Mein Kellerkino: Akustikoptimierung mit Fairland und MB Akustik

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  • suke schrieb:

    Ich hatte bei Fairland den Eindruck, dass die Dekenlautsprecher direkt nach unten zeigen sollen.
    Das hatte ich testweise zunächst auch einmal ausprobiert - und sofort wieder verworfen, weil es richtig mies klang.
    Erst nachdem ich alle Lautsprecher auf den Referenzplatz ausgerichtet hatte, war der Klangeindruck von allen Lautsprechern nahezu identisch.
    Gruß
    George Lucas

    Mein HEIMKINO
    Lumière, 12 Plätze, 60 m³, Projektor: JVC DLA-NZ8, Leinwand: Screen Research ClearPix Ultimate Weiß, Lautsprecher: JBL 3678 (Front), KCS SR-10A (Surrounds/Top), KCS C -218-A THX (SUB), Receiver: Marantz SR7011, 4K-Player: Sony UBP-X800, Panasonic DP-UB824, Endstufen: 4x Crown XLS 402D, 1x Liker BST 930,
  • Hallo,

    bin gespannt, wie sich die Veränderung zeigen wird.
    Dein Kino war für mich ein echtes Erlebnis.
    Die Dynamik und die Wucht gepaart mit einem kontrollierten Klang war ein Genuss.
    Meine Kinobesuche habe ich seit meinem Besuch bei dir mit deiner Anlage verglichen.
    Der Zoopalast kommt nicht heran.
    Das IMAX würde ich fast gleichauf sehen.

    Viel Erfolg bei der Verbesserung durch die weitere Ebene.

    Gruß

    Christian
  • suke schrieb:

    George Lucas schrieb:

    Was erwartest Du im Bassbereich für Verbesserungen - bei den Pegeln, die Du üblicherweise zu Hause fährst?

    olli schrieb:

    Bei den Subs wären doch nur die 16er eine echte Option, oder?
    Wie schon gesagt, ist der Bass nach Aussage von Herrn Henne präziser, da die SB13 geschlossen, aber die Klipsche Bassreflexe sind. Aber als ich herumgeguckt habe, bin ich bei den 16ern hängengeblieben.
    Ich finde man kann gar nicht pauschal sagen dass eine Reflex Subwoofer unpräziser klingt als ein geschlossener, hier spielen ja zum Teil auch Raum Einflüsse mit rein.

    Gemerkt habe ich das mal wieder bei selbstgebauten Reflex PA Subwoofern.
    Da gibt es auch so manche günstigen Kauf Kisten, ja die wirken etwas schwammig durch teilweise ungünstige Tiefe Abstimmungen, dann kann man aber wieder selbst beim Selbstbau einen Treffer landen und die Sache wirkt richtig knackig trocken und auf den Punkt, Obwohl es Reflex ist. Wobei hier in diesem Fall auch die Chassis Wahl eine Rolle gespielt hat.

    Moderne vernünftig designte Reflex Subwoofer, für den Kino Bereich, haben finde ich auch nicht mehr zwingend den Ruf verdient unpräziser zu klingen, sie klingen halt eventuell etwas anders.

    Alle Systeme muss man dann ja sowieso auf den Hörplatz EQen.

    Ich denke, wenn man mal bei einem A-B Vergleich dieselben Frequenzgänge hin biegt, werden die Unterschiede zudem noch viel geringer.
    Nur meist wird ja auch etwa in Geschäften, nicht unter diesen Bedingungen verglichen.

  • Ich finde gerade die Klipsch THX-120 Subs sind doch das Highlight des Sets.
    Direkter und präziser geht´s doch fast gar nicht - kann mir nicht vorstellen dass es durch einen Austausch wirklich viel besser wird.
    Vielleicht hat Herr Henne auch einfach mal wieder Lust auf einen Auftrag - er ist da ja sehr umtriebig. :whistling: ;)
  • Das kann ich mir nicht vorstellen, dass Herr Henne mir nur mal was verkaufen will. Erst einmal tickt er meiner Meinung nach nicht so und außerdem würde ich ihn wüst beschimpfen, wenn ich viel Geld ausgebe es nicht besser klingen würde.

    Es gibt halt (fast) immer einen größeren Fisch, gerade bei nur 12 Zoll großen Woofern.

