Welches NAS kaufen? Kein Plan, kein Überblick.

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    • Welches NAS kaufen? Kein Plan, kein Überblick.

      Hallo Leute.

      Ich brauche ein NAS, bin aber erschlagen von der Fülle an Produkten und Features, wo die Frage nach Nutzen und Notwendigkeit mich überfordert.

      Wozu :
      • Als gemeinsamer Speicher für alle Clients im lokalen Heim-Netzwerk (mehrere PCs, TV, Android Smartphone)
      • Hauptsächlich für Dokumente, Fotos und einige Videos (Filme ansehen spielt untergeordnete Rolle)
      Also nix Besonderes. Früher hatte ich dafür einen ausrangierten Rechner mit WOL. Da habe ich ein Verzeichnis als Laufwerk freigegeben - und gut war's. Zugriff mit Windows-Boardmitteln wie auf ein "normales" Netzlaufwerk. Später hatte ich eine "Ximeta Netdisk" - mit einem kleinen Tool konnte man die IP Adresse vergeben, der Rest funktionierte dann genauso wie auf dem freigegebenen Laufwerk meines ausrangierten Rechners, und mit Windows Boardmitteln ohne spezieller Software. Und eben genau so stelle ich mir das mit dem NAS vor. Nur habe ich keine Ahnung, ob das wirklich so funzt - und auf was man sonst achten sollte.

      Hier die Anforderungen
      • Soll genauso mit Windows Boardmitteln ansprechbar sein wie ein Netzlaufwerk (= für "normalen" Zugriff keine spezielle Software nötig)
      • Ebenso die Vergabe von Zugriffsrechten: Ich brauche Verzeichnisse oder logische Laufwerke für alle - und welche, die nur für mich sind
      • Speicher 1-2TB
      • Redundanz: Gespiegelte Platten (RAID 1?)
      • Stromverbrauch: Soll zuverlässig automatisch in Standby gehen.
      • DLNA ... brauche ich wohl, damit mein Fernseher die Medien dort findet (?)
      • Gigabit-LAN vorhanden
      Ist das alles sowieso selbstverständlich? Auf was sollte ich sonst noch achten? Kann jemand was empfehlen, oder abraten?

      Preisvorstellung ca. 300 Euro. Bei überzeugenden Argumenten auch etwas mehr ;)
    • Hi Elmar,

      deine Anforderungen werden vom Großteil der aktuellen NAS-Systeme unterstützt.
      Ich kenne mich relativ gut mit den Geräten von QNAP und Synology aus, welche ich auch durchaus empfehlen kann, die können das auf jeden Fall :thumbs:
      Beide haben auf ihren Homepages Live-Demos zum Ausprobieren ihrer Web-Schnittstelle, mit der man das NAS konfiguriert (dahinter stecken echte Systeme auf denen man fast alles ausprobieren kann).
      Beide Hersteller haben übrigens jeder nur eine Software für ihre Systeme, d.h. die Möglichkeiten der Software werden nur durch die NAS-Hardware limitiert (Anschlüsse, Anzahl Festplatten etc.).
      Hier kannst Du z.B. das RAID-Level definieren, User anlegen, (win-)Freigaben definieren, best. Usern best. Rechte auf diesen Freigaben erteilen, Stromsparfunktionen. definieren, einen DLNA-Server aus dem Paketzentrum nachinstallieren, etc...
      Zur DLNA-Frage und vor allem Kompatibilität mit diversen Endgeräten würde ich Dir die Foren der NAS-Hersteller (z.B. synology-forum und qnapclub) empfehlen, da das ja leider sehr speziell werden kann.

      Zur Auswahl:
      QNAP und Synology unterscheiden sich imho nur ganz marginal, das ist fast Geschmackssache bei wem man von diesen beiden landet, aber ein Kommentar, den ich letztens zur neuen Synology-Software gelesen habe, trifft es m.M.n. ganz gut: "Synology hat ne neue Beta? Dann hat QNAP ja wieder was zum Abgucken." :rofl:

      Gigabit-Lan haben glaube ich so ziemlich alle, aber was sie im Stande sind, darüber zu übertragen ist sehr unterschiedlich und macht letztlich indirekt die Preisklasse aus. Beinhaltet Dein Preisrahmen von 300,-€ auch die Festplatte(n)?

