Welches NAS kaufen? Kein Plan, kein Überblick.

    Diese Seite verwendet Cookies. Durch die Nutzung unserer Seite erklären Sie sich damit einverstanden, dass wir Cookies setzen. Weitere Informationen

    • Ich habe diesbezüglich diesen Test hier gelesen:

      tomshardware.de/synology-ds214…estberichte-241470-3.html

      Dort steht weiter unten was von "Dir copy to NAS"....da liegt das 214+ ganz weit vorn. Ich bin mir unsicher, was das bedeuten soll....entweder es heißt "Dir - directoy" oder "Dir - direct" (ggf. bei Benutzung der USB slots). Beides wäre mir Recht und meine Wahl würde immer noch auf das + fallen ;)
    • Hallo David 1977

      Diesen Test habe ich natürlich auch schon gesehen.
      Aber wenn man mit manchen Bezeichnungen der Testkriterien nichts so richtig anfangen kann,
      naja dann nützt das auch nichts.

      Die NAS-Systeme haben ja nun auch USB, können von dort auch Dateien über das NAS-System gestreamt werden?
      Ist das dann also wie eine Erweiterung der Kapazität?
      Tschüss E.


      Der Anbau
    • Nein....die USB Schnitstelle wird meistens nur für Backup Zwecke benutzt. Oftmals steht auch "Copy" an der Schnittstelle. Gut zu sehen in diesem Link von Heise:

      heise.de/preisvergleich/qnap-t…ation-ts-420-a915861.html

      Wenn du dort auf das Bild des QNAP NAS klickst, wird es größer und du siehst, was ich meine.

      Diese Schnittstelle kann aber auch zum Einspielen von Software dienen. Zum Beispiel über einen USB Stick. Ich gehe aber davon aus, dass dann das Web-Interface des NAS genutzt werden muss.

      Eine Erweiterung des Speicherplatzes im eigentlichen Sinne ist es aber definitiv nicht.

      Grüße

      Edit:

      Wenn du dir aber darüber jetzt schon Gedanken machst, dann würde ich mir vielleicht über ein größeres NAS Gedanken machen. Gerade wenn du 4TB Platten verwenden möchste. Du sollest da auch darauf achten, welche Platten vom NAS unterstützt werden. Da schneidet nicht jede gleich gut ab. Ich werde zukünftig für mein NAS nur noch die WD Red Serie verwenden. Die sind zwar etwas teurer, haben dafür aber ein Jahr längere Garantie und sind für 24/7 Betrieb geeignet
    • Natürlich kann man über die USB-Anschlüsse die Kapazität erweitern. Die USB-Platten lassen sich aber nicht ins Raid einbinden, wie man es mit einer internen machen kann. Ich habe selbst eine DS 412+, die ich anfangs nur mit einer alten 80GB-HDD intern und 2 externen USB-Festplatten betrieben habe. Das hat super funktioniert. Als ich mir dann sicher war, was ich mit dem Teil alles machen möchte, habe ich mir 4 Stk. WD Red 3 TB besorgt und das Ding neu aufgesetzt. Seitdem läuft es fast nur noch so vor sich hin und tut genau das, was es soll. Nur meine Experimente bzgl. TV-Tuner haben mal ein paar unschöne Spuren hinterlassen, die ich durch Neuinstallation beseitigt habe (was wahrscheinlich nichtmal nötig war, aber für mich einfach schneller ging).


      MfG
      - deuterianus
      Gute Entscheidungen basieren auf Erfahrung. Leider kommt Erfahrung oft von schlechten Entscheidungen.
    • deuterianus schrieb:

      Natürlich kann man über die USB-Anschlüsse die Kapazität erweitern. Die USB-Platten lassen sich aber nicht ins Raid einbinden,


      Und schon hat das (für mich) nichts mehr mit der Kapazität eines NAS zu tun. Aber, und da gebe ich demjenigen Recht, der mir bezüglich meiner Aussage gleich widersprechen wird, es kommt halt auch darauf an, wie ich das NAS konfiguriere. Konfiguriere ich es als JBOD ohne irgendeine Raid-Funktion und pfeife auf die Redundanz, dann kann man das natürlich als Erweiterung sehen. Die Frage ist nur noch, wie die angeschlossenen USB-Datenträger über das Netzwerk erreichbar sind? Bekommen die USB-Devices direkt ein Netzlaufwerk zugewiesen und ist das immer identisch, auch wenn die Geräte wechseln (Heute der Stick der Frau, morgen der Tocher, übermorgen eine Festplatte von nem Freund)? Ich bin aber auch der Meinung, dass man für ein JBOD kein NAS braucht. Da nehme ich einen alten Rechner, dessen Board genügend USB Schnittstellen oder SATA Anschlüsse hat, drücke da ein kostenloses Linux drauf, setze ein paar Netzwerkfreigaben und habe nachher im Endeffekt das gleiche.

