Hochklappbare Rahmenleinwand fürs Wohnzimmer

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    • Guten morgen,

      na ihr seid ja mal früh auf. ;)



      @ Kottan

      Jupp, 100 % Sicherheit hätte ich auch gerne, aber leider geht das nicht immer. ;) Das Seil ist in diesem Falle gar kein Problem, da dort keine Last drauf wirkt. Es dient ja lediglich zum Reindrehen der Metallstreifen. Wenn die Trägerplatte einmal auf den Streifen zu liegen kommt, bewegt sich da natürlich nichts mehr. Wenn das Seil reißen sollte, dann nur während des Reindrehens und das bekomme ich ja mit. Aktuell mache ich das ja noch von Hand. Ich drücke die Leinwand mit einer Hand nach oben, ziehe an dem Holzklotz, die Streifen drehen sich unter die Leinwand und dann kann ich sie beruhigt darauf ablegen.



      @ jogi73

      Dieser Mechanismus ist schon 2 Jahre erfolgreich im Einsatz. Das Seil juckt das nicht. Ich zitiere mal die Infos dazu...

      "...Twaron wird aus Aramidfasern hergestellt, es ist geruchlos und haut-verträglich.


      Auf Grund seiner hohen Zug und Reißfestigkeit sowie seinem geringen Gewicht verbunden mit ausgezeichneten Dehnungseigenschaften (Reckarm) ist es sowohl für den Industriellen als auch für den Freizeitbereich angesagt...."


      Wenn ich die Nuten in den Rahmen der Trägerplatte gefräst habe, dann werden auch die Metallstreifen an den Seiten mit eingebunden. Dann muss dass Seil auch nicht mehr um 180° gelenkt werden sondern dreht einmal komplett die Runde um die ganze Leinwand und die Ecken lenke ich dann mit 2 Ösen schräg um, damit das Ganze leichter läuft, aber es geht auch so, wie man sieht. Auf Umlenkrollen wollte ich verzichten, da die Lösung günstig sein sollte.


      Deine letzte Frage bzgl. der Last und der Schwergängigkeit der Streifen ist noch ein echtes Problem.


      Ich habe da 2 Lösungsansätze.


      1. Die Leinwand ziehe ich ja per Seilwinde an die Decke. In naher Zukunft ;) bringe ich ein Relais am Rahmen an, welches die Seilwinde an der gewünschten Stelle zum Stoppen bringt. In meiner grenzenlosen Naivität, hoffe ich, dass das so präzise funktioniert, dass die Metallstreifen locker in die Nut drehen können. Dann hängt die Leinwand zwar an der Seilwinde, würde aber beim Reißen des Seiles 1 mm später auf den Metallstreifen zum Liegen kommen. Ich habe da 2 Lösungsansätze.


      2. Im Prinzip die Fortführung von der ersten Lösung. Wenn die Metallstreifen in die Nut reingedreht sind, wird per Relais noch ein wenig Seil von der Seilwinde runtergelassen. Wenn die Leinwand dann mal wieder runtergelassen wird, muss natürlich erst wieder die Seilwinde ein klein wenig hochziehen, dann können die Metallstreifen rausdrehen und die Seilwinde kann die Leinwand runterlassen. Das macht es aber komplzierter und es wird noch fummeliger. :confused:


      Ich werd erst mal mit Lösung 1 beginnen. Und im schlimmsten Falle, lasse ich die Streifen wieder unter die Leinwand drehen (also nicht in die Nut). Da habe ich dann genug Spielraum. :biggrin:


    • Teil 4 – Die Maskierung

      Eigentlich habe ich noch keine Maskierung. ;)

      Ich habe „nur“ die Mechanik und die Steuerung installiert. Die „Maskierungsbretter“ sind zwar zugeschnitten, aber noch nicht auf die Halterungen gebracht. :mitleid:

      Diese Lösung ist auch nicht auf meinem Mist gewachsen, sondern anständig und professionell umgesetzt.

      Ihr kennt sie wahrscheinlich auch schon aus dem Megathread von Maddog und Prof. Farnsworth. Riesen dank an die Beiden! :thumbs: Dennoch möchte ich euch die Umsetzung bei meiner Komplettlösung nicht vorenthalten. Als erstes hatte ich die Steuerung von Maddog ergattert, da diese so schön flexibel ist, wo alles per Fernbedienung (die später gegen ein Tablet getauscht wird) gesteuert werden kann, selbst die 8 Relaisausgänge die für zusätzliche Zwecke integriert sind. Darüber möchte ich dann auch die Seilwinde, die Beleuchtung und wenn nötig den Verschlussmechanismus steuern.

      BS-IMG_8412-ScreencontrolInnenleben.jpg BS-IMG_8416-ScreenControlFertig.jpg

      Bei der Mechanik war ich der Überzeugung eine eigene Lösung mit Schubladenauszügen und Seilführung zu finden. Mein Schatz hatte mich aber zum Geburtstag mit der professionellen Ausführung von Prof. Farnsworth beglückt.

      Die Steuerung wurde in ein Gehäuse verpackt und auf einem Schubladenauszug hinter der Leinwand montiert. Für die Programmierung ist es halt notwendig auch mal das Display sehen zu können. Den IR Empfänger habe ich außerhalb verlegt, so dass ich ihn auch im hochgeklappten Zustand erreiche. An was man alles denken muss. Tsss….

      BS-IMG_8420-LeinwandRückansicht.jpg BS-IMG_8420-MaskMover.jpg BS-IMG_8421-MaskMoverUndSteuerungRückansichtAusschnitt.jpg BS-IMG_8422-SteuerungAusgefahren.jpg

      Die Mechanik musste nur auf die Rückwand geschraubt und die Schrittmotoren mit der Steuerung. Die Gewindestange wird über einen Schrittmotor gedreht, wodurch wiederum der schwarze Führungsblock mit den Rollen angetrieben wird. Auf den Führungsblock wird der Aluwinkel geschraubt, der auf der Leinwandseite quasi über der Oberfläche schwebt und als Halterung für das „Maskierungsbrett“ dient.