    @Deflection: Du hast natürlich recht, dass ein geschlossener Sub nicht zwangsläufig sauberer klingt als ein BR. Die Uncle Docs waren geschlossen und klingen weniger präzise als die Klipsche.
  • suke schrieb:

    George Lucas schrieb:

    Bei der Installation von Hornlautsprecher an der Decke achte unbedingt darauf, dass diese Lautsprecher exakt auf den Hörplatz ausgerichtet werden. Denn nur so ergibt sich im Verbund mit den Sides/Back ein identischer Klangeindruck. Aber ich bin mir ziemlich sicher, dass Fairland das berücksichtigen wird beim Einbau.
    Interessant. Ich hatte bei Fairland den Eindruck, dass die Dekenlautsprecher direkt nach unten zeigen sollen. Ich hatte auch schon nachgefragt, aber bisher keine Antwort bekommen. Die haben anscheinend sehr viel zu tun. Ich werde das verfolgen. :bier:
    Fairland wird sich da wahrscheinlich nach den Atmos Vorgaben richten und die sagen "Nach unten strahlen". Bei Auro hingegen werden die Deckenlautsprecher zum Hörplatz hin angewinkelt. Ich würd auch eher zum Anwinkeln tendieren, gerade bei Hornlautsprechern.
  • Paramount schrieb:

    Fairland wird sich da wahrscheinlich nach den Atmos Vorgaben richten und die sagen "Nach unten strahlen".
    Das ist soweit ja auch richtig. ABER "nach unten strahlen" bedeutet ja nicht zwangsweise, dass die Lautsprecher drei Meter vor dem Referenzplatz den Fußboden beschallen - und anschließend biegt Audyssey den Frequenzgang wieder gerade?

    Selbst im Dolby Studio, London sind die Deckenlautsprecher (und auch alle Surroundspeaker!) auf den Referenzplatz ausgerichtet.
    Gruß
    George Lucas

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    Dieser Beitrag wurde bereits 1 mal editiert, zuletzt von George Lucas ()

  • suke schrieb:

    @Deflection: Du hast natürlich recht, dass ein geschlossener Sub nicht zwangsläufig sauberer klingt als ein BR. Die Uncle Docs waren geschlossen und klingen weniger präzise als die Klipsche.
    Ein Subwoofer, der tiefer geht bzw. Bei gleichem Tiefgang flacher abfällt wird in der Regel immer erstmal als weniger präzise wahrgenommen. Sinnvoll kann man eigentlich nur eingemessen bzw. Mit angeglichenem Frequenzgang vergleichen.
  • George Lucas schrieb:

    Selbst im Dolby Studio, London sind die Deckenlautsprecher (und auch alle Surroundspeaker!) auf den Referenzplatz ausgerichtet.
    Ach herrje, wie testet man denn die Ausrichtung der Speaker an der Decke? Die muss man ja irgendwie so aufhängen, dass man schnell drehen kann.
  • Passt das optisch? Spielt ja für den einen oder anderen auch keine unwesentliche Rolle. Ein planer Einbau ohne verstellbare Halterungen sieht einfach passender aus.
    Gruß

    olli


    The DARK-ROOM - homecinema
    Ausstattung: 7 Lounge-Ledersessel, 3 Sitzreihen, 3m Cinemascope Leinwand, D-ILA-Projektion, 9.2 Multichannel,
    24m² Sternenhimmel, Filmausstellung, Schallschutzausbau, Fußbodenheizung, automatische Lüftung, Akustikdecke,
    EIB-Steuerung von Lichtszenen und Verdunklung, Raumakustikoptimierung, Lichtkranz.
  • Ich selbst hab ja auch keine Halter. Das kostet ggf. auch wieder Höhe. Zum testen wären solche Halter aber eine einfache Lösung, oder eben "Selbstbaubefestigungen". Nach dem testen kann man dann ja eine fixe Lösung anstreben.
    Die Deckenlautsprecher bündig einbauen geht ja eh nur bei ziemlich angehängten Decken bei solchen Lautsprechern.
  • olli schrieb:

    Passt das optisch? Spielt ja für den einen oder anderen auch keine unwesentliche Rolle.
    Meine Alcons Tops hängen an fetten Brackets an der Decke, und das sieht jetzt wirklich nicht allzu schön aus. Wenn man wert auf Ästhetik legt, dann wird es schwierig, vor allem bei schweren LS.
    Wenn du immer nur tust, was du schon kannst, bleibst du immer das, was du schon bist.
  • Puh, ich habe nur 2,25m Deckenhöhe. Gedrehte Lautsprecher ragen weit in den Raum hinein. Wahrscheinlich kann ich dann eh nur ein Stück weit drehen.

