Angepinnt Neue Surround-Audio-For​mate Auro-3D, Dolby Atmos, DTS:X

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    • So, ich habe mir den oben verlinkten Beitrag von Ravenous durchgelesen.

      Das würde bedeuten, dass:
      Es gibt 8 Kanäle mit allen Geräuschen (das 7.1 Bed).
      Es gibt weitere 8 "Kanäle", die die invertierte Objektinformation enthalten damit aus dem 7.1 Bed mit Objektgeräuschen ein 7.1 Bed ohne Objektgeräusche erzeugt werden kann.
      Und dann gibt es noch die Objekte.

      Bei wenigen simplen Objekten wäre das noch okay, bei einer größeren Zahl von Objekten, die auf allen Kanälen wirksam sind, hört sich das für mich an wie "von hinten durch die Brust ins Auge".
    • bevor hier viele debattiert wird wie was funktioniert, würde ich mal so eine Tonmeistertagung besuchen (findet in Köln öfters statt) und dann mir einen Tonmeister "schnappen" und ihn befragen.

      Jedenfalls verstehe ich das "Bed" als Rückwärtskompabilität zu nicht Atmos fähigen Geräten.

      Zur LS Position brâuchte man nicht zwingend ein "Bed". Es gibt Geräte wie Trinnov mit einem 3D Messsystem die dann schon ermitteln können wo und wie die Dinger platziert sind.

      Aus Tontechnischen Gründen (weil LS ein gewisses Abstrahlverhalten haben), (ausser Rundstrahler) gibt es nicht so viel Auswahlmöglichkeiten wo man ein LS platziert.
      Gruß, Gerhard

      "It´s my way or highway!"
    • beckersounds schrieb:

      Dann kann aber Atmos nicht einfach nur aufgesetzt sein. Sonst wären es ja zwei Hubschrauber :o
      So ist das nicht gemeint. In einer Dolby Stage muss der Re-Recorder (für die BD/UHD Variante) während des Atmos Mix sicherstellen, dass es auch im 7.1 Downmix funktioniert.

      beckersounds schrieb:

      Wenn der Hubschrauber im Bed ist, kann er nicht in den Objekten (Metadaten) sein. Und umgekehrt ebenso. Ansonsten hätte man ihn doppelt. In den Metadaten kann auch keine Information sein, dass aus dem Bed etwas entfernt werden soll.
      Es geht kein "Bed" -> nativ Atmos, sondern ein nativer Atmos Mix "kann" auch ein kanalbasiertes Bed enthalten. Wenn jetzt der Hubi ein Atmos Objekt ist, dann ist er nicht im kanalbasierten Mix vorhanden (dort ist sowieso eher Musik und Sprache enthalten).

      In dem von mir verlinkten Video des Re-Recorder Typen geht er auf genau diese Fragen ein, dass vor allem Musik "channel based" und nicht "object based" in Atmos Mixes verwendet wird. Des weiteren erwähnt er, dass es auch "object only" Atmos Mixes gibt. Ich verstehe die Konfusion nicht.
      Wenn du immer nur tust, was du schon kannst, bleibst du immer das, was du schon bist.
    • Ravenous schrieb:

      Stimmt so auch nicht. Man kann z.B. bei Yamaha problemlos DTS: Neural X aktivieren wenn eine Atmos Spur läuft, die ja nichts anderes als eine TrueHD Spur oder DDü Spur ist, der die zusätzlichen Metadaten mitgegeben wurden. Meines Wissens nach kann man bei Denon auch die Auromatik anwenden, wenn eine Atmos Spur läuft.
      Beim Yamaha wird bei Atmos in Verbindung mit dem DTS:Neutral X in jedem Fall nur das Bed genutzt.
      Das ist mir vor kurzem durch Zufall aufgefallen, als ich einen der Atmos Trailer gehört habe, und noch DTS: Neutral X an war. Da passten die Deckeninfos gar nicht dazu, was an die Decke sollte. Ich meine das war der Atmosphere Trailer. Dort spielen die "Glöckchen" ja nur aus den Deckenlautsprechern. Bei DTS war das nicht so.
      Teste ich heute Abend nochmal.
    • Ravenous schrieb:

      Wobei dabei noch fraglich ist, wie dieses Upmixing abläuft. Eine Möglichkeit wäre das Upmixing auf den reinen 5.1/7.1 TrueHD Track bevor überhaupt die zusätzlichen Metadaten verarbeitet werden und der entsprechende Upmixer dann erst die x.1.4 Kanäle erzeugt oder aber nachdem der Dolby Atmos Dekoder die Metadaten verarbeitet hat und die x.1.4 Kanäle schon vorhanden sind und die Objektinformationen in den 5.1/7.1 Kanälen inkludiert wurden. Ich vermute ja ersteres, wenn man mal sich den Inhalt eines der Deckenkanäle isoliert anhört.
      Ok, danke. Bestätigt dann ja meine Vermutung dass für das Upmixing immer nur die normale Tonspur ohne Objektinformationen genommen wird.

      Und bestärkt mich in der Überzeugung, dass nur native Tonspuren wirklich sinnvoll sind. Upmixing ist halt doch ne Krücke.
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    • beckersounds schrieb:

      Eismann schrieb:

      Wenn Atmos komplett Objektbasiert wäre, gäbe es keinen Grund mehr an irgendwelchen vorgegebene Atmos Lautsprechersetups fest zuhalten. Solang es aber noch genaue Vorschläge gibt, wo die Lautsprecher plaziert weren, wird es wohl auch Kanalbasiert sein.
      Nö, der AVR muss ja wissen, wo die Lautsprecher sind, damit er korrekt rendern kann.

      hocky schrieb:

      Eismann schrieb:

      Wenn Atmos komplett Objektbasiert wäre, gäbe es keinen Grund mehr an irgendwelchen vorgegebene Atmos Lautsprechersetups fest zuhalten. Solang es aber noch genaue Vorschläge gibt, wo die Lautsprecher plaziert weren, wird es wohl auch Kanalbasiert sein.
      Na den Schluss kann ich jetzt nicht ganz nachvollziehen. Durch die Objektbasiertheit wird man vlt. flexibler, aber trotzdem macht es ja Sinn die LS sinnvoll zu verteilen.

      Ravenous schrieb:

      eine Atmos Spur läuft, die ja nichts anderes als eine TrueHD Spur oder DDü Spur ist, der die zusätzlichen Metadaten mitgegeben wurden.
      Dann verstehe ich nicht wie die Abwärtskompatibilität erreicht wird. Ein Hubschrauber der als Objekt in den Atmos-Metadaten definiert ist und in einem Atmos-Setup auf den Decken-LS zu hören ist, müsste ja dann für ein nicht-Atmos-Setup zusätzlich nochmal in der Basis-TrueHD/DD+-Spur vorhanden sein. Das geht aber nicht da er dann im Atmos-Setup ja doppelt vorkäme.
      Solange die Lautsprecher irgendwie im Raum verteilt sind und nicht alle auf einer Ebene stehen, wäre es egal wo die stehen. Da der Prozessor ja a) ganz genau weiß wo er das Objekt im Raum platzieren soll und b) durch einmessen der Lautsprecher weiß wo die Lautsprecher sich im Raum befinden. Wie laut er welchen Lautsprecher ansteuert gibt ihm ja dann nicht mehr das Signal vor. Das berechnet er sich durch die Objektinformationen selber.

      Aber ich bin jetzt erstmal wieder raus, lehne mich zurück und verfolge die Diskussion still weiter.

      Natürlich wird es in der Praxis sinnvolle und nicht sinnvolle Aufstellungsarbeiten geben. Und es wäre bestimmt Sinnvoll wenn sich die zuhöhrer inner halb der "Lautsprecherwolke" befinden.
    • Aries schrieb:

      Außerdem ergibt es dann auch einen Sinn, dass bei Atmos Ton grundsätzlich keine Upmixer aktiviert werden können.

      Ravenous schrieb:

      Stimmt so auch nicht. Man kann z.B. bei Yamaha problemlos DTS: Neural X aktivieren wenn eine Atmos Spur läuft

      Interessant, dass das bei anderen Geräten funktioniert.
      Bei der Altitude kann man bei Atmos und DTS:X keine Upmixer nutzen.
      Ich denke auch, dass das grundsätzlich so sinnvoll ist.

      Im übrigen bin ich sowieso kein Freund von Upmixern, schon von daher sehe ich diese Einschränkung der Altitude nicht als Verlust.
    • Naja, zur Not kann man ja im Player auf LPCM Ausgabe umstellen, dann kommt nur der 5.1/7.1 Mix der Atmos Spur über HDMI.

