Wall of Death: 24 Subwoofer und 4 m breite, gekrümmte Leinwand (aktuell: Musikanlage)

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  • Hi

    WAHNSINN!

    wie wirst du die 18 SW antreiben? Hast du die Gehäuse berechnet? Werden soweit ich es gesehen habe ja geschlossene Woofer. Welche untere Grenzfrequenz ist da heraus gekommen?

    Ich werde es gespannt verfolgen. Vor allem wie du die 18 Woofer ein Einklang bringst interessiert mich besonders...

    Gruß
    Sven

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  • GoodLord schrieb:

    wie wirst du die 18 SW antreiben?


    Eine Sanway FP14000 wird die 18 Treiber mit hoffentlich genug elektrischer Leistung versorgen. Falls es wider erwarten nicht ausreicht, um kurzzeitig Xmax zu erreichen, kommt eben eine zweite dazu. :)

    Hast du die Gehäuse berechnet?


    Ja, jeder Treiber hat ca. 65 l, zu denen dann noch die virtuelle Volumenvergrößerung dazu kommt. Das hat vor allem den Grund, dass ich möglichst wenig Platz verschwenden wollte. Die Front soll relativ flach bleiben und hat in der Mitte jetzt 20 cm Tiefe. als Nebeneffekt fallen mechanische und elektrische Belastbarkeit der Treiber nahezu zusammen, so dass auch im oberen Frequenzbereich SPLmax erreicht werden kann. Wahrscheinlich benötige ich sie dort aber nie, das sind ab 30 Hz schließlich >130 dB und ansteigend. ;)

    Werden soweit ich es gesehen habe ja geschlossene Woofer. Welche untere Grenzfrequenz ist da heraus gekommen?


    Ja, geschlossen. Die untere Grenzfrequenz bestimme ich mit einem Equalizer. Ich habe vor, mal 5 Hz auszuprobieren. Mit Druckkammereffekt sollte dann immer noch Referenzpegel (115 dB) drin sein. Ich habe mich allerdings immer noch nicht auf einen brauchbaren Equalizer festgelegt. Der K+H Pro C28 misst sich sehr gut und kann auch einen Schelvingfilter bei 10 Hz. Mehr weiß ich aber erst, wenn ich die Subwoofer mal im Raum gemessen habe. Also hoffentlich am Wochenende.
  • Kindergartenzwergerl schrieb:

    Flash Gordon schrieb:

    Nur son Tip am Rande, klebe mal ein Paar Dinge zusammen, z.B. MDF senkrecht aus Stoß, dann sollte ein Brett brechen und nicht die Klebefuge. Also ist die Schwachstelle der Werkstoff an sich und nicht die gefügte Stelle.


    Das halte ich für ein Gerücht. Kannst es ja mal ausprobieren. ;)


    Das ist nur bedingt ein Gerücht. Es kommt immer auf das Material an....

    Leime ich die Stirnseite einer MDF Platte auf die Fläche eines anderen MDF Werkstücks (so wie oben auf dem Foto, auf dem der "Freund" Hilfe leistet), dann ist diese Stelle immer wieder lösbar (mit Hammerschlägen etc.), wenn man keine Dübel (egal welcher Art) verwendet. Es wird zwar ausreißen, aber es bricht nicht in der Fläche. Um 2 Stirnseiten von einem Plattenwerkstoff miteinander zu verleimen, benötigt es in jedem Fall einen Dübel, um keinen Höhenunterschied zu bekommen. Dort vorzugsweise ein Lamello/Flachdübel. Es geht zwar auch anders (Strebe über den Werkstücken), aber ein Lamello ist da einfacher und schneller zu handhaben.

