Aloha!
Hintergrund: Ich habe den Eindruck, dass die DTS-Tonspuren auf BDs in vielen Fällen immer dynamischer werden, eine Eigenschaft, die im normalen Sprachgebrauch positiv belegt ist. Näher betrachtet führt dies jedoch dazu, dass bei einigen Filmen die Dialoge nur mit Mühe zu verstehen sind, wenn die Aktionsszenen nicht das ganze Haus und die Nachbarschaft zusammenschreien sollen. Zu große Lautstärken führen zudem zu Hörschäden oder – da ist hier im Forum ja auch jemand betroffen – einem Tinnitus. Als ich noch jünger war, nahm ich so etwas kaum ernst, fand es spießig. Heute denke ich mir, wenn jemand mit seinem Auto mit zig Subwoofern im Kofferraum vorbeiwummert oder extrem laut die Ohrhörer u. a. im ÖPNV aufdreht: „Viel Spaß im Alter mit dem Hörgerät!“
Ich habe – nachdem ich in diesem Forum seit jeher des Öfteren dazu was schrieb – noch mal ein wenig recherchiert.
Die Dynamikreduktion, so lese ich, sei im DTS nicht anhand von Parametern verankert, wie es bei DD der Fall ist, sondern müsste über eine Angleichung der Lautstärken im Prozessor des AVRs passieren.
Die Reduktionsschaltungen seien bei weitem nicht in dem Maße verbreitet wie bei DD und wurden erst in den letzten Jahren bei gängigen AVR integriert.
Ich suchte auch vor dem Hintergrund, ob es eventuell eine Art „Box" gibt, die man dazwischenklemmen kann, um die in letzter Zeit immer mehr ausufernden Dynamiksprünge zwischen Aktionsszenen und Dialogen zu reduzieren, bestenfalls "zwischen" alle gängigen Übertragungskabel wie hdmi, digitales Cinch oder Toslink.
Gefunden habe ich allerdings dazu bisher nichts.
Ich möchte z. B. nur aufgrund dieser fehlenden Eigenschaft meinen AVR nicht wechseln, keine Frage des Geldes, sondern der Gewohnheit [Bedienung]. Mir gefällt meine Übertragungskette sonst auch sehr gut, deswegen möchte ich da nichts ändern.
Bei meiner Recherche wurde ich auch insofern bestätigt, dass ich lange nicht der Einzige bin, der dieses Problem hat. Es gibt zahlreiche Fäden darüber, in denen oftmals aber die gleichen Reflexe greifen, wie ich sie hier teilweise feststellte. Sprich, dass das Anliegen runtergemacht oder belächelt wird, „Das muss so sein!", die Unterstellung falscher Einstellungen usw. usf.
Wie im IM-3-Faden erwähnt, ist mir durchaus bewusst, dass – wie jemand es dort auch bemerkte – bei einer großen, guten Anlage lautere Anteile angenehmer klingen. Der Lautstärkesprung bleibt jedoch derselbe. Natürlich hängt es auch ein wenig davon ab, wie die Lautsprecher die Frequenzanteile wiedergeben, sprich die der Sprache usw. Wobei ein ausgewiesener Center, meiner ist z. B. aktuell von Nubert, dies schon sinnvoll bewerkstelligen sollte.
Ich bin vom Tag [manchmal auch vom vorhergehenden Diskoabend] lautstärketechnisch oft schon so genervt, dass ich am Abend zwar einen guten Klang haben möchte, aber nicht unbedingt die totale Lautstärke. Meines Erachtens klingen gut reproduzierte Tiefbässe auch super, wenn sie gar nicht so laut sind.
Ideen zur allgemeinen Dynamikreduktion bei DTS, vor allem bei Nacht, würden mich freuen. Ich möchte natürlich, wie ich es in einigen Fäden las, am AVR nicht auf „stereo“ umschalten, um dies zu erreichen.
War mir gerade unsicher, wo ich dieses Thema integriere. Wenn es hier falsch sein sollte, bitte verschieben!
