Abgehangende Decke wie???

    Diese Seite verwendet Cookies. Durch die Nutzung unserer Seite erklären Sie sich damit einverstanden, dass wir Cookies setzen. Weitere Informationen

    • Also ich habe schon so manche Decken abgehangen....

      Stellt sich erstmal die Frage, was für eine Decke ist denn im Moment im Wohnzimmer? Beton? Dann die nächste Frage, wie weit soll die zukünftige Decke (Deckenabschnitt) abgehangen werden?

      Als Endmaterial würde ich aber immer Rigips nehmen. Rigips ist ein totes Material. Holz, egal in welcher Form (Spanplatte, OSB, etc.), arbeitet noch, wenn der Schreiner, der es verarbeitet hat, schon 100 Jahre tot ist. Dem entsprechend läuft man bei Holz immer Gefahr, dass sich unschöne Risse bilden können. Das ist bei Rigips mit Verwendung von Rissbinden nicht mehr der Fall. Von daher wäre Rigips in dem Fall meine erste Wahl. Da hilft leider auch manchmal alles Acryl nichts mehr, mit dem man die Fugen zugeschmiert hat. Auch das reißt irgendwann.

      Sollte an dem Deckenabschnitt was schweres befestigt werden (Kornleuchter, Projektor, etc.) kann man den Bereich mit einer Holzplatte zwischen Rigips und Betondecke verstärken. Einfach eine etwas größere Platte in dem Bereich mit einarbeiten und dann daran das gewünschte befestigen.

      Um den Rigips an der Decke befestigen zu können, kann man ohne weiteres Dachlatten nehmen. Da spielt es weniger eine Rolle, dass man Holz verwendet. Möchte man aber absolut auf 100% Sicherheit gehen, verwendet man hier Trockenbauprofile. Diese bekommt man in jedem Baumarkt. Ich würde wahrscheinlich Dachlatten nehmen, da es einfacher zu verarbeiten ist. Je nach dem, wie weit die Decke abgehangen werden soll, kann man mit der Stärke der Lattung spielen. Da gibt der Baumarkt auch einiges her.

      Soltle der Deckenabschnitt mehr als 100mm abgehangen werden, gibt es spezielle Abhängeprofile. Ich verlinke das mal:

      wego-systembaustoffe.de/unsere…oer-fuer-decken-c-profile

      Da mal die Artikelnummer 32089 anschauen. Das Gegenstück dazu befestigt man dan der Decke und der gebogene Teil klemmt sich in das Trockenbauprofil. Das Mittelteil ist eine Art Klemmfeder, die man, wenn man sie zusammen drückt, bewegen und somit das Profil nach das Wasserwaage ausrichten kann. Das wäre dann aber schon sehr professionell. Keine Ahnung, ob das so gewünscht ist.

      Falls du noch Fragen hast, nur zu. Hoffe, ich konnte ein wenig helfen.

      Grüße
      David

      Dieser Beitrag wurde bereits 1 mal editiert, zuletzt von David1977 ()

    • Ich würde immer die Trockenbauprofile nehmen..die Holzlatten im Baumarkt
      sind als ungehobelte Ware zwar billig, aber verziehen und verdrehen sich schon beim auspacken.
      Das ist nur Schrott und man ärgert sich beim verarbeiten.
      ne gute Lattung hingegen kostet min soviel wie die Trockenbauprofile im Angebot.

      Die Rigipsplattenstösse spachteln/schleifen und auf die ganze Fläche Malerflies..wie ne dünne Tapete, aber
      eben rissfest.
      Darauf kann man dann malern, verputzen ....was auch immer.

      Tip:

      wer gerne eine schöne feine Putzstruktur möchte kann sich mal einen Kalkputzgrund ansehen....ganz einfach aufrollen und
      bei Bedarf streichen.
      Billiger als zB EasyPutz von Knauf und leichter zu verarbeiten.

      Gruß
      EndUSer
    • EndUser schrieb:

      Ich würde immer die Trockenbauprofile nehmen..die Holzlatten im Baumarkt
      sind als ungehobelte Ware zwar billig, aber verziehen und verdrehen sich schon beim auspacken.


