Der Visaton-Thread

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    • Der Visaton-Thread

      Hallo Beisammen,

      da zumindest einige hier Visaton Lautsprecher haben oder hatten, eröffne ich hier mal die Diskussionsrunde.

      Gerne könnt ihr an dieser Stelle auch Modifizierungen oder Selbstbauprojekte vorstellen, die mit Visaton Chassis bestückt sind.

      Habe selbst einige (ältere) Bauvorschläge umgesetzt und modifiziert und kenne zumindest die größeren aktuellen Modelle noch vom letzten Visaton-Forumtreffen.

      Also, viel Spass

      :sm7:


      Gruss
      Junior
    • Hallo Junior,

      Sehr interessante Idee!

      Ich besitze selbst einige Lautsprecher der Firma Visaton. Vor ein paar Jahren habe ich mir zuerst den TL-Sub (alte Bauweise mit TIW 400 und TIW 360) gebaut. Wenn ich die Fotos noch irgendwo finde, dann kann ich den Bau auch gern nochmal dokumentieren. Vor 6 Jahren habe ich dann nochmal ein wenig Geld in die Hand genommen und mir zu meinem 30. einen kompletten LS-Satz aus Visaton Bauvorschlägen zusammengestellt. Darin enthalten sind 2 mal die Vox 253 und 3 mal die Couplet KE (jeweils mit dem KE25SC als Hochtöner). Leider sind die Fotos vom Bau der restlichen Lautsprecher irgendwie abhanden gekommen, so dass ich da keinerlei Dokumentationen mehr zu habe.


      Ich muss aber gestehen, dass ich von der Entwicklung der LS keinerlei Ahnung habe. Somit habe ich auch noch keine Experimente gemacht.

      Da ich mit den LS, so wie sie sind, sehr zufrieden bin, werde ich wohl so schnell auch nicht umsteigen. Eine Sache ist für die Zukunft aber noch geplant....

      Wenn ich irgendwann mein Eigenheim und einen dedizierten Raum für mein HK habe, hätte ich die LS gern hinter der Leinwand. Da das mit den VOXen nicht geht (Tieftöner seitlich), hatte ich geplant die Standboxen zum "VOX 253 Center" umzubauen. Die Chassis sind absolut identlisch, so dass ich da nur ein neues Gehäuse schreinern müsste und der Drops wäre gelutscht. Soweit zumindest die Theorie. Ich hoffe nicht, dass ich die Frequenzweiche großartig anpassen muss, aber das wird sich dann zeigen. Wenn das gemacht ist, dann müssen für das Wohnzimmer natürlich neue Lautsprecher her. Da habe ich an diese hier gedacht, die mir optisch einfach unheimlich gut gefallen:

      visaton.de/de/bauvorschlaege/breitband/pentatonbb/index.html

      Ich finde die einfach wunderschön!

      Beste Grüße
      David

      Dieser Beitrag wurde bereits 1 mal editiert, zuletzt von David1977 ()

    • Hi,

      bei mir steht gerade die Planung einer aktustisch transparenten Leinwand mit 3 baugleichen Visaton Studio 1 dahinter an. Diese sollen dann um 90 Grad gedreht werden (Hochtöner oben) und der G25 Hochtöner mit Waveguide (aber das runde) wandert dann mittig oberhalb der beiden Tief/Mitteltöner AL130. Was man so liest sollen die für das Geld sehr ordentlich sein. Unterstütz wird das ganze natürlich von einem oder zwei amtlichen Subwoofern. Hier im Forum betreiben wohl ein oder zwei Leute auch die Studio 1 und sind sehr zufrieden damit.
      Alternativ kommt noch die Bijou 170 bei mir in Frage.

      Gruß
    • Hallo Beisammen,

      schön zu sehen, dