Das Pantheon - Planung und Entstehung

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    • Das Pantheon - Planung und Entstehung

      Hallo zusammen,

      kaum hat das neue Jahr begonnen, möche ich bereits mit der Planung meines zukünftigen Kinos loslegen und diesen Thread auch dazu nutzen alles schön zu dokumentieren :)
      Der Wunsch eines Kinos in den eigenen vier Wänden besteht schon relativ lange. Nun ist es an der Zeit den Wünschen endlich Taten folgen zu lassen.

      Ich möchte euch hier zu erst einen Grundriss zeigen, mit geplanter Lage des zukünftiges Kinos, sowie den Gegebenheiten um von den Profis unter euch zu erfahren ob das ganze so überhaupt
      machbar ist oder nicht?

      Die grünen Wänden auf dem Grundriss stellen den Altbau dar. Genauer gesagt den Kellerbereich. Dazu solle man wissen das das Haus in leichter Hanglage gebaut wurde. Am oberen Rand des Bildes sind zwei Pfeile
      zu sehen. Der Hang verläuft somit von links nach rechts abfallend. Dabei markiert der erste Pfeil den Bereich des Hauses wo der Keller komplett unter der Erde liegt.
      Die blauen Wände zeigen den Neubau/Anbau (auf gleicher Ebene wie der Keller des Altbaus). Bei dem Anbau handelt es sich um eine derzeit komplett getrennt Wohneinheit.
      Die grünen Wände bestehen alle aus Beton (gepunktetes Muster). Der Bereich der blauen Wände mit gepunkteten Muster ist ebenfalls Beton. Der Rest der blauen Wände (die nicht unter der Erde liegen) besteht aus
      Kalksandstein. Für den restliche Teil des Altbaus (Erdgeschoss und Obergeschoss) wurde Ytong verwendet.
      Für den Bereich wo das Kino hin soll, stehen etwa 11,5 qm zur Verfügung. Der große Raum soll hierbei mit einer Zwischenwand (orange->Trockenbau) getrennt werden.Die rot eingezogenen Wände in dem Bereich sollen eine Vorwandinstallation (Trockenbau/Rigipsplatten) darstellen. Diese hatte ich vor mit entsprechendem Dämm-Material zu füllen (um mögliche Schallausbreitung in den Neubau zu verhindern) und auf die Rigipsplatten sogenannte Verblendersteine anzubringen (das wird aber wohl auf Grund der Akustik nicht empfehlenswert sein oder?). Die Raumhöhe in dem Bereich wo das Kino hin soll sind leider nicht berauschend. Es stehen gerade mal knapp über 2m zur Verfügung.
      Zwischen den Wänden des Altbaus und des Neubaus (grüne/blaue Wände), befinden sich noch ein paar Zentimeter Luft. D.h. die Wände des Neubaus wurden nicht direkt auf die Wände des Altbaus gesetzt.
      Eigentlich sollte dies aus Schall-technischer Sicht mir eigentlich entgegenkommen. Zusammen mit der Vorwandinstallation solle ich somit eigentlich eine relativ gute Dämmung in Richtung Neubau haben (oder seht ihr das anders?).

      Was denkt ihr? Sollte das von der Grundidee so machbar sein oder renne ich weiterhin einem Traum hinterher? Über Meinungen, Anregungen, Tipps usw. bin ich sehr dankbar!

      Grundriss.jpg
      Gruß, DonGyros
    • Hallo,
      Gutes Neues Jahr zuerst :troet:
      Und logisch kannst du da was draus machen.
      Da ja dein Altbau vom Neubau komplett getrennt ist

      DonGyros schrieb:

      Zwischen den Wänden des Altbaus und des Neubaus (grüne/blaue Wände), befinden sich noch ein paar Zentimeter Luft

      brauchst du die Roten Vorsatzwände bezüglich der Akustik nicht mehr reinmachen. Luft ist der beste Schallschutz zwischen Gebäuden.
      Bezüglich Feuchtigkeit und Dämmung hast du ja auch beste Voraussetzungen, nämlich keine Außenwand.
      Was ist das für ein Raum unterhalb des geplanten Kino's? Soll das auch ein Wohnraum werden?
    • kottan schrieb:

      Gutes Neues Jahr zuerst :troet:
      Ja,im Eifer des Gefechts total vergessen :bigsmile: Ebenfalls ein gutes Neues!

