Hochklappbare Rahmenleinwand fürs Wohnzimmer

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    • Klappleinwand ins Wohnzimmer

      Hallo, ich wollte mich zunächst kurz vorstrellen, da dies mein erster Beitrag ist...

      Mein Name ist Björn, bin 29 Jahre alt und renoviere gerade eine Wohnung für mich und meine Freundin, also der jetzt oder nie Zeitpunkt für eine Heimkinointegration ins Wohn/Esszimmer (8x4m, projektion auf eine 4m Seite)

      Und da liegt auch schon das Problem, das Heimkinozeugs (also Projektor und Leinwand) soll nicht sichtbar sein. Beim Beamer kein Problem, da in der Mitte des Wohnzimmers ein Querbalken verläuft, hinter dem man den Beamer prima verstecken kann.

      Nun die Leinwand. Ursprünglich hatte ich vor eine Klappleinwand zu bauen mit einem 70mm Keilrahmen von Wösner, Unterseite eine Sperrholzplatte drauf und noch Einbauleuchten rein. Leider ist die Decke abgehängt und die Holzkonstruktion darunter ist sehr "zierlich", also fällt dies eher flach (es sei denn ich bohre die Tragende Decke darunter an, was aber mit extrem viel Arbeit verbunden wäre). :wein:

      Das Problem ist, das genau dort, wo die Leinwand hin soll, natürlich auch der Fernseher steht...eine Rolloleinwand möchte ICH wiederum nicht...

      Wäre es möglich, den Flachbild auf eine Sperrholzplatte in Leinwandgröße zu befestigen, diese mittels Scharnieren an der Wand zu befestigen und die eigentliche Rahmenleinwand darunter zu verstecken?

      Den Aufschwenkvorgang könnte man ja evtl mit zwei starken Gasdruckdämpfern erleichtern, so dass die Platte wie eine Kofferaumklappe nach oben schwenkt?
      (die Rückseite könnte man noch mattschwarz streichen, um den Kontrast zu verbessern...

      Utopie oder mit handwerklichem Geschick machbar?

      Was denkt Ihr?

      mfg Björn
    • Nabend,

      willkommen im Forum und uns begnadeten HK Anhängern ! :bigsmile:

      Warum willst du (ihr) keine gescheite Motorleinwand ?
      Es gibt mit Sicherheit auch Gebrauchte, weil jemand größer werden möchte.

      Weitere Fragen:
      Wie groß soll die LW sein ?
      Kannst du diese zudem nicht auch hinter einem Balken (ähnlich Projektor) verschwinden lassen ?
      Das mit dem Flachbild und LW und Klappmechanismus habe ich nicht ganz verstanden, wäre schön wenn du das noch ein bischen genauer (ggf. mit Handskizze) beschreibst.

      Ist deiner Freundin bewußt auf was sie sich da einläßt ? :bigsmile:
      (im positiven Sinne)

      ANDY
      Heimkino Kurzübersicht zum Schrein
      "Lebenskunst ist die Fähigkeit auf etwas Notwendiges zu verzichten, um sich etwas Überflüssiges zu leisten."
    • Hi,

      auch erstmal ein herzliches Willkommen und viel Spass bei Deinem Projekt.

      Bei wirklich unsichtbarer Installation würde ich über die Motorleinwand noch mal nachdenken. Es gibt schöne mit Seilspanntechnik. Meine ( Cinescreen Tension 2m ) habe ich seit fast 2 Jahren und Sie schlägt keine Wellen und ist auch so gut in Schuß.

      Bez. klappbarer Variante gibt es hier im Forum einige schöne Beiträge. Musst Du einfach mal stöbern im Bereich Heimkinobau oder die Suchfunktion nutzen.

      Gruß

      Obiwandicker
    • Diese Idee habe ich auch schon verfolgt, dann aber wieder verworfen. Es gibt zwei wichtige Probleme. Zum Einen das Gewicht der ganzen Konstruktion, 100 kg kommen da schnell zusammen, und zum Anderen die Kabel die zum Fernseher geführt werden müssen.
      Früher standen sich die Menschen näher - die Kugeln trugen nicht so weit.
    • Hallo,

      Wenn du genügend Platz unter der Leinwand hast, Montier doch den TV auf einen TV Lift.
      Welcher den TV von Unten (Aus einem Möbel) nach oben auch die Richtige Position schiebt.

