Angepinnt Neue Surround-Audio-For​mate Auro-3D, Dolby Atmos, DTS:X

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    • Hallo Daniel,
      aus Deinem Bericht ist aber auch zu entnehmen, dass lediglich für Auro eine gute Grundlage bestand, da das Heimkino dafür besser gerüstet war, was die LS Konstellation angeht! Kann es nicht sein, dass deswegen Atmos für Dich ausgeschieden ist?
      Ich finde den Versuch eher hinkend, dafür hätten beide Systeme gleich gut aufgebaut sein müssen um ein 1:1 Test zu machen!

      der Stephan
    • Backnang war eine Kinoinstallation rein auf Atmos. Und dort war eine optimale Aufstellung.

      Das andere war eine Auro3D Aufstellung mit dem neuen Denon (Prototyp), bei dem man umschalten konnte.

      Gerade um diese Entscheidung geht es mir ja. Auro konnte Atmos so gut auf die Kanäle umrechnen, dass ich keine Nachteile bei dieser Aufstellung feststellen kann. In dieser Heimkinoinstallation konnte den gleichen Trailer wie im Atmos-Kino hören. Nur halt aufgemischt. Und er war genauso beeindruckend.

      Natürlich hinkt der Vergleich ein wenig. Aber deswegen hab ich auch gesagt, dass ihr es Euch anhören sollt. Ich war nämlich auch sehr überrascht.
      Es gibt genau zwei Dinge, denen ich folge: 1. Der Logik
    • the.real.obi schrieb:

      Und mir ist es letztendlich egal, ob sich nicht vielleicht sogar Atmos durchsetzt. Denn die Umrechnung von Atmos auf Auro funktioniert mit der Auro3D Lautsprecherkonstellation wunderbar.

      Wenigstens trudeln jetzt die ersten Erfahrungsberichte ein.
      Ich kann deine Entscheidung schon nachvollziehen, erlaubt ist ja was gefällt. Diese Umrechnung von Atmos auf Auro scheint ja wirklich toll zu funktionieren, das war mir vorher gar nicht so klar dass das ohne weiteres geht.

      the.real.obi schrieb:

      Anscheinend kann man die Aufmischung auch in 4 Kategorien mit jeweils 30 Stufen seinem Raum und Geschmack anpassen.

      Kann man das von jedem Tonformat, also auch von Stereo, 5.1 usw. hochrechnen? Das hört sich interessant an.
    • Hallo Beisammen

      Ich bin überrascht wie oft hier immer an den optimalen Bedingungen für das eine oder andere System festgehalten wird. In meinem Wohnzimmer-Heimkino habe ich auch keine 5.1 Aufstellung aus dem Lehrbuch und ich bin trotzdem sehr zufrieden. Denke bei den meisten Installationen, zumindest im Wohnbereich ohne extra Heimkino-Raum, wird dies der Fall sein. Möchte behaupten auch ohne sich an genaue Winkelvorgaben zu halten werden Auro und Atmos gut Ergebnisse erzielen.

      Was mir nur auffällt: Einerseits wird Atmos gelobt, da dabei die Lautsprecher Aufstellung dank der Objekttechnik flexibel sein soll. Dann wiederum wird ein Erfahrungsbericht in Frage gestellt weil dabei nicht die genauen Atmosvorgaben eingehalten wurden.

      Habe mir mal die Winkelangaben der beiden Systeme angesehen. Atmos gibt für die Höhenkanäle 30-50° an, bei Auro sind es 30°. Damit kann doch eine für beide Systeme optimierte Installation aufgebaut werden. Oder nicht?

      Es mag sicherlich Geschmackssache sein, aber mir sind Lautsprecher in zwei Höhen auf der Wand lieber als unter der Decke. Sicherlich auch wesentlich mehr Frauenkompatibel. Die nach oben strahlenden Atmos-Lautsprecher sind für mich nur ein Kompromiss und mit einer Soundbar vergleichbar. Sicherlich wird der Effekt wahrnehmbar sein, ich kann mir aber nicht vorstellen dass sich hier jemand ernsthaft mit dieser Notlösung zufrieden gibt.

