Welchen 8-Port Switch/Router für kleines Hausnetz?

Elmar · 25. Juli 2012, 10:44

Hallo wiedermal.

In der Welt der Hubs, Switches, Router und Bridges bin ich nicht zu Hause, daher frage ich lieber bevor ich was Falsches kaufe. Ich brauche für das kleine Netzwerk in unserem Neubau einen 8-Port Switch (Router?).

Vom Technikraum im Keller gehen 4 Cat7 Kabel an Cat6 Dosen in die Räume WZ, SZ, Kino, Büro (ich weiß, hätten mehr sein sollen, sind es aber nicht).
Im Technikraum läuft auch DSL auf.
Evtl. kommt in den Technikraum später noch ein NAS und/oder sonstige Haustechnik mit LAN-Anschluss

8 Ports sollten reichen. Die etwas magere Anzahl von LAN-Dosen muss ich notfalls mit kleinen Hubs erweitern, und Manches geht auch über WLAN. Bei der Suche nach einem 8-Port Switch wurde mir allerdings schwindlig. Zum Einen habe ich keinen blassen Dunst, ob da ein Switch oder ein Router hin muss, zum Anderen gibt es hunderte Produkte am Markt.

Wichtig sind mir die Merkmale

Betriebssicherheit
Geringer Stromverbrauch
Etablierter Hersteller

Brauche ich einen Switch oder einen Router? Welche konkreten Geräte sind empfehlenswert?

Auric · 25. Juli 2012, 10:48

Der kann alles was ein Switch daheim können muss, und auch noch ein paar Sachen (VLAN) mehr

amazon.de/Netgear-GS108E-100PE…TF8&qid=1343205965&sr=8-5

Lässt sich aber wenn man ihn konfigurieren will nur über eine Windoof Software einrichten.

Ansonsten würde ein DSL Router mit GE Anschlüssen wie die Fritzbox 7390 gerade so reichen, sofern du kein NAS im Technikraum aufstellen willst

alldie · 25. Juli 2012, 10:56

Hallo,
ich nutze selbst zu Hause einen einfachen TP-Link (TL-SG1008D). Er schaltet die nicht aktiven Ports ab und spart daher auch Strom.
Ich betreibe daran 2 Dreamboxen, eine D-Box, ein Gigabit NAS und einen HTPC.

Das Teil läuft ohne Muren und Knurren seit über einem Jahr durch.
Wenn ich Files vom NAS auf den PC kopiere, errieche ich einen Durchsatz von bis zu 80GB/sec (viel mehr wird das QNAP auch nicht schaffen).

Kann das Teil wärmstens empfehlen, falls nicht irgendwelche besonderen Sachen planst. Keine Ahnung, was Du unter 'etablierter Hersteller' verstehst, aber schau Dir mal die Bewertungen bei Amazon an

Gruß
Alex.

Elmar · 25. Juli 2012, 11:30

Auric schrieb:

Ansonsten würde ein DSL Router mit GE Anschlüssen wie die Fritzbox 7390 gerade so reichen, sofern du kein NAS im Technikraum aufstellen willst

Habe ich auch überlegt, da ich für den Anfang noch eine kleine 3170 rumliegen habe. Im Technikraum (Keller) wäre aber ein ungünstiger Standort für WLAN. Würde ich sie in's Erdgeschoss stellen, müsste ich von dort mit allen LAN-Leitungen in den Technikraum fahren. Das geht jetzt nicht mehr. Auch ein NAS kommt wohl irgendwann mal.

Deshalb kommt die 3170 als DSL-Modem nun in das Erdgeschoss und wird mit einer einzigen LAN-Leitung an den Switch im Keller angebunden. Von dort weiter in die Räume.

Das Netgear-Teil sieht gut aus, das TP-Link-Teil ist mir "irgendwie nicht sympathisch" (sorry, keine Ahnung warum).

Allerdings habe ich wie gesagt auch keinen Ahnung, was wichtig ist. Gibt's noch weitere/ergänzende Meinungen/Hinweise? :biggrin:

Caspar · 25. Juli 2012, 12:06

Ich habe den von Auric vorgeschlagenen Netgear als 5 Port Version im Büro stehen und der läuft einwandfrei bisher, wobei da nur 2 Druckerserver dranhängen und ein älterer SMC 8 Port Switch für die PCs/Fritzbox/NAS/etc. der allerdings nicht mehr gebaut wird. Zuhause hatte ich etwas großzügiger geplant mit der Netzwerkverteilung und einen HP Procurve Irgendwas mit 24 Ports im 19" Schrank.