      Ist mir aber die Redundanz der Daten wichtig, dann brauche ich ein RAID. Bei dem angestrebten Synology Gerät würde ich ein entsprechendes Raid 1 fahren (da ohnehin nur 2 Platten verbaut werden können). Wenn sich diese USB-Anschlüsse dann nicht in das RAID einbinden lassen, habe ich die Kapazität meines Raid um genau 0 bit erweitert...von daher...keine Erweiterung ;) :bier: . Aber vielleicht sehe ich das auch zu pingelig ;)
    • HD-Checker schrieb:

      Na gut 8 TB sind auch nicht wenig. Die sollten normal genügen


      Hier möchte ich nochmal drauf eingehen. Du sagst 8TB genügen dir. Welches Raid möchtest du denn da fahren oder möchtest du es wirklich nur als reinen Netzwerkspeicher verwenden und ein JBOD (Just a Bunch Of Disks) einrichten?

      Wenn du es als Raid, also mit Redundanz der Daten, einrichten möchtest, hast du nativ nur eine der beiden verbauten Platten zur Verfügung. Das wären bei 4TB Platten auch nur 4TB!!. Ein Raid 1 würde da Sinn machen, da das NAS die Platten dann einfach spiegelt (auf beiden Platten sind identische Daten und das System liest von beiden Platten gleichzeitig). Das erhöht die Lesegeschwindigkeit. Du kannst auch ein Raid 5 fahren, das macht mMn aber erst ab 3 Platten Sinn (1 Platte für die Redundanz der Daten, 2 Platten für die Daten an sich....grob gesagt). Ein Raid 0 (welches eigentlich kein Raid ist) würde ich dir nicht empfehlen, da die Daten dort nur gestriped werden und keinerlei Redundanz stattfindet. Dafür hast du aber einen extrem hohen Datendurchsatz und auch wieder die volle Kapazität beider Platten....ähnlich wie bei JBOD, nur dass die Daten von verschiedenen Platten gleichzeitig gelesen werden.

      Du wirst dich also noch entscheiden müssen, wie du dein NAS einrichten möchtest. Wenn du ein JBOD machen willst, würde ich persönlich nicht das Geld für ein NAS ausgeben. Das geht einfacher und günstiger.

      Raid 0 = verteilte Daten auf beiden Platten = keine Redundanz = hohe Lesegeschwindigkeit...Nachteil: ist eine Platte defekt sind ALLE Daten weg!!!!
      Raid 1 = gespiegelte Daten = Redundanz vorhanden = relativ hohe Lesegeschwindigkeit = Ist eine Platte defekt, sind die Daten immer noch auf der anderen Platte vorhanden...Nachteil: Kapazität halbiert sich
      Raid 5 = gestripte (aufgeteilte) Daten auf den Platten mit entsprechender Paritätsplatte = mehr als 2 Platten verwendbar, da nur eine Platte als Parity verwendet wird = auch bei 10 Datenplatten genügt 1 Parity Platte = geringere Lesegeschwindigkeit...Nachteil: nur für Ausfall von einer Platte gesichert. Bei einem Defekt von mehr als 1 Platte sind ALLE Daten weg
      Raid 6= ähnlich wie Raid 5 zusätzlich aber gegen Ausfall von bis zu 2 Platten gesichert, dafür aber auch mit 2 Parity Platten

      Grüße

      Dieser Beitrag wurde bereits 2 mal editiert, zuletzt von David1977 ()

    • Die über das NAS im Netzwerk zur Verfügung gestellte Speicherkapazität erhöht sich (für mich ;) ) mit jeder angeschlossenen USB-Platte. Es ging ja nicht explizit um die Kapazität des RAID. Ist aber auch Haarspalterei, die hier nicht nötig ist.

