Jvc Dla-X500, Dla-X700, Dla-X900

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    • Lasst euch doch nicht von bunten Werbebroschüren so einen Bären aufbinden!
      Die Panels in den neuen JVC-Projektoren haben 1920 x 1080 Pixel Auflösung. Das wurde nun wiederholt von JVC kommuniziert. Damit ist es NICHT möglich, Bildmaterial nativ mit einer Auflösung von 3840 x 2160 Pixel auf der Leinwand abzubilden.

      Die Unterschiede zu den Vorjahresmodellen (DLA-X55/75/95) sind die dynamische Blendenregelung und der etwas höhere Kontrastumfang, aufgrund des geringeren Abstandes der einzelnen Pixel. Außerdem kann nun 4K-Quellmaterial zugespielt werden, um dies gewobbelt in Full HD zu projizieren.
      Gruß
      George Lucas

      Mein HEIMKINO
      Lumière, 12 Plätze, 60 m³, Projektor: JVC DLA-NZ8, Leinwand: Screen Research ClearPix Ultimate Weiß, Lautsprecher: JBL 3678 (Front), KCS SR-10A (Surrounds/Top), KCS C -218-A THX (SUB), Receiver: Marantz SR7011, 4K-Player: Sony UBP-X800, Panasonic DP-UB824, Endstufen: 4x Crown XLS 402D, 1x Liker BST 930,
    • unluckymonkey schrieb:

      srx...was heisst den gewobbelt ??
      Die 1920 x 1080 Pixel werden 2-mal dargestellt. Erst "normal" (unverändert) und direkt danach um 0,5 Pixel nach oben und nach rechts versetzt.
      Durch die Trägheit des menschlichen Auges werden aus den 2 sequentiellen Bildern subjektiv ein Bild.


      Hier habe ich das im Detail erklärt.
      Gruß
      George Lucas

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      Dieser Beitrag wurde bereits 1 mal editiert, zuletzt von George Lucas ()

    • unluckymonkey schrieb:

      srx...was heisst den gewobbelt

      Pseudo-4K für technisch ganz Arme. ;) Das ganze Panel vibriert im Betrieb (bewegt sich durch getaktete Ansteuerung zwischen zwei um eine Pixellücke versetzten Endpositionen hin und her); somit soll sich der Füllgrad erhöhen und die Auflösung verbessern. Wurde hier in einem der Threads zu den älteren Pseudo-4K-JVCs bereits bebildert erläutert. :thumbs:

      Gruß
      96fps
    • George Lucas schrieb:

      Damit ist es NICHT möglich, Bildmaterial nativ mit einer Auflösung von 3840 x 2160 Pixel auf der Leinwand abzubilden.

      Woher willst Du das wissen? Hast Du es schon gesehen oder hat es JVC bestätigt? Native Abbildung auf der Leinwand heißt für mich lediglich, dass jeder Bildpunkt des Signals zu sehen ist.

      George Lucas schrieb:

      um dies gewobbelt in Full HD zu projizieren

      Das ist doch ein Widerspruch in sich. Um ein 4K-Signal in Full HD abzubilden, müsste es lediglich runterskaliert werden. Das Wobbeln dient doch genau dazu, die Auflösung des Panels zu vervielfachen. JVC hat dies vor Jahren schon erfolgreich bewiesen, als sie ein 8K-Signal mittels eines 4K-Profigeräts als 8K-Bild vorgeführt haben.

      Ich will hier auch gar nicht JVC verteidigen. Mir ist es aber wurscht, welches Panel verbaut ist, solange das Ergebnis passt. Und das wird sich eben erst noch rausstellen müssen. Kaufentscheidungen mache ich sowieso nicht von Prospekten abhängig.

      Gruß
      Reinhard
      HD RGB
      Homecinema Dreams Regensburg

      Dieser Beitrag wurde bereits 1 mal editiert, zuletzt von Last Action Hero ()

    • George Lucas schrieb:

      unluckymonkey schrieb:

      srx...was heisst den gewobbelt ??
      Die 1920 x 1080 Pixel werden 2-mal dargestellt. Erst "normal" (unverändert) und direkt danach um 0,5 Pixel nach oben und nach rechts versetzt.
      Durch die Trägheit des menschlichen Auges werden aus den 2 sequentiellen Bildern subjektiv ein Bild.