      Es grüessli

      Patric
      Onkyo PR-SC5530 / Oppo 95 / Teufel THX 10 7.2 / Sony VW500 / Popcorn Hour / Toshiba HD-XE1 / RTi Remote / Plex Media Player
    • Hochklappbare Rahmenleinwand fürs Wohnzimmer

      :jump: Ja, jetzt ist es soweit. :jump:

      Endlich stelle ich meine Variante einer festen Rahmenleinwand vor, die sich zumindest für mich und meine “ bessere Hälfte“ einigermaßen harmonisch ins Wohnzimmer integrieren lässt.
      Fertig bin ich noch nicht ganz, aber das Ende ist in Sicht. ;)

      Folgende Anforderungen habe ich an meine Lösung:






      1. Feste Rahmenleinwand im 16:9 Format.
      2. Welche an die Decke hochklappbar ist.
      3. Sie sollte per elektrischer Seilwinde + Fernbedienung bedient werden können.
      4. Während ein Film läuft sollen keine störenden Seile sichtbar sein.
      5. Die Leinwand soll elektrisch in der Horizontalen maskierbar sein, natürlich auch per Fernbedienung. ;)
      6. Das Ganze soll quasi modular aufgebaut sein. Bestehend aus Leinwand und der klappbaren Grundkonstruktion. Ich möchte also die Leinwand einfach von der Grundkonstruktion trennen können.
      7. Die Gesamtkonstruktion sollte einigermaßen leicht bleiben, im Rahmen der Möglichkeiten. Ich denke ich bin da aktuell so bei 35 kg, die sich von Hand nach oben klappen lassen, da eine Seite ja an Winkeln hängt.
      8. Wenn die Leinwand oben ist, soll ein Verschlussmechanismus das Ganze halten.
      9. Im hochgeklappten Zustand soll die Leinwand sich einigermaßen ins Wohnzimmer integrieren, ohne die ganze Decke abzuhängen.
      10. Im Übrigen habe ich versucht alles so weit wie möglich flexibel aufzubauen.
      11. Ach ja, und „umzugsfähig“ soll sie sein. Da wir in einer Mietwohnung wohnen, kann es durchaus vorkommen, dass die Konstruktion nicht ewig an seinem Platz bleibt. ;)


      Und ganz ehrlich, es ist ganz schön viel Zeit und Arbeit drauf gegangen und ich möchte mir später nicht wieder alles neu erarbeiten.

      Genug von der Theorie. Ich werde euch von Zeit zu Zeit die Bauphasen präsentieren und natürlich mit Bildern veranschaulichen.

      Allerdings habe ich gerade ein aktuelles Problem, wo ich noch nicht so richtig weiter komme.
      Die elektrische Seilwinde, mit der ich die Leinwand hochziehe ist nicht gerade leise. Das ist für mich persönlich während der kurzen Zeit des Hoch- oder Runterfahrens nicht ganz so tragisch, schmälert aber den WAF. ;)
      Und viel schlimmer, das Teil überträgt die Vibrationen über die Decke in den anderen Teil der Wohnung (hörbar) und was anfangs nur eine Vermutung war, bestätigte mir eine Nachbarin aus dem 2. Stock.

      Das Ganze Haus hat etwas davon. :plaerr:

      Die Seilwinde habe ich wie folgt an die Decke montiert:

      Es sind je Seite 2 Winkel miteinander verbunden. Durch beide Winkel wird dann an der hängenden Seite die Seilwinde mit je 2 M8er Schrauben befestigt. Sie lässt sich also abmontieren, ohne die Winkel von der Decke demontieren zu müssen.

      BS-IMG_9312-SeilwindeBefestigungNichtMontiert.jpg BS-IMG_9322-SeilwindeBefestigungMontiertOhneSeilwinde.jpg BS-IMG_9326SeilwindeBefestigungMontiert.jpg

      Das störende Geräusch hört sich so an, als wenn elektrische Jalousien hochgezogen werden. Ich habe dann versucht die Seilwinde von der Decke zu entkoppeln, indem ich als erstes speziellen Schaumstoff dazwischen geklebt habe. Der wird sonst zum Entkoppeln des Ständerwerkes beim Trockenbau verwendet. Leider kein großer Unterschied. Anschliessend habe ich 1 cm starke Gummipuffer, die sonst als Füße für Boxen verwendet werden zwischen Winkel und Decke gesetzt.

