Prometheus Blu-Ray

    • Blu-ray

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    • Prometheus Blu-Ray

      Heute endlich mal meine UK Blu-Ray von Prometheus geschaut.

      prometheus.jpg

      Prometheus - Dunkle Zeichen (2012)
      Länge 124 min
      IMDB 7.3/10
      FSK: 16

      Director: Ridley Scott
      Writers: Jon Spaihts, Damon Lindelof, and 2 more credits »
      Stars: Noomi Rapace, Logan Marshall-Green , Charlize Theron und Michael Fassbender

      Story:

      Prometheus. So lautet der Name des Raumschiffes, welches im Auftrag der Weyland Corp. in ein entferntes Sonnensystem fliegt um dort den ausserirdischen Ursprung der Menschheit zu suchen. Auf dem fernen Planeten angekommen läuft es dann nicht ganz so, wie die Wissenschaftler sich das vorgestellt haben. Mehr wird nicht verraten :biggrin:

      Den Film kann man als das Prequel zur Alien Reihe sehen und er erfüllt diese Aufgabe perfekt, ohne dabei aber purer Sci-Fi Horror zu sein wie es Alien eher ist. Es ist vielmehr der grandioser erzählerische Auftakt dazu mit dem Versuch eine Begründung für die Existenz der brutalen Aliens zu finden. Die Besetzung ist hochkarätig und passt von der Auswahl her gut in die alte Reihe. Noomi Rapace spielt die Rolle der Wissenschaftlerin Dr. Shaw und erinnert dabei ein wenig an die junge Segourney Weaver. Michael Fassbender spielt den Androiden David und auch er hat Ähnlichkeit mit Ian Holm aus dem ersten Alien Film. Charlize Theron mit ihrer coolen Art kann genauso überzeugen wie der Rest der Besetzung.

      Spoiler anzeigen
      Wobei die Schauspieler bis auf Rapane und Fassbender am Ende alle Tot sind, aber das kennt man ja schon von der Alien Serie :biggrin:

      Prometheus ist nicht nur Action und Popcornkino sondern vermittel gut die Storyentwicklung und schafft es glaubhaft den Übergang zu Alien herzustellen. Tiefgründiges Erzählkino ist er trotzdem nicht. Aber wenn man ihn ohne großen Anspruch schaut wird man hervorragend unterhalten und merkt gar nicht wie lang der Film ist. Die 124 Minuten vergehen wie im Fluge und es kommen keine Längen auf. Beinahe schon wird es zum Ende hin etwas hektisch, so sehr nimmt das Tempo zu. Auch wenn man zeitweilig immer wieder stark an Szenen aus Alien erinnert wird, so steht der Film doch autark da und funktioniert auch wunderbar ohne Wissen aus den Alien Filmen.

      Man kann versuchen Tiefgründiges in Prometheus zu sehen wie z.B. die Schöpfungsgeschichte, Darwins Theorien oder Dinge wie Glauben und Sinnsuche. Kann man - muss man aber nicht, denn der Film funktioniert auch ohne Tiefsinnigkeit sehr gut. Aber wer einen tiefen Sinn in Filmen sucht, der wird auch in Prometheus fündig.

      Auf jeden Fall kann man gespannt auf eine Fortsetzung warten, die auch bereits angekündigt wurde. Allerdings steht weder der Erscheinungstermin noch irgendwelche Details fest.

      Bild:

      Das Bild der Blu-Ray ist auf Referenznivau und einem Film wie Prometheus würdig. Sattes Schwarz, extrem gute Durchzeichnung, natürliche Hauttöne und eine Schärfe auf höchstem Niveau. Es sind extrem feine Details und Texturen erkennbar und die Kulisse im H.R. Giger Style hat einen enormen Detailgrad der begeistert. Das Bild ist frei von jeglichen Artefakten oder Rauschen. Alles ist einfach perfekt und knackig. Der Film spielt allerdings überwiegend im Dunkeln, daher kommen Besitzer von "Darkroom Heimkinos" und DILAs/ SXRDs hier voll auf ihre Kosten.

      Ton:

      Der englische DTS HD MA Ton ist in 7.1 abgemischt und ist mit Abstand das Beste, was ich in der letzten Zeit gehört habe. Ich würd ihn zu den besten Soundtracks aller Blu-Rays zählen, die ich bisher gesehen habe. Enormes Surrounding, realistische Atmosphäre, präzise Effekte und klare Sprache sind eine echte Freude. Zudem hat der Film ein enorm detailietes Sounddesihn. So kommen aus jeder Ecke und von jedem Kanal kleine Nebengeräusche. Was aber noch viel besser ist ist der Bass. Um den Bass erleben zu müssen sind große Subwoofer von Vorteil, denn der Bass bei Prometheus geht so derartig tief runter, daß es einfach nur Spaß macht. Der Bass ist außerdem präziser und strukturierter als in den meisten anderen Filmen. Man hört förmlich jede Druckwelle einzeln wenn die Triebwerke angeworfen werden oder der Sturm über den Planeten zieht. Der Film hat eine enorme Dynamik die man genauso wie den Bass erst mit leistungsfähigen Heimkinoanlagen richtig erleben kann. Kleinere oder schhlecht eingestellte Anlagen werden sicherlich nicht ganz in der Lage sein das zu vermitteln, was in der Tonspur wirklich steckt. Bleibt auch abzuwarten wie der deutsche Ton ausfällt.

      Die Musik bzw. der Soundtrack selber spielt keine so vordergründige Rolle und integriert sich gut in den bombastischen Ton.

      Dieser Film verlangt es einfach auf hoher Lautstärke gehört zu werden !