      Hier habe ich das im Detail erklärt.


      Vielen Dank für den Hinweis :thumbs:
    • George Lucas schrieb:

      Die 1920 x 1080 Pixel werden 2-mal dargestellt. Erst "normal" und direkt danach um 0,5 Pixel nach oben und nach rechts versetzt.
      Mit dem feinen Unterschied, dass bei der Darstellung eines 4K-Signala nicht einfach Bildpunkte wiederholt werden, sondern die versetzte Darstellung einen anderen Bildpunkt darstellt, um eben das volle Signal abzubilden. Technisch bestimmt nichts für Arme, sondern vielmehr eine geniale Lösung, die in der Theorie gleichwertig zur "technisch einfacheren" (aber teureren) 4K-Paneldarstellung ist. Ob sie es in der Praxis auch sein wird, bleibt eben abzuwarten.

      Enttäuschend bei der neuen Produktlinie finde ich eher, dass die Helligkeit nicht deutlicher gesteigert wurde.

      Gruß
      Reinhard
      HD RGB
      Homecinema Dreams Regensburg
    • Hallo Reinhard,

      Last Action Hero schrieb:

      Zitat von »George Lucas«
      Damit ist es NICHT möglich, Bildmaterial nativ mit einer Auflösung von 3840 x 2160 Pixel auf der Leinwand abzubilden.



      Woher willst Du das wissen? Hast Du es schon gesehen oder hat es JVC bestätigt?


      Ich misch mich mal ein....wenn nur ein 1920x1080 Panel verbaut ist, ist es nativ nicht möglich. Da muss weder JVC was bestätigen noch muss es George selbst gesehen haben.

      Last Action Hero schrieb:


      Zitat von »George Lucas«
      um dies gewobbelt in Full HD zu projizieren



      Das ist doch ein Widerspruch in sich. Um ein 4K-Signal in Full HD abzubilden, müsste es lediglich runterskaliert werden. Das Wobbeln dient doch genau dazu, die Auflösung des Panels zu vervielfachen.


      Das stimmt. Aber ich glaube da liegt gerade ein Missverständnis vor. Ich denke George hat es auch so gemeint. Nämlich, dass du das "wobbeln" zwar 4K projiziert wird, es aber eigentlich nur ein verschobenes 2K Bild ist welches durch die Trägheit des menschlichen Auges als 4K wahrgenommen wird. Somit habt ihr beide Recht. Das Ding ist nur, dass es einfach kein natives 4K Bild ist, sondern eines mittels technischen Optionen verändertes 2K Bild.

      Last Action Hero schrieb:

      JVC hat dies vor Jahren schon erfolgreich bewiesen, als sie ein 8K-Signal mittels eines 4K-Profigeräts als 8K-Bild vorgeführt haben.

      Dann aber wahrscheinlich auch mit einem nativen 4K Panel

      Last Action Hero schrieb:

      Ich will hier auch gar nicht JVC verteidigen. Mir ist es aber wurscht, welches Panel verbaut ist, solange das Ergebnis passt.

      Mir ist das persönlich nicht wurscht. Ich kann Kottan da sehr gut verstehen, denn der Werbetext gibt vor, dass es sich wohl angeblich um ein 4K Panel handeln soll, was aber wohl anscheinend schlichtweg gelogen ist. Ich gebe dir Recht, dass es grundlegend ok ist, wenn das Ergebnis passt. Nur möchte ich als Endkunde bitte auch auf die Details hingewiesen werden. Ich vergleiche das jetzt mal mit den "Multiplikatoren" in der Bildwiederhohlfrequenz bei LED TV's. Da steht auch oftmals "200Hz CMR". Nativ ist das aber immer noch nur ein 100Hz Display.

      Grüße
    • Last Action Hero schrieb:

      George Lucas schrieb:

      Damit ist es NICHT möglich, Bildmaterial nativ mit einer Auflösung von 3840 x 2160 Pixel auf der Leinwand abzubilden.

      Woher willst Du das wissen? Hast Du es schon gesehen oder hat es JVC bestätigt?
      Du schreibst es doch selbst. 3840 x 2160 Pixel müssen herunter skaliert werden, um auf ein Panel mit 1920 x 1080 Pixel zu passen. Das bedeutet den Verlust von 75 % der Bildinformationen. Also gibt es schon aus physikalischen Gründen keine native 4K-Darstellung auf einem Full HD-Panel.