      Hier seht ihr die Gummipuffer

      BS-IMG_9392-SeilwindeAnDerDeckeMitGummipuffer.jpg BS-IMG_9393-SeilwindeAnDerDeckeMitGummipufferSeitenansicht.jpg

      Leider ohne großen Erfolg! :plaerr:



      !!!!!!!!!!!!!Hilfe!!!!!!!!!!!!!!
      Habt ihr noch Ideen, wie ich die Vibrationen von der Decke zumindest soweit dämpfen kann, dass ich beruhigt die Leinwand auch in der Nacht hochfahren kann? Ich habe da leider wenig Ahnung von!



      Schöne Grüße

      Bernd
    • kann nicht sagen ob die Seilwinde fest verbunden sein muss mit der decke aber bei nem Kumpel hat das entkoppeln seiner Motorleinwand von der Decke mit Hilfe von Gummis wahre wunder auf die übertragung der Decke gebracht.
      Jetzt hängt sie freischwebend an zwei Gummis und zur absicherung hat er noch zwei notfallseile angebracht.
    • Hallo,
      ich vermute, daß die Vibration/Geräusch von den Winkeln über die Schrauben in die Decke eingeleitet werden.
      Versuche mal eine Art der Gummiunterlegscheiben unter die Schraubenköpfe zu platzieren.
      Dann gibt es nun mal wirklich keinen Kontakt zw. metallischen Teilen zur Decke.

      Nur eine Vermutung meinerseits.

      Gruß

      Alex.
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    • Ihr seid der Wahnsinn! :thumbs:


      So schnell habe ich nicht mit Antworten gerechnet, wo es doch ein neues Thema ist.


      @ X.Rudd

      Das lässt mich hoffen, dass ich es auch in den Griff bekomme. Welche Gummis hat dein Kumpel denn verwendet? Und was meinst du mit freischwebend? Ich vermute, dass die Gummis schon Kontakt zur Decke haben, oder?

      Die Idee mit den Notfallseilen ist schon mal sehr gut. Die werde ich evtl. auch bei mir mit einbauen. Damit lässt sichs besser schlafen. :bigsmile:



      @ Alex

      Deine Vermutung klingt sehr plausibel. Der Gedanke ging mir auch schon durch den Kopf. Leider ist nicht viel Platz zwischen Winkelunterseite und Seilwindenoberkante, zumindest bei der hinteren Schraube des Winkels. Ich schau mal was die Bucht so an Gummis noch zu bieten hat.



      Danke für eure Hilfe!


      SG Bernd
    • Ich würde es mit Gummipuffer versuchen die gibt es auf einer Seite mit Gewindebuchse und auf der anderen mit einem Stück Gewindestange dazu schraubst Du Stockschrauben in die Decke dann die Gummipuffer und daran die Seilwinde.

      Die gibt es in verschiedenen Shore Werten je niedriger um so weicher
      ganter-griff.de/?cmd=normblatt…03718&LCID=1031&pageID=14

      Evtl mal nachfragen ob die aber auch für Hängende Montage zu gebrauchen sind nicht das die Winde runter fällt weil sich der Gummi vom Metall löst.
      Gruß Jogi

      ...::: HD RGB Homecinema Dreams Regensburg :::...

      Dieser Beitrag wurde bereits 1 mal editiert, zuletzt von jogi73 ()

    • Solltest Du die Gummiunterlegscheiben einsetzen, würde ich gefühlstechnisch von den Senkkopfschrauben absehen,
      die würden vermutlich die relativ weiche Scheibe ins Loch im Winkel "reinziehen".
      Mit wenig Platz meinst Du diese Stelle?
      aa.jpg
      Wäre wahrscheinlich nicht so schön, aber ich würde bei einer Sechskantschraube den Kopf einfach abschleifen (kürzen),
      daß Du mit dem Gabelschlüssel immer noch dran kannst..
      Ich glaube nicht, daß mit Einsatz der Gummipuffer unter dem Winkel und unter dem Schraubenkopf eine zu große
      Flächenpressung erreicht wird, so daß die abgeschliefene Schraube gefärdet wäre.