      Extras:

      Die normale 2D Blu-Ray kommt auf einer Disk mit eher weniger Extras. Erst die 3D Version hat eine Extra Blu-Ray mit mehr Extras zu bieten. Trotzdem sind immerhin 36 Minuten Deletet Szenes enthalten dies auf jeden Fall wert sind gesehen zu werden und lassen erahnen, was da noch als Directors Cut kommen kann

      Wer in den Genuß der kompletten sehr umfangreichen Extras kommen möchte sollte die 3D Blu-Ray kaufen.

      Gesamtwertung:

      Ganz großes (zumindest technisch gesehen) Kino. Der Film macht Spaß und kann begeistern, alzu anspruchsvoll ist er aber nicht. Bild und Ton sind auf einem so hohen Nivau wie selten. Ich warte jetzt gespannt auf mein 3D Blu-Ray.

      Film: 9/10
      Bild: 10/10
      Ton: 11/10 :thumbs:
      Mein Kellerkino - The Twilight Zone (klick)
    • PROMETHEUS -
      DUNKLE ZEICHEN

      U.K.-Fassung

      Im Jahre 2089 finden auf der Insel Skye Ausgrabungen statt, die von der Archäologin Elizabeth Shaw geleitet werden. Dabei stößt das kleine Team auf diverse Hinweise, die auf den Ursprung der Menschheit hinzudeuten scheinen.
      4 Jahre später landet eine Gruppe Wissenschaftler auf LV-223. Das ist ein kleiner Mond mit erdähnlicher Atmosphäre, der um einen großen Jupiter ähnlichen Planeten kreist.
      Zu den Forschern gehören u.a. Elizabeth Shaw, Peter Weyland und der Android David. Auf ihrer Erkundungsreise nach dem Ursprung der Menschheit wird ihnen schnell klar, dass sie nicht allein sind...

      Regisseur Ridley Scott schuf einen inhaltlich dichten Science-Fiction-Film, der mit seinen düsteren Bildern jederzeit glaubwürdig erscheint. Das aufwändige Setdesign ist in sich stimmig gestaltet, so dass es viele kleine Details zu endecken gibt. Auch wenn einige Wissenschaftler entgegen der menschlichen Natur handeln, tut das dem großartigen Filmerlebnis keinen Abbruch.
      9/10 Punkte

      Bild:
      2D-Fassung:
      Der gestochen scharfe Cinemascope-Transfer wurde stark farbgefiltert. Die entsättigten Blautöne sorgen für einen stimmigen Look, wodurch die bedrohliche Atmosphäre auf LV-223 unterstrichen wird. Dank eines ausgewogenen Kontrastumfanges sind dunkle Szenen vorzüglich durchgezeichnet. Dabei entwickelt der Film eine herausragende Plastizität. Objekte erscheinen sogar in der 2D-Fassung greifbar nahe.
      3D-Fassung:
      Die Effekte gewinnen aufrund der 3D-Darstellung an Glaubwürdigkeit. Die gelungene räumliche Tiefenstaffelung wirkt dabei weitgehend realistisch, weil keine Ebenenfehler auszumachen sind.
      10/10 Punkte

      Ton:
      Mit dem ersten Takt umspannt der wuchtige Sound-Mix das Auditorium. Permanent sind Splitsurround-Effekte ortbar. Während des Sandsturms wähnt sich der Zuschauer mittendrin, Steine, Metallstangen und andere Dingen fliegen einen förmlich um die Ohren. Der abgrundtiefe Bass ertönt dabei mit einer solchen Wucht, dass kleinere Sat/Sub-Systeme unter Pegel ihre Leistungsgrenzen erreichen dürften. Wer über einen oder mehrere leistungsstarke Subwoofer verfügt, wird mit einer dermaßen detailreichen Tieftonwiedergabe belohnt, wie sie nur wenige Soundtracks zur Zeit bieten. Inmitten der Tiefbasswellen sind andere Geräusche klar erkennbar, auch die Stimmen sind jederzeit gut zu verstehen. Der englische DTS-HD MA 7.1-Mix ist Referenz!
      10/10 Punkte

      Extras:
      Einen Blick lohnt sich auf die Deleted-Scenes. Rund 30 Minuten neue und erweiterte Szenen sind vorhanden. Ridley Scott kündigte schon früh einen 20 Minuten längeren Director´s Cut an. Bislang hat 20th Century Fox diesen nicht herausgebracht. Ich gehe aber davon aus, dass der Director´s Cut aus den Deleted-Scenes besteht. Viele dieser erweiterten Szenen machen nämlich wirklich Sinn, weil zahlreiche in sich unschlüssige Inhalte dadurch erklärt werden. Vor allem die Spekulationen über die Opferung (Kapitel 1) wird aufgeklärt.
      8/10 Punkte

      Fazit:
      Regisseur Ridley Scott schuf einen inhaltlich dichten Science-Fiction-Film, der technisch perfekt auf Blu-ray transportiert worden ist.
      Gruß
      George Lucas

      Mein HEIMKINO
      Lumière, 12 Plätze, 60 m³, Projektor: JVC DLA-NZ8, Leinwand: Screen Research ClearPix Ultimate Weiß, Lautsprecher: JBL 3678 (Front), KCS SR-10A (Surrounds/Top), KCS C -218-A THX (SUB), Receiver: Marantz SR7011, 4K-Player: Sony UBP-X800, Panasonic DP-UB824, Endstufen: 4x Crown XLS 402D, 1x Liker BST 930,

      Dieser Beitrag wurde bereits 2 mal editiert, zuletzt von George Lucas ()