      4K: Auf derselben Fläche werden 4-mal soviele Pixel dargestellt wie mit Full HD-Auflösung.


      Im Umkehrschluss bedeutet dass, dass 3/4 der Bildinformationen "gelöscht" werden, damit 4K-Kontent auf einem Full HD-Display abgebildet werden kann.
      Durch das E-Shift verschwindet der Screendoor (Fliegengitter). Darüber hinaus überlagern sie die Pixel, was zu "Überlagerungsfehlern" führt (hier mit Gelb dargestellt).
      Um das zu verstehen, muss man sich nur darüber im Klaren sein, dass bei E-Shift grundsätzlich ganze Pixel angesteuert werden können. In sofern ist es physikalisch nicht möglich, die selbe Auflösung mit Full HD zu erzielen wie mit 4K.
      Gruß
      George Lucas

      Mein HEIMKINO
      Lumière, 12 Plätze, 60 m³, Projektor: JVC DLA-NZ8, Leinwand: Screen Research ClearPix Ultimate Weiß, Lautsprecher: JBL 3678 (Front), KCS SR-10A (Surrounds/Top), KCS C -218-A THX (SUB), Receiver: Marantz SR7011, 4K-Player: Sony UBP-X800, Panasonic DP-UB824, Endstufen: 4x Crown XLS 402D, 1x Liker BST 930,
    • David1977 schrieb:

      Das Ding ist nur, dass es einfach kein natives 4K Bild ist, sondern eines mittels technischen Optionen verändertes 2K Bild.
      Ein natives 4K-Bild ist es dann, wenn alle Bildpunkte dargestellt werden. Nicht mehr und nicht weniger. Was Du beschreibst ist die aktuelle Darstellungsweise bei 2K-Signal mit e-shift. Wir reden hier von zukünftigen 4K-Signalen

      David1977 schrieb:

      Dann aber wahrscheinlich auch mit einem nativen 4K Panel
      Richtig, mangels 8K-Projektoren. Entscheidend ist, dass es funktioniert hat und das 8K-Signal in voller Auflösung zu sehen war.

      Gruß
      Reinhard
      HD RGB
      Homecinema Dreams Regensburg
    • George Lucas schrieb:

      3840 x 2160 Pixel müssen herunter skaliert werden, um auf ein Panel mit 1920 x 1080 Pixel zu passen.
      Müssen sie nicht, da sie nicht auf "ein" Panel passen müssen. Alle Pixel werden darstellt, lediglich nicht gleichzeitig (da das gar nicht geht), sondern sequentiell (was prinzipiell gleichwertig ist).

      George Lucas schrieb:

      Um das zu verstehen, muss man sich nur darüber im Klaren sein, dass bei E-Shift grundsätzlich ganze Pixel angesteuert werden können
      Ja, aber wie gesagt sequentiell. Es gehen also nicht zwangsläufig Pixel verloren.

      George Lucas schrieb:


      Durch das E-Shift verschwindet der Screendoor (Fliegengitter).
      Das ist lediglich ein positiver Nebeneffekt, aber in der 4K-Fähigkeit nicht der Hauptzweck.

      George Lucas schrieb:

      Darüber hinaus überlagern sie die Pixel, was zu "Überlagerungsfehlern" führt (hier mit Gelb dargestellt).
      Das ist in der Tat ein prinzipieller Nachteil. Trotzdem bleibt abzuwarten, wie ausgeprägt bzw. relevant der in der Praxis sein wird.

      Gruß
      Reinhard
      HD RGB
      Homecinema Dreams Regensburg
    • Last Action Hero schrieb:

      George Lucas schrieb:

      3840 x 2160 Pixel müssen herunter skaliert werden, um auf ein Panel mit 1920 x 1080 Pixel zu passen.
      Müssen sie nicht, da sie nicht auf "ein" Panel passen müssen. Alle Pixel werden darstellt, lediglich nicht gleichzeitig (da das gar nicht geht), sondern sequentiell (was prinzipiell gleichwertig ist).


      Beschreib doch mal anhand einer Grafik, wie das funktionieren soll.
      Gruß
      George Lucas

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    • Hallo,

      Last Action Hero schrieb:

      Richtig, mangels 8K-Projektoren. Entscheidend ist, dass es funktioniert hat und das 8K-Signal in voller Auflösung zu sehen war.