      Ein wichtiger Punkt noch: Denk an ein Backup! Denk an ein Backup! Raid1 ist kein Backup!!!! sorry, aber das kann man nie oft genug sagen und gleichzeitig 20 Seiten Diskussion darüber führen :yes:

      Gruß
      Jörg
    • Danke schon mal.

      Zu den einfachen Fragen: Preis und Backup.

      alo schrieb:

      Beinhaltet Dein Preisrahmen von 300,-€ auch die Festplatte(n)?
      Gemeint habe ich mit Festplatten - nachdem ein erster Besuch bei Amazon doch einige Treffer im Bereich um die 300 brachte (Bufallo, Netgear). Wenn ich mich nun bei Synology umsehe sehe ich auch, dass das nicht ganz reichen wird.

      alo schrieb:

      Ein wichtiger Punkt noch: Denk an ein Backup! Denk an ein Backup! Raid1 ist kein Backup!!!!
      Oh ja. Hilft gegen Crash. Nicht aber gegen Wasser, Feuer, Erdbeben, Vulkanausbruch oder Dummheit beim Überschreiben oder Löschen. Ich habs bisher so gemacht, dass ich alle halbe Jahre meine gesamte Platte mit einer zweiten synchronisiert habe ("von Hand" mit dem Uralt-Tool Filesync). Die Zweitplatte lagert dann wieder woanders (im Büro oder bei den Eltern).

      ayjay schrieb:

      schau dich mal bei synology um

      Die Marke höre ich das erste Mal -was nix heißt- und klingt für mich irgendwie nach Tom Cruise ;)

      Und da wirds für mich schwierig, aus 44 Amazon-Treffern (zwischen 200 und 500 Euro) das Richtige zu finden. Das Meiste in der Featureliste sagt mir was, bei vielem ist mir aber nicht klar, wie es im Zusammenhang mit NAS konkret funktioniert. Printserver? SMS-Meldung? E-Mail-Meldung? E-Mail-Benachrichtigung? Überwachungsstation? Finde solche Listen einfach gruselig:

      Schnittstellen:2 x USB 2.0 - Type A 1 x Ethernet 1000Base-T - RJ-45, Erweiterungseinschübe:2 (gesamt)/ 2 (frei) x intern - 6.4 cm / 8.9 cm ( 2.5" / 3.5" ), Typ:HDD - 6,4 cm/8,9 cm gemeinsam genutzt ( 2,5"/3,5" gemeinsam genutzt ), Schnittstellen Typ:Serial ATA-300, Schnittstellentyp:SATA 3Gb/s, RAID Level:RAID 0, RAID 1, JBOD, Typ:RAID - intern, Produktzertifizierungen:DLNA CERTIFIED, UPnP, Leistungsmerkmale:Firewall, Syslog-Unterstützung, E-Mail-Meldung, Print Server, IPv6-Unterstützung, IP-Adressenfilterung, MySQL-Server, Web Server, Backup-Server, Download-Client, gemeinsamer Dateizugriff, Unterstützung für Access Control List (ACL), Advanced Data Streaming (ADS), iTunes-Server, Samba-Support, FTP-Server, SMS-Meldung, BitTorrent Client, Email-Server, UPnP Media Server, Bandbreitensteuerung, Überwachungsstation, DLNA Media Server, eMule-Client, E-Mail-Benachrichtigung, Remoteverwaltungsprotokoll:SNMP, Telnet, HTTP, HTTPS, SSH, Netzwerk/Transportprotokoll:TCP/IP, PPPoE, iSCSI, SMTP, FTP, POP3, IMAP, DDNS, Data Link Protocol:Ethernet, Fast Ethernet, Gigabit Ethernet, Encryption Algorithm:SSL, TLS, Typ:Netzwerkadapter - integriert, Kompatibilität mit Netzwerk-Services:Microsoft Active Directory (AD), File Level Security (ACLs), DHCP, DDNS, Microsoft CIFS, Network File System (NFS), FTP, Web-based Distributed Authoring and Versioning (WebDAV), Installiertes RAM:512 MB - DDR3, Installierte Prozessoren:1 x 1.2 GHz, Erforderliches Betriebssystem:Microsoft Windows XP oder später, Apple MacOS X 10.5 oder höher, Ubuntu 9.04 oder höher, Software inbegriffen:Synology Assistant, Synology Data Replicator, Erforderliche Netzspannung:Wechselstrom 120/230 V ( 50/60 Hz ), Leistungsaufnahme im Betrieb:19.82 Watt, Stromversorgungsgerät:X externes Netzteil, Geräuschentwicklung:17 dBA, M

      alo schrieb:

      Zur DLNA-Frage und vor allem Kompatibilität mit diversen Endgeräten würde ich Dir die Foren der NAS-Hersteller (z.B. synology-forum und qnapclub) empfehlen, da das ja leider sehr speziell werden kann.
      Hm, dachte DLNA wäre etwas Standardisiertes :( Kann also sein, dass mein LG-TV gar nicht mit dem Teil kann? Vielleicht doch ein LG NAS nehmen?

      alo schrieb:

      DLNA-Server aus dem Paketzentrum nachinstallieren, etc...

      Hä? Was von DHL ;)

      D.h. man kann auf dem Betriebssystem des NAS noch irgendwelchen Kram dazuinstallieren, updaten etc.? Hurra, ein weiteres Gerät das Zeit frisst ;)

      Was haltet ihr z.B. von Synology DS214se oder DS213J plus zwei Platten?

      Und noch mal, weil bei den Produktbeschriebungen immer wieder Medienwiedergabe-GUIs auftauchen und es mir wichtig ist: Auf alle meine Dateien kann ich vom PC aus schon ganz normal zugreifen, oder?
    • Auch für 300,- muss man nicht gleich zu Buffalo dor netgear greifen, sondern es sitzt bei 1-2TB auch ein Synology drin, eben die von dir genannten 213j oder das 214se (ist dieselbe Liga, nur eben die aktuelle 2014er Serie). Die wären auch meine Empfehlung für Dich gewesen.
      Zum Synchronisieren z.b. Mit einer externen Platte beinhaltet das Betriebssystem auch einen Backupclient (rsync), der sich auch automatisieren lässt. :thumbs:
      Grundlage des Betriebssystems ist ein Linux und der Hersteller (und auch die Community sowie externe Firmen) bietet hier weiter Serverdienste als Pakete zum Nachinstallieren an. Damit bleiben eigentlich keine Wünsche mehr offen. Man muss sie natürlich nicht nutzen ;) Schau es dir einfach mal im Livedemo an...
      Die Medienwiedergabe-Guis zeigen quasi die Apps für die Medienwiedergabe auf mobil-Clients (Android/iOS) bzw in der webgui des NAS. Darin gibst du einen Ordner auf dem Nas zur Verwendung an, auf den du natürlich auch direkt per Freigabe "normal" drauf zugreifen kannst.
    • Sind Deine Daten wirklich auf 1-2TB unterzubringen ? Das ist heutzutage sehr wenig. Aber auch bei 4TB kostet eine Platte unter 150€ plus das NAS Gehäuse, somit in Deinem Preisrahmen.
      Die Datensicherheit bekommt man niemals durch ein gespiegeltes Raid, oder gar ein Raid5/6. Mach eine Kopie auf einer zusätzlichen separaten Festplatte.

      Bei den kleinen Datenmengen kein Problem. Bei >100TB kommt man eher ins schwimmen.

      Die Auswahl an kompletten NAS ist recht groß, die meisten unterstützen alle gängigen Netzwerk Zugriffe über NFS, SMB und AFP, sowie FTP. Das geht also.
      Wähle ein NAS mit GB Ethernet, damit ist es kein all zu altes Modell.

      Bei einer Platte (bis eben 4TB) ist das Aufwachen auch kein Problem. Aktuelle Platten nehmen 3.5W im Leerlauf plus Netzteil und CPU des Nas.

      Dieser Beitrag wurde bereits 1 mal editiert, zuletzt von CosmicAlien ()

    • Elmar schrieb:

      Hm, dachte DLNA wäre etwas Standardisiertes :( Kann also sein, dass mein LG-TV gar nicht mit dem Teil kann? Vielleicht doch ein LG NAS nehmen?



      synology.com/de-de/support/faq/411

      Hier mal eine Liste welche DLNA/UPnP Geräte von Synology Produkten unterstützt werden. Unter anderem ist dort auch die PS3 und die XBOX vertreten. Wenn es also dein TV selbst nicht kann, dann können es auf jeden Fall die Konsolen.

