Hallo,
da meine T-Amp Ta1400 mit 2 Ohm so leichte Probleme hatte, und der MiniDSP ins Clipping ging habe ich nach einer alternativen Endstufe gesehen. Über die Crown liest man recht gutes, aber sonst ist der Markt sehr sehr groß.
Da meine Anlage nun im Nebenraum steht, war die Lüfterlautstärke nicht wirklich wichtig.
Mein Blick viel recht schnell auf die iNuke Serie von Behringer... Behringer.... In Profikreisen verpönt, habe ich bisher nur gute Erfahrungen gemacht. Zudem dachte ich mir, dass eine Kino Endstufe nun mal auch keine Roadtauglichkeit aufweisen muss.
Gerade im AVR Forum kommen die Behringer gut weg, und auch die wenigen Testberichte sahen nicht schlecht aus. Also versuchte ich es mal mit einer Behringer iNuke NU3000-DSP.
Die Daten sahen sehr vielversprechend aus:
2x 1500 Watt an 2 Ohm
2x 900 Watt an 4 Ohm
und 3kw im Brückenbetrieb!!!
Dazu gibt es einen 24Bit / 96kHz DSP mit allem was das Heimkinoherz so braucht, dazu aber später mehr.
Ein Blick auf das Gewicht sorgt dann erstmal für Skepsis: 3.3kg sollen solche Leistungen bringen??? Wie geht das... Ist die digital Technik so weit?
NU3000DSP_P0AHO_Right_View.jpg
Haptik:
Tja, da hält man halt einen gut verarbeiteten Haufen Plastik in der Hand Kaum zu glauben, dass hier richtig Leistung raus kommen soll...
Sonst schaut aber alles gut aus. Der DSP lässt sich über ein Display einstellen, die Bedinung ist OK.
Auch bei den Anschlüssen wurde gespart, Eine Kombibuchse für XLR und Mikro sowie Speakon-Anschlüsse für die Lautsprecher.
DSP
Für mich als REW Nutzer war ich natürlich gespannt was hier alles möglich ist und wie die Software ist. Da kann ich sagen, hat Behringer seine Hausaufgaben gemacht.
Es ist quasi alles möglich:
- Hoch- und Tiefpass bis 48db
- 8 PEQ pro Kanal
- sämtliche Filter
- Delay (Eingabe in Meter oder ms)
- Limiter (Eingabe der Ohm-Zahl und der Wattzahl - sehr genial)
- Speicherplätze ohne Ende inkl. Titel
Die Software ist zudem extrem einfach zu bedienen. Da sollten sich andere Hersteller mal ein Beispiel dran nehmen. Die Software kann übrigens offline getestet werden. Einfach runter laden.
Der erste Praxiseindruck:
Die Endstufe musste pro Kanal 2 Aurasound 12 Zöller füttern im 2 Ohm Betrieb. Ich drehte die Endstufe halb auf und wählte den Pegel am Yamaha recht hoch, damit der DSP viel bekommt. Die Lüfter laufen und sind nicht die aller leisten, wenngleich ich wesentlich schlimmeres erwartet hätte. Rauschen oder sonstiges ist nicht zu hören. Da hatte ich mit externen DSP und PA Endstufen schon weit weit mehr Probleme! So muss es sein!
Dann die erste Messung mit REW. Das schaut gut aus! Schnell die EQ berechnet und in die Behringer übertragen. Auch das geht sehr einfach von der Hand. Die Möglichkeit der Speicherung ist einfach genial gelöst.
Auch sonst lässt die Berhinger keine Wünsche offen.
Die Filter arbeiten genau wie sie sollen.
Dann die ersten Soundtests:
WOW- das schiebt... Unvorsellbar das da nur 3.3 kg werkeln sollen. Der Bass kommt präziese und laut Anzeige hat die Endstufe noch satt und genug Reserve. Ein Hoch auf die Class-D Technik.
Wenn ich einen Unterschied zur T-Amp oder meiner NAD ausmachen sollte, dann würde der eher pro Behringer ausfallen. Sie hat merkbar mehr Leistung.
Fazit:
Aktuell ist das für mich die Eierlegendewollmilchsau.
+ Endlich mal bei PA-Kram keine Probleme mit Rauschen oder der gleichen.
+ weniger Verkabelung
+ tolle Software
+ Leistung genug
+ günstiger Preis
+ keine Probleme mit Eingangsclipping
+ Bedienung auch am Gerät möglich
- der Lüfter könnte für den Einsatz innerhalb des Kinos zu laut sein (wenngleich man keinen Fön erwarten soll... Beim Film würde man nichts hören)
Wenn ich bedenke dass es auch noch eine 6000er und bald ein 12000er gibt, sollten auch Kinos mit 18 Woofern und mehr eine passende Enstufe mit gutem Preis-Leistungsverhältnis gefunden haben.