      Bin vor einigen Tagen in Kaarst gewesen und da noch etwas Zeit war habe ich mir mal wieder Auro angehört. Um es vorweg zu erwähnen: Die Installation ist dort nicht exakt nach Auro-Vorgaben.

      Native Auro-Aufnahmen sind ganz klar großartig. Ich wollte aber diesmal hören was Auro aus Stereo und 5.1 herausholt.Hatte extra einen eigenen USB-Stick mit Musik im Flac-Format dabei. Keine audiophilen Klassikaufnahmen oder Ähnliches, sondern Popmusik in Form von Katie Melua, Blutengel und Mesh. Zuerst Stereo. War in Ordnung, jedoch nicht so gut wie Zuhause. Dann Umschalten auf den Auro-Upmix. Wow, was für ein Volume. Erstmal beeindruckend. Bin aber nicht ganz zufrieden gewesen, da es mir ein wenig zu künstlich aufgeblasen geklungen hat. Die Intensität des Auro-Upmix kann jedoch in mehreren Stufen eingestellt werden. Also etwas weniger eingestellt. Jetzt war es perfekt. Die Stereo-Aufnahmen waren durch den Auro-Upmix nicht wieder zu erkennen. Es klang einfach luftiger, völlig losgelöst und irgendwie natürlicher. Einfach toll, so macht Musik hören richtig Spaß.

      Dann eine BluRay eingelegt. Um es kurz zu machen, auch hier wieder dieser Mehrwert an Volumen, Luftigkeit und Natürlichkeit. Es ist dabei keine Effekthascherei (zum Glück), sondern klingt einfach nur wesentlich natürlicher. Beim Umschalten wird einem sehr deutlich bewusst wie flach 5.1 klingt. Den besagten Trecker wollte ich dann aber auch noch mal hören. Dabei habe ich besonders auf den Übergang von Hinten nach Vorne geachtet. Die hinteren Lautsprecher sind übrigens hinter der Sitzposition montiert. Beim Übergang war kein „Loch“ zu hören, der Trecker ist schön gleichmäßig von Hinten nach Vorne gefahren. Einfach toll.
      Weiter ist mir aufgefallen, dass bei Musik und Film der Bassbereich durch den Auro-Upmix wesentlich präziser wird.

      Bei nächster Gelegenheit werde ich mir mal die Upmix Möglichkeiten von Atmos anhören.

      Von Auro bin ich bisher sehr begeistert. Auch wenn sich Atmos gegen Auro durchsetzen würde, wäre eine Vorstufe/Receiver mit Auro aufgrund der Upmix-Funktion keine Fehlinvestition. Es bleibt eh die Frage wie viele Titel mit deutscher Atmos-/Auro-Tonspur erscheinen werden. Hatte seinerzeit große Erwartungen in DTS-MA und DD-Truehd gesetzt. Aber selbst große, erfolgreiche Blockbuster werden aktuell je nach Studio oft ohne verlustfreien Audiocodec auf Bluray gepresst.

      Ich kann jedem nur den Rat geben sich die Tonformat einmal live anzuhören und nicht vorschnell anhand von Spezifikationen das eine oder andere System zu loben oder schlecht zu machen.

      Wichtig ist das was Raus kommt.

      Grüße
    • TheFroggy schrieb:

      Was ist wenn man sich gar nicht für eins der beiden Systeme Entscheiden möchte, gibt es AVRs die beides könnten?

      Es wird bald AVRs geben, die beides können (teils via Auro-Update). Aber das nützt noch nichts, denn man muss sich entscheiden, nach welchen Vorgaben man die Decken- bzw. Höhenlautsprecher montiert. Hier unterscheiden sich ja Auro und Atmos.

      AVRs, die ein ideales Auro- und ein ideales Atmos-Setup gleichzeitig ermöglichen, gibt es wohl erstmal nicht. Idealerweise könnte man dann sogar bei Atmos die zusätzlichen "Auro-Lautsprecher" mitbenutzen.