      Elmar schrieb:

      Printserver? SMS-Meldung? E-Mail-Meldung? E-Mail-Benachrichtigung? Überwachungsstation?


      Printserver:

      Manche Drucker haben keine Netzwerkschnittstelle sondern nur einen USB-Anschluss. Da das Synology (oder auch ein QNAP) einen (oder mehrere) USB hat, können an diesen Drucker angeschlossen werden und das NAS dient dann als Printserver im Netzwerk. Du könntest somit von jedem PC/Laptop aus Drucken, ohne das dieser direkt an den Drucker angeschlossen ist. Die meisten aktuellen Drucker haben aber ohnehin schon W-LAN, so dass die Funktion des Printservers sich eigentlich erübrigt. "Nice to have", kein "must have"


      SMS-Meldung? E-Mail-Meldung? E-Mail-Benachrichtigung?:

      Diese Meldungen dienen dazu, dich auf unterschiedliche Weise zu informieren, wenn du einen Plattenausfall hast. Je nachdem wieviele Platten in so einem NAS sind und du ein RAID 5 konfiguriert hast, können bei einem Ausfall von mehr als 2 Platten alle Daten verloren gehen. Von daher ist die Meldung, wenn eine Platte ausgefallen ist, schon gar nicht so verkehrt. Wenn du ohnehin nur eine verwendest, ist auch das nicht so wichtig...wenn du aber ein NAS mit 2 Platten hast (eine für die Daten und die andere als Parity) ist es auch dann nicht verkehrt, eine Meldung über einen Plattendefekt zu bekommen.

      Überwachungsstation:

      Dein NAS kann als Aufnahmegerät für Kameras dienen, die dein Haus überwachen. Es könnte dann zum Beispiel so konfiguriert werden, dass es die Daten der ersten Platte wieder überschreibt, wenn die letzte Platte im NAS vollgeschrieben worden ist. Je nach Aufnahmequalität und Konfiguration der Überwachungskameras können auf 4 Platten (falls es so ein großes NAS ist) schon ein großer Zeitraum von Ereignisaufnahmen gespeichert werden.

      Diese Funktionen betreffen nicht alle dein Vorhaben, man muss aber auch bedenken, dass andere Leute NAS Geräte aus den verschiedensten Gründen kaufen ;)

      Grüße
    • CosmicAlien schrieb:

      Die Datensicherheit bekommt man niemals durch ein gespiegeltes Raid, oder gar ein Raid5/6. Mach eine Kopie auf einer zusätzlichen separaten Festplatte.

      Los geht's :biggrin:
      Ein Raid1/5/6 erhöht in erster Linie die Datenverfügbarkeit, da man bei Ausfall einer Platte direkt weiterarbeiten kann, ohne erst langwierig das Backup auf eine neue Platte zurückzuspielen.
      Aber ein Raid1/5/6 beinhaltet auch eine kleine(!) Variante von Datensicherheit: Die neuen Daten zwischen zwei Backup-Durchläufen, egal, wie klein man das Intervall wählt, wären bei nur einer Platte natürlich definitiv futsch :spank:
      Ist halt eine Frage der Wichtigkeit (und Wiederbringbarkeit) der Daten: z.B. Familienfotos oder gerippte DVDs :kratz:
      Die nächste Frage ist dann, wogegen will man sich mit welcher Art Backup schützen und was ist man bereit, dafür zu investieren?

      Die Überwachungsstation ist ganz nett, aber man sollte sich auch die Nachteile mancher Zusatzpakete anschauen: bei der Überwachungsstation z.B. geht das NAS nicht mehr in den Stromsparmodus, weil ja permanent aufgenommen wird :mitleid:

      Als Platten würde ich Dir die WD red Serie empfehlen, da sie speziell auf den 24/7-Betrieb eines NAS (auch, wenn das aus Stromsparsicht nicht Ziel sein sollte) ausgelegt sind und iirc auch einen verlängerten Garantiezeitraum besitzen.

      CosmicAlien schrieb:

      Bei einer Platte (bis eben 4TB) ist das Aufwachen auch kein Problem.
      Das Aufwachen sollte nicht von der Plattengröße oder -anzahl abhängen. Die Zeitdauer, bis das NAS komplett betriebsbereit ist, evtl. aber schon.

