Snow White & the Huntsman Extended Edition

    • Blu-ray

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    • Snow White & the Huntsman Extended Edition

      INHALT Snow White (Kristen Stewart) ist die Einzige im ganzen Land, die schöner ist als die böse Königin (Charlize Theron). Die grausame Tyrannin will Snow White vernichten, doch die entkommt unerwartet den Klauen der Stiefmutter und bedroht unversehens die Herrschaft der Königin, weil sie die Kriegskunst von eben jenem Huntsman (Chris Hemsworth) lernt, der sie gefangen nehmen sollte. (Quelle: Universal)

      FAZIT Hatte den Film schon im Kino gesehen und jetzt zum zweiten Mal auf Blu-ray, einfach um zu schauen, ob sich denn die Eindrücke aus dem Kino beim erneuten Sehen bestätigen. Und es ist letztlich genau bei dem geblieben, wie ich den Film auch beim ersten Mal empfunden habe.

      "Snow White" ist optisch von von der ersten bis zur letzten Sekunde einfach richtig geil und extrem stylisch in Szene gesetzt. Da sitzt jede Kamerafahrt, da ist jeder Trickeffekt auf der Höhe der Zeit und da kann die Umsetzung mit all ihren bombastischen und phantasievollen Kulissen absolut begeistern. Zudem hat das Ganze so rein gar nichts mit einem auf Hochlanz getrimmen Kindermärchen zu tun, sondern ist ehr düster und teils sogar etwas siffig gehalten, was genau meinem Geschmack entspricht. Inhaltlich fehlt dem Film aber dann doch so einiges, um auch ansonsten als ganz großes Highlight durchzugehen, wie z.B. ein gewisses Maß an Eigenständigkeit und ein wenig Humor. Die Märchenvorlage der Gebrüder Grimm dient nur noch als rudimentäres Handlungsgerüst. Statt dessen wirkt die Story wie ein Zusammenschnitt aus "Der Herr der Ringe", "Johanna von Orleans" und ein wenig " Legende". Auch die Figurenzeichnung ist eher oberflächlich und die Dreierbeziehung zwischen den jugendlichen Hauptdarstellern ist eher etwas unterkühlt. Rein schauspielerisch gibt es dagegen nicht viel auszusetzen. Selbst Kristen Stewart spielt ihre Rolle ansprechend, wobei die schönste Szene für mich war, als sie vergiftet auf dem großen Fellbett lag. Und das nicht etwa, weil sie da tot war, sondern weil sie in diesem Moment einfach mal wirklich gut aussah.

      Unterm Strich hat mir "Snow White" trotz seiner Schwächen alleine auf Grund seiner enormen Schauwerte dann so sehr gefallen, dass ich ihn auf Blu-ray unbedingt noch mal sehen wollte. Bereut habe ich diese Wiederholung nicht. Ein Wort noch zur Extended Edition. Die ist um 4 Minuten länger als die Kinoversion, wobei ich jetzt nicht sagen könnte, welche Szene neu oder etwa verlängert wurde. Das sagt auch so ein bisschen was über die inhaltliche Qualität des Films aus, sprich es bleibt nicht wirklich viel hängen.

      TECHNIK Auch hier kann ich festhalten, dass sich das, was im Kino schon im Ansatz für Bild und Ton zu erahnen war, auf Blu-ray nun auf allerhöchstem Niveau wiederspiegelt. Der Bildtransfer ist zwar nicht in jeder Einstellung gestochen scharf, definiert sich dafür aber über einen exzellenten Kontrastumfang mit ultrasattem Schwarzwert, was bspw. in Szenen wie im dunklen Wald für einen spektakulären Bildeindruck sorgt. Die Durchzeichnung ist hier sagenhaft, hinzu kommen perfekt getroffene Farben und ein leichtes Filmkorn, was den hervorragenden cinastischen Eindruck dieses Transfers optimal unerstützt. Auch der Ton ist ein grandioses Spaßkaliber und nutzt das gesamte Repertoire einer modernen Mehrkanalabmischung. Wenn Snow White gleich zu Anfang von einer Horde Reiter verfolgt wird, dann beben die Wände und galoppieren die Pferde quer durchs heimische Wohnzimmer. Dieses hohe Niveau hält die Abmischung über die gesamte Laufzeit. Mein persönliches Highlight ist auch hier wieder der dunkle Wald, wo die unheimliche Atmosphäre zu einem großen Teil von der hervorragenden 360°-Klangkulisse getragen wird.

