Wall of Death: 24 Subwoofer und 4 m breite, gekrümmte Leinwand (aktuell: Musikanlage)

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  • Hi,

    das glaubt kein Verkäufer


    dazu müsstest du aber einen Verkäufer finden, der mit dem Wort Frequenz was anfangen kann und dann auch noch die Werte einordnen kann.

    Das findest du in Großflächen wie beim Planeten oder beim MM eher selten...soweit zumindest meine Erfahrung, wenn ich denn mal eine fachliche Frage zu einem Gerät hatte.

    Grüße

    Harry
  • SkorpiG70 schrieb:

    Habe nun auch in der Decke und den kompletten Boden mit zusätzlichen Subwoofer verbaut.
    Wie auf den Diagrammen ersichtlich, komme ich auf 145db ab 0,3Hz, da ich in Hannover wohne, kommt es, wenn ich die Anlage etwas ausfahre, zu Kontinentalverschiebungen und einem Tsunami nahe Sylt.
    Auch kann ich nur mit einem Ganzkörperkondom Filme schauen......habe nicht nur ein Grinsen im Gesicht.... :ccrazy:
    Ich habe das Ziel, nie wieder die Subwoofer aufrüsten zu müssen, erreicht


    Sehr geil! :lol: :lol: :lol:

    Oder so:

    FoLLgoTT schrieb:

    Da mein Gehör inzwischen drastisch nachgelassen hat und mir das SBA nicht mehr ausreicht, habe ich die übrigen Räume in meinem Haus zu Druckkammerbasshörnern umgebaut. Mein Frau wohnt jetzt im Anbau. Leider finde ich nach einem Film den Weg zur Arbeit nicht mehr, da Hannover jedesmal anders angeordnet ist. Aber insgesamt bin ich recht zufrieden.


    :D

    Muss ich mir mal anschauen und erleben!!


    Wenn es soweit ist, ist jeder herzlich eingeladen. Und wer zufällig in der Nähe ist: reinhören kann man auch jetzt schon. :)
  • Hier noch mal was zum Thema Linearität und Einbrüche. Ich möchte hier noch mal zeigen, wieviel der rückwärtige Absorber für das SBA eigentlich ausmacht. Die Messungen sind mit 1/48 Okt geglättet, also fast gar nicht.

    Amplitudengänge:
    absorber fertig vergleich.png

    Wie man im Amplitudengang sieht, hat sich die Linearität von ca. +/- 30 dB auf +/- 7 dB verbessert. Mit Equalizer sind es dann nur noch +/- 2,5 dB im Bereich 4 - 200 Hz! Das entspricht ungefähr 6 Oktaven.

    Abklingspektrum (leerer Raum):
    absorber fertig abklingspektrum ohne.png

    Abklingspektrum (mit Absorber, ohne Equalizer):
    absorber fertig abklingspektrum mit.png

    Ich denke, das Abklingspektrum spricht für sich selbst. ;)


    Ansonsten geht es langsam mit den Halterungen für das Deckenvries voran. Das soll einmal um den Sitzbereich herumlaufen und kurz davor aufhören. Ich möchte kein Firlefanz vor der Leinwand haben.
    Langsam nervt mich diese stupide Arbeit. Messen, anzeichnen, sägen, bohren, anschrauben. Ich weiß schon, warum ich Softwareentwickler geworden bin... :satisfied:

    _MG_0107_klein.jpg
  • Hallo Nils

    Tipp für die Stupiden Arbeiten.
    Dübel dir doch einfach ein Holz längs an die Decke und eins längs an die Wand.
    Daran kannst du dann die kurzen Stücke einfach fest schrauben.
    Dann brauchst du auch nicht jedes mal die kurzen Stücke zu messen ausrichten und zu dübeln.
    Ist einfacher und genauer.

    Ps.: Super Ergebnis deines SBA´s :thumbs:

    Gruß

    Stefan
  • Hallo Nils,

    ich kann mir nicht vorstellen, dass es irgendwo einen Abhörraum mit solchen Eigenschaften gibt. Bestimmt auch nicht in LA. Wenn die den neuen AVATAR abmischen, sollten die zur letzten Kontrolle noch mal zu dir kommen. Dein Raum hat im Bass ja praktisch kaum noch ein Eigenleben, wie man dem Abklingspektrum entnehmen kann und zeigt nur noch das, was auf der BR tatsächlich drauf ist. Bin immer noch tief beeindruckt.