    • George Lucas schrieb:

      2D-Fassung:
      Der gestochen scharfe Cinemascope-Transfer wurde stark farbgefiltert. Die entsättigten Blautöne sorgen für einen stimmigen Look, wodurch die bedrohliche Atmosphäre auf LV-223 unterstrichen wird. Dank eines ausgewogenen Kontrastumfanges sind dunkle Szenen vorzüglich durchgezeichnet. Dabei entwickelt der Film eine herausragende Plastizität. Objekte erscheinen sogar in der 2D-Fassung greifbar nahe.
      3D-Fassung:
      Die Effekte gewinnen aufrund der 3D-Darstellung an Glaubwürdigkeit. Die gelungene räumliche Tiefenstaffelung wirkt dabei weitgehend realistisch, weil keine Ebenenfehler auszumachen sind.
      10/10 Punkte
      Hallo!

      Schöne Worte über diesen Film. Möchte hier kurz nachhaken: Wie beurteilst Du den Zugewinn von 2D zu 3D? Ich bin wahrlich gespannt, ob dieser Film, der mich erstmals in Sachen 3D begeisterte, auch noch in 2D in seinen Bann zieht. Ich glaube derzeit daran.
      Gruß Mickey

      Grundlage meiner Filmbewertungen: Abiturnotensystem 1 – 6 (15 – 0 Punkte)
    • MickeyKnox schrieb:

      Wie beurteilst Du den Zugewinn von 2D zu 3D?

      Prometheus liegt IMO auf dem Niveau von Avatar, was 3D-Effekte und die Räumlichkeit anbelangt.
      Zu Hause bleibt dann aber abzuwägen, ob einem 3D mit deutlich reduzierter Maximalhelligkeit oder 2D mit deutlich mehr Brillanz besser gefällt.
      Gruß
      George Lucas

      Mein HEIMKINO
      Lumière, 12 Plätze, 60 m³, Projektor: JVC DLA-NZ8, Leinwand: Screen Research ClearPix Ultimate Weiß, Lautsprecher: JBL 3678 (Front), KCS SR-10A (Surrounds/Top), KCS C -218-A THX (SUB), Receiver: Marantz SR7011, 4K-Player: Sony UBP-X800, Panasonic DP-UB824, Endstufen: 4x Crown XLS 402D, 1x Liker BST 930,
    • Um Himmels Willen, was hat Ridley Scott hier ein "Brett" abgeliefert. :wow: :thumbs: :wow:

      Waren seine Filme zuletzt eher etwas dürftig, kehrt er mit "PROMETHEUS" zu seinen Wurzeln zurück. Immerhin ist es 33 Jahre her, dass er mit "ALIEN" wohl einen der atmosphärisch dichtesten Sci-Fi-Thriller geschaffen hat. Mit "PROMETHEUS" gelingt ihm das auf beeindruckende Weise noch einmal. "PROMETHEUS" wurde als Prequel zu "Alien" inszeniert (oder eher vermarktet), ist aber sehr wohl eigenständig. Wird zu Beginn die über zweijährige Reise im Raumschiff "PROMETHEUS" als wissenschaftliche Mission der Weyland Industries dargestellt, mit dem Ziel der Antwort auf die Frage "Wo kommt die menschliche Spezies her?", rückt recht schnell die Frage "Wo geht diese hin?" in den Mittelpunkt. Hierbei scheint jeder Teilnehmer so seine eigenen Motive zu haben ... und hierfür lässt Scott die Hölle von der Leine. Seinem Cast, allen voran Michael Fassbender als besessener Android David und Noomie Rapace (in ihrer ersten großen Rolle nach "Lisbeth Salander") als die "eingespannte" Wissenschaftlerin lässt er keine Zeit zum Verschnaufen. Der Dramaturgie verpasst er eine galaktische Optik, die schlicht atemberaubend ist. Dass der Film nicht nur Optik ist sondern auch einen gewissen Tiefgang bietet (bei der eingangs gestellten Frage geht so etwas ja oft nach hinten los) ist dabei umso besser ... FILM 9/10

      Bezüglich Technik ist die Scheibe für mich die "Blu-Ray des Jahres" ... das Bild ist bombastisch und strotzend vor Details; dafür eine BILD 10/10

      Der Ton geht sogar noch eine Stufe weiter, das komplette Spektrum wird in einer Vielschichtigkeit, Direktionalität und Brachialität bedient, wie ich es noch nie gehört habe; selbst Sound-Highlights wie z.b. Avengers oder Amazing Spiderman, müssen hier den Platz räumen ... TON 11(!)/10

      Allerdickste Empfehlung !!! :thumbs: :thumbs:
      A life without regrets is not funny.
    • Prometheus - 3D Blu Ray
      - KURZREVIEW -


      Technische Details zur BR und Inhalt des Films, findet man hier

      Technik

      Ridley Scott´s neuester Streifen zeigt sich im 2.40:1 Format und weiß ab der ersten Sekunde an zu begeistern. Schon der Überflug über die kahlen Landstriche, zu Beginn des Films, zeigen einen hervorragend durchzeichneten Transfer. Hierbei zeigt schon einmal das grandiose Schärfeniveau sein ganzes Können. Dieses hohe Niveau zieht sich so problemlos durch den ganzen Film und zeigt weder unscharfe, noch falsch fokussierte Szenen. Hinzu kommt eine ausgewogene Kontrastbalance, die sowohl die Szenen in dunklen Gängen/Tunneln, wie auch die Szenen im Inneren der Prometheus jederzeit im richtigen Licht erscheinen lässt.
      Die Farbpalette zeigt sich ein wenig reduziert, bzw. in unterkühlten Tönen. Eine gewisse Farbvielfalt zeigt sich bsw. auf der Brücke der Prometheus, bei all den kleinen farblichen Knöpfen und Einblendungen auf diversen Schirmen.