      Gruß
      Jörg
    • Moin!
      Also ich habe die DS213 von Synology. Der aktuelle Nachfolger ist die DS214. Ich bin absolut zufrieden. Vor allem hat die DS213 und die DS214 USB 3 und eine e-Sata Schnittstelle. Somit kann man (wenn man denn dann mal die zwei internen Bays voll hat) über recht schnelle Schnittstellen mit externen Platten noch erweitern...

      Grüße,
      Ingo
    • Danke für die ausführlichen Erklärungen. Ich sehe schon, die Auswahl ist nicht ganz so verzwickt wie ich dachte,

      alo schrieb:

      Auch für 300,- muss man nicht gleich zu Buffalo dor netgear greifen, sondern es sitzt bei 1-2TB auch ein Synology drin, eben die von dir genannten 213j oder das 214se (ist dieselbe Liga, nur eben die aktuelle 2014er Serie). Die wären auch meine Empfehlung für Dich gewesen.
      Mein Favorit ist Synology DS214se für 309 Euro inkl. 2x2TB

      Sind Deine Daten wirklich auf 1-2TB unterzubringen ? Das ist heutzutage sehr wenig.
      Ich denke schon. Momentan habe ich 530 GB mit geringem Wachstum. Verdopplung bisher alle 5 Jahre, wobei die größten Bereiche "Musik" und "Dias scannen" abgeschlossen sind. Details in der Liste unten.

      1 TB sollte mir bei exponentiellem Wachsum (alle 5 Jahre eine Verdoppplung) 4-5 Jahre reichen, bei linearem Wachstum (15GB / Jahr) 30 Jahre. Falls ich nicht wider Erwarten auf die Idee kommen HD oder gar 4K zu sammeln, komme ich sicher die nächsten 5 Jahre durch - und nach 5 Jahren ist heutzutage ohnehin meist Zeit für etwas Neues. Wobei ich den technischen Daten der 214se entnehme, dass das Teil mit HD-Streamen ohnehin schon an die Grenzen kommt.

      Habe ich gesehen. LG taucht auf der Liste auf, aber nicht mein Modell. Mein LG kann auf jeden Fall DLNA. Bin mittlerweile zuversichtlich, dass das funzt.

      David1977 schrieb:

      Diese Funktionen betreffen nicht alle dein Vorhaben, man muss aber auch bedenken, dass andere Leute NAS Geräte aus den verschiedensten Gründen kaufen ;)
      Danke für die Erklärungen. Das ist wohl der Trend, aus Geräten mit klar definierten Funktionen Eierlegende Wollmilchsau zu machen, Früher hatte man einen Viderecorder. Heute macht das jede Kiste mit Speicher: NAS, TV, STB ... Macht die Suche nach der am besten funtionierenden Lösung oft schwer - ist aber ein anderes Thema.

      alo schrieb:

      Zum Synchronisieren z.b. Mit einer externen Platte beinhaltet das Betriebssystem auch einen Backupclient (rsync), der sich auch automatisieren lässt. :thumbs:
      Cool. Weiß aber nicht, ob es mir so viel hilft. Meine Heilige Kuh - die Backupplatte - ist bewusst an einem anderen Ort gelagert und ebenso bewusst nicht am Internet angeschlossen. Auch möchte ich den Zeiptunkt meines Snapshots selber festlegen. Ein Backup bedeutet für mich also: Platte mit nach Hause nehmen, Filesync starten. Fertig. Vielleicht bringt der Backupclient hier eine Erleichterung (von etwas, was ohnehin schon leicht ist).

      Jepp, ich denke ich werde das 214se mit 2x1TB oder 2x2TB nehmen.
      Dateien

      Dieser Beitrag wurde bereits 7 mal editiert, zuletzt von Elmar () aus folgendem Grund: Editor versappelt mir alles....