    Aus deinen Messschrieben kann ich nicht die maximal erreichbaren Pegel entnehmen (es sei denn du hast alle Messungen beim Maximalpegel gemacht, wovon ich nicht ausgehe).
    Kannst du hierzu noch für Erleuchtung sorgen?

    Gruß Jürgen
  • FoLLgoTT schrieb:

    Ansonsten geht es langsam mit den Halterungen für das Deckenvries voran.

    Veranker die Teile bloß gescheit!!!!!!!Nicht,dass der Fries beim ersten Soundcheck runterkommt! :biggrin:

    maximus schrieb:

    Die eigentliche "Sensation" liegt darin das der Frequenzgang ansatzlos von links bei 15Hz in das Diagramm reinläuft.

    Jahrelang wurde hier über "untere Grenzfrequenzen" von 30Hz schwadroniert. :biggrin:

    Jetzt sind wir wieder ein Stück weiter, und das Ganze in einer sehr hohen Lautstärke.


    Ja danke auch!Ich hoffe ich komme mit meinen ansatzweise bis 25Hz runter! :plaerr:

    der Stephan
  • baerthold schrieb:

    Dübel dir doch einfach ein Holz längs an die Decke und eins längs an die Wand.
    Daran kannst du dann die kurzen Stücke einfach fest schrauben.
    Dann brauchst du auch nicht jedes mal die kurzen Stücke zu messen ausrichten und zu dübeln.
    Ist einfacher und genauer.


    Danke! Stimmt, da hätte ich auch selbst drauf kommen können. :bier:

    Auf dem Boden wollte ich das von vornerein so machen. Oben spricht ja auch nichts dagegen. Naja, ein paar mal zu viel gebohrt...

    HJS schrieb:

    Aus deinen Messschrieben kann ich nicht die maximal erreichbaren Pegel entnehmen (es sei denn du hast alle Messungen beim Maximalpegel gemacht, wovon ich nicht ausgehe).
    Kannst du hierzu noch für Erleuchtung sorgen?


    Hier hatte ich mal unterhalb von 20 Hz gemessen bis es mir zu gefährlich wurde. :)

    Oberhalb von 20 Hz mache ich das nicht. Ich bin doch nicht irre! Da fliegt mir ja die ganze Butze auseinander! Laut Simulation sind ab 30 Hz über 130 dB im Freifeld möglich. Was daraus im Raum wird, will ich gar nicht wissen. :freaked:
  • Erstmal Gratulation zu diesem tollen Ergebnis! Wie es scheint, sind sowohl die möglichst lückenlose Rückwandabsorption, als auch die möglichst ebene Welle wichtig für die Effizienz des Absorbers. Anders kann ich mir das viel bessere Resultat im Vergleich zu meinem Test nicht erklären.


    Zum Maximalpegel: Wie hast du diese Messung eigentlich gemacht? Du hast ja geschrieben, dass da noch etwas mehr gehen sollte. Theoretisch sollten es ja über 120 dB bei 20 Hz sein, nicht "nur" 115 dB. Von daher wäre eine abschliessende Messung schon von grossem Interesse.
  • Guardian schrieb:

    Zum Maximalpegel: Wie hast du diese Messung eigentlich gemacht?


    Mir ging es bei der Messung eigentlich nur um den Maximalpegel bei der unteren Grenzfrequenz, also bei ca. 4 Hz. Daher habe ich einfach stinknormal mit Sweeps gemessen. Darüber ist natürlich mehr möglich, das wurde dabei nicht berücksichtigt.

    Du hast ja geschrieben, dass da noch etwas mehr gehen sollte. Theoretisch sollten es ja über 120 dB bei 20 Hz sein, nicht "nur" 115 dB. Von daher wäre eine abschliessende Messung schon von grossem Interesse.


    Die Messung sollst du haben. :)

    Diesmal habe ich mit einem gezielten CEA Burst bei 20 Hz gemessen und das Ergebnis im SPL Meter augewertet. Das hat den Vorteil, dass die Endstufe nur kurzzeitig genug elektrische Leistung zur Verfügung stellen muss. Bis 130 dB konnte ich hochgehen, dann lenkten die Tieftöner schon sehr weit aus und die Clipping-LEDs der Endstufe fingen kurz an zu leuchten. Nichtlineare Verzerrungen sind bei dieser Messung nicht berücksichtigt.