      Gruß
      Alex.
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    • Bin schon auf ein paar Fotos gespannt. Würde gerne sehen wie du das Ding gebaut hast.

      Falls du noch Anregungen brauchst schau dir mal an wie ich meine gebaut habe: Ziel -> Perfektes Wohnzimmerkino Ziel -> Perfektes Wohnzimmerkino

      Lg Matthias
      Image: Sony HW-50; Gammalux Micro; Sony KDL-32NX500 / Sound:Marantz SR7008; 3x Kef T301; Behringer ULTRACURVE PRO DEQ2496; 2x Subwofer Selbstbau; 2x Sony SA-VE 815 / Shaker: Yamaha P5000S; 4x 10 euro Bodyshaker / Mediacenter: Mac Mini (XBMC) / Control: Harmony; Lightmanager Pro

      Mein Perfektes Wohnzimmer
    • Leute ich komme kaum nach. :thumbs:

      @ jogi73

      Stockschrauben klingen sehr interessant. Danke für den Tipp! Die Puffer mit Gewinde hatte ich auch schon gesehen, aber mich gefragt, wie ich die in die Decke bringe. Die hängende Montage bereitet mir dabei natürlich Kopfschmerzen. Die Seilwinde ist so schon ziemlich schwer und muss natürlich unter Last auch noch das Gewicht der Leinwand hochziehen.

      @ Alex

      Ja, genau die Stelle meine ich. Ich glaube, ich teste das erst mal ohne die hintere Bohrung, dann habe ich immer noch 2 Schrauben je Winkel in der Decke (also insgesamt 2 x 4). Mit dem Schraubschlüssel müsste ich gar nicht so dran kommen, da ich die Seilwinde über die Gewindeschrauben auf der Rückseite vorher von den Winkeln lösen kann.

      @ Matthias

      Was glaubst du woher meine Variante des Seilrückzuges stammt. :bigsmile: Ich habe mit großer Bewunderung dein Projekt verfolgt. So schön unauffällig wird es bei mir nicht werden, da ich bewusst auf eine abgehängte Decke verzichte. Im Moment sieht es auch noch nicht salonfähig aus, da ich erst wenn alles sauber läuft die Konstruktion aufhübschen werde. Sprich, Bühnenmolton und DCFix halten Einzug.



      Leider werde ich euch erst nächste Woche mehr zeigen können, da ich das Wochenende unterwegs bin. Habt noch ein wenig Geduld. Es wird auf jeden Fall noch genügend Bilder geben. ;)


      SG Bernd
    • Teil 1 – Die Grundkonstruktion

      Da bin ich wieder. Leider nicht pünktlich, aber besser spät als nie. Ich habe das Erstellen des Bauberichts wohl etwas unterschätzt. Das dauert doch länger, als ich es vermutet habe. An dieser Stelle mein Respekt, an Alle die hier im Forum ihre Projekte und Ideen vorstellen. Da habe ich bisher immer gerne drin gestöbert und so manche Anregung bekommen. Danke! :thumbs:

      Ok. Wieder zum Thema. Ich hatte mir überlegt meine schon bestehende Leinwand aus Keilrahmen und Operafolie (natürlich mit hinterlegtem Molton), als Einheit für sich zu lassen.

      Die Maße 235 x 133,5 ….......... später mit Maskierung in 16:9 225 x 126,5

      Dafür brauchte ich eine Trägerkonstruktion, die mit dem Klappmechanismus versehen werden kann. Anschließend musste nur noch die Leinwand auf die Trägerplatte gesetzt werden.

      Hier seht ihr meine erste Skizze dazu

      BS-Visio-Grundplatte.JPG

      ...und wenn die Leinwand auf der Trägerplatte hängt sollte das so aussehen:

      BS-Visio-GrundplatteUndLeinwand.JPG

      Damit die Platte nicht zu schwer wird, habe ich mich für eine Art Rahmenkonstruktion entschieden, die auf der Rückseite mit 3 mm HDF Platte verbunden wird.