      Mich interessiert aber erstmal nur, welches Format sich auf BD einigermassen durchsetzt. Falls die Sache generell floppt, was ich nicht hoffe, stellt sich die Frage, welcher Upmixer bessere Resultate liefert, bzw. ob es sich dann überhaupt noch lohnt.
    • Tja schade, dass da so ein Hin und Her passiert! Wäre doch schön, wenn es mit der LS Aufstellung genauso einfach wäre, wie es derzeit mit dem "normalen" 7.1 Setup ist!
      Einfach die gewünschte Tonspur auf der Disc wählen und gut ist!
      So gabe es keine Totgeburten wie zur HD-DVD Zeit, die sich auch nicht so durchgesetzt hat wie sie es sollte!
      Meiner Meinung nach hätten da alle was von, wir bräuchten uns nicht entscheiden und die Enrwickler können alle verkaufen und sich mit einbringen!
      Nur so ein Gedanke........

      dre Stephan
    • HiFi-HCU schrieb:

      Damit kann doch eine für beide Systeme optimierte Installation aufgebaut werden. Oder nicht?


      Ich denke nicht, weil Auro die Lautsprecher auf der Seite will und gleich abstrahlend wie die normalen SR. Atmos will die Lautsprecher unter der Decke auf den Boden gerichtet. Das ist meiner Meinung nach ein deutlicher Unterschied. Wie Stephan bereits schrieb, wäre das gleiche Kanal-Layout für die Konsumenten ein grosser Vorteil gewesen. So muss ich mich für eines der beiden entscheiden... und dann kommt irgendwann noch DTS :silly:

      Betreffend optimalen Bedingungen: ich halte mich soweit möglich an die Vorgaben, weil damit sicher ein besseres Ergebnis möglich ist. Die Elektronik mag wohl das eine oder andere ausbügeln, schlussendlich ist es aber nur Symptombekämpfung.
    • rolfu schrieb:

      So muss ich mich für eines der beiden entscheiden... und dann kommt irgendwann noch DTS

      Naja, DTS hat ja mit MDA in der Kinowelt auch klar einen objektbasierten Ansatz angestrebt so wie es Atmos bereits ist. Dadurch wäre nämlich mit entsprechenden Kalibrierfiles passend zu jeder individuellen Installation ein vergleichbares Erlebnis möglich und es muss eben kein insdividuelles Lautsprechersetup für jedes Tonformat vorhanden sein.

      Da ist Auro 3D klar benachteiligt mit seinem kanalbasiertem Ansatz. Das haben die natürlich auch erkannt und daher bei der Weiterentwicklung auf Objektbasiert geschwenkt.

      Wenn es also im kommerziellen Kino mit Atmos und MDA nur noch objektbasierte Soundformate gibt, warum sollte man dann mit Auro 3D noch auf ein im Prinzip jetzt schon totes Pferd setzen und seine Lautsprecherinstallation danach ausrichten?
      Mein Kellerkino - The Twilight Zone (klick)
    • Also das hatte ich befürchtet, dass es so eine Lawine auslöst. Naja ich hab mich trotzdem entschieden es zu tun. Und zwar aus dem Grund, weil ich zum jetzigen Zeitpunkt NICHT auf Atmos setzen würde.
      Da anscheinend nichteinmal mit den neuen Denon/Marantz-Receivern beide Formate gleichermaßen aufgebaut werden können - muss man sich entscheiden. Obwohl ich das nicht verstehe, weil eigentlich genügend Eingänge vorhanden sein müssten und die Aufstellungen lassen sich wie von HIFI-HCU ja theoretisch auch kombinieren...?!

      Aber egal: Meine Erfahrungen beschränke ich jetzt erst einmal auf das neu gebaute Atmos Kino und den Auro3D-Setup mit dem neuen Denon, der auch Atmos decodieren kann.
      Folgende Punkte würde ich anmerken:

      - Atmos hat im Kino in Backnang nur im Trailer geil geklungen. Die wenigen Szenen, in denen die Höhenkanäle zum Tragen kommen, kann man an einer Hand abzählen (X-Men)
      - Die Hochrechnung von Atmos würde ich in Frage stellen. Eventuell kann ja jemand etwas dazu schreiben, der schon einen Atmos-Setup bei sich aufgebaut hat --> Leif!?
      - Die Zwitter Receiver können auch natives Atmos-Material im Auro3D Setup sehr gut ausgeben. Vergleichen konnte ich dies mit dem Atmos-Trailer in Auro3D hochgerechnet mit der nativen Wiedergabe im Kino. Das war beides gleichermaßen gut.
      - Atmos Material (Transformers 4) konnten mit Zuschalten von Auro, auch in Nicht-Effektszenen, mit umhüllendem Klang überzeugen. Da war ein deutlicher Unterschied zu X-Men im Kino (natives Atmos) hörbar.
      - Auch normale Tonspuren (weder Atmos noch Auro) hatten mit dem Auro-Receiver einen deutlichen Mehrwert. Es war einfach atmosphärischer und einhüllender. Nicht so gut wie natives Atmos oder Auro-Material (gut abgemischt) aber meiner Meinung nach hat man auch da einen Mehrwert der zusätzlichen Lautsprecher.

      Aufgrund dieser Gründe würde ich auf ein sogenanntes "totes Pferd" setzen.
      Mir ist auch klar, dass Atmos (und auch MDA) technisch überlegen sind und sich wohl auch durchsetzen werden. Die Frage ist aber was hört sich besser an. Und da hat für mich Auro (zumindest gegen Atmos) die Nase vorn. Zudem sehe ich aus oben genannten Gründen kein Nachteil darin auf Auro zu setzen. Wenn dann wirklich in einiger Zeit (2-3 Jahre) genug natives und gut abgemischtes Atmos Material vorliegt kann man immer noch umbauen. Der Receiver kann ja beides.
      Ich würde aber jetzt auf einen Aufbau mit Atmos verzichten, weil meiner Meinung nach bisher einfach der Mehrwert nicht hörbar ist (abgesehen von ein paar Effektszenen oder dem Demomaterial). Dem Beitrag von HIFI-HCU oben kann ich bis auf die die Hochrechnung von Auro bei Musikmaterial zustimmen. Bei Musik würde ich bei hochwertigen Anlagen Auro ausschalten, da einfach die Lokalisation leidet. Bei schlechteren Anlagen keine Frage. Da ist eine deutliche Aufwertung hörbar.

      Hier mal ein paar Eindrücke von Leuten, die zumindest eines der Systeme schon gehört haben:
      Auro3D: Huibuh (21.März 2014): --> Beitrag 7 und 8
      Auro3D: Deflection (16.Juli 2014) --> Beitrag 119
      Auro3D: Hifi-HCU (12.August 2014) --> Beitrag 153
      Atmos: Leif (10.Oktober 2014) --> Beitrag 194

      Wäre toll, wenn sie sich hier auch noch einmal äußern würden. Vor allem, wenn sie jetzt mittlerweile das konkurierende Format auch schon gehört haben.

      Ich kann nämlich auch nur meine Höreindrücke schildern. Falls die Atmos-Hochrechnung genauso gut funktioniert, wie die von Auro, nehme ich alles zurück.

      Liebe Grüße Daniel
      Es gibt genau zwei Dinge, denen ich folge: 1. Der Logik
    • Ravenous schrieb:


      Wenn es also im kommerziellen Kino mit Atmos und MDA nur noch objektbasierte Soundformate gibt, warum sollte man dann mit Auro 3D noch auf ein im Prinzip jetzt schon totes Pferd setzen und seine Lautsprecherinstallation danach ausrichten?


      Weil es vielleicht trotzdem geil klingt?
      Wenn du immer nur tust, was du schon kannst, bleibst du immer das, was du schon bist.
    • Hallo beisammen, :yes:

      Ich bin wie viele hier auch sehr angetan von den Möglichkeiten der neuen Tonformate. Hier in Nürnberg wurde das erste kommerzielle Kino in Deutschland mit Dolby Atmos ausgestattet, sodass ich mittlerweile ein paar dutzend Filme in diesem Format genießen durfte. Musik (z.B. bei Oblivion), Toneffekte und auch Stimmen (Der Hobbit 1&2) wurden sehr diskret auf die Deckenlautsprecher und in Verbindung mit den Surroundlautsprechern/Frontlautsprechern als Phantomschallquelle im gesamten Raum des Auditoriums verteilt. Teilweise hörte sich das Ergebnis fast schon wie bei einer echten Wellenfeldsynthese an.

