Canon EOS 100 D, für Anfänger richtig?

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    • Canon EOS 100 D, für Anfänger richtig?

      Hallo

      Ich wollte mir nun auch mal eine Spiegelreflexkamera kaufen.
      Da ich noch gar keine Erfahrungen mit diesen Teilen habe, nun die Bitte um Unterstützung.

      Ist die Canon EOS 100 D richtig für einen Anfänger? Oder zu Umfangreich?
      Gibt es überhaupt ein zu Umfangreich?
      Ist sie vielleicht zu klein?
      Hat schon jemand Erfahrungen mit der EOS 100D ?
      EOS 100 D oder doch lieber 600 D?

      So das waren erst einmal genug Fragen.
      Tschüss E.


      Der Anbau
    • Hi,

      über die Güte der Fotos entscheidet primär die Person, die abdrückt und das passende Objektiv. Wenn Du bereit bist, Dich mit einer SLR auseinanderzusetzen kann man viel Freude daran haben.

      1.) Die Gretchenfrage: Canon, Nikon, Sony, ..... Hier musst Du Dich früh festlegen, da die Objektive teuer sind und nicht kombinierbar. Bez. Vor- und Nachteilen frag lieber nicht, ist eine Glaubensfrage. Wie beim Handy: Apple oder Samsung

      2.) Budget.

      3.) Wofür möchtest Du die Kamera ? Sprich Objektivwahl.

      Ich würde einem Anfänger (Bsp. Canon) zu einer 600 D / 650 D raten. Die hat fast alle technischen Daten der Großen, ist halt nur leichter und günstiger verarbeitet. Die 100´er wäre aus meiner Sicht zu kurz gesprungen. Der Body ist auch nicht so teuer. Das teure sind die Objektive. Ich bin nach 8 Jahren digitaler SLR Fotografie von einer 300 D (erste bezahlbare dig. SLR) auf eine 60 D gewechselt. Ist toll, gebe ich nicht wieder her. Meiner Frau ist diese aber z.b. zu schwer.

      Dazu ein Universalreisezoom 18-200 mm. In Fotozeitschriften findest Du meistens Testberichte über die Objektive und Vergleiche. Wenn Du bestimmte Vorlieben hast, dann entsprechende Objektive extra. Ich selber bin Weitwinkelfan (für Landschaft, Architektur und für Heimkinos), andere sind Zoomfreunde. Die Objektive in den günstigen Sets kannst Du vergessen.

      Zum Handling: Nahezu alle SLR´s aller Marken haben einen Fire & Forget Modus. Der macht in Summe schon anständige Bilder. Wenn Du dann mit dem Handling vertraut bist, kannst Du die Motivprogramme nutzen. Wenn das prima klappt geht's in den freien Modus, wo Du die Belichtung und die Blende selber wählst. Ist aber auch nicht so schwierig. Empfehlen würde ich ein gutes Handbuch zur Kamera und ein allgemeines Buch zur Fotografie. Und dann gehts los.

      Viel Spaß, ist ´nen komplexes Thema für einen kurzen Beitrag. Wichtig: Kamera ausprobieren, ob Handling passt. Zeitschriften lesen, Freunde zur Marke befragen, Fachhändler, vergleichen. Ist nicht mal eben so ´ne kleine Knipse, der Marke bleibt man dann in der Regel treu.

      Gruß

      Obiwandicker
    • Sehe ich genau wie Obiwandicker.

      Ich hab als erste digitale SLR eine 350D gekauft und bin der nach wie vor treu. Mich würde zwar eine Vollformat (Makrofotografie) reizen, aber irgendwie kann ich mich nicht dazu durchringen so viel Geld auszugeben, vor allem nochmal für einige meiner Linsen, da diese "Großen" dann die Canon EF-S-Linsen nicht vertragen.
      Am Ende ist es doch nur ein Hobby und nachdem ich in den letzten Jahren immer weniger Fotografiere....