    • Elmar schrieb:

      Cool. Weiß aber nicht, ob es mir so viel hilft. Meine Heilige Kuh - die Backupplatte - ist bewusst an einem anderen Ort gelagert und ebenso bewusst nicht am Internet angeschlossen. Auch möchte ich den Zeiptunkt meines Snapshots selber festlegen. Ein Backup bedeutet für mich also: Platte mit nach Hause nehmen, Filesync starten. Fertig. Vielleicht bringt der Backupclient hier eine Erleichterung (von etwas, was ohnehin schon leicht ist).
      Hat alles vor und Nachteile ;)
      Vorteile sind klar (Überspannungsschäden, Feuer, Diebstahl,...), aber der Nachteil wäre (bei mir) die Disziplin, das Backup regelmäßig zu machen, weil es hierdurch eben relativ aufwendig wird. Damit hab ich in der Vergangenheit eher schlechte Erfahrungen gemacht.
      Ich fahre aktuell eine Kombination aus beiden:
      • wichtigste Daten (z.B. Digitalfotos, wichtige Dokumente) werden unregelmäßig manuell gesichert und extern gelagert
      • parallel erfolgt ein wöchentliches, voll-automatisiertes differentielles Backup inkl. Statusmeldung per eMail auf eine permanent angeschlossene USB-Platte
      Ich weiß, dass letzteres nicht optimal ist, aber in Kombination reicht es mir aktuell aus. Für die Überspannungsproblematik vertraue ich aktuell auf eine APC Back UPS, die gleichzeitig vor Schäden bzw. Datenverlust bei Stromausfall schützt und das NAS in diesem Falle geziehlt runterfahren lässt.
      Bleibt noch ein möglicher NAS-Defekt, der die externe Platte ebenfalls killt, Diebstahl, Feuer etc. wofür ich überlege, zusätzlich noch ein zweites NAS z.B. in der Verwandtschaft unterzubringen, um die wenigen wichtigen Daten, die hinzukommen, automatisiert extern zu sichern (einen initialen Abgleich kann man ja lokal machen).

      Da auch das Betriebssystem des NAS sowie etwaige Zusatzpakete noch einigen Platz schlucken/produzieren, empfehle ich Dir, mind. 2x 2TB zu nehmen, oder auch übergangsweise 1x 4TB (aktuell bestes Preis/Leistungs Verhältnis) und später zur RAID1 aufrüsten (geht im laufenden Betrieb).
      Du kannst allerdings auch wenn der Platz knapp wird im laufenden Betrieb die Platten nacheinander gegen größere tauschen und so das Raid erweitern, was ich bald testen werde.

      Gruß
      Jörg
    • Das mit den Backups hängt halt immer vom Umfeld und Bedarf ab. Im beruflichen Bereich möchte ich die IT nicht missen, die sich professionell darum kümmert. Privat sehe ich das eher entspannt. In "25 Jahren PC" hatte ich nur einmal einen Datenverlust. Da war ein halbes Jahr weg. Hat sich aber als völlig un-dramatisch herausgestellt:
      • 80% von dem was man produziert ist sowieso Schrott
      • Die mir wirklich wichtigen Urlaubsfotos habe ich mit meinen Mitreisenden geteilt - und konnte sie dort wieder bekommen
      • Rechtlich Relevantes habe ich auf Papier
      • Kleine Files die ich täglich brauche sind am Telefon gesynct (Tasks, Passwortlisten etc.)
      • Manches habe ich im Netz geteilt oder als E-Mail Anhang wiedergefunden
      • Einiges war noch als Kopie auf Sticks und SD-Karten zu finden, wo ich aus verschiedenen Gründen mal drauf kopiert (oder Fotos noch nicht runter gelöscht) habe
      Zurück zum NAS:

      Bei den Platten habe ich mich nun für die WD red 24/7 2x2TB als RAID1 entschieden.

      Etwas schwieriger das NAS selber ... Ich habe die Daten und Tests verglichen und gesehen, dass das 214se das langsamste ist. Sehe Probleme, falls ich doch mal HD streamen möchte. Reihenfolge nach Leistung und Preis: 214se 135€, 213j 175€, 214 260€, 214play 300€, 214+ 310€

      Der vernünftigste Kompromiss scheint für mich die goldene Mitte zu sein, das 214 ohne plus, se und play. Nur da liege ich dann inklusive Platten bei 450€ - ist doch 50% mehr als geplant.
      Die Live Demo habe ich mir angesehen. Grundgütiger, ist das umfangreich. Da kann man sich ja stundenlang spielen. Ich denke aber, die reine Einrichtung als lokaler Fileserver mit differenzierten Rechten nach User/Verzeichnis wird nicht so wild sein - und alles Andere macht man, wenn es einen interessiert.
    • Ich hab mir auch mal eben die Live Demo angesehen.

