Audyssey XT32 oder Antimode oder DSP ... bin unschlüssig, wer hat Erfahrung?

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    • Audyssey XT32 oder Antimode oder DSP ... bin unschlüssig, wer hat Erfahrung?

      Guten Morgen,

      ich versuche gerade den Ton in meinem Kinozimmer zu verbessern.
      Natürlich habe ich sehr viel über DSP´s und EQ´s gelesen, aber gerade bei den Systemen Antimode und Audyssey gehen die Meinungen sehr auseinander.
      Vielleicht hat jemand ja ähnlich Vorraussetungen wie bei mir und kann ein paar Ratschläge geben.

      Istzustand:
      Ich habe einen schmalen, länglichen Raum (2,8 x 5,2) und die Front ist auf einer schmalen Seite.

      [attach]70118[/attach]


      Irgendwie kann ich kein Bild Einfügen (Ist hochgeladen und unter 300 KB)

      Die zwei Frontlautsprecher sind Standlautsprecher, die meine 31 Hz. Mode stark anregen. deswegen bis jetzt bei 80 Hz getrennt, aber sollen jetzt auch durch kompakte Lautsprecher ersetzt werden.
      Ein Subwoofer steht vorne links, der andere hinten rechts.
      Die Abstände zum Sitzplatz sind [b]nicht[/b] gleich.
      Momentaner Asnchluss: Verstärker Yamaha RX-V 2065 Sub-Out auf DCX 2496 (manuell eingemessen und eingestellt) von da aus auf die Sub´s.
      Mein Ziel / Wunsch:
      Habe aber immer noch ein leichtes Dröhnen und der Bereich um 100 Hz fehlt ein wenig.
      Ich möchte nicht mehr manuell einmessen, testen kontrollieren usw. und hätte gerne eine Automatik die es mindestens so gut hinbekommt wie ich manuell (was sicherlich nicht optimal ist).

      Überlegungen:

      Antimode (nicht das 2.0) hinter den Yamaha und damit beide Subs einmessen. Klappt das, trotz unsymmetrischer Aufstellung?
      oder Denon x4000 mit Audyssey XT32 und Sub EQ HT und auf Audyssey vertrauen?
      Die DCX soll in beiden Fällen nur noch meine Körperschallwandler steuern.

      Also, wer hat Verglichen / Erfahrung mit den Systemen bei Einsatz von 2 Subwoofern?

      Freue mich auf Eure Meinungen und Ratschläge

      Grüße
      Lord

      Dieser Beitrag wurde bereits 1 mal editiert, zuletzt von Darklord1271 ()

    • Mit der Aufstellung wirst Du mitdem Antimode Cinema nicht viel gewinnen.

      Ich würde es so machen: Antimode 2.0 um die beiden Subs getrennt einmessen zu können.

      "Normale" Einmessung über den AV Receiver.

      Anscluss der Subs am ersten Sub Ausgang des AVR und über Y-Kabel den Antimode ansteuern.

      XT 32 wird nicht zum gewüschten Erfolg führen.
      Cinema4Two: 2 Stressless Sessel, 2,40 Multiformat Tension Leinwand, D-ILA-Projektion, 7.1 Multichannel,
      Schallschutzausbau, automatische Lüftung, STO Akustikdecke, Technik nicht sichbar, Lautsprecher DALI, Sub B&W
      Crestron Steuerung für Projektion, Audio, Lichtszenen , Lüftung und Verdunklung.
    • Hi,

      schonmal THX für die Antworten. :thumbs:

      Hier nochmal die Raumansicht:

      Kinozimmer 2Subs.jpg

      Wenn jemand eine andere Meinung als jemand anderes hat, gerne, aber könntet Ihr das auch kurz begründen?
      z.B. @Cinema-HD

      Cinema-HD schrieb:

      XT 32 wird nicht zum gewüschten Erfolg führen.