      Ich würde mit der günstigsten Canon einsteigen, und damit erstmal herumprobieren. Mit der Zeit werden sich sicher ein oder zwei weitere Linsen den Weg zu Dir bahnen und wenn Du dann meinst, dass Du da tiefer einsteigen möchtest und die technischen Einschränkungen der kleineren "wirklich" Dein Problem sind, kannst Du halbwegs schmerzfrei umsteigen in den (Semi-)Profisektor.
      Dabei gilt aber immer zu beachten: "Der Fotograf macht das Bild, nicht die Kamera!"

      So kann ich guten Gewissens sagen, dass einige meiner (mMn) besten Fotos von mir vor laaanger Zeit mit einer Rolei35 gemacht wurde... so eine mit richtigem Film und ohne viel Spielereien, die heute jede Einsteiger-Kompakt-Knipse schon haben würde ;)
      Wobei ich jetzt nicht sagen möchte, dass ich ein super Fotograf wäre... ich komme ganz gut zurecht glaube ich, aber das war's auch schon ;)
      Ich möchte damit nur betonen, dass Du (Dein Auge und Deine Bildkompositionsideen) einen um längen größeren Einfluss auf das Endergebnis haben, als die Frage, welche Cam Du benutzt hast. Und ein bisschen Glück gehört auch noch dazu.
      Ich würde sagen, dass 1-2 "wirklich" sehr gute Fotos im Jahr schon recht optimistisch sind, selbst für einen Halb-Profi.
      Solange Du also nicht mit der Annahme herangehst, dass nur dadurch, dass Du eine SLR hast, Deine Bilder besser werden, solltest Du mit dem Einstiegsmodell, egal welcher Firma, auskommen.
      Anschauen, welche Marke das am Besten zu Dir passende Bedienkonzept hat, und da einsteigen, so würde ich es machen.
    • Als erste lege dir ein gute Buch zu und LERNE die technischen Hintergründe - das ist einfach entscheidend.

      Vergiss all diese Motivprogramme..die sind für die Mülltonne - da kannst dann gleich immer im Automatikmodus fotographieren.

      Weiters: kauf dir eine gebrauchte SLR (es gibt einfach unglaublich günstige Angebote von wirklich guten Paketen, also DSLR, Objektiv, Tasche, Zusatzakku etc, von Nikon, Canon oder whatever) mit einer 35mm Fixbrennweite, was auf ca. 50mm auf Kleinbild gerechnet ergibt und ÜBE - der Vorteil von Fixbrennweiten: sie sind billig, handlich, leicht, meistens sehr gut in der Abbildungsleistung und schnell - und du bist gezwungen den Bildausschnitt durch Annäherung oder Entfernen zum Motiv zu variieren - so kriegst du ein Gefühl und eine echte Übung!

      Zoom sind was für faule Menschen, davon abgesehen ist deren Abbildungsleistung meistens unter aller Sau, und wenn es denn gut sein soll, dann wirds teuer und schwer.

      Ich kann dir ein spitzen Buch für die DSLR Technik empfehlen, allerdings erst später, ich muss nachsehen. schreib es dir heute noch.

      Gruss,
      Christian

      p.s. hier das Buch: Fotografieren: Die neue große Fotoschule von John Hedgecoe - zu finden beim großen A. Lass dich nicht von irgendwelchen Rezensionen beirren, die die Dunkelkammer oder 80er Jahre Aufmachung bekritteln..die haben nichts kapiert.
      Wenn du immer nur tust, was du schon kannst, bleibst du immer das, was du schon bist.

      Dieser Beitrag wurde bereits 1 mal editiert, zuletzt von Chris Austria ()

    • Hallo

      Es wurden ja schon ein paar Dinge genannt. Die 100D ist bestimmt keine schlechte Kamera, sie hat denselben Sensor wie die "grösseren" APS-C-Kameras (sog. Crop-Kameras mit kleinerem Sensor). Ich würde mir die 100D aber nur kaufen, wenn du auf ihre (kleine) Grösse angewiesen bist bzw. wenn du wirklich auf der Suche nach so einer kleinen DSLR bist.

