chronische Cinematis - Mein Wohnkino

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    • Hallo,

      ich hatte am Sonntag Langeweile. Und was macht man bei Langeweile? Genau, man geht Shoppen!

      Ares hatte mir vom UMIK-1 erzählt. Nach 10 Minuten lesen landete es im Einkaufswagen und gestern kam es an. Gerade habe ich das gute Stück ausgepackt und meine erste Messung gemacht. Man muss dazu sagen, ich habe 0 Ahnung von dem was ich da tue :kratz: . Zum Glück gibt es dafür ja Anleitungen. Ab nächstem Wochenende werde ich mich wohl intensiever mit der Materie befassen.

      Ich hänge das einfach an. Vielleicht kann mir ja jetzt schon jemand von euch sagen, ob das Ergebnis gut ist, oder ob ich wieder einmal mein Wohnzimmer renovieren muss.

      Leider ist die Messdatei zu groß, so werden es einzelne Bilder.

      Gruß
      Dateien

      • 10-100 hz.jpg

        (33,57 kB, 44 mal heruntergeladen, zuletzt: )

      • 100-1000 hz.jpg

        (52,05 kB, 27 mal heruntergeladen, zuletzt: )

      • 1000-10000 hz.jpg

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      • 10000-20000 hz.jpg

        (61,31 kB, 16 mal heruntergeladen, zuletzt: )

    • Hallo,

      eigentlich wollte ich erst nächste Woche beginnen meinen Bass etwas aufzuwerten. Aber die Ungeduld :biggrin: .

      Der Plan sieht folgendes vor.
      Denon X4000 (Sub Out 1)--> Mini DSP --> Fame 400 --> 2x SUB29
      Denon X4000 (Sub Out 2)--> Mini DSP --> t.amp E-800 --> TL SUB
      Da meine Standlautsprecher sehr hoch (200 Hz) getrennt werden, kommen evtl. später noch 2-3 Visaton Sub-20.39 dazu. Ich bilde mir nämlich manchmal ein sehr tiefe Stimmen aus den Subwoofern orten zu können. Hoffe das damit zu beheben.

      Bis jetzt habe ich die Minidsp (2x4 Balanced) ausgepackt.

      Zuerst viel mir auf das ein 12V Netzteil benötigt wird, welches nicht im Lieferumfang enthalten ist. Irgendwie dämlich, dann sollten die doch besser 5€ mehr verlangen und ein voll funktionsfähiges Produkt liefern. Zum Glück habe ich noch drei 12V Netzteile hier rumfliegen, von dem eins stabilisiert ist.

      Als nächstes bemerkte ich, dass ich nur ein XLR-Kabel hatte (man bin ich gut durchorganisiert). Also ab in die Stadt. Da Saturn solche Kabel nach Auskunft des Verkäufers nicht führt, fuhr ich zu einem anderen Laden. Da kostete das billigste XLR-Kabel 260€ (Sachen gibts) :rofl: Am Ende bin ich aber doch noch für 10€ fündig geworden. Dieses Kabel entspricht zwar in Sachen Qualität dem anderen Extrem, aber für <1m wird es wohl reichen.

      So sieht das ganze dann verdrahtet aus

      SDC16579.JPG

      Gerade ist mir aufgefallen, dass ich mir noch ein Plugin kaufen muss (und schon wieder 8€ weg). Nach entziffern des "DSP-Chinesischs" wurde es das 2way Advanced Plugin (hoffentlich das richtige). Leider warte ich jetzt schon zwei Stunden auf den Downloadlink.

      Wird jetzt also Zeit für ein Bier :bier:

      Ich werde weiter berichten. Da das alles Neuland ist, bitte ich darum mich bei Denkfehlern zu korrigieren.

    • Hallo,

      ich habe endlich Zeit gefunden und die Minidsp angeschlossen. Danach habe ich das System über Audyssey zwecks Laufzeitkorrekturen neu eingemessen.

      Danach zwei Stunden mit den Filtern rumgespielt. Das gute ist, dass man die Änderungen live auf der Minidsp machen kann. So war es für mich nach dem "Try and Error" Prinzip relativ schnell möglich nachzumessen.

      Bis 50 Hz habe ich mir Mühe gegeben. Danach hatte ich keine Lust mehr :biggrin: .

      Die rote Linie beschreibt den Frequenzgang vorher, die Grüne nach dem Setzen der Filter.
      0- 50 Hz.jpg

      Danach die vorderen Subwoofer dazugeschaltet.

      vorderen subwoofer dazu.jpg

      Wie man sieht ergab das Auslöschungen. Deshalb die Phase der hinteren Box gedreht.

      2polarität vorne gedreht.jpg

      Aktuell sieht der Frequenzgang bis 80 Hz so aus.

      aktuell.jpg

      Da mir das ganze soweit gut gefällt, werde ich mir wohl noch 3 Visaton Chassis (AL 130) besorgen und diese in 10 Liter Gehäuse / BR bauen. Dann die vorderen Lautsprecher mit jeweils einer Minidsp und einem Tiefmitteltöner aktivieren.

    • Nabend,

      heute habe ich ein Regal für meinen Einbauschrank gebaut. Hier kann ich endlich
      mein Chaos etwas strukturieren.

      SDC16594.JPG

      Da hierfür sämtliche Komponenten herausgenommen werden mussten nutzte ich die
      Chance und schraubte meine Fame A-400 II auf. Die nervte mich schon seit
      Anschaffung wegen dem erforderlichen hohen Eingangspegel. Mit der Minidsp war
      der Pegel so niedrig, dass noch nicht einmal mehr die Einmessfunktion des
      Receivers innerhalb der Spezifikationen funktionierte.


      Ich bin mir nicht sicher, ob ich der einzige Idiot bin der sich das Ding gekauft hat und das Problem hat.
      Deshalb hier die Lösung. Vielleicht gibt es jemanden der es gebrauchen kann und nicht 30 Minuten Kupferbahnen der Platine verfolgen will.

      1. Fame aufschrauben.

      2. Platine Raus (Ist direkt mit den Kühlkörpern verbunden, von unten die 6
      Schrauben lösen).

      3. 10K Widerstände des Spannungsteilers neben dem Operationsverstärker tauschen.

      SDC16599.JPG
      Ansicht von hinten (schwarz umrandete Kontakte)

      SDC16602.JPG
      Die zwei blauen Widerstände sind die eingelöteteten 6,8K Widerstände.

      Nach diesem Umbau konnte ich den Lautstärkenregler der Fame von Anschlag auf 9Uhr zurück stellen.

      Umbau auf eigene Gefahr.

      Gruß

    • Hallo,

      das mit der MiniDSP hat mir so gut gefallen, dass ich als nächstes meine Frontlautsprecher aktivieren will. Hierfür fehlten mir noch sechs Endstufen. Deshalb habe ich heute meinen alten Receiver zur Endstufe umgebaut. Im Nubert-Forum steht die Pinbelegung des Flachbandkabels und sämtlichen anderen Infos (Rudis AVR-Umbauanleitungen).

      Zuerst die Rückseite abmontiert und Löcher gebohrt.
      SDC16608.JPG

      Chinchbuchsen montiert
      SDC16615.JPG

      SDC16613.JPG

      SDC16619.JPG

      Flachbandkabel zwischen Vor- und Enstufe vom Stecker getrennt
      SDC16620.JPG

      Kabel löten
      SDC16623.JPG

      So sieht das ganze dann fertig aus (ohne Deckel).
      SDC16625.JPG

      In der Steckdose hing das ganze schon. Und alles ohne Rauch ;)

      Die Tage werde ich das Ganze mit alten Boxen testen.

      Gruß
      Leviathan

    • Hallo,

      lange ist es her, dass sich etwas in meinem Kino getan hat. Da ich demnächst Urlaub habe und die Frau zu der Zeit außer Haus ist, würde ich mich gerne mit einem SBA vergnügen;) .

      Hierfür habe ich mir bereits 10x Peerless xxls12 p830845 bestellt. Das Problem ist, dass die beiden oberen mittigen Subwoofer hinter der Maskierung wären (deshalb 10). Bin gerade am überlegen, ob ich auf 12 aufstocken soll und die Maskierung umplane. Kann mich bitte jemand aufklären wie wichtig/unwichtig die sind? Oder verursacht ein "bisschen" Holz in 20cm Abstand vor den Chassis evtl. gar keine Probleme?

