Der große Gatsby

    • Blu-ray

    Diese Seite verwendet Cookies. Durch die Nutzung unserer Seite erklären Sie sich damit einverstanden, dass wir Cookies setzen. Weitere Informationen

    • Der große Gatsby

      Es wundert mich etwas hier noch nichts über einen der besten Filme des Jahres zu lesen ... :kratz:
      Inhalt:
      Der geheimnisvolle Millionär und Lebemann Jay Gatsby bewohnt eine grandiose Villa auf Long Island. Sein Nachbar Nick Carraway, der 1922 auf der Suche nach dem amerikanischen Traum aus dem Mittelwesten nach New York City kommt, ist fasziniert von den rauschenden Festen und dekadenten Hobbys des skurrilen Junggesellen. Als die schöne Daisy Buchanan, eine Cousine Nicks, auftaucht, öffnen sich längst vergangen geglaubte Abgründe, die Gatsby lieber unter Verschluss gehalten hätte.

      Quelle: Wiki

      Was für ein bildgewaltiges, glänzend dicht gespieltes und hervorragend orchestriertes Sittengemälde der 20 Jahre des letzten Jahrhunderts.
      Phänomenal!
      Ein wahres Kino Highlight, dafür wurden Leinwände gemacht.
      Erstklassige Unterhaltung auf hohem Niveau.

      Film: 9/10
      Bild: 8/10
      Ton: 9/10
      „ELUMA-Scope“
      Apparet id etiam caeco.(Livius)
    • Der große Gatsby - 3D

      Film 7/10
      Visuell richtig beeindruckende Roman-Verfilmung die sehr von den opulenten Bildern und dem sensationellen 3D-Effekt lebt, denn die dünne Story wird von den Bildern regelrecht erschlagen.
      Baz Luhrmann setzt wie schon in "Moulin Rouge" oder "Romeo und Julia" auf visuelle Extravaganz, mixt gekonnt Musikstile aus verschieden Epochen und sorgte so bei mir ab und an für reichlich Gänsehaut.
      Leonardo DiCaprio spielt wie immer äußerst suverän, Carey Mulligan (Drive) mimt wieder das zerbrechliche Geschöpf perfekt, Tobey Maguire in seiner Paradedisziplin: "ich will es doch allen nur recht machen" - gewohnt gut, aber auch der restliche Cast passt.

      Bild 8,5/10
      3D-Effekt 9/10
      Toller Transfer mit guter Schärfe und super Farben, der in 3D produzierte Film hat einfach - für einen Realfilm - eine jederzeit super Bildtiefe mit großem "ich will jetzt in´s Bild hüpfen"-Faktor. Bei den zahlreichen Nahaufnahmen wirken die Schauspieler richtig plastisch. Einzig in den Totalen wirkt das Bild teilweise etwas weich, sicher auch den zahlreichen eingebauten Effekten und Bild-Verfremdungen zuzuschreiben. Aber alles in allem, war es eine richtig geile 3D-Reise.

      Ton 8/10
      dt. DTS MA 5.1
      ausgewogene Abmischung mit sehr gut klingenden Musikstücken.
      Der O-Ton klingt etwas räumlicher und im Bass etwas knackiger, die Unterschiede sind aber gering.

      Gruß
      Markus
      „Denken ist, was viele Leute zu tun glauben, wenn sie ihre Vorurteile ordnen.“ -William James
    • Aloha!

      Wahrlich einer der besseren Filme der letzten Zeit. Eines gefällt mir – mal wieder [wer meine Berichte aufmerksam liest, erinnert sich nun] – gar nicht: Schon bei einer der ersten Szenen wird die Stadt in den 20er-Jahren angepriesen mit schönen Bildern, und was kommt aus den Lautsprechern? Dämlicher Rap-mittlerweile-USA-Mainstream-Dr... – leider nicht nur dort. Hinterher ein zweites Mal – absolut unpassend. Die eher technoiden Stücke bei den Feierszenen sind zwar auch seltsam wie unpassend (zeitlich), aber das ertragen meine Ohren zumindest noch. Weiß, das soll sicher ein „total cooles“ Stilmittel sein, auf mich wirkt es extrem abstoßend. Vor allem, wenn man berücksichtigt, wie viel Mühe sich der Regisseur sonst mit der Ausstattung und den Kostümen gab.