      Prometheus wurde in 3D gedreht und sieht in der vorliegenden Version einfach überwältigend aus. Das Bild zeigt sich mit einer enormen Tiefendarstellung, von der vor allem die Szenen im Inneren der Prometheus positiv profitieren. Sowohl die Brücke, wie auch C. Theron´s "Rückzugsbereich", sieht in 3D überwältigend aus. Aber auch alle weiteren Szenen sehen fantastisch in der stereoskopischen Variante aus. Trotzdem kommen ein paar wenige Szenen vor, bei denen der Mehrwert an Dimensionalität nicht auffällig erscheint. Gemessen an der Laufzeit, bezieht sich das aber nur auf eine geringe Anzahl. Der Film bindet keine Pop Out Effekte in seine Geschichte ein. Dazu fehlen einfach die richtigen Szenen, wobei solche Effekte gepaßt hätten. Somt ist das Fehlen solcher Spielereien zu verschmerzen. Schön ist auch, daß der Transfer komplett ohne Geisterbilder auskommt. Zumindest war über mein Equipment kein Ghosting auszumachen.

      Fox typisch verfügt die dt. Tonspur über einen DTS Mix, was gegenüber dem engl. Pendant (DTS HD 7.1) aber nicht als Negativ zu bewerten ist. Schon der Filmbeginn offenbart ein breites Soundfeld, was am Wasserfall mit einer super Unterstützung des Subwoofers gipfelt. Im weiteren Filmverlauf, beteiligt sich der Subwoofer immer wieder äußerst druckreich am Geschehen. Auch die Surroundwiedergabe wird nicht vernachlässigt. Der Mix legt sich permanent auf alle Kanäle und sorgt jederzeit für ein hervorragendes 360° Soundpanorama. Die Dialogwiedergabe kommt klar und sauber aus dem Center, wobei die Dialoge immer verständlich bleiben. Dazu sind die Dialoge nicht nur an den Center gebunden, sondern "gleiten" bestens gemixt auch auf die hinteren Lautsprecher - Beispiele dafür zeigen sich hierfür im Inneren der Struktur.

      Bild - 100%

      3D Effekt - 96%

      Ton - 100%



      Film

      HINWEIS: FOX war wieder einmal so nett und stellte mir ein Testexemplar vor der Veröffentlichung zur Verfügung.

      Anmerkung: Prometheus hat ein "negatives Verleihfenster". Dies bedeutet, daß der Film am 7.12.2012 in den Verkauf geht und erst am 4.1.2013 in den Verleih !
      33 Jahre nach Alien, bringt Ridley Scott den quasi Vorgänger zu seiner Alienhatz ins heimische Kino. Bei der Besetzung zum Film, geht der Regisseur den gleichen Weg, wie damals bei Alien. Denn nur wenig bekannte Gesichter tauchen im Film auf. Diese wären bsw. C. Theron und M. Fassbender, wobei vielleicht noch Noomi Rapace, einem breiteren Publikum der Millennium Reihe, bekannt sein dürfte.

      Der Film beginnt in heimischen Gefilden, wobei man einem menschenähnlichen Wesen zu sieht, wie es etwas zu sich nimmt und daraufhin langsam zersetzt wird, wobei seine Überreste in einen Fluß gelangen und so wahrscheinlich den Grundstein allen Lebens erschaffen. Jahre später findet das Archäologenpaar Shaw und Holloway (die später zur Prometheus Crew gehören werden) Höhlenmalereien auf der Insel Skye. Diese weißen den Weg zu einem Mond im realen Sonnensystem Zeta Reticuli - rund 40 Lichtjahre von der Erde entfernt. Interessant dabei ist, daß dieses Sonnensystem erstmals Erwähnung, durch die (angebliche) Entführung von Betty und Barney Hill im Jahre 1961 durch Außerirdische, fand. Dabei erfuhren die Eheleute von ihren Entführern von diesem Sonnensystem, was bis dahin von keinem Astronomen entdeckt worden war - woher wußten also dann diese beiden Leute von dessen Existenz ?

      Aber zurück zum Film. Die Crew der Prometheus steuert schließlich auf den Mond zu und überfliegt diesen. Nach kurzer Suche, entdecken sie ein Konstrukt auf der rauhen Oberfläche und entscheiden zu landen, um dieses näher zu untersuchen. Wer aber jetzt damit gerechnet hat, eine eben so packende Atmosphäre wie beim ersten Alien Film erleben zu dürfen, wird wahrscheinlich ein wenig enttäuscht werden. Denn das piepsende Ortungsgerät, daß in der Dunkelheit Aliens aufgespürt hat und so für eine fesselnde Atmosphäre gesorgt hat, kommt hierbei nämlich nicht zum Einsatz. Die Crew durchstreift zwar auch dunkle Tunnel, die aber keinerlei Gefahren darstellen. Schon hier wird klar, daß Prometheus einen anderen Weg einschlagen wird. So kommt der Film komplett ohne Horror- oder Schockmomente aus. Vielmehr wird hierbei der Fokus auf die Frage gelegt: woher kommen wir Menschen ? Antworten auf diese Frage erhofft sich die Crew, von den großen menschenähnlichen Wesen, auf die sie im Laufe der Handlung stoßen.