      Chassisanordnung.JPG

      So soll das Ganze an die Endstufe kommen.
      Chassisanschluss.JPG

      Gruß

    • leviathan schrieb:

      Das Problem ist, dass die beiden oberen mittigen Subwoofer hinter der Maskierung wären (deshalb 10). Bin gerade am überlegen, ob ich auf 12 aufstocken soll und die Maskierung umplane. Kann mich bitte jemand aufklären wie wichtig/unwichtig die sind? Oder verursacht ein "bisschen" Holz in 20cm Abstand vor den Chassis evtl. gar keine Probleme?


      Theoretisch kann das den Klang nicht beeinflussen, weil das Hinderniss "Holzbrett" viel zu klein im Verhältnis zur Wellenlänge ist um die Schallausbreitung zu beeinflussen. Praktisch habe ich beim Durchmessen von weit über 20 Subwooferpositionen in meinem Keller öfters auch die Ausrichtung der Membran im Raum verändert, teilweise auch mit nur 5-10 cm auf eine Wand gerichtet. Dabei wurde keine systemtische Beeinflussung der Messung durch "Hindernisse" in Membrannähe festgestellt.

      Kannst auch mal hier bei Visaton lesen:

      2. Unterschied zwischen BR-Öffnung vorn und hinten
      Es wurden Messungen mit der Vox 252 in 1 m und 10 cm Abstand der Rückwand zur Raumwand durchgeführt. Dabei interessierten nur die Frequenzen bis 200 Hz, da höhere Frequenzen von der BR-Öffnung nicht abgestrahlt werden. Ergebnis: Es wurde weder bei 1 m noch bei 10 cm Abstand ein Unterschied zwischen der Version Tunnel vorn oder Tunnel hinten gemessen. Da die Messergebnisse identisch sind, hat es keinen Sinn, eine Differenzkurve abzudrucken. Um es noch einmal ganz klar zu sagen: Es spielt keine Rolle, ob der Tunnel vorn oder hinten sitzt, auch nicht bei ganz naher Aufstellung zur Wand. Theoretisch ist das leicht zu erklären. Die Wellenlänge bei 50 Hz beträgt fast 7 m. Die Maße der BR-Öffnung und die Schallwandbreite sind im Vergleich dazu sehr gering. Das bedeutet, es handelt sich um eine Punktschallquelle, die eine Kugelwelle erzeugt. Eine Kugelwelle strahlt in alle Richtungen. Der Schall aus der BR-Öffnung kommt nicht, wie oft vermutet wird, wie eine Kanonenkugel aus dem Rohr, sondern breitet sich wie eine Wasserwelle nach einem Steinwurf aus. Wenn die Welle also rundum strahlt und 7 m lang ist, ist es völlig vernachlässigbar, ob sie 40 cm (Boxentiefe) näher oder weiter von der Wand entfernt entsteht. Bei tieferen Frequenzen sind die Wellenlängen noch größer und somit ist die Abhängigkeit noch geringer. Bei 100 Hz, wo noch etwas Schall aus der BR-Öffnung kommt, hat man immer noch eine Wellenlänge von 3,4 m, für die die gleiche Überlegung gilt.


      Gruß
      rumpeli
      Besuch mich mal im Schrein oder im Bau Thread oder im Keller!

      Exodus 12:9 "Do not eat the meat raw or boiled in water, but roast it over a fire"

    • Danke. Das ist peinlich. Ich war gestern Abend vorm Einschlafen so erpicht darauf Rges=4Ohm zu bekommen, dass ich die elementare Elektrotechnik vergessen hatte.
      Vielleicht sollte ich mich auf Alzheimer testen lassen :kratz: . Wäre mir aber hoffentlich bei dem nächsten Blick auf meine Zeichnung selbst aufgefallen. Also 12 Stück. Die Bestellung habe ich gerade beim Engländer geändert.
      Das störende Teil der Maskierung wird ca.30cm hoch sein und die beiden Chassis zur Hälfte abdecken.

      Sitze gerade vor der Wahl der Endstufe. Gehe ich richtig in der Annahme, dass eine INUKE6000 (Lautstärke der Lüfter spielt keine Rolle) von der Leistung reicht? Und hat die jemand und kann mir sagen, wie es unterhalb von 20Hz aussieht? Als DSP will ich meine Minidsp 2x4Bal weiterhin nutzen.