      Ob man die Redundanz eines RAID in einem 2-Schacht-NAS braucht, muss wohl jeder selbst entscheiden. Ich würde darauf verzichten. Bei meiner DS 412+ habe ich ein Raid 5 eingerichtet, weil es sich (für mich) irgendwie "besser" anfühlt. Der gesamte Datenbestand wird regelmäßig automatisch auf diverse USB-Laufwerke kopiert, Häufigkeit je nach Frequenz der Änderungen und Wichtigkeit der Daten. (Also könnte man hier doch von einer Erweiterung der internen Kapazität durch Auslagerung der Redundanz sprechen :rofl: )

      Die USB-Platten werden ins Netzwerk jeweils als eigenes Volume freigegeben, z.B. /MyNas/usbshare1. Wie das Ding mit ständig wechselnden externen Speichermedien klar kommt und wie Namen vergeben werden, kann ich nicht sagen. Könnte ich heute Abend mal testen falls erforderlich / gewünscht.


      MfG
      - deuterianus
      Gute Entscheidungen basieren auf Erfahrung. Leider kommt Erfahrung oft von schlechten Entscheidungen.
    • Hi,

      bei mir laufen in der DS413j 4 x 2TB im Raid5.

      Man sollte ich aber im klaren sein, dass Raid kein Backup ist. Deshalb habe ich für die "very import things" noch externe USB-Platte, die dann echtes Backup sind. Letztlich bestimmen die Zeiträume zwischen dem Sichern auf diese Platten die Schmerzen die man im Fall eines versehentlichen Löschens verspürt.... :biggrin:

      Im Raid 5 stehen 6 TB als PLatz zur Verfügung, eine Platte darf sterben.

      Nachdem ich es heute endlich geschafft habe das NAS mit meinem Samsung anzusprechen (eigene Dummheit) ist jetzt alles fein.

      Grüße

      Harry
    • JustDark schrieb:

      Man sollte ich aber im klaren sein, dass Raid kein Backup ist. Deshalb habe ich für die "very import things" noch externe USB-Platte, die dann echtes Backup sind. Letztlich bestimmen die Zeiträume zwischen dem Sichern auf diese Platten die Schmerzen die man im Fall eines versehentlichen Löschens verspürt....


      Eine USB-Platte direkt neben dem NAS nützt dir leider nichts, wenn die Bude abfackelt oder absäuft oder ein Blitz einschlägt oder ... du verstehst sicher, was ich meine. (Aber man hat natürlich mehr Sicherheit als ohne, das bestreite ich nicht)

      Bei mir synchronisiert die CloudStation alle wirklich wichtigen Daten auf alle Rechner, die darauf Zugriff haben müssen. Damit habe ich auch eine gewisse geographische Streuung. Auf dauer möchte ich gern einen verschlüsselten Container auf zwei sich abwechselnden externen Festplatten einrichten. Davon soll dann immer eine im Büro in meiner Schublade liegen.


      MfG
      - deuterianus
      Gute Entscheidungen basieren auf Erfahrung. Leider kommt Erfahrung oft von schlechten Entscheidungen.
    • Eine USB-Platte direkt neben dem NAS nützt dir leider nichts


      Ok, fehltne Info: es sind zwei USB Platten, eine liegt an einer versteckten Stelle im Haus ( findet kein Einbrecher, es sei denn er hat einen Monat Zeit), die andere liegt im Schließfach.

      Werden also nur für die Sicherung angekoppelt. Deswegen sind die Phasen zwischen den Sicherungen so lang.... Bei kontiueirlichem Anschluß könnte man ja eine automatische Sicherung programmieren.

      Grüße

      Harry
    • HD-Checker schrieb:

      @David 1977
      Ich würde Raid 1 verwenden.
      Ist auch das einzige, was meiner Meinung nach in einem 2-Bay NAS Sinn macht.


      HD-Checker schrieb:

      @deuterianus
      Wie meinst Du das mit Raid 5 und externen USB Platten?
      Also werden dann die kompletten 8 TB auf die USB Platten kopiert?