      Die Handlung findet nur im Inneren der Prometheus oder im Konstrukt statt, wobei ein wenig die Abwechslung leidet, denn man bekommt immer wieder die gleichen Örtlichkeiten zu Gesicht. Dafür punktet der Film aber an anderer Stelle - bei der Bildsprache. R. Scott schafft es, ein paar beeindruckende Bilderwelten voller Kraft und Dynamik auf den Zuschauer loszulassen, die in ihrer Intensität bestens zur Geltung kommen. Leider schafft dies die Handlung nicht an jeder Stelle. Wie bsw. beim ersten Angriff der Kreaturen: da hat die Crew der Prometheus die größte Entdeckung der Menschheitsgeschichte gemacht und anstatt pausenlos die Brücke des Schiffes zu besetzen, um alles zu verfolgen (denn immerhin befinden sich noch zwei Crewmitglieder in der Struktur, die per Kamera mit dem Schiff verbunden sind) macht jeder im Schiff sein eigenes Ding - dämlich ! Des Weiteren gleicht der Film an manchen Stellen der Serie Lost. Genau wie dort werden neue Figuren/Kreaturen eingeführt, über die man einfach zu wenig erfährt. Anderseits ist dies vielleicht auch richtig so, denn genau wie der Zuschauer zu Hause, stößt die Crew ja zum ersten Mal auf diese Lebewesen. Dafür führt der Film Fragen ein, die am Ende unbeantwortet bleiben und auf einen weiteren Film hindeuten - was ja nichts schlechtes ist.

      Gefallen hat mir aber, daß nun die große Apparatur (inkl. großer Kreatur) aus dem ersten Alien Film eine nähere Beleuchtung findet und gänzlich erklärt wird - und das in einem spektualärem Ausmaß, zumindest, wenn man die 3D Version gesehen hat.

      Ich hatte große Erwartungen an Prometheus, die nicht alle erfüllt wurden. Ein wenig vermisse ich die dramatische und erdrückende Atmosphäre aus den bekannten Alien Filmen. Auch größere Kampfszenen verteilen sich nur vereinzelt über die Laufzeit. Schußwechsel kommen gar nicht vor. Daran sieht man, daß R. Scott vom reinen Actionfilm weg wollte und seine Geschichte in zwar spannenden, aber eben in etwas ruhigeren Tönen erzählen wollte. Dies ist ihm, mit der passenden Bildsprache, durchaus gelungen. Leider lässt das Ende zu vieles offen, was dann hoffentlich im einem Nachfolger beantwortet wird.

      Film - 84%
    • Beckham23 schrieb:

      Auch größere Kampfszenen verteilen sich nur vereinzelt über die Laufzeit. Schußwechsel kommen gar nicht vor. Daran sieht man, daß R. Scott vom reinen Actionfilm weg wollte und seine Geschichte in zwar spannenden, aber eben in etwas ruhigeren Tönen erzählen wollte.

      hmmm, also ich sehe nicht, wo bei "Alien" "Kampfszenen", "Schusswechsel" oder "reiner Actionfilm" passen würden. ;)

      Für mich ist Scott eben einfach seinem Ansatz treu geblieben (wobei immer noch zu fragen, wäre, wie groß der Anteil seiner Scripter gewesen ist, aber auch die gut auszusuchen ist eine Kunst)

      Gruß,

      Simon2.
    • Mir hat der Film an sich sehr gut gefallen, vor allem im O-Ton.

      Der Handlung allerdings Tiefgang zu unterstellen finde ich sehr mutig, denn offensichtlich absolut dämliches Verhalten der sogenannten "Forscher" grenzt schon an B-Movie Niveau, hat mich sehr geärgert.

      Davon abgesehen sind mir 2 Sätze in Erinnerung geblieben, die im hervorragend gemachten Trailer zum Film vorkommen:

      "prometheus, are you seeing this?"

      und

      "big thing have small beginnings"

      die Art und Weise, wie dies im O-Ton gesprochen wird, hat mir irgendwie Gänsehaut beschert ( kommt in der Synchron einfach absolut nicht so rüber )
      Wenn du immer nur tust, was du schon kannst, bleibst du immer das, was du schon bist.
    • FusionGuy schrieb:

      Der Handlung allerdings Tiefgang zu unterstellen finde ich sehr mutig, denn offensichtlich absolut dämliches Verhalten der sogenannten "Forscher" grenzt schon an B-Movie Niveau, hat mich sehr geärgert.


      Ist für mich auch einer der Schwachpunkte des Films. Fiel mir im Kino schon negativ auf, aber da hats der Rest mit seiner tollen 3D-Optik halt rausgerissen. Beim zweiten Mal schauen fand ich diese Szenen dann auch ziemlich lächerlich.
      Gruß
      smokAlot
    • FusionGuy schrieb:

      Der Handlung allerdings Tiefgang zu unterstellen finde ich sehr mutig, denn offensichtlich absolut dämliches Verhalten der sogenannten "Forscher" grenzt schon an B-Movie Niveau, hat mich sehr geärgert.

      :kratz:
      Was hat denn das Eine mit dem Anderen zu tun?
      Handeln denn z.B. (unsortierte spontane Liste) bei 2001, Pi, Monsters, Mystic River, Fountain, Clockwork orange, Fight Club, ... die Akteure besonders intelligent und ergibt sich dann aus diesem Handeln "Tiefgang"?
      Und haben "Der Clou", "Heat", "Oceans 11", ...(wo einige Akteure intelligent handeln [ist zumindesten weit verbreitet Meinung]) "Tiefgang"?