    SPLmax (20 Hz).png

    Übrigens wirken diese 20-Hz-Messungen gar nicht besonders laut, aber dafür wird das Licht dunkler! 8o :freaked:

    Auf dem Video ist nicht die Endstufe zu sehen, sondern der Equalizer.




    Und hier zwei Videos von der Endszene von "Drachenzähmen leicht gemacht" bei Referenzpegel. Da sind einstellige Frequenzen vorhanden, was man schön an der Membranauslenkung sehen kann. Die Tür bewegt sich in demselben Rythmus! :D



  • Andi-fl schrieb:



    Das genialste an den von Dir eingestellten Videos: Keiner kann was hören, da die PC Lautsprecher alle bei 40 Hz trennen. Stummfilm! :rofl:



    Stimmt,

    aber als alter "Messungsgeschädigter" ergänzte mein "Kleinhirn" :kratz: den nicht vorhandenen Sound automatisch. :wow: :rofl:
    Da schwebt hervor Musik mit Engelschwingen, Verflicht zu Millionen Tön um Töne,
    Des Menschen Wesen durch und durch zu dringen, zu überfüllen ihn in ewger Schöne,
    Das Auge netzt sich, fühlt im höhern Sehnen, Den Götterwert der Töne wie der Träne.
    J. W. v. Goethe
  • Du bist im positiven Sinne schon ein Verrückter. :thumbs: Für Deine Mains mit dem Waveguide hatte ich mich ja auch schon begeistern können.

    Meine Frage zu Deiner neuen Subwooferwand. Auch wenn es nur zwei Schallquellen sind, so beeinflussen sich diese in Abhängigkeit von Abstand und Schallwellenlänge doch gegenseitig.
    Wie ist das bei 18 Basstreibern ? Kommt es da nicht zu Nebenkeulen oder Phasenauslöschungen ? Das wird man doch auch durch die tiefe Abtrennung nicht verhindern können.

    Gruß Andi
  • Latenight schrieb:

    Meine Frage zu Deiner neuen Subwooferwand. Auch wenn es nur zwei Schallquellen sind, so beeinflussen sich diese in Abhängigkeit von Abstand und Schallwellenlänge doch gegenseitig.
    Wie ist das bei 18 Basstreibern ? Kommt es da nicht zu Nebenkeulen oder Phasenauslöschungen ? Das wird man doch auch durch die tiefe Abtrennung nicht verhindern können.


    Die Trieber sind 80 cm voneinander entfernt. Bei 100 Hz beträgt die Wellenlänge 3 m. Da könnte es sicher schon Nebenkeulen geben. Aber wahrscheinlich erst unter größeren Winkeln. Und große Winkel habe ich selbst innerhalb einer Sitzreihe nicht.


    @alle
    Heute gibt es ein paar harmlose Messungen. Nämlich die nichtlinearen Verzerrungen. Da sie im Raum entstanden sind (wo auch sonst?), kann natürlich immer etwas mitschwingen und das Ergebnis verfälschen. Insgesamt sieht das aber ziemlich gut aus.

    90 dB:
    nichtlineare verzerrungen (90db).png

    100 dB:
    nichtlineare verzerrungen (100db).png

    110 dB:
    nichtlineare verzerrungen (110db).png

    Bei 110 dB erreicht K2 ca. 2,5 % bei 13 Hz. Ansonsten dümpelt es im wichtigen Bereich bei 0,3 % vor sich hin. K3 erreicht 1,8 % bei 13 Hz und ist mit 0,6 % ansonsten auch unauffällig. Bei den leiseren Messungen wird maximal 1% erreicht, ansonsten eher 0,1 - 0,2 %.