    Leime ich aber Massivholzleisten aneinander, so wie es im Möbelbau gemacht wird, kann ein Lamello natürlich die Leimfläche vergrößern. Muss er aber nicht. Ein Massivholz ist im Gegensatz zu einem Plattenwerkstoff, kein Faserstoff. Nehmen wir MDF....das ist grob interpretiert Sägestaub mit Leim gepresst. Ähnlich verhält es sich bei Spanplatte (FPY). Das sind Sägespäne und OSB sind Hobelspäne mit Leim gepresst. Alle diese Werkstoffe bestehen aus vielen kleinen miteinander verleimten Teilen, welche bei Kraftauswirkung ausreißen und somit nicht den gewünschten Halt geben. Das ist bei Massivholz nicht der Fall. Dort ist es ein "gewachsenes Stück". Leime ich also die beiden Kanten einer Massivholzleiste ohne Dübel zusammen, wird diese Stelle mehr halten als das gewachsene Holz. Vorraussetzung ist, dass gut geleimt wurde. Nimmt man jetzt noch Flachdübel als Verbindung hinzu (was nicht unbedingt nötig bei Massivholz wäre) wird dieser Effekt noch größer, da die Leimfläche noch größer wird.

    Es ist also abhängig vom verwendeten Material. Aber niemand baut einen Sub dieser Größe aus Massivholz :D

    Des weiteren ist es auch bei dem Projekt von Follgott nicht unbedingt nötig die Dübel zu verwenden. Man kann, man muss aber nicht. Der Leim wird nicht spröde werden und die Verbindungen werden sich auch nie wieder lösen. Ich habe meinen Subwoofer (TL-Sub) als 5-Eck komplett auf Gehrung gebaut und keinerlei Dübel verwendet. Das Ganze hält jetzt schon seit fast 7 Jahren und macht nicht den Eindruck, als dass es die nächsten 25 Jahre nicht überstehen würde ;).

    @Follgott:

    Hast du die Gehäuse vor dem Anstrich gefüllert oder bist du direkt mit schwarz drauf? MDF saugt doch sehr und es sieht dafür aber doch ziemlich gleichmäßíg aus.
  • David1977 schrieb:

    Hast du die Gehäuse vor dem Anstrich gefüllert oder bist du direkt mit schwarz drauf?


    Nö, einfach ohne Voranstrich draufgerollt. Das trocknete auch relativ schnell. Unterm Licht sieht es allerdings nicht mehr ganz so gleich mäßig aus. Nach einem weiteren Anstrich wäre es aber auch wohnraumtauglich, das ist bei meinen Hauptlautsprechern auch so. Aber wichtig ist bei den Subwoofern ja nur die Unsichtbartauglichkeit. ;)
  • @david1977: Du brauchst mir keine Vorträge halten, ich bin selbst vom Fach.

    Was Du jetzt mit Massivholz und FPY willst ist mir nicht ganz klar. :kratz:

    Fakt ist: In eine MDF-Eckverbindung gehört irgend etwas rein: Entweder eine Schraube oder ein Dübel (egal welcher). Stumpfe Verleimung ist fachlich schlicht Pfusch, egal ob es in der Praxis hält oder nicht. :baeh:
  • Also meine Stimme bekommen die hier:Spax Hi Force

    Ich habe erste kürzlich mit denen gearbeitet und der große, breite Kopf und das sehr aggressiv geschnittene Gewinde sind echt perfekt um maximalen Anpressdruck zwischen 2 Flächen zu erzeugen. Die Köpfe sehen auch noch gut aus und sind ja mit schwarzem Mattlack sofort "unsichtbar" gemacht...

    Schöne Grüße - Doppelt-hält-besser-Nick
  • David1977 schrieb:


    Das ist nur bedingt ein Gerücht. Es kommt immer auf das Material an....

    Leime ich die Stirnseite einer MDF Platte auf die Fläche eines anderen MDF Werkstücks (so wie oben auf dem Foto, auf dem der "Freund" Hilfe leistet), dann ist diese Stelle immer wieder lösbar (mit Hammerschlägen etc.), wenn man keine Dübel (egal welcher Art) verwendet. Es wird zwar ausreißen, aber es bricht nicht in der Fläche. Um 2 Stirnseiten von einem Plattenwerkstoff miteinander zu verleimen, benötigt es in jedem Fall einen Dübel, um keinen Höhenunterschied zu bekommen. Dort vorzugsweise ein Lamello/Flachdübel. Es geht zwar auch anders (Strebe über den Werkstücken), aber ein Lamello ist da einfacher und schneller zu handhaben.
    ...
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    Es ist also abhängig vom verwendeten Material. Aber niemand baut einen Sub dieser Größe aus Massivholz :D