Gruß
Nilsens
Einen Test gibt es hier: behringerdownload.de/_pdf/Tool…0DSP_2011-08-10_Rev.0.pdf
da meine T-Amp Ta1400 mit 2 Ohm so leichte Probleme hatte, und der MiniDSP ins Clipping ging habe ich nach einer alternativen Endstufe gesehen. Über die Crown liest man recht gutes, aber sonst ist der Markt sehr sehr groß.
Da meine Anlage nun im Nebenraum steht, war die Lüfterlautstärke nicht wirklich wichtig.
Mein Blick viel recht schnell auf die iNuke Serie von Behringer... Behringer.... In Profikreisen verpönt, habe ich bisher nur gute Erfahrungen gemacht. Zudem dachte ich mir, dass eine Kino Endstufe nun mal auch keine Roadtauglichkeit aufweisen muss.
Gerade im AVR Forum kommen die Behringer gut weg, und auch die wenigen Testberichte sahen nicht schlecht aus. Also versuchte ich es mal mit einer Behringer iNuke NU3000-DSP.
Die Daten sahen sehr vielversprechend aus:
2x 1500 Watt an 2 Ohm
2x 900 Watt an 4 Ohm
und 3kw im Brückenbetrieb!!!
Dazu gibt es einen 24Bit / 96kHz DSP mit allem was das Heimkinoherz so braucht, dazu aber später mehr.
Ein Blick auf das Gewicht sorgt dann erstmal für Skepsis: 3.3kg sollen solche Leistungen bringen??? Wie geht das... Ist die digital Technik so weit?
NU3000DSP_P0AHO_Right_View.jpg
Haptik:
Tja, da hält man halt einen gut verarbeiteten Haufen Plastik in der Hand Kaum zu glauben, dass hier richtig Leistung raus kommen soll...
Sonst schaut aber alles gut aus. Der DSP lässt sich über ein Display einstellen, die Bedinung ist OK.
Auch bei den Anschlüssen wurde gespart, Eine Kombibuchse für XLR und Mikro sowie Speakon-Anschlüsse für die Lautsprecher.
DSP
Für mich als REW Nutzer war ich natürlich gespannt was hier alles möglich ist und wie die Software ist. Da kann ich sagen, hat Behringer seine Hausaufgaben gemacht.
Es ist quasi alles möglich:
- Hoch- und Tiefpass bis 48db
- 8 PEQ pro Kanal
- sämtliche Filter
- Delay (Eingabe in Meter oder ms)
- Limiter (Eingabe der Ohm-Zahl und der Wattzahl - sehr genial)
- Speicherplätze ohne Ende inkl. Titel
Die Software ist zudem extrem einfach zu bedienen. Da sollten sich andere Hersteller mal ein Beispiel dran nehmen. Die Software kann übrigens offline getestet werden. Einfach runter laden.
Der erste Praxiseindruck:
Die Endstufe musste pro Kanal 2 Aurasound 12 Zöller füttern im 2 Ohm Betrieb. Ich drehte die Endstufe halb auf und wählte den Pegel am Yamaha recht hoch, damit der DSP viel bekommt. Die Lüfter laufen und sind nicht die aller leisten, wenngleich ich wesentlich schlimmeres erwartet hätte. Rauschen oder sonstiges ist nicht zu hören. Da hatte ich mit externen DSP und PA Endstufen schon weit weit mehr Probleme! So muss es sein!
Dann die erste Messung mit REW. Das schaut gut aus! Schnell die EQ berechnet und in die Behringer übertragen. Auch das geht sehr einfach von der Hand. Die Möglichkeit der Speicherung ist einfach genial gelöst.
Auch sonst lässt die Berhinger keine Wünsche offen.
Die Filter arbeiten genau wie sie sollen.
Dann die ersten Soundtests:
WOW- das schiebt... Unvorsellbar das da nur 3.3 kg werkeln sollen. Der Bass kommt präziese und laut Anzeige hat die Endstufe noch satt und genug Reserve. Ein Hoch auf die Class-D Technik.
Wenn ich einen Unterschied zur T-Amp oder meiner NAD ausmachen sollte, dann würde der eher pro Behringer ausfallen. Sie hat merkbar mehr Leistung.
Fazit:
Aktuell ist das für mich die Eierlegendewollmilchsau.
+ Endlich mal bei PA-Kram keine Probleme mit Rauschen oder der gleichen.
+ weniger Verkabelung
+ tolle Software
+ Leistung genug
+ günstiger Preis
+ keine Probleme mit Eingangsclipping
+ Bedienung auch am Gerät möglich
- der Lüfter könnte für den Einsatz innerhalb des Kinos zu laut sein (wenngleich man keinen Fön erwarten soll... Beim Film würde man nichts hören)
Wenn ich bedenke dass es auch noch eine 6000er und bald ein 12000er gibt, sollten auch Kinos mit 18 Woofern und mehr eine passende Enstufe mit gutem Preis-Leistungsverhältnis gefunden haben.
Gruß
Nilsens
Einen Test gibt es hier: behringerdownload.de/_pdf/Tool…0DSP_2011-08-10_Rev.0.pdf