    Optisch könnte ich die vorderen Deckenlautsprecher unter das Deckensegel bringen. Das sieht noch okay aus, wenn der Aufbau nicht zu dick wird. Hinten verschwinden die Speaker teilweise in den DC 2-Diffusoren.

    George: Wie hast Du die Drehung getestet und wie groß war der Unterschied?
  • suke schrieb:

    George: Wie hast Du die Drehung getestet und wie groß war der Unterschied?
    Zunächst einmal hängen die Deckenlautsprecher etwa 2 Meter im Quadrat um meinen Referenzsitzplatz. Ich hatte die Lautsprecher testweise nach "unten" gerichtet, so dass sie direkt in Richtung Fußboden schallen.
    Anschließend habe ich sie exakt auf die Hörposition ausgerichtet.
    Mit den Decken/Wandhalterungen war das kein großes Problem, unterschiedliche Positionen zu testen bis das beste Klangergebnis herauskommt.

    Den Unterschied fand ich relativ groß. Als die Tops zum Fußboden abstrahlen, klangen sie deutlich anders als die Front und Surround-Lautsprecher. Vor allem Ton-Events mit viel Hochton verfärbten im Vergleich hörbar. Der Übergang zwischen Front/Surrounds und den Tops empfand ich nicht homogen. Eine echte Bühne hatte sich zwischen den Decken- und den übrigen Lautsprechern nicht aufgebaut. Die Tops waren "isoliert" und ortbar, während die übrigen Lautsprecher wie aus einem Guss klangen. Du weißt, was ich meine. Du hast das hier ja damals gehört.

    Nachdem ich die Tops auf den Referenzsitzplatz exakt ausgerichtet hatte, änderte sich das Klangbild schlagartig. Die Höhen waren da und klangen von der Decke exakt so wie von den Front und Surrounds. Tonale Übergänge waren lückenlos. Sogar zwischen den Lautsprechern baute sich eine Bühne auf, so dass sich kein einzelner Lautsprecher mehr in den Vordergrund spielte.
    Stimmen und sonstige Ton-Events klangen auf allen Lautsprechern nahezu identisch, nachdem diese auf den Sitzplatz ausgerichtet sind.

    Besonders gut sind die Unterschiede zu hören mit der Dolby-Atmos-Demo-Disc, die der VIDEO beiliegt. Aber auch sonstige Effekte (wie Regen, Überflüge von Raumschiffen, Explosionen, Umgebungsgeräusche) tönen viel natürlicher, nachdem alle Lautsprecher auf den Referenzplatz ausgerichtet waren.
    Gruß
    George Lucas

    Mein HEIMKINO
    Lumière, 12 Plätze, 60 m³, Projektor: JVC DLA-NZ8, Leinwand: Screen Research ClearPix Ultimate Weiß, Lautsprecher: JBL 3678 (Front), KCS SR-10A (Surrounds/Top), KCS C -218-A THX (SUB), Receiver: Marantz SR7011, 4K-Player: Sony UBP-X800, Panasonic DP-UB824, Endstufen: 4x Crown XLS 402D, 1x Liker BST 930,
  • Du hättest Dir auch die Video (Ausgabe 1/2016) für 5,50 Euro bestellen können, inklusive der Dolby-Atmos-Disc.
    ;)
    Gruß
    George Lucas

    Mein HEIMKINO
    Lumière, 12 Plätze, 60 m³, Projektor: JVC DLA-NZ8, Leinwand: Screen Research ClearPix Ultimate Weiß, Lautsprecher: JBL 3678 (Front), KCS SR-10A (Surrounds/Top), KCS C -218-A THX (SUB), Receiver: Marantz SR7011, 4K-Player: Sony UBP-X800, Panasonic DP-UB824, Endstufen: 4x Crown XLS 402D, 1x Liker BST 930,
  • Sodele. Der erste Teil der Aufrüstung sind die Lautsprecher, aber das Herzstück der Aufrüstung ist die Elektronik.