      Warum nicht? Was macht das Antimode besser? Allerdings ist mir das 2.0 auch zu teuer.

      freundliche Grüße
      Lord
    • Hallo,
      Ich denke das war auf die unsymmetrische Aufstellung deiner Subs bezogen.Allerdings weiss ich auch garnicht ob Xt32 bei einem AVR mit 2 Sub Pre Outs dann beide Subs zusammen oder jeweils getrennt einmisst.Wenn getrennt , dann könnte ich mir auf jeden Fall vorstellen , dass Du dann ein besseres Ergebniss als mit einem 8033 C erwarten kannst.Allerdings dürfte das Antimode Dual Core das ganze aufgrund mehrerer Filter besser machen.Wobei Du beim X4000 ja nochmals die Möglichkeit zur PRO Einmessung hast.
      Gruß Christian
    • Audyssey misst, wenn sub eq ht vorhanden ist, die Sbs zusammen ein, aber regelt den Pegel udn das Delay getrennt. Das ist auch gut so, denn das getrennte Enmessen des Frequenzganges ist kontraproduktiv, da nur interessiert wie die Subs zusammen mit dem Raum interagieren und nicht getrennt.
    • Hallo Lord,

      Christian1983 war schneller und hat die Antwort achon gegeben.

      Das Problem ist, das Audyssee den Raum misst, und nicht auf die Aufstellung der Lautsprecher / Subwoofer eingeht.

      Mit Antimode 2.0 würdest Du erst einmal die Subwoofer - jeden getrennt - auf seine Position einmessen.

      Danach geht Audysee über den Receiver hin, und kümmert sich um den Rest. Bassmanagement ist das, was die Einmesssysteme am schlechtesten können.

      Wenn Du mal schaust, wie das bei großen Kinos und z.Bsp. bei JBL Synthesis gemacht wird - bekommst Du ein Gefühl dafür.

      Hier werden die Lautsprecher auf ihrer Position getrennt eingemessen. Zuletzt kommt dann die Einmessung und Feinabstimmung des (Lautsprecher) Ensembles auf den Raum.

      Basis des Ganzen ist natürlich ein akustisch optimierter Raum.

      Bei mir z.Bsp. hatte ich auch gedacht, ich benötige Audyssee, da mein Raum nicht zu 100% optimiert ist (wegen WAF :thumbs: )

      Habe mir letztes Jahr das AM 2.0 gekauft, wegen einer richtig bösen Raummode, welche Audysee nicht in den Griff bekommen hat. Mit AM 2.0 war das Problem "behoben"

      Dieses Jahr bin ich auf der Suche nach einem neuen AVR. Ich habe verschiedene Prozessoren hier gehabt - einer davon hat keine Raumeinmessung ala Audysee u.ä - und dabei festgestellt, Audyssee an oder aus macht
      fast keinen Unterschied - ohne Audyssee ist der Klang sogar besser, offener.

      Gruß Cinema-HD
      Cinema4Two: 2 Stressless Sessel, 2,40 Multiformat Tension Leinwand, D-ILA-Projektion, 7.1 Multichannel,
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    • Hi,

      @CinemaHD

      Ok, hört sich fast schlüssig an, leider kommt das 2.0 für mich finanziell nicht in Frage.
      Ich habe zwar mit den neueren Audyssey Systemen keine Erfahrung, kann also nur mutmaßen und Gelesenes auswerten.
      Also was jetzt kommt ist meine Theorie und ich Zweifel nicht an, dass Deine Konfiguartion gut funktioniert.
      Aber eigentlich müsste das XT32 bei der ersten Messung Distanzen und Pegel festlegen und in den weiteren Messungen den Raum vermessen (Antimode vermisst ja auch die Reaktionen im Raum, halt nur für die Subs).
      Und Raummoden ist es doch egal, ob sie vom Sub oder von einem Frontspeaker angeregt werden, so könnte das Gesamtsystem im Raum besser klingen?!

      Was für mich wichtig wäre, ob Audyssey für meine größte Mode(ca. +20dB bei 31Hz) ausreicht oder ob es auch besser geht.