      kottan schrieb:

      Und logisch kannst du da was draus machen.
      Da ja dein Altbau vom Neubau komplett getrennt ist brauchst du die Roten Vorsatzwände bezüglich der Akustik nicht mehr reinmachen. Luft ist der beste Schallschutz zwischen Gebäuden.
      Die Vorsatzwände haben noch einen weiteren Grund. Ich möchte dort die ganze Verkabelung (Lautsprecher, Strom, Netzwerk usw.) durchziehen. Ich denke das ist einfacher als Schlitze in die Betonwand zu ziehen. Auf die Rigipswände wollte ich dann wie gesagt Verblendersteinen anbringen. So wie auf dem Bild zu sehen ist (in dunkelgrau). Die Frage ist halt nur ob das auf dem ehere begrenzten Raum eher kontraproduktiv ist was den Sound angeht? Möchte keinen Preis für den besten Sound gewinnen aber schlecht soll sich das dann halt auch nicht anhören.
      verblendersteine.jpg


      kottan schrieb:

      Was ist das für ein Raum unterhalb des geplanten Kino's? Soll das auch ein Wohnraum werden?
      Der untere Teil (also der Bereich neben dem Kino), soll dann als Büro und Gästezimmer dienen. Ausserdem wird hier noch ein Großteil der Technik in einem 19" Schrank untergebracht.
      Gruß, DonGyros
    • Hallo DonGyros,
      ich sehe das genauso wie kottan. Schallschutztechnisch hast Du eine sehr günstige Ausgangssituation.
      Die Frage nach dem Raum darunter hätte ich auch gestellt, da das Kino in der Größe durchaus machbar ist, aber schon an der unteren Raumgröße liegt, vor allem, wenn man den Platz der roten Vorsatzwände auch noch abzieht. Mehr als die drei eingezeichneten Sitzplätze werden kaum sinnvoll realisierbar sein und die liegen dann auch noch am Ende des Raums (akustisch nicht erste Wahl und man sitzt genau unter dem Projektor).

      Dir muss auf jeden Fall bewusst sein, dass Du in diesem Raum ohne Fenster um eine Belüftungsanlage nicht herumkommen wirst.

      Die Verblender müssen nicht unbedingt nachteilig sein. Ich kann mir vorstellen, dass sie durchaus wie Diffusoren wirken, aber das ist nur eine Theorie von mir, ich bin nicht der Akustikspezialist.
      Ich wünsche Dir auf jeden Fall viel Erfolg mit Deinem guten Vorsatz für's neue Jahr.

      Gruß
      Reinhard
      HD RGB
      Homecinema Dreams Regensburg

      Dieser Beitrag wurde bereits 1 mal editiert, zuletzt von Last Action Hero ()

    • kottan schrieb:

      Luft ist der beste Schallschutz zwischen Gebäuden.

      ?

      Luft ist das Medium, welches Schall überträgt ! Und in Hohlräumen neigen bestimmte Frequenzen (je nach Volumen des Hohlraumes) gerne zum Dröhnen.

      Zwischen den Häusern sollten idealerweise Mineralstoffdämmplatten sein. Ist das nicht der Fall, reicht eine Mörtelbrücke aus, um den Schall ins Nebengebäude zu transportieren. Und Maurer schlampen da gerne mal.

      Daher ist die Zusatzschale als Dämmung sehr sinnvoll und gerade wenn man noch Steckdosen installieren will spart man sich so auch viel Arbeit und Ärger statt Löcher und Schlitze in Stahlbeton zu fräsen.

      Klar kostet das etwas Raumbreite, aber besser die 10cm opfern, statt sich hinterher ärgern, das es im Nebengebäude zu laut ist.
      Mein Kellerkino - The Twilight Zone (klick)
    • Ravenous schrieb:

      ?

      Luft ist das Medium, welches Schall überträgt ! Und in Hohlräumen neigen bestimmte Frequenzen (je nach Volumen des Hohlraumes) gerne zum Dröhnen.

      Bei mir zuhause nicht (Doppelhaushälfte mit seperatem Mauerwerk ) und der Nachbar hört....... NICHTS!
      Einen besseren Gegenbeweis möchte ich erstmal sehen bzw. erleben.
      Sollten natürlich Brücken vorhanden sein ( Heizung, Wasser o.ä. ) kann es anders aussehen.
    • Natürlich überträgt Luft den Schall. Das hat aber nichts damit zu tun, dass zwei entkoppelte Wände mit z.B. je 20 cm eine bessere Schalldämmung haben als eine Wand mit 40 cm. Dieses Prinzip nutzt man ja auch bei doppelten Schallschutztüren. Entscheidend ist, dass die zwei Teile voneinander entkoppelt sind.