      Das ist schon richtig! Die kommen oft schon krumm und schief aus dem Baumarkt und nur jede Dritte ist grade. Allerdings lassen sich Holzlatten auch um einiges besser verarbeiten als die Profile. Die Schrauben drehen besser rein, man kann überstehende Stücke sehr einfach absägen usw.
      Ich habe grade die Unterkonstruktion für meinen Deckenfries gebaut. Mit Trockenbauprofilen wäre ich durchgedreht! Als Beplankung nehme ich Rigips. Das lässt sich bestens verarbeiten. Anbei ein Bild des "Ist"-Zustandes und eines wie es ungefähr werden soll.
      trockenbau-jax.de/bilder/projekte/jammelshofen/decke.jpg
      Dateien
      • Fries.jpg

        (174,14 kB, 145 mal heruntergeladen, zuletzt: )
    • Also ich habe die Trockenbauprofile für meine Wände inklusive Ständerprofile verwendet. In diesem Zusammenhang habe ich defakto alles schneiden und bearbeiten müssen. Das ging mit Trennschleifer und Stichsäge sehr gut. Holz würde ich auf Grund der schon beschriebenen Problematik nicht nehmen.

      Viele Grüße

      Palax
    • Für Rigips-wände habe ich immer Trockenbauprofile verwendet, geht recht fix.
      Für Rigips-decken habe ich immer Dachlatten verwendet, geht hierbei meiner Meinung nach besser.

      Die Dachlatten würde ich jedoch beim Dachdecker-betrieb bzw. Dachdecker-handel kaufen.
      Ist günstiger als im Baumarkt und die Dinger sind relativ strack (gerade).
      Auch die Profile würd ich nicht im Baumarkt holen, sondern von Baufachhandel oder beim örtlichen Trockenbau-betrieb.

      Rissbildung, weil ich Dachlatten verwendet hatte, kann ich nicht feststellen. Gebaut hatte ich 1994.
      Das ist echt kein Thema, als Unterkonstruktion mit Dachlatten zu arbeiten. :thumbs:
      Steht ein Schild in der Musikschule:

      "Wer von den Bläsern noch keinen Ständer hat, geht bitte nach oben und holt sich einen runter".
    • Palax schrieb:

      Also ich habe die Trockenbauprofile für meine Wände inklusive Ständerprofile verwendet.


      Ja, bei der Wand habe ich das auch gemacht (siehe Bauthread), denn da geht alles einfach "grade durch", aber bei der Deckenkonstruktion mit ihren ganzen Ecken und Winkeln ist das in meinen Augen etwas anderes. Da hat Holz bei der Verarbeitung doch die Nase vorn.
    • Ich hab mir für die Trockenbauprofile 2 Profi Blechscheren geholt (80€) und schneide damit alles ratz fatz ausser
      natürlich den stärkeren Versteifungsprofilen....da muss die Säbelsäge her mit Metallblatt oder eben die manuelle Eisensäge.

      Zum Verbinden der Profile gibt es extra eine Verbindungszange damit die ausgerichteten profile vom BEplanken fixiert werden können.

      Lohnte sich für mich schon da ich im ganzen Haus auf 4 Etagen immer was machen musste/muss (fertig wird man nie)

      Hab dann auch keine Sauerei mit dem ganzen Holzverschnitt/Staub usw und es ist absolut grade und bleibt es auch.

      Gut, musste auch erst hier und da dazulernen....dazu sind Fehler ja da.

      Auch klasse: man kann die Trockenbauprofile zB astrein an Betondecken kleben, zB für nen Deckenfries.
      Gutes Sikaflex und es ist erdbebensicher montiert sowie auch schonmal schall-getrennt.

      Macht zB Sinn wenn Kabel in der Wand laufen oder Kunststoff Wasserrohre die man nicht mit nem Detektor findet.