      Entsprechende „gerade“ Latten im Baumarkt zu finden ist zwar günstig, kostet aber eine Menge Zeit.

      Ich hatte mir viele aus dem Regal ziehen müssen, bis ich einigermaßen zufrieden war. :mitleid: Der Außenrahmen wurde mit 94 mm Latten versehen und die Innenkreuze mit 44 mm Latten, jeweils mit einer Stärke von 24 mm. Außen habe ich damit etwas Platz, um noch das Ein oder Andere zu montieren. ;)

      Die Latten habe ich unter zu Hilfenahme von Winkeln verleimt. Die meisten Winkel wurden danach wieder gelöst, da ansonsten das Gewicht nach oben geschnellt wäre. Insgesamt hat diese Trägerplatte dann ca. 10 kg gewogen. Die Leinwand selber lag so bei 6,5 kg.

      Auf den Rahmen wurden dann von hinten die 3 HDF Platten aufgetackert, welche ich zum Schluss dann mit Rauhfaser bekleben und streichen möchte, damit das Ganze von unten wie die Zimmerdecke aussieht. Warum nicht eine HDF Platte am Stück? Ihr könnt es euch denken. 3 mm HDF in 240 cm x 170 cm, muss man erst mal am Stück bekommen und heil nach Hause transportieren können. Dafür muss ich mir noch was für die Übergänge einfallen lassen, da diese leider nicht genau schlüssig sind. Ich denke ich werde flexibles Silikon dazwischen setzen. Später kommt ja noch die Tapete darüber.

      Hier seht ihr die Trägerplatte schon an der Decke baumelnd

      BS-IMG_2608-GKAnDerDeckeOhneLW.jpg

      Nun zu den Winkeln.

      Auf die Trägerplatte kommen 4 lange Torwinkel. Parallel dazu werden vier 105 x 105 mm Winkel auf eine Latte geschraubt, welche dann selber mit der Zimmerdecke verschraubt wird. An diese 4 Winkel schraube ich das andere Ende der Torwinkel. Die Leinwand hat damit genügend Luft zur Decke und im runtergeklappten Zustand verliere ich nur 5 – 6 cm von der Trägerplatte zur Decke. Leider ist nach unten der Platz begrenzt, da sich dort das fahrbare Rack befindet, auf dem auch der Center steht. ;)

      Vielleicht hilft die folgende Skizze weiter

      BS-Visio-AufhängungLeinwandSeitenansicht.JPG

      Im Original schaut das so aus

      BS-IMG_2597-WinkelGrundkonstruktionVonVorne.jpg BS-IMG_2598-WinkelGrundkonstruktionVonHinten.jpg BS-IMG_2602-GKUndLWSeitenansicht.jpg

      Nun muss ich noch die Leinwand und die Trägerplatte verheiraten. Ihr seht die markierten Stellen. Dort befinden sich auf der Trägerplatte die Winkel, auf denen die Abstandsblöcke der Leinwand abgestellt werden. Jetzt werden die seitlichen Blöcke durch den Winkel mit einer Schraube arretiert. Für die beiden unteren gilt das Gleiche. Somit kann ich mit 4 Schrauben die Leinwand immer auf der gleichen Position des Trägers halten und die Leinwand zum Arbeiten runternehmen so oft ich will. :)

      vorher

      BS-IMG_2610-GKUndLWMitBefestigungspunktenMarkiert.jpg

      nachher

      BS-IMG_2612-GKAnDerDeckeMitLW.jpg

      hochgeklappt und provisorisch mit Haken und Seilen an der Decke befestigt

      BS-IMG_2606-GkHochgeklappt.jpg

      Jo, das war‘s für heute. Mehr auf diesem Kanal gibt es später zu sehen. Bleiben sie dran und schalten sie ein, wenn es heißt „So einfach können wir das nicht an der Decke hängen lassen!“ :biggrin:

      Bye bye

      Bernd
    • Hallo Bernd,

      ich glaube gelesen zu haben, Du verzichtest Dich auf die abgehängte Decke?
      Wird da nicht um die LW herum sein?
      Worauf ich hinaus möchte ist, ich hätte an den Seiten den Träger auch breiter als die LW selbst ist gemacht.
      Sollte man sich dafür entscheiden, einen, nennen wir es einfach Kasten, um die LW zu bauen, damit man Innenleben verdeckt,
      wäre es vorteilhafter, daß die LW Stück schmaller ist als die Trägerplatte, damit sich beim Hochkleppen die LW nicht zufällig am Kasterand,
      der die sichtbare Fuge bildet, kratzt.