      BS-IMG_8423-AluwinkelMaskMover.jpg BS-IMG_9303-LeinwandMitMaskMoverHallterungenVonVorne.jpg BS-IMG_9366-MaskMoverVonVorneGross.jpg

      ...und hier das ganze von der Seite...

      BS-IMG_9376MaskMoverSeitenansicht.jpg


      Das Maskierungsbrett besteht aus einer Art Forex- oder Kappaplatte (Ich weiß es nicht genau. Die Platte diente mal als Untergrund für ein lebensgroßes Poster.), die sehr leicht ist und welche ich wahrscheinlich einfach auf die Winkel kleben werde.

      Mit der Steuerung kann ich dann per Knopfdruck verschiedene Positionen anfahren oder das Maskierungsbrett sucht sich die richtige Position (per Lichtsensor im Maskierungsbrett) von selbst. :biggrin: Ihr seht die Jungs haben grossartiges geleistet!!!! :thumbs:

      Nächstes Mal erzähl ich euch was zum Hochklappen der Leinwand per Seilwinde.

      Bye bye

      Bernd
    • Teil 5 – Hoch- und runterfahren der Leinwand per Seilwinde

      Da bin ich wieder.

      Heute geht es darum, die Leinwand endlich per Seilwinde an die Decke zu hieven. Wir werden ja schließlich alle nicht jünger. ;)

      Zuerst zur Seilwinde. Sie verschwindet unsichtbar an der Decke hinter der Leinwand. Von unten wird sie durch den Rahmenkasten verdeckt. Auf den folgenden Bildern seht ihr nur die Vorderseite des Rahmenkastens, die anderen 3 Seiten habe ich zum Arbeiten abgenommen.

      Am liebsten hätte ich ja nicht so ein Monstrum verbaut, aber auf der Suche nach passenden Motoren, die Gewichte von 35 – 40 kg heben können sollen, bin ich irgendwie nicht fündig geworden. Naja, diese übliche Variante eines Seilhebezugs ist schon die kleinste, die mit 125 kg Hubkraft damit keine Probleme hat. Leider ist sie nicht sonderlich leise und überträgt zudem die Vibrationen im ganzen Haus, was am Anfang des Threads schon erläutert hatte.

      Montiert ist die Seilwinde über 2 Winkel, die gegeneinander gestellt wurden, da sich die Winkel so gegenseitig stützen. An die Winkel wird die Seilwinde über die 4 vorgegebenen M8 Schrauben montiert.

      BS-IMG_9312-SeilwindeBefestigungNichtMontiert.jpg BS-IMG_9324SeilwindenHalterungAnDerDecke.JPG BS-IMG_9326-SeiwundeAnDerDecke.JPG

      Und nun zur Seilführung. Ich rolle der Einfachheit halber nur ein Seil mit der Seilwinde auf. Die 2 Seile die an der Trägerplatte befestigt werden sind über einen Schäkel mit diesem Zugseil verbunden.
      Auf dem Bild seht ihr die Führung in der Übersicht.

      BS-IMG_9428-SeilfuehrungErklaerungOhneRückzug.jpg

      Die Diagonale zwischen den Umlenkrollen 3, 4 und 6 dient dazu das gelbe und das blaue Seil zwischen diesen Umlenkrollen parallel zu ziehen, ohne das der Schäkel, der diese Seile mit dem Zugseil verbindet über eine Umlenkrolle laufen müsste.

      BS-IMG_9412-Umlenkrolle3und4.jpg

      Diese Strecke reicht, um die Leinwand runter zu lassen und auch noch um die beiden Tragseile anschließend zur Trägerplatte zu ziehen (dazu später mehr). Wer will schon störende Seile im Raum hängen haben. :lol:

      Hier kommt das Seil von hinten aus der Seilwinde raus

      BS-IMG_9373-Umlenkrolle-6und7.jpg

      Von den Rollen 1 und 5…

      BS-IMG_9414-Umlenkrolle1und2.jpg BS-IMG_9384-Umlenkrolle3und4und5.jpg BS-IMG_9438-LeinwandBeimRunterlassenRetuschiert.jpg

      …werden das gelbe und das blaue Seil mit der Trägerplatte über eine Augplatte verbunden.

      BS-IMG_9431-Augplatte.JPG

      Der Wirbel und der Snaps sind aus dem Angelsport, anscheinend für die dicken Fische gedacht :bigsmile: (nein ich bin kein Angler!). Beide sind für ca. 75 kg ausgerechnet. Auch wenn der Snaps nichts wiegt und nach nichts aussieht, der hält.

      Die Umlenkrollen findet man im Bootssport, wenn man nach "Block" sucht, wird man schnell fündig. Da gibt es auch noch viele andere Varianten, die je nach Einsatzzweck vielleicht besser passen.

      Für mich hat sich diese Version als günstigste und variabelste herausgestellt.


      BS-SprengerOriginalBlock.jpg BS-SprengerOriginalBlock1.jpg

      Die Winkel sind aus dem Baumarkt (40x40). Praktischerweise waren die diagonalen Lochabstände in den Winkeln, gleich dem der 2 Hohlachsen im Block. Wo es nicht gepasst hat, musste halt ein neues Loch in den Winkel gebohrt werden. Somit konnte ich die Blöcke für horizontale und vertikale Umlenkung verwenden. Ein Vorteil im hängenden Zustand, das Seil kann nicht von der Rolle rutschen. Diese Blöcke gibt es so um die 10 Okken. Sie haben eine Bruchlast von 700 Kg und eine Arbeitslast von 150 kg (glaube ich). Das reicht für meine Zwecke.