      Alles in allem mach ich nix mehr mit Holz und Rigips wo es sich vermeiden lässt.

      gruß
      EndUser
    • Moin

      von Schrauben über PProfile bis zu Dachlatten: Es gibt absolut nichts!, wo ein Baumarkt bei gleichem Preis wie der Fachhandel auch nur annähernd eine ähnliche Qualität liefert.
      Baumarkt-Dachlatten sehen aus wie Muster für Bananen, die Schrauben reissen selbst durch meine mickrigen Unterarme ab und wenn ich 3 Muttern abgezählt mit U-Scheibe im Blister für 4€ kaufen müsste, bekäme ich sofort Pickel..

      support your local dealer! :bier:
      Gruss,

      het raetsken
    • Hallo zusammen.
      ich möchte mich an dem Thema gerne mal beteiligen, weil ich unsere Wohnzimmerdecke auch abhängen möchte. Ich möchte es so machen, dass in der Zimmermitte ein Teil abgehängt wird und zu den Wänden ein Teil der alten Decke zu sehen ist. In den so entstehenden Rahmen werde ich eine indireckte Beleuchtung einbauen. Ich hoffe ihr versteht was ich meine. Leider fehlt mir aktuell noch etwas Fachvokabular zu dem Thema.

      Jetzt meine Frage: Wie schaut das ganze denn mit dem Brandschutz aus? Neben der indirekten Beleuchtung möchte ich Deckenspots, eine Leinwand und evtl. einen Beamerlift einbauen. Die Decke soll ca. 150mm abgehängt werden. Speziell durch die Spots entsteht ja bekanntlich Abwärme die sich im Zwischenraum staut. Was denkt ihr, ob und wenn ja wie die abgeführt werden muss?

      Gruß Argus
      Gruß argus
    • Hi Leutz,

      so was habe ich auch vor. Ich denke wenn du mir Sonorock unterfütterst, kann da nix zu brennen anfangen. Und Rigips brennt ja auch nicht.

      Aufgrund der Größe, die ich Abhängen will, kommt nur Holz als Unterkonstruktion in Frage.

      Rigipsplatten als Beplankung bin ich gerade am Überlegen. Da gibt's doch die Akustikplatten mit Löchern drinnen. Bringen die was?
      Kann man sich aufgrund der Harten Oberfläche einen Diffusor sparen?

      Wünsche noch schönen Abend!
      Onkyo TX-NR 505 --- 5x Canton Ergo CM51 --- Eigenbausub mit Emphaser E12X4 SPL --- PS3 --- Philips 21:9 56"
    • Hi Bergi,
      danke für den Tipp. Aber genau da liegt das Problem denke ich. Wenn ich die abgehängte Decke noch mit was ausfüttere wird die Wärme von den Spots ja noch schlechter bis gar nicht abgeleitet. Inzwischen denke ich, dass es das Beste sein wird, wenn man an versteckter Stelle und logisch verteilt ein paar Lüftungsgitter anbringt. So wird der entstehende Zwischenraum zumindest passiv belüftet. Dann sollte das schon passen. Ich werde noch mal etwas recherchieren und schreibe wieder, falls sich was Neues ergibt.
      Gruß Argus.
      Gruß argus
    • Bergi330 schrieb:

      ch denke wenn du mir Sonorock unterfütterst, kann da nix zu brennen anfangen. Und Rigips brennt ja auch nicht.


      Das würde ich so nicht unterschreiben. Erstens gibt es Brandschutz-Rigips und zweitens muss man zwischen "Feuerfest" und "schwer entflammbar" unterscheiden.

      @Argus:

      Warum nimmst du nicht etwas auf LED Basis. Da hast du keine Probleme mehr mit der Temperatur und Strom sparst du auch noch. Da gibt es mittlerweile ziemlich gute Sachen, die auch echt gut aussehen.

      Wenn du das nicht willst, würde ich mal namhaften Herstellern nachfragen, wie die das lösen. Ich meine es gibt Einbaulampen, die ein entsprechendes Schutzgehäuse haben., damit die Temperatur nicht an brennbare Materialien kommen kann. Da bin ich mir aber nicht sicher. In dem Fall würde ich mich auch an gewisse Firmen wenden.

      Grüße
    • Hi David,
      danke für den Tipp. An LED Spots habe ich noch gar nicht gedacht. Das sollte eine echte Alternative sein.

      Noch eine andere Frage, die aber evtl. nicht hier her passt. In dem Fall vergesst es bitte einfach. Ich stelle sie jetzt einfach mal in den Raum: Welche Möglichkeiten gibt es denn zur Erzeugung eines Sternenhimmels in einer abgehängten Decke? Ich bräuchte eine Idee für eine Lösung, die man bei Tageslicht und einer weißen Decke nicht wahr nimmt. Ich habe mir schon Gedanken über Glasfaser gemacht --> Gute Idee?
      Gruß argus

      Dieser Beitrag wurde bereits 1 mal editiert, zuletzt von argus ()

    • Moin

      Bei Beleuchtung in der Decke LED Spots kaufen.

      Bei Vitrinen oder Schränken das gleiche Spiel,Halogenlampen sind einfach nicht mehr Stand der Dinge,alleine schon was die erzeugte Wärme angeht.
      3 Watt Led Lampen mit 230 Volt und G 10 Sockel kriegt man heute schon um die 3 €.
      Entsprechen einer 35 Watt Halogenlampe
      Rahmen in Edelstahl 2 €.
      Sollen zwischen 30000 und 50000 Stunden halten.

      Wir haben schon vor 5 Jahren mit LED Lampen angefangen um Vitrinen zu beleuchten die wir in unserer Schreinerei bauen.
      Lichtausbeute war kläglich,allerdings kaum Wärmeentwicklung und dadurch kaum Brandgefahr.

      In unserer Schreinerei sind wir vor 3 Jahren auf LED Röhren umgestiegen als Ersatz für Neonröhren.
      Im Schnitt ging vorher alle 2 Monate einen Neonröhre kaputt,von den 60 LED Röhren ist noch keine kaputt gegangen.

      Und der Stromverbrauch ist deutlich gesunken,wir dachten immer unsere Maschinen brauchen so viel Srom,was aber gar nicht der Fall ist.

      Zu den abgehängten Decken :

      Gehobelte Latten in 42/18 mm kriegt man beim Holzhandel,Länge bis 4,5 m.
      Preis ca 55 Cent + Mwst.
      Reichen von der Länge für die meisten Räume.

      Abhänger gibt es von Knauf,sowohl für Metallprofile als auch für Holz.
      Bei einer Holzbalkendecke kann man mit " Ausgleichsschrauben " arbeiten ( gibt es auch für Beton ).
      Der Schraubenkopf versenkt sich in der Dachlatte,beim Rausdrehen der Schraube kommt die Dachlatte runter,Schraubenkopf bleibt in der Dachlatte.
      Ausrichten der Unterkonstruktion ist so bedeutend einfacher.

      Man kann auch an 2 gegenüberliegenden Seiten des Raums 2 Dachlatten " ins Wasser " setzen und andübeln.
      Dann schraubt man Fichtebretter ( Höhe zum Beispiel 10 cm ) immer links und rechts mit Winkeln an die Dachlatte ( so ca alle 50 cm ) .
      Vorteil : links und rechts sind die Fichtebretter im Wasser,mit dem Richtscheit werden die Bretter in Richtung der Raummitte ins Wasser gesetzt und mit Abhängern oder Metallwinkeln mit der Decke verschraubt
      Die Fichtebretter sollten aber ziemlich gerade sein :yes:
      So haben das früher unsere Vorfahren gemacht wenn Decken abgehängt wurden :) .

      Soll die Decke tapeziert werden empfiehlt es sich mit Gipskarton zu arbeiten.
      Oder wenn man eine Spanplatte oder Tischlerplatte ( besser weil leichter ) an die Decke schraubt auf diese nochmal eine 12,5 mm Gipskartonplatte zu schrauben und diese zu verspachteln.
      Bei Holz sieht man irgendwann die Stösse der Platten,da kann man noch so gut spachteln,einfach weil das Holz arbeitet ?

      Bei der Unterkonstruktion sehr genau arbeiten und in alle Richtungen immer wieder mit Wasserwaage und Richtscheit prüfen.

      gruß
    • Hi

      Hab die Rechnung mal rausgekramt von den letzten LED Lampen die ich gekauft habe,brauche demnächst für einen Vitrine auch wieder Led Lampen.

      Waren von der Firma Lichtrevolution.de
      Allerdings über Ebay gekauft,10 Stück 3 Watt 230 Volt Sockel GU 10 für 34 € inkl. Versand.

      Google einfach mal nach lichtrevolution.de

      Und ja,ich bin mit denen verwandt,verschwägert,verheiratet und sonst noch wie eng verbunden und wenn ihr da was kauft krieg ich Kohle ohne Ende :silly: :jump: :zunge:
      Gruß
    • Hallo afgalon,
      ich habe mich auf der Homepage mal umgeschaut und fest gestellt, dass alle LED-Spots nicht dimmbar sind. Ist das bei LED Leuchten generell der Fall? Ich kenne mich in Sachen Elektrotechnik leider nicht sehr tiefgehend aus, weswegen ich diese Frage einfach stellen muss.
      Gruß argus
      Gruß argus
    • David1977 schrieb:

      Warum nimmst du nicht etwas auf LED Basis. Da hast du keine Probleme mehr mit der Temperatur und Strom sparst du auch noch.


      Ja Strom sparst du. Aber heiss wird die Lampe trotzdem! je nachdem ob 12V oder 230V System muss immer noch für die LED gewandelt werden und wohin mit der Energie? Richtig in Wärme umwandeln...
      Es gibt für die Lampen spezielle Lösungen, dann brauch man sich auch nicht mehr so viele Sorgen wegen der Hitzeentwicklung und Feuer machen z.B.

      Kaiser System Thermo X

      Die habe ich bei mir verwendet...siehe mein Bauthread...

      Ansonsten kann ich es nur Unterschreiben mit Rigips. Ich habe bei mir im Kino MDF verwendet und mit Stoff bespannt. Daher ist bei mir das mit der Rissbildung egal...aber es knackst ständig! Je nachdem was man für einen Film schaut kann das schon ein Cooler Effekt sein ;) (z.B. Horror Film)

      Zum Thema LED Lampen....
      es gibt Dimmbare und nicht Dimmbare LED Spots. Die guten Dimmbaren GU10 Spots z.B. kosten ca. 35 Euro das Stück. Ich habe das dann gelassen weil einfach zu teuer! ich habe 10 Lampen bei mir im Kino.
      Dazu kommt je nachdem was für einen Dimmer du hast, kann der evtl nicht mit der niedrigen Last der LED Lampen umgehen. Je nachdem wie viele du verwendest.
      Wenn Geld aber keine Rolle spielt gibt es mit LED Lampen wirklich tolle Lösungen...

      there are only 10 types of people in the world:
      Those who understand binary and those who don't.

      Dieser Beitrag wurde bereits 1 mal editiert, zuletzt von GoodLord ()

    • argus schrieb:

      Jetzt meine Frage: Wie schaut das ganze denn mit dem Brandschutz aus? Neben der indirekten Beleuchtung möchte ich Deckenspots, eine Leinwand und evtl. einen Beamerlift einbauen. Die Decke soll ca. 150mm abgehängt werden. Speziell durch die Spots entsteht ja bekanntlich Abwärme die sich im Zwischenraum staut. Was denkt ihr, ob und wenn ja wie die abgeführt werden muss?


      Da habe ich mir auch schon oft Gedanken zu gemacht. Eine Lösung habe ich im Post oben beschrieben. Die andere ist so wie es die meissten Elektriker machen. Nichts tun. Bei den Halogenspots ist imemr mit angegeben wie Groß der Hohlraum um die Lampen sein muss. Daran würde ich mich auf jeden Fall halten.
      Dann die Lampen, gerade bei 12V nur von einem Fachmann anschliessen lassen. Warum gerade bei 12V? falsches Kabel, schlechte Verbindungsstellen usw. sind potentielle Gefahren bei 12V, da ein viel höherer Strom fliesst als bei 230V Lampensystemen. Die Gefahr das es da anfängt heiss zu werden ist dort theoretisch größer.

      Brandschutz im Einfamilienhaus...Hmm das ist immer so eine Sache...

      vieeeel Gefährlicher sind all die kleinen Netzteile (Handyladegerät, Netzteil von der USB-Festplatte usw...) die man überall in den Steckdosen lässt! Ich kann nur empfehlen! Rauchmelder installieren = Menschenleben schützen !

      Gruß
      Sven

      there are only 10 types of people in the world:
      Those who understand binary and those who don't.

    • GoodLord schrieb:


      Rauchmelder installieren = Menschenleben schützen !

      Gruß
      Sven


      Hey Sven, danke für deine Infos.
      Rauchmelder haben wir natürlich schon im ganzen Haus installiert. :thumbs: :redlight: Ich muss vielleicht dazu sagen, dass ich in der Freiwilligen Feuerwehr aktiv bin, weswegen mich das Thema Brandschutz stark interessiert, besonders in den eigenen vier Wänden. Leider ist es aber nicht automatisch der Fall, dass man als freiwilliger Feuerwehrmann der absolute Crack in Sachen Brandschutz ist. Wir lernen ja eher wie man das Feuer aus macht und da ist es schon zu spät für den Häuslebesitzer. Aber back to topic. Der Hinweis mit den 12V Lampen ist mal ein ganz wichtiger. Bis jetzt habe ich die 12V Beleuchtung als "harmloser" als die 230V Beleuchtung eingeschätzt. ganz so einfach ist es aber ja scheinbar doch nicht. Ich denke, ich werde mich mal mit einem befreundeten Elektriker unterhalten. Der kann mich dann später wahrscheinlich auch bei der Installation unterstützen.
      Gruß argus
    • Moin

      Es gibt LED Lampen die man dimmen kann.
      Kosten aber etwas mehr,was ich so verarbeitet habe bisher lag bei ca 10 bis 15 € das Stück mit 4 Watt Leistung .
      Allerdings werden dimmbare Lampen bei uns kaum verlangt.

      Die 3 Watt LED Lampen die ich für 3 €/Stück kaufe haben so gut wie keine Wärmeentwicklung !!!
      Da kannst du locker mit der Hand drauf ,die sind gerade mal lauwarm.
      12 Volt verarbeiten wir gar nicht mehr,mir hat die Geschichte mit dem Trafo noch nie gefallen.

      Die 230 Volt LED Lampen lassen sich sehr einfach installieren,der GU 10 Sockel ist imo wirklich genial.
      Rauchmelder sollten in jedem Haushalt installiert werden,bei Bränden sterben die meisten nicht durch das Feuer sondern sie ersticken.
      Wird auch kommen daß man die montieren muß,auch in Altbauten.

      Wird in den verschiedenen Bundesländern ( noch ) unterschiedlich gehandhabt.

      Sprich mal mit deinem Elekrtiker,der (sollte) sich da auskennen.
      Auch was die Beleuchtung angeht.

      Bei der LED Geschichte läuft es wie bei allen Neuerungen ab wenn sie dabei sind sich am Markt zu etablieren.
      Die großen Elektromärkte oder Baumärkte preisen die neue Technik in den schönsten Farben an,lassen sich das aber auch ordentlich bezahlen.
      Die kleineren Anbieter im Netz sind da meistens deutlich billiger.

      Wir haben gerade in einem Neubau mit 10 Wohnungen weiße Paneldecken montiert mit LED Lampen.
      Bauherr hat die selbst besorgt,sagte uns er hätte einen Draht zum Hersteller.
      Gekostet hat ihn die Lampe 7 € / Stück + Mwst,gekauft hat er sie beim Elektrogroßhandel.

      Es sind genau die gleichen 3 Watt LED Lampen die wir für 3 € inkl. Mwst einkaufen.
      Und die jedermann für den gleichen Preis einkaufen kann :yes:

      Für sein NYM Kabel 3 x 1,5 mm ² hat er dem Elektriker auch 73 Cent + Mwst. für den laufenden Meter bezahlt,die 50 m Rolle kostet im Hornbach 19,99 € inkl. Mwst.
      Beim Neubau unserer Schreinerei wollte der selbe Elektriker ( der so ein netter Kerl ist ) von uns für den Zählerschrank 530 € + Mwst.
      Gekostet hat uns der Schrank im Netz bei einer Firma die Elektroinstallationsmaterial verkauft gerade mal 310 € inkl. Mwst.
      Exakt der gleiche Hager Schrank ;)

      Ich hab kein Prob damit,daß ein Handwerker am Mat was verdienen muß,aber sowas geht heute einfach nicht mehr.
      Gerade in Zeiten des Internets wo man nicht mehr alles einfach glauben muß sondern sich recht schnell selbst informieren kann :bigsmile:

      Gruß
    • argus schrieb:

      Bis jetzt habe ich die 12V Beleuchtung als "harmloser" als die 230V Beleuchtung eingeschätzt.


      Sind sie auch was den Faktor "harmlos für den Menschen angeht". Nicht aber in Sachen Brandschutz. Mit dem Elektriker sprechen ist natürlich die allerbeste Möglichkeit, da ich auch nur Laie bin.
      Ich kann Dir in den Punkten Brandschutz nur die Kaiser oder entsprechende andere Halogen-Dosen empfehlen.

      afgalon schrieb:

      Rauchmelder sollten in jedem Haushalt installiert werden,bei Bränden sterben die meisten nicht durch das Feuer sondern sie ersticken.
      Wird auch kommen daß man die montieren muß,auch in Altbauten.

      Wird in den verschiedenen Bundesländern ( noch ) unterschiedlich gehandhabt.


      Rauchmelder werden ab 2015 in allen Gebäuden zur Pflicht. In 2014 können sich die entsprechenden Gewerke auf die Installation der Rauchmelder nach DIN 14676 zertifizieren lassen.

      Ein kleiner Kommentar zu meinem Vorredner bezüglich der Preise im Handwerk. Der Elektriker möchte die Anlieferung, Planung usw. auch bezahlt bekommen. Daher nimmt er für den Schrank auch ein paar Euro mehr oder weniger. Verhandeln hilft da oft weiter.
      Wer schon mal einen kompletten Schrank mit Klemmen vernünftig von Grund auf geplant hat weiß, wieviel Arbeit das sein kann. Je nach Größe der Installation. Und dazu kommt wieviele Schränke soll er denn Verkaufen um halbwegs davon leben zu können?!
      Daher ist der Aufpreis immer so und so zu betrachten. Das Zeitalter des Internetkaufs macht das Handwerk kaputt. Keiner ist mehr bereit ein paar Euro mehr für den lokalen Handwerker zu bezahlen oder gar für den kleinen Hifi-Händler um die Ecke.
      Nein im Internet ist es aber doch so viel Günstiger...solange alles funktioniert!

      :bier:

      Gruß
      Sven

      there are only 10 types of people in the world:
      Those who understand binary and those who don't.

    • Mahlzeit Jungs,
      dass es solche Halogenboxen gibt wusste ich gar nicht. Habe ich eben mal gegoogelt. Sehr guter Tipp würde ich sagen. Ich denke, dass ich die auch bei den LED Leuchten einsetzen könnte. Aufgrund der geringen Wärmeabstrahlung von LEDs benötige ich die zwar nicht unbedingt, es ist aber generell eine sehr saubere Lösung.

      Eine andere Frage will ich an der Stelle auch noch mal los werden. Wie schaut es denn mit einer Schalldämmung aus? Benötige ich die zwingend in der abgehängten Decke für ein Heimkino? Kann es bei fehlender Schallisolierung zum Dröhnen oder anderen negativen Effekten kommen? Gibt es da allgemeine oder auch spezielle Erfahrungen von euch?
      Gruß argus
    Abonnement verwalten