    Des weiteren ist es auch bei dem Projekt von Follgott nicht unbedingt nötig die Dübel zu verwenden. Man kann, man muss aber nicht. Der Leim wird nicht spröde werden und die Verbindungen werden sich auch nie wieder lösen. Ich habe meinen Subwoofer (TL-Sub) als 5-Eck komplett auf Gehrung gebaut und keinerlei Dübel verwendet. Das Ganze hält jetzt schon seit fast 7 Jahren und macht nicht den Eindruck, als dass es die nächsten 25 Jahre nicht überstehen würde ;).

    Ja, sollange man die Kiste nicht umwirft, wird sie nur durch den Bass nicht so schnell auseinanderfallen.



    Einige MDF Kisten, habe ich auch anfangs meist nur mit Leim stumpf, ohne Dübel oder Schrauben, zusammengebaut und auch wenige ( Spaß ) versuchs Gehäuse später noch geändert oder wieder auseinander gekloppt.
    Es ist wie schon beschrieben wurde, meist recht leicht mit einem Hammer z.B. eine aufgeleimten Verstrebung abzuschlagen.

    Manchmal ist einfach nur das Brett nach einem Schlag wieder raus gefallen und hat sich sauber von der geleimten Stelle gelöst :kratz:
    ( da habe ich dann wohl auch bei zu kaltem Wetter oder mit zu wenig Druck verleimt wenn es extrem leicht ging)


    Teilweise hatte ich aber auch richtig Arbeit und selbst eine stumpfe Klebestelle ließ sich nicht lösen, so dass das MDF, die Hälfte seiner Brettstärke an der Leimstelle gelassen hat.

    Einmal habe ich auch diesen Wasserfesten Leim gekauft und ich war total unzufrieden, der hat nur sehr oberflächlig geklebt, wobei ich sagen muss, dass ich mir nicht sicher bin ob es auch am Holz gelegen haben kann.
    Auch konnte man die Leim Tropfen ganz leicht Abknibbeln, ohne das wie sonst ganz wenig Holz daran geblieben ist.

    Manchmal hatte ich das Gefühl, das die MDF Platte je nach Hersteller etwas verschieden hergestellt werden.
    Die einen saugen Leim richtig in sich hinein und bei wenigen anderen Zuschnitten aus dem Baumarkt, wirke es so, als hätte man Leim auf eine Glasplatte getropft.

    Im PA Bereich ,,würden,, ja die Kisten immer rum Transportiert und auch mal dort beim Beladen zusammenstoßen ((wenn jemand nicht aufpasst, was andauern vor kommt,, sind ja dort auf Rollen und werden auch mal mit Schwung in den LKW geschoben ))..
    Das würden solche großen MDF Kisten, auf Stoß geleimt, nicht lange mitmachen.

    Ein Sub ist uns mal abgerutscht und auf die Transportrollen gefallen.
    Die Rollen sind ja immer Rückseitig am Sub und zum Transport muss man die Kiste Aufrichten, hat dann etwas das Format einer großen Waschmaschine.
    Weil ich anfangs beim Bau der Subs so eine Situation nicht eingerechnet hatte, und nur geleimt habe, hatte sich natürlich die ganze Bodenplatte mit den Versteifungen gelockert.
    Später habe ich die Platte auch geschraubt und noch extra Versteifungen rein gebracht.
    Man lernt ja immer etwas dazu.


    Hier in dem Fall bei Nils, wird es meiner Meinung nach nicht nachteilig sein, wenn man überall noch mit schrauben sichert, auch kann das, wie schon andere gesagt habe, die eine oder andere Zwinge überflüssig machen :) .
    Ohne Schrauben, wird es sicherlich nicht so sein, das die Kisten vom Bass auseinander fallen ( ist mir auch noch nie passiert wenn denn gut geklebt und nicht aus 50cm Höhe runter fallen )

    Wenn man jedoch irgendwo mal an eckt, könnte das bei so einer großen Kiste anders sein.

