Hallo Beisammen!
Nachdem ich jetzt schon eine ganze Weile eifrig hier gelesen habe möchte ich nun auch meinen 'Beitrag' leisten.
Folgende Situation:
Wir haben uns ein Haus gekauft und wenn alles gut geht, können wir im Oktober dort einziehen.
Dieses Haus ist wunderschön und deshalb hat es auch einen Keller. Dieser Keller hat Platz. Viel Platz.
Soweit so gut.
Ich habe eine tolle Frau, die mir erlaubt ein Heimkino im Keller einzurichten.
Soweit so besser!
Jetzt fangen aber leider schon die Probleme an:
Problem Nummer 1: Ich habe keine Ahnung.
Problem Nummer 2: Ich habe kein Heimkino-Equipment.
Problem Nummer 3: Ich habe kein Werkzeug.
Problem Nummer 4: Ich habe keine Bekannten die entweder Ahnung, Equipment oder Werkzeug haben.
Soweit so schlecht.
Was gibt es auf der 'Haben' Seite?
Ich habe Bock auf großes Kino!
Ich habe einen Plan (hat Hannibal das nicht auch immer gesagt?).
Ich habe viel Geduld.
Ich habe viel Zeit.
Ich habe viel Platz.
Ich habe etwas Geld.
Ich habe zwei linke Hände mit jeweils vier Daumen und einem kleinen Finger.
Ich habe das Beisammen Forum gefunden.
Kommen wir zum Eingemachten. Dem Plan. Eigentlich ist es kein Plan, vielmehr eine Idee. Plan klang in der Aufzählung nur viel besser.
Das Problem mit viel Platz ist Folgendes: man hat zu viele Möglichkeiten. Und an dieser Stelle kommt ihr ins Spiel.
Ihr seid Macher, Könner, Planer, Wisser, Besserwisser, Kreissägenmeister, Veterane an der Tackerpistole - also alles das, was ich nicht bin. Mit eurer Hilfe schaffe ich es vielleicht, nicht gleich in den ersten Monaten den Keller in ein Schlachtfeld zu verwandeln oder nach einem Jahr die Wand aufzureißen, weil ich ein Kabel vergessen habe.
Aber zurück zum Plan - äh - der Idee.
Da ich wie erwähnt am Anfang meiner Heimkino - ja sogar Heimwerkerkarriere stehe, macht es für mich Sinn, erstmal kleine Brötchen zu backen. Mein Problem: wer will schon kleine Brötchen? Bigger is better!
Und wer sich hier im Forum einliest, ist eh verdorben für den Rest seiner Tage - aber ich schweife ab...
Die Idee: ein Raum, ein Sofa, Beamer, Leinwand und Boxen. Die Wände dürfen sich ihres Lebens freuen und das Bankkonto ist noch im grünen Bereich. Alles in einem Raum, kein Wanddurchbruch, kein Schnickschnack.
Hier mein erster Wurf dafür:
Draufsicht.png
Schnitt.png
Wie man sieht, hat hier schon der Bäcker etwas mehr Hefe in den Teig gegeben: 7.2 und 3,2m 16:9 Leinwand...ich gebe euch die Schuld
Der Raum ist schön lang (6,13m) und breit (3,76m), da kann man also ordentlich was draus machen. Ich nenne das mal Variante 1.
Hier der Grundriß des Kellers, den ich zur Verfügung habe:
grundriss2.png
Meine grössenwahnsinnigen Gedanken dazu sind:
Variante 2:
Technik wird ausgelagert und kommt in den Heizungskeller. Dazu noch eine Lüftung (braucht man eine Lüftung für 1-3 Personen in dem Raum?). Quasi die belegte Brötchen Version.
Variante 3:
Bob der Baumeister kommt und haut ne Wand weg (und zieht einen Stahlträger ein, da es meiner Vermutung nach eine tragende Wand ist, wär ja sonst langweilig). Willi Wasser kommt und versetzt die Heizungkörper. Jetzt gibt es statt ~23m² das Doppelte.
Kellerraum 1&2 wurden verheiratet und lebten glücklich bis an ihr Lebensende... oder so ähnlich. Das wären dann 7,25m mal 6,13m. Die Tür in den Kellerflur verschiebt sich in den 'Eingangsraum' des Gewölbekellers.