      Ich bin mal so frei das zu beantworten. Ich denke die Frage bezieht sich auf diese Aussage:

      deuterianus schrieb:

      Bei meiner DS 412+ habe ich ein Raid 5 eingerichtet, weil es sich (für mich) irgendwie "besser" anfühlt. Der gesamte Datenbestand wird regelmäßig automatisch auf diverse USB-Laufwerke kopiert,


      Er hat ein DS412+. Das ist ein NAS mit 4 Festplattenschächten. Eine Platte davon dient im Raid 5 als Parity Platte und die anderen 3 Platten sind Datenplatten. Wenn er jetzt überall 2TB Platten einsetzt (4x2TB), hat er nativ 6TB zur Verfügung, da eine Platte zur Redundanz verwendet wird und der Speicher dieser Platte nicht direkt genutzt werden kann.
      Mit den USB Platten meint er das so, dass er regelmäßich Backups macht und den Datenbestand von 6TB auf externe Platten sichert. Das nennt man dann "Spiegelung der Daten" oder halt auch "Backup". Wie deutarius schon sagte, ist ein Raid keine Sicherheit gegen Datenverlust. Ein Raid ist eine Sicherheit gegen Datenausfall, wenn eine Platte stirbt. Für viele ist die Grenze dazwischen fließend. Einige sagen, dass wenn eine Platte ausfällt, die Daten doch wiederhergestellt werden können und auch so die Daten gegen Datenverlust gesichert sind (was ja auch indirekt stimm)...jedoch wird Datenverlust anders definiert. Datenverlust definiert sich durch Blitzeinschlag und/oder jegliche Art der Zerstörung des Raid-Systems (Brand, Hochwasser, Erdbeben etc....), ungewollte Löschung durch den Benutzer, Diebstahl usw. Dagegen schützt ein Raid nicht und von daher sind Backups entsprechend notwendig.
      Das Kopieren des Datenbestandes hat nichts mit dem Raid als solches zu tun, sondern ausschließlich mit dem Thema der Datensicherung.

      Grüße
    • In jedem Fall muß man ein Backup machen. Man sollte immer davon ausgehen das Daten verloren gehen.
      Ein Raid 5/6 macht bei so kleinen Raids wenig Sinn. Man verschenkt Kapazität und vor allem, das eine Platte ausfällt, ist ein sehr geringes Risiko.
      Ich würde in einem 4er NAS, 4x 4TB einbauen und Stripen, also 16TB. Dann braucht man noch mal Platten als Backup.
      Vor allem sollte man regelmäßig sichern.

      Die größten Risiken sind:
      1. Kein Backup gemacht
      2. Daten selber versehentlich gelöscht
      3. Software / OS Fehler
      4. sonstiger Fehler in Software / Firmware des Raid
      5. defekte Festplatte (Platten sterben durch Vibration und zu hohe Temperatur)

      Bei größeren Datenmengen ist USB2 zu langsam. USB3 Ports sind mittlerweile Pflicht.
      Niemals sollte man der Verlockung unterliegen das ein Raid 5/6 Datensicherheit bringt. Man deckt nur das geringe Risiko des Plattenausfalls ab.
      (Platten können auch durch Soft/Firmwarefehler, oder Wackelkontakt/schlechte Laune kurz ausfallen, da bleibt ein Raid 5/6 online)

      Empfehlen kann ich die WesternDigital 4TB Red. Die laufen im Dauerbetrieb, sind leise und ziehen wenig Strom. Preis/Leitung stimmt auch. 5/6 TB sind noch zu teuer.
      Entgegen der Aussage des Herstellers laufen davon auch deutlich mehr als 5 Stück gleichzeitig, wobei das liegt immer an der Raid Hardware.
    • ob man den red platten vertraut oder lieber 'enterprise' platten nimmt ist zum teil glaubens sache. erstere sind sparsamer, letztere haben einen deutlich längere garantie und sind nicht unbedingt viel teuerer.

      aber die platten zu stripen statt raid 5 zu verwenden ist Leichtsinn. beim ausfall einer einzigen platte sind alle daten futsch. und selbst wenn du eine kopie auf einem zweiten identischen system hast: 16tb wieder zurück zu kopieren dauert länger als du denkst. und so lange hättest du genau eine kopie die mit dem gleichen risiko.

      entweder sind deine daten wichtig dann kauf dir zwei raids, nimm mindestens raid5 und synchronisiere das erste system regelmässig und zeitversetzt auf das zweite.

      oder deine daten sind nicht wichtig dann nur ein system und pro platte ein volume. dann geht wenigstens nicht alles flöten wenn eine platte defekt ist.

      je nach platten größe ist übrigens auch raid6 kein fehler. eine ausgefallene 4tb platte wieder zu rekonstruieren kann tage dauern und du hast in dieser zeit keine redundanz wenn es raid 5 war.

      und wie oben schon geschrieben: raid ersetzt kein backup.

      gruss
      andre
    • justme schrieb:

      aber die platten zu stripen statt raid 5 zu verwenden ist Leichtsinn.