      Ansonsten würde ich, wie auch schon erwähnt, die 600D oder 650D (hat den besseren AF und einen Touchscreen) wählen. Das ist günstiger und bietet grundsätzlich mehr. Vor allem die Haptik ist nicht zu unterschätzen - bei meiner 600D musste ich einen Batteriegriff dranmachen, damit ich die Kamera wirklich bequem greifen konnte. Da will ich mir gar nicht vorstellen, wie das mit einer noch kleineren ist.

      Kürzlich habe ich mir die 6D gegönnt, aber die 600D bietet auch schon sehr viel. Wenn mich nicht KB mit dem besseren Rauschverhalten gereizt hätte, so hätte mich die 600D sicherlich noch lange zufriedenstellen können.

      Das wichtigste ist aber, dass man sich mit der Kamera und der Technik auseinandersetzt. Willst du das nicht und nur die Motivprogramme verwenden, so gibt es m.E. bessere Alternativen zur DSLR.

      Weitere Frage: Was willst du fotografieren? Allenfalls täte es auch eine Systemkamera (z.B. Sony NEX etc.) - die wären auf jeden Fall handlicher.

      Riker
    • Abgesehen von technischen Details: Du solltest die Kamera, die du kaufst vorher einmal begrapscht haben. Ich habe mir vor 3 1/2 Jahren die 550D gekauft und war sehr zufrieden damit, sie war mir aber zu klein. Vor ein paar Monaten habe ich mir die 6D gekauft, die passt wir für mich gemacht (Größe, Gewicht). Wenn man sich zuerst einmal eine "kleinere" zulegt, dann kann man viel fotografieren (oder vielleicht auch nicht, wenn man merkt, dass einem das Hobby gar nicht so gefällt) und dann nach einiger Zeit entscheiden, ob man eine größere/bessere Kamera will/braucht.

      Mit der Zeit wirst du auch sehen in welchem Brennweitenbereich du viel fotografierst, bei Bedarf kannst du dir dann auch mal eine richtig gute Linse kaufen. ;)

      Gerald
      Virtus in actione consistit!
    • ... genau, und lass die Finger von diesen Touchscreen Dingern...Knöpfe sind das Um und Auf, und je teurer die Bodys werden, desto ergonomischer sind sie dann auch (meistens halt)

      Geh zum MM oder so und probier dort die ganzen Bodies mal durch, da ist Auswahl genug.
      Wenn du immer nur tust, was du schon kannst, bleibst du immer das, was du schon bist.
    • Hallo Leute


      Danke für die vielen Hinweise, Tipps und Erfahrungen.

      Fotografieren möchte ich vor allem: Im Kino, im Urlaub und sonstige Familienfeiern.
      Wie ich gelesen habe geht der Trend ( als Tipp ) doch zur D600.
      Ich bin davon ausgegangen das die geringe Größe ein Vorteil ist, aber so gesehen (Haptik ) was
      ja doch viele als wichtig anmerken, ist es ja nicht so.
      Belesen über die Thematik muß ich mich unbedingt noch. Nur es ist eben immer schöner
      einige Sachen gleich testen zu können.

      In dieser Woche werde ich mal in den MM meines Vertrauens fahren, und mal einige ( Kameras ) begrapschen.
      Tschüss E.


      Der Anbau
    • Bei der Gelegenheit kannst du vielleicht auch 600/700D (und andere) vergleichen, für den Anfang kann ein Kit mit Objektiv (z. B. 18-55 oder 55-250) auch gute Dienste erweisen, wenn der Preis stimmt. Bei den Objektiven beim Vergleich genau auf die Bezeichnung schauen, z. B. vom 18-55 gibt es inzwischen 4 Versionen, die im Preis auch unterschiedlich sind.

      Wenn du jemanden kennst, der viel fotografiert, nimm ihn/sie mit zum Einkaufen, das kann viel bringen bzw. dich davor schützen ein vermeintliches "Schnäppchen" zu erwerben ... Manche Verkäufer merken sofort, wenn sich jemand nicht auskennt und drehen dem dann den größten Mist an. :( ;)

      Gerald
      Virtus in actione consistit!
    • Hallo,

      ich bin auch vor kurzem da gestanden und habe eine Kamera für meinen Sohn gesucht. Mein Freund, der nebenbei seit 10 Jahren ein Fototstudio hat, brachte mich auf die 350D.

      Wenn du kein Video brauchst und vielleicht noch ein anderes Objektiv als das Standard 25-55mm nimmst (ich habe den Namen vergessen), ist das eine tolle Kamera! Der Akku hält lange, die 8MP-Bilder schauen super aus und reichen vollkommen aus. Man kann auch im RAW-Format speichern und sie dann problemlos nachbearbeiten (Photosop, Lightroom o.ä.).

      Ich bin zumindest sehr zufrieden und für Video habe ich noch eine kleine Sony HD-Kamera gekauft. Jedes System hat 150€ gekostet und ist für sich ein Spezialist.

      Schönen Gruß

      thorsten

      Ach ja: wegen Bedienbarkeit: mein Sohn ist 9 Jahre und es ist seine Kamera. Schauen immer alle sehr komisch: "Uh, darfst du die Kamera echt schon benutzen?" - "Klar, ist meine! :biggrin: "
      "Let me see what I can do....sir." Star - Madonnas beste Rolle

      Triple K Dante

      ...::: HD RGB Homecinema Dreams Regensburg :::..
    • "Fotografieren möchte ich vor allem: Im Kino, im Urlaub und sonstige Familienfeiern."

      Im Kino??? :kratz:


      @thorsten

      also die 350D halte ich persönlich für deutlich veraltet. Das Rauschverhalten und die Dynamik des Sensors ist einfach nicht mehr zeitgemäß, vor allem bei höheren ISOs. Und die RAW Bearbeitung halte ich für Einsteiger als zu umfangreich. Ich persönlich fotografiere mit meiner Nikon D800 ausschließlich RAW, allerdings ist das schon ein Auftrag, mit solchen Bilddateien umzugehen (bei 36mpix).

      Dafür sind die Möglichkeiten dieses Chips einfach phänomenal. :thumbs:
      Wenn du immer nur tust, was du schon kannst, bleibst du immer das, was du schon bist.
    • Hallo

      @ FusionGuy

      Ja auch im Kino. OK..... Im Anbau.

      Ich dachte mit einem passenden Objektiv lassen sich bessere Bilder machen.
      Mit der normalen Kamera ist man immer stark eingegrenzt.

      Ich war nun im MM und habe mir verschiedene Kameras angeschaut.
      Ich weiß nicht. Die Kleine nimmt man vielleicht eher mit.
      Obwohl die größere sich besser anfässt.

      Hab mich noch nicht entschieden.
      Tschüss E.


      Der Anbau
    • Hallo,

      Unabhängig für welches Modell du dich entscheidest investiere in gute Objektive.
      Ein Sigma 17-50 2,8, ein Tamron 17-50 2,8 oder ein Canon 17-55 mit 2,8 würde ich als Standardobjektiv mit dazu nehmen.
      Soll es ein etwas höherer Zommbereich sein wäre da noch das 15-85 zu nennen.

      Preislich bewegen die sich im Bereich 500-800 Euro.
      Grüße
      Matthias
    • Hallo HD-Checker

      Auch ich stand vor der Qual der Wahl. Bei mir war es aber die damalige Entscheidung von einer Nikon D80 oder die D200 (ist schon ein paaar Jahre her). Nikon wurde es deshalb, weil ich seiner Zeit schon eine gute Digitalkamera aus gleichem Hause hatte und mir die Bedienung leichter fiel. Ob nun Nikon oder Canon ist wirklich schnurz. Ein fähiger Fotograf wird mit beiden Kameras perfekte Bilder machen können.

      geraldschmid schrieb:

      Manche Verkäufer merken sofort, wenn sich jemand nicht auskennt und drehen dem dann den größten Mist an


      Dem kann ich nur absolut zustimmen. Ich war mal im örtlichen Saturn und habe mal ganz doof gefragt, warum er mir denn eine Nikon anstat einer Canon empfehlen würde. Seine Antwort: "Bevor ich mir Canon fotografiere, male ich lieber mit einem Stift!". Da hatte sich das Gespräch ganz schnell für mich erledigt, da er auch keine echten Gründe für seine Wahl nennen konnte.