    Zunächst die Endstufen:



    Four Audio PR 4 Class D Amp. fouraudio.com/de/produkte/pr4-class-d-amp.html


    500 Watt je Kanal, pro Gehäuse 2, 4, 6 und 8 Endstufen möglich.


    Four Audio? Nie gehört. Hier verlasse ich mich voll auf Fairland und hoffe, dass die Dinger etwas taugen. Andererseits glaube ich nicht groß an Endstufenklang. Ich hatte meinen Denon A1-HDA (Vollverstärker) mit Monoendstufen von Emotiva getestet. Damals noch in einem nicht ganz so akustisch optimierten Setting, aber schon mit diversen Absorbern von RTFS. Dazu die Theater 8-Lautsprecher von Teufel. Die klangliche Veränderung war minimal und in einem Blindtest hätte ich sie nicht auseinander halten können, so dass ich meine damals gekauften 7 Mono-Endstufen wieder verkauft habe und bei meinem Denon geblieben bin. Erinnert sich eigentlich noch jemand an die wilden Emotiva-Wochen? Naja, jedenfalls waren die Theater 8-Speaker nicht besonders leistungshungrig, und die Klipsch THX Ultra 2 sind es auch nicht. Insofern sind mir die Endstufen nicht sooo wichtig. Etwas überraschend sind die Ausgänge für mich gewesen: Keine normalen Lautsprecherklemmen, sondern nur Speakon-Anschlüsse. Man sieht, dass Four Audio aus dem Profi-Bereich kommen. Die UVP für 8 Endstufen liegt übrigens bei etwa 4.400 Euro, glaube ich zumindest. 500 Watt sollten reichen.

    Da ich zukünftig ein 9.2.4 fahren werde, brauche ich zwei der Endstufen, einmal mit 8 und einmal mit 6 Endstufen.

    Womit wir bei der Vorstufe wären:

    Uuuups.

    Das ist eine Trinnov Altitude 32-16. trinnov.com/products/home-thea…on-altitude32/?lang=en_us


    Das ist offensichtlich das Herzstück der jetzigen Aufrüstung. Dies ist die "große" Version Altitude 32 mit 16 Kanälen, also passend für mein 9.2.4-System. Natürlich inkl. 3D-Codecs, denn sonst wäre es ja sinnlos. Die UVP dieser Version liegt bei etwa 24 kEuro zzgl. 3D-Mikrofon für um die 650. Allerdings ist mein Gerät nicht neu.


    Dennoch, warum eine Altitude?


    Natürlich war es eine Empfehlung von Herrn Henne, allerdings hatte er mir zunächst die Anthem AVM 60 empfohlen, die so um die 4000 UVP kostet. Erst nachdem ich ihn gelöchert habe, ob die Altitude nicht doch deutlich besser klingt, hat er sich zu einer Empfehlung hinreissen lassen. In diesem Thread habe ich meine Gedankengänge mit Euch diskutiert: Ablösung Denon AVC A1 HDA: "The next step"? Diverse Vorstufen, u.a. Trinnov Altitude


    Nach den Erfahrungsberichten einiger User und von Herrn Henne klingt die Altitude hervorragend. Sie ist aufrüstbar, was die Hardware und die Software betrifft. Das ist für mich ein ganz entscheidender Punkt, denn wenn ein neuer HDMI-Standard oder sonstewas kommt, hat man ein teures Stück Altmetall im Kino. Hier hatte ich sehr gute Erfahrungen mit dem Denon gemacht, denn dieser wurde mit Software-und einem Hardware-Update versorgt, so dass sie viele Jahre auf dem Stand der Technik blieb. Zuletzt kam ein 3D-Upgrade mit einem neuen HDMI-Board sowie die neueste Audyssey-Version XT32. Allerdings war der Preis für Upgrade heftig, ich glaube, ich habe 1300 Euro bezahlt. Dafür bekommt man schon einen guten Mittel-oder Oberklasse-Receiver, aber eben nicht mit dem Klang des großen Denon. Bei der Altitude erhoffe ich mir ebenfalls, dass sie mit Upgrades versorgt wird und hoffentlich auch 10 Jahre up to date bleibt. Und auf 10 Jahre gesehen finde ich die nicht gerade kleine Investition in Ordnung, wenn der Klang wirklich so überragend sein sollte. Allerdings liegt Trinnov mit dem letzten HDMI-Ugrade zeitlich schon zurück, aber ich hoffe, da kommt noch etwas. Dieses Upgrade soll wohl irgendwas mehr als 1000 Euro kosten, daran muss man sich halt gewöhnen. Dies ist der Grund dafür, dass ich die kommende Altitude 16 nicht haben will, denn hier soll nur die Software upgradefähig sein. Und dafür ist sie mir dann wieder zu teuer.