      @ hmx

      Naja wenn man die Subs die komplette Bassarbeit machen lässt, reicht es oft auch aus nur diese über einen DSP zu regulieren, aber so wie Du das beschreibst stelle ich mir auch eine optimale Lösung vor, wenn das Ergbnis stimmt.


      Bis jetzt sieht es für mich so aus, dass die verschiedenen Systeme abhängig von Örtlichkeiten und restlichem Equipment verschieden gute Ergebnisse bringen, bei dem einen macht Audyssey eine gut Arbeit beim nächsten Antimode und beim dritten wieder etwas anderes, also muss ich wohl irgendwo anfangen.

      Tendiere im Moment mir einen X4000 zu kaufen und Audyssey mal zu Prüfen, zum Vergleich habe ich ja meine jetzige Konfig mit manuell eingestelltem DCX2496 (Nachgemessen mit einem ECM8000).
      Aber vielleicht kommen ja noch mehr Erfahrungen....?

      Danke und viele Grüße
      Lord
    • Christian1983 schrieb:

      Hallo,
      Das Antimode Cinema beispielsweise behandelt ja 2 Subs quasi wie einen.Bei unsymmetrischer Aufstellung wird das absolut nicht funktionieren (Phase, Laufzeit etc...) .

      Cinema-HD schrieb:

      Mit der Aufstellung wirst Du mitdem Antimode Cinema nicht viel gewinnen.

      Ich würde es so machen: Antimode 2.0 um die beiden Subs getrennt einmessen zu können.

      Cinema-HD schrieb:

      Mit Antimode 2.0 würdest Du erst einmal die Subwoofer - jeden getrennt - auf seine Position einmessen.

      Mit Antimode 2.0 würdest Du erst einmal die Subwoofer - jeden getrennt - auf seine Position einmessen.
      Nabend,

      der Antimode Vertrieb sieht das allerdings anders:

      Hallo Herr...,

      Sie benötigen für denAnschluss zweier Subs keine zwei AM, außer, Sie wollen die Subs unbedingt separat betreiben. Laut DSPeaker ist jedoch das gemeinsame Ergebnis der Subs bei gemeinsamer Einmessung durch ein AM besser. Wenn Sie also beide Subs mit Ihrem AM einmessen wollen, dann teilen Sie den Ausgang des AM per Y-Adapterauf, und führen jedes Kabel an einen Sub.

      Weiterhin wurde mir mitgeteilt, dass eine einmessen mit einem Antimode in den meisten Fällen genüge tut. Nur wenn der Raum extrem schwierig ist, kann ein zweites AM eine Verbesserung bringen. Dies beruht auf Erfahrungen durch Kunden, die ein zweites AM wieder zum Vertrieb zurückgeschickt haben, weil kein Unterschied zu vernehmen war. So sagte es mir der Chef vom Vertrieb.

      Ich habe die gleiche Sub Aufstellung wie du, und kann nur sagen das ich mit dem Ergebnis (1 AM) sehr zu frieden bin. Ich hatte noch nicht das Bedürfniss ein 2 AM zu testen. Auch habe wir den Frequenzgang der beiden Subs ausgemessen. Dieser läuft richtig gut linear.
      JVC DLA-NZ8+LW 120" / Yamaha RX-3070 / IOTAVX AVXP1 / Myryad MA360 / Vero 4K+ / 4K ATv / Oppo UDB-203 / Samsung UBD-K8500 / VU+ Box 4K / Dolby Atmos 5.2.4 System / AM 8033 Cinema / Akustik R-T-F-S & Fairland / Reckhorn 405+4xBS200
    • Nabend,

      Eine etwas günstigere Alternative für Dich wären eventuell 2 Antimode Cinema 8033.Ziehst Du einen neuen Receiver nur wegen dem XT32 in Betracht? Wenn ja , wären 2 Antimode 8033 C und das eventuell schon vorhandene herkömmliche Audessey Multi EQ wahrscheinlich die bessere Wahl.