      Wenn das so funktioniert, und eShift (bei Deinem Beispiel) ca. 31,3 Millionen-Pixel "erzeugt" und diese als echte native Bildinformation abbildet bzw. angesteuert werden können, könnte das bei den neuen JVC-Geräten ja auch funktionieren, auch wenn Sie etwas an Information verlieren, da sich die Pixel ja überlagern.

      ich bin mal gespannt wie das in Natura so aussieht und wie das funktioniert, JVC bewirbt die eShift 4K-Abbildungsmöglichkeit ja mittlerweile als native 4K-Abbildung, bei 4K-Zuspielung.

      Gruß
      „Denken ist, was viele Leute zu tun glauben, wenn sie ihre Vorurteile ordnen.“ -William James
    • George Lucas schrieb:

      Beschreib doch mal anhand einer Grafik, wie das funktionieren soll.

      Eine Grafik kann ich Dir dazu nicht zeichnen. Ich dachte, ich hätte es ausreichend erklärt. Farben werden doch bei (1-Chip) DLP-Geräten auch sequentiell dargestellt. Da sagt auch keiner Mogelpackung, wir brauchen drei "native" Farbpanel. Warum soll das in Bezug auf Auflösung nicht auch gehen? Ist nur eine Frage der Geschwindigkeit.

      George, ich bewundere echt Dein Fachwissen, aber manchmal wäre es wirklich besser, Du würdest erst mal abwarten, was kommt und nicht unterstellen, dass alles nur Show ist. Vielleicht hast Du Recht und die neuen Geräte können wirklich kein 4K-Bild erzeugen, vielleicht können sie es, aber nicht so gut wie mit 4K-Panel oder vielleicht sieht es perfekt aus. JVC hat sich aus dem Fenster gelehnt, aber bisher definitiv keine Unwahrheiten verbreitet.

      Kottan wollte nur wissen, was wir davon halten und meine Meinung war, es kann gut sein, dass es wie beworben funktioniert.

      Gruß
      Reinhard
      HD RGB
      Homecinema Dreams Regensburg
    • Ich kann Euch beide verstehen und beide habt ihr irgendwie Recht. Selbstverständlich ist das kein natives 4k Panel, doch auch sequentiell kann ich doch eine höhere Auflösung darstellen.
      Um es übertrieben zu formulieren: Die alte Bildröhrentechnik (kennt die noch jemand?? ;) ) hatte genau genommen sogar nur 3 Pixel: Jeweils eins für R,G und B. Durch das sequenzielle Abtasten war es dennoch möglich Pal Auflösung und höher darzustellen. Warum soll das heute nicht mehr funktionieren?
    • Moin moin beisammen!

      Bisher war es doch immer so, dass man 1080p Material mit e-shift hochgerechnet hat.

      Nun ist es aber so, dass Native 4K Material rein kommt, warscheinlich durch vier geteilt wird und dann jedes viertel sequentiel auf die Leinwand projetziert.

      So verstehe ich das. Und das Beispiel mit der Röhre ist passt genau.

      Also haben wirk vielleicht bei e-shift v3 4K interlaced und keine Vollbilder.

      Gruß :bier:

      Edit hier ist doch ein Bild der eshift3 Technologie:

      Dieser Beitrag wurde bereits 2 mal editiert, zuletzt von mista1982 ()

    • Wobei: So oder so KANN bei E-Shift natürlich nicht die gleiche Informationstiefe vorliegen, wie bei einem nativem 4k Display. Zumindest nicht, wenn es sich um natives 4k Material handelt. Bei hochskaliertem Full HD dürfte es eigentlich keine Unterschiede geben.
      EShift nutzt ja zur Wiedergabe von nativem 4K sequentiell 2x das Full HD Panel mit dem herunter skalierten Quellsignal (Siehe z.B oben verlinkte Grafik), somit ergibt sich eine maximale native Informationstiefe im Signal von 2 x 1920 x 1080 = 4 Millionen Pixel je Bildwiederholung. Bei einem nativen 4k Display sind es dann 3840*2160=8 Millionen Pixel. Immerhin das Doppelte!
    • Das ist prinzipiell richtig, aber hat schon irgendwer gesagt, wie weit das neue eShift maximal auslenken kann?
      Angenommen es würde statt links-rechts eine Art kreisender Bewegung machen. Wäre der Radius dieser Bewegung dann etwa ein Pixel groß, so konnte man schon mit einem physikalischen Pixel bis zu vier Pixel projizieren.
      Ob man das dann als flimmernden Bildpunkt bzw flimmernde Bildpunkte ware nehmen würde, läge an der Rotationsgeschwindigkeit. Ist die ausreichend hoch, zB 100Hz, dann würde jedes Pixel 100mal pro Sekunde beleuchtet... Das sollte selbst für empfindliche Augen reichen.