Die Lösung Router & Switch zu trennen, so wie Du vorhast, halte ich für nicht verkehrt, dann ist der Router (deine Fritzbox) schnell mal ausgetauscht wenn Du auf VDSL/etc. wechselst und deine sonstige Netzwerkplanung bleibt davon völlig unberührt.

Elmar · 25. Juli 2012, 12:26

Ja, ich habe mich inzwischen ein wenig umgesehen, vor allem bei Netgear.

Hubs scheint es gar nicht mehr zu geben, die einfacheren Dinger sind bereits immer Switches. Dein 5-Port-Switch würde sich z.B. bei mir im Wohnzimmer anbieten, um TV, BR-Player und AVR an meine eine Dose anzuschließen. Oder für das Büro. Oder im Kino. Heute hat ja bald jedes Ding einen Netzwerkanschluss.

So gesehen hätte es wahrscheinlich auch nicht gereicht, wenn ich in jeden Raum drei Leitungen gelegt hätte - irgendwo ist immer eine zu wenig. Und ja, wir haben in dem Punkt zu sparsam geplant. Vor allem den Tipp statt ISDN-Leitungen Netzwerkleitungen zu legen, haben wir zu spät gefunden. Egal.

Zu Router & Switch trennen habe ich ohnehin wenig Alternativen (weil WLAN ins EG muss und alle anderen LAN-Kabel im Keller auflaufen). Eine Variante wäre noch für den Keller ein DSL-Modem mit Router und ohne WLAN zu kaufen, und im EG dann einen WLAN-Accesspoint zu installieren. Hieße aber zwei neue Geräte anschaffen und meine Fritzbox dafür entsorgen/verkaufen.

Caspar schrieb:

wenn Du auf VDSL/etc. wechselst

So schnell kommt das nicht in unserem Dorf. Ich bin froh, wenn ich von den 16000 einigermaßen was bekomme. Die Option wenn es schneller werden soll wäre momentan Kabel Deutschland, die bei uns (bis zu 50) ... berichtige.. bis zu 32 MBit/s versprechen.

hardy · 25. Juli 2012, 12:37

Hallo,

hier setze ich auf die kleinen HP Switche, die sind gut und günstig.
z.B. den hier:HP ProCurve 1410-8G Switch

Hardy

Carsten · 25. Juli 2012, 12:49

Hi,

alternativ kann ich noch den D-Link DGS-1008D 8-Port Gigabit Desktop Switch empfehlen.
amazon.de/D-Link-DGS-1008D-8-P…1WI/ref=pd_cp_computers_1

Läuft bei mir seit 2 Jahren störungsfrei im Dauerbetrieb für Hausbus-PC, VDR-Streaming für alle Clients usw. . Schaltet automatisch unbenutzte Ports ab.
Die schlechteren Rezensionen bei Amazon beziehen sich alle auf ein Vorgängermodel.
Kurz: der Switch funktioniert einfach.

Max76 · 25. Juli 2012, 13:02

hardy schrieb:

Hallo,

hier setze ich auf die kleinen HP Switche, die sind gut und günstig.
z.B. den hier:HP ProCurve 1410-8G Switch

Hardy

Den benutze ich auch, klasse Teil.

Passi · 25. Juli 2012, 13:11

Carsten schrieb:

Hi,

alternativ kann ich noch den D-Link DGS-1008D 8-Port Gigabit Desktop Switch empfehlen.
amazon.de/D-Link-DGS-1008D-8-P…1WI/ref=pd_cp_computers_1

Läuft bei mir seit 2 Jahren störungsfrei im Dauerbetrieb für Hausbus-PC, VDR-Streaming für alle Clients usw. . Schaltet automatisch unbenutzte Ports ab.
Die schlechteren Rezensionen bei Amazon beziehen sich alle auf ein Vorgängermodel.
Kurz: der Switch funktioniert einfach.

Kann ich unterstreichen. Hab davon zwei Stück im Einsatz (5 und 8 Port). Läuft super, braucht kaum Strom.