      Gruß
      Reinhard
      HD RGB
      Homecinema Dreams Regensburg
    • Hallo DonGyros!

      Auf der Skizze sieht man keine Vorsatzschale an der Seite wo die Leinwand hinkommen soll. Außerdem was ist mit der Decke? Wie sieht der Fußboden aus? Schwimmend verlegter Estrich?

      Schall überträgt sich durch die Wände und breitet sich über Wände und Decken durchs ganze Gebäude aus. Durch die Tatsache, dass das Nachbarhaus keinen direkten Kontakt hat, ist schon mal sehr gut und sollte als Dämmung dorthin eigentlich genügen (außer es sind Schallbrücken, z.B. Mörtelstücke, Ziegelbruch etc. vorhanden). Um im Haus einen wirksamen Schallschutz zu erreichen, sollten alle Wände und die Decke mit einer Vorsatzschale bzw. abgehängter Decke, entkoppelt von der Bausubstanz, abgeschirmt werden. Das kostet aber Platz sowie Geld. Eventuell testest Du mal vor Baubeginn die Lautstärke im Haus um zu entscheiden, ob es überhaupt notwendig ist.

      Lüftung ist in Deinem Fall ein "Must Have".

      Viel Erfolg und Spaß beim Bauen! :thumbs:
      LG
      Pescatore
      ------------------------------------------
      Mein Heimkino: RED VENICE

      Vorstellung im Beisammen Heimkinoschrein: das RED VENICE
    • Also ich habe auch ein kleines ähnliches Kino und habe auch die Seitenwände mit ähnlichen dekorsteinen. Hab da direkt schon beim "Fliesenlegen" Bereiche rausgelassen wo ein holzrahmen angebracht wurde auf den später Absorber kommen. Mit dem Material an der Wand hat man massive seitenwandreflektionen. Was in meinem Raum auch ein Problem ist, ist die Quermode die liegt durch die geringe Breite um 100hz. Durch das Loch da fehlt auf dem mittleren referenzplatz Punch. Bei mir geht's leider nicht mehr mit vertretbarem Aufwand zu ändern würde für deinen Raum auf jeden fall 2 Subs VORNE rechts links empfehlen die man dann hoch trennen kann um die Mode auszuschalten. Hab bei mir diagonalaufstellung vorne/hinten und wenn ich hoch trenne leidet der Fokus stark :-/.

      Gruß
      Frank
    • @ Last Action Hero:


      mehr als drei Sitze hatte ich eh nicht vor einzubauen. Habe nicht vor mit einem ganzen Rudel im Kino zu sitzen :bigsmile:
      Das wird sich dann auf mich und meine Frau, oder später dann mit meinen zwei Kids oder 1-2 Freunden beziehen und sollte von daher reichen.
      Was mir eher Sorgen macht ist in der Tat die Tatsache das ich bei dieser Konstellation direkt unter dem Beamer sitzen werden und auch die Rears in nächster Nähe stehen werden.
      Ein oder zwei Tode werde ich aber wohl sterben müssen :bigsmile:

      Übrigens, die zwei Wände (Neubau und Altbau) sind an der Stelle zusmamen mindestens 50cm dick plus der Zwischenraum von ein paar Zentimetern.

      @ Raevenous:
      wie gesagt hatte ich eh vor die Vorsatzwand reinzuziehen um das Thema mit der Verkabelung usw. so einfach wie möglich zu lösen (du hast hierzu eigentlich schon alles wichtige angesprochen).
      In dem Zug kann es sicherlich nicht schaden den Holhraum mit Dämmwolle auszufüllen (auch wenn es am Ende eventuell gar nicht nötig ist).

