Angepinnt Einstellungen für Übernahmefrequenz und LFE Frequenz

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    • Crazy-Horse schrieb:

      Und ein gemessen linearer Fgang heißt noch nix, da werden oft schweineren in der Weiche gebaut, TMT falschrum angeklemmt usw. so das der Phasengang des LS ein Vollkatastrope ist.


      Der Phasengang ist für den Klang kaum relevant. Das belegen diverse Untersuchungen und selbst nachprüfen kann man es auch leicht.

      Der Amplitudengang ist immer noch die entscheidende Größe, wobei strikt zwischen dem Amplitudengang im Freien (nur Direktschall) und dem im Raum (Direkt- + Diffusschall) unterschieden werden muss. Den Gesamtamplitudengang auf Kosten eines verbogenen Direktschalls zu entzerren, funktioniert wie gesagt nur im Tief- und Grundton. Die Zeitdifferenz für die Wahrnehmbarkeit von Echos sinkt mit steigender Frequenz (siehe Blauert). Das bedeutet, dass wir bei hohen Frequenzen die Reflexionen früher separieren können. Wird der Gesamtamplitudengang (und damit auch der Direktschall) nun entzerrt, nehmen wir die höheren Frequenzen als verfärbt wahr. Der Diffusschall dagegen trägt kaum noch was zur Klangfarbe bei.
    • JustDark schrieb:

      bis wohin wäre der Grundtonbereich,bis zu dem man Entzerren sollte?


      Tja, dazu konnte ich bisher leider nichts finden. Ich denke auch nicht, dass man das genau bestimmen kann, denn Raumgröße und -beschaffenheit tragen ja ihren Teil dazu bei. Ich würde vom Gefühl her nicht weit über 500 Hz hinausgehen. Aber eine rechnerische Erklärung dafür habe ich nicht.
    • Moin,

      ich habe gestern überlegt, ob ich dazu etwas schreibe - aus dem Gefühl hätte ich 400Hz gesagt, zumindest daheim. Im Auto schauts wieder ganz anders aus - anderes Thema. ;)

      Man sieht beim Messen aber meistens, dass die hörbaren und stärkeren Raumeinflüsse hauptsächlich unterhalb von 4-500 Hz stattfinden. Alles darüber ist oft a) mit geringer Amplitude und b) sehr stark positionsabhängig.

      Grade wg. b) sollte man mMn. immer mehrere Messungen mit ca. 20 cm Versatz nach rechts, links, vorne, hinten, oben und unten machen am Hörplatz und daraus mitteln. Die Abweichungen sind teilweise extrem - und in dem Fall würde ich hier gar nicht korrigierend eingreifen, da man sich nur Verschlimmbesserungen einfängt. Ich messe zB. auch gerne mit ARTA mit averaging und der "Wedeltechnik" - sprich das Mikrofon im Halbkreis mehrmals um den Kopf der Messposition herumführen. Das hat sich in der Praxis bewährt.

      Achja und man sollte das hören nicht vergessen. Nur nach dem Frequenzgang einzustellen ohne am Ende gegenzuhören und feinzutunen bringt überhaupt nichts. Den Center stelle ich zB. sehr gerne am Ende fein mit einer Mono-Sprachaufnahme ein. Gerade die Balance zwischen realistischem Volumen ohne Dröhnigkeit aber auch ohne zu dünn zu klingen bei Männerstimmen im Grundtonbereich kann man mMn. nur nach Gehör richtig hinbekommen.

      "Wer viel misst, misst halt auch Mist" gilt immernoch... :silly:

      VG

      Dieser Beitrag wurde bereits 1 mal editiert, zuletzt von Bolle ()

    • Zum einen benötigt man ein entsprechend geschultes Gehör, zum anderen geht es dabei aber eben auch um Feintuning bzw. die Kür!

      Ein gutes automatisches Einmesssystem ist sicherlich besser als gar nichts und für wahrscheinlich auch ausreichend. Aber wir sind hier ja nicht "viele" bzw. der Massenmarkt... ;)

      VG
    • Hi,

      Ich she das auch so. Man kann bis zu einem gewissen Punkt über Messung dem persönlichen Ziel näher kommen, aber am Ende muss es sich auch für jeden persönlich gut anhören. Und hier habe ich halt gesehen, dass eine flacher FG nichts aussagt.

      Grüße

      Harry
    • Es hängt doch aber ganz entscheident vom Hörertyp ab, ob Grundtonhörer oder Obertonhörer.