      Film 7/10
      Bild 9/10
      Ton 9,5/10
      Gruß
      smokAlot
    • Snow White and the Huntsman
      - KURZREVIEW -


      Technische Details zur BR und Inhalt des Films, findet man hier

      Technik

      Ab der ersten Sekunde weis der Bildtransfer zu begeistern. Der Spagat zwischen den einzelnen grundverschiedenen Locations gelingt fabelhaft. Während der Dunkle Wald, düster und farbarm dargestellt wird, zeigt sich das Feenland in einer wahren Farbenpracht mit kräftigen hervorstechenden Farben. Dazu ist die Bildschärfe jederzeit auf sehr hohem Niveau und zeichnet dabei ein sehr plastisches Bild. Letztendlich sorgt das ausgewogene Kontrastverhältnis für die richtige Lichtstimmung. Ein Transfer der sich die Höchstnote locker verdient hat.
      Auch der dt. Tonmix kann das hohe technische Niveau mitgehen. Der Subwoofer zeigt sich druckvoll und voller Dynamik. Die Surrounds werden jederzeit unterstützt, was zu einem räumlichen Sound Panorama führt. Selbst die Dialoge gehen bei großen Actionszenen nie verloren.

      Bild - 100%

      Ton - 91%



      Film

      Der Film beginnt auf dem Schlachtfeld und da habe ich gehofft, daß mich die nächsten zwei Stunden kein Schlachtenepos erwartet. Zum Glück schwenkt der Film schon bald in Richtung Fantasy Genre um und hat dabei allerhand zu bieten. Ab der Flucht von Snow White aus der Burg, beginnt eine sehr abwechslungsreiche Reise. Dabei wird der Zuschauer an viele grundverschiedenen Orte geführt, die unterschiedlicher nicht sein könnten. Der Dunkle Wald ist wörtlich zu nehmen und hält einige Überraschungen parat. Die späteren Wald- und Feenwelten Abschnitte sind wunderbar fantasiereich designt und können mit landschaftlich tollen Kulissen punkten. Auch die Jagd auf Snow White ist temporeich ausgefallen und hält einige Spannung parat. Leider erwartet den Zuschauer am Ende wieder eine Massenschlacht, die neben dem Anfang, auch ein kleiner Schwachpunkt ist. Der Mittelteil kann aber vollends überzeugen und ist wirklich sehr unterhaltsam. Mit Snow White and the Huntsman bekommt der Zuschauer einen sehr schönen Fantasyfilm präsentiert, der neben der Handlung, auch mit seinen tollen Darstellern punkten kann.

      Film - 82%
    • Snow White & the Huntsman (Extended Edition)

      Schneewittchen und der Jäger - was der "Prinz" da verloren hatte erschließt sich mir nicht.
      Diese Rolle ist so überflüssig wie ein Kropf.
      Ein düsterer Augen- und Ohrenschmaus mit einer herrlich fiesen Charlize Theron und einer Zuckersüßen Kirstin Stewart!
      Inhaltlich bleibt da einiges auf der Strecke und die Figuren sind auch nicht alle entwickelt, aber was soll's.
      Ich bin schon wesentlich schlechter von Blockbustern unterhalten worden.

      Fazit: Gelungene Adaption eines Märchenstoffs ...

      Film: 7/10
      Bild: 9/10
      Ton: 9,5/10
      „ELUMA-Scope“
      Apparet id etiam caeco.(Livius)
    • smokAlot schrieb:

      weil sie in diesem Moment einfach mal wirklich gut aussah


      :rofl:

      Das hast du schön geschrieben!
      War mir gar nicht so bewusst. Ich werde demnächst nochmal in die Szene reinschauen...