      @ Pescatore:
      auf der Seite mit der Leinwand habe ich keine direkte Vorsatzschale geplant da ich nicht noch mehr kostbaren Raum verschwenden möchte. Ich habe aber vor die Frontlautsprecher direkt hinter der Leinwand/Maskierung zu platzieren und den dort entstandenen Hohlraum eventuell auch mit Dämmwolle auszufüllen.
      Bezüglich des Schallschutzes im Haus (Altbau) selber, mach ich mir keine so große Sorge da wir alle eigentlich alle ziemlich gut mit Lärm auskommend und auch einschlafen können wenn neben uns Hells Klamm erstürmt wird :bigsmile:
      Da ja generell die Schlafräume im Obergeschoß sind und somit noch das Erdgeschoß dazwischen liegt, mache ich mir da wie gesagt keine allzu großen Sorgen. Und rund um die Uhr wird das Kino sicherlich auch nicht laufen (ausser ind er Anfangszeit :bigsmile: ).
      Bei der Decke über dem Kino handelt es sich um eine Stahlbetondecke. Der Estrich ist schwimmend verlegt und gefliest.
      Gruß, DonGyros
    • Hansomatik schrieb:

      Also ich habe auch ein kleines ähnliches Kino und habe auch die Seitenwände mit ähnlichen dekorsteinen. Hab da direkt schon beim "Fliesenlegen" Bereiche rausgelassen wo ein holzrahmen angebracht wurde auf den später Absorber kommen. Mit dem Material an der Wand hat man massive seitenwandreflektionen. Was in meinem Raum auch ein Problem ist, ist die Quermode die liegt durch die geringe Breite um 100hz. Durch das Loch da fehlt auf dem mittleren referenzplatz Punch. Bei mir geht's leider nicht mehr mit vertretbarem Aufwand zu ändern würde für deinen Raum auf jeden fall 2 Subs VORNE rechts links empfehlen die man dann hoch trennen kann um die Mode auszuschalten. Hab bei mir diagonalaufstellung vorne/hinten und wenn ich hoch trenne leidet der Fokus stark :-/.

      Gruß
      Frank
      Hmm wenn ich da noch Absorber an die Wände schrauben muss dann muss ich mir das mit den Dekorsteinen wohl nochmal überlegen. Das macht, meiner Meinung nach, die Optik von so einer Wand kaputt.
      Die Sache mit dem Sound ist halt immer so eine Sache wie anfällig man für das Thema ist. Ich frage mich halt echt wie sehr ich da eventuelle "negative Schwingungen" bzw. fehlenden Druck usw. aufnehme?
      Ist nicht ohne das Thema.
      Gruß, DonGyros
    • Ja müssen ist so ne Sache. Für guten Sound muss man was in richtung raumakustik machen, unabhängig von der Wandoberfläche. Bei dir kommt dann noch, wie bei mir der geringe abstand der Front Ls zu den Seitenwänden hinzu. Finde das kann man optisch schön integrieren und die absorber werden warscheinlich nicht mehr kosten als das Steinzeug pro qm.

      Bei mir kommen die Tage noch Absorber hinzu dann mach ich mal ein Foto.

      Gruß

      Frank
    • Hallo DonGyros,

      letztendlich hängt es davon ab, welche Ansprüche Du an den Sound stellst. Mir gefällt die von Dir angedachte Verblendung sehr gut, bin aber auch der Meinung wie Frank, dass Du soundtechnisch wahrscheinlich noch mit Akustikelementen eingreifen musst. Wenn Dir das Thema wirklich wichtig ist, kann ich Dir nur ein Gespräch mit einem Akustiker an's Herz legen, solange Dir noch alle Gestaltungsmöglichkeiten offenstehen. Generell ist es sicher gut möglich, Akustikelemente in Dein gewünschtes Design zu integrieren.

      Bei den 2 separaten Betonwänden kann ich Dir aus eigener Erfahrung sagen, dass das ein äußerst effektiver Schallschutz ist, solange es keine starre Verbindung gibt, über die sich wieder Schall übertragen würde.

      Viel Erfolg und viel Spaß bei der weiteren Planung :thumbs:.


      Gruß,

      Harry
      HEROPLEXx - Bauthread und Kurzvorstellung
    • @ Hansomatik:

      Bilder wären echt Klasse damit ich mir mal einen Eindruck von den Absorbern machen kann und wie sich das bei dir ins Gesamtbild einfügt.

      @ HighEndHarry:

      ja, ich denke um das Thema Akustik werde ich mich wohl nicht vollends drücken können, ansonsten ist das Geschrei am Ende groß :bigsmile:
      Hab halt nur irgendwie bedenken das ich das auf Grund meines vorhandenen Platzes alles nur suboptimal einrichten/ausrichten kann.