Elmar · 25. Juli 2012, 14:03

Vielen Dank.

So wie ich die Antworten nun interpretiere laufen aktuelle Geräte großer Hersteller einwandfrei. Ich such mir aus den Vorschlägen einen aus.

Auric · 25. Juli 2012, 14:15

Die laufen alle grundsätzlich gut, die Switche in den Routern sind teilweise etwas langsamer, (Hubs hab ich vor... 20 Jahren an einem Arcnet-Netzwerk gehabt, seit damals und Ethernet wird doch nur noch geswitcht)

Ein dummer Switch reicht in den Wohnhäuser normalerweise aus, erst wenn speziellere Geräte wie die ReelBox oder T-Home Entertain einziehen wird der dumme Switch einem intelligenterem Switch weichen müssen.

Elmar · 25. Juli 2012, 14:38

Verstehe. Grundsätzlich ist es so unproblematisch wie der Kauf eines Verlängerungskables, außer man hat besondere Anforderungen. Stichwort Multicast/Broadcast und IGMPv3. Das habe ich in der nächsten Zeit nicht vor - und wenn es doch mal kommt, gibt es sicher wieder was Neues.

Juergen S · 25. Juli 2012, 16:35

Elmar schrieb:

. Stichwort Multicast/Broadcast und IGMPv3. Das habe ich in der nächsten Zeit nicht vor - und wenn es doch mal kommt, gibt es sicher wieder was Neues.

DAs mit igmpv3 würde ich nicht unterschätzen. Kommt vielleicht bald mehr, als man glaubt, nachdem mehr und mehr TV-Geräte direkt vom Internet abspielen können. Auch UPNP, DLNA und Konsorten im heimischen Netzwerk (Reelbox) nutzen das. Und das Feature kostet wirklich nicht die Welt mehr, wenn überhaupt.

Der von Auric ganz am Anfang genannte Netgear GS108E kann das. Kostet unter einem 50er. (Ich hab auch zwei davon).

Das Problem kann schon entstehen, wenn nur ein Switch im Netz nicht "Smart" ist, also kein IGMPv3 kann. Hast Du nun solchen Traffic im LAN durch diesen Switch, dann erstickt dieser Switch sozusagen am Traffic. Er versucht nämlich, Multicast-Traffic an allen seinen Ports rauszupusten, egal ob es ein dort angeschlossenes Gerät angefordert hat oder nicht.

Grüße

Jürgen

Elmar · 25. Juli 2012, 17:11

Ja, ich weiß. Das Thema ist nicht nur im Kommen, es ist schon lange und voll da.

Ich bin kein Multimedia-Freak und gehöre ich zu denen, die keine Audio- oder Videofiles sammeln um sie von Platte abzuspielen. Ich habe mich bewusst gegen IP-Fernsehen/Online-Inhalte und für SAT entschieden, weil mir das die einfachste, preiswerteste, stabilste und unproblematischste Lösung zu sein scheint. Das erfüllt meine Bedürfnisse völlig. Das Bereitstellen von Filmen bei Bedarf überlasse ich meinem Dienstleister. Die Videothek ist nicht weit weg - und für eine Scheibe je Monat ausreichend.

Aber klar, keiner weiß was sich da noch alles entwickelt und eines Tages doch meine Bedürfnisse weckt. Glücklicherweise ist ein Switch keine Großinvestition, so dass ich ihn wenn nötig schmerzfrei ersetzen kann.

Dann ist die Entscheidung einfach und gefallen: Der Netgear von Auric.

Auric · 25. Juli 2012, 18:06

Juergen S schrieb:

Das Problem kann schon entstehen, wenn nur ein Switch im Netz nicht "Smart" ist, also kein IGMPv3 kann. Hast Du nun solchen Traffic im LAN durch diesen Switch, dann erstickt dieser Switch sozusagen am Traffic. Er versucht nämlich, Multicast-Traffic an allen seinen Ports rauszupusten, egal ob es ein dort angeschlossenes Gerät angefordert hat oder nicht.

Noch leckerer ist das wenn der Multicast Traffic auf einen dummen WLAN Router trifft.
Der versucht dann auch die Daten (die z.B. bei einem Reel-NetCeiver beträchtliche Ausmasse annehmen können) in das WLAN zu funken.

