Mein Kellerkino: Akustikoptimierung mit Fairland und MB Akustik

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  • Etwa Großes kündigt sich nicht nur an, sondern ist offenbar auch schon bei dir eingetroffen.
    Ich wünsche dir viel Erfolg mit dem Teil.
    Gruß
    George Lucas

    Mein HEIMKINO
    Lumière, 12 Plätze, 60 m³, Projektor: JVC DLA-NZ8, Leinwand: Screen Research ClearPix Ultimate Weiß, Lautsprecher: JBL 3678 (Front), KCS SR-10A (Surrounds/Top), KCS C -218-A THX (SUB), Receiver: Marantz SR7011, 4K-Player: Sony UBP-X800, Panasonic DP-UB824, Endstufen: 4x Crown XLS 402D, 1x Liker BST 930,
  • Was bisher geschah... Nicht so viel.

    Gestern kam Herr Rinner von Fairland mit dem Trinnov und den beiden Amps vorbei, da er sowieso nach Berlin musste. Somit konnten wir Spedition und Pakete schmeißende Paketboten vermeiden und Herr Rinner konnte sich bezüglich meiner diversen Fragen vor Ort ein Bild machen und wir konnten alles zusammen besprechen, was natürlich sehr hilfreich war.

    Ich: "Morgen nehme ich alles in Betrieb."
    Rinner: "Das werden Sie nicht schaffen."
    :wow:

    Ich solle mir doch bitte die Bediennungsanleitung sehr genau durchlesen und genau nach Anleitung vorgehen. Sind ja nur 165 Seiten. Aber 165 recht anspruchsvolle Seiten. Und mein größter Feind wartete auch noch auf mich: Die Einbidung des Trinnov ins Netzwerk. Ich hasse Netzwerke.

    Die Amps sind "lustig": Keine Bedienungsanleitung, keine Standfüße. Die Schalter auf der Rückseite konnte ich mir irgendwie erarbeiten, aber irgendwie wäre es schon ganz schön gewesen, wenn das alles mal erklärt worden wäre.

    Den Trinnov habe ich erst heute morgen einschalten können. Vom Hochfahren hatte ich schon ein Bild eingestellt. Als er dann oben war, passierte erst einmal - nichts. Der Lautstärkeregler machte nichts und die anderen Tasten ebenfalls nicht. Nach so einer halben Stunde (ich las eh erst in der Anleitung herum), drückte ich auf die Off-Taste und es passierte - nichts. Wie man sieht, handelt es sich beim Trinnov um eine PC-Architektur. Zwar kein Windows, sondern Linux, aber so ein gepflegter kleiner Absturz zur Begrüßung musste wohl sein. Irgendwann fuhr er doch überraschend runter, ich schaltete ihn wieder ein, und diesmal lief alles rund. Puh.

    Zunächst stand die Einbindung ins Netzwerk an. Über den Browser kam ich überraschend schnell auf das GUI des Trinnov und schaltete fröhlich die Lautstärke hoch und runter. Danach war die Istallation des VCN-Programms erforderlich, was auch überraschend gut geklappt hat. Danach hatte ich vollen Zugriff auf den Trinnov. :bigsmile:

    Viel weiter bin ich auch noch nicht gekommen, da Junior zum Sport musste.

    Als nächstes stehen an:

    - Überlegung, welche Lautsprecher an welche Ausgänge kommen. Ich habe ein Gerät mit 3x2 Endstufen und eins mit 4x2. Wahrscheinlich ist es egal, aber das erste Gerät werde ich wohl mit R, C, L und SBR und SBL belegen. Auf das andere kommen dann die vier seitlichen Lautsprecher und die vier Höhenlautsprecher.
    - Das Lautsprechersetup im Trinnov hat Herr Rinner bereits vorkonfiguriert, so dass ich dann weiß, welchen Ausgang am Trinnov ich an welchen Eingang in den Amps stecken muss.
    - Die Lautsprecher werden über Speakon-Stecker angeschlossen. Hinten sind acht Ausgänge, also je Ausgang ein Stecker und ein Laustprecher. Denkste. Nee, zwei Lautsprecher an einen Ausgang, also benötige ich Speakon-Stecker mit vier Anschlüssen. Darauf muss man erst einmal kommen. Hier wäre eine Bedienungsanleitung ganz nett gewesen.
    - Die Lautsprecherkabel muss ich gemäß Belegung an die Speakon-Stecker anschließen. Dann erst kommen sie an die Amps und erst dann kommt überhaupt erst ein Ton aus den Lautsprechern.
    - Beim Subwoofer habe ich schon einen Schreck bekommen: Der Trinnov geht mit XLR raus, aber der Klipsch-Subwoofer-Verstärker versteht nur Cinch. Glücklicherweise hatte ich noch einen Adapter, Glück gehabt.
    - Aufbau des Einmessmikros. Da der Trinnov die Lautsprecher dreidimensional im Raum erfasst, ist es sehr wichtig, dass das Mikro exakt waagerecht steht. Glücklicherweise kann mir Junior hier helfen.
    - Anleitung lesen und dann einmessen.
    - Weiter Anleitung lesen.