      Gruß

    • Die iNuke 6000 ist bei mir auch eingeplant. Die sollte das locker wuppen. Pro Kanal 3100 W bei 4 Ω und 1600 W bei 8 Ω. Bei der von mir beschriebenen Verschaltung kommen 5,33 Ω (8 Ω / 3 * 2) raus. Dürften dann so ca. 2600 W sein (linear interpoliert). Ein XXLS 12 braucht 275 Watt, macht 1650 bei 6 Stück. Da sind also noch 950 Watt Luft nach oben.

    • Ich habe den Entwurf ein bisschen weiter gesponnen.

      Das ist die Front von vorne. Gelb die Maskierung, aus 19mm Dickem MDF. Lautsprecher sind fast frei geblieben.
      Frontohneplatten.JPG

      Damit man sich das besser vorstellen kann. Hier die Ansicht von oben.
      Frontvonoben.JPG

      Damit das Ganze später auch der Frau gefällt, würde ich gerne die Lautsprecher verstecken. Hierfür habe ich mir überlegt, eine 3mm dicke MDF-Lochplatte (rot) vor die Lautsprecher zu bauen. Abstand 20cm. Ist das ohne Klangeinbußen möglich?
      Frontmitlochplatten.JPG

    • Hallo,

      ich habe heute Nacht die Seiten im Detail zeichnerisch fertig gemacht.

      vorne.JPG

      Zu sehen ist exemplarisch die linke Seite.

      Der 3-stöckige Subwoofer hat eine Größe von 2400 x 350 x 340mm. Somit bekommt jedes Chassis 73l Bruttovolumen. Zur Unterstützung der Schallwand sind Streben angebracht. Es wird mit 19mm MDF gearbeitet. Alle Chassis werden nach Einbau noch 3mm aus der Schallwand herausgucken. Rechts in 40mm Abstand zum Subwoofer wird eine Teilaktive LaBelle zum Einsatz kommen.

      vorne2.JPG
      Beide Lautsprecher stehen auf Filzgleitern. Vor und hinter beide Lautsprecher wird eine 3mm MDF-Platte geleimt. Davon erhoffe ich mir, dass wenig Schwingungen auf die LaBelle übertragen wird, ich aber trotzdem keine unschönen Stoßkannten habe und ich die ganze Einheit verschieben kann, um bei Bedarf an den dahinterliegenden Sicherungskasten zu kommen.

      Fragen:
      Ist der Subwoofer so gut genug verstrebt, oder sollte ich noch Querstreben einbauen?
      Ist die LaBelle für InWall überhaupt geeignet? Ich könnte mir auch eine Bijou 170 vorstellen.

      Gruß

    • Guten Morgen
      Ich würde die La Belle bauen , WARUM , würde die mal gerne hören :yes: :yes:
      Aber scherz bei Seite , ist ja auch eine Preis und Geschmacksfrage , und wie groß ist der Raum.
      Bei 16 qm reicht warscheinlich die Kompakte wenn es nicht allzu laut werden soll.
      Und was mich noch an deiner Komplett Skizze stört , das du den Lautsprecher Mittelhochton nicht in höhe mitte Leinwand
      bauen möchtest , dann kommen dir Stimmen die durch das Bild wandern nicht aus Kopfhöhe entgegen.
      Sondern vom Bauchnabel , bei Musik ist das nicht wichtig aber Visueller Darstellung finde ich das schon.
      Und wenn es noch was anderes als Visaton sein darf , relativ Kompakt und mit nötigem Pegel und auch klanglich
      überzeugend , würde ich mir mal die Menhir S ansehen oder Hören , ein sehr interessanter Lautsprecher für
      das Geld .
      Berichte dazu findest du auch hier im Forum
      weiterhin viel Spaß mit deinem Projekt
      gruß
      Thomas

    • leviathan schrieb:

      Sitze gerade vor der Wahl der Endstufe. Gehe ich richtig in der Annahme, dass eine INUKE6000 (Lautstärke der Lüfter spielt keine Rolle) von der Leistung reicht? Und hat die jemand und kann mir sagen, wie es unterhalb von 20Hz aussieht?


      Ich hab sie und bin sehr zufrieden. Unter 20 Hz gibt es zwar einen leichten Pegelabfall (mit einfachem Spannungsmesser geeprüft), den gibt es aber bei allen elektronischen Geräten und die Power reicht immer noch für massiven Membranhub der 4 KT18 Luftverschieber.
      Besuch mich mal im Schrein oder im Bau Thread oder im Keller!