      Mit den Top-Modellen von Denon/Marantz dieser Generation sollte es möglich sein beide momentan verfügbaren „immersiven“ Tonformate möglichst optimal abzudecken. Der VOG Kanal wird wohl aus dem Subwoofer 2 Kanal geleitet (so die Aussage im AVS Forum). Somit kommt
      dieser Kanal nicht den Surround Back Anschlüssen für die 7.0.4 Dolby Atmos Aufstellung in die Quere. Es wird wohl nötig sein für beide Formate Einmessungen und Einstellungen im Receiver vorzunehmen, diese mittels PC zu speichern und bei Bedarf so zwischen den Formaten zu wechseln. Dies dürfte wohl jeweils höchstens eine viertel Stunde dauern (so meine Hoffnung).
      Ich habe mal ein Bild angehängt wie ich mir das ganze vorstelle. :jump:



      Gruß,

      Agent K
      Dateien
    • Man darf wirklich gespannt sein, wo das ganze hin führt. Ich denke Potenzial haben beide Formate (bzw. alle drei). Das Auro-Konzept ist in meinen Augen anwenderfreundlicher und durch die Möglichkeit des Upmixings momentan aufgrund mangelnden nativen Contents im Vorteil. Bei der objektbasierten Herangehensweisen ist in Bezug auf Realismus und Ortbarkeit wohl der große Vorteil. Am Ende muss sowieso jeder für sich nach seinem Gehör entscheiden.
      Ich hoffe ich schaffe es zeitlich am Ende des Monats auf eine der hiesigen Hausmessen einmal beide Formate zu hören -werde dann berichten!
      Beste Grüße Ases
    • ases schrieb:

      Das Auro-Konzept ist in meinen Augen anwenderfreundlicher und durch die Möglichkeit des Upmixings momentan aufgrund mangelnden nativen Contents im Vorteil.
      Heißt das, dass Upmixing bei ATMOS (Home) nicht geht bzw. nicht vorgesehen ist? Zumindest für die öffentlichen Kinos habe ich gehört, dass das dort schon teilweise gemacht wird.
      HD RGB
      Homecinema Dreams Regensburg
    • Nilsens schrieb:

      Da kann nun diskutiert werden wie man will, aber solange nicht mal 7.1 in DE Standard ist, mache ich mir ehrlich gesagt weder über das eine, noch über das andere Gedanken ;)

      Wenn ich mir welche machen würde, dann nur über Dolby...

      Gruß
      Nilsens


      Ja das stimmt wohl leider! Aber genau deswegen seh ich aktuell den Vorteil bei Auro. Es wäre natürlich wünschenswert, wenn hier Dolby die Studios ein wenig antreiben würde, auch den deutschen Markt zukünftig mit den vollwertigen Tonspuren zu bedienen. Ob dies geschieht wird sich zeigen -bin d auch noch ein wenig skeptisch :silly:
      Beste Grüße Ases
    • Last Action Hero schrieb:

      ases schrieb:

      Das Auro-Konzept ist in meinen Augen anwenderfreundlicher und durch die Möglichkeit des Upmixings momentan aufgrund mangelnden nativen Contents im Vorteil.
      Heißt das, dass Upmixing bei ATMOS (Home) nicht geht bzw. nicht vorgesehen ist? Zumindest für die öffentlichen Kinos habe ich gehört, dass das dort schon teilweise gemacht wird.


      Hab ich momentan zumindest noch nichts gehört -wie gesagt, habe die Tonformate auch selber noch nicht hören können und hoffe dies und die offenen Fragen Ende des Monats zu klären.
      Beste Grüße Ases
    • Nilsens schrieb:

      Da kann nun diskutiert werden wie man will, aber solange nicht mal 7.1 in DE Standard ist, mache ich mir ehrlich gesagt weder über das eine, noch über das andere Gedanken ;)

      Wenn ich mir welche machen würde, dann nur über Dolby...