      Das stimmt...das tut er ja nicht. Er möchte ein Raid 1 fahren, bei welchem die Daten gespiegelt auf beiden Platten vorliegen. Das einzige, bei dem die Daten gestriped werden ist ein Raid 0 und das ist kein eigentliches Raid, weil es, wie du schon selbst sagt, keine Redundanz hat. Ein JBOD striped auch nicht, aber da ist die Lesegeschwindigkeit geringer als beim Raid 1 da immer nur von einer Platte gelesen wird.
    • Ein gespiegeltes Raid ist auch kein Lösung ohne Probleme. Wie gesagt, das eine Platte ausfällt ist sehr sehr selten. Wenn dann liegt es an anderen Dingen die man vorher lösen sollte.
      Wenn bei einem Raid1 eine Platte ausfällt, was dann ? Die Redundanz ist weg, man muß sofort Daten sichern.

      Dann macht man ein Backup, ersetzt die Platte und baut alles neu auf ! Es bedeutet also ein Pause.
      Welcher Controller erlaubt es weiter zu arbeiten und eine neue Platte von selbst zu spiegeln ? Allein wegen der Sicherheit nicht möglich.
      Also auch viel Arbeit.

      Für so kleine Arrays (bis 4 Platten) würde ich weiterhin einfach nur stripen und auf ein gutes Backup setzen. Wichtige Daten sichert man nicht nur 2x, auch gerne mehrfach.
      Egal wie sicher ein Array ist, Backups sind niemals zu ersetzen. Bei wichtigen Daten mehrfach, so oder so.

      Bei mir laufen 24 Platten seit Jahren OHNE Ausfälle in einem Raid6. Wobei 24 schon recht viel sind für ein einzelnes Raid6, dennoch geht es. Ausfälle von Platten hatte ich früher wegen schlechter Raid Hardware, oder einer schlechten Serie von WD Platten, das war einmal.
      Bei der Stückzahl erhöht sich das Risiko des Plattenausfalls, auch möchte ich dann nicht gleich offline gehen, daher bei der Menge an Platten ein Raid6.

      Bei Euren Daten hier handelt es sich doch wohl um Filme und Fotos. Fotos kann man leicht backuppen. Wenn mal ein Film flöten geht der auf DVD oder BR noch verfügbar ist, kein Problem.
      Es geht hier um wenige TB, nicht Petabyte.
    • CosmicAlien schrieb:

      Wenn bei einem Raid1 eine Platte ausfällt, was dann ? Die Redundanz ist weg, man muß sofort Daten sichern.


      Natürlich...wie bei einem Raid 5 auch. Wenn eine Platte ausfällt, ist die Redundanz weg...aber auch erst dann. Deswegen ersetzt man die Platte auch umgehend, lässt, bedingt durch die Parity Informationen, die neu eingesetzte Platte schreiben, wartet halt ein paar Stunden, bis das fertig ist und gut so. Du darfst nicht vergessen, dass es sich (allein schon aus dem Grund, dass wir hier über ein 2-Bay NAS reden) nicht um eine Firma handelt, sondern um den reinen Privatbetrieb.
      Vielleicht ist der Ausfall einer einzelnen Platte wirklich selten, dennoch kann es vorkommen. Ich habe das in der letzten Zeit schon oft genug gehabt. Gott sei dank nicht bei mir selbst, aber Freunde und Bekannte hatten schon genug defekte Festplatten.
      Bei gestripten Daten ohne Redundanz sind dann immer ALLE Daten weg. Deswegen dann immer gleich ein komplettes Backup zurück zu spielen, weil ich keinerlei Redundanz habe, halte ich für unnötig. Diese Arbeit würde ich mir ersparen wollen und in dem Fall doch auf meine Redundanz setzen und könnte somit auch getrost mal 10-15 Stunden auf mein NAS verzichten.

      Die Datensicherung sollte man vorher schon gemacht haben. Wenn man erst beim Ausfall einer Platte damit anfängt, ist es meiner Meinung nach zu spät.