      BS-IMG_9373-Umlenkrolle2.jpg

      Zusätzlicher Nutzen: Die Winkel schraube ich gleichzeitig an den Rahmenkasten, wodurch ich im Falle eines Umzugs die "Umlenkrollen) nicht nochmal ausrichten muss, sondern nur noch die vorgegeben Bohrungen in die Decke setzen muß. Die unterlegten Holzplatten dienen nur dazu, die Seilumlenkung auf eine Ebene zu bringen (bei mir ca 22 mm von der Decke). Ich hoffe das war verständlich.

      Auf ein neues beim nächsten Mal zum Thema „wie bekomme ich das verdammte Seil aus dem Blickfeld raus“.

      Bis denne


      Bernd
    • Teil 6 – Heranziehen der Zugseile an die Leinwand

      Hallo beisammen,

      Dokutechnisch nähere ich mich dem Ende. Nach diesem Teil ist alles Live. Ihr seht dann nur noch das was ich gerade fertiggestellt habe. :bigsmile:

      Seilrückzug! Hmmm. Über diesen Punkt hatte ich mir auch lange den Kopf zerbrochen und auch einiges gesehen. Das meiste war nicht ganz so einfach und meist nicht günstig. Bis ich die Lösung von Matze2307 gesehen habe. Er zieht die Zugseile über ein langes Gummiband zurück. Jemand anderes hatte diese Idee aufgenommen und anstatt des Gummibandes eine Cola Flasche als Zuggewicht verwendet, die irgendwie in der abgehängten Decke verschwand.
      Ich verwende als Zuggewicht eine Hantelscheibe (1,25 kg war das Leichteste, was völlig ausreicht), welche ihre Arbeit zwischen Trägerplatte und Leinwand verrichtet, also auch unsichtbar bleibt.

      BS-IMG_9351-GewichtOhneRutschkanal.jpg

      Den Verlauf habe ich über die gelbe Linie deutlicher gemacht. Im Prinzip ist das gelbe Seil und das ist im gesamten Verlauf wirklich nur eins, links und rechts über ein Snaps an die Zugseile zur Trägerplatte lose verbunden. Ich liebe diese Snaps, sie sind klein, leicht, flexibel und robust. Solange die Leinwand runtergelassen wird, ist die Hantelscheibe noch oben.

      Hier wird die Leinwand noch runtergelassen…


      BS-IMG_9438-LeinwandBeimRunterlassen.jpg

      …und hier werden die Zugseile schon langsam zurückgezogen…

      BS-IMG_9382-ZugseilWirdZurueckgezogen.jpg

      Wenn die Leinwand „unten“ ist, dann wird von der Seilwinde noch mehr Seil abgelassen, so dass die Hantelscheibe das Zugseil der Leinwand einfach nach hinten zieht.

      BS-IMG_9384-ZugseilWirdZurueckgezogenGross.jpg

      In der Großaufnahme seht ihr noch ein zweites Seil (das Obere), das dient dazu, dass das „glebe Seil nicht so schräg im Raum hängt und nahe der Decke geführt wird. Dieses zweite Seil habe ich zwischen Umlenkrolle U1, U5 und dem Trägerbrett für die Klappscharniere gespannt. Hier hängt es noch durch. Jetzt ist es aber besser gespannt.
      Das gelbe Seil wird also über Umlenkrollen links und rechts hinter den Klappscharnieren zur Mitte geführt und dort wiederum über 2 Umlenkrollen nach unten lose mit der Hantelscheibe verbunden. Natürlich über ein Snaps, da kann das Seil schön durchrutschen.

      Hier seht ihr die seitliche Umlenkrolle von vorne…

      BS-IMG_9418-UmlenkungSeilrueckzugVonVorne.jpg …und von hinten… BS-IMG_9424-UmlenkungSeilrueckzugVonHinten.jpg

      Simpel, günstig und einfach zu realisieren! Danke Matze2307 für die Idee!

      Ach ja, für die Hantelscheibe habe ich mir noch was einfallen lassen, damit sie immer sauber hoch und runter läuft. Ein Rutschkanal. Seht selbst:

      BS-IMG_9355-RutschkanalOffen.jpg BS-IMG_9358-RutschkanalHalOffen.jpg BS-IMG_9408-RutschtunnelFertig.jpg

      …und die mittleren Umlenkrollen, die in den Rutschkanal führen….

      BS-IMG_9410-UmlenkungInDenRutschkanal.jpg

      Im herangezogenen Zustand, ist das Seil schon so kaum zu sehen. Und wenn erst mal DCFix seinen Einzug gehalten hat, sieht man da nichts mehr.

      BS-IMG_9366-SeileRangezogenAusschnitt.jpg

      OK. Dann mache ich mal an die Arbeit. Schließlich muss die variable Endabschaltung für die Seilwinde noch gebastelt werden.

      Falls ihr Ideen dazu habt. Nur her damit. Problem: Ich habe einen Schalter, der im Rahmenkasten angebracht werden soll. Wenn die Seilwinde die Leinwand nach oben zieht, soll sie diesen Schalter am Ende auslösen und damit ihre Arbeit beenden. Im Prinzip einfach, aaaaaaaaaaaaaaber ich brauche da eine variable Lösung, in der der Schalter z.B. über eine Schraube oder was auch immer im Endanschlag um 35 mm stufenlos verschoben werden kann.

      Wir sehen uns. Schöne Grüße

      Bernd
    • Das ist wirklich klasse gelöst.

      Bin echt gespannt, wie's dann fertig sein wird.

      Mach dann doch bitte mal ein Video davon.