      Ich nutze die Upmixer aber auch nur bei "nicht 3D" Spuren. Nativ ist sicherlich das einzig Wahre, aber DTS:X macht zur Not nen ganz ordentlichen Job.

      In Zukunft wird das mit dem Cross Upmixing ja eh durch Dolby wieder untersagt, wenn ein Partner die Lizenz haben möchte.
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    • Ravenous schrieb:

      Naja, zur Not kann man ja im Player auf LPCM Ausgabe umstellen, dann kommt nur der 5.1/7.1 Mix der Atmos Spur über HDMI.
      Also erst die native 3D Information entfernen um dann mit einem Upmixer wieder etwas Pseudo 3D hinzuzufügen?
      Kann man machen, aber will man das?

      Ich denke, es ging Dir aber nur darum eine theoretische Möglichkeit aufzuzeigen.
    • Ravenous schrieb:

      Es soll aber Fanboys von Auromatik geben, die das immer so machen.
      Ich hatte mir das mal angehört und bin enttäuscht davon, weil die Präzision erheblich leidet durch diese Maßnahme.
      Dolby Atmos und DTS:X klingen nativ immer noch am besten.
      Wenn von der Decke nichts kommt, weil der Tonmeister dort keine Informationen abgelegt/vorgesehen hat, dann ist das halt so gewollt. Um aber etwas aus den Top-Speaker hören zu wollen, dann via Upmixer auf native Tonsignale zu verzichten, gefällt mir persönlich gar nicht.
      Gruß
      George Lucas

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      Lumière, 12 Plätze, 60 m³, Projektor: JVC DLA-NZ8, Leinwand: Screen Research ClearPix Ultimate Weiß, Lautsprecher: JBL 3678 (Front), KCS SR-10A (Surrounds/Top), KCS C -218-A THX (SUB), Receiver: Marantz SR7011, 4K-Player: Sony UBP-X800, Panasonic DP-UB824, Endstufen: 4x Crown XLS 402D, 1x Liker BST 930,
    • Hallo Freunde,

      Habe gestern eine interessante Diskussion zwischem einem Ami und P.S. auf youtube ( audiholics-channel ) verfolgt.

      Danach wäre wohl die beste Variante, die Anordnung der Höhenspeaker nach Auro -Vorgaben und deren Befeuerung mit Atmossignalen.

      Die Atmosanordnung mit downfire Deckenlautsprechern entspräche weniger den natürlichem Höreindrücken...

      LG

      Uwe
    • Gibt es eigentlich irgendwelche Demo-Filmchen, die in Auro und Atmos / DTSX vorliegen?

      Hintergrund meiner Frage ist, dass ich unterstelle, dass beide Systeme nicht ganz so inkompatibel sind, wie oft unterstellt wird. Ich habe einst in meinem 7.4.4 Atmos Setup einige Auro Demos gehört, ohne es zu wissen - und fand die gut :huh: Selbst das Auro-Erklär-Video, in dem die verschiedenen Layer ab- und zugeschaltet werden, hat super funktioniert.

      Die Frage ist also...
      - sind Auro und Atmos heimlich kompatibel und der ganze Konkurrenzkampf nur für die Egos der Fanboys relevant?
      - funktionieren Auro Setups gut mit Atmos Tonspuren, oder?
      - funtionieren Atmos Setups besser mit Auro Tonspuren?
    • Naja, welcher Receiver/Vorstufe wurde denn benutzt.

      Je nach Upmixer macht ja auch DTS Neural:X oder DSU aus der 5.1 Tonspur die zu Grunde liegt irgendeine Höheninfo. Nur richtig im Sinne von "so gewollt" muss die dann nicht sein. Und kompatiebel ist da auch nichts, sondern alles ist dann immer nur eine Interpretation des Upmixers basierend auf der normalen 5.1 oder 7.1 Ebene. Die Objektinformationen von Atmos kann Auro nicht verwenden.

      Die bessere Differenzierbarkeit kann ich jedenfalls definitiv mit nativen Atmos Spuren feststellen. Die Auro Installationen, die ich mit Auromatic gehört hatte, waren meistens "too much" und darunter leidet dann die Präzision.
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