      Ich bin nur froh, dass ich mir mit meinem UnRaid keine Sorgen darüber machen muss, wie es ist, wenn mehr als eine Platte ausfällt. ;). UnRaid striped die Daten in einem Raid 5 nicht (wie es die NAS wie Synology, QNAP oder Thecus machen), dennoch ist die Redundanz vorhanden. Das bedeutet, dass ich bei einem Ausfall von nur einer Platte, diese wieder neu erstellen lassen kann. Bei einem Ausfall von mehr als einer Platte, sind natürlich die Daten weg...aber nur die Daten der beiden defekten Platten. Alle anderen Daten auf allen anderen Platten sind ohne Einschränkungen noch vorhanden. Ein kleiner Vorteil eines nicht ganz herkömmlichen Raid-Systems. Selbstverständlich bewahrt das nicht vor einem kompletten Backup. Das ist ohnehin immer nötig. Da, denke ich, sind wir uns alle einig.

      Grüße
    • wartet halt ein paar Stunden
      das ist bei aktuellen terrabyte platten leider nicht ganz wahr. eine 4tb platte zu rekonstruieren dauert tage. erst recht auf einem einfachen nas.

      das was unraid macht geht mit synology zum teil auch. nennt sich shr und ist nichts anderes als unterschiedlich grosse platten so geschickt aufzuteilen das sich aus den nicht passenden resten zusätzliche kleine raid sets machen lassen.

      wenn man breit ist selber zu basteln bietet sich auf jeden fall noch der blick auf freenas und zfs an. hier gibt es ein paar konzepte die sehr hübsche platten aufteilungen erlauben. z.b. mehrere spiegel aus jeweils 2 oder 3 platten die dann zu grösseren volumes zusammen gefasst werden und die sich dann nach und nach praktisch sofort um weitere solcher 2 platten spiegel erweitern lassen. ohne die tage langen warte zeiten pro platte die bei raid 5 oder 6 nötig wären. oder das rekonstruieren einer ausgefallen platte mit einer zeit dir nur von der menge der daten und nicht von der plattengrösse abhängt.

      so könnte man noch tagelang um das für und wieder der unterschiedlichen nas systeme und ansätze diskutieren :)
    • Ich stehe aktuell auch gerade vor der Entscheidund DS214+ oder DS214play.
      Aufnahmen werden als .ts Format abgespeichert (von VU+ Receiver). Wenn ich diese zu einen anderen Fernseher streamen möchte, benötige ich dafür den integrierten Transcoder des play Modelles oder kann dies auch die Plus?
    • Hallo

      Kleiner Zwischenbericht.
      Das Ding läuft, und läuft gut.
      Hab jetzt doch kein Raid gemacht. Ich stelle mir noch eine 3TB Platte daneben ( also zum sichern ) auf die ich dann monatlich wichtige Sachen sichere ( reicht bei mir ).
      Beim Abspielen von Dateien mit DTS-Ton auf Handy oder Tab. gibt es Schwierigkeiten, aber das war ja bekannt.
      Ansonsten bin ich noch am fummeln da es sehr viele Möglichkeiten gibt.
      Mit der Geschwindigkeit bin ich zufrieden. Alle Geräte wurden auch gleich erkannt.
      Tschüss E.


      Der Anbau
    • DTS auf Handy oder Tablet könnte ohnehin schwierig werden, weil das vom Gerät (Handy oder Tablet) nicht unterstützt werden wird. Jetzt kommt es noch darauf an, ob das Gerät einen Downmix machen kann oder nicht. Entweder man hört etwas oder halt nicht. Ist wie bei Fernsehern, die vom BD-Player ein DTS Signal bekommen, dann aber keinen Ton wiedergeben, da die meisten TV-Geräte nur Dolby unterstützen.

      Grüße
    • 6TB Festplatten sind endlich erschwinglich geworden. Habe eine WD Red 6TB Platte heute getestet und werde meine alten 3TB ersetzen.
      Also die hälfte der Platten für die gleiche Kapazität, das spart Strom und Slots.

      12TB mit 2, oder 24TB mit 4 Platten dürfte schon viele Einsteiger zufrieden stellen. Endlich wird es überschaubar (von der Anzahl der Festplatten und somit Komplexität des Systems).
      NAS Systeme bis 4 Platten sind erschwinglich, darüber hinaus wird es immer gleich aufwendig.
      Der Aufpreis für die großen Platten relativiert sich schnell durch die Einsparung größerer NAS Gehäuse.