      Für den einen sind Verfärbungen egal, der andere reagiert alergisch drauf und umgekehrt.

      Von daher glaube ich, das du ein Obertonhörer bist, dem sind Laufzeitunterschiede relativ egal.
      Ich bin Grundtonhörer und diese sind mir hingegen alles andere als egal.

      Vielleicht ist das auch der Unterschied, warum ich Audyssey so genial finde und du so schlecht.
      Zitat BMWDaniel: "Wie stand in der Audio??? THX ist genau so wie ein Sportauspuff. Genau so beliebt wie nutzlos"
    • Crazy-Horse schrieb:

      Von daher glaube ich, das du ein Obertonhörer bist, dem sind Laufzeitunterschiede relativ egal.
      Ich bin Grundtonhörer und diese sind mir hingegen alles andere als egal.


      Hast du denn mal den Test gemacht und ausschließlich die Phase entzerrt und dabei den Amplitudengang identisch gelassen? Oder woher weißt du, dass du die Phasendrehungen hörst?

      Dieser Beitrag wurde bereits 1 mal editiert, zuletzt von FoLLgoTT ()

    • Moin:-)
      Hört ihr den Unterschied, ob die Lfe Frequenz bei 120 Hz oder bei zb. 150 Hz gesetzt ist?
      Liebe Grüße
      Sven
      JVC DLA-X55 schwarz,Pioneer BDP-LX08, Panasonic BDT 300, BD35, xbox360, Marantz AV7005,4 x Crown XLS 402D,Front 3x Klipsch Heresy 3, Sidesurrounds 4 Teufel M800D Thx ultra2 Dipole, Backsurrounds 2 Teufel M800FCR Thx ultra2 Direktstrahler
    • hi

      bei meinem pioneer vsx lx 70 kann ich lediglich im settings menu den xover auf 60, 80, 100, 150 hz einstellen mehr nicht, egal ob die restlichen ls auf small oder large gestellt sind

      mehr kann ich da nicht einstellen, was ist dann die richtige einstellung?

      am sub kann ich 120 80 und 240 stellen?

      danke schonmal

      gruss
      ]-->Sony 1292 (9 Zoll) CRT on HDI DUNE<--[
      HDTV RULEZ
    • Hallo Napalm, deine Fragen wurden hier im Thread bereits mehrfach(!) beantwortet.
      Lies einfach mal die 2 Seiten, dann wirst du sicherlich auch verstehen, warum man welche Einstellung wählen sollte.
      Gruß
      George Lucas

      Mein HEIMKINO
      Lumière, 12 Plätze, 60 m³, Projektor: JVC DLA-NZ8, Leinwand: Screen Research ClearPix Ultimate Weiß, Lautsprecher: JBL 3678 (Front), KCS SR-10A (Surrounds/Top), KCS C -218-A THX (SUB), Receiver: Marantz SR7011, 4K-Player: Sony UBP-X800, Panasonic DP-UB824, Endstufen: 4x Crown XLS 402D, 1x Liker BST 930,
    • FoLLgoTT schrieb:

      Verrückter schrieb:

      Nils, welcher AVR trennt mit 24/Oktave?


      Zumindest die, die ich bisher gemessen habe (Denon AVR-3300, irgendein Yamaha und der Onkyo PR-SC5507). Oft wird sogar unsymmetrisch getrennt (also Subwoofer mit 24 dB/Okt und die anderen Kanäle mit 12 dB/Okt). Aber ein kompletter Überblick ist das natürlich nicht. Kann ja jeder mal bei sich nachmessen. :)


      Ich habe das heute an meiner Marantz AV7005 nachgemessen. Der HP sind 12dB/Oct und der LP sind ca. 16dB/Oct. Dann habe ich das mal nach dem AVR summiert gemessen und siehe da, wie bei den Werten zu erwarten, summiert es nicht sauber, es gibt ein Loch von ca. 3dB. Tja, schon doof.

      Morgen will ich mal Messungen im Raum machen. Bei Interesse berichte ich gern.


      Gruß

      Stefan
    • Ich hab jetzt über Ostern auch mal bei meinem Onkyo in den Einstellungen nachgesehen was da so eingestellt ist.
      Und ich musste doch feststellen, dass der LFE bei 80Hz stand. WTF?
      Schnell mal auf die korrekten 120Hz angehoben und paar Testszenen gehört. Man da hat ja was gefehlt...
    • Ich empfinde bei Musik bisher eigentlich immer eine tiefe Trennfrequenz zum Sub als besser. 80 oder gar 100 Hz ist für mich einfach zu hoch zum Musikhören.