      Mein Fazit:
      Hab ihn mir blind gekauft, und fand ihn ganz gut.
      Erstaunlich, das man in der deutschen dts Fassung die Basslautstärke angehoben hat.
      Die Orignalfassung bietet das nicht, klingt dafür aber auch imho ein wenig ausgeglichener.
      Viele Grüße,
      Maik
    • Also ich war richtiggehend enttäuscht und hatte mir mehr erwartet.
      Diese Kirstin Stewart kommt ja im Leben nicht an die Charlize Theron ran :silly:
      Und dann diese Hauer im Gesicht....
      Bild und Ton waren schon gut aber der Inhalt so lala.

      Bild 9/10
      Ton 8/10
      Film 6/10

      Gruß
      kottan
    • Was habe ich mich auf den Film gefreut, nachdem ich den Trailer gesehen hatte. Habe ich doch eine interessante Adaption des Grimm’schen Märchen erwartet, geblieben ist außer der bösen Königin und den Zwergen eigentlich gar nicht viel Interessantes.

      Die „Rahmenhandlung“ ist nicht schlecht inszeniert (von einer Handlung kann man eher nicht sprechen), allerdings hat man sich bei sehr sehr vielen Einstellungen und auch Locations so gnadenlos bei Gladiator, Robin Hood, Herr der Ringe bedient, dass dem Film jede künstlerische Eigenständigkeit abgesprochen werden muss. Wenn dann am Schluss noch „Schneewittchen“ wie Jeanne d’Arc in Rüstung die Armee anführt, kommt das Fass eigentlich zum Überlaufen.

      Die einzigen Szenen, in denen der Film so etwas wie eine Seele zeigt, sind die im Fairy und Dark Forest und den Szenen mit den Zwergen.

      Dennoch bleibt der schale Geschmack eines unverschämten Abkupferns von echten Filmperlen (das ist ja fast ein Fall für die Copyright-Wächter), gepaart mit einigen nicht schlechten CGI-Effekten … alles andere als originell, pfui … Film 6.5/10


      Technisch werden alle Register gezogen, aber da hatte man sicherlich genügend Kontakte gehabt, wie man ein Spektakel ordentlich bild- und tontechnisch abbildet. Das Bild ist dennoch leider oft sehr wechselhaft, extrem scharfe Hochglanzoptik wechselt sich ohne nachvollziehbaren Grund mit verwaschenen Szenen ab. In Summe bleibt dennoch ein guter Transfer … Bild 8.5/10

      Der eigentliche Star der Scheibe ist der Ton … Rundum-Schallung mit teils sehr differenzierten Details und Vielschichtigkeit, was auch für den Bass gilt, der teils etwas heftiger hätte sein können. Eine sehr gute Arbeit der Toningenieure, die aber ab und an zu früh die Arbeit an bestimmten Szenen beendet haben (360 Grad Pans, die Szene noch nicht beendet, aber schon keine Pans mehr sondern nur noch Frontlastigkeit), das ist dann noch sehr schluderhaft … Ton 8.5/10
      A life without regrets is not funny.
    • Ich bin nach dem tollen Trailer auch mit hohen Erwartungen an den Film gegangen - und wurde auf ganzer Linie enttäuscht.

      Ich weiß gar nicht, wo ich anfangen soll. Nein, doch: Kristen Stewart (die ich sehr mag) ist eine komplette Fehlbesetzung. Zunächst sieht sie für ein Schneewittchen nicht "schön" genug aus, aber sie spielt auch noch schlecht, irgendwie zwischen unbeteiligt und genervt, bei manchen Szenen weiß man auch nicht, was sie gerade fühlt (oder fühlen soll), wie z.B. bei der Krönungsszene.

      Ach ja, Chris "Thor" Hemsworth spielt den Huntsman auch völlig unterfordert. Wobei - den Säufer nimmt man ihn auch keine Sekunde ab. Oder reicht es dafür, den Trinkschlauch möglichst blutleer wegzuwerfen?