      Kurze Frage: Die Sprache von dem NAS lässt sich aber auch auf deutsch einstellen? (Im NAS selber, nicht in der Demo) :kratz:
      Steht ein Schild in der Musikschule:

      "Wer von den Bläsern noch keinen Ständer hat, geht bitte nach oben und holt sich einen runter".
    • Selbstverständlich lässt sich die Sprache auf deutsch umstellen...

      Ich hatte auch schon teilweise beruflich diverse NAS Systeme in den Händen, privat bin ich dann aufgrund dessen auf Synology umgestiegen, ein besserers Preis-Leistungsverhältnis in Bezug auf Performance und vor allem auch ständiger Weiterentwicklung der Software (auch für "alte" Systeme) habe ich noch nirgends gefunden. Man kann mit den Systemen unendlich viel machen, muss es aber nicht. Die Grundlageneinrichtung dauert keine 10 Minuten, auch für unerfahrene User.

      LG
      Jojo
      SOUND: Denon AVR-3311 * Front Canton GLE 490 * Center Canton GLE 455 * Surround Canton GLE 470 * Sub Canton AS 125
      VISION: JVC DLA-X3 * Framestar Samt 16:9 * Mede8er MED600X3D * Oppo BDP-93
    • David1977 schrieb:

      Sowas machst du? Du schreibst deine Passwörter in eine Datei? :spank: ;)
      Nicht gerade eine sichere Variante! :bier:
      Na ja, zumindest ich kann mir hundert komplex gebildete Passwörter nicht merken. Und Dateien muss man ja nicht offen am Gerät rumliegen lassen. Man kann sie verstecken, mit Passwort versehen, verschlüsseln. Das Gerät bei Verlust fernlöschen.

      Noch besser ist sicher ein Passwortsafe. Der schreibt die Passwörter aber auch in eine Container-Datei - und wenn man syncen will oft in die Cloud. Da weiß ich nicht, was mir mehr Kopfzerbrechen bereitet.
    • Wenn ich die Daten (und Preise) der 200er und 400er Reihe vergleiche, dann spielen die 400er schon deutlich in der nächsten Liga.

      Das 410er ist zwar älter, aber deutlich schneller als 214se und 213j.

      Hier zum Vergleich siehe z.B. Eintrag "Gesamt F/s (H.264)": synology.com/de-de/products/co…/DS412+/DS411slim/DS214se

      (410j ist zwar nicht mehr online, aber dir Richtung ist klar)
    • Hallo Leute,

      ich habe ein QNAP. Die" Performance" des NAS würde ich bei den Anforderungen nicht so eng sehen, Flaschenhals ist sowieso das Netzwerk. Meistens wird das NAS ohnehin nur als Datengrab genutzt.

      [quote]Wozu :

      Als gemeinsamer Speicher für alle Clients im lokalen Heim-Netzwerk (mehrere PCs, TV, Android Smartphone)
      Hauptsächlich für Dokumente, Fotos und einige Videos (Filme ansehen spielt untergeordnete Rolle)[/quote]

      Dafür reicht auf jeden Fall auch ein weniger schnelles NAS vollkommen aus. Ich würde mein Hauptaugenmerk eher auf den Stromverbrauch legen.

      MfG,
      Schalli
    • Hi Elmar,
      deine Tabelle hat nichts mit der Netzwerkgeschwindigkeit zu tun sondern mit der Software für Überwachungskameras. Meine 410j spielt garantiert nicht in einer andere Liga sie hat auch nur einen 800er und zwar älteren Marvel. Ich schaffe bei Datenübertragung nur Schreiben 30MB/sec und Lesen 5-60MB/sec somit sollte die modernere 214se damit auch keine Probleme haben. HD wird immer überschätzt was die Datenrate angeht denn es klappt sogar mit 100MBit.

      Ich bin der Meinung die 214se würde reichen.

      Ralf
    • Kat-CeDe schrieb:

      ich habe die ältere, lansamere 410j und keine Probleme. Das NAS schafft lesend um die 100MByte/sec
      das wird das 410j aber Nur bei 4 Platten in RAID5 unter optimalen Bedingungen schaffen, oder?