      Wenn du also jemanden kennst, der sich in der Materie auskennt, dann nimm ihn mit ;)

      Ich habe damals auf ein gutes Preis-/Leistungsverhältnis geachtet und für mich war es wichtig, dass die Kamera eine Spiegelvorauslösung hatte. Die D200 war mir etwas zu teuer und von daher ist es damals die D80 geworden. Die Spiegelvorauslösung war mir wichtig, da ich auch Markos fotografieren wollte und die Option dafür schon sehr wichtig sein kann.

      Was ich sagen will ist, dass du (auch) im klaren sein möchtest, was du fotografieren möchtest. Dafür musst du wissen, was die Kameras im Vergleich können und ob es dir den Mehrpreis wert ist. In meinem Fall hatte die D80 eine viertel Sekunde Spiegelvorauslösung. Die D200 hatte das auf Knopfdruck. Das heißt beim ersten Drücken klappte der Spiegel weg und beim zweiten Drücken wurde erst das Foto gemacht. Ist natürlich noch besser als die automatik, aber der Preis war es mir nicht wert.

      Worauf du vielleicht auch noch achten solltest ist die Sensorgröße. Zwar macht immer der Fotograf das Bild, die Kamera zeichnet es aber auf. Wenn du zum Beispiel 2 Schätzchen zur Auswahl hast, die eine 14MP und die andere aber 20MP hat, beide aber die gleiche Sensorgröße besitzen, würde ich wahrscheinlich eher zu der greifen, die weniger MP hat.

      Warum mehr MP nicht immer gut sind, beschreibt diese Seite hier ganz gut. Da geht es zwar um kompakte digitale Kameras, aber es ist dennoch gut zu wissen:

      6mpixel.org/

      Von daher musst du auch die technischen Daten untereinander vergleichen. Das dauert zwar alles ein bisschen und ist wirklich mühselig. Wenn du aber sicher sein möchtest, das für dich beste Produkt gekauft zu haben, kommst du nicht umhin.

      Heute würde ich mich vielleicht auch für Canon entscheiden. Nicht wege der Kamera oder der Technik, sondern vielmehr, das die Objektive teilweise 10% günstiger als bei Nikon sind ;)

      Gute Objektive bekommt man auch immer mal recht günstig im Auktionshaus. Da habe ich selbst schon ein gutes lichtstarkes Tamron erworben. Man kann teilweise auch alte analoge Objektive auf digitalen Kameras verwenden. Oftmals unter der Einbuße des Autofokus, aber dafür für echt schmales Geld!! Da bekommt man extrem lichtstarke Objektive für einen Schnäppchenpreis, wenn man möchte.

      Grüße
    • HD-Checker schrieb:


      Ich bin davon ausgegangen das die geringe Größe ein Vorteil ist, aber so gesehen (Haptik ) was
      ja doch viele als wichtig anmerken, ist es ja nicht so.
      Belesen über die Thematik muß ich mich unbedingt noch. Nur es ist eben immer schöner
      einige Sachen gleich testen zu können.

      In dieser Woche werde ich mal in den MM meines Vertrauens fahren, und mal einige ( Kameras ) begrapschen.


      Hallo,

      die Größe und Gewicht ist schon wichtig. Ich hatte früher mal eine Nikon D40 mit Universalzoom für ein Wochenende unterwegs von einem guten Freund geliehen. Danach wusste ich, dass diese Kamera für mich schon zu groß und schwer ist. Schon beim Gedanken die Kamera einen Tag im Urlaub mitschleppen zu müssen, ließ mich die Lust am Fotografieren verlieren.
      Wenn du die Gelegenheit hast, eine DSLR mal für ein Wochenende unterwegs im Freundes- oder Familienkreis zu leihen, dann mach das.
      Ich bin von den spiegellosen Systemkameras wie Sony Nex oder Olympus Pen XX. angetan. Kleines Gewicht, sehr kompakt, ähnliche Möglichkeiten und Bildqualität vergleichbar mit einer APS-C-Sensor-DSLR. Es fehlt halt der Sucher.
    • hi,

      obiwandicker schrieb:

      Ich würde einem Anfänger (Bsp. Canon) zu einer 600 D / 650 D raten. Die hat fast alle technischen Daten der Großen, ist halt nur leichter und günstiger verarbeitet. Die 100´er wäre aus meiner Sicht zu kurz gesprungen. Der Body ist auch nicht so teuer. Das teure sind die Objektive. Ich bin nach 8 Jahren digitaler SLR Fotografie von einer 300 D (erste bezahlbare dig. SLR) auf eine 60 D gewechselt. Ist toll, gebe ich nicht wieder her. Meiner Frau ist diese aber z.b. zu schwer.


      Der Hammer, wie bei mir !! :bigsmile:
      ich habe auch mit einer 300D angefangen, und bin dann auch auf eine 60D gewechselt !
      ja die 60er ist deutlich schwerer als die Consumer-Teile, ader wirklich Toll!
      auch hier meine Meinung, mit der 100er wirst Du nicht glücklich, bzw wenn direkt dann die 600/650 nehmen, da hast Du mehr von !
      die 100er könnte sich nach paar Monaten zu nem Fehlkauf entwickeln, weil zu klein, aber bein den anderen Modellen absolut nicht.

      obiwandicker schrieb:

      Dazu ein Universalreisezoom 18-200 mm. In Fotozeitschriften findest Du meistens Testberichte über die Objektive und Vergleiche. Wenn Du bestimmte Vorlieben hast, dann entsprechende Objektive extra. Ich selber bin Weitwinkelfan (für Landschaft, Architektur und für Heimkinos), andere sind Zoomfreunde. Die Objektive in den günstigen Sets kannst Du vergessen.


      von der Bildqualität sind die Objektive Ok für Anfänger, aber diese billigen Objaktive sind alles langsame...
      Der Fachausdruck langsam bedeutet, diese sind lichtarm, es entsteht ein großer Verlust an Licht bei den Bildern, daraus folgt muß dann immer mit größerer Blende, und mit längerer Belichtung gearbeitet werden, somit kann man damit schlechter schnellen 'sachen' fotografieren.
      die teureren Objektive sind lichtstärker, dh es kommt mehr Licht am Sensor an, somit kann man mit kürzer Verschlusszeit fotografieren. dies bedeutet eine höhere Güte des Glases, somit auch ein höherer Preis.
      Die Urlaubszoom-objektive wie zB 18-200mm sind ja soweit nett, haben dann aber einen faktor von 3,5 bis ca 6, das bedeutet, je höher die Werte desto Lichtärmer.
      Gerade dann, wenn die Lichtsituation nicht optimal ist, kommt man mit den billigen Linsen schnell an seine Grenzen....

      Außerdem, wenn Du ein Objektiv kaufst, welches eine Brennweite im dreistelligen Bereich hat, solltest Du unbedingt eins mit Bildstabilisierung nehmen !

      obiwandicker schrieb:

      Zum Handling: Nahezu alle SLR´s aller Marken haben einen Fire & Forget Modus. Der macht in Summe schon anständige Bilder. Wenn Du dann mit dem Handling vertraut bist, kannst Du die Motivprogramme nutzen. Wenn das prima klappt geht's in den freien Modus, wo Du die Belichtung und die Blende selber wählst. Ist aber auch nicht so schwierig. Empfehlen würde ich ein gutes Handbuch zur Kamera und ein allgemeines Buch zur Fotografie. Und dann gehts los.


      Yep !
      in dem Fall gibt es von Data Becker für die Canons wirklich sehr gute Bücher !
      Die Originalhandbücher taugen nix, besonders wenn man als Anfänger sich mit dieser Materie in Kombination mit einer neuen Kamera beschäftigen will !

      gruß
      propman
      Wissen ist die aroganteste Form von Behauptung !
    • Tjo, vorgestern auf ner Party:

      Bekannte eine geschenkte Canon 7D in der Hand und fragt mich, wie sie es hinkriegt, dass nicht dauernd der Blitz zuschlägt.

      Fotografiert nur im Auto-Modus, weil sie die Kamera zur Hochzeit geschenkt bekommen hat und sich nicht auskennt. Einfach ein Schrei.

      Automodus und Motivprogramme gehören aus den DSLRs ausgebaut.
      Wenn du immer nur tust, was du schon kannst, bleibst du immer das, was du schon bist.
    • FusionGuy schrieb:

      Automodus und Motivprogramme gehören aus den DSLRs ausgebaut.


      Sehe ich genauso, der "P" Modus kann aber bleiben, da manchmal doch ganz nützlich.
      Statt den Motivprogrammen oder Vollautomatik lieber Custom Funktions rein.

      Die 7D hat aber eh keine Motivprogramme, zumindest nicht auf dem Rad oben.
      Habe ich auch noch nie vermisst muss ich sagen.

      Es gibt halt noch Leute die meinen mit einer DSLR zwangsläufig bessere Fotos zu machen, als mit einer Kompakten.
      Wer nicht gewillt ist sich in die Materie reinzuarbeiten sollte lieber zu einer Kompakten oder Bridge greifen.
      Grüße
      Matthias
    • Also ich habe mir letztes Jahr im April die Canon EOS600D mit dem Kitobjektiv 18-135mm zugelegt.
      Bezeichne mich aber selber auch als absoluten Einsteiger.
      Hatte damals als "billigere" alternative entweder die 550D (kein schwenkbares Display!) und die 1100D, die aber richtig billig wirkte.

      Persönlich würde ich dir raten dich da in dieser Kategorie umzuschauen (also entweder die 600D;650D oder 700D).
    • Ich glaube in der aktuellen Color-Foto ist eint test der Canon Einsteiger Modelle, die nehemen sich wohl nicht soviel....mein Hobby hat vor 25 Jahren mit ein voll Analogen (ha, das klingt irgenwie lustig aus heutiger Sicht) Olympus OM 1 angefangen.

      Mit meiner aktuelen 7d hab ich für mich festgestellt, dass das Thema Gewicht nicht zu unterschätzen ist. gegenüber der 400d mit dem unsäglichen 17-85mm hat sich das Gewicht fast verdoppelt. Ich nehem die Kamera heute deutlich seltener mit als früher. Also auch doof....jetzt überlege ich mir noch eine Bridge (canon G15) oder Kompakt Camera (Sony RX100) zuzulegen. So klasse die 7d auch ist soviel Spass ich mit der auch habe, aber es war dann doch irgenwie ein Fehlkauf....

      Also die Teile mal in die Hand nehmen und ein bisschen rumprobieren. Und bloss nicht im Dslr-forum nachfragen :)
    • Das stimmt...im DSLR-Forum würde ich auch nicht fragen. Auch wenn es für den TE recht passend wäre (weil sehr Canon-Lastig).

      Ich habe mich damals hier informiert:

      fototalk.de/

      Sehr markenneutrales Forum und sehr hilfsbereite Leute. Von den Usern kam auch sehr oft der Hinweis, dass, wenn es um die großen Marken geht, es (fast) unerheblich ist, welche man sich da kauft. Der Tenor lag meistens darauf, dass Bedienbarkeit und Haptik das "A" und "O" sind. Wenn du mit der Bedienung klar kommst und die Kamera gut in der/deiner Hand liegt (von den technischen Daten mal abgesehen), machst du wenig verkehrt und niemand sagt dir "Oh Gott...kauf bloß keine XYZ, die sind viel schlechter als ABC"

      Grüße
    • Da fällt mir ne lustige Geschichte ein...

      Vor 2 Jahren war ich auf einem Kurzbesuch in Pisa und natürlich auch beim Turm in der Meute derer, die da fotografieren.

      Ich kniete also da und machte Fotos von meiner Tochter (Canon 350D) worauf ein Paar junge Frauen kamen und mich baten mit ihrer kompakten ein paar Fotos von Ihnen zu machen.
      Gerade fertig, noch kniend am Boden, kam ein Mann an und meinte "Sie kennen sich ja hier scheinbar mit Kameras aus, könnten sie evtl..." und zeigt auf seine Nikon.
      Sag ich "naja, aber ich hab ne Canon" und grinse ihn an ;)

      Sagt er, seine Kamera streichelnd: "Keine Sorge, Dir passiert nichts" :rofl:

      Hab ihm natürlich seine Fotos "trotzdem" gemacht, wir hatten unseren Spass, er kannte das DSLR Forum auch :lol:
    • HD-Checker schrieb:

      Hallo

      Sooo.