    Klippel bestimmt Xmax übrigens bei 10 % THD und teilweise bei 20 % THD. Nur um mal aufzuzeigen, was im Bassbereich allgemein toleriert wird. ;)

    Wahrscheinlich wird es schlechter, wenn der Raum möbliert ist. Mich wundert übrigens, dass der Heizkörper überhaupt nicht hörbar schwingt. Nur die Tür macht richtig Randale... :kratz:
  • So! Mein Freund als, das mit der Tür geht mal gar nicht. Den hast du von mir was`? :biggrin:

    Sooo muss das sein. Wie heißt das? Die Nachbarn beschweren sich nicht, nicht mehr sie sind taub und glücklich dass das Bombardament vorbei ist :thumbs:

    Nun ich bin nicht neidisch, aber dermaßen neugierig. Mann ich sitze auf Nadeln !! Sag wann? Wann ist es so weit, denn Zahlen erwecken nur ein müdes Lächeln, das doof grinsen kommt erst beim hören, ähh ich meine erleben.
    Gruß, Gerhard

    "It´s my way or highway!"
  • baerthold schrieb:

    Wenn die Falle bzw. das Schließblech mal richtig eingestellt ist macht die das auch nicht mehr.
    Noch ne Dichtung oder Vorlegeband in die Falz und dann ist die ruhiger


    Ja, da werde ich wohl noch mal ran müssen. :)

    braz schrieb:

    Nun ich bin nicht neidisch, aber dermaßen neugierig. Mann ich sitze auf Nadeln !! Sag wann? Wann ist es so weit, denn Zahlen erwecken nur ein müdes Lächeln, das doof grinsen kommt erst beim hören, ähh ich meine erleben.


    Wenn du mal in der Nähe bist, kannst du jederzeit vorbeikommen. Der Raum ist eben nur noch ein bisschen hallig. :bier:

    Fritzibaby schrieb:

    Bei den stark eingedrehten äusseren Lautsprechern. Hast Du auf den Plätzen noch eine Stereo-Wahrnehmung? Müsste das Stereo-Dreieck nicht alle Plätze abdecken? Oder verhält sich das bei 5.18 / 7.18 anders?


    Wie sollte das funktionieren? Ein Stereodreieck funktioniert immer genau an einem Platz. Die mittleren Plätze haben zwar immer dieselben Laufzeiten von links und rechts, aber abseits dieser Plätze funktioniert Stereophonie generell nicht. Das ist einfach technisch nicht möglich.

    Bei der Stereophonie gibt es ja zwei Prinzipien. Die Intensitätsstereophonie und die Laufzeitstereophonie. Bei erster werden die Schallquellen über ihre Lautstärke auf der Stereolinie platziert. Bei zweiter durch Laufzeitunterschiede. Heutzutage wird beides in Kombination benutzt. Das heißt, sobald ich neben dem idealen Platz sitze, funktioniert die komplette Stereophonie nicht mehr (vor allem die laufzeitbasierte). Die Lokalisation verschiebt sich immer in Richtung des Lautsprechers, der sich näher am Sitzplatz befindet. Damit ist die Lokalisation komplett im Eimer! Eigentlich lohnt es sich gar nicht, für diese Plätze irgendwas zu optimieren. Mehr als ein guter Platz in der ersten und einer in der zweiten Reihe sind einfach nicht möglich. Nun wird das Problem durch den Center bei Mehrkanal deutlich abgeschwächt, bleibt aber auch da weiterhin bestehen. :)


    @alle
    Ich habe mal die Dikumentation in einer PDF-Datei zusammengefasst. Zusätzlioch sind dort auch Messungen an verschiedenen Sitzpositionen.
  • fft schrieb:

    Cooles Projekt! :thumbup:


    Danke! :)

    Du schreibst, Treiber in Serienschaltung zu betreiben, hattest du keine Angst damit dem Dämpfungsfaktor also Qes zu beeinflussen?


    Der Dämpfungsfaktor ändert sich bei einer Reihenschaltung nicht. Das ist ein weit verbreiteter Irrtum. Ich habe dazu mal irgendwo eine Rechnung gesehen, finde sie aber leider nicht mehr.
  • FoLLgoTT schrieb:

    Der Dämpfungsfaktor ändert sich bei einer Reihenschaltung nicht.


    Du zerstörst mein Weltbild. :sad:
    Ich war immer der Meinung, dass Z hautsächlich für den Dampfungsfaktor (oder auch Qes) verantwortlich wäre, dieser würde sich bei Serienschaltung erhöhen.

    Mein Kenntnisstand:
    in einem sehr alten Audiomagazin hab ich gelesen, dass man durch einen Vorwiderstand die Charakteristik einer Box von Bessel zu Butterworth ändern könnte
    und
    der Dämpfungsfaktor ist weitgehend von Qeges abhängig = Qes * (Ra + Rk + Rs) / Rs
    wobei Ra der Ausgangswiderstand der Verstärkers, Rk der Gleichstromwiderstand des Kabels und Rs der Gleichstromwiderstand der Spule ist
    und
    Qes=2*Pi*Fs*Mms*Rdc/BL²
    alle landläufigen Formeln sagen eigentlich das Gegenteil aus, daher wär ich um eine kleine Herleitung wirklich sehr dankbar.

    Wenn es doch keine all so großen Auswirkungen haben sollte, könnten 3 Möglichlichkeiten zum Tragen kommen:
    -ein Treiber benötigt keine gegenmotorische Kraft um sein Parameter Qes zu erreichen.
    -bei Serienschaltung wandeln sich die anderen Parameter dahingehend, dass wiederum gleicher Qts erreicht wird.
    -ich habe was übersehen


    Edit, ich habs gerade kapiert, die Antwort hab ich mir fast schon selbst gegeben :biggrin:
    BL verdopplet sich ja auch, somit bleibt wieder alles gleich, richtig?

    Dieser Beitrag wurde bereits 2 mal editiert, zuletzt von fft ()

  • fft schrieb:

    Du zerstörst mein Weltbild. :sad:


    Schau mal hier nach. Da wird das von jemandem erklärt. :)

    Die Dämpfung hängt ja ausschließlich von dem Strom ab, der durch die Gegeninduktion der Spulenbewegung erzeugt wird. Denn dieser beeinflusst direkt die Membranbewegung (also bremst sie). Da es bei zwei Treibern in Reihe auch zweimal die induzierte Gegenspannung gibt und eben zweimal die Treiberimpedanz vorhanden ist, ist dieser Strom (mindestens) gleich groß. In Wahrheit ist die Dämpfung sogar höher als bei einem Treiber, weil der Innenwiderstand der Endstufe mit jedem weiteren Treiber an Gewichtung verliert. Denn jeder weitere Treiber erhöht die Gesamtgegenspannung.

    So erkläre ich mir das zumindest. :)
  • FoLLgoTT schrieb:

    der auch durch Gegeninduktion entsteht



    Jep, das war meine Stolperfalle, als ich später die Formel nochmal sah, machte es klick.
    Komisch, dass man manchmal nur so "einfach" denkt.
    Mehr Ohm, weniger Dämpfungsfaktor und ab da hinter frägt man plötzlich alles ;) :ccrazy:

    Damit wär das auch mal geklärt, danke für´s nachsehen.
    Übrigends, das PDF von Dick Pierce ist auch net schlecht, ich liebe es, wenn sich Leute schon über eine Sache Gedanken gemacht haben und dies auch noch gut Dokumentieren.
  • fft schrieb:

    Komisch, dass man manchmal nur so "einfach" denkt.


    Ja, das Offensichtliche ist leider nicht immer auch das Richtige. Ich wusste das bis dahin auch nicht. Seitdem bin ich extrem skeptisch, was postulierte Dogmen angeht, die so im Internet kursieren. Mit Nachdenken und Experimentieren kommt man da oft zu Schlüssen, die den gängigen Wahrheiten widersprechen. Mein nicht meterdicker Bassabsorber ist das beste Beispiel.

    Übrigends, das PDF von Dick Pierce ist auch net schlecht, ich liebe es, wenn sich Leute schon über eine Sache Gedanken gemacht haben und dies auch noch gut Dokumentieren.


    Ja, das sollte in keiner Dämpfungsfaktordiskussion fehlen. Vor die Nase knallen, lesen lassen und zurücklehnen! :D

    Genauso wie das Dokument von Adire zur Schnelligkeit von Subwoofern. Wer sich ein bisschen mit Signaltheorie auskennt, dem ist das natürlich klar. Aber die offensichtliche (und falsche) Assoziation entsteht nun mal zwischen schwerer Membran und langsam... ;)
  • fft schrieb:

    Du zerstörst mein Weltbild.



    Um Gottes Willen FoLLgoTT,

    was hast du getan!
    Jetzt geht wieder alles von vorne los. Zurück zu Los......
    Jetzt testet er wieder alle 296 verschiedene Basschassis durch, simuliert und misst alle.
    Bis er seine Subs endlich im Kino hat, wird die USS Voyager wieder aus dem Delta-Quadranten zurück sein....... :confused: ;) :biggrin:


    Ich gebs auf...... :rofl:

    Weiter machen..