    Ich schraube heute immer einige Schrauben zusätzlich rein und spachtel sie zu falls ich denn mal noch was baue, so wie die Front zuletzt.
    Ich würde einfach später die Schraubenköpfe mit überstreichen wenn man sie nicht zu spachteln möchte.
    Die Frontplatte der Frontlautsprecher habe ich nur geschraubt und mit Dichtungsband abgedichtet, wer weiß wie oft ich noch die Lautsprecherbestückung oder Höhe / Anordnung usw. ändere dachte ich.


    Ist zwar die Abdeckung normalerweise drüber, aber mich würde auch sonst diese Industrie Optik nicht so stören bei solchen Lautsprechern.
    DSCN5869.jpg

    Dieser Beitrag wurde bereits 1 mal editiert, zuletzt von Deflection ()

  • Deflection schrieb:

    Ja, sollange man die Kiste nicht umwirft, wird sie nur durch den Bass nicht so schnell auseinanderfallen.


    Ich prophezeie dir sogar, dass sie vom Bass überhaupt nicht auseinanderfallen werden. ;)

    Lassen wir doch mal die Kirche im Dorf. Das werden keine PA-Kisten, die andauernd von der Bühne fallen. Die Dinger werden einmal hingestellt und mit dem Fundament/Decke verschraubt. Das wird ewig halten.
    Mir ist bisher noch keine (getrocknete) Leimstelle wieder aufgegangen. Und auch meine sechs QR-Diffusoren haben problemlos zwei Umzüge überlebt und hingen an der Wand an einer einzigen Schraube. Da löste sich gar nichts. Es mag ja fachlich ohne Lamellen Pfusch sein. Aber ein Schreiner hat auch einfach andere Anforderungen, Gewährleistung usw. Für meine Zwecke reicht eine Stoßleimung. Das kann ich aus Erfahrung sagen. Und ja, ich habe schon ähnlich große Kisten gebaut (insgesamt komme ich auf ca. 30 Subwoofer und Lautsprecher). :)
  • Kindergartenzwergerl schrieb:

    @david1977: Du brauchst mir keine Vorträge halten, ich bin selbst vom Fach.

    Was Du jetzt mit Massivholz und FPY willst ist mir nicht ganz klar. :kratz:

    Fakt ist: In eine MDF-Eckverbindung gehört irgend etwas rein: Entweder eine Schraube oder ein Dübel (egal welcher). Stumpfe Verleimung ist fachlich schlicht Pfusch, egal ob es in der Praxis hält oder nicht. :baeh:


    Ach...um Gottes Willen...ich halte dir doch keine Vorträge :bier: alles cool ;)

    Mit dem Vergleich von Massivholz und FPY (ich wusste nicht, dass FPY die ehemalige Bezeichnung einer Spanplatte ist...jetzt heißt es wohl P2 bis P7), wollte ich nur verdeutlichen, dass es auf das Material ankommt, welches man ggf. stumpf verleimt. Bei Massivholz hält die stumpf verleimte Verbindung besser als bei Spanplatte. Mehr wollte ich damit nicht sagen.

    Ansonsten bin ich komplett deiner Meinung. Eine stumpfe Eckverbindung sollte eigentlich immer mit einem Dübel oder einer Schraube verstärkt werden. Das entstandene Schraubenloch und den Schraubenkopf kann man ja ohne weiteres mit 2K-Spachtel wieder verschließen.
  • Servus Zusammen,

    sehr sehr geiles Projekt, ich bin sehr gespannt!!
    Komme mir mit meinem 8 Subs ja schon richtig kümmerlich daneben vor. :verlegen:

    Meine K13 habe ich auch einfach Stoß verleimt, für die Tempest habe ich mir dann extra eine Flachdübelfräße gekauft.
    Aber nicht weil ich besorgt war das es nicht halten könnte, sondern weil ich mich beim Zusammenbau wesentlich leichter getan habe.

    Wenn ich vorher eine senkrechte Platte auf eine liegende verkleben wollte, dann ist es beim Spannen mit den Schraubzwingen öfters passiert,
    dass die senkrechte Platte auf der Leimspur verrutscht ist und ich ständig nachjustieren musste.
    Wenn man mit der Fräße einigermaßen ordentlich arbeitet, dann passt das exakt auf den Millimeter. Und natürlich hat man noch zusätzliche Stabilität.