    Die Technik der Altitude ist ungewöhnlich, denn sie ist im Prinzip ein PC. Drinnen werkelt ein i7-Prozessor, aber keine DSPs, sondern alles läuft über die PC-Architektur. Ein Alleinstellungsmerkmal von vielen ist die 3D-Einmessung mit ebensolchem Mikrofon:

    Wie man sieht, handelt es sich um 4 Mikrofone, die so angeordnet sind, dass die Altitude nicht nur die Entfernung des Lautsprecher messen kann, sondern die exakte Richtung, d.h. die Altitude weiß ganz genau, wo der Lautsprecher sich im Raum befindet. Bei normalen Einmessungen weiß der AVR, in welcher Richtung sich der Lautsprecher ungefähr befindet und die exakte Entfernung. Die Altitude hat also bessere Voraussetzungen, um den Raumklang zu verbessern. Danach lassen sich die Lautsprecher virtuell verschieben (Remapping), wobei es wohl besser sein soll, die Lautsprecher gleich an die ideale Position zu bringen. Soweit ich weiß, werden auch Laufzeitunterschiede in den Lautsprecherchassis selbt erkannt und korrigiert, was sonst nur Pioneer (glaube ich) anbietet. Und natürlich kann die Altitude mehr als die üblichen 11.2 Kanäle berechnen und versorgen, also bis zu 32 und demnächst noch mehr (wer's braucht...). Bei mir reichen für das angedachte 9.2.4 15 Kanäle. Was mir auch gefällt, ist die Möglichkeit, die Zielkurve des Frequenzgangs anzupassen und bis zu 29 Settings abzuspeichern.

    Theoretisch wäre es auch möglich, die unterschiedlichen Setups für Auro und Atmos diskret darzustellen mit entsprechen vielen Lautsprechern. Der Voice of god z.B. wäre dann nur bei Auro aktiv. Okay, brauche ich nicht, klongt aber gut.

    Diese Vorteile sind aber auch ein ganz großer Nachteil der Altitude, den die Bedienung soll sehr komplex sein. Ohne die Hilfe eines Experten soll es wohl nicht möglich sein, das Potential der Altitude komplett auszureizen, also wird Herr Rinner von Fairland bei mir vorbeikommen, um das Gerät genau anzupassen. Laut Audiovision kann die Altitude auch kein7.0.x verarbeiten können, d.h. ein Setup ohne Subwoofer, aber das habe ich ja nicht, also egal für mich. Sie kann also nicht alles. Und bei der Bedienung habe ich auch noch ein paar Fragezeichen im Kopf, denn der normale IR-Geber

    wirkt doch ziemlich unterbelichtet. Die Bedienung soll wohl über ein Tablet erfolgen, wie auch die Konfiguration.


    Ich muss zugeben, dass mich alleine schon die Technik reizt. Und dann das Gefühl, dass ich, was die Elektronik betrifft, am Olymp angekommen bin. Denn etwas Besseres als die Altitude soll es nicht geben, höchstens gleichwertige Geräte.

    Wie der geneigte Leser zwischen den Zeilen schon gelesen hat, habe ich die Altitude noch nicht live gehört, ich gehe also ein gewisses Risiko ein. Andererseits habe ich die Empfehlung von Fairland und bisher stimmte alles, was Herr Henne mir mit vielen Worten nahegebracht hat. Und ich weiß, dass der klangliche Zugewinn nicht linear zum Preis erfolgt, also bin ich optimistisch. Im Forum hat niemand eine Altitude, der sich bisher geoutet hätte. Selbst wenn, wäre ein Vergleich schwierig geworden. Ich hätte nach Bochum zu Fairland fahren können, aber auch hier wäre es wie mit Äpfel und Birnen geworden. Testweise zuschicken wollte Herr Henne die Altitude nicht, was ich zwar verstehen kann, aber dennoch schade finde.