      Elmar schrieb:

      Wenn ich die Daten (und Preise) der 200er und 400er Reihe vergleiche, dann spielen die 400er schon deutlich in der nächsten Liga.
      Nicht wirklich. Oft sind die CPUs dieselben und maximal die Anschlüsse etwas unterschiedlich, der Performance-Zuwachs kommt eher durch die hohe RAID5-Leserate. Der Aufpreis für zwei weitere Laufwerksschächte ist zudem etwas übertrieben meiner Meinung nach, aber wenn man den Platz oder RAID5/6 sofort braucht? Ansonsten kann man übrigens auch ggf. später mittels DX?13 über eSATA (Achtung: nicht bei jedem vorhanden!) den Speicherplatz erweitern.

      Daher ist es unfair, DS2xx mit DS4xx zu vergleichen. Die Liga wird durch das angehängte Zeichen bestimmt, welches weniger(j)/mehr(+) Performance anzeigt.
      In 2014 wurde diese 3-Klassen-Geschichte etwas abgeändert: Das "se" ist ein minimal schwacheres (CPU/RAM), aber deutlich günstigeres "j", wohingegen das "play" mit hardwareunterstützter Transkodierungs-Engine hinzugekommen ist.

      Wenn Du vergleichst, dann bitte in einer Klasse (2 bzw 4 Platten) bleiben und dann die Performance vergleichen (DS213j als letztes j, DS214se, DS214, DS214+, ggf. noch DS713+ :biggrin: )
      Ich würde Dir auch das 213j oder 214se empfehlen.
    • schau dich mal bei synology um

      Die Marke höre ich das erste Mal -was nix heißt- und klingt für mich irgendwie nach Tom Cruise ;)

      Und da wirds für mich schwierig, aus 44 Amazon-Treffern (zwischen 200 und 500 Euro) das Richtige zu finden.
      Die Produktbezeichnungen bei Synology sind am Anfang ein wenig undurchsichtig. Bei den DiskStations sind in der Bezeichnung üblicherweise einige Informationen kodiert, nämlich die Anzahl der Slots für Festplatten (1, 2, 4), das Erscheinungsjahr des Geräts (12, 13, 14), sowie die Leistungsfähigkeit (j, keine Endung, +), z.B. bei den 4-Slot-Geräten ist das Einstiegsmodell DS413j, das Mittelklasse (neuer) DS414 und das Oberklasse-Gerät DS412+.

      Ich kann Synology wärmstens empfehlen, habe da bislang eigentlich ausschließlich positive Erfahrungen mit gemacht (habe selber 2 DiskStations und im näheren Umfeld noch weitere 3 DiskStations im Einsatz).

      Gruß,
      fincher
    • Kat-CeDe schrieb:

      deine Tabelle hat nichts mit der Netzwerkgeschwindigkeit zu tun sondern mit der Software für Überwachungskameras.
      Mein Gott, lesen müsste man können. Steht ja ganz groß "Surveillance Station" drüber. Ich habe mich auch sehr gewundert, dass bei allen die Downloadperformance mit um die 100 MB/s angegeben ist, die fps bei H.264 dagegen eine enorme Streubreite haben.

      alo schrieb:

      Ich würde Dir auch das 213j oder 214se empfehlen.



      Fein, dann sind sich ja alle einig und ich bin auch überzeugt. Das 213j scheint einen Mini-Tick schneller zu sein als das 214se. Sonst konnte ich keine nennenswerten Unterschiede in den Daten oder Anschlüssen sehen.

      Eine von beiden wird bestellt. Vielen Dank für die tolle & geduldige Unterstützung!

      Nachtrag: Die 214se kann scheinbar kein WOL. Wird dann wohl die etwas teurere 213j werden.

      Dieser Beitrag wurde bereits 1 mal editiert, zuletzt von Elmar ()

    • @alo,
      mit 100MByte/sec meinte ich natürlich das 214se wenn es gut läuft nicht meinen Oldie 410j der sich schon über 60MByte/sec freut. Ich habe ein ähnliches Anwendungsprofil wie Elmar und bin mit meiner Krücke immer noch mehr als zufrieden. Manchmal kommt natürlich der Wunsch nach mehr Power aber das ist eher selten.

      Ralf
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