      Ich habe mal heute zwei mögliche Leinwandgrößen auf der Wand abgeklebt damit ich mir mal ungefähr ein Bild von machen kann wie groß das Bild tatsächlich wird.
      Bei dem kleinen Rahmen handelt es sich um 2m x 1,12m und bei dem großen um 2,7m x 1,5m (sollte beides 16:9 sein wenn ich mich nicht verrechnet/vertippt habe). Es gibt ja so eine Art Empfehlung das wohl die Sitzposition ca. das doppelte der Leinwandbreite ausmachen sollte. So auf den ersten Eindruck tendiere ich ja zur größeren Variante (gibt es eventuell jemand unter euch der ein ähnliches Verhältnis von der Leinwandbreite zur Sitzposition hat?).
      Hätte gern das Bild so groß wie möglich. Lautsprecher müssen bei der großen Varianten dann vermutlich alle hinter die Leinwand/Maskierung wandern. Das führt dann allerdings dazu das die Leinwand weiter Richtung Sitzposition rückt. Da ich hinten auch nicht direkt an der Wand und somit direkt unter dem Beamer sitzen will, wird das alles noch extremer. Alles nicht so einfach :bigsmile:

      Auf dem folgenden Bild kann man das mal sehen (konnte leider nicht direkt von vorne fotografieren da in dem Raum da unten noch das absolute Chaos herrscht).

      P1020247.JPG
      Gruß, DonGyros
    • Werde auf jeden Fall versuchen die Leinwand so groß wie möglich zu machen.
      Muss jetzt erstmal das Ständerwerk an allen Wänden hochziehen (für die angedachte Vorsatzschalle) und die Trennwand reinziehen und dann mal schauen wie viel Platz ich am Ende tatsächlich noch im Raum haben werde.

      Mit der Trennwand habe ich mittlerweile angefangen (obwohl ich eigentlich erstmal alles was nicht in den Raum gehört rauswerfen sollte :bigsmile: ). Diese wird von beiden Seiten doppelt beplankt und innen mit Rockwool gefüllt.

      P1020260.JPG
      Gruß, DonGyros
    • Die Kabel kommen von links und enden unterhalb der DVD-Regale im Patchpanel :)
      Da müsste man ja einen kleinen schwarzen Kasten erkennen wenn man genau hinschaut.
      Der ganze Schrank ist momentan leer. Musste alles ausbauen da ich ein Großteil der Verkabelung neu vornehmen muss (hauptsächlich Lautsprecher und HDMI-Kabel die ins Erdgeschoß führen).

      Die Kabellänge wird mir auf Grund des Kinobaus so vermutlich dann nicht mehr bis in den Schrank reichen. Egal wie ich es drehe und wende, es ist einfach nicht mehr möglich (zu der Zeit als die Kabel verlegt wurden war das Kino in dieser Form einfach nicht angedacht).
      Damit muss ich nun leben und das Beste draus machen. Das Patchpanel werde ich wohl irgendwo an der schrägen Wand (Richtung Fenster) unterbringen und von dort aus geht es dann weiter zum Schrank in den Switch.
      Gruß, DonGyros
    • Lautsprecherauswahl

      Auf Grund des doch immer weniger werdenden Platzes IM zukünftigen Kino, bin ich grad auch dabei mir Gedanken zur Lautsprecherauswahl zu machen.
      Ich tendiere immer mehr zu In-Wall Lautsprechern. Die Fronts wollte ich eigentlich in so einer Art Baffle Wall hinter die Leinwand setzen. Ob es aber eine echte Baffle Wall wird sich noch zeigen (Thema Platzmangel).
      Meine Idee ist gerade das ich sowohl für die Fronts als auch die Rears/Surrounds komplett auf In-Wall Modelle setze. Der Hauptgrund ist erstmal einfach der Platz und die Tatsache das dann alles schön "versteckt" ist.
      Werde wohl zu den Canton InWall 845 (zumindest für die Front) greifen da bei diesen die Einbautiefe bei gerade mal 7cm liegt. An sich sollten die eigentlich auch mehr als ausreichend für mein kleines Kino sein.
      Manche hier im Forum empfinden ja Cantons generell als etwas "dünn" klingend, ich bin aber seit Jahren bekennender Canton-Fan :). Momentan verrichtet die Chrono Serie ihren Dienst.