      Siutsch.
      Man(n) wird nicht erwachsen,nur die Spielsachen werden teurer.
      JVC X30@CineScr. V4 2.4m,Yam.RX-V750,Harmony785+LMAir,2xSofa@IBeam
      SAT UFS913@NeutrinoHD,HTPC ZotacZBoxID92@Win10x64,KODI,Eventghost,USB-UIRT
      FRONT: 2xNuWave10@ABL10,NuWave CS4,(2xSub AW-35 + 1xBack Sub AW850)@Anti-Mode8033,Presence:2xNuBox RS300
      BACK: 2xNuLine RS6 + Selbstb.-Sub,2xNuWave RS5
    • Teil 7 – Automatisches Stoppen der Seilwinde mit variablen Endschaltern

      So, da bin ich wieder. In der Zwischenzeit habe ich die Endschalter für die Seilwinde montiert und die eine oder andere Minute darauf verwendet die Seillängen zu optimieren und die Feinjustage vorzunehmen.

      Nun zur Aufgabenstellung: Wenn die Seilwinde die Leinwand nach oben zieht, soll sie einen Endschalter am Ende öffnen und damit ihre Arbeit beenden. Der Schalter soll im Rahmenkasten angebracht werden, allerdings variabel verstellbar. Aktuell schieben sich die Schließbleche unter die Leinwand, später in eine Nut der Grundkonstruktion. Ich brauche also einen ca. 35 mm verstellbaren Schalter.

      Beim Runterlassen der Leinwand soll die Seilwinde ihre Arbeit einstellen, wenn die Zugseile an die Leinwand herangezogen wurden. Auch hier verwende ich zur Feinjustage eine flexible Lösung.

      Hier wird ganz einfach der Schalter auf ein kleines Holzbrett geschraubt, welches sich im Rutschkanal der Hantelscheibe frei bewegen lässt. Fixiert wird es dann über Schrauben von beiden Seiten. So „fällt“ dann das Gewicht auf den Schalter (öffnet ihn damit) und die Seilwinde stoppt. Wenn das Ganze wieder hochgefahren wird schließt der Schalter und ich kann die Leinwand auch später wieder runter lassen.

      BS-IMG_9471-EndschalterUnten1.jpg

      Die Endschalter habe ich übrigens aus der Seilwinde ausgebaut und die Kabel verlängert. Sie dienten schon im Originalzustand dazu die Seilwinde kurz vor beiden Enden des Seiles abzuschalten.

      Was man aber besser tunlichst sein lassen sollte, ist überstürzt und voller Vorfreude den Endanschlag fürs Hochfahren testen, um im geschlossenen Zustand festzustellen, dass man vergessen hat den Schalter fürs Runterfahren anzuschließen. Grrrrrrrrrrr. Nichts geht mehr! :banghead:

      Und noch besser ist es zu denken, dass man aus Fehlern lernt. :biggrin: Also beide Endanschläge anschließen und das Hochfahren erneut voller Zuversicht testen und….? Wieder lässt sich das Ding nicht runterfahren. Warum. Die Stecklüsterklemmen sind zwar klasse, aber lösen sich auch mal. Grrrrrrrrrrrrr. :spank: Deshalb seht ihr hier die endgültige Version mit festgeschraubten Lüsterklemmen.

      BS-IMG_9561-EndschalterUnten2.jpg

      Des Weiteren habe ich unter die Hantelscheibe noch ein Gummi geklebt, damit der Aufschlag auf den Schalter nicht so hart ist.

      Ok, kommen wir zum variablen Endschalter fürs Hochfahren. Der wird über eine Möbelschraube realisiert. Zum Glück lohnt sammeln manchmal doch. :yes: Hier seht ihr die Lösung auf dem Rücken liegend:

      BS-IMG_9480-1Moebelschraube.jpg BS-IMG_9479-2Moebelschraube.jpg BS-IMG_9478-3KonstruktVonUnten.jpg

      …und hier ist der erste Schalter auf dem variablen Teil montiert. Ich habe bewusst noch Platz für einen 2. Schalter gelassen, da evtl. darüber ein Motor gestartet wird, der den Schließmechanismus zu zieht.

      BS-IMG_9559-4MontierterSchalter.jpg

      Schnell alles an den Rahmenkasten montiert…

      BS-IMG_9481-5Grossansicht.jpg BS-IMG_9482-6MontiertMin.jpg BS-IMG_9490-7MontiertMax.jpg


      Jetzt zieht also die Grundkonstruktion beim Hochfahren gegen den Schalter (öffnet ihn) und die Seilwinde stoppt. In Zukunft schließt dann gleichzeitig der Schalter für den Schließmechanismus, der sich zu zieht.

      Momentan reicht aber erst mal dieser Zustand, um endlich mit dem Aufkleben von DC-Fix zu beginnen.

      Fortsetzung folgt….

      Schöne Grüße

      Bernd
    • Hallo Bernd,

      wirklich fantastisch, was du da schon auf die Beine gestellt hast. Freue mich schon auf die Fortsetzung deines Berichtes hier und bin gespannt wie du die letzten Problemchen noch in den Griff bekommst. Vielleicht darf ich ja nach Beendigung der fertige Resultat mal live besichtigen.

      Gruß

      Marc
    • Problem: Seilwinde überträgt Vibrationen über die Decke im ganzen Haus

      Hallo Marc,

      erstmal herzlich willkommen im Forum hier!