Das man damit jede WLAN Technik in die Knie zwingt kann sich jeder ausmalen.

Owel · 25. Juli 2012, 20:58

Vll noch mal als Ergänzung eine kurze Erklärung zur Hardware. So machen wir die Verwirrung komplett.

Ein Hub verteilt 1:n. Das heißt, das was auf einen Port reingeht, geht auf allen anderen wieder raus, egal ob die das brauchen oder nicht. Da habe wir also ein Shared Medium. Da sind dann n Teilnehmer auf der Leitung und Teilen sich diese. Schlechteste Lösung:

Ein Switch macht im Grunde das selbe wie ein Hub, allerdings intelligent. D.h. er schaut ins IP-Paket und switcht das nur dort hin wo das Paket auch hin soll. Das ist viel besser als ein Hub.

Ein Router macht was ganz anderes: Der Routet verschiedene Netze zueinander. So das PC A von Netzwerk 1 mit PC B in Netzwerk 2 kommunizieren kann. Meistens sind da eben noch Switche eingebaut, dass man eben mehrere PCs mit dem anderen Netzwerk verbinden kann. (Das Internet ist auch nur "ein anderes Netzwerk".

Ich hoffe das konnte etwas klären

@ Elmar: Fritzbox in Keller und nen WLan AcessPoint ins Erdgeschoss. Dann brauchste nur ein neues gerät und hast den Router im Keller.

Grüße
Owel

Elmar · 26. Juli 2012, 08:33

Danke. Als ich vor vielen Jahren mal was über MAC Adressen und TCP/IP gelernt habe, sprach man von Hubs, Switches, Routern und Bridges. Mir scheint die Hubs sind mittlerweile völlig durch Switches abgelöst, die Funktionalität von Bridges ist in die Router reingewandert und Switches sind nun auch intelligenter als früher. So ganz grundlegend ist mir das klar geworden. Der Teufel hängt halt oft etwas tiefer im Detail, bei ganz spezifischen Funktionen. So war mir mir Multicast/Broadcast Thematik nicht bewusst. Wenn man's einmal gehört hat, dann ist es völlig klar. Drum habe ich auch gefragt ... und weiß nun, was ich brauche.

Owel schrieb:

@ Elmar: Fritzbox in Keller und nen WLan AcessPoint ins Erdgeschoss. Dann brauchste nur ein neues gerät und hast den Router im Keller.

Ich habe schon gründlich drauf rumgedacht und bin auf eine ganze Sammlung von Möglichkeiten gekommen.

Meine kleine 3170 Fritz-Box hat nur 4 Ports. Deshalb lieber die Fritzbox in das EG und einen neuen 8-Port Router in den Keller. Dazu brauche ich auch nur ein neues Gerät.

Auric · 26. Juli 2012, 12:05

Deine Fritzbox 3170 ist ein älteres Schätzchen,d.H. als ADSL Modem-Router wird sie solange dein ADSL Anschluss nicht zu schnell wird oder du einen VDSL Anschlussupgrade bekommst dir noch Dienste leisten können.

Ich würde sie nicht mehr als WLAN Router einsetzen, die Hardware bringt maximal 54 MBit/s hat eine einzelne Antenne, auch die Reichweite ist im Vergleich zu modernen WLAN Routern bescheiden. Schliesst du irgend welche Endgeräte an LAN Buchsen bremst du die auf 100 MBit ein, mehr kann die Fritzbox halt nicht, egal wie schnell dein NAS im Technikraum ist.

Wenn der ADSL (Telefon) Anschluss im Wohnraum ankommt dann würde ich eine moderne Fritzbox wie die 7390 holen, die ist nebenbei noch eine prima Telefonanlage sendet DECT WLAN auf beiden Bändern gleichzeitig kann dir ein abgeschottetes Gäste WLAN ermöglichen und hat Gigabit- LAN Ports.

Elmar · 26. Juli 2012, 12:44

Die 7390 ist schon ein saugeiles Teil und hat obendrein alles was ich für die Telefonie brauche: ISDN, a/b, AB, DECT... Nur so schnell wird VDSL hier nicht kommen, wenn überhaupt. Drum starte ich fürs Erste mit dem, was sowieso vorhanden ist. Austauschen kann ich dann immer noch.