      Man muss bei Prometheus IMHO keinen Tiefgang sehen, aber dass am Handeln diverser Akteure festzumachen, finde ich wiederum mutig ... nein, eigentlich eher "nicht nachvollziehbar". ;)

      BTW: IMHO ist "Tiefgang" sowieso nur ein Effekt, der im Betrachter entsteht. Ich kenne genug Leute, für die "Fight Club" überhaupt keinen Tiefgang hat und wiederum andere, die "American Pie" tiefgehend finden (besonders schön bei "Sucker Punch" zu sehen, der bzgl. dieser Frage sehr polarisiert).
      So gesehen ist das sowieso keine Kategorie, die man dem Film selbst zuordnen könnte.

      Gruß,

      Simon2.
    • Hallo,

      ich sah den Film bisher ja nur im Kino, aber dämlich fand ich deren Verhalten nicht. Es gibt ja sogar Leute, die bei "G.I. Joe" Tiefgang erkennen. Alles eine Frage der eigenen Wahrnehmung und wie man die Inhalte reflektiert. Wahren Tiefgang erkenne ich nur ganz selten - und dann meistens in Dramen.
      Gruß Mickey

      Grundlage meiner Filmbewertungen: Abiturnotensystem 1 – 6 (15 – 0 Punkte)
    • Wo bekommt man den Film denn schon mit deutscher Tonspur (in der 3D Fassung) ?
      Den Film gibt es erst ab 07.12. im Handel. Für die üblichen Reviewschreiber bekannter Magazine und Internetseiten sind allerdings schon die Rezensionsexemplare im Umlauf. So konnte ich den Film auch schon gestern sehen, dass Review folgt in den kommenden Tagen.

      Der Handlung allerdings Tiefgang zu unterstellen finde ich sehr mutig, denn offensichtlich absolut dämliches Verhalten der sogenannten "Forscher" grenzt schon an B-Movie Niveau, hat mich sehr geärgert.
      Diesen Film am Tiefgang zu messen, ist sicherich ein wenig unfair, da "Prometheus" doch diverse Zugeständnisse an die Mainstreamtauglichkeit über sich ergehen lassen müsste. Dieses Werk aber hinsichtlich seiner herausfordernden Eigenschaften als B-Movie zu kategorisieren ist doch weit überzogen.Als Mainstreamwerk greift der Film aber zumindest ein paar interessante fragen auf, auch wenn er die Antworten dazu fast durchweg schuldig bleibt. Er regt aber immerhin hier und da zum Denken an und allein schon dadruch unterscheidet er sich vom B-Movie Niveau.

      Und was das Verhalten einiger Wissenschaftler angeht, wäre ich auch etwas zurückhaltender. Zum einen agieren die Protagonisten im Angstzustand und das nach einer langjährigen Schlafpause, da neigt der eine oder auch in der Wirklichkeit zu einer dümmeren Verhaltensweise. Und wer weiß, der Film spielt im Jahr 2094, vielleicht sind die Menschen durch den weitreichenden Einfluss der Medien und Kommunikatinsmöglichkeiten auch geistig etwas fragiler und limitierter als das in früheren Zeiten der Fall war.

      Gruß
      Finch
    • Finch schrieb:

      Zitat
      Und wer weiß, der Film spielt im Jahr 2094, vielleicht sind die Menschen durch den weitreichenden Einfluss der Medien und Kommunikatinsmöglichkeiten auch geistig etwas fragiler und limitierter als das in früheren Zeiten der Fall war.

      Gruß
      Finch


      Wir werden es bald wissen, is ja net mehr lang hin... :biggrin:
      Gruß Stevie

      BAU DER MATRIX CINELOUNGE
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    • Prometheus - Dunkle Zeichen (deutsche 2D version)

      Hallo,

      hier noch das versprochene ausführliche Review der deutschen 2D Verkausversion, für die mir freundlicher Weise ein Testexemplar zur Verfügung gestellt wurde.

      Film: Ich muss zunächst einmal zugeben, dass ich auch zu jenen gehört habe, die hinsichtlich Ridley Scotts "Prometheus - Dunkle Zeichen" enorme Erwartungen im Vorfeld aufgebaut hatten. Ein neuer Science-Fiction-Film aus den Händen des Alien-Erfinders und Blade Runner Regisseurs war einfach zu vielversprechend. Dazu noch die teilweise genialen Trailer im Vorfeld des Films, die einen ein besonderes Filmerlebnis in Aussicht gestellt hatten. Doch wie so oft in der Kinowelt, können Filme mit einer zu hohen Erwartungshaltung diese nicht erfüllen. Auch "Prometheus - Dunkle Zeichen" ist letztlich nicht das erwartete Meisterwerk geworden. Man merkt dem Film dann doch einfach mehrfach an, dass er hier und da Zugeständnisse an die Mainstream-Tauglichkeit eines Blockbuster-Movies über sich ergehen lassen musste. Das ist zwar auf der einen Seite schade, denn "Prometheus - Dunkle Zeichen" zeigt viele gute Ansätze und hätte noch so viel mehr sein können. Auf der anderen Seite ist Ridley Scotts neuestes Werk aber auch alles andere als ein schlechter Film. Ganz im Gegenteil, wenn man sich ein wenig von seiner Erwartungshaltung löst, dann wird man als Liebhaber von Science-Fiction-Filmen mit "Prometheus" doch ganz gut unterhalten.