    Zusammengefasst sieht mein Upgrade wie folgt aus:

    Trinnov Altitude 32-16
    2 Four Audio PR 4
    8 Klipsch PRO-7800-L-THX

    Die Lautsprecherkonfiguration ist 9.2.4. Die "9" ist dem Umstand geschuldet, dass mein Raum relativ lang ist. Ich habe bei Fairland mehrfach nachgefragt, ob an der Decke nicht auch 6 Speaker besser klingen würden, aber das sei nicht der Fall, daher sind es oben "nur" 4.

    Wie geht es weiter? Wie schon oben geschrieben, habe ich den aktuellen Stand der Planung vorgezogen, da Theoden im anderen Thread gefragt hat, wie meine weitere Planung aussieht. Die Geräte und Speaker werden in den nächsten Wochen geliefert. Dann werde ich eine lange Zeit brauchen, um die Speaker anzubringen, denn für die Klipsch muss ich Gehäuse bauen und passgenau anbringen. Das muss ich selber machen, da man gerade keine Handwerker bekommt und ich nicht so viel Zeit habe. Dazu benötige ich immer mal wieder Hilfestellung von Fairland, was Details betrifft, z.B. welches Material benutze ich für den Lautsprecherkastenbau? MDF, Tischlerplatte? Welche Stärke usw. usf. "Leider" ist Fairland gerade sehr erfolgreich und baut dazu das eigene Studio um, so dass die Erreichbarkeit derzeit nicht besonders gut ist, was mein Projekt weiter verzögern könnte. Wenn ich dann alles eingebaut habe, kann erst Herr Rinner kommen und die Feineinstellung vornehmen. Ich denke, das wird frühestens im Winter soweit sein. Natürlich werde ich das aktuelle 7.2-Setup gleich mit der Altitude und den Endstufen in Betrieb nehmen und hören, was so rauskommt. Aber das wird auch noch einige Wochen dauern, so stay tuned. Danke fürs Lesen und bis bald in diesem Theater. Noch Fragen?
    :bier:
  • Hi suke,

    das nenn ich mal ein Upgrade :biggrin: . Glückwunsch :thumbs: .

    Bin gespannt was Du dann vom Livebetrieb in den eigenen 4 Wänden berichten kannst. Überrascht bin ich etwas, dass Du an den Klipsch Speakern festhältst. Die wären für mich klanglich nicht erste Wahl, vor allem in Kombination mit so einem Vorstufen-Monster.

    Viele Grüße,

    Harry
    HEROPLEXx - Bauthread und Kurzvorstellung
  • HighEndHarry schrieb:

    Überrascht bin ich etwas, dass Du an den Klipsch Speakern festhältst. Die wären für mich klanglich nicht erste Wahl, vor allem in Kombination mit so einem Vorstufen-Monster.
    Mmmh, über die Frontlautsprecher hatten wir gar nicht gesprochen, nur über die Woofer. Vielleicht im nächsten oder übernächsten Schritt. Erst einmal 3D-Sound, das Upgrade kostet schon genug. Und Elektronik stand wegen Atmos auf jeden Fall an. Nur mal so: Was wäre denn Deine erste Wahl?
  • Moin Suke,

    herzlichen Glückwunsch, besonders auf den Bericht zur Vorstufe bin ich gespannt. Endstufenseitig wirst Du dann dasselbe wie ich verbaut haben... :zwinkern:

    Nach den Leistungsdaten und ein paar Hinweisen auf der Four Audio Seite sind das Pascal Audio S-Pro 2 Endstufenmodule und Netzteile. Diese sind z.B. auch in den IMG Stageline STA-1000D und STA-2000D verbaut. Hier wäre für Dich noch Einsparpotential mMn. Der einzige Unterschied bei sowas ist in der Regel die Eingangssektion der Endstufen bei verschiedenen Herstellern, die ich persönlich bei reinen Endstufen für nicht so relevant halte. Da die S-Pro 2 kompakte Module inklusive SMPS sind, kann man da auch gar nicht viel sinnvoll machen / ändern.