Technikraum gäbe es in der Nische. Dazu würden dann mehrere Kinoreihen passen, am liebsten mit 4,2m LW. Baffle Wall inklusive. Ich nenne diese Variante mal Sahnetorte. Aber: diese Version sorgt locker für Ebbe in der Kasse...
Problem ist auch: der Raum ist dann nahezu quadratisch...hm bleibt eigentlich nur
Variante3.png
Variante 4:
Jetzt ist Schluss mit lustig. Wer braucht schon eine Werkstatt, wenn er eh keine Ahnung hat, was man damit macht...? Genau - keiner!
Also Wand Nummer 2 auch Weg. Und weil wir schon dabei sind, kommt die Technik in den Heizungskeller. Heisst also: Wände kloppen, Heizungen versetzen, Boden begradigen/Abfluß verdeckeb, Außentür zumauern.
Das gäbe dann schlappe 9,75m Länge und 6,13m bzw. 7,65m Breite, somit wäre ein schöner 'sich zuspitzender' Kinoraum möglich. 5,6m Leinwand inklusive (oder was die Raumhöhe so hergibt).
Der Gewölbekeller wird zur Cinecave, quasi der Vorhof zur Hölle - äh - zum Kinohimmel. Mit Bar, Popcorn und Aliens und Troopern und was die Kinodeko noch so hergibt.
Diese Version wäre die 5 stöckige Hochzeitstorte, die bei Variante 3 fehlte.
Variante4.png
So, nachdem ich gedanklich kurz im Kino-Walhalla war mal zurück in die Backstube. Ich bin zwar bereit, etwas Geld auszugeben, aber Zeugs im Wert eines Audi R8 wollte ich nicht im Keller verbuddeln. Der liebe CEO hängt da glaube ich mehr an seinem Hobby.
Und ich stecke ja noch in der 'Kino-Ausbildung'.
Jetzt aber seid ihr gefragt. Hier könnt jetzt ihr, die Masterminds der Kinobauer, die Architekten des Lichts und Former des Schalls, eurer Kreativität freien Lauf lassen!
Was könnt ihr euch unter den geschilderten Umständen vorstellen? Was würdet ihr empfehlen? Hau den Lukas, die Mauer muß weg oder doch lieber kleine Brötchen?
Ich bin gespannt auf eure Ideen
PS: Nein, ich bin kein Bäcker von Beruf
Nachdem ich jetzt schon eine ganze Weile eifrig hier gelesen habe möchte ich nun auch meinen 'Beitrag' leisten.
Folgende Situation:
Wir haben uns ein Haus gekauft und wenn alles gut geht, können wir im Oktober dort einziehen.
Dieses Haus ist wunderschön und deshalb hat es auch einen Keller. Dieser Keller hat Platz. Viel Platz.
Soweit so gut.
Ich habe eine tolle Frau, die mir erlaubt ein Heimkino im Keller einzurichten.
Soweit so besser!
Jetzt fangen aber leider schon die Probleme an:
Problem Nummer 1: Ich habe keine Ahnung.
Problem Nummer 2: Ich habe kein Heimkino-Equipment.
Problem Nummer 3: Ich habe kein Werkzeug.
Problem Nummer 4: Ich habe keine Bekannten die entweder Ahnung, Equipment oder Werkzeug haben.
Soweit so schlecht.
Was gibt es auf der 'Haben' Seite?
Ich habe Bock auf großes Kino!
Ich habe einen Plan (hat Hannibal das nicht auch immer gesagt?).
Ich habe viel Geduld.
Ich habe viel Zeit.
Ich habe viel Platz.
Ich habe etwas Geld.
Ich habe zwei linke Hände mit jeweils vier Daumen und einem kleinen Finger.
Ich habe das Beisammen Forum gefunden.
Kommen wir zum Eingemachten. Dem Plan. Eigentlich ist es kein Plan, vielmehr eine Idee. Plan klang in der Aufzählung nur viel besser.
Das Problem mit viel Platz ist Folgendes: man hat zu viele Möglichkeiten. Und an dieser Stelle kommt ihr ins Spiel.
Ihr seid Macher, Könner, Planer, Wisser, Besserwisser, Kreissägenmeister, Veterane an der Tackerpistole - also alles das, was ich nicht bin. Mit eurer Hilfe schaffe ich es vielleicht, nicht gleich in den ersten Monaten den Keller in ein Schlachtfeld zu verwandeln oder nach einem Jahr die Wand aufzureißen, weil ich ein Kabel vergessen habe.
Aber zurück zum Plan - äh - der Idee.