      Natürlich kannst du dir das Ergebnis dann mal live und in Farbe anschauen. :bier:

      @ all

      Ich hardere immer noch mit dem Geräusch, dass die Seilwinde über die Decke im ganzen Haus überträgt. Ich habe ja inzwischen schon unglaubliche Schützenhilfe von Der Bass-tler bekommen, der mir einfach 10 von diesen Super Schallschutzdübeln in die Tüte gepackt und zugeschickt hat. Hier nochmal offiziell meinen riesen Respekt und Dank für diese selbstlose Hilfe. :thumbs:

      Leider habe ich die Übertragung der Vibrationen immer noch. Habt ihr sonst noch eine Idee, wie ich das Problem in den Griff kriegen kann. X.Rudd hatte am Anfang schon mal was von einem Bekannten erzählt, der seine Motorleinwand freischwebend an Gummis gehängt hat. Ich weiß noch nicht, wie er das angestellt hat. Bei mir gibt es zudem noch die Problematik, dass die Seilwinde horizontal an der Decke entlang zieht und nicht einfach nur nach unten. Gummis würden sich da entsprechend mitbewegen und die Seilwinde verdreht sich. Bilder zu der Problemtaik könnt ihr hier nochmal sehen.

      Leider bin ich immer noch nicht dazu gekommen, das DC Fix aufzukleben, aber ihr seid auf jeden Fall dabei, wenn es Fortschritte gibt. ;)

      Schöne Grüße

      Bernd
    • Tach Bernd.

      Wie wärs denn mit STS Schwingungsdämpfern. Prinzip ist eine feste Metallplatte an der Decke, die durch ein gepuffertes Aufsatzteil mit Gewinde verbunden ist. An das Gewinde kommt dann die Winde und wäre somit sehr gut von der Decke entkoppelt.

      Schau mal: http://www.sts-schwingungstechnik.de/pdf008/STSkatalog2011.pdf

      Als Beispiel.


      Gruß

      Marc.
    • Hi Marc,

      danke für die Info. Die sehen sehr vielversprechend aus. Leider gibt es die erst ab einem Durchmesser von 64 mm und stehen sich an meinen akt. Winkeln gegenseitig im Weg. Ich habe mal eine Anfrage an diese Fa. gestellt, ob die "üblichen" Gummipuffer, wie sie am Anfang des Threads vorgeschlagen wurden, meine Zugkräfte aushalten. Bin mal gespannt. Ansonsten, muss ich vielleicht auch meine Winkelkonstruktion überdenken.

      Schöne Grüße

      Bernd
    • Neue Erkenntnisse zum Seilwindenproblem

      Ja, was soll ich sagen, das Problem mit den Vibrationen der Seilwinde ist schwieriger als ich dachte.

      Ich habe mit einem Fachmann der Fa. STS gesprochen, der auf meine Anfrage zu den Gummidämpfern schon direkt empfohlen hatte diese nicht bei Zugkräften einzusetzen, da sie abreißen könnten. Ich hatte es befürchtet.

      Der gute Mann hat sich Bilder von meiner Konstruktion angeschaut und mich ausgiebig beraten. Sein einziger Vorschlag, der noch etwas bringen könnte, ist folgender Dämpfer:

      http://www.sts-schwingungstechnik.de/pdf008/sth.pdf

      Der kostet aber ca. 70 € je Stück, was mein Budget absolut sprengt. Und es wäre aus seiner Sicht nur ein Versuch. Er hat sich echt die Zeit genommen mir das Ganze aus technischer Sicht zu erklären. Letzten Endes hat die Seilwinde eine Störfrequenz, welche am besten durch die Eigenresonanz des entsprechenden Dämpfers aufgehoben wird. Des Weiteren spielt die Masse die daran hängt eine große Rolle. Ist sie zu „leicht“ (was bei mir schon bei den kleinsten STH Dämpfern der Fall ist), ist die Dämpfungswirkung zu gering. Ist sie zu schwer, reißt der Dämpfer. Ich könnte also noch 2 Kisten Bier und meinen Hund, daran hängen und die Vibrationen werden schwächer, aber ob das mein Hund mitmacht???? :kratz:

      Eine kleine Hoffnung habe ich noch. Er sagte, es kann durchaus sein, dass im eigenen Wohnbereich Schwingungen übertragen werden und sich das auf andere Stockwerke nicht auswirkt.

      Nachdem ich die Schallschutzdübel eingesetzt habe, hatte ich die Vibration in einem anderen Raum gehört, mir aber nicht die Mühe gemacht, das Ergebnis auf den anderen Etagen zu prüfen. Vielleicht ist dort alles OK und ich mache mir völlig umsonst ‘nen Kopp.

      Oder ich muss halt weitermachen wie bisher. Runter- bzw. hochfahren dauert ca. 10 sec. Am frühen Abend ist das Geräusch dann kein Problem. Nur wenn ich zu später Stunde die Leinwand wieder hochklappen möchte, will ich das Geräusch meinen Nachbarn nicht antun. Also lasse ich die Leinwand über Nacht hängen und fahre sie morgens erst wieder hoch.

      Ich werde berichten....

      Schöne Grüße

      Bernd
    • Hallo Bernd,


      Ich könnte also noch 2 Kisten Bier und meinen Hund, daran hängen und die Vibrationen werden schwächer


      Oi, das wird Lucky nicht mögen....

      Is schon irgendwie übel, was dieses Problem dir zu schaffen macht. Und die Tatsache, dass ich als dein Nachbar die Winde noch nie gehört hab hilft dir ja auch nicht wirklich, solang du sie im Hausflur noch bis ganz oben hörst.
      Ist es nicht möglich das Problem andersrum anzugehen? Die Winde an der Leinwand und nicht an der Decke zu befestigen, damit sie sich selber mit hochzieht? Ist aber auch mit Kanonen auf Spatzen geschossen.
      Naja ich hoffe du findest was Geeignetes. Sowas hält ja auch auf bei deinem Bau. Und meinst nicht dass man den Nachbarn sowas wie einmal am Abend kurz Winde an mal zumuten könnte? Andere haben elektrische Rollos, da beschweren sich die Nachbarn ja auch nicht gleich. Glaub auch nicht, dass du den ganzen Abend da sitzt und das Teil hoch und runter fährst. Und dass du dir keine Mühe gemacht hast das so leise wie möglich zu bekommen kann man wohl auch nicht sagen.