    Mit wasserfesten Leim habe ich ähnlich schlechte Erfahrungen gemacht. Davon kann ich auf jeden Fall abraten. :bier:

    Viele Grüße

    Mike
    - Orange Clu -
    ...::: HD RGB Homecinema Dreams Regensburg :::...
  • FoLLgoTT schrieb:

    Deflection schrieb:

    Ja, sollange man die Kiste nicht umwirft, wird sie nur durch den Bass nicht so schnell auseinanderfallen.
    Ich prophezeie dir sogar, dass sie vom Bass überhaupt nicht auseinanderfallen werden. ;)


    Das war ja auch so gemeint.
    Hatte ja auch später im Beitrag noch geschrieben, dass mir bisher auch von den nur geleimten Subs keiner vom Bass auseinander gefallen ist.


    Das einzige was mir gerade einfällt ist: :silly:

    Ich haben mal bei Thomann so billig 18er Kisten für einen Jugendtreff gekauft, für unter 200€ Stück.
    Ansich sind die verbauten Lautsprecher ,,für das Geld,, gut.

    ((Sind also nicht zu vergleichen gewesen mit diesen sehr schlechten Kinderzimmer Raveland Sachen usw…usw… da gab es ja auch 2006-7 18er Kiste für 150€, aber die klingen total drucklos dagegen und sind zudem kaum belastbar mit 200 Watt Musik..))

    Die ganze Kiste bei Thomann war also fast so teuer wie der Thomann 18er einzeln und dieser dazu problemlos mit echten 500Watt RMS belastbar.
    Leider war aber nicht das billige und nur verleimte sowie getackerte 18mm Pressholz Gehäuse so belastbar. :spank:
    Nach einiger Zeit hat die mit Filz umspannte Kiste angefangen zu knacken. :confused:

    Zuerst habe ich das Problem nicht finden können, später ist mir aufgefallen, dass sich die geleimte Rückwand an einer Ecke gelöst hatte.

    Das ganze Gehäuse war so etwas von wenig für diese Leistung ausgelegt, das ist unglaublich. :spank:

    Erste wollte ich ein ganz neues aus MDF bauen, hab es dann aber nur verschraubt und noch eine Versteifung aufgebracht.
    Thomann hat zwar einige Hundert von denen verkauft, hatte sie aber später aus dem Shop genommen.

    Aber da waren es ja auch die Chinesen die geleimt haben und nicht ich, wer weiß schon wie die gearbeitet haben bei solchen billig Massen Bestellungen.

  • Valkyrie schrieb:

    Mit wasserfesten Leim habe ich ähnlich schlechte Erfahrungen gemacht. Davon kann ich auf jeden Fall abraten. :bier:


    Kommt darauf an, das kann man so allgemein nicht sagen.

    Holzleim (also eine Dispersion) wird von den Firmen gerne mit Kreide und sonstigem gestreckt. Erstens damit er nicht so schnell "anzieht" und zweitens weil billiger. Der hier verwendete Ponal (also ein "Markenleim") war sicher die richtige Wahl. Der hält. Wasserfester Leim wie z. B. Ponal B3 oder B3 Express hält auch geschätzte 100 Jahre und mehr.
  • mordsfilm schrieb:

    Zitat von »GoodLord«
    Hi

    Hast du die Gehäuse berechnet?



    DER war gut.

    :thumbs:

    Ist der Papst dingsda?

    Naja das habe ich nicht gewusst.

    @FoLLgoTT
    ich bin echt gespannt auf das fertige Ergebnis und die Messungen dazu, wenn es welche geben wird. Anhören werde ich wohl kaum in den Genuss kommen können...
    Und Danke für die Antworten.

    Gruß
    Sven

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  • GoodLord schrieb:

    ich bin echt gespannt auf das fertige Ergebnis und die Messungen dazu, wenn es welche geben wird.


    Die wird es geben! :thumbs:

    Anhören werde ich wohl kaum in den Genuss kommen können...