      (Backup nicht vergessen :)
    • CosmicAlien schrieb:

      Backup nicht vergessen
      Kann man nicht oft genug sagen :thumbs:
      Und man sollte den Aufwand des Backups eines größeren NAS nicht unterschätzen: wie will man denn zuhause vernünftig automatisiert z.B. ein 4x 3TB RAID5 (9TB) sichern und worauf (mal abgesehen von einem gleichgroßen zweiten NAS)?
      M.M.n. ist für die meisten Privatanwender die einfachste Variante, bei einem RAID1 zu bleiben und auf eine dritte, gleich große externe Platte zu sichern, was bei mittlerweile bis zu 6TB großen Platten erschwinglich wird und eben i.d.R. ausreichen sollte.

      David1977 schrieb:

      CosmicAlien schrieb:

      Wenn bei einem Raid1 eine Platte ausfällt, was dann ? Die Redundanz ist weg, man muß sofort Daten sichern.
      Dann macht man ein Backup, ersetzt die Platte und baut alles neu auf ! Es bedeutet also ein Pause.
      Welcher Controller erlaubt es weiter zu arbeiten und eine neue Platte von selbst zu spiegeln ? Allein wegen der Sicherheit nicht möglich.
      Also auch viel Arbeit.
      Die Datensicherung sollte man vorher schon gemacht haben. Wenn man erst beim Ausfall einer Platte damit anfängt, ist es meiner Meinung nach zu spät.
      Jein, man sollte natürlich im degraded-Array-Fall sofort anfangen, die seit dem letzten Backup (täglich, wöchentlich, monatlich, o.ä.) angefallenen Daten zu sichern, sonst hat man ja kein vollständiges Backup ;)
      Aber mit dem Einbau einer neuen Platte beginnt i.d.R. sofort das Recover des RAID und parallel kann weitergearbeitet werden, wieso soll das wegen der Sicherheit nicht möglich sein? Aus technischen Gründen? Ich bitte um Beispiele, das macht doch sogar das Linux-SW-RAID, die echten Controller sowieso.
      Klar, dauert das Recover in so einem kleinen NAS ewig, aber das muss einen ja nicht vom Weiterarbeiten abhalten. In der Zeit des Recoverns hat man natürlich auch keine Redundanz, aber das ist ja nicht schlechter als bei gestripten Platten.

      Letztlich kann man auch gut ein RAID1 mit drei Platten betreiben/absichern und dabei immer rotierend eine Platte in den Safe legen (machen wir mit unseren Hardware-Servern auf der Arbeit auch so, um im Disasterfall schneller wieder online zu sein) - das sollte man aber bei Synology und co aufgrund der nicht für häufiges Plattenwechseln ausgelegten Mechanik der Steckverbinder besser nicht machen (bzw. es wird davon abgeraten).
    • Hi,

      Habe heute mit Schrecken festgestellt, das sich meine Lese/Schreibrate seit in Betriebnahme halbiert hat. Als das NAS leer war hatte mich mit crystal disk mark eine Leserate von etwa 65Mbit/s nun habe ich noch etwas über 30. Das NAS ist ein DS413j, hat 4 Platten je 2TB. Ca 70% voll. Smart ergab nichts auffälliges.

      Ist das normal, das ein NAS mit zunehmender Nutzung (also Füllung des Plattenspeichers) in der Leistung abnimmt?

      Grüße

      Harry
    • Eine kleine Gegenfrage....

      Wie hast du das mit der Schreibgeschwindigkeit festgestellt? Durch den Kopiervorgang und dabei durch die Anzeige am Bildschirm oder ein echter Performance-Test?

      Welche Daten hast du kopiert (eine große oder mehrere kleine Dateien)? Die Schreibgeschwindigkeit sinkt, wenn das NAS mehrere kleinere Daten entgegen nehmen soll (komplette MP3-Sammlung z. B.). Versuch es doch mal mit einer großen Datei.

      Ich habe bei meinem UnRaid auch nur etwas über 30Mbit/s. Liegt halt daran, dass irgendwann auch mal die Parity-Informationen geschrieben werden müssen. UnRaid macht das halt während des Kopiervorgangs, wenn man keine Cache-Platte hat. Vielleicht macht das Synology ähnlich bei bestimmter Konfiguration.

      Grüße
    Abonnement verwalten