Ziemlich beste Freunde
- KURZREVIEW -
- KURZREVIEW -
Technische Details zur BR und Inhalt des Films, findet man hier
Technik
Man kann es kurz machen: der Bildtransfer sieht fantastisch aus. Die Bildschärfe ist enorm hoch. Weichere Szenen kommen fast gar nicht vor. Herausragend sind auch die Panoramaszenen in den Alpen, wo auch in der Ferne viele Details deutlich sichtbar sind. Die Farbwiedergabe zeigt sich neutral und mit kräftigen Farben.
Der dt. Ton kann da nicht mithalten. Die Dialoge sind aber jederzeit verständlich und kommen klar aus dem Center. Räumlich wird es nur gelegentlich, wenn ein paar Musikstücke eingespielt werden.
Der dt. Ton kann da nicht mithalten. Die Dialoge sind aber jederzeit verständlich und kommen klar aus dem Center. Räumlich wird es nur gelegentlich, wenn ein paar Musikstücke eingespielt werden.
Bild - 90%
Ton - 64%
Film
Der Film beruht auf der Person Pommery Philippe Pozzo di Borgo (im Film François Cluzet) der nach einen Unfall vom Hals abwärts querschnittgelähmt ist. Dieser sucht für sich einen Pfleger und findet diesen in Abdel Yasmin Sellou (im Film Omar Sy). Driss (Rollenname von Omar Sy) ist aber nicht ein herkömmlicher Pfleger, vielmehr hat er die Stelle bekommen, da er praktisch das Gegenteil davon ist und nur durch seine Art Philippe überzeugt hat. Im Laufe des Film baut sich zwischen den beiden Charakteren eine enge Freundschaft auf. Driss bei der "Arbeit" zuzuschauen macht Spaß. Er geht mit unkonventionellen Methoden dabei vor, was zu diversen lustigen Szenen in dieser Tragikomödie führt. Sein eigener Hintergrund sieht indes gar nicht so lustig aus. Er hat ein langes Vorstrafenregister und kommt aus einem üblen Vorort von Paris. Auch zu Hause sieht es in seiner Großfamilie nicht rosig aus. Bei seiner Arbeit geht er jedoch vollkommen auf, was auch deutlich auf Philippe überspringt, der trotz seiner Behinderung die Lust am Leben, nach dem Motto "jetzt erst Recht" nicht verloren hat.
Trotz des tragischen Hintergrunds des Films, wirkt er an vielen Stellen lustig und punktet mit einigen humorvollen Szenen. Mitleid gegenüber dem Patienten kennt der Film zu keiner Sekunde und auch die teils schroffe Art von Driss gegenüber Philippe, würde sich wohl nicht jeder Arbeitgeber gefallen lassen. Ein kurzer Blick bei wikipedia verrät, daß der Film sich nur lose an wahre Hintergründe hält. So bleibt es dem Zuschauer überlassen, wie er das Gezeigte im Bezug auf Realität einschätzt.
Trotz des tragischen Hintergrunds des Films, wirkt er an vielen Stellen lustig und punktet mit einigen humorvollen Szenen. Mitleid gegenüber dem Patienten kennt der Film zu keiner Sekunde und auch die teils schroffe Art von Driss gegenüber Philippe, würde sich wohl nicht jeder Arbeitgeber gefallen lassen. Ein kurzer Blick bei wikipedia verrät, daß der Film sich nur lose an wahre Hintergründe hält. So bleibt es dem Zuschauer überlassen, wie er das Gezeigte im Bezug auf Realität einschätzt.
Film - 74%