      @alle

      Danke für die Erklärung

      Schönen Sonntag noch
      Gruß Christian
    • Darklord1271 schrieb:

      Tendiere im Moment mir einen X4000 zu kaufen und Audyssey mal zu Prüfen, zum Vergleich habe ich ja meine jetzige Konfig mit manuell eingestelltem DCX2496 (Nachgemessen mit einem ECM8000).
      Aber vielleicht kommen ja noch mehr Erfahrungen....?


      Wenn du das Equipment und das Know-How hast, würde ich immer ein von Hand eingestelltes System einer automatischen Einmessung vorziehen. Die automatischen Einmesssysteme haben meiner Erfahrung nach (Nutzung in 4 Kinos von Freunden) große Probleme mit Verdeckungsprobleme (also 2 Moden die sehr nahe beeinander liegen, davon wird dann nur 1 Mode bekämpft) und lassen auch etwas kürzer ausschwingende Moden unbeachtet. D.h. die schlimmsten Sachen werden entfernt, aber von Hand kommt man mit etwas Geduld zu einem viel besseren Ergebnis.

      Als letztes hast du damit die Freiheit durch entsprechende Boosts und Cuts noch die Eigenheiten deines Subs (falls der nicht linear ist) und des Druckkammereffekts zu berücksichtigen. In unseren Messungen wurde beides weder von Audyssey noch von Antimode berücksichtigt.

      Man muss dabei nicht unbedingt linear anstreben, sondern kann auch gemäß seines eigenen Geschmack auf ein Hauskurve hin optimieren, all die Freiheiten hast du bei der automatischen Einmessung nicht, da hat man beim Antimode gerade mal ominöse Bassboost-Tasten. Daher würde ich dir stark empfehlen, bei deinem jetzigem Equipment zu bleiben und einfach mit etwas Geduld iterativ zu optimieren.

      Nach eigenen Erfahrungen gibt ein Behriger DEQ2496 (ich weiß das du "nur" einen DCX hast, aber man braucht eh nur die 10 PEQ Plätze) einen hervorragenden manuellen Antimode ab, man braucht nur etwas mehr Messequipment und grundlegende Kenntnisse über Raumakustik.

      PS: Für automatische Einmesssysteme erhält man bessere Ergebnisse wenn man die Subwoofer zusammen einmisst. Kleines Beispiel:
      Wenn man eine 30Hz Mode hat und beide Subwoofer diese maximal anregen, würde bei einer Einzelmessung die 30Hz voll abgesenkt werden. Beide Subwoofer regen jetzt aber diese Mode unterschiedlich an, sodass es bei dieser Mode zu einem "gegeneinander" arbeiten der Subwoofer kommt und die 30Hz kaum angeregt werden. Bei einer Doppelmessung würde man also sehen das bei 30Hz kein dröhnen herrscht und das dort nichts gemacht werden muss. Mit 2 Einzelmessungen hätte man jetzt am Hörplatz viel zu wenig Signal bei 30Hz!

      Möchte man die Subwoofer einzeln optimieren, sollte man lieber mit deren Positionen experimentieren!

      Dieser Beitrag wurde bereits 2 mal editiert, zuletzt von silent117 ()

    • Christian1983 schrieb:

      Eine etwas günstigere Alternative für Dich wären eventuell 2 Antimode Cinema 8033.Ziehst Du einen neuen Receiver nur wegen dem XT32 in Betracht? Wenn ja , wären 2 Antimode 8033 C und das eventuell schon vorhandene herkömmliche Audessey Multi EQ wahrscheinlich die bessere Wah

      Nein. XT32 mit Sub EQ HT liefert gute Ergebnisse, da die beiden Subwoofer getrennt eingepegelt, aber zusammen eingemessen werden.

      Die beiden Antimode dagegen sind nur jeweils separat und das normale Audyssey gibt nur ein Signal aus.

      Dann lieber ein Antimode 2.0 oder einen gebrauchten As-eq1 statt Geld für zwei normale 8033c auszugeben.
      Mein Kellerkino - The Twilight Zone (klick)
    • postmanmc schrieb:

      Christian1983 schrieb:

      Hallo,
      Das Antimode Cinema beispielsweise behandelt ja 2 Subs quasi wie einen.Bei unsymmetrischer Aufstellung wird das absolut nicht funktionieren (Phase, Laufzeit etc...) .

      Cinema-HD schrieb:

      Mit der Aufstellung wirst Du mitdem Antimode Cinema nicht viel gewinnen.

      Ich würde es so machen: Antimode 2.0 um die beiden Subs getrennt einmessen zu können.

      Cinema-HD schrieb:

      Mit Antimode 2.0 würdest Du erst einmal die Subwoofer - jeden getrennt - auf seine Position einmessen.

      Mit Antimode 2.0 würdest Du erst einmal die Subwoofer - jeden getrennt - auf seine Position einmessen.
      Nabend,

      der Antimode Vertrieb sieht das allerdings anders:

      Hallo Herr...,

      Sie benötigen für denAnschluss zweier Subs keine zwei AM, außer, Sie wollen die Subs unbedingt separat betreiben. Laut DSPeaker ist jedoch das gemeinsame Ergebnis der Subs bei gemeinsamer Einmessung durch ein AM besser. Wenn Sie also beide Subs mit Ihrem AM einmessen wollen, dann teilen Sie den Ausgang des AM per Y-Adapterauf, und führen jedes Kabel an einen Sub.

      Weiterhin wurde mir mitgeteilt, dass eine einmessen mit einem Antimode in den meisten Fällen genüge tut. Nur wenn der Raum extrem schwierig ist, kann ein zweites AM eine Verbesserung bringen. Dies beruht auf Erfahrungen durch Kunden, die ein zweites AM wieder zum Vertrieb zurückgeschickt haben, weil kein Unterschied zu vernehmen war. So sagte es mir der Chef vom Vertrieb.

      Ich habe die gleiche Sub Aufstellung wie du, und kann nur sagen das ich mit dem Ergebnis (1 AM) sehr zu frieden bin. Ich hatte noch nicht das Bedürfniss ein 2 AM zu testen. Auch habe wir den Frequenzgang der beiden Subs ausgemessen. Dieser läuft richtig gut linear.
      Ich habe nirgends gesagt, das er zwei Antimode verwenden soll oder ich zwei Antimode verwende.

      Axel (Antimode Vertrieb) sagt genau das, was ich auch sage: Bei 2 Subs Antimode 2.0 benutzen, dem Teil sagen zwei Subs angeschlossen und einmessen. Das Antimode misst bei dieser Einstellung erst getrennt und errechnet die Response des Arrays.

      @Christian1983:
      Das ist die Konstellation die postmannic beschreibt und wo Axel sagt, das bringt keine Verbesserung gegenüber nur einem Antimode.
      Ich weiß nicht, ob man 2 Antimode 8033 miteinander koppeln kann. Das müsstest Du bim Vertrieb erfragen.
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    • silent117 schrieb:

      Wenn du das Equipment und das Know-How hast, würde ich immer ein von Hand eingestelltes System einer automatischen Einmessung vorziehen. Die automatischen Einmesssysteme haben meiner Erfahrung nach (Nutzung in 4 Kinos von Freunden) große Probleme mit Verdeckungsprobleme (also 2 Moden die sehr nahe beeinander liegen, davon wird dann nur 1 Mode bekämpft) und lassen auch etwas kürzer ausschwingende Moden unbeachtet. D.h. die schlimmsten Sachen werden entfernt, aber von Hand kommt man mit etwas Geduld zu einem viel besseren Ergebnis.
      100% agree



      !
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    • Hallo Ravenous,

      Audessey Mulit EQ Xt würde doch dann nach der separaten Linearisierung der beiden Subs durch die beiden AM 8033C , auch "nur" noch die Laufzeitverzögerung und den Pegel regeln.Wenn man nun mit einem Pegelmessgerät die Subs am jeweiligen Aktivmodul schon so einstellt , dass am Referenzplatz der selbe Pegel ankommt ,dürfte das doch funktionieren? Oder hab ich hier einen Denkfehler?
      Gruß Christian
    • Ravenous schrieb:

      Christian1983 schrieb:

      Eine etwas günstigere Alternative für Dich wären eventuell 2 Antimode Cinema 8033.Ziehst Du einen neuen Receiver nur wegen dem XT32 in Betracht? Wenn ja , wären 2 Antimode 8033 C und das eventuell schon vorhandene herkömmliche Audessey Multi EQ wahrscheinlich die bessere Wah

      Nein. XT32 mit Sub EQ HT liefert gute Ergebnisse, da die beiden Subwoofer getrennt eingepegelt, aber zusammen eingemessen werden.