    Warum nicht? Wenn mein Heimkino mal irgendwann fertig sein sollte, wird hier sicherlich das eine oder andere Treffen abgehalten. Ich fürchte nur, dass sich das deutlich verzögern wird, denn Ende Februar wird voraussichtlich mein erstes Kind geboren. Und dann ist wahrscheinlich erstmal Schicht im Schacht mit Heimkinobau.
  • David1977 schrieb:

    Tja...dann bleibt wohl nur noch eines. Du musst bis Ende Februar einfach fertig werden. Dann kommen wir alle zum Pullerschnapps und Heimkino anschauen ;) :thumbs:


    Schnaps? Kino? ich bin dabei :rofl: :thumbs:

    PS: Ich bring auch nen Schnulli mit oder Windeln oder was noch benötigt wird...und es wird nur ein Film ohne Altersbeschränkung geschaut! :yes:

    Eine Frage habe ich dann noch. Hast Du schon geplant wie und in welchem Abstand Du die Leinwand anbringen möchtest. Bei den 18Woofern wird doch einiges an Luftbewegung statt finden. Auch wenn die Leinwand stark gespannt sit, könnte ich mir bei der Masse ein Flattern der Leinwand vorstellen.

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  • Kindergartenzwergerl schrieb:

    Flash Gordon schrieb:

    Nur son Tip am Rande, klebe mal ein Paar Dinge zusammen, z.B. MDF senkrecht aus Stoß, dann sollte ein Brett brechen und nicht die Klebefuge. Also ist die Schwachstelle der Werkstoff an sich und nicht die gefügte Stelle.


    Das halte ich für ein Gerücht. Kannst es ja mal ausprobieren. ;)

    Als ich Schreiner gelernt habe gab es eine feste Regel: Immer alles so bauen, dass es sicher hält. Und wenn es mit Gastronomie zu tun hat (im weitesten Sinne sind hier auch Lautsprecher gemeint) dann doppelt.



    Dann beweise Du bitte mal das meine Aussage verkehrt ist. Wenn´s vernünftig geklebt ist wird die Klebestelle nicht nachgeben.


    Kannst Du mir erklären warum Du erwähnst, das Du von Fach bist :confused:
    Grüße

    Werner



    Kommt Zeit kommt HK-Update
  • Flash Gordon schrieb:



    Dann beweise Du bitte mal das meine Aussage verkehrt ist. Wenn´s vernünftig geklebt ist wird die Klebestelle nicht nachgeben.


    Kannst Du mir erklären warum Du erwähnst, das Du von Fach bist :confused:


    Die Fronten sind nur verleimt, nicht zusätzlich durch Schrauben oder Dübel gesichert. Sie tragen zusätzlich die Treiber, Tieftöner sind meist schwer. Wie viel Gewicht hat so eine Sargfront wie sie hier gebaut wurde? 50 kg? 100 kg? Dieses Gewicht wird nun ständig Vibrationen unterzogen. Das hält die ersten Jahre bestimmt. Wir haben hier im Beispiel einen Kellerraum, da schwankt traditionell die Luftfeuchtigkeit. Holz arbeitet. MDF auch, ist ja Holz. Irgend wann gibt die Frontplatte nach und fällt ab. Und dann ist im Idealfall nur die Leinwand kaputt. Wenn man Pech hat dann spielt ein kleines Kind davor und wird erschlagen.

    Man MUSS immer so bauen, dass nichts passieren KANN! Wegen ein paar Schrauben die Pfennigbeträge kosten sollte man NICHT überlegen zu sparen. Die Schraubenköpfe kann man sehr gut mit schwarzer Farbe unkenntlich machen hinter der Leinwand. Nur so zu bauen nach dem Motto "Wird schon halten" ist fahrlässig.

    Und so etwas lernt man in der Lehrzeit! Deshalb dauert die Ausbildung 3 Jahre. Deshalb der Hinweis auf meinen erlernten Beruf.


    Wenn Du einen großen Schrank hat, düble ihn oben an die Wand an. Denn wenn ein Kind da raufkraxelt und die Fächer als Leiter benutzt fällt er so nicht nach vorne um. Fällt er nach vorne um, ist der schuld der den Schrank nicht genügend befestigt hat, nicht das Kind alleine.

