TITANIC
4K UHD-Blu-ray
"Begleitmusik zum Ersaufen - Jetzt weiß ich, dass ich in der 1. Klasse bin!"
Film: 10/10 Punkte
England, 10. April 1912 - Die Titanic ist der größte Luxusliner der Welt. Zu den Passagieren an Bord gehören u.a. die 16-jährige Rose DeWitt Bukater und der Künstler Jack Dawson, der die Karten für die Überfahrt beim Pokern gewonnen hat. Ihr Ziel ist New York.
Episch inszeniertes Katastrophen-Filmdrama von James Cameron aus dem Jahr 1997, der völlig zu recht 11 Oscars gewonnen hat. Über 18 Millionen Kinobesucher sahen den Film allein in Deutschland. Weltweit spielte TITANIC über 1,8 Milliarden Dollar ein. Im Rahmen der 3D-Wiederaufführung hat Cameron viele Szenen überarbeitet. So wurden diverse sichtbare Elemente digital aus dem Film entfernt, die dort nicht hinein gehören. Darunter fallen u.a. Scheinwerfer und die nächtlichen Lichter der Stadt hinter dem großen Titanic-Modell.
Die 4K-Version fußt auf die Restaurierung, die Cameron im Rahmen der 3D-Wiederaufführung durchgeführt hat. In diesem Zusammenhang fand eine neue 4K-Abtastung statt, die wir nun auf UHD-Blu-ray präsentiert bekommen.
4K-Bild: 9,5/10 Punkte
Der Cinemascope-Transfer fußt auf einem 4K-Master, was zu jederzeit sichtbar ist. Der Großteil der Aufnahmen legt im Vergleich zur Full-HD-Fassung in allen Belangen zu. Gesichter besitzen auf der 4K-Version viel mehr Zeichnung. Schon beim ersten Tauchgang zur Titanic sind Aufbauten in dem Unterwasserfahrzeug glasklar erkennbar. Haare, Kleidung, alles ist Detailreicher. Das setzt sich so über weite Strecken des gesamten Films fort. Nur wenige Aufnahmen (Krähennest) fallen ein wenig ab, was aber den damaligen Aufnahmen zuzuschreiben sein dürfte. Der Kontrast legt dank HDR noch eine Schippe drauf. Dunkle und helle Szenen bieten viel mehr Zeichnung in Grenzbereichen. Spitzlichter bei Nacht leuchten überaus prachtvoll. Der Himmel im Nordmeer ist nur richtig satt. Der Farbraum ist in Richtung Rec.2020 erweitert - und das sieht man ebenfalls in fast jeder Szene. Grün, Gold und Rotfarbtöne leuchten viel prachtvoller als auf der Full-HD-Fassung. Auch wenn hier und da typische Effekte einer digitalen Nachschärfung auszumachen sind, ist das die beste Version des Films, die ich bislang gesehen habe. Allenfalls die Premieren-Fassung auf 35-mm-Film finde ich noch besser!
Ton: 7/10 Punkte
Der "Dolby Digital 5.1"-Mix stellt zumindest nominell ein Downgrade dar. Leider kommt Disneytypisch eine Dynamikkompression zum Einsatz, die mich schon bei "Star Wars" massiv gestört hat. An die DTS-Fassung auf der Full-HD-Version kommt dieser Dolby-Mix einfach nicht heran. Zum einen tönt er gut 5 bis 8 Dezibel leiser. Wird der Pegel angeglichen fehlt es trotzdem an Wucht (Hubschrauber, Party in der 3. Klasse, Auseinanderbrechen der Titanic, Schüsse). Für sich allein genommen, mag das ordentlich sein, aber ich habe das auf der Blu-ray halt schon viel besser gehört. Vor allem das Knarrzen und Knacken des Metalls, wenn die Wassermassen den Schiffsrumpf stauchen, fehlt dadurch die Bedrohlichkeit. Stimmen sind hingegen klarer und deutlicher zu verstehen. Feine Umgebungsgeräusche verteilen sich prächtig auf den Surround-Kanälen.
Fazit:
Visuell ist der Film auf der 4K UHD-Blu-ray die beste Fassung, die man zu Hause schauen kann. Das Update habe ich allein aus diesem Grund nicht bereut. Wünschenswert wäre aber noch der bessere Ton von der Blu-ray.
4K UHD-Blu-ray
"Begleitmusik zum Ersaufen - Jetzt weiß ich, dass ich in der 1. Klasse bin!"
Film: 10/10 Punkte
England, 10. April 1912 - Die Titanic ist der größte Luxusliner der Welt. Zu den Passagieren an Bord gehören u.a. die 16-jährige Rose DeWitt Bukater und der Künstler Jack Dawson, der die Karten für die Überfahrt beim Pokern gewonnen hat. Ihr Ziel ist New York.