      Gruß
      Nilsens



      Das sehe ich genauso. Ich denke, es gibt im Bereich Raumakustik oft deutlich größere Baustellen, die sich lohnen würden anzupacken, als man mit den neuen Formaten an Klanggewinn erzielen wird. Persönlich glaube ich auch eher an Dolby als an Auro, obwohl eine Umrüstung sicher kurzfristig für mich kein Thema sein wird.


      Gruß,

      Harry
      HEROPLEXx - Bauthread und Kurzvorstellung
    • ases schrieb:

      Last Action Hero schrieb:

      ases schrieb:

      Das Auro-Konzept ist in meinen Augen anwenderfreundlicher und durch die Möglichkeit des Upmixings momentan aufgrund mangelnden nativen Contents im Vorteil.
      Heißt das, dass Upmixing bei ATMOS (Home) nicht geht bzw. nicht vorgesehen ist? Zumindest für die öffentlichen Kinos habe ich gehört, dass das dort schon teilweise gemacht wird.


      Hab ich momentan zumindest noch nichts gehört

      Wie hier schon mehrfach geschrieben wurde, gibt es in allen Atmos-Receivern den sog. "Dolby Surround"-Upmixer. Er ersetzt die PLIIx/z-Upmixer.

      Von Upmixing im Kino habe ich wiederum noch nie gehört.
    • So, nach viel Leserei bin ich auf der einen Seite verwirrter als vorher, aber auch eine Erkenntis reicher... ich habe im CineSpace Bremen erstmals mit den neuen Amazing Spiderman einen Film in Atmos gesehen (Godzilla und weitere folgten). Auch wenn mich nicht alle Filme vom Hocker gehauen haben, der Ton hat es ganz sicher... als ich nun gesehen habe, dass Onkyo im Mittelpreissegment (636, 737 und 838) die ersten Atmos-AVRs rausgebracht hat, habe ich mich gleich eingelesen...

      Nun bin ich halt um die Erkenntnis reicher, dass ich abwarten muss bis sich ein Tonformat durchsetzen wird; gut, spart gefühlt erstmal Geld (da die Technik ja eher günstiger als teurer wird :D)... auf der anderen Seite besteht auch bei mir die Befürchtung, dass die deutschen Tonspuren (welche ja bisher auch kaum TrueHD aufweisen) die neuen Formate (bzw das neue Format) innehaben werden...

      ich beherzige daher erstmal den Tipp meinen Heimkinoraum mit dem alten 5.1-LS-System zu optimieren bevor die Schatztruhe geöffnet wird... aber, Samstag eröffnet in Bremen ein neuer Heimkinoladen... danach kann das alles schon wieder ganz anders aussehen :D

      Cheers Tobias
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    • Guten Abend nochmal,

      also ich hoffe, dass ich mit meinen Postings erreicht habe, dass man sich die Systeme auf jeden Fall anhören sollte und sich nicht voreilig für ein System entscheidet.

      Die Unterschiede beider Systeme lassen sich nämlich nicht nur auf kanalbasiert oder objektbasiert reduzieren. Es hört sich einfach anders an.

      Aber je mehr unterschiedliche Hörerfahrungen hier gesammelt werden, desto aufschlussreicher wird die Sache. Bisher haben nämlich anscheinend nur eine handvoll Leute beide Systeme gehört. Und aufgrund von den Datenblättern lässt sich die Entscheidung meiner Ansicht nach nicht treffen, da die Philosophien und der Klangeindruck doch zu weit auseinanderliegen.

      Ich bin in gespannter Erwartung weiterer Höreindrücke. Sowohl von Atmos, als auch von Auro im Heimbereich.