      Da die Chrono InWall Modelle ja direkt in Trockenbauwände gesetzt werden (also Loch rein schneiden und rein mit dem Laustprecher ), frage ich mich ob es noch irgendwas zu beachten gibt? Da die ja in meinem Fall dann direkt in die Vorsatzschale kommen, frage ich mich wie es mit dem Dämmmaterial dahinter/nebendran aussieht? Sollte der Lautsprecher hinten rum "offen" liegen oder ist das kein Problem wenn der direkt an das Dämmmaterial stößt?
      Gruß, DonGyros
    • Hallo,

      DonGyros schrieb:

      Da die Chrono InWall Modelle ja direkt in Trockenbauwände gesetzt werden (also Loch rein schneiden und rein mit dem Laustprecher ), frage ich mich ob es noch irgendwas zu beachten gibt? Da die ja in meinem Fall dann direkt in die Vorsatzschale kommen, frage ich mich wie es mit dem Dämmmaterial dahinter/nebendran aussieht? Sollte der Lautsprecher hinten rum "offen" liegen oder ist das kein Problem wenn der direkt an das Dämmmaterial stößt?
      also das würd ich "niemals nicht auf gar keinen Fall" machen!

      Die Frage die sich stellt, was willst Du mit der Vorsatzschale? Schalldämmung? Dann muß es luftdicht sein. Ein weitereres Argument was dagegen spricht ist die Möglichkeit, andere Lautsprecher verwenden zu können.

      Fazit: Innenausbau / Ausstattung /Technik kommt immer VOR die Vorsatzschale (außer evt. Kabel, wobei man die, wie ich z.B., im Deckenkranz verlegen kann und so jederzeit neue Kabel ziehen kann oder Änderungen vornehmen kann)


      Die Fronts wollte ich eigentlich in so einer Art Baffle Wall hinter die
      Leinwand setzen. Ob es aber eine echte Baffle Wall wird sich noch zeigen
      (Thema Platzmangel).
      Schau Dir mal meine Variante der Baffle-Wall an. Die ist im mittleren Bereich nur ca. 25 cm tief. Darunter habe ich eine Bühne konstruiert um die Subs und Helmholz-Resonatoren unterzubringen. Dadurch, dass die Wand mit Dämmaterial gefüllt ist, bringt das zusätzlichen Schallschutz und dient gleichzeitig als Absorber, da diese von unter her offen ist.
      LG
      Pescatore
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      Mein Heimkino: RED VENICE

      Vorstellung im Beisammen Heimkinoschrein: das RED VENICE
    • Die Vorsatzschale soll beim Thema Schalldämmung natürlich mithelfen (unter anderem sollen aber auch offen liegende Leitungen versteckt werden und Kabel usw. sollen auch entsprechend unsichtbar verlegt werden). Das bei InWall Lautsprechern der gewünschte Effekt dann teilweise flöten geht kann ich mir denken. Die Frage ist halt nur ob das tatsächlich so schlimm ist? Wenn der Schall-Dämm-Effekt durch mehrere InWall Lautsprecher mehr oder weniger komplett flöten geht, dann muss ich mir das in der Tat nochmal überlegen (vor allem lohnt es sich dann natürlich nicht teures Geld für Schall-dämmendes Material in die Hand zu nehmen -> dann kann man gleich die Standard-Produkte verbauen).
      Ich kann mich halt auf Grund des Platzmangels nicht unendlich austoben, da muss ich den ein oder anderen Kompromiss eingehen.

      25 cm Tiefe für die Baffle Wall wären sicherlich machbar. Aber dann durchgehend 25 cm und die Leinwand direkt davor.
      Gruß, DonGyros
    • Anstatt durch die Vorwände Platz zu verschenken würde ich die Kabel in einem Deckenfries unter bringen der an den beiden Außenwänden entlang läuft.
      Schalldämmung zum anderen Haus denke nicht das es wie andere schon geschrieben haben wirklich nötig sein wird und in dem kleinen Raum wird man auf Dauer auch nicht zu lange hohe Pegel fahren.