      Die beiden Antimode dagegen sind nur jeweils separat und das normale Audyssey gibt nur ein Signal aus.

      Dann lieber ein Antimode 2.0 oder einen gebrauchten As-eq1 statt Geld für zwei normale 8033c auszugeben.
      XT32 hat mich (in meinem Raum) auch nicht überzeugt.

      Ansonsten kann ich nur zustimmen.
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    • Christian1983 schrieb:

      Hallo Ravenous,

      Audessey Mulit EQ Xt würde doch dann nach der separaten Linearisierung der beiden Subs durch die beiden AM 8033C , auch "nur" noch die Laufzeitverzögerung und den Pegel regeln.Wenn man nun mit einem Pegelmessgerät die Subs am jeweiligen Aktivmodul schon so einstellt , dass am Referenzplatz der selbe Pegel ankommt ,dürfte das doch funktionieren? Oder hab ich hier einen Denkfehler?



      Die Lauftzeitverzögerung ist aber sehr wichtig. Ich würde sicherstellen, dass du die regeln kannst.
    • Hi,

      hier tut sich ja mächtig was... :thumbs:

      Also wenn ich hier einige richtig verstehe, bekomme ich mit meinem Equipment, Geduld und richtigem Wissen ein mindestens genau so gutes Ergebnis wie mit einem AntiMode oder Audyssey XT32 Sub EQ HT?

      Nochmal meine Austattung:
      2 Subs
      Yamaha 2065 mit YAPO
      DCX 2496 (PEQ + andere Möglichkeiten)
      Passendes Messequipment (EMC8000 mit MVV, REW, Carma...)

      AntiMode und/oder Audyssey haben keine Filtertypen oder Berechnungen die mir Vorteile bringen würden? :kratz:

      Grüße
      Lord
    • Darklord1271 schrieb:

      Also wenn ich hier einige richtig verstehe, bekomme ich mit meinem Equipment, Geduld und richtigem Wissen ein mindestens genau so gutes Ergebnis wie mit einem AntiMode oder Audyssey XT32 Sub EQ HT?


      Um es kurz zu fassen:
      Ja!

      Längere Fassung mit Erklärung:
      Für diese spezielle Version von Audyssey kann ich nicht sprechen, sondern ältere Versionen, aber für Antimode 8033 und Antimode 2.0. Die verwendeten Algorithmen haben jeweils immer die Überhöhungen verringert und dabei die Auslöschungen in Ruhe gelassen. Letzteres ist auch gut, da man sonst gerne mal Lautsprecher überlastet und/oder Clipping verursacht. Bei Überhöhungen wurde aber nicht immer sauber gearbeitet, sondern es blieben manche stehen und andere wurden nicht korrekt, sondern zu schwach reduziert. Hier wird natürlich versucht Resourcen zu sparen (der Algorithmus kann nicht alle Speicherbänke mit kleinen Moden vollhauen und dann eine folgende Riesenmode nicht behandeln, weil der Speicher aus geht) und am technisch machbaren gearbeitet.