      Liebe Grüße Daniel
      Es gibt genau zwei Dinge, denen ich folge: 1. Der Logik
    • Ahoi,

      ich hoffe, dass ich Samstag die Gelegenheit habe und beide Systeme mal hören kann... Bebildert sieht es schon mal danach aus, jedoch wird der Andrang bei einer Neueröffnung wohl (hoffentlich für die Betreiber) hoch sein... Wie dem auch sei, ich denke, dass man übergangsweise (bei gutem Angebot) mal den Onkyo TX-NR636 testen kann... vielleicht hört man hier ja auch bereits Unterschiede... :)

      Ich berichte mal am Sonntag

      Cheerio Tobias
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    • the.real.obi schrieb:

      dass man sich die Systeme auf jeden Fall anhören sollte und sich nicht voreilig für ein System entscheidet.

      Die Unterschiede beider Systeme lassen sich nämlich nicht nur auf kanalbasiert oder objektbasiert reduzieren. Es hört sich einfach anders an.

      Aber je mehr unterschiedliche Hörerfahrungen hier gesammelt werden, desto aufschlussreicher wird die Sache. Bisher haben nämlich anscheinend nur eine handvoll Leute beide Systeme gehört. Und aufgrund von den Datenblättern lässt sich die Entscheidung meiner Ansicht nach nicht treffen, da die Philosophien und der Klangeindruck doch zu weit auseinanderliegen.


      genau meine Meinung. Theorie ist schön und gut, wichtig ist das was zu hören ist




      Tobstar79 schrieb:

      )... auf der anderen Seite besteht auch bei mir die Befürchtung, dass die deutschen Tonspuren (welche ja bisher auch kaum TrueHD aufweisen) die neuen Formate (bzw das neue Format) innehaben werden...

      Genau diese Befürchtung habe ich auch. Da ich ebenfalls davon ausgehen das die wenigsten BluRays (oder das ultra-HD Nachfolgeformat) eine deutsche Atmos/Auro-Tonspur aufweisen werden, ist es meiner Meinung nach um so wichtiger wie gut die entsprechenden Upmix-Funktionen sind.
    • Ich hab jetzt erstmals Atmos im Kino gehört, und zwar in "Attention - A Life in Extremes", einem Dokufilm um drei Extremsportler: Ein Freitaucher, ein Extremradfahrer und - audiovisuell natürlich das Highlight - ein Basejumper/Wingsuit-Flieger. Schon im Atmos-Trailer vorab (ohne Bild: Ein Basketballspieler dribbelt auf quietschendem Hallenboden einmal rings herum und wirft einen Korb) war sofort klar: Besser hat's im Kino noch nie geklungen! Perfekte Lokalisation und viel klarerer Sound (bessere Surroundspeaker?) als sonst. Auch im Film selbst waren 360°-Pans (mit Musikelementen) am auffälligsten. Die Deckenlautsprecher hingegen blieben unauffällig. Das kann auch daran liegen, dass die normalen Surroundspeaker Kino-typisch bereits ziemlich hoch hängen. Hier ein Bild dieses Saals (Rex 1 in Thun):





      Ich könnte jedenfalls nicht sagen, wie aktiv die Deckenspeaker wirklich waren. Die perfekten 360°-Pans haben aber eines klar gemacht: Das kriegt man nur mit individuell angesteuerten Speakern hin, d.h. mit objektbasiertem Sound. Der einzige Kritikpunkt sind die zu hoch hängenden Surrounds, wodurch der Sound generell schon von oben kommt. Das ist im Heimkino besser. Leider scheint dieses Kino alle Blockbuster in Deutsch vorzuführen. Sonst würde ich schon bald wieder hingehen.

      Übrigens: Warner hat die US-BD-Version der "Diamond Luxe Edition" von Gravity für Februar 2015 angekündigt. Sie wird Dolby Atmos haben.
    • Guardian schrieb:

      Surroundspeaker Kino-typisch bereits ziemlich hoch


      Genau das habe ich in Thun auch gedacht :biggrin:! Atmos klingt wirklich sehr präzise, mir persönlich fehlt allerdings in diesem Kino der Bass.

      Am Wochenende fand bei einem Händler ein "4K / Atmos" Event statt, wo man Atmos auch in der Heimversion hören konnte. Von den Trailern / Musik war ich schwer beeindruckt und fand dies mindestens so gut wie im Kino. Muss ich haben :freu:
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