    SkorpiG70
  • Wie sollte das funktionieren? Ein Stereodreieck funktioniert immer genau an einem Platz.
    Habe mit dem Tip von ANDY
    Tja ein EINDREHEN der LS ist jetzt von 18,5 Grad von Nöten, um die optimale Ausrichtung auf den "TOP Platz" (Referenz Hörplatz), gezielt ca. 120 cm dahinter zulaufend, zu erreichen.
    Gute Erfahrungen gemacht. Da dachte ich, die äusseren Boxen wären arg eingedreht. Oder täuscht das?
  • Also erstmal natürlich absolut Irre das Projekt.

    Aber mal ein paar Gedanken dazu:

    In meiner Wilden Jugenzeit wollte ich auch Bass viel Bass. Und so trieb ich mich auch auf dem ein oder anderen DBdrag rum. Der Weltrekord im Autolautmachen liegt ja so um die 180db was sicher locker am Bereich "tödlich" vorbei kommt.

    Das schlimmste wo ich mich freiwillig reingesetzt habe war ein alter Corsa mit etwa 145 DB. Bei der Präsentation von Techno hatte das etwas von Bleistiften die dir mit Wucht in die Ohren gerammt werden gepaart mit wirklich schlimmen Druck auf dem Körper, Atemnot, Panik, Fluchtreflex..

    Mein eigenes Auto war im Bereich 125-130 DB durch 4 30er Woofer in 160 Liter Br hatte leider wie viele andere auch massive Stromprobleme. Nach 1-2 Jahren war das Auto völlig hinüber, Schweißnähte gerissen, Türen hingen, Federn und Stoßdämpfer hinüber durch das Gewicht, alles war lose/ausgeleiert und hat geklappert ohne Ende, Schrauben im Motorraum waren locker usw was mich zum ersten Gedanken bringt:

    Bei einem Bereich 120Db+ im Haus hätte ich Angst dass mittelfristig Technik oder Bausubstanz durch die permanente Vibration leiden. Die ein oder andere Schaube wirds da sicher irgendwann aus dem Gibskarton drehen.

    2 Gedanke zum Tiefgang: Ich ziehe immer ein wenig die Augenbraue hoch wenn versucht wird so ultratiefe Frequenzen wiederzugeben. Bei besagten DBdrags wird ja versucht mit bestimmten Sinustönen zb 34 Hz die Resofrequenz des Autos zu treffen um möglichst viel Pegel rauszuholen. Deswegen hat jeder so Cds mit "Sinustonleitern" und man bekommt ein Gefühl was 30,40,50 Hz usw sind. Mein Gefühl war dass irgendwo um 25 Hz der Bereich losgeht wo nur noch völlig sinnlos Luft bewegt wird.

    Und wärend 130 Db bei 30 Hz deinen Körpfer geplegt zusammenfalten, passiert bei irgendwas um 20 Hz eigentlich gar nix mehr. Das einzige die eigene Stimme verzerrt ganz merkwürdig und der Woofer wobbelt wie wild vor sich hinn. Aber sonst höhrt nichts man fühlt nach meiner Erinnerung auch nichts da kommt nur viel viel Luftbewegung aber kein Druck. Nach meiner Erinnerung sterben in/durch diesen Bereich auch gerne mal die Wooferchassis. Nun weiß ich nicht ob in größeren Räumen wie nem Kino da nochmal was anders passiert aber warum sollte es. Insofern wäre ich vorsichtig bei großen Baumaßnahmen welche darauf aus sind Dinge wie 8 oder 10 Hz zu verstärken. Dann evtl ieber dafür sorgen dass in den Bereichen wo der Ton wirklich höhrbar ist und einem wie ne Faust in den Magen hämmert für mehr Pegel sorgen.

    Was für mich auch noch ne Frage es gibt ja Woofer die locker 1-2 KwW Rms und mehr vertragen wie zB diese:
    ddaudio.com/products/mobile-audio/woofers/9900-series.
    Was ich mich frage ist, was der Vorteil ist, viele Chassis zu benutzen außer ein eventueller Laustärkeunterschied durch verschiedene Wirkungsgrade der Treiber.
    Also warum viele "preiswertere" Chasis statt 1-2 richtig böse Buben?

    Dass nur meine unprofessionellen Gedanken zum Thema aber wie gesagt absolut irre und sehr beeindruckend die Basswand.

    Dieser Beitrag wurde bereits 2 mal editiert, zuletzt von Krust2 ()

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