Da ich wie erwähnt am Anfang meiner Heimkino - ja sogar Heimwerkerkarriere stehe, macht es für mich Sinn, erstmal kleine Brötchen zu backen. Mein Problem: wer will schon kleine Brötchen? Bigger is better!
Und wer sich hier im Forum einliest, ist eh verdorben für den Rest seiner Tage - aber ich schweife ab...
Die Idee: ein Raum, ein Sofa, Beamer, Leinwand und Boxen. Die Wände dürfen sich ihres Lebens freuen und das Bankkonto ist noch im grünen Bereich. Alles in einem Raum, kein Wanddurchbruch, kein Schnickschnack.
Hier mein erster Wurf dafür:
Draufsicht.png
Schnitt.png
Wie man sieht, hat hier schon der Bäcker etwas mehr Hefe in den Teig gegeben: 7.2 und 3,2m 16:9 Leinwand...ich gebe euch die Schuld
Der Raum ist schön lang (6,13m) und breit (3,76m), da kann man also ordentlich was draus machen. Ich nenne das mal Variante 1.
Hier der Grundriß des Kellers, den ich zur Verfügung habe:
grundriss2.png
Meine grössenwahnsinnigen Gedanken dazu sind:
Variante 2:
Technik wird ausgelagert und kommt in den Heizungskeller. Dazu noch eine Lüftung (braucht man eine Lüftung für 1-3 Personen in dem Raum?). Quasi die belegte Brötchen Version.
Variante 3:
Bob der Baumeister kommt und haut ne Wand weg (und zieht einen Stahlträger ein, da es meiner Vermutung nach eine tragende Wand ist, wär ja sonst langweilig). Willi Wasser kommt und versetzt die Heizungkörper. Jetzt gibt es statt ~23m² das Doppelte.
Kellerraum 1&2 wurden verheiratet und lebten glücklich bis an ihr Lebensende... oder so ähnlich. Das wären dann 7,25m mal 6,13m. Die Tür in den Kellerflur verschiebt sich in den 'Eingangsraum' des Gewölbekellers.
Technikraum gäbe es in der Nische. Dazu würden dann mehrere Kinoreihen passen, am liebsten mit 4,2m LW. Baffle Wall inklusive. Ich nenne diese Variante mal Sahnetorte. Aber: diese Version sorgt locker für Ebbe in der Kasse...
Problem ist auch: der Raum ist dann nahezu quadratisch...hm bleibt eigentlich nur
Variante3.png
Variante 4:
Jetzt ist Schluss mit lustig. Wer braucht schon eine Werkstatt, wenn er eh keine Ahnung hat, was man damit macht...? Genau - keiner!
Also Wand Nummer 2 auch Weg. Und weil wir schon dabei sind, kommt die Technik in den Heizungskeller. Heisst also: Wände kloppen, Heizungen versetzen, Boden begradigen/Abfluß verdeckeb, Außentür zumauern.
Das gäbe dann schlappe 9,75m Länge und 6,13m bzw. 7,65m Breite, somit wäre ein schöner 'sich zuspitzender' Kinoraum möglich. 5,6m Leinwand inklusive (oder was die Raumhöhe so hergibt).
Der Gewölbekeller wird zur Cinecave, quasi der Vorhof zur Hölle - äh - zum Kinohimmel. Mit Bar, Popcorn und Aliens und Troopern und was die Kinodeko noch so hergibt.
Diese Version wäre die 5 stöckige Hochzeitstorte, die bei Variante 3 fehlte.
Variante4.png
So, nachdem ich gedanklich kurz im Kino-Walhalla war mal zurück in die Backstube. Ich bin zwar bereit, etwas Geld auszugeben, aber Zeugs im Wert eines Audi R8 wollte ich nicht im Keller verbuddeln. Der liebe CEO hängt da glaube ich mehr an seinem Hobby.
Und ich stecke ja noch in der 'Kino-Ausbildung'.
Jetzt aber seid ihr gefragt. Hier könnt jetzt ihr, die Masterminds der Kinobauer, die Architekten des Lichts und Former des Schalls, eurer Kreativität freien Lauf lassen!
Was könnt ihr euch unter den geschilderten Umständen vorstellen? Was würdet ihr empfehlen? Hau den Lukas, die Mauer muß weg oder doch lieber kleine Brötchen?
Ich bin gespannt auf eure Ideen
PS: Nein, ich bin kein Bäcker von Beruf
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