Hintergrund: Ich habe den Eindruck, dass die DTS-Tonspuren auf BDs in vielen Fällen immer dynamischer werden, eine Eigenschaft, die im normalen Sprachgebrauch positiv belegt ist. Näher betrachtet führt dies jedoch dazu, dass bei einigen Filmen die Dialoge nur mit Mühe zu verstehen sind, wenn die Aktionsszenen nicht das ganze Haus und die Nachbarschaft zusammenschreien sollen. Zu große Lautstärken führen zudem zu Hörschäden oder – da ist hier im Forum ja auch jemand betroffen – einem Tinnitus. Als ich noch jünger war, nahm ich so etwas kaum ernst, fand es spießig. Heute denke ich mir, wenn jemand mit seinem Auto mit zig Subwoofern im Kofferraum vorbeiwummert oder extrem laut die Ohrhörer u. a. im ÖPNV aufdreht: „Viel Spaß im Alter mit dem Hörgerät!“
Ich habe – nachdem ich in diesem Forum seit jeher des Öfteren dazu was schrieb – noch mal ein wenig recherchiert.
Die Dynamikreduktion, so lese ich, sei im DTS nicht anhand von Parametern verankert, wie es bei DD der Fall ist, sondern müsste über eine Angleichung der Lautstärken im Prozessor des AVRs passieren.
Die Reduktionsschaltungen seien bei weitem nicht in dem Maße verbreitet wie bei DD und wurden erst in den letzten Jahren bei gängigen AVR integriert.
Ich suchte auch vor dem Hintergrund, ob es eventuell eine Art „Box" gibt, die man dazwischenklemmen kann, um die in letzter Zeit immer mehr ausufernden Dynamiksprünge zwischen Aktionsszenen und Dialogen zu reduzieren, bestenfalls "zwischen" alle gängigen Übertragungskabel wie hdmi, digitales Cinch oder Toslink.
Gefunden habe ich allerdings dazu bisher nichts.
Ich möchte z. B. nur aufgrund dieser fehlenden Eigenschaft meinen AVR nicht wechseln, keine Frage des Geldes, sondern der Gewohnheit [Bedienung]. Mir gefällt meine Übertragungskette sonst auch sehr gut, deswegen möchte ich da nichts ändern.
Bei meiner Recherche wurde ich auch insofern bestätigt, dass ich lange nicht der Einzige bin, der dieses Problem hat. Es gibt zahlreiche Fäden darüber, in denen oftmals aber die gleichen Reflexe greifen, wie ich sie hier teilweise feststellte. Sprich, dass das Anliegen runtergemacht oder belächelt wird, „Das muss so sein!", die Unterstellung falscher Einstellungen usw. usf.
Wie im IM-3-Faden erwähnt, ist mir durchaus bewusst, dass – wie jemand es dort auch bemerkte – bei einer großen, guten Anlage lautere Anteile angenehmer klingen. Der Lautstärkesprung bleibt jedoch derselbe. Natürlich hängt es auch ein wenig davon ab, wie die Lautsprecher die Frequenzanteile wiedergeben, sprich die der Sprache usw. Wobei ein ausgewiesener Center, meiner ist z. B. aktuell von Nubert, dies schon sinnvoll bewerkstelligen sollte.
Ich bin vom Tag [manchmal auch vom vorhergehenden Diskoabend] lautstärketechnisch oft schon so genervt, dass ich am Abend zwar einen guten Klang haben möchte, aber nicht unbedingt die totale Lautstärke. Meines Erachtens klingen gut reproduzierte Tiefbässe auch super, wenn sie gar nicht so laut sind.
Ideen zur allgemeinen Dynamikreduktion bei DTS, vor allem bei Nacht, würden mich freuen. Ich möchte natürlich, wie ich es in einigen Fäden las, am AVR nicht auf „stereo“ umschalten, um dies zu erreichen.
War mir gerade unsicher, wo ich dieses Thema integriere. Wenn es hier falsch sein sollte, bitte verschieben!
Gruß Mickey
Grundlage meiner Filmbewertungen: Abiturnotensystem 1 – 6 (15 – 0 Punkte)
Grundlage meiner Filmbewertungen: Abiturnotensystem 1 – 6 (15 – 0 Punkte)