      MESStechnisch ist so ein Panel einem nativen 4k aber in der Tat immer unterlegen... Aber ganz ehrlich kommt es darauf schlicht nicht an.
      Wenn das Bild rein wahrnehmungstechnisch nicht von einem nativen zu unterscheiden ist, geht es schon in Richtung Kabelvodoo... = was hilft mir zB ein messtechnisch super sauberer Strom hinter einem Netzfilter, wenn das am Ende keinen Einfluss auf das sicht/hörbare Ergebnis hat.
    • Räumliche Auflösung/Überlagerung/Skalierung her, zeitliche Auflösung/Interlacing/Dithering her: Der Lebensdauer des e-Shift-Panels dürfte die Dauervibration/Umkehrbewegung in x-y-Richtung jedenfalls nicht zuträglich sein. Für Projektoreigner, die alle 2-3 Jahre ihren Bildwerfer austauschen, sicher kein Thema, für Langzeit-/Gebrauchtgerätnutzer hingegen durchaus. :kratz:

      Gruß
      96fps
    • 96fps schrieb:

      Räumliche Auflösung/Überlagerung/Skalierung her, zeitliche Auflösung/Interlacing/Dithering her: Der Lebensdauer des e-Shift-Panels dürfte die Dauervibration/Umkehrbewegung in x-y-Richtung jedenfalls nicht zuträglich sein. Für Projektoreigner, die alle 2-3 Jahre ihren Bildwerfer austauschen, sicher kein Thema, für Langzeit-/Gebrauchtgerätnutzer hingegen durchaus. :kratz:

      Gruß
      96fps

      nichts für ungut aber das finde ich jetzt etwas albern und sehr konstruiert. Dann kann man auch sagen das dauerhafte kippen der Spiegel eines DLP oder das dauerhafte umschalten der Pixel bei LCD /DILA kann nicht zuträglich sein. Alles unterliegt immer einem gewissen Verschleiß. Es ist doch nur eine Frage der Auslegung des Bauteils wie lange es dem Verschleiß standhält.
    • 96fps schrieb:

      Der Lebensdauer des e-Shift-Panels dürfte die Dauervibration/Umkehrbewegung in x-y-Richtung jedenfalls nicht zuträglich sein.

      Das wird sich herausstellen müssen. Aber diesbezüglich kann man sich auch täuschen. Wer hätte schon den Kippspiegeln der DLPs eine so lange Lebensdauer zugetraut. Darüber hinaus hängt es dann auch davon ab, was so ein e-Shift-Teil kostet.

      Gruß
      Reinhard
      HD RGB
      Homecinema Dreams Regensburg
    • Die bewegte Masse und die bauliche Dimension jedes einzelnen DLP-Kippspiegelchens ist millionenfach kleiner und die Auslenkung desselben zugleich geringer als die eines ganzen Panels mit Millionen von winzigen Bauelementen, von denen nur ganz wenige über die Lebensdauer Defekte entwickeln dürfen ohne daß der Nutzwert des Gerätes leidet.
      Die Verschleißanfälligkeit der Lagerung/Führung ist bei letzterem eher höher, denn die größere Masse muß beim Beschleunigen und Bremsen mit ungleich größeren Kräften beansprucht werden. Wir reden von mindestens 100Hz Shift/Vibrationsfrequenz, eher mehr. Und für mechanische beanspruchte Teile gilt nun mal: je mehr Lastspiele, desto kürzer die Lebensdauer oder desto aufwändiger die nötige Auslegung für gleiche Lebensdauer, bei vergleichbaren anderen Einflußfaktoren (thermische und elektrische Belastung, etc.).