      Aber ich denke, Du kommst noch darauf zu sprechen?

      Gruß
      Alex.
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    • Hallo Alex,

      du hast schon den richtigen Riecher! :thumbs: Da kommt noch ein Kasten drum herum.

      Die Trägerplatte ist 5 cm breiter, auch wenn es nicht so aussieht und 36,5 cm höher als die Leinwand. Ich wollte ursprünglich links und rechts von der Lerinwand 5 cm überstand der Trägerplatte haben, aber irgendwie muss ich bei der Berechnung woanders gewesen sein. :banghead: 2,5 cm auf jeder Seite sind relativ knapp, um noch eine Augplatte für die Seilaufhängung zu montieren. Und die Maskierungsmechanik fordert auch ihren Platz. Aber ich habe das gelöst bekommen, auch wenn es mal wieder aufgehalten hat. ;)

      SG Bernd
    • Teil 2 – Der Rahmenkasten

      Es geht weiter…..So jetzt habe ich ein kleines Problem. Ich habe echt keine Fotos von der hochgeklappten Leinwand mit Kasten drum herum und aktuell hängt nur die Verschlussseite des Kastens, da der Rest wegen Bauarbeiten :mitleid: abgehängt wurde.

      Das Foto muss ich dann wohl nachreichen. Hier könnt ihr zumindest mal die Skizze dazu sehen.

      Rückwand+LeinwandDraufsicht-Alles19-Snip1024x768.jpg

      Und das ist die Variante mit Einbauspots, die ich erst mal noch nicht einsetzen werde.

      Rückwand+LeinwandDraufsicht-Alles19InklSpots-Snip1024x768.jpg

      Im Prinzip ist der Kasten eine einfache Geschichte. Vier Holzbretter als Stege mit Winkeln um die Trägerplatte an die Decke gedübelt.

      BS-IMG_2637-Rahmenkasten1.jpg BS-IMG_2639-Rahmenkasten3.jpg

      Und daran wiederum mit Winkeln den sichtbaren Rahmen.

      BS-IMG_9374-Rahmenkasten2.jpg BS-IMG_9300-Rahmenkasten4.jpg BS-IMG_9303-Rahmenkasten5.jpg

      Darauf lassen sich später prima der Verschlussmechanismus, diverse Kabel und eine Lichtleiste anbringen. Die sichtbaren Bretter werden erst in der warmen Jahreszeit, in der bei uns vorherrschenden Möbelfarbe Kirschbaum, gestrichen. Das Wachs hinterlässt leider einen unangenehmen Duft für ca. 1 Woche, den man nur mit Dauerlüften erträgt. Also muss ich warten. :sad:

      Das wars erst mal. Der nächste Teil handelt von dem Schliessmechanismus, der die Trägerplatte oben hält. Auf Dauer sind die hängenden Seile schon nervig. ;)

      So long

      Bernd
    • Hallo Bernd.

      am ersten Bild in der dreier Reihe sieht man eine Umlenkrolle.
      War sie komplett mit dem Winkel fertig zu kaufen? Wenn ja, wo und zu welchen Konditionen hast Du sie her?
      Ich beobachte Eb..y ständig, aber die kugelgelagerte Rollen mit dem "Gehäuse" scheinen nicht zu existieren.
      Und die Rolle einfach irgendwie an irgendwas anzuschrauben möchte ich nicht.

      Danke und Grüße
      Alex.
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    • Hi Alex,

      ich kann deine Verzweiflung absolut nachvollziehen. Wie lange habe ich danach gesucht. Oh man. :ccrazy:

      Wenn du in der Bucht nach "Block" suchst, wirst du schnell fündig. Da gibt es auch noch viele andere Varianten, die je nach Einsatzzweck vielleicht besser passen.