    Keine Ahnung, wann ich soweit bin, könnte noch etwas dauern, also bitte noch etwas Geduld, ich schreibe auf jeden Fall noch etwas. Wenn nicht, dann taugt der Trinnov nichts und ich entsorge ihn unauffällig im Wald.

    Bis später. :bier:
  • hocky schrieb:

    Ich auch. :thumbup:
    Wann ist denn Installations/Konfigurationstermin?
    Erst viel später. Die Lautsprecher sind noch nicht einmal da und müssen noch eingebaut werden. Bei dieser Gelegenheit mache ich gleich das Deckensegel neu, da die vorderen Atmos-Lautsprecher da unauffällig untergebracht werden sollen. Und erst wenn alles fertig ist, lohnt sich der Installationstermin vor Ort. Dauert bei meiner Vorgehensweise sicher ein paar Monate. Bis dahin versuche ich, mein 7.2-System alleine zum Laufen zu bringen. Ist auch nicht schlecht, wenn man sich ein Stück weit selber einarbeiten muss. Allerdings kann man auch eine Menge kaputt machen, daher hat mir Herr Rinner bereits eine Sicherungskopie der Einstellungen mitgebracht.

    Ravenous schrieb:

    Das ist aber erst mal nur zum Testen und nicht Deine eigene, oder?

    Die hat ja schon so einige Gebrauchsspuren.....
    Gebrauchsspuren habe ich keine erkennen können, das liegt wahrscheinlich am Foto. Davon abgesehen schrieb ich bereits am Anfang, dass mein Trinnov nicht neu sein wird. Kurz: Es ist meins. MEIN SCHATZ (hoffentlich liest meine Frau das nicht).
  • Das mit den Speakon ist ja dämlich gelöst mit je 2 LS pro Stecker.

    Bezüglich Verdrahtung - je 2 Kanäle teilen sich ein Netzteil. D.h. wenn Du irgendwas hast, was besonders viel Saft zieht, gönn dem einen Kanal, der einzeln am Netzteil hängt. Hab ich bei mir dem Tieftöner vom Center gegönnt.

    VG & viel Spaß!
  • suke schrieb:

    also bitte noch etwas Geduld
    Das versteht sich von selbst, dass das kein Nachmittagsprojekt ist, wo man nebenbei Erdbeertörtchen und Cafe sich einverleibt und danach in die Hände klatscht und sagt: "feddich" :biggrin: Also @suke, gemach!

    suke schrieb:

    Wenn nicht, dann taugt der Trinnov nichts und ich entsorge ihn unauffällig im Wald.
    Ich werde warten, an besagtem Ort. :lol:
    beste Grüße
    Thomas
  • suke schrieb:

    Erst viel später. Die Lautsprecher sind noch nicht einmal da und müssen noch eingebaut werden. Bei dieser Gelegenheit mache ich gleich das Deckensegel neu, da die vorderen Atmos-Lautsprecher da unauffällig untergebracht werden sollen. Und erst wenn alles fertig ist, lohnt sich der Installationstermin vor Ort. Dauert bei meiner Vorgehensweise sicher ein paar Monate. Bis dahin versuche ich, mein 7.2-System alleine zum Laufen zu bringen. Ist auch nicht schlecht, wenn man sich ein Stück weit selber einarbeiten muss. Allerdings kann man auch eine Menge kaputt machen, daher hat mir Herr Rinner bereits eine Sicherungskopie der Einstellungen mitgebracht.
    Ah, OK. Macht Sinn.

    suke schrieb:

    Davon abgesehen schrieb ich bereits am Anfang, dass mein Trinnov nicht neu sein wird.
    Das ist ja wahrscheinlich auch eine eher seltene Gelegenheit so eine Kiste gebraucht abzugreifen. Echt Glück gehabt würde ich sagen. :thumbup:
  • chrisi k. schrieb:

    Jetzt mal unabhängig von Plastikgehäuse oder nicht: ich würde mir keinen Lautsprecher mehr kaufen die quasi in einem Minigehäuse sitzen und mit 80 Herz begrenzt sind.War ein teures Experiment mit den Dingern.Wenn man die Thx Lautsprecher nur für Kino einsetzen will ist das ja ok.Nur was ist dann mit Mehrkanal Musik oder Konzert Blurays? Und bei Sukes Vorhaben mit Trinnov usw. würde ich mir das ohne Probehören nicht mehr antun.