      Exodus 12:9 "Do not eat the meat raw or boiled in water, but roast it over a fire"

    • Und was mich noch an deiner Komplett Skizze stört , das du den Lautsprecher Mittelhochton nicht in höhe mitte Leinwand

      bauen möchtest , dann kommen dir Stimmen die durch das Bild wandern nicht aus Kopfhöhe entgegen.

      Sondern vom Bauchnabel , bei Musik ist das nicht wichtig aber Visueller Darstellung finde ich das schon.
      Baubedingt wandert der Center sowieso noch minimal weiter nach oben.

      Ich hab sie und bin sehr zufrieden. Unter 20 Hz gibt es zwar einen
      leichten Pegelabfall (mit einfachem Spannungsmesser geeprüft), den gibt
      es aber bei allen elektronischen Geräten und die Power reicht immer noch
      für massiven Membranhub der 4 KT18 Luftverschieber.
      Dann wird es wohl die INUKE6000 werden.
      Ich finde die zwei Verstrebungen etwas mickrig. Außerdem würde ich mit 22 statt 19 mm arbeiten.

      Hier mal die Konstruktion meiner 60 Liter Boxen:
      Subwoofer konstruiere ich gerade um. 22MDF und mehr Streben. Danke für den Hinweis.

      Da das ganze jetzt doch etwas aufwändiger wird, ziehe ich noch ein Projekt vor. Meine schon lang geplante Werkbank.

      So soll sie aussehen und das habe ich heute geschafft.
      Dateien

      • Werkbank.JPG

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      • werkbank2.jpg

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      • Werkbank3.jpg

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    • Weiter geht es. Es hat zwar nur indirekt mit dem Kino zu tuen, aber die Tischplatte ist fast fertig.

      Ein netter Arbeitskollege hat gestern für mich die Einfräsungen gemacht. So genau hätte ich das niemals mit der Oberfäse hin bekommen.
      Werkbank4.jpg


      So schaut das ganze nach dem Schleifen und ersten Ölen aus.
      werkbank5.jpg

      Als nächstes säge ich die Teile für das Gestell, baue alles zusammen und dann kann es endlich mit den Lautsprechern los gehen :)

    • Hallo,

      gerade ist die Werkbank "fertig" geworden. Hier die wenigen Bilder die ich vom Aufbau gemacht habe.

      Die geliehene Kreissäge ist der Wahnsinn. Mit vernünftigem Werkzeug macht das Ganze sogar spaß. Ich glaube ich mach eine Umschulung und werde Schreiner :)
      werkbank6.jpg


      Hier der fertige Zuschnitt für die Längsträger. Zum Glück konnte ich mir auch noch einen Lamellofräser leihen. Den geb ich nicht mehr her. Wie konnte ich nur jemals ohne.
      Werkbank10.jpg

      Und im Akkord die Zwingen drehen.
      werkbank7.jpg

      So sieht die Werkbank fertig aus.
      werkbank8.jpg

      werkbank9.jpg

      Es fehlen noch der Parallelanschlag und die Führungsschiene für die Tischfräse.


      Als nächstes steht der Bau der Lautsprecher auf dem Programm. Ich habe eben schon die ersten 10m² Holz in den Keller geschleppt :thumbdown: .

      Nachdem ich mhaydn's Bauthread überflogen habe, habe ich nochmal alles umkonstruiert. So sollen die neuen Lautsprecher später aussehen. Alles aus 22mm MDF.

      sub.JPG
      Ansicht ohne Schallwand.

      Jetzt noch einen Happen essen und dann geht es wieder an die Arbeit.

    • So eine Werkbank hätte ich auch gerne!

      Wird das ein raumhohes Lautsprechergehäuse? Das wäre extrem schwer. Würd ich mir überlegen. Außerdem sind das mMn noch zu wenige Querversteifungen - sie sollten möglichst nah an den Chassis liegen, denn da wird das Holz am meisten zum Schwingen angeregt. Faustregel ist: alle 20 cm eine Versteifung. Auch würde ich nicht einfach runde Löcher reinmachen, sondern Rechtecke, so dass 4 cm Streifen übrig bleiben. Sonst wird das Ganze einfach unnötigerweise noch schwerer.