      Dadurch würden dann auch die Inwall Lautsprecher weg fallen aber es gibt ja auch Systeme wo die Dipole z.B. nur 14cm Tief sind z.B. Jamo D 500
      Gruß Jogi

      ...::: HD RGB Homecinema Dreams Regensburg :::...
    • Hallo,

      DonGyros schrieb:

      25 cm Tiefe für die Baffle Wall
      wobei sich die Tiefe durch meine Lautsprecher so ergeben hat. Evt. hast Du ja flachere, bzw. baust Sie Dir massgeschneidert, wobei ich mich an die Bausatzvorgabe gehalten habe, aber im Prinzip hätte ich die Boxen, bei gleichem Volumen, auch anders dimensionieren können. Ich denke da könnte man durchaus noch ein paar Zentimeter einsparen. Und die Bühne darunter ist ja sowieso nicht das Problem, wenn man diese tief genug für Subs konstruiert.

      Wenn der Schall-Dämm-Effekt durch mehrere InWall Lautsprecher mehr oder
      weniger komplett flöten geht, dann muss ich mir das in der Tat nochmal
      überlegen (vor allem lohnt es sich dann natürlich nicht teures Geld für
      Schall-dämmendes Material in die Hand zu nehmen -> dann kann man
      gleich die Standard-Produkte verbauen).
      Ich zumindest würde das Risiko nicht eingehen. Dann lieber verzichten und Geld woanders investieren.
      LG
      Pescatore
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      Vorstellung im Beisammen Heimkinoschrein: das RED VENICE
    • Hallo,

      Schalldämmung zum anderen Haus denke nicht das es wie andere schon geschrieben haben wirklich nötig sein wird und in dem kleinen Raum wird man auf Dauer auch nicht zu lange hohe Pegel fahren.
      @jogi73: Nun, ich denke das hängt von seinen Hörgewohnheiten an, ab es zu laut im Nachbarhaus wird (oder in seinem). Und mir erschließt sich nicht wirklich der Zusammenhang zwischen Raumgröße und Lautstärke. 90 dB bleiben 90 dB, egal wie groß der Raum ist (ich red nicht von einem Saal, sondern den üblichen Heimkinogrößen)
      LG
      Pescatore
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      Mein Heimkino: RED VENICE

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    • @ jogi73:
      das wäre natürlich was den Platz für die Vorsatzschale angeht optimal (wobei ich dann doch den ein oder anderen Schlitz im fiesen Beton ziehen müsste).
      Hab da allerdings Bedenken das die momentane Ist-Situation doch nicht ausreicht das man nebenan nichts mitbekommt.
      Ich denke da wird das Beste sein wenn ich meine Chronos einfach in den Keller schleppe und dort dann mal brüllen lasse während ich mich nebenan befinde.


      @ Pescatore:
      Lautsprecher selbst zusammenbauen will ich eigentlich vermeiden. Hab mich mit dem Thema noch nicht wirklich im Detail befasst aber ich kann mir vorstellen das man da doch einiges falsch machen kann.
      Von daher sollten es fertige Lautsprecher sein, dann hab ich auch weniger Stress. Aber schauen wir mal, sag niemals nie
      Bei der Bühne drunter sehe ich auch kein Problem.
      Gruß, DonGyros
    • Lautstärke Test

      Ich hab mal heute meine zwei Fronts in den Keller befördert und dort mal an den Onkyo TX-NR 905 angeschlossen.
      Lautstärke auf 60dB gestellt (das erste Mal überhaupt mit dieser Lautstärke mehrer Minuten laufen lassen und zum ersten Mal die Lautsprecher auch einigermaßen ordentlich von den Wänden weg positioniert) und muss sagen das mir das ehrlich gesagt schon zu laut war in dem Raum da unten. Allerdings muss man dazu sagen das ich Musik hab laufen lassen und keinen Film wo es auch mal ruhige Passagen gibt. Das Lied ist durchgängig mit genug Druck zu hören gewesen. Bei dieser Konstellation war im Nebenhaus wohl deutlich zu hören das nebenan ne Party abging:-D Muss mir das aber noch selber mal anhören wie viel da tatsächlich noch ankommt.

      In welcher Lautstärke betreibt ihr denn so eure Kinos?
      Gruß, DonGyros
    • Huhu!

      DonGyros schrieb:


      In welcher Lautstärke betreibt ihr denn so eure Kinos?


      Ravenous schrieb:

      Naja, so -10dB am Receiver, also 65dB im Mittel. Manchmal auch lauter.

      Aber Dein Raum ist ja auch noch rel. roh und hallt dadurch stärker.


      Ich auch.

      Wenn der Raum erst einmal akustisch halbwegs passt, hört man automatisch etwas lauter, da das dann nicht mehr als unangenehm empfunden wird.
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