    Ich schweife glaube ich mal wieder etwas ab, aber wollte da noch mal was zu sagen.

    Selbes würde, wenn auch nicht ganz so extrem wie bei den sehr flachen Klipsch, auch auf Konzepte wie die Follhank (den Forums Lautsprecher) oder andere Lautsprecher, die für den Bereich ab 80 Hz rauf konzipiert sind, zutreffen.

    Natürlich sind es aber alles Lautsprecher, bei denen man von aus geht, dass ein Subwoofer vorhanden ist.

    In der Regel trennen die meisten hier im Forum die Frontlautsprecher etwa auch bei 80Hz, die Vorteile liegen ja darin, dass meistens sehr aufwendige Subwoofer Konzepte installiert sind, wie z.B. DBAs, mit zudem noch meist eigenem Subwoofer EQ und der zusätzliche Bass aus den Frontlautsprechern stören würde.

    Ein eventuell Grundton schwacher Eindruck rührt meiner Meinung nach oft daher, wenn ein Lautsprecher der sowieso von selbst nicht Bass stark ist, eine Trennung vom AVR oder der Vorstufe bei z.B. 80 Hz ,,zusätzlich,, erhält.

    Die wandnahe Aufstellung kann natürlich den Bassbereich anheben, aber das ist auch nicht bei jedem so gegeben.

    Bei dem ganzen Aufwand den wir betreiben, kommt man finde ich um die manuelle Messung eines jeden Lautspreches und manuelle Anpassungen, etwa in der Trennfrequenz, zum LFE nicht herum.

    So viele Besucher, die in den letzten Jahren bei mir waren, waren verwundert, dass ich auch mal zeitweise riesen große Frontlautsprecher mit je Doppel 38cm TMT bei 150Hz getrennt habe 8| , ... der Zusammenhang wird hier schon gar nicht verstanden und es war teils schwierig zu vermitteln warum das so ist.
    Ja warum nicht bei 80 Hz war dann immer die Frage, das sei doch der Standard.
    Würde da nicht etwas fehlen?

    Will damit sagen, viel wichtiger ist das gemessene Ergebnis und natürlich auch das Gehörte, aber nicht irgendeine fixe Front Trennung bei 80 Hz.

    In einem Kino kann es sein, dass die 80 Hz Front Trennung passt und im anderen Kino, kann es sein, dass man für selbes Ergebnis bei 120 Hz trennen muss, oder auch bei 60 Hz.

    Mir ist aufgefallen, dass sich hier doch allzu oft an den 80Hz , als scheinbar ultimativer Fixpunkt orientiert wird.

    Es geht ja bei der Findung der genauen Trennfrequenz auch darum, eine Überdickung oder Ausdünnung im Grundton und Bassbereich aus den Front Kanälen zu vermeiden.

    Idealerweise klingen ja tiefe Stimmen auch im eigenen Heimkino schon relativ voluminös, aber nicht untenrum zu fett, dass matscht sonst bei hohen Pegeln alles zu und ist anstrengend.


    Natürlich kann man sich auch am großen kommerziellen Kino orientieren und die Frontlautsprecher auf gross laufen lassen, aber auch hier wäre dann eine Bass Pegelanpassung mit Equalizer notwendig.

    Zumindestens den einfachen automatischen Einmessung habe ich das nie überlassen und lieber Manuel angepasst, wozu dann aber ein parametrischer Equalizer je Kanal notwendig ist.


    Spätestens wenn aber Stereo Musik oder Musik in Filmen ins Spiel kommt, kann es hier im Heimkino mit auf groß gestelten Fronts nachteilig werden...,,kann,, muss nicht zwingend, kommt auch auf die Positionierung der Frontlautsprecher an und auf das Subwoofer Konzept und deren Positionierung.

  • Komme gerade aus dem Keller. Mannomann. Das Anschließen der Lautsprecherkabel an die Neutrik Speakon NL2FX ist ein Megakrampf. Mir ist es ein Rätsel, wie man da 4mm² da ranbekommen soll, da ich es mit meinen 2,5mm² nicht richtig geschafft habe. Letzten Endes musste ich ein Teil aus dem Neutrik-Teil rausnehmen, so dass die Kabel da mal reinpassten. Dann erfordert das Anstecken an die Amps und vom Trinnov zu den Amps ziemliche Genauigkeit, aber irgendwann hatte ich es geschafft.