      Und dann ist noch die Frage, wie du die Versteifungen anordnest. Ich habe die Erfahrung gemacht: so wenige Einzelteile wie möglich. Wenn man viele zusammenstückelt, dann wird es einfach zu ungenau. Ein Trick, den ich gelernt habe: mach eine lange Längsversteifung mit einem großen, langen rechteckigen Loch. Und dann mehrere Querversteifungen mit je zwei Löchern link und rechts, aber in der Mitte durchgängig und mit Aussparungen oben und unten. Dann kann man die Querversteifungen waagrecht in die Längsversteifung schieben und dann senkrecht drehen. Somit hat man kein Aneinandergestückel, sondern nur durchgängige Platten.

      Subwoofer vorne unten.jpg

      So habe ich meine Subwoofer gebaut. Alle quer angeordneten Platten haben das gleiche Format. Die beiden unteren Querversteifungen haben die o.a. Aussparungen in der Mitte. Auch die obere Querversteifung ist nur eine Platte. Sie bildet eine Kreuzüberblattung mit der Längsversteifung.

    • mhaydn schrieb:

      So eine Werkbank hätte ich auch gerne!
      Ist auf alle Fälle sehr praktisch. Man muss kaum noch umspannen. Und 90° Schnitte sind ohne zweite Messung möglich.


      mhaydn schrieb:

      Wird das ein raumhohes Lautsprechergehäuse? Das wäre extrem schwer.

      Nein, 20cm Luft bleibt zur Decke. Aber ich habe starke Freunde ;) .


      Die große Platte allein auf die Werkbank zu wuchten war grandios (jetzt hab ich Rücken). Das nächstemal lasse ich mir mehrere kleinere Stücke sägen. Geht leider nicht auf Maß. Dafür kostet der Quadratmeter auch nur 11€.
      sub0.jpg

      Nach etlichen Stunden Arbeit (Geld sollte ich damit nicht versuchen zu verdienen), sah der Haufen so aus.
      sub1.jpg

      Die größeren Stücke sind auf dem Bild nicht zu sehen. Kurz rüber geschliffen, jetzt sind maximal 0,5mm Toleranz zwischen den Platten.


      mhaydn schrieb:

      Faustregel ist: alle 20 cm eine Versteifung. Auch würde ich nicht einfach runde Löcher reinmachen, sondern Rechtecke, so dass 4 cm Streifen übrig bleiben. Sonst wird das Ganze einfach unnötigerweise noch schwerer.
      Ich hatte es erst mit runden Löchern probiert, weil ich von der Einfachheit überzeugt war. Dafür ist mein Akkuschrauber aber ungeeignet. Jetzt habe ich aus dem Bauch herraus schon 3cm gewählt. Damit würde ich auf eine Wandstärke von 52cm kommen. Zur Mitte hin an vielen Stellen sogar deutlich mehr.
      sub2.jpg


      sub3.jpg
      Jetzt ist die Frage: Reichen die 3cm ( Ich habe erst eine bearbeitet ), oder die nächsten 23 Versteifungen auf 4cm erhöhen? Gibt es irgendwo Litaratur zu der erwähnten Formel? Die Stücke sind 300mmx145mm. Dein Vorschlag mit der geringeren Stücklung finde ich gut, kann ich aber erst bei der nächsten Box umsetzen.

    • Da steht leider nur nichts über das Verhältnis zwischen Länge der Verstrebung und Verstrebungsdicke. Ich habe zur Sicherheit bei den kleinen Stücken noch auf 35mm erhöht und bei den großen Stücken auf 40mm. Bei den bereits bearbeiteten Stücken war das natürlich nicht mehr möglich (ab ist ab). Bin aber optimistisch.

      So ist der aktuelle Stand:

      Teile für beide Lautsprecher.
      sub4.jpg

      Ein Lautsprecher testweise zusammen gesetzt. Sieht passend aus.
      sub5.jpg

      Das Chassis passt auch :) .
      sub6.jpg

      TODO:
      - Schallwand für Chassis fräsen
      - Lamellos fräsen
      - Alles verleimen

      Fällt jemandem noch etwas auf? Kritik wird dankend angenommen. Zumindestens solange der Leim noch nicht dran ist :biggrin: .
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