      Das liegt dann daran, dass sich der Film trotz seiner Anlehnung an den Mainstream, doch auch ein paar Freiheiten genommen und zudem natürlich auch als Actionfilm einiges zu bieten hat und auch visuell zu überzeugen vermag. Hinsichtlich des Anspruches dieser Forschungsexpedition nach einem außerirdischen Schöpfer der Menschheit geht der Film einen Mittelweg. So werden zwar viele interessante Fragen aufgeworfen, am Ende bekommt man aber nur ganz wenige Antworten auf diese Fragen. Als philosophischer Exkurs ist der Film daher unzureichend. Eine tiefergehende Betrachtung über den Ursprung und den Sinn des Lebens hätte dann aber wohl eben auch viele Zuschauer überfordert und gelangweilt. Insofern lässt der Film sein geistiges Potential trotz einiger genialer Momente in vielfältiger Hinsicht zumeist ungenutzt.

      Enttäuscht könnten auch jene sein, die hier ein echtes Alien-Prequel erwartet haben. Denn das ist "Prometheus" definitiv nicht, er schlägt allenfalls eine Brücke zu Scotts früherem Meisterwerk. Dafür hat der Film aber visuell einiges zu bieten. Mit fast schon pompösen und teils prätentiösen Bildern vermag der Film immer wieder zu beeindrucken. Diese passen sich bestens in die kraftvolle und handwerklich einwandfreie Inszenierung ein. Wenn es dann mal an echtem Tiefgang und Logik fehlt, hält der Film mit Spannung und Tempo dagegen.

      Die Besetzungsliste des Films kann sich lassen (u.a. Charlize Theron, Noomi Rapace, Michael Fassbender, Guy Pearce). Die machen auch alle einen guten Job, allerdings hätten man den einzelnen Rollen noch mehr Substanz verleihen können. Insbesondere Charlize Theron wirkt hier ein wenig verschenkt. Mangels Herausforderung wirkt sie fast schon ein wenig gelangweilt. Und auch Noomi Rapace, deren Part zwar etwas vielschichtiger angelegt ist, bekommt hier kaum genug Möglichkeiten geboten, ihr außerordentliches Talent unter Beweis zu stellen. (Bewertung Film: 7,5/10)

      Bild: Die Bilder der Blu-ray haben einen überwiegend atemberaubenden Charakter. Auch in der 2D-Version vermag die Bildqualität auf der ganzen Linie zu überzeugen. Die Bildschärfe ist durchweg sehr gut. Die Bilder sehen einfach knackig scharf und klar aus. Das gleiche gilt für die exzellente Darstellung von Details und feinen Texturen. Auch in den dunklen Höhlen geht nichts von der Detailvielfalt verloren. Dazu kommt noch ein entsprechend kräftiger Schwarzwert. Die Grundstimmung des Films ist zwar etwas düsterer, wie auch die meisten Locations, dennoch bietet der Film eine kräftige und lebendige Farbpalette, wie zum Beispiel bei den Raumanzügen. Insgesamt eine erstklassige Bildumsetzung mit reichlich Material für Demovorführungen. (Bewertung Bild: 9,5/10)

      Ton: Bei der deutschen Sprachausgabe hat Fox mal wieder bei der Tonspur ein wenig gegeizt und bietet nur eine 5.1 DTS Variante an. Allein schon deswegen werden wohl viele eher die englische Originalfassung bevorzugen, weil diese im 7.1 DTS-HD MA Format vorliegt und für jede Menge Spaß im ambitionierten Heimkino sorgt und keine Wünsche offen lässt. Unzählige knackige Surround-Effekte und Umgebungsgeräusche sorgen für einen atmosphärisch voll überzeugenden Klang. Allein schon die Vielfältigkeit der Töne und Geräusche in einzelnen Szenen ist bemerkenswert. Dazu präsentiert sich der Klang mit einer kraftvollen und präzisen Wiedergabe, die dem Film vollauf gerecht wird. Dabei wird der Klang noch effektvoll vom bestens ausbalancierten Basseinsatz unterstützt. Der absolut positive Gesamteindruck setzt sich bei der klaren und sehr gut verständlichen Dialogwiedergabe fort. Insgesamt eine erstklassige HD-Tonspur, die jeder Heimkinoanlage ordentlich Leben einhauchen wird. (Bewertung Ton: 10/10

      Fazit: "Prometheus" ist einer dieser Filme, die sicherlich stark polarisieren. Man mag ihn oder man mag ihn nicht. Den Erwartungen an ein mögliches Meisterwerk ist Ridley Scott jedoch nicht gerecht geworden, trotzdem verfügt der Film über ausreichend Qualitäten, um große Teile des Science-Fiction orientierten Heimkinopublikums gut zu unterhalten. Allein schon aufgrund seiner Schauwerte ist "Prometheus" absolut sehenswert. Darüber hinaus ist die Blu-ray in technischer Hinsicht über jeden Zweifel erhaben. Bild und der 7.1. HD-Ton der Originalfassung bewegen sich auf Referenzniveau.

      Film: 7,5/10 (IMDb 7,3/10)
      Bild: 9,5/10
      Ton: 10/10

      Projektor: Sony VPL VW 60
      Blu-ray: Panasonic DMP-BDT 500
      Leinwand: DaVision Cadre light 240cm 16:9
      Audio: Denon AVC-A 1 SE / Boxen: Jamo Two THX-D6 (7.1)
      Raum: Vollständig dunkelblaues Heimkino (7x4 m)
    • Finch schrieb:


      Ton: Bei der deutschen Sprachausgabe hat Fox mal wieder bei der Tonspur ein wenig gegeizt und bietet nur eine 5.1 DTS Variante an.
      Hallo Finch,

      vielen Dank für Dein ausführliches Review. Ich möchte mir den Film aufgrund der technischen Qualität kaufen für mehrere Filmabende mit Publikum. Leider ist dabei die englische Tonspur immer unerwünscht. Kannst Du auch kurz etwas zur dt. Tonspur sagen oder hast Du nur die englische Tonspur getestet?