Episch inszeniertes Katastrophen-Filmdrama von James Cameron aus dem Jahr 1997, der völlig zu recht 11 Oscars gewonnen hat. Über 18 Millionen Kinobesucher sahen den Film allein in Deutschland. Weltweit spielte TITANIC über 1,8 Milliarden Dollar ein. Im Rahmen der 3D-Wiederaufführung hat Cameron viele Szenen überarbeitet. So wurden diverse sichtbare Elemente digital aus dem Film entfernt, die dort nicht hinein gehören. Darunter fallen u.a. Scheinwerfer und die nächtlichen Lichter der Stadt hinter dem großen Titanic-Modell.
Die 4K-Version fußt auf die Restaurierung, die Cameron im Rahmen der 3D-Wiederaufführung durchgeführt hat. In diesem Zusammenhang fand eine neue 4K-Abtastung statt, die wir nun auf UHD-Blu-ray präsentiert bekommen.
4K-Bild: 9,5/10 Punkte
Der Cinemascope-Transfer fußt auf einem 4K-Master, was zu jederzeit sichtbar ist. Der Großteil der Aufnahmen legt im Vergleich zur Full-HD-Fassung in allen Belangen zu. Gesichter besitzen auf der 4K-Version viel mehr Zeichnung. Schon beim ersten Tauchgang zur Titanic sind Aufbauten in dem Unterwasserfahrzeug glasklar erkennbar. Haare, Kleidung, alles ist Detailreicher. Das setzt sich so über weite Strecken des gesamten Films fort. Nur wenige Aufnahmen (Krähennest) fallen ein wenig ab, was aber den damaligen Aufnahmen zuzuschreiben sein dürfte. Der Kontrast legt dank HDR noch eine Schippe drauf. Dunkle und helle Szenen bieten viel mehr Zeichnung in Grenzbereichen. Spitzlichter bei Nacht leuchten überaus prachtvoll. Der Himmel im Nordmeer ist nur richtig satt. Der Farbraum ist in Richtung Rec.2020 erweitert - und das sieht man ebenfalls in fast jeder Szene. Grün, Gold und Rotfarbtöne leuchten viel prachtvoller als auf der Full-HD-Fassung. Auch wenn hier und da typische Effekte einer digitalen Nachschärfung auszumachen sind, ist das die beste Version des Films, die ich bislang gesehen habe. Allenfalls die Premieren-Fassung auf 35-mm-Film finde ich noch besser!
Ton: 7/10 Punkte
Der "Dolby Digital 5.1"-Mix stellt zumindest nominell ein Downgrade dar. Leider kommt Disneytypisch eine Dynamikkompression zum Einsatz, die mich schon bei "Star Wars" massiv gestört hat. An die DTS-Fassung auf der Full-HD-Version kommt dieser Dolby-Mix einfach nicht heran. Zum einen tönt er gut 5 bis 8 Dezibel leiser. Wird der Pegel angeglichen fehlt es trotzdem an Wucht (Hubschrauber, Party in der 3. Klasse, Auseinanderbrechen der Titanic, Schüsse). Für sich allein genommen, mag das ordentlich sein, aber ich habe das auf der Blu-ray halt schon viel besser gehört. Vor allem das Knarrzen und Knacken des Metalls, wenn die Wassermassen den Schiffsrumpf stauchen, fehlt dadurch die Bedrohlichkeit. Stimmen sind hingegen klarer und deutlicher zu verstehen. Feine Umgebungsgeräusche verteilen sich prächtig auf den Surround-Kanälen.
Fazit:
Visuell ist der Film auf der 4K UHD-Blu-ray die beste Fassung, die man zu Hause schauen kann. Das Update habe ich allein aus diesem Grund nicht bereut. Wünschenswert wäre aber noch der bessere Ton von der Blu-ray.
Gruß
George Lucas
Mein HEIMKINO
Lumière, 12 Plätze, 60 m³, Projektor: JVC DLA-NZ8, Leinwand: Screen Research ClearPix Ultimate Weiß, Lautsprecher: JBL 3678 (Front), KCS SR-10A (Surrounds/Top), KCS C -218-A THX (SUB), Receiver: Marantz SR7011, 4K-Player: Sony UBP-X800, Panasonic DP-UB824, Endstufen: 4x Crown XLS 402D, 1x Liker BST 930,
George Lucas
Mein HEIMKINO
Lumière, 12 Plätze, 60 m³, Projektor: JVC DLA-NZ8, Leinwand: Screen Research ClearPix Ultimate Weiß, Lautsprecher: JBL 3678 (Front), KCS SR-10A (Surrounds/Top), KCS C -218-A THX (SUB), Receiver: Marantz SR7011, 4K-Player: Sony UBP-X800, Panasonic DP-UB824, Endstufen: 4x Crown XLS 402D, 1x Liker BST 930,
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