      Gruß

      Marc
    • Hallo beisammen,

      verdammt ist die Zeit wieder verflogen. :mitleid:

      Sommer, Urlaub, Weihnachten und schon ist bald ein Jahr rum. Sorry, dass ich meinen Thread nicht weiter gefüttert habe, aber das ändert sich jetzt.

      Die nächsten Tage werde ich euch vom aktuellen Stand meines Projekts und einigen nötigen Änderungen berichten.

      Viel Spaß dabei.

      Berni Baer
    • Teil 8 - Nuten fräsen und Rückwand tapezieren + streichen

      In der Zwischenzeit hat sich einiges getan und wenn man denkt, man stünde kurz vorm Fertigstellen, dann kommt entweder ein neues Problem oder man wird durch äußere Umstände abgelenkt. ;)
      Jedenfalls läuft die Konstruktion inzwischen unfallfrei und ich genieße jeden Abend den Komfort des großen Bildes.

      Letzten Sommer hatte ich dann endlich die Nuten in den Rahmen der Trägerkonstruktion gefräst. Dazu hatte ich mir aus dem Baumarkt eine Lamellofräse geliehen, die ca. 25 mm tief fräst.
      In diese Nuten sollten meine Schließbleche reindrehen. Das Prinzip könnt ihr nochmal genauer oben in Teil 3 sehen. Link

      Mit der Lamellofräse funktioniert das recht easy. 2x übereinander angesetzt und die Nut war hoch genug.

      BS-IMG_9581-GefraesteFuge.jpg

      Ich brauche ja einen gewissen Spielraum, damit die Metallstreifen frei rein- und wieder rausdrehen können. Insgesamt habe ich 6 Nuten gefräst, 4 auf der Kopfseite und jeweils eine links und rechts, die mittig platziert wurden. So soll auch gewährleistet werden, dass die Grundkonstruktion nicht durchhängt und sich verbiegt.

      Nun musste ich meinen flexiblen Endschalter so einstellen, dass die Konstruktion an der passenden Stelle stoppt. Und zum Glück hatte ich den variabel konstruiert. Ich lasse also mit der Motorseilwinde die Konstruktion gegen diesen Schalter laufen, ziehe den Verschlussmechanismus zu und die Schließbleche drehen in die Nut. Noch hängt das Gewicht an der Seilwinde. Jetzt lasse ich die Seilwinde wieder ein wenig ab und die Konstruktion kommt auf den Metallstreifen zum Liegen. Fertig!

      Will ich die Leinwand wieder runterlassen im Prinzip andersrum. Ich lasse die Leinwand wieder gegen den Endschalter ziehen, die Schließbleche liegen frei, werden rausgedreht und dann kann sie wieder abgelassen werden.

      Bevor ich die Rückseite tapezieren konnte, die ja aus 3 mm HDF besteht musste ich sie noch vorbereiten.

      1. Haftgrund drauf.

      2. Da ich ungeduldig war und schon was sehen wollte, mit Wandfarbe gestrichen.

      Ich hatte gehofft das Holz würde keine Wellen schlagen, aber zu meinem ersten Schreck war eine Achterbahn zu sehen. Glücklicherweise hatte sich nach ein paar Tagen alles wieder gerade gezogen.

      Beim nächsten Mal würde ich öfters grundieren und vor allem auch auf der Innenseite, dann sollte einem dieser Schreck erspart bleiben.

      3. Die Fugen zwischen den 3 HDF Platten mit Silicon gefüllt.

      4. Tapezieren und streichen, et voila…

      Mann ist das schwierig das Ding so zu fotografieren, dass es komplett aufs Bild kommt.

      BS-IMG_9631-RückseiteTapeziertUndGestrichen.jpg

      Bisher konnte man die Metallstreifen von unten sehen.

      BS-IMG_9439-RückseiteMitSichtbarenMetallstreifen.jpg

      Aber jetzt, wo die Rückseite auch tapeziert und gestrichen ist, würden die Streifen das Gesamtbild verschandeln und auch ihre Spuren auf der Rückwand hinterlassen.

      Ich bin sehr zufrieden mit dem Ergebnis und plötzlich ist es wieder heller im Raum, zumindest tagsüber. ;-)

      Ok, das war’s für heute. Warum die Freude nicht sooo lange angehalten hat, erzähle ich euch beim nächsten Mal.

      Bis bald

      Bernd
    • Teil 9 - Beheben diverser Probleme

      Dieser Teil beschäftigt sich mit dem „Tuning“ einzelner Komponenten, um kleinere oder größere Probleme auszuschließen, bzw. zu beheben.

      Erstes Problem:

      Die Rückwand kommt mir, beim Hochziehen mit einem lauten Knall entgegen. Glücklicherweise stand ich darunter und habe sie mit den Händen direkt abfangen können. Der Schock hat gesessen. Ergebnis: Ich weiß jetzt, dass ich mich nicht bequem auf die Couch setzen kann, um von dort aus die Leinwand runter zu lassen. :mitleid:

      Was war passiert? Die Rückwand, die gegen den Endschalter beim Hochziehen fährt, biegt sich U-förmig um die Halterung des Endschalters.


      BS-IMG_9638-BiegungRechts.jpg BS-IMG_9639-BiegungLinks.jpg



      Dadurch trifft sie nicht mehr den Endschalter und die Motorseilwinde zieht und zieht und……….

      .......der Wirbel reißt am Zugseil vor dem Schäkel auseinander. Das Seil hält also, der Schäkel auch, aber der Wirbel war mit 100 kg unterdimensioniert.
      Mein erster Ansatz war, die Längsseite der Rückwand durch eine Alu Winkelleiste zu stabilisieren.