      Falls du irgendwelche Speziallösungen dort erwartet hast, dann muss ich dich enttäuschen. Bei der Behandlung sah alles nach langweiliger IIR-Filtertechnik aus, die auch in jedem anderem DSP, und damit auch den meisten PA-Equalizer, verwendet werden. Mehr braucht man auch nicht, so lange die Filter die man verwendet minimalphasig sind, kann man damit minimalphasige Probleme lösen. Dies betrifft also die meisten (aber nicht alle!) Raummoden. Das Know-How der Firmen liegt eher darin, dass ganze als automatische Lösung an zu bieten und Raummoden als solche korrekt zu erkennen und automatisch zu beheben. Gegenüber einen Menschen der die physikalischen Zusammenhänge sieht, den Raum kennt, die 3 dimensionale Position der Lautsprecher im Raum kennt und mehr Zeit für die Problemfindung hat (Antimode kann schließlich nicht 4h messen), sieht ein Algorithmus aber einfach enorm alt aus. Man kann alles viel genauer Einstellen und mit ein wenig Verständnisse der Physik auch die Limitierungen der Algorithmen umgehen und z.B. Täler wieder füllen und damit gewisse Töne wieder hörbar machen.

      In meinen Augen sind die Geräte ordentlich konstruiert und erfüllen ihren Zweck, nämlich 1-Knopf-Drücken-Magic ohne nötiges Hintergrundwissen oder extra Equipment, aber eine manuelle Korrektur mit etwas Hintergrundwissen (Schulphysik bzgl. stehende Wellen reicht aus) erreicht in einem Nachmittag ein deutlich besseres Ergebnis. Der Hauptvorteil kommt durch eine iterative Vorgehensweise, d.h. nachdem du alles so gut wie möglich eingestellt hast, misst du nochmal und schaust ob alles passt. Tut es das nicht, versuchst du den Restfehler der noch übrig ist zu korrigieren. Nach der Korrektur misst du erneut und korrigierst erneut, usw. usf. Dadurch kommst du immer näher an das tatsächliche Ergebnis statt aus einer Messung alles zu entscheiden wie die meisten automatischen Lösungen arbeiten (wohl eben aus Zeitgründen aufgrund der Kundenakzeptanz).

      Dein Behringer DCX mit PEQ (und nur der PEQ!, d.h. du hast 10 Speicherbänke zur Behebung von 10 Moden) und das ECM8000 mit Mikrofonvorverstärker reicht vollständig aus. Falls man etwas neu kauft, würde ich den DEQ2496 allerdings dem DCX vorziehen, da man dort etwas mehr Spielraum hat.

      Dieser Beitrag wurde bereits 1 mal editiert, zuletzt von silent117 ()

    • Hi,

      @ Silent117
      vielen Dank für Deine ausführliche Beschreibung.

      Habe da aber jetzt noch eine Frage zu.

      silent117 schrieb:

      und nur der PEQ!


      Da meine Subwoofer unterschiedliche Entfernungen zum Sitzplatz haben, nutze ich den DCX auch für die Entferungseinstellung, mit folgender Überlegung (muss nicht richtig sein):

      Ich kann im Receiver (Yamaha 2065) nur eine Entfernung für den Sub Einstellen.
      Da der Receiver keine Signale beschleunigen kann, sondern nur verzögern, gibt dieser Signale für die entferntesten Boxen als erstes raus.
      Meine entferntesten Boxen sind die Frontlautsprecher, sagen wir mal 3,50m.
      Also stelle ich für den Subwoofer im Receiver auch 3,50m ein, da der erste Sub aber nur 3 Meter entfernt ist, gebe ich für Sub1 in dem DCX ein Delay für 50cm ein.
      Der 2. Sub ist nur 1,5 Meter vom Sitzplatz weg, also gebe ich im DCX für Sub2 ein Delay für 2m ein.
      Anschliessend stelle ich die Phase (am Sub selbst) für jeden Sub einzeln (also jeden Sub solo, nacheinander) auf höchsten Pegel am Sitzplatz ein, bei Übergangsfrequenz (z.B. 90 Hz) im Zusammenspiel mit den Fronts.
      Dann noch einen Pegelabgleich, damit beide Subs am Sitzplatz gleich laut ankommen und ich kann mit den Messungen für die PEQ´s beginnen.....

      Ist das so in Ordnung?

      Ich hoffe, ich habe nicht zu wirr :silly: geschrieben... :kratz:

      THX und viele Grüße
      Lord
    • Darklord1271 schrieb:

      und nur der PEQ!