      Für mich hat sich diese Version als günstigste und variabelste herausgestellt.

      BS-SprengerOriginalBlock.jpg BS-SprengerOriginalBlock1.jpg


      Die Winkel Habe ich aus dem Baumarkt (40x40). Praktischerweise waren die diagonalen Lochabstände in den Winkeln, gleich dem der 2 Hohlachsen im Block. Wo es nicht gepasst hat, musste halt ein neues Loch in den Winkel gebohrt werden. Somit kann ich die Blöcke für horizontale und vertikale Umlenkung verwenden. Ein Vorteil im hängenden Zustand, das Seil kann nicht von der Rolle rutschen. Diese Blöcke gibt es so um die 10 Okken. Sie haben eine Bruchlast von 700 Kg und eine Arbeitslast von 150 kg (glaube ich). Das reicht für meine Zwecke. :biggrin:

      BS-IMG_9373-Umlenkrolle2.jpg BS-IMG_9384-Umlenkrolle3.jpg

      Zusätzlicher Nutzen: Die Winkel schraube ich gleichzeitig an den Rahmenkasten, wodurch ich im Falle eines Umzugs die "Umlenkrollen) nicht nochmal ausrichten muss, sondern nur noch die vorgegeben Bohrungen in die Decke setzen muß. Die unterlegten Holzplatten dienen nur dazu, die Seilumlenkung auf eine Ebene zu bringen (bei mir ca 22 mm von der Decke). Aber dazu mehr in einem eigen Teil. :bigsmile:

      Ich hoffe das hilft dir.

      SG Bernd
    • Das sind aber tolle Dübel, wußte nicht, daß es So was gibt. Ist denn angegebener Durchmesser der Aussendurchmesser?
      Wären dann die 10er Dübel für 8er Schrauben?

      Und was ist Preis ME und Preis AE?
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    • Der Bass-tler schrieb:

      ME müsste Mengeneinheit (Stk.) sein
      und AE ist die Abgabeeinheit (das sind zB 100 Stk.)


      Oh je. 1,87 pro Stück ist ganz schön heftig. Aber wenn es sein soll...
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    • Schallschutzdübel

      Super Hinweis. Ich kenne leider auch nur die üblichen Dübel und Schrauben.
      Mein letzter Versuch die Seilwinde von der Decke zu entkoppeln ist leider auch fehlgeschlagen. Ich hatte zusätzlich noch den Schraubenkopf mit einer 3 mm dicken Gummischeibe von dem Winkel entkoppelt. Das Ganze ist schon etwas leiser geworden, aber immer noch nicht zufriedenstellend. :sad:

      Diese Dübel scheinen mir da eine sinnvolle Ergänzung zu sein. In der Bucht gibt es sie auch in kleineren Gebinden zu akzeptablen Preisen. Leider ohne Bund. Ich recherchiere weiter. Der Gedanke mit den Gummipuffern von Jogi lässt mich auch noch nicht los. Ich muss mal nachhaken, ob die auch bei hängender Last einsetzbar sind.

      SG Bernd
    • Gummipuffer

      Hallo The Matrix,

      hast du mit den Gummipuffern schon Erfahrungen gemacht, vor allem was den hängenden Betrieb anbelangt? Ich habe so meine Bedenken, was die Belastbarkeit bei Zug anbelangt. Denn letzten Endes, würde die Seilwinde mit 10 kg und die Leinwand mit ca 35 kg daran hängen, ganz zu schweigen von den Kräften die wirken, wenn die Seilwinde mit dieser Last arbeitet. Reisst es da nicht das Metall aus dem Gummi raus?