      Hab mir gerade mal die aktuelle Color Foto gekauft.
      Werd ich im Urlaub mal lesen.
      Auf den ersten Blick sind 100 / 600 / 700 gleich auf.


      Gehe in einen Fotoladen und nimm mehrere Modelle ich die Hand (Nikon / Canon / Sony)...
      Technisch sind alle vergleichbar. Da gibt es nichts wirklich schlechtes. Die Handhabung und Ergonomie hingegen ist sehr wichtig.
      Ich mag Nikon nicht, andere mögen Canon nicht.

      Warum eine DSLR keinen Automodus haben soll erschließt sich mir nicht.
      Zwar nutze ich die auch nicht (weiß gerade nicht mal ob meine Kamera welche hat), aber für Schnappschüsse besser als Anfänger den Automodus nutzen, als schlechte Bilder in den Halbautomatiken zu machen.

      Gruß
      Nils
    • Wie wär's mit spiegellos?

      Hallo HD-Checker,

      darf ich die ketzerische Frage stellen, weshalb es eine DSLR sein muss?

      Es gibt auch spiegellose Systemkameras, also Fotoapparate mit austauschbaren Objektiven aber ohne Klappspiegel. Hier ist das entsprechende Forum:
      Forum Systemkamera

      Ohne den Klappspiegel ergibt sich eine kompaktere Bauweise, so dass vor allem die Objektive kleiner und leichter gebaut werden können. Falls du in Zukunft mit der Kamera und verschiedenen Objektiven unterwegs bist, dann haben die spiegellosen Kameras einen deutlichen Gewichtsvorteil.

      Das nur mal so als weiterer Denkanreiz und zur zusätzlichen Verwirrung. ;)

      Ein gutes Buch um die Grundlagen der Fotografie kennenzulernen, erscheint mir folgendes zu sein:
      Jacqueline Esen: "Digitale Fotografie: Grundlagen und Fotopraxis"

      Es ist nicht teuer und erklärt die Basics sehr gut. Und wenn du die Grundlagen verstanden hast, dann kannst du auch besser beurteilen, welche Anforderungen du an deine zukünftige Kamera hast.

      Viel Spaß bei deiner Entscheidungsfindung und dann vor allem beim Fotografieren.

      Ciao,
      Jens
    • Darf ich auch zur Verwirrung beitragen ;)

      Bin über diesen Thread gestolpert und mein Interesse an der Bildermacherei wurde wieder geweckt. Hab früher mal noch mit der klassischen Kleinbildfotographie viel gemacht und diesen Thread zum Anlaß genommen mal zu sehen was so Stand der Technik ist.

      Bzgl. Systemkameras meine ich gelernt zu haben - teuerer als vergleichbare DSLRs.

      Was ich aber noch interessant fand waren die Kameras mit festen semitransparenten Spiegeln wegen ihrer überlegen Geschwindigkeit.- Sony hat da wohl einige im Sortiment.

      Wollte ich gerade aktuell etwas kaufen - auweia - da kann einem der Kopf schwummrig werden. Früher gabs Kompakte und SLR - sonst nix - heute alles mögliche an Spielarten.
      Bei mir würde es aktuell wohl eine 650D mit einem STM-Objektiv werden - Videos mit der Fotokamera machen finde ich ungemein praktisch - ging mit meiner Bridgekamera von Canon zwar auch - aber das Scharfstellen und die Geräusche machen es nur zu einer Notlösung.

      Interessant beim Stöbern fand ich, daß mein Objektiv Canon 100 - 300 mm 4,5 -5,6 USM selbst heute noch an digitalen Kameras gerne genommen wird und rund 100€ bringen würde. Das Ding ist rund 15 Jahre alt und wohl selbst heute noch eines der schnelleren AF-Objektive.
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