      BS-IMG_9623-Stabilisierungswinkelleiste1.jpg BS-IMG_9625-Stabilisierungswinkelleiste2.jpg



      Das hat dann auch 2 Monate gehalten, bis mir das Ganze erneut auf die gleiche Art und Weise um die Ohren flog. Ich musste also eine andere Lösung finden.
      Wie kann ich also verhindern, dass links und rechts die Leinwand immer weiter hoch gezogen wird, wenn der Endschalter in der Mitte nicht getroffen wird?
      Die Lösung liegt eigentlich auf der Hand. Ich setze links und rechts ebenfalls einen Endschalter, die ich mit dem Mittleren in Reihe schalte. Sobald also einer der Schalter aktiviert wird (öffnet) stoppt die Leinwand.

      Hier seht ihr alle 3 Endschalter



      BS-IMG_2611-neu-3-Endschalter.jpg



      Mal von vorne und von unten



      BS-IMG_2601-neu-EndschalterRechts.jpg BS-IMG_2603-neu-EndschalterLinks.jpg



      Diese Endschalter sind natürlich auch variabel einstellbar. Auch hier ist der Schalter auf ein kleines Brett geschraubt, welches sich zwischen Rahmenkasten und der Führungsleiste verschieben lässt. Fixiert wird das Ganze durch eine Schraube, die ich von außen durch den Rahmenkasten dagegen setze.

      Seitdem stoppt die Leinwand immer und genau in der richtigen Position.

      Zweites Problem:

      Ein Zugseil klemmt sich im Block zwischen der Rolle und dem Gehäuse des Blocks ein. Natürlich an einer Stelle, wo man nicht mehr an das Seil kommt, um es aus dieser Situation zu befreien. Und zwar kurz bevor die Leinwand oben einen Endschalter trifft. Ich musste dafür ein Seitenteil des Rahmenkastens abmontieren und das Seil des Verschlussmechanismus komplett rausziehen. :wut:

      Die Fuge, in der sich das Seil einklemmen kann ist ca. 1,5 mm breit. Mein erster Lösungsansatz war ein dickeres Seil, damit sich dieses nicht mehr dazwischen setzen konnte. Aber das neue 3,5 mm starke Seil hat es auch geschafft mich zu ärgern.

      Mit der 2ten Lösung hatte ich mehr Erfolg. Kurz vor und nach den Umlenkrollen (Blöcken) habe ich jeweils eine Ringschraube angebracht. Damit wird das Seil sauber auf die Rollen geführt.



      BS-IMG_2393-Fuehrungsoesen1.jpg BS-IMG_2397-Fuehrungsoesen2.jpg



      Seitdem ist das Problem auch ad acta gelegt.

      Ein Problem gelöst und ein neues erzeugt. :banghead:

      Drittes Problem:

      Leider verdrillen sich die 2 Seile kurz vor Ende ein wenig. Etwas Besserung konnte ich durch die Wirbel erreichen.

      BS-IMG_2599-neu-VerdrillteFuehrungsseile.jpg

      Allerdings reicht das leider noch nicht. Hier bin ich noch ratlos. Ideen sind herzlich willkommen. Ich denke die Führungsösen vor den Blöcken (vom Schäkel aus betrachtet) sind das Problem.


      Viertes Problem:

      Beim Hochklappen der Leinwand wird der Snaps, der das Zugseil später an die Leinwand zieht in den Block reingezogen.

      Diesen Snaps meine ich:



      BS-IMG_9384-UmlenkrolleSnaps.jpg



      Den habe ich durch einen größeren O-Ring ersetzt…



      BS-IMG_9629-UmlenkrolleO-Ring.jpg



      …und damit ist dieses Problem auch behoben.

      Ich bin wieder mal am Ende für heute und hoffe ich habe euch nicht zu sehr mit meinen Problemen gelangweilt. Im nächsten Bericht zeige ich euch den neuen Verschlussmechanismus, den ich eingebaut habe. Günstig, elektrisch, fernbedienbar!

      Wir sehen uns…

      Bernd
    • Teil 10 – Der neue Verschlussmechanismus

      Der Verschlussmechanismus dient dazu, dass die Konstruktion im eingefahrenen Zustand nicht auf Dauer an den Seilen hängt und zum anderen die Rückwand mehr in Form bleibt und sich nicht verzieht. Leider musste ich feststellen, dass meine alte Lösung nicht so alltagstauglich ist, wie ich dachte.

      Im Prinzip habe ich ja durch ein umlaufendes Seil, 6 Metallstreifen um 90 Grad gedreht, so dass sie sich in die Nuten der Rückwand drehen und somit das Gewicht tragen. Hier ist es nochmal ausführlich beschrieben.

      BS-IMG_2674-VerschlussAusgefahrenMitText.jpg

      Solange das sauber eingestellt ist, funktioniert das sehr gut. Musste ich aber mal wg. Baumaßnahmen oder Problemen das Seil lösen, konnte ich danach wieder alles von vorne verbinden und feinjustieren. Dabei muss das Seil mit jeder Führungsschraube wieder verknüpft werden und wenn das nicht peinlichst genau geschieht, dann dreht der ein oder andere Metallstreifen nicht komplett raus (was nicht wirklich schadet), aber beim Reindrehen auch nicht komplett rein, was ein runterlassen der Leinwand verhindert.

      In der Zwischenzeit war ich auch auf der Suche nach einer Motorisierung dafür und war kurz davor einen gebrauchten Linearmotor, der mindestens 8 cm Hub hat zu ersteigern. Dabei bin ich noch mal über die Stellmotoren für eine KFZ Zentralverriegelung gestoßen, die am Anfang wegen des kurzen Hubwegs von 1 cm für mich nicht in Frage kamen. Und jetzt sehe ich, dass der Hubweg ca. 2 cm beträgt, womit ich für eine neue Lösung klarkommen würde. Nach ein wenig Recherche war klar, dass ich umsteige, denn der Linearmotor mit einem entsprechenden Netzteil hätte mich ca. 30 € gekostet, was ich für ein Komplettset der Zentralverriegelung mit 6 Stellmotoren auch zahle inkl. Fernbedienung. :)

      Die Sets gibt es in der Regel mit Steuereinheit, Fernbedienung und 4 Motoren. Ich habe noch 2 einzeln dazu gekauft und diese parallel geschaltet.