      Aber vielleicht sind die Darsteller gar nicht schuld, wenn wir mal einen Blick auf den Regisseur werfen, der die Schauspieler ja führen soll? Insgeheim denkt man die ganze Zeit, dass er sich überlegt, wie er Kristen ins Bett kriegen soll und sich so gar nicht mehr auf den Film konzentrieren konnte. Zumal er ja erfolgreich war, zumindest bei Kristen. Hat aber offensichtlich ganz schön viel Energie gekostet, denn wenn Dreharbeiten anstanden, war er wohl zu müde. Kristen auch, erklärt ihren trüben Blick, passt also.

      Oder lag's doch am kruden Drehbuch, das sich nicht entscheiden konnte, ob die böse Ravenna nun ganz böse oder doch nicht ganz so böse sein soll und "die Männer" an allem schuld sind? Dann gab so manche Szene, wo bei mir fremdschämen angesagt war: Die Szene mit dem weißen Hirsch hätte Disney nicht kitschiger hingekriegt, es fehlte nur der Gesang. Aber der kam ja später - bei den Zwergen, der dann vom Elfengesang abgelöst wurde. Singende Zwerge? Grässlich. Oder der tolle Dialog zwischen dem Huntsman und William, das mit dem Leuchten, das ja wohl jeder sehen könne. Also ich hab nur eine schlafende Kristen Stewart gesehen, geleuchtet hat da..., ähh, nix. Oder waren da Glühwürmchen unterwegs? Und die Menage a trois wurde weder ein-noch ausgeführt. Da passierte ja nichts - ganz passend zu Disney. Ach der Film ist nicht von Disney? Universal? Will Universal nach Lucasfilm auch unter die Mickey Maus-Ohren schlüpfen? Wäre jedenfalls eine gute Bewerbung gewesen. Ich könnte noch mehr schreiben, aber dann wär der Beitrag länger als das Drehbuch, das soll ja nicht sein.

      Nun zum Positiven. Charlize Theron spielt gewohnt gut (auch unterfordert, leider ist die Rolle irgendwie weder Fisch noch Fleisch noch Krähe), die Tricks sind passabel und die Grundidee, ein düsteres Märchen, ist große Klasse. Daher bin ich auch so enttäuscht, ich habe das Gefühl, es wäre viel, viel mehr drin gewesen.

      Schade.

      Film: 4/10
      Bild und Ton sind gut, aber auch hier wäre noch mehr drin gewesen

      Steuerzahler schrieb:

      Mein Fazit:
      Hab ihn mir blind gekauft, und fand ihn ganz gut.

      Blind hätte er mir auch besser gefallen. :biggrin:

      Schönen Abend noch.
    • Der Streifen hat bei mir einen merkwürdigen Abstand im Betrachten erzeugt - irgendwie klatschen Bilder auf die Leinwand, aber erreichen tun sie mich nicht.
      Folglich war er einfach nur grottenlangweilig.
      Ich hatte auch den Eindruck, daß es sich im bergweise Versatzstücke aus diversen anderen Filmen handelte.

      Wanderungen durch Berge und Wiesen fanden sich beim Herrn der Ringe schon besser.
      Schöner singen können die Zwerge von Disney.
      Das Brückenmonster erinnert an einen dieser Japan-B-Monster-Movies.
      Bei den Glühwürmchen im sumpfingen Wald, wartete ich auf das Bill-Ramsey-Krokodil mit seiner Jazz-Trompete aus Küss den Frosch.
      Die Erstürmung der Burg am Strand erinnerte an Robin Hood.
      Der blasse Bruder mit der bekloppten Frisur schien aus dem Namen der Rose entlaufen.
      Bei Schneewittchen dachte ich immer, gleich beißt sie einen ...
      (Übrigens eine bescheuerte deutsche Synchronisation, die immer "Snow White" und "Huntsman" faselt)
      Dann ist da noch diese mordend meuchelnde Königin ... tja, wär sie mal besser in der weißen Pampe geblieben ...

      Wer Schneewittchen schauen möchte, ist mit Disney und Otto deutlich besser dran, auch ist Cosma Hagen sicherlich das schnuckerligere Schneewittchen gwesen.

      In diesem Sinne: "SCHACH!" :spank: :zunge:
      grüße
      peterle

      ---

      "I feel sorry for people who don't drink. When they wake up in the morning, that's as good as they're going to feel all day."
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