    Anleitung Trinnov wieder raus und geschaut, wie man pink noise auf die Lautsprecher bekommt. GUI angeworfen, Lautsprecher ausgewählt, Lautstärke runtergenommen, pink noise angeklickt. Es passierte - nichts. Alle Lautsprecher auf pink noise, Lautstärke hoch - nichts. Trinnov aus, wieder an (ist ja ein PC) - nichts. Frust. In der Anleitung geschaut, ob man die Ausgänge konfigurieren kann oder muss. Anschlüsse geprüft, nichts. Frust. :sad:

    Also schmeiße ich den Oppo an und will hören, ob da etwas herauskommt. Diesmal höre ich was, klingt ja gar nicht schlecht, auch wenn es nur die Werbung am Anfang einer Blu-ray ist.

    Mmmmmh, ich könnte doch mal kurz...!?!!!

    Projektor an, The Dark Knight Rises rein. Englisch DTS HD MA ausgewählt. Vorfreude. Play drücken.

    Kinotus interruptus. Familie kommt rein, Junior muss ins Bett. Super. "Komme in 5 Minuten nach."

    Leider nur zwei Szenen kurz geschaut, Subwoofer war aus, ich saß nicht auf der üblichen Stelle auf dem Sofa, da dort ein Stativ Platz genommen hat für die Einmessung. Die Einmessung hat noch nicht stattgefunden, der Trinnov kennt immerhin die Raummaße und die Boxenkonfiguration. Den Klang kann ich also nicht wirklich bewerten, aber es hat definitiv Vorfreude auf mehr gemacht. Heute aber nicht mehr, vielleicht morgen. Hoffentlich morgen. Ich hätte vielleicht noch gerne mehr gehört, aber ich will mir die Erinnerung an den Klang vorher mit dem Denon nicht mit Zwischenständen versauen.

    Als Nächstes steht die Einmessung auf dem Programm, mal sehen, ob ich die hinbekomme oder ob ich scheitere wie beim pink noise. Drückt mir die Daumen. :bier:
  • Schade dass ich die letzte Woche so arg eingespannt war (12-13h Tage die ganze Woche über in Bestensee beim Kinobau), wäre wirklich gerne mal rum gekommen - und hätte dir auch gerne bei den Speakon Anschlüssen geholfen. :bier:
    So bin ich gestern wieder 700km heim gefahren, da das Projekt fertig ist und ich auch irgendwann mal wieder nach Hause muss. Vielleicht ergibt sich ja noch einmal ein Termin in Berlin, dann würde ich mich nochmal rühren. :gruss:

    Bis dahin viel Spaß mit der Trinnov - und nicht verzweifeln, der Weg ist das Ziel und das Ergebnis wird dich mit Sicherheit hinterher für die Mühen entlohnen :thumbsup:
  • Hallo allerseits,

    nur eine kurze Wasserstandsmeldung. Das Einrichten ist kompliziert, sehr kompliziert, jedenfalls wenn man nicht so viel Zeit dafür hat. Daher weiß ich aktuell nicht, ob ich alles richtig gemacht habe, denn der etwas optimistisch erwartete große Qualitätssprung ist bisher noch nicht immer eingetreten. Bei Sachen, die ich noch nicht kenne, fällt mir der klasse Klang auf, bei altbekannten Stücken ist der Unterschied jetzt nicht so dolle. Ich teste bei Gelegenheit weiter, aber das Manual ist echt nicht ohne (für mich jedenfalls). Bis bald wieder.

    Gruß
  • Oh, zu viel der Ehre. ;)
    Oft ist es ja sogar so dass ein Laie (no offense, ich nehme mich da nicht raus) mit Profi-Technik schlechtere Ergebnisse produziert als mit Consumer-Equipment.
    Insofern wäre ich an Sukes Stelle tatsächlich schon zufrieden wenn es so erstmal nicht schlechter geworden ist. :biggrin:
  • Hallo!

    Ich habe schon mal eine kleinere Trinnov (ST 2 pro) eingerichtet. Aufgrund der vielen Freiheitsgrade ist dies zwar erstmal etwas unübersichtlich, aber wenn man sich 1 - 2 Tage Zeit nimmt und alles wie in der sehr guten Anleitung beschrieben durchläuft, ist dies eine durchaus lösbare Aufgabe.
    Hast du denn konkrete Fragen? Falls ja, zu der allgemeinen Einrichtung, oder zu den Optionen bei der Einmessung?
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