Caspar · 27. Juli 2012, 09:33

Ja, Austauschen kannst Du immer noch, ich kenne die Situation bei Dir im Süden nicht, aber hier im Rheinland gibt es zum Beispiel Telefonanbieter, die Dir für einen 2 Jahres Vertrag (und so oft wechselt man den Telefonanbieter normalerweise ja nicht) eine Fritzbox 7270 für 49 Euro anbieten. Das wäre im Prinzip das Vorgängermodelle welches kein VDSL und keine GBit Ports hat und leider auch nur auf 2.4GHz sendet, aber den vollen Funktionsumfang zum Thema Telefonanlage. Sehr praktisch ist da auch die Möglichkeit Faxe per Fritzbox zu empfangen und per Email als PDF gesendet zu bekommen, oder auch per PC Fax senden zu können - wer stellt sich heute noch ein Fax Gerät irgendwohin?

Man kann mit diesen Dingern halt noch eine Menge mehr machen, ich habe 2 davon, eine zu Hause und eine im Büro, und habe auf beiden OpenVPN installiert und halt Zugriff per VPN von zu Hause nun.

Pierre1999 · 27. Juli 2012, 14:03

Habe jetzt nicht gelesen ob der Threadersteller immer noch einen Switch sucht.
Bei mir ist seit fünf Jahren Tag/Nacht im Einsatz zweu Gigabit Switches von Level One.
Vor einen halben Jahr habe ich mit dann den dritten Switch gekauft der auch das Kino versorgt.

Elmar · 27. Juli 2012, 19:51

@Caspar

Jetzt in München habe ich auch einige Alternativen. Momentan bin ich bei M-Net, seit vielen Jahren sehr zufrieden - und die bieten auch Fritz!Boxen günstig an. Aus deren Vertrag stammt auch die 3170.

In der neuen Zielregion am Land bekomme ich nur die Telekom, Alice oder Kabel Deutschland. Die Telekom bietet keine Fritz!Boxen, mit KD möchte ich wegen vieler schlechter Erfahrungen so schnell keinen Vertrag mehr abschließen (obwohl sie bei mehr Bandbreite günstiger wären als die Telekom) ... und zu Alice habe ich mich noch nicht schlau gemacht.

propman · 30. Juli 2012, 16:32

hallo beisammen,

ich bin zZ auch nach einem neuen DSL-router am suchen.
zZ habe ich die klassiches Config : Splitter -> DSL-Modem (aktiv) -> DSL-router Dlink
Der Dlink hat das Prob, nach ca einer Woche kann ich den resetten, weil der dann hängt.....

Mein Wunsch DSL-Modem und DSL-Router in einem mit 4x GigaBit LAN !
Ich hatte erst gedacht die Fritzboxen, aber entweder haben die diese komischem Haifischflossen als WLAN-Antennen, und GigaBit , ODER 'richtige' WLAN-Antennen und dafür dann nur 4x 100 MBit Ports :ccrazy:

Mit den 'Haifischflossen' habe ich so meine bedenken was das WLAN angeht.....
natürlich könnte ich mir auch die mit den Stabantennen kaufen, und zusätzlich dann noch einen Gigabit-switch, aber dann habe ich schon wieder 2 Geräte da rumstehen !
Kennt jemand eine Alternative ?

gruß
propman

Robi-Wan · 30. Juli 2012, 18:05

Wenn du eh n externes Modem hast nimm nen TP-Link TL1043ND.
Der hat 4xGbit, 3 richtige WLAN-Antennen nen USB-Port für Drucker oder so und es gibt alternative Firmware (dd-wrt/open-wrt).

Was er nicht kann ist Telefonzentrale Spielen, es sei denn du hast voip-telefone.

Elmar · 31. Juli 2012, 12:56

propman schrieb:

zZ habe ich die klassiches Config : Splitter -> DSL-Modem (aktiv) -> DSL-router Dlink
Der Dlink hat das Prob, nach ca einer Woche kann ich den resetten, weil der dann hängt.....

Hatte ich auch mal, bis vor einigen Jahren. Der D-Link hat sich nicht nur aufgehängt, sondern sich auch geweigert mit meinem Telefon über WLAN zu kommunizieren.

