Um meinen Raum ein bisschen besser zu verstehen, habe ich mein Test-SBA einmal im Nahfeld und einmal an verschiedenen Punkten im Raum gemessen. Ziel war es, herauszufinden, wieviel "Roomgain" bzw. Verstärkung durch die unterste Längsmode eigentlich vorliegt. Die Bassreflexrohre habe ich verstopft, so dass ich geschlossene Gehäuse mesen konnte. Die Rückwand des Raumes war bei der Messung bedämpft. Die Wände des Raumes bestehen aus Kalksandstein, Decke und Boden aus Beton. Er ist also komplett schallhart.
Die Nahfeldmessung direkt vor dem Tieftöner zeigt einen lehrbuchhaften Abfall mit ca. 12 dB /Okt. Der Raum wurde bei dieser Messung weitestgehend ausgeblendet.
Die Messungen im Raum mit 4m und 5m Abstand zur Front offenbaren eine schöne Verstärkung schon im Bereich der 1. Längsmode (27 Hz). Das rührt vor allem daher, dass diese nicht komplett bedämpft ist. Die Messung bei 3m zeigt den Anstieg erst weiter unten.
roomgain.png
Hier ist die Differenz zwischen der Nahfeldmessung und der Messposition bei 3m zu sehen. Da die 1. Längsmode in der Mitte des Raumes keine Überhöhung aufweist, bleibt nur der Anstieg unterhalb selbiger erhalten. Mit ca. 12 dB/Okt könnte er kaum idealer ausfallen.
roomgain differenz.png
Ehrlich gesagt, hatte ich mit so viel Verstärkung gar nicht gerechnet. Meine früheren Aussagen, dass so viel Roomgain gar nicht vorhanden ist, haben sich also als falsch erwiesen. Ich hoffe, es hat keiner auf mich gehört.
Die Theorie, dass sich der Amplitudengang eines geschlossenes Gehäuses gut mit dem Roomgain ergänzt, trifft in diesem Fall voll zu. Ohne Equalizer stellt sich bereits ein relativ linearer Amplitudengang ein. Zumindest ist kein hoch angesetzter Shelvingilter notwendig, um die 20 Hz zu erreichen.
Das bedeutet, dass mein geplantes SBA mit 18 x Peerless XXLS12 weitaus mehr Maximalpegel schaffen wird, als bisher angenommen. Bei 10 Hz sollten also noch >120 dB drin sein.
Die Nahfeldmessung direkt vor dem Tieftöner zeigt einen lehrbuchhaften Abfall mit ca. 12 dB /Okt. Der Raum wurde bei dieser Messung weitestgehend ausgeblendet.
Die Messungen im Raum mit 4m und 5m Abstand zur Front offenbaren eine schöne Verstärkung schon im Bereich der 1. Längsmode (27 Hz). Das rührt vor allem daher, dass diese nicht komplett bedämpft ist. Die Messung bei 3m zeigt den Anstieg erst weiter unten.
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Hier ist die Differenz zwischen der Nahfeldmessung und der Messposition bei 3m zu sehen. Da die 1. Längsmode in der Mitte des Raumes keine Überhöhung aufweist, bleibt nur der Anstieg unterhalb selbiger erhalten. Mit ca. 12 dB/Okt könnte er kaum idealer ausfallen.
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Ehrlich gesagt, hatte ich mit so viel Verstärkung gar nicht gerechnet. Meine früheren Aussagen, dass so viel Roomgain gar nicht vorhanden ist, haben sich also als falsch erwiesen. Ich hoffe, es hat keiner auf mich gehört.
Die Theorie, dass sich der Amplitudengang eines geschlossenes Gehäuses gut mit dem Roomgain ergänzt, trifft in diesem Fall voll zu. Ohne Equalizer stellt sich bereits ein relativ linearer Amplitudengang ein. Zumindest ist kein hoch angesetzter Shelvingilter notwendig, um die 20 Hz zu erreichen.
Das bedeutet, dass mein geplantes SBA mit 18 x Peerless XXLS12 weitaus mehr Maximalpegel schaffen wird, als bisher angenommen. Bei 10 Hz sollten also noch >120 dB drin sein.
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