      Damit meinte ich:
      Die anderen Möglichkeiten zum Equalizing sollte man in Ruhe lassen. Entfernung und Pegel darf eingestellt werden. Einen Subsonic darf man natürlich auch setzen, sollte dieser nötig sein.

      Darklord1271 schrieb:


      Ist das so in Ordnung?


      Das wird jetzt ein wenig Offtopic, aber das Delay (was im Prinzip die Phase der Subwoofer ist) stellst du am besten so ein:
      Alle Subwoofer bis auf einen aus, das Delay (oder die Entfernung/Phase) auf den Mindestwert und langsam erhöhen. Nach jeder Erhöhung messen. Man hört auf zu erhöhen, wenn man sauber zu den Hauptlautsprechern passt, d.h. der Frequenzgang keine Einbrüche mehr hat im Bereich bei dem Hauptlautsprecher und Subwoofer sich überschneiden. Dann schaltest du den nächsten Subwoofer ein (lässt den Rest an), stellst das Delay auf den Minimalwert und erhöhst auch wieder bis der Frequenzgang passt. Das machst du mit jedem weiteren Subwoofer ebenfalls.

      Welche Entfernungswert dann absolut dort stehen, ist vollkommen irrelevant, da kann auch 293m stehen wenn dein Raum 3 x 5m groß ist. Es kommt nur auf den Frequenzgang an, der sollte frei von Einbrüchen sein. Trotzdem ist es am besten immer beim Mindestwert zu beginnen und ein so klein wie mögliches Delay zu haben.

      Das ganze wird nur am Haupthörplatz gemessen, weitere Sitzplätze bitte vollständig ignorieren.
    • Das Thema ist für einige sicher noch aktuell...
      Könnte ein Umsteiger von Audyssey XT (32) auf Antimode (2.0 Dualcore) bzgl. der Subwoofer Korrektur hier mal die gemachten Erfahrungen teilen?
      Ggf. gibt es auch den umgekehrten Fall, sofern Audyssey den Job alleine macht...

      Danke schonmal vorab. :jump:
    • Hi Svenibaer

      Ich kann dir von meinen Erfahrungen berichten. Kürzlich habe ich die Onkyo PR-SC886 durch eine Marantz AV7702 ersetzt. Zudem habe ich 2 x Antimode 8033 im Einsatz (für 2 x JBL 18“ Kinosubwoofer / Infinity Kappa 9.2).

      Trotz diverser baulicher Massnahmen, war mir der Bassbereich zu schwammig. Die 886er änderte daran überhaupt nichts, weder im alten noch im neuen Kino. Daher Antimode installiert und total begeistert! Gleich noch ein 2. gekauft für die Frontlautsprecher. Mit der Neuanschaffung der AV7702 und dem neusten Audyssey dachte ich, dass die beiden Antimode nun überflüssig werden. Weit gefehlt; Audyssey klingt insgesamt anders, ob besser oder nicht kann ich nicht mal sagen. Ganz sicher klingt der Bassbereich auch nicht annähernd so gut wie mit dem Antimode, das hält jedem Blind- und Hausfrauentest stand.

      Audyssey ist bei mir daher immer OFF!
    • Hi Rolfu!

      Danke für die schnelle Info. :dankoe:

      Das klingt vielversprechend. Ich muss sagen, je mehr ich mein Wohnzimmer-Heimkino akustisch optimiere, desto mehr verliere ich den Gefallen an Audyssey... klar idealerweise muss man garnicht in den Signalweg eingreifen, aber Räumliche Gegebenheiten und WAF ist schlecht zu ignorieren.
      Ehrlich gesagt würde mich auch wundern, wenn eine Audyssey-Einmessung, welche die Subs innerhalb vielleicht einer Minute durchmisst, gleich gute Ergebnisse erzielt, wie die Antimode-Produkte, welche dafür wesentlich langsamer (-> genauer?) vorgehen und die Einmessung mehrfach wiederholen und optimieren.

      Mich ermutigt das in diese Richtung zumindest mal Auszuprobieren.

      Gruß Sven
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