Dazu noch

Splitter
NTBA
Istec 1003 (als ISDN Terminaladapter für Fax/Tel)
Analoge Focus L Telefonanlage
Analoger Anrufbeantworter
Fax

Das funktionierte zwar alles (bis auf die D-Link Probleme), hatte aber einen endlosen Kabelsalat und unnötigen Stromverbrauch zur Folge. Der Austausch in nur zwei Geräte (Fritz-Box, Telefon mit ISDN+Dect+AB+TA a/b) war ein großer Segen.

Von daher: Ja, so wenige Kisten wie irgend möglich. Die Fritzboxen sind in der Hinsicht eine gute Lösung. Die enthaltenen Funktionen orientieren sich an dem, was man "normalerweise" braucht. Erfahrungen in meinem Bekanntenkreis sind uneingeschränkt positiv.

Ich würde mich in Richtung Fritzbox orientieren, Haiflossen hin oder her: Ob da ein Lambda/4 Strahler (ca. 3cm), ein Lambda/2 Strahler (ca. 6cm) oder was auch immer für eine Antenne drin ist halte ich für nebensächlich. Die Entwickler werden sich schon was gedacht haben - auch wenn man oft zweifelt, meist tun sie das

Juergen S · 31. Juli 2012, 13:10

Elmar schrieb:

Von daher: Ja, so wenige Kisten wie irgend möglich. Die Fritzboxen sind in der Hinsicht eine gute Lösung.

Genau so ist es.

Mit einer Fritzbox 7270 (genauer: ein Speedport W920V) hatte ich die Anzahl der Boxen im Haus drastisch reduziert. Die ganzen Analog-DECT-Basen rausgeschmissen, den Analog-AB rausgeschmissen, und noch ein paar mehr. Auch eine ISTEC-1008 war dabei. Da hat auch das Strom sparen eine erhebliche Rolle gespielt.

Nun ist bis auf Fax (Canon-Fax) und einem Analog-Telefon alles auf DECT umgestellt. Der AB ist in der Fritzbox drin, und schickt schön brav die Nachrichten per Email raus. Viel komfortabler als mit einem klassischen AB. Einziges Manko: Wenn die Box mal kaputt ist, geht wenig bis nichts.

Irgendwann wird auch das DECT-Geraffel rausfliegen, nämlich wenn Telefonie über WLAN mit komfortable und erschwinglichen Handgeräten möglich ist. IPhone oder Android sind mir noch zu wackelig.

Grüße

Jürgen

Frasier · 31. Juli 2012, 14:36

propman schrieb:

Mit den 'Haifischflossen' habe ich so meine bedenken was das WLAN angeht.....

Ich habe die "Haifisch" 7390 funktioniert hier über 3 Etagen problemlos. M.E. für Deine Anforderungen perfekt. Die Wlanabdeckung ist mit meinem 3 Antennen Router nicht besser. :bier:

Elmar · 3. August 2012, 08:34

Juergen S schrieb:

DAs mit igmpv3 würde ich nicht unterschätzen ... Der von Auric ganz am Anfang genannte Netgear GS108E kann das ... Das Problem kann schon entstehen, wenn nur ein Switch im Netz nicht "Smart" ist, also kein IGMPv3 kann.

In der Meinung ein GS108E (8 Port für den Keller) und ein GS105E (5 Port für das Wohnzimmer) wäre eine sinnvolle Kombi wollte ich nun bestellen. Nach genauerem Lesen bin aber völlig verunsichert.

Bei Netgear auf der Seite habe ich nichts explizit über IGMPv3 gefunden. Bei Amazon steht unter Netgear GS108E auch nichts von IGMPv3, beim teureren Netgear ProSafe 8 x 10/100/1000 Smart Managed Gigabit Switch schreibt jemand in seiner Rezession, dass dieser KEIN IGMPv3 kann.

Können GS105E & GS108E nun IGMPv3 oder nicht?

Elmar · 3. August 2012, 09:09

Google hat mich wieder zurück zu beisammen geführt: Welchen Switch - unmanaged, smart, pro-safe, managed - für Hausinstallation?

Da frage ich mich nur warum das nicht explizit in den Produktdaten steht?

Na egal, wird jetzt bestellt.

@Mod: Beiträge zusammenführen?