      Im übrigen bezweifle ich (lediglich), daß die e-shift-Panels in diesen Projektortypen-/preisklassen und bei den durch das Marktsegment (Home Cinema) vorgegebenen Nutzungsprofilen in der heutigen Konkurrenz-/Marktsituation (noch) so ausgelegt werden, daß sie mehrheitlich (im Sinne von mehr als 50% der Exemplare bei zugrundegelegter Streuung auf Basis einer Normalverteilung) eine Nutzungsdauer von wesentlich mehr als der jeweiligen Garantiedauer+ca. 2-3 Jahren ermöglichen.

      Man betrachte vergleichsweise mal die in den letzten 20 Jahren sehr stark gesunkene Median-Lebensdauer von TV-Geräten fast ausnahmslos aller Preisklassen, die noch dazu wenige bzw. keine mechanischen Verschleißteile aufweisen. Viele Geräte werden zwar inzwischen lange zuvor freiwillig ersetzt und danach nur noch selten genutzt oder ganz außer Betrieb genommen, aber wer entgegen dem Trend mal versucht ein solches aktuelleres Gerät tatsächlich 10 Jahre lang regelmäßig einige Stunden täglich moderat zu nutzen, wird überraschend oft nach spätestens 6-7 Jahren unangenehm durch ein Frühableben des Probanden irritiert werden (zumeist wegen Elektronikdefekten, mechanisch kann ja nicht viel ausfallen).

      Vor 20 Jahren hätte dieser Umstand den Ruf einer betroffenen Mittelklasse- oder Premium-Marke noch nachhaltig beschädigt; heute wird in der Regel auch bei vergleichsweise teuren Geräten (nach heutigem Preisgefüge) achselzuckend bis zähneknirschend hingenommen, daß eine gar nicht so selten nötige Instandsetzung knapp außerhalb der Garantiedauer bereits nicht mehr wirtschaftlich möglich ist.

      Mein Fazit: der von mir bis vor etwa 2 Jahren sehr geschätzte Konzern hinter der Projektor-Marke JVC scheut offenbar die Kosten, echte konkurrenzfähige 4K-Panels und -Elektronik zu entwickeln und in tausende Euro teuren Projektoren zu verbauen, und macht derzeit lieber durch kreative Marketingübungen aus gepimpten 2K-Projektoren vermeintlich 4K-gleichwertige Geräte. Das kann man gutheißen und verteidigen, muss es jedoch nicht. Andere Konzerne haben eben schönere Töchter... ;)

      Gruß
      96fps
    • Naja, über die Beweggründe, warum JVC das so macht, kann ich natürlich auch nichts sagen.
      Wie lange so ein Panel wirklich halten wird, ist eine gute Frage, ich vermute aber auch, dass das quasi die Sollbruchstelle des Gerätes ist.
      Wird man aber natürlich abwarten müssen...
      Gibt es eigentlich irgendwelche Statistiken zur Haltbarkeit der ersten eShifts? Die sind ja auch schon ne Weile auf dem Markt, oder?
    • Hallo Leute,

      mal ganz abgesehen davon, dass wir hier alle miteinander über "ungelegte Eier" reden und noch keiner den tatsächlichen optischen Output gesehen hat, werden hier schon wildeste Spekulationen über Lebensdauerverkürzung der Panels durch starke Vibrationen erhoben.

      Bei der Vorgängergeneration X50/X70 waren die Panels selber genauso fest am Prisma befestigt und haben sich keinen Deut bewegt wie bei allen anderen Herstellern auch, und was sollte JVC dazu "bewegen" von diesem Prinzip abzukehren (Spekulation meinerseits :ccrazy: ).

      Hier eine schematische Zeichnung der alten optischen Einheit:



      Sowie ein Foto des E-Shift Glases:

      E-Shift_Glass.jpg

      Nur so macht das überhaupt Sinn, weil die drei Panels zusammen mit dem Prismenglasblock bei hoher Frequenz zu bewegen wäre sicher als Brummen/Pfeifen zu hören.

      Just my 2 ct,

      NormalZeit

    • 96fps schrieb:

      als die eines ganzen Panels mit Millionen von winzigen Bauelementen,

      Damit meinst Du aber hoffentlich nicht das E-Shift-Element.
      Auf die Schnelle nachgeschaut habe ich in der Audiovision folgende Beschreibung gefunden:
      Für die Verschiebung zuständig ist das E-Shift-Element, eine zusätzliche Flüssigkristallschicht, die zwischen den drei D-ILA-Panels und der Optik sitzt. Die Verschiebung basiert auf dem Doppel­brechungseffekt und benötigt keine beweglichen Bauteile.