    Aber das nur als Tipp, ggf. ja interessant mal mit Hr. Henne drüber zu sprechen.

    VG! :)
  • suke schrieb:

    HighEndHarry schrieb:

    Überrascht bin ich etwas, dass Du an den Klipsch Speakern festhältst. Die wären für mich klanglich nicht erste Wahl, vor allem in Kombination mit so einem Vorstufen-Monster.
    Mmmh, über die Frontlautsprecher hatten wir gar nicht gesprochen, nur über die Woofer. Vielleicht im nächsten oder übernächsten Schritt. Erst einmal 3D-Sound, das Upgrade kostet schon genug. Und Elektronik stand wegen Atmos auf jeden Fall an. Nur mal so: Was wäre denn Deine erste Wahl?
    Kann ich gut nachvollziehen. Ich habe mir das 3D Sound Thema bei mir auch schon mal durchkalkuliert und deshalb wieder verworfen. Ein weiterer Grund bei mir ist aber auch, dass ich nicht an einen riesigen Vorteil bei Konzerten glaube - und das ist nach wie vor mein Haupteinsatzgebiet. Bei Filmton ist das sicherlich anders.

    Meine erste Wahl wären mittlerweile die Genelec 1234APM. Eine Nummer größer als meine 1238 und wohl auch für Herzrhythmusbehandlung geeignet :biggrin: , aber leider auch beim Preis mehr als doppelt so teuer. Konnte ich live schon erleben und das war abartig gut :thumbs: . Das wäre meine erste Wahl, werde ich aber wohl auch nie realisieren (40k für nur 3 Front-LS, das summiert sich für Atmos wenn man einigermaßen passende Subs und Surrounds einsetzen möchte :verlegen: . ) Denke aber auch, dass meine 1238 noch ein paar Jährchen solide überstehen werden, insofern stellt sich die Frage Gott sei Dank auch nicht und ich bin auch mit den 1238 super zufrieden.

    Auf alle Fälle ein Wahnsinns-Upgrade und ich werde Deine Berichte gespannt verfolgen.


    Gruß,

    Harry
    HEROPLEXx - Bauthread und Kurzvorstellung
  • Chris Austria schrieb:

    Meine wäre Alcons Audio CMRSCompact :biggrin:

    HighEndHarry schrieb:

    Meine erste Wahl wären mittlerweile die Genelec 1234APM. Eine Nummer größer als meine 1238 und wohl auch für Herzrhythmusbehandlung geeignet :biggrin: , aber leider auch beim Preis mehr als doppelt so teuer. Konnte ich live schon erleben und das war abartig gut :thumbs: . Das wäre meine erste Wahl, werde ich aber wohl auch nie realisieren (40k für nur 3 Front-LS, das summiert sich für Atmos wenn man einigermaßen passende Subs und Surrounds einsetzen möchte :verlegen: . )
    Vielen Dank, Ihr Witzbolde. :biggrin:

    Zu den Alcons habe ich keine Preise gefunden, aber die Fotos sahen teuer aus. Die Genelec mit 40k für die 3 Front-LS sind, äääääh. Nun ja. Wie schon gesagt, das hat noch Zeit. Viele Jahre Zeit.

    Nebenbei wäre vermutlich ein Komplettumbau der Baffle Wall erforderlich.
  • Hey Suke

    Glückwunsch zum neuen Setup. Mein Neid bei der neuen Vorstufe ist Dir sicher. Die Klipsch THX finde ich auch nicht so gut. Hatte selber einen davon mal zu Hause. Sind nicht schlecht aber wenig audiophil für meinen Geschmack.

    Darf es bei den Lautsprechern auch Selbstbau sein oder müssen es gekaufte sein?

    Ich selber schraub mir die Point 25 von Dieter Achenbach an die Decke.

    Die Genelec 1234 die Harry erwähnt hat ist ein Sahneteil für die Front. Kenn zwar nur die kleinere Version mit einem 12" aber ein zweiter PHL ist sicher sehr gut.

    Sowas gäbe es übrigens als bezahlbaren fertigen Bausatz (da würde ich schwach werden) für 2.500 EUR das Stück.
    pmc-speakers.com/products/professional/passive/mb2s

    VG Jochen

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