      Die Lösung im Probeaufbau! Einmal offen…

      BS-IMG_2376-ProbelaufOffen.jpg

      …und einmal geschlossen…

      BS-IMG_2377-ProbelaufZu.jpg

      Ihr seht wie diesmal ein Metallwinkel durch den Stellmotor einfach vorgeschoben oder zurückgezogen wird. So schauen in den Rahmenkasten ca. 18 mm des Winkels rein, die mir reichen um das Gewicht der Leinwand locker oben zu halten. Hier wird also nichts mehr um 90 Grad gedreht.

      Noch einmal im finalen Aufbau…

      BS-IMG_2386-ProduktivEinzeln.jpg BS-IMG_2389-Produktiv3fach.jpg

      Hier gibt es jetzt nichts mehr zu justieren und den Rahmenkasten kann ich jetzt auch nach Belieben ab montieren und dran montieren, ohne die lästige Justiererei + Fumelei danach. Als Fernbedienung liegt einer der üblichen KFZ Fernbedienungen bei. Jetzt öffne oder schließe ich auf Knopfdruck. :) Hätte ich das besser schon von Anfang an so gemacht.

      Das wars zum Verschlussmechanismus.

      Bernd
    • Funk für Seilwinde? Für Klappbare Leinwand

      Hallo

      Ich bin gerade dabe,i mir eine Klappare Leinwand zu bauen.
      Mein Problem ist gerade, dass ich nicht weiss, wie ich die Seilwinde über Funk anschließe und was ich für einen Sender und empfänger ich benötige.
      Ich hoffe ihr könnt mir dabei weiter helfen.

      Brauche also einen Sender der am Gerät kommt und eine fernbedienung. Am besten mit Endpunkten die ich einstellen kann.

      Gerät: EINHELL BT-EH 125
      Grüße

      Dieser Beitrag wurde bereits 1 mal editiert, zuletzt von Mcd723 ()

    • heiß werden die immer etwas, das ist auch bei meinen Vorhängen so und da ziehen die noch nicht einmal Gewicht.

      Ich wundere mich dass der Seilzug wesentlich schneller sein soll als der Rollladenmototor.

      Ich habe auch noch so einen 125 Kilo Seilzug.

      Normalerweise dürfte der Seilzug höchstens ein Drittel schneller sein als ein schneller Rollladenmotor.
      Hast du eine 40 er Welle gekauft oder eine 60er Welle beim Rohrmotor?

      Welche Angabe ist bei Umdrehungen pro Minute beim Rolladenmotor gemacht worden?

    • Hi

      ich habe das mit einem FS20 Funkrelais realisiert!
      Perfektes Wohnzimmerkino Post 60

      Lg Matthias
      Image: Sony HW-50; Gammalux Micro; Sony KDL-32NX500 / Sound:Marantz SR7008; 3x Kef T301; Behringer ULTRACURVE PRO DEQ2496; 2x Subwofer Selbstbau; 2x Sony SA-VE 815 / Shaker: Yamaha P5000S; 4x 10 euro Bodyshaker / Mediacenter: Mac Mini (XBMC) / Control: Harmony; Lightmanager Pro

      Mein Perfektes Wohnzimmer
    • Also wenn ich mich nicht verlesen habe und das ganze richtig verstehe hast du bei dem Seilzugmotor aber auch die gleichen Anschlüsse wie beim Rollomotor (AUF/AB NULL), richtig?

      Wenn ja, ich hab im Wohnzimmer die Leinwand in einer Zwischendecke versteckt. Mit einer Funksteckdose, welche ich mit der Harmony steuern kann schalte ich einen ganz normalen Schütz welcher dann die Kontakte auf oder ab ansteuert.

      So funktioniert dies dann auch mit der Makrofunktion der FB.
      Beste Grüße,

      Christian
    • Hi

      ich habe leider die Anschlüsse einer Rollleinwand noch nie so genau angeschaut, aber ich denke schon.
      Wichtig war den Kondensator richtig einzubauen (dieser verstärkt das Anlaufmoment).
      Das mit den Funksteckdosen verstehe ich leider nicht ganz. Willst du 2 Funksteckdosen anstatt dem Rollladenschalter verwenden?
      Was ist der Vorteil die Funksteckdosen zu verwenden?

      Lg Matthias
      Image: Sony HW-50; Gammalux Micro; Sony KDL-32NX500 / Sound:Marantz SR7008; 3x Kef T301; Behringer ULTRACURVE PRO DEQ2496; 2x Subwofer Selbstbau; 2x Sony SA-VE 815 / Shaker: Yamaha P5000S; 4x 10 euro Bodyshaker / Mediacenter: Mac Mini (XBMC) / Control: Harmony; Lightmanager Pro

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    • Ich befürchte zwar Bj@rn bekommt von dem Thema nichts mehr mit, aber vielleicht hat er ja doch noch eine Mailbenachrichtigung aktiv.

      Nachdem die Idee ja schon vor 8 Jahren aufgekommen ist: wurde eine Lösung gefunden? Ich bin zwar schon an der Feinplanung bezüglich einer aus der Decke klappenden Rahmenleinwand, aber vielleicht gibt es ja doch noch bessere Ansätze und ich fange mit dem eigentlichen Umbau erst in zwei Monaten an.

      Viele Grüße
      GRORI
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