      96fps schrieb:

      Andere Konzerne haben eben schönere Töchter...

      Sicher, wenn ich für das gleiche Geld eine native 4K-Auflösung bekomme, nehme ich diese (sofern der Rest auch passt). Mal sehen, was noch für Varianten zu welchen Preisen kommen und wie sie gegeneinander abschneiden.

      Gruß
      Reinhard
      HD RGB
      Homecinema Dreams Regensburg
    • Sorry, my bad. :verlegen: Danke für die Aufklärung. :thumbs-up: Wenn keinerlei mechanische Bewegungen/Vibrationen durch die e-shift-Technik auf Panels und sonstige optoelektronische Elemente direkt oder indirekt einwirken, ist meine Befürchtung bezüglich der Lebensdauerbegrenzung weitgehend entkräftet. Die Zahl der möglichen Schaltspiele des e-shift-Devices dürfte dann in der Tat derart hoch sein, daß keine praxisrelevanten Einschränkungen daraus resultieren.

      Dennoch sind mir native 4k-Panels zum gleichen Preis lieber als die e-shift-Technik und 2k-Panels. YMMV, as always. :thumbs:

      Gruß
      96fps
    • Last Action Hero schrieb:

      Zitat von »David1977«
      Das Ding ist nur, dass es einfach kein natives 4K Bild ist, sondern eines mittels technischen Optionen verändertes 2K Bild.


      Ein natives 4K-Bild ist es dann, wenn alle Bildpunkte dargestellt werden. Nicht mehr und nicht weniger. Was Du beschreibst ist die aktuelle Darstellungsweise bei 2K-Signal mit e-shift. Wir reden hier von zukünftigen 4K-Signalen


      Stimmt, da war mein Denkfehler in der Geschichte. Danke für die Korrektur ;). Mit der restlichen Aufklärung innerhalb der letzten Beiträge sieht das ganze natürlich auch gar nicht so verkehrt aus. Zwischen den Zeilen gelesen, ist es tatsächlich auch so, dass JVC mit ihrem Werbetext auch nichts falsches sagt. Man muss sich halt nur wieder weitgehender Informieren, wie das alles funktioniert. Die Technik klingt interessant, wie nachher das Ergebnis ist, bleibt, wie du schon selbst sagst, abzuwarten.

      Auch wenn 4K für mich in den nächsten Jahren wahrscheinlich eher uninteressant bleiben wird, ist es interessant zu sehen, wie es aktuell umgesetzt wird. Stellt sich nur noch die Frage, wie es sich bei JVC mit dem Kopierschutz DHCP verhalten wird. Das, was George in dem HDMI-Thread in Bezug auf Sony angesprochen hat.

      Grüße
    • Vielleicht kann ja mal einer der DLA-X55/75/95-Nutzer testen, was mit einem zugespielen nativen 4K-Foto passiert, um hier für Klarheit zu sorgen.
      Ein 4K-Testbild mit Pixelauflösung stelle ich gerne zur Verfügung.
      Lt. JVC soll bereits die 2012/2013er-Generation (JVC DLA-X55/75/95) Quellmaterial mit 3840 x 2160 Pixel entgegen nehmen können.

      Technische Spezifikationen

      DLA-X55RWE - D-ILA-Projektor mit 4K-Auflösung
      Gerät 3 x 1,8 cm (0,7 Zoll) Full HD D-ILA (1920 x 1080)
      E-Shift-Technologie • (E-Shift 2-Technologie)
      Aufnahme 3840 x 2160

      Quelle: JVC
      Vielleicht erlangen wir so schon mal etwas Klarheit.
      Gruß
      George Lucas

      Mein HEIMKINO
      Lumière, 12 Plätze, 60 m³, Projektor: JVC DLA-NZ8, Leinwand: Screen Research ClearPix Ultimate Weiß, Lautsprecher: JBL 3678 (Front), KCS SR-10A (Surrounds/Top), KCS C -218-A THX (SUB), Receiver: Marantz SR7011, 4K-Player: Sony UBP-X800, Panasonic DP-UB824, Endstufen: 4x Crown XLS 402D, 1x Liker BST 930,

      Dieser Beitrag wurde bereits 1 mal editiert, zuletzt von George Lucas ()

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