      Fern dessen gefiel mir der Film aber wirklich gut, vor allem die Dramaelemente. Das Ende war mir hingegen ein wenig zu flach.

      Insbesondere optisch ist dieser Film aber tatsächlich auf der Leinwand ein besonderer Genuss.

      Noch ein paar Wörter zu den Schauspielern: Tobey Maguire langweilt mal wieder mit seiner 08/15-Rolle, er kann wohl kaum was anderes, aber vor allem Leonardo DiCaprio rettet den Streifen schauspielerisch.

      Fazit: Sehenswerter Film mit kleinen Schwächen.

      Film: 2+
      Ton: 2-
      Bild: 1-
      Gruß Mickey

      Grundlage meiner Filmbewertungen: Abiturnotensystem 1 – 6 (15 – 0 Punkte)

      Dieser Beitrag wurde bereits 1 mal editiert, zuletzt von MickeyKnox ()

    • Nabend,

      haben ihn eben gerade fertig geguckt...

      Film 7/10
      Bild 9/10
      Ton 8/10

      ...wir fanden ihn etwas flach, wenig Tiefe, für uns eine Aneinanderreihung von Szenen, aber irgenwie auch nicht schlecht ;) !

      MickeyKnox schrieb:

      Noch ein paar Wörter zu den Schauspielern: Tobey Maguire langweilt mal wieder mit seiner 08/15-Rolle, er kann wohl kaum was anderes, aber vor allem Leonardo DiCaprio rettet den Streifen schauspielerisch.


      Ich glaube es wurde, wegen der Rolle von Leo, ein etwas blasser Akteur gesucht, um Ihn (Leo) noch mehr ins rechte Licht zu rücken.

      Visuell eine Augenweide, trotz der knalligen Farben.

      Grüße poem
    • MickeyKnox schrieb:

      Aloha!

      Wahrlich einer der besseren Filme der letzten Zeit. Eines gefällt mir – mal wieder [wer meine Berichte aufmerksam liest, erinnert sich nun] – gar nicht: Schon bei einer der ersten Szenen wird die Stadt in den 20er-Jahren angepriesen mit schönen Bildern, und was kommt aus den Lautsprechern? Dämlicher Rap-mittlerweile-USA-Mainstream-Dr... – leider nicht nur dort. Hinterher ein zweites Mal – absolut unpassend. Die eher technoiden Stücke bei den Feierszenen sind zwar auch seltsam wie unpassend (zeitlich), aber das ertragen meine Ohren zumindest noch. Weiß, das soll sicher ein „total cooles“ Stilmittel sein, auf mich wirkt es extrem abstoßend. Vor allem, wenn man berücksichtigt, wie viel Mühe sich der Regisseur sonst mit der Ausstattung und den Kostümen gab.

      Hallo,

      dieses "Stilmittel" soll natürlich nicht cool sein, sondern ist wohl als Kommentar gedacht: Es soll durch die Musik ein Zusammenhang hergestellt werden zu heute:
      Die "unpassende" Musikbegleitung sagt: Das Gesellschaftssystem ist noch dasselbe! Auch der Tanz ums goldene Kalb ist derselbe. Nur die begleitende Musik ist eine andere. Eben eine andere Zeit.

      Joe

      Dieser Beitrag wurde bereits 1 mal editiert, zuletzt von Joe_Potter ()

    • Joe_Potter schrieb:

      dieses "Stilmittel" soll natürlich nicht cool sein, sondern ist wohl als Kommentar gedacht: Es soll durch die Musik ein Zusammenhang hergestellt werden zu heute:
      Die "unpassende" Musikbegleitung sagt: Das Gesellschaftssystem ist noch dasselbe! Auch der Tanz ums goldene Kalb ist derselbe. Nur die begleitende Musik ist eine andere. Eben eine andere Zeit.
      Aloha! Sagte dies der Regisseur oder ist das nur einfach Deine Auffassung? Ist ja kein Problem, wenn Du dies so deutest, aber das muss mir ja nicht ebenso gehen.
      Gruß Mickey

      Grundlage meiner Filmbewertungen: Abiturnotensystem 1 – 6 (15 – 0 Punkte)
    • MickeyKnox schrieb:

      Joe_Potter schrieb:

      dieses "Stilmittel" soll natürlich nicht cool sein, sondern ist wohl als Kommentar gedacht: Es soll durch die Musik ein Zusammenhang hergestellt werden zu heute:
      Die "unpassende" Musikbegleitung sagt: Das Gesellschaftssystem ist noch dasselbe! Auch der Tanz ums goldene Kalb ist derselbe. Nur die begleitende Musik ist eine andere. Eben eine andere Zeit.
      Aloha! Sagte dies der Regisseur oder ist das nur einfach Deine Auffassung? Ist ja kein Problem, wenn Du dies so deutest, aber das muss mir ja nicht ebenso gehen.