      SG Bernd
    • Teil 3 – Der Verschlussmechanismus

      Es geht weiter. :bigsmile:

      Okay, andauernd auf einen Tritt steigen und mit einer Hand die Leinwand hochhalten und mit der anderen die Seile in die Haken fummeln, macht natürlich keinen Spaß. :ccrazy:

      Über diesen Mechanismus habe ich mir oft den Kopf zerbrochen. Es sollte einfach, günstig und stabil sein. Meine Ideen waren unter anderem:




      • Die Leinwand mit „Supermagneten“ an der Zimmerdecke zum Halten bringen. (Problem: Viele Magneten, nicht günstig und die urtypische „Angst“ der Gallier, der Himmel könnte einem irgendwann auf den Kopf fallen)
      • Vom Rahmenkasten aus kleine Bolzen in den Rahmen der Trägerplatte schieben und das mit einer Zentralverriegelung aus dem Auto. (Problem: Der Hubweg der Zentralverriegelung war mit ca 1 cm zu kurz, um einen anständigen Halt zu gewährleisten)

      Der 2te Ansatz war im Prinzip schon der Richtige. Ich habe mich von der Zentralverriegelung und den Bolzen verabschiedet und anstelle der Bolzen flache Metallstreifen genommen, die ich mit einer 90° Drehung in den Rahmen der Trägerplatte bringe. Die Drehung erzeuge ich einfach über ein Seil, das ich entsprechend umlenke und an einem Ende des Metallstreifens verbinde. Da ich mehrere „Halter“ brauche wird das Seil mit allen weiteren Streifen auf die gleiche Art und Weise verbunden. Bilder sagen mehr als tausend Worte...

      BS-IMG_2674-VerschlussAusgefahrenMitText.jpg BS-IMG_2675-VerschlussEingefahren.jpg


      Auf der anderen Seite seht ihr den ausgeschwenkten Streifen

      BS-IMG_2679-VerschlussAusgefahrenBeidseitig.jpg

      ...und alles im Verbund...

      BS-IMG_2672-VerschlussmechanismusKomplett.jpg

      Ziehe ich das Seil in die eine Richtung, drehen alle Streifen zeitgleich in die Nut des Trägerrahmens und umgekehrt wieder raus. Aktuell ist der Mechanismus nur auf der langen Seite gegenüber der Winkelaufhängung aktiv. Ich habe einen Holzblock in die Seilführung gesetzt, an dem ich dann nach links und rechts ziehen kann. Damit schieben sich die Metallstreifen zurzeit unter die Trägerplatte und halten alles ohne Probleme.


      Die Nut in den Rahmen der Trägerplatte fräse ich erst, wenn ich mit den Schaltrelais eine definierte feste Position im hochgefahrenen Zustand erhalte.

      BS-Visio-AufhängungLeinwandSeitenansichtMitNut1024x768.jpg

      Die Endlösung sieht dann die elektrische Variante evtl. mittels Motor, der das Seil hin und her zieht, vor. Den kann ich dann mit der ScreenControl Schaltung (Riesen Dank an MadDog!), die hier im Forum sicherlich einigen bekannt ist, per Fernbedienung steuern. Entweder nutze ich dann direkt den 12 V Ausgang der ScreenControl (welche 8 eigene Relaisausgänge besitzt) oder ich schalte noch ein anderes Relais dazwischen.

      Einfache und günstige Vorschläge für einen solchen Motor oder auch einer anderen Variante zum ziehen des Seiles in beide Richtungen, sind herzlich willkommen. Das Seil muss ca. einen Weg von 5-6 cm zurücklegen.


      Das wars mal wieder. Ich hoffe ihr könnt was damit anfangen oder eigene Ideen daraus kreieren. Beim nächsten Mal kommt das Thema Maskierung dran.

      Bis denne

      Bernd
    • Na das nenn ich mal eine durchdachte Konstruktion!
      Eine elektrische ZV für die "Leinwand an der Decke Halterung", einfach Geil :thumbs:
      Das einzige, wo ich etwas Bammel vor hätte wäre das Seil bzw. die Seilspannung. Leiert das nicht aus im Laufe der Zeit und was wenn es reißt?
      Andererseits, eine 100% ige Sicherheit gibt es halt fast nirgends.
    • Interessante Lösung

      aber die Ösen die das Seil um die Ecke lenken solltest du durch Umlenkrollen ersetzen den hier kann ich mir vorstellen wetzt es das Seil schnell durch.
      So wie auf dem letzten Bild die letzte Öse ganz rechts dient als Führung für das Blech das das Seil sauber läuft und muss aber auch die Umlenkung um 90° mit machen.

      Wie wird das wenn die Last der Leinwand auf den Blechen liegt ob sich da noch was bewegt?
      Gruß Jogi

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