Hallo zusammen,
seit ein paar Wochen habe ich mir nun in den Kopf gesetzt, in meinem Wohnzimmer eine Leinwand zu installieren. Mit der Zeit ist mir mein 50“ Kuro Pioneer Plasma einfach zu klein geworden und ein Umstieg auf 65“ oder 70" ist mir ein zu kleiner Mehrgewinn, der auch nicht lange anhalten wird. Deshalb muß ein Beamer her ! Und da ich bei Art und Voice in Hannover gesehen habe was möglich ist, habe ich mich ein wenig mit dem Heimkinovirus infiziert. Da für mich aber vieles Neuland ist, habe ich mich entschlossen diesen Thread zu eröffnen. So kann ich meinen kleinen Umbau etwas dokumentieren und mir einige Tipps, Anregungen und Ratschläge von euch einholen.
Der Raum:
Mein Wohnzimmer ist L-förmig mit einer Wandlänge von 6m x 6m und einer Breite des „L“ mit jeweils ca. 3,4m. Die Deckenhöhe beträgt ca. 2,6m. Große räumliche Umbaumaßnahmen (Decke abhängen, Wände dämmen …) sind leider nicht möglich, da Mietwohnung.
Die Leinwand:
Für mich kommt keine Rollleinwand in Frage, weil ich die frei hängenden Rollokästen nicht gerade schön finden. Schade, dass ich die Decke nicht abhängen darf, sonst würde mit Sicherheit eine Tension LW bei mir einziehen. Eine feste Rahmenleinwand geht auch nicht, weil ich auf meinen Plasma nicht verzichten möchte. Also habe ich mich für eine klappbare Leinwand entschieden, die aus einer 10mm starken Leichtschaumplatte bestehen soll.
Zur Positionierung der Leinwand stehen mir zwei mögliche Wände zur Verfügung. Beide Wände bringen so ihre Vor- und Nachteile mit (Bilder sind unten angehängt). Und damit auch gleich meine erste Frage. Welche Wand ist wohl besser geeignet, auch auf den späteren Surroundklang bezogen?
Position 1: (Leinwand rechts von Zimmertür)
Vorteile:
Leinwandbreite bis zu 3m
Frontlautsprecher stehen „freier“
Surround Lautsprecher symmetrischer aufzustellen
Nachteil:
man sitzt enger
Frontlautsprecher nicht symmetrisch zu den Seitenwänden
etwas höherer Lichteinfall auf die Leinwand
Position 2: (Leinwand links von Zimmertür)
Vorteile:
Frontlautsprecher symmetrisch zu beiden Seitenwänden, wenn auch sehr dicht ca.5cm
weniger direkter Lichteinfall (nur ein Fenster seitlich von der Leinwand)
man sitzt freier
Nachteile:
sichtbare Leinwandbreite maximal 2,3m
die Frontlautsprecher stehen sehr dicht an den Seitenwänden, damit die Leinwand hindurch geklappt werden kann
Klappmechanismus der Leinwand aufwendiger, weil eine Deckenlampesystem im Weg ist.
Mein Favorit ist Position 1, weil die Leinwand einfach größer geht. Ich wollte auf 2,7m bei ca. 4m Sitzabstand gehen.
Lautsprecher:
Dann auch gleich die nächste Frage zu den Lautsprechern. Welches System (5.1 / 6.1 / 7.1) ist in meinen Räumlichkeiten wohl am sinnvollsten?
Zur Zeit habe ich ein 4.0 System am laufen, welches schon sehr ordentlich ist, aber gerade im Raumklang ruhig mehr können soll. Die Front besteht aus Standlautsprechern von Audio Konsequent aus Hannover (Morel HT, Audax MT, ScanSpeak TT). Die Rears sind abgeleitet von der Visaton Bijou, aber mit dem gleichen Morel HT, der auch in der Front verbaut ist. Einen Center habe ich nicht, da ich bisher keinen vernünftigen gefunden habe, der zu der sehr guten Front passt. Eine Visaton Eigenkreation passt nicht so richtig, dann lieber Phantonbetrieb. Subwoofer nicht nötig.
Im Zuge des Umbaus wollte ich aber wohl auf die Visaton Bijou 170 für Front und Center umsteigen (auch aus Platzgründen). Dafür mit einem kräftigen Subwoofer. Und die Rears die kleine Visaton Bijou aber geschlossenes 5L Gehäuse (auch aus Platzgründen).
Die meisten Filme/Games werde ich wohl alleine genießen, daher kann der Sound ruhig nur an einer Hörposition perfekt sein.
So, dass sind erst mal meine Pläne. Was haltet ihr davon, habe ich vielleicht irgendetwas nicht beachtet? Wo würdet ihr die Leinwand positionieren? Mir ist klar, dass das alles nicht perfekt ist, aber was kann man da rausholen?