      Natürlich musst Du es nicht so empfinden, dies bedeutet jedoch nicht das es dies nicht so bedeutet ... :nono:
      „ELUMA-Scope“
      Apparet id etiam caeco.(Livius)
    • MickeyKnox schrieb:

      Joe_Potter schrieb:

      dieses "Stilmittel" soll natürlich nicht cool sein, sondern ist wohl als Kommentar gedacht: Es soll durch die Musik ein Zusammenhang hergestellt werden zu heute:
      Die "unpassende" Musikbegleitung sagt: Das Gesellschaftssystem ist noch dasselbe! Auch der Tanz ums goldene Kalb ist derselbe. Nur die begleitende Musik ist eine andere. Eben eine andere Zeit.
      Aloha! Sagte dies der Regisseur oder ist das nur einfach Deine Auffassung? Ist ja kein Problem, wenn Du dies so deutest, aber das muss mir ja nicht ebenso gehen.


      Hallo,

      sowohl Roman wie auch Verfilmung enthalten eine Menge Anreize zur Interpretation. Man denke nur an Symbole wie die grüne Farbe oder das Werbeplakat.
      Was die Musik betrifft, so ist das natürlich zuerst mal meine Deutung. Ein Regisseur sagt normalerweise nicht, wie
      etwas zu verstehen ist. Baz Lurhman hat es doch getan und auf eine entsprechende Frage seine Musikwahl ein bisschen anders erklärt, was nicht heißt, dass man sie nur auf eine einzige Weise deuten kann:
      "Bei meinen Recherchen erkannte ich, dass Fitzgerald ein glühender Bewunderer neuer Technologien und zeitgemäßer Popkultur war, was zu seiner Prägung des Begriffs "The Jazz Age" führte. Den Jazz als urbane Straßenmusik der Zwanziger wählte er ganz bewusst als symbolischen Hintergrund, um die Verschmelzung von High Society und der Straße zu demonstrieren. Die Musik war das Bindeglied der "Roaring Twenties" - es hieß: die tosenden Zwanziger und nicht die zurückhaltenden Zwanziger.
      Doch auch wenn ich persönlich mit Jazz wohlvertraut bin, klingt es heute wie traditionelle Musik. Man kann mit Jazz heute nicht mehr das Gefühl der Wildheit aus den Zwanzigern reproduzieren. Daher entschied ich mich
      dafür, mit Jay-Z zusammenzuarbeiten, um ein musikalisches Äquivalent für das 21. Jahrhundert zu finden."
      spiegel.de/kultur/kino/intervi…y-vorstellt-a-900195.html

      Ich finde meine Erklärung zwar besser, aber die von Luhrman ist auch nicht schlecht.

      Gruß

      Joe
    • mpinky schrieb:

      Natürlich musst Du es nicht so empfinden, dies bedeutet jedoch nicht, dass es dies nicht so bedeutet ...
      Ich schrieb doch nur, dass man verschiedener Auffassung sein kann. Weiß gar nicht, was Dein Beitrag nun für einen Sinn ergibt.

      Joe, danke für die Erläuterungen! Wie Du schon schriebst, vieles bleibt dem Zuschauer überlassen in Sachen Deutung. Genau dies meinte ich weiter oben auch schon. Aber das war ein interessanter Einblick. :thumbs:
      Gruß Mickey

      Grundlage meiner Filmbewertungen: Abiturnotensystem 1 – 6 (15 – 0 Punkte)
    • Der große Gatsby

      Als bekennender Baz Luhrmann Filmfreund, und somit etwas voreingenommen, muss ich wider allen, z.T. herben Kritikverrissen, sagen:
      mich hat "Der große Gatsby" restlos überzeugt.
      Wie schon bei Moulin Rouge, Australia und Romeo und Julia versteht es Luhrmann
      mit einer eigenen, überwältigenden Bildsprache zu fesseln.
      Film: 9 Pkt. (vielleicht nicht jedermanns Geschmack.)
      Bild: 10 Pkt. ( mit die beste 2D- Bildqualität des Jahres)
      Ton: 8 Pkt (hier wäre mehr drinn gewesen.

      Fazit: Trotz aller Kritik für mich ein Highlight des Jahres 2013 .
      LEXXX
    • Gestern Abend endlich mal dazu gekommen, den Film anzusehen.

      KLASSE!

      Film: 8/10
      Ton: 7/10
      Bild 8/10

      Beim Bild (2D) waren leider ein oder zweimal heftige schärfe Aussetzer dabei aber. Nur sehr kurz, absolut verschmerzbar. Ohne die gäbe es vom mir 9/10 für's Bild.

      War besser als ich erwartet hatte.
    • DER GROSSE GATSBY



      Film: 10/10 Punkte
      Der Aktienhändler Nick Carraway ist der "Ich-Erzähler" der Story und kauft sich 1922 ein altes bescheidenes Haus auf Long Island, gleich neben dem riesigen Anwesen des reichen Jay Gatsby. Dort treffen sich wöchentlich die illustren, reichen, mächtigen und kreativen Menschen aus New York, um ausschweifende Partys zu feiern. Eines Tages erhält Nick eine Einladung und taucht anschließend tief in die Welt von Jay Gatsby ein.
      Baz Luhrmann (Moulin Rouge) schuf eine bildgewaltige Romanverfilmung von F. Scott Fitzgerald, die sowohl optisch als auch durch ihre Charaktere begeistert. Leonardo DiCaprio (Titanic) und Tobey Maguire (Spider-Man) tragen diesen Plot durch ihre glaubwürdige Performance. Aber auch die übrigen Rollen sind bestens besetzt.

      4K-Bild: 7,5/10 Punkte
      Der rauscharme CinemaScope-Transfer der 4K-Version ist der Full-HD-Fassung in allen belangen deutlich sichtbar überlegen. An die im Rahmen des erweiterten Spektrums Rec.2020/P3 überaus prächtig leuchtenden Farben kommt die Full-HD-Fassung nicht ansatzweise heran. Dank HDR sind nicht nur dunkle Bereiche sehr viel besser durchgezeichnet und weisen Details auf, welche die Full-HD-Fassung unterschlägt, auch helle Elemente offenbaren noch feinste Nuancen (Lampen in Gatsbys Haus), die in der Full-HD-Fassung bereits schneeweiß aussehen. Das Bild der 4K-Version erscheint fast schon dreidimensional. Tageslichtaufnahmen von Gatsbys Vorgarten erstrahlen mit prächtigen Grünfarbtönen und Büsche, Sträucher und sonstige Vegetation besitzen viel mehr Zeichnung und Farbtöne.

      Ton: 8/10 Punkte
      Der 5.1-Mix gefällt mir klaren Stimmen, einer prächtigen Rundumbeschallung und gut dosiertem Bass.

      Fazit
      Der große Gatsby macht auch heute noch richtig viel Spaß, aufgrund der opulenten Ausstattung und bildgewaltiger Aufnahmen sowie bestens aufgelegter Schauspieler.
      Aber lohnt sich ein Update auf die teure 4K-Blu-ray? - Meiner Ansicht nach: Ja. Das Bild ist so dermaßen viel besser gegenüber der Full-HD-Fassung, dass sich in ausnahmslos jeder Szene im Vergleich ein kleiner Wow-Effekt einstellt - ohne dass der Transfer dabei allerdings an die Topqualität aktueller 4K-Filme herankommt.
      Gruß
      George Lucas

      Mein HEIMKINO
      Lumière, 12 Plätze, 60 m³, Projektor: JVC DLA-NZ8, Leinwand: Screen Research ClearPix Ultimate Weiß, Lautsprecher: JBL 3678 (Front), KCS SR-10A (Surrounds/Top), KCS C -218-A THX (SUB), Receiver: Marantz SR7011, 4K-Player: Sony UBP-X800, Panasonic DP-UB824, Endstufen: 4x Crown XLS 402D, 1x Liker BST 930,
    Abonnement verwalten