    Unfälle sind da um vermieden zu werden. Mir kommt es gerade so vor als würde jemand ein neues Haus bauen und weder Schutzleiter noch FI einbauen weil "Haben wir noch nie gebraucht" oder "Hab ich schon 3 Jahre ohne dieses Sicherheitszeugs, noch nie etwas passiert!".

    Fakt ist: Die Platte kann abfallen und alleine dieses "kann" ist hier wichtig. Vielleicht erst in 10 Jahren, aber dann um so überraschender. Abhilfe sind ein paar Schrauben nachträglich.
  • Kindergartenzwergerl schrieb:

    Flash Gordon schrieb:



    Dann beweise Du bitte mal das meine Aussage verkehrt ist. Wenn´s vernünftig geklebt ist wird die Klebestelle nicht nachgeben.


    Kannst Du mir erklären warum Du erwähnst, das Du von Fach bist :confused:


    Die Fronten sind nur verleimt, nicht zusätzlich durch Schrauben oder Dübel gesichert. Sie tragen zusätzlich die Treiber, Tieftöner sind meist schwer. Wie viel Gewicht hat so eine Sargfront wie sie hier gebaut wurde? 50 kg? 100 kg? Dieses Gewicht wird nun ständig Vibrationen unterzogen. Das hält die ersten Jahre bestimmt. Wir haben hier im Beispiel einen Kellerraum, da schwankt traditionell die Luftfeuchtigkeit. Holz arbeitet. MDF auch, ist ja Holz. Irgend wann gibt die Frontplatte nach und fällt ab. Und dann ist im Idealfall nur die Leinwand kaputt. Wenn man Pech hat dann spielt ein kleines Kind davor und wird erschlagen.

    Man MUSS immer so bauen, dass nichts passieren KANN! Wegen ein paar Schrauben die Pfennigbeträge kosten sollte man NICHT überlegen zu sparen. Die Schraubenköpfe kann man sehr gut mit schwarzer Farbe unkenntlich machen hinter der Leinwand. Nur so zu bauen nach dem Motto "Wird schon halten" ist fahrlässig.

    Und so etwas lernt man in der Lehrzeit! Deshalb dauert die Ausbildung 3 Jahre. Deshalb der Hinweis auf meinen erlernten Beruf.


    Wenn Du einen großen Schrank hat, düble ihn oben an die Wand an. Denn wenn ein Kind da raufkraxelt und die Fächer als Leiter benutzt fällt er so nicht nach vorne um. Fällt er nach vorne um, ist der schuld der den Schrank nicht genügend befestigt hat, nicht das Kind alleine.

    Unfälle sind da um vermieden zu werden. Mir kommt es gerade so vor als würde jemand ein neues Haus bauen und weder Schutzleiter noch FI einbauen weil "Haben wir noch nie gebraucht" oder "Hab ich schon 3 Jahre ohne dieses Sicherheitszeugs, noch nie etwas passiert!".

    Fakt ist: Die Platte kann abfallen und alleine dieses "kann" ist hier wichtig. Vielleicht erst in 10 Jahren, aber dann um so überraschender. Abhilfe sind ein paar Schrauben nachträglich.



    Sorry .....zwergl,

    du wiederlegst nun nicht gerade meine Aussage, die Du zuvor als falsch dargestellt hast. Ich wage die Prognose, dass Du das auch nicht kannst, weil richtig.

    Und wenn Du schon empfiehlst, längst der Plattenrichtung zu verschrauben, dann sollte aber auch unbedingt das Vorbohren von MDF in der richtigen Größe(Schraubenabhängig) als "Haltbarkeitsnotwendig" erwähnt werden. Oder hast Du das nicht gelernt?

    Nun aber gut zu diesem Thema, ich klinke mich jetzt zu dieser Diskussion aus, sonst wird der Fred von Nils nur noch mehr zugemüllt.

    Werner
    Grüße

    Werner



    Kommt Zeit kommt HK-Update
  • Kindergartenzwergerl schrieb:

    MDF auch, ist ja Holz. Irgend wann gibt die Frontplatte nach und fällt ab. Und dann ist im Idealfall nur die Leinwand kaputt. Wenn man Pech hat dann spielt ein kleines Kind davor und wird erschlagen.