      Meine Lösung: Ich stelle am Receiver auf "no Sub" und LFE auf Main und diese auf large. Von den Pre-outs der Mains geht es in eine ext.Weiche und von dort aus wieder in die Pre-ins der Mains und zum Sub-Amp. Somit arbeitet der Sub nur im eingestellten niedrigen Freuquenzbereich und doch wird vom LFE nichts abgeschnitten, sonder der Anteil oberhalb der Trennfrequenz von den Mains wiedergegeben.

      Gruß

      Guidchen :bier:
    • Hi,

      Eine interessante, nicht ganz übliche Anordnung.

      Welchen AV und welche Weiche nimmst du denn?
      Hast du in der Weiche ein Summensignal gebildet wenn du nur einen Sub hast?

      Und blöd gefragt, gibt es denn bei Musik ein Signal auf dem LFE?

      Grüße

      Harry
    • Musik/Konzert DVDs bzw. Blurays können 5.1 Tonspuren enthalten.

      Ich Ankopplung eines Subwoofer für Musik finde ich gar nicht so einfach.
      Bei Filmen klappt das sehr gut, aber bei Musik ein homogenes Klangbild hinzukriegen ist schwierig (meine persönliches Hörempfinden ohne Messen usw.).
      Gibt wohl nicht ohne Grund so viele Breitbandfans bei den Stereohörern.
    • Je höher die Trennfrequenz, desto schwieriger wird ein harmonisches Ankoppeln (finde ich)

      Daher trenne ich momentan bei 60 Hz mit 24 dB

      Beim nächsten Sub, der gerade im Bau ist, werde ich evtl. schon bei 44 Hz trennen. Solche tiefen Signale sind i.d.R. ohnehin immer Mono-auf beiden Kanälen- somit ist ein Summensignal entbehrlich.



      Mein AV-Amp ist ein Yamaha DSP A2 und als Weiche nutze ich die Behringer 2310 mit 24dB linkwitz-riley Filter. Als Sub-Amp arbeitet ein Vincent d-150
    • Bei mir ist das Setup ähnlich wie bei Guido.

      Im Wohnzimmer hatte ich die Trennung bei 60 Hz. hab es mal auf 120 Hz eingestellt. Keine große Veränderungen, außer dass in dem Bereich 60-120 minimal lauter ist. (stört mich nicht und bleibt so) Bei Musik hören , dank Memory Preset (Yamaha ) dann aber ohne Subs weil die HauptLS das locker packen( auch bei Filme, nur mit Subs klingt es eben furchteinflößend) :biggrin:

      Im Kinoraum ist die Trennung auch bei 60Hz. Dafür habe ich aber den Denon Amp modifiziert indem ich die internen Endstufen aufgetrennt habe. Front sind auf Fullrange. Der Frontpreout geht in eine Behringer DCX und die Trennung findet da statt und zurück in den Denon Front bzw. SubEndst. (Subout ist abgeschaltet im Denon)
      Es könnte nur sein dass ich das Signal für die Surr. (small) von 60-80 Hz verliere. Vermisst habe ich nix.
      (der Denon trennt eben starr nach THX bei 80Hz? und lässt sich auch nicht anders einstellen. Ist eben etwas älter)
      Das gefällt mir so gut, dass ich es nicht mal mehr für Geld oder Drohungen ändern würde. :silly: :rofl:
      Gruß, Gerhard

      "It´s my way or highway!"
    • Guido schrieb:

      ich habe gestern mal versuchsweise auf 120 Hz aufgedreht und fand es furchtbar-habe da schon ziemlich viel Grundton aus dem Sub wahrgenommen. Aber mag sein, daß das bei anderen Set-ups anders ist...

      Hauptsache es gefällt einem selbst... :bier:

      So wie ich Dein Setup verstanden habe gibst Du ja auch den gesammten Bass der Mains auf den Subwoofer. Da wundert es mich nicht, wenn in diesem Setup zu viel Grundton wiedergegeben wird.

      Dein Setup entspräche ja der Einstellung "LFE+Main" bei den meisten AV-Receivern. Diese halte ich auch nicht für besonders gut.

      Die Empfehlung den Sub bis 120Hz hoch mitlaufen zu lassen macht nur Sinn, wenn die restlichen Kanäle tiefer getrennt sind (i.d.R. 60-80Hz) und nur die LFE Informationen bis 120Hz hinaufgehen.
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