Gruß, Kai
seit ein paar Wochen habe ich mir nun in den Kopf gesetzt, in meinem Wohnzimmer eine Leinwand zu installieren. Mit der Zeit ist mir mein 50“ Kuro Pioneer Plasma einfach zu klein geworden und ein Umstieg auf 65“ oder 70" ist mir ein zu kleiner Mehrgewinn, der auch nicht lange anhalten wird. Deshalb muß ein Beamer her ! Und da ich bei Art und Voice in Hannover gesehen habe was möglich ist, habe ich mich ein wenig mit dem Heimkinovirus infiziert. Da für mich aber vieles Neuland ist, habe ich mich entschlossen diesen Thread zu eröffnen. So kann ich meinen kleinen Umbau etwas dokumentieren und mir einige Tipps, Anregungen und Ratschläge von euch einholen.
Der Raum:
Mein Wohnzimmer ist L-förmig mit einer Wandlänge von 6m x 6m und einer Breite des „L“ mit jeweils ca. 3,4m. Die Deckenhöhe beträgt ca. 2,6m. Große räumliche Umbaumaßnahmen (Decke abhängen, Wände dämmen …) sind leider nicht möglich, da Mietwohnung.
Die Leinwand:
Für mich kommt keine Rollleinwand in Frage, weil ich die frei hängenden Rollokästen nicht gerade schön finden. Schade, dass ich die Decke nicht abhängen darf, sonst würde mit Sicherheit eine Tension LW bei mir einziehen. Eine feste Rahmenleinwand geht auch nicht, weil ich auf meinen Plasma nicht verzichten möchte. Also habe ich mich für eine klappbare Leinwand entschieden, die aus einer 10mm starken Leichtschaumplatte bestehen soll.
Zur Positionierung der Leinwand stehen mir zwei mögliche Wände zur Verfügung. Beide Wände bringen so ihre Vor- und Nachteile mit (Bilder sind unten angehängt). Und damit auch gleich meine erste Frage. Welche Wand ist wohl besser geeignet, auch auf den späteren Surroundklang bezogen?
Position 1: (Leinwand rechts von Zimmertür)
Vorteile:
Leinwandbreite bis zu 3m
Frontlautsprecher stehen „freier“
Surround Lautsprecher symmetrischer aufzustellen
Nachteil:
man sitzt enger
Frontlautsprecher nicht symmetrisch zu den Seitenwänden
etwas höherer Lichteinfall auf die Leinwand
Position 2: (Leinwand links von Zimmertür)
Vorteile:
Frontlautsprecher symmetrisch zu beiden Seitenwänden, wenn auch sehr dicht ca.5cm
weniger direkter Lichteinfall (nur ein Fenster seitlich von der Leinwand)
man sitzt freier
Nachteile:
sichtbare Leinwandbreite maximal 2,3m
die Frontlautsprecher stehen sehr dicht an den Seitenwänden, damit die Leinwand hindurch geklappt werden kann
Klappmechanismus der Leinwand aufwendiger, weil eine Deckenlampesystem im Weg ist.
Mein Favorit ist Position 1, weil die Leinwand einfach größer geht. Ich wollte auf 2,7m bei ca. 4m Sitzabstand gehen.
Lautsprecher:
Dann auch gleich die nächste Frage zu den Lautsprechern. Welches System (5.1 / 6.1 / 7.1) ist in meinen Räumlichkeiten wohl am sinnvollsten?
Zur Zeit habe ich ein 4.0 System am laufen, welches schon sehr ordentlich ist, aber gerade im Raumklang ruhig mehr können soll. Die Front besteht aus Standlautsprechern von Audio Konsequent aus Hannover (Morel HT, Audax MT, ScanSpeak TT). Die Rears sind abgeleitet von der Visaton Bijou, aber mit dem gleichen Morel HT, der auch in der Front verbaut ist. Einen Center habe ich nicht, da ich bisher keinen vernünftigen gefunden habe, der zu der sehr guten Front passt. Eine Visaton Eigenkreation passt nicht so richtig, dann lieber Phantonbetrieb. Subwoofer nicht nötig.
Im Zuge des Umbaus wollte ich aber wohl auf die Visaton Bijou 170 für Front und Center umsteigen (auch aus Platzgründen). Dafür mit einem kräftigen Subwoofer. Und die Rears die kleine Visaton Bijou aber geschlossenes 5L Gehäuse (auch aus Platzgründen).
Die meisten Filme/Games werde ich wohl alleine genießen, daher kann der Sound ruhig nur an einer Hörposition perfekt sein.
So, dass sind erst mal meine Pläne. Was haltet ihr davon, habe ich vielleicht irgendetwas nicht beachtet? Wo würdet ihr die Leinwand positionieren? Mir ist klar, dass das alles nicht perfekt ist, aber was kann man da rausholen?
Gruß, Kai