    Selbst wenn sich die Front lösen sollte (was ich immer noch bezweifle), würde sie bestimmt nicht nach vorne kippen, da die Tieftöner ihren Schwerpunkt durch ihre Magneten sehr weit hinten haben. Es würde also überhaupt nichts passieren. ;)

    Aber wenn es dich beruhigt, kann ich bei den fertigen Gehäusen gerne von innen ein paar Winkel anschrauben. Nur für den Fall, dass die Kisten in 30 Jahren (als ob ich bis dahin nicht schon wieder aufgerüstet hätte :lol: ) doch mal auseinenderbröckeln sollten.

    Ansonsten kann die Leimdiskussion auch gerne in einem eigenen Thread fortgeführt werden. :)
  • Flash Gordon schrieb:



    Sorry .....zwergl,

    du wiederlegst nun nicht gerade meine Aussage, die Du zuvor als falsch dargestellt hast. Ich wage die Prognose, dass Du das auch nicht kannst, weil richtig.

    Und wenn Du schon empfiehlst, längst der Plattenrichtung zu verschrauben, dann sollte aber auch unbedingt das Vorbohren von MDF in der richtigen Größe(Schraubenabhängig) als "Haltbarkeitsnotwendig" erwähnt werden. Oder hast Du das nicht gelernt?

    Nun aber gut zu diesem Thema, ich klinke mich jetzt zu dieser Diskussion aus, sonst wird der Fred von Nils nur noch mehr zugemüllt.

    Werner
    Mir gefällt Dein Ton nicht. Bitte sachlich bleiben und nicht persönlich werden. Das gehört sich auch im Netz.

    Ach Du meinst das mit der Leimfuge und dass die angeblich nicht bricht? Nimm eine Platte 1m lang, 16er MDF in der Mitte der Platte verleimst Du eine weitere 16er MDF-Platte so, dass ein umgekehrtes T entsteht. Du hast nun eine 1,6 cm x 10 cm große Leimfläche. Warte bis der Leim getrocknet ist. Jetzt Stelle dich mit den Füßen auf das untere Brett. Biege nun die angeleimte, nach oben stehende, Platte zur Seite bis sie abbricht. Versuche es. ;)

    Und Vorbohren, sowie evtl. noch absenken damit die Schraube später bündig schließt ist sowieso Pflicht, davon gehe ich aus denn sonst spaltest Du das Material bzw bekommst den Kopf nicht versenkt. Kann sogar sein dass man zweierlei Bohrer braucht bei dünnen Plattenverbindungen. Bei einer 4x50er Schraube 4mm oder 4,5 mm an der Platte die hingezogen werden soll (kein Gewinde an dieser Stelle bei der Schraube) und 2-3 mm an der Platte an der das Gewinde der Schraube arbeitet. Je nach dem wie dicht das MDF ist.

    Warum Du das mit dem Vorbohren überhaupt zum Thema machst ist mir ein Rätsel.

    FoLLgoTT schrieb:


    Selbst wenn sich die Front lösen sollte (was ich immer noch bezweifle), würde sie bestimmt nicht nach vorne kippen, da die Tieftöner ihren Schwerpunkt durch ihre Magneten sehr weit hinten haben. Es würde also überhaupt nichts passieren. ;)
    Wenn sich die Front löst würde ich das nicht unterschreiben, dass die dann nur gemütlich anlehnt.

    Aber wenn es dich beruhigt, kann ich bei den fertigen Gehäusen gerne von innen ein paar Winkel anschrauben. Nur für den Fall, dass die Kisten in 30 Jahren (als ob ich bis dahin nicht schon wieder aufgerüstet hätte :lol: ) doch mal auseinenderbröckeln sollten.
    Bitte mach das.

    Ansonsten kann die Leimdiskussion auch gerne in einem eigenen Thread fortgeführt werden. :)
    Ja, geht mir auch auf den Sack diese unnötige Diskussion, vor allem wenn man dann noch persönlich angemacht wird. Tschuldigung, war so nicht geplant. :bier:
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