      Gruß,

      Harry
      HEROPLEXx - Bauthread und Kurzvorstellung
    • mpinky@ die 10/10 deiner Tonbewertung ist wohl für die engl. Tonspur - wie würdest du daher die deutsche einschätzen?

      HighEndHarry@ Kannst Du auch kurz etwas zur dt. Tonspur sagen oder hast Du nur die englische Tonspur getestet?

      Hallo,

      meine Bewertung bezieht sich wie angegeben auf die englische Sprachausgabe (wie eigentlich immer bei mir). Normalerweise höre ich bei den großen Blockbustern auch immer noch zum Vergleichen anschließend in deutsche Version mit rein. dafür hatte ich diesmal keine Zeit, deswegen kann ich noch kein Wort zur deutschen Version sagen, Wenn ich es zeitlich schaffe, werde ich heute oder morgen versuchen, noch mal 30-45 Minuten in die deutsche Version reinzuhören, weil sich ja doch offensichtlich einige für die deutsche Version interessieren.

      Gruß
      Finch
    • Hallo,

      wie versprochen habe ich heute Abend nochmal die deutsche und die englische Tonspur in verschiedenen Szenen verglichen. Schon mal eines vorweg, auch jene die auf die deutsche Sprachfassung angewiesen sind, bekommen mit dem 5.1 DTS Tonspur ein überdurchschnittliches Sounddesign geboten.

      Die Synchronisation selbst ist erwartungsgemäß professionell umgesetzt worden. Aus meiner Sicht sind gegenüber dem Original nicht alle Stimmen so passend zu den Darstellern (v.a. Idris Elba), wenn man die Originalstimen aber nicht kennt, spielt das sicherlich keine Rolle. Unabhängig davon bewegt sich auch die deutsche Sprachausgabe auf einem ganz hohen Niveau. Die englische 7.1 DTS-HD Tonspur klingt hier und da eine ganz zarte Nuance feiner und direkter, aber deswegen fällt der Spaß mit der deutschen Tonspur nicht unbedingt geringer aus. Überraschenderweise hatte ich sogar den Eindruck, dass die Sturmszene in der deutschen Version noch etwas kraftvoller abgemischt war. Dafür klangen für mich Dialoge unter den Helmen in der englischen Fassung etwas authentischer. Dieses minimale etwas mehr an Authentizität findet man auch in der Szene mit der ersten Einsatzbesprechung nach dem Aufwachen. Auf der anderen Seite ist dann wieder bei der Szene während der Flucht vor dem Sturm Noomi Rapeces "fahr schneller" etwas kräftiger aus dem Sturm heraus zuhören, als das "drive faster" in der englischen Variante.

      Das ist aber nur ein erster Eindruck meiner subjektiven Wahrnehmung, weil ich nicht beide Tonspuren vollständig miteinander verglichen habe. Mir gefällt die englische Version aufgrund der Feinheiten minimal besser. Die deutsche Tonspur wird sich aber am Ende auch im Bereich einer 9-10/10 Wertung bewegen (sicherlich auch abhängig von der Art der jeweiligen Zuspielung, inklusive der entsprechenden Hardware). Auch der deutsche Mix bietet jede Menge an Dynamik, Kraft und Räumlichkeit. So oder so können sich alle freuen, die bis zum 07.12 auf die deutsche Version warten müssen.

      Gruß
      Finch

      Dieser Beitrag wurde bereits 3 mal editiert, zuletzt von Finch ()

    • "Prometheus – dunkle Zeichen"
      FSK 16, 124 min

      Aloha!

      Auch in 2D ist dieser Film absolut beeindruckend, wird während der Laufzeit immer besser, so daß ich mich nachher für die 1+ entschied – ein absolutes Meisterwerk mit großartiger Atmosphäre.

      Noomi Rapace hätte für ihre Rolle eine Oscarnominierung verdient. Sie schlägt auch Michael Fassbender hier um Längen. Trotzdem gefallen mir alle Schauspieler dieses Werkes.

      Daß hier desöfteren Leute bemerkten, es fehle dem Film an Aktionsszenen oder auch Tiefsinn, kann ich weder noch bestätigen. Beim zweiten Schauen [erste Mal im Kino] baut sich die Spannung wieder genauso auf, und Dank vieler offener Fragen mit großem Interpretationsspielraum schafft man sich eine eigene Vorstellung der Zustände.

      Technik: Auch in 2D ist das Bild beeindruckend, zu Anfang vermißte ich den 3D-Effekt ein wenig, aber mit der Zeit fiel dies gar nicht mehr ins Gewicht. Der Ton ist nahe an der Referenz, könnte allerdings noch ein wenig mehr Effekte von den äußeren Lautsprechern bieten. Der Baß ist über jeden Zweifel erhaben.

      Fazit: Ein Meilenstein im Aliens-Universum – wenn man dies so sehen möchte. Technisch "Alien" und "Aliens" klar überlegen, von der Geschichte und Spannung her ebenbürtig. Absolute Empfehlung! Freue mich schon sehr auf die Fortsetzung, auch wenn ich die Sorge hege, daß diese kaum an dieses Werk herankommen wird.

      Film: 1+
      Ton: 1
      Bild: 1-
      Gruß Mickey

      Grundlage meiner Filmbewertungen: Abiturnotensystem 1 – 6 (15 – 0 Punkte)

      Dieser Beitrag wurde bereits 1 mal editiert, zuletzt von MickeyKnox ()

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