Feu

    • Blu-ray

    Diese Seite verwendet Cookies. Durch die Nutzung unserer Seite erklären Sie sich damit einverstanden, dass wir Cookies setzen. Weitere Informationen

    • Feu 3D

      Technische Details zur BR und Inhalt des Films, findet man hier

      Technik

      Der Transfer zeigt sich im 1.85:1 Format. Die Bildschärfe weis zu gefallen und liegt in einem guten Niveau vor. Die Farbgestaltung hält sich hierbei eher zurück, anstatt sich in den Vordergrund zu spielen, oder vielfältig zu erscheinen. Das Bild ist meist recht dunkel gehalten und setzt nur die Tänzerinnen ins rechte Licht, womit die Farbwiedergabe nur einen geringen Anteil einnimmt. Die Kontrastbalance geht auch in Ordnung, auch wenn der Schwarzwert ein bißchen zu hell erscheint, was möglicherweise auf den 3D Modus zurückzuführen ist.

      Im Hauptmenü der BR hat man die Auswahl zwischen der 2D und 3D Version. Entscheidet man sich für letztere, dann bekommt man einen durchaus gelungenen 3D Effekt zu Gesicht. Die Tänzerinnen zeigen ihre Darbietungen meist vor einem schwarzen Hintergrund, was diese wie in einem "leeren" Raum abbildet und eine Art "Schwebezustand" simuliert. Kommt dann (als Bezugspunkt) ein Hintergrund dazu, kommt auch die nötige Tiefe eines 3D Bildes deutlich zur Geltung. Dabei gibt es ein paar wirklich tolle 3D Momente, während es aber auch einige gibt, bei denen das 3D eher keine große Wirkung offenbart. Neben der normalen 3D Abbildung, wurden auch einige schicke Computereffekte hinzugefügt, die dem 3D Effekt zusätzlich richtig gut stehen. Ghosting ist nicht auffällig vertreten, kommt aber hin und wieder vor. Pop Out Effekte dafür aber nicht. Bei einigen Szenen hat man sich zwar bemüht etwas vor die Augen des Zuschauers zu platzieren, aber so richtig ragt nichts aus dem Transfer hervor.

      Die dt. DTS HD Master Spur setzt sich aus Monologen der Protagonisten und vielen Musikstücken des Soundtracks zusammen. Dabei sind die vielen Monologe jederzeit sehr gut verständlich. Interessant und dominant ist der hervorragend abgemischte Soundtrack. Dabei fällt die Art der Musikstücke sehr vielfältig aus - praktisch jede Darbietung wird von einem unterschiedlichen Musikstil begleitet. Dabei legt sich der Ton auf jeden Lautsprecher, was eine herrliche räumliche Gestaltung zur Folge hat - somit werden die Surrounds mit einiger Arbeit versorgt. Auch der Subwoofer nimmt sich nicht zurück und sorgt jederzeit für das richtige Druckniveau.

      Bild - 83%

      3D Effekt - 70%

      Ton - 100%



      Film

      HINWEIS: Polyband Medien war so nett und stellte mir ein Testexemplar vor der Veröffentlichung zur Verfügung.
      Feu (was im dt. für Feuer steht) setzt gleich zwei bekannte französische Berühmtheiten in den Fokus, des im Dokustil gehaltenen Films. Zum einer wäre da der Schuhdesigner Christian Louboutin (Markenzeichen rote Sohle bei seinen Schuhmodellen) der als "Erzähler" durch den Film führt - dabei hört man seine Stimme leise im Hintergrund, während Philipp Moog seine Texte in dt. "darüber" sprich, eben wie bei einer Doku. Dabei führt er mit dem Zuschauer einen Monolog und erzählt aus seiner Vergangenheit, welches Verhältnis er zum Tanz hat und von seiner Arbeit als Schuhdesigner.
      Zum anderen sind es die Tänzerinnen (die auch von ihrer Arbeit aus dem Cray Horse erzählen) aus dem Crazy Horse in Paris - dies ist ein Varietétheater. Diese zeigen ihre Darbietungen in sehr unterschiedlichen Stücken: entweder als Solo, in Gruppen oder mit Gegenständen. Dabei driften diese nie in pornografische Gefilde ab. Stattdessen entfachen diese Tanznummern eine fantastische und atemberaubende Art der erotischen Kunst und Verführung der männl. Sinne.

      Die Mädchen zeigen sich dabei sehr freizügig, oder sind in sexy Dessous gehüllt - und High Heels (in den verschiedensten Formen) von Christian Louboutin dürfen bei den einzelnen Nummern natürlich auch nicht fehlen. Das ganze entpuppt sich aber nicht als Werbung für den franz. Schuhmagier, sondern fesselt durch die tänzerische Kunst der Mädels. Die einzelnen Nummern werden zusätzlich von Licht- und Schattenspielen unterstützt, was außerdem für Atmosphäre sorgt.

      Feu zeigt einen interessanten Blick auf die Arbeit der Mädels des Crazy Horse. Mit dieser Scheibe hat man nun die Möglichkeit sich hervorragend choreografierte erotische und ästhetische Kunst ins Heimkino zu holen. Um an den Darbietungen Gefallen zu finden, benötigt man nicht unbedingt die 3D Fassung - obwohl diese dann doch etwas mehr Bildtiefe in den Transfer bringt. Tiefe und Ausdruckskraft hat aber der Inhalt auch allein schon zu bieten und männl. Träume werden hierbei genug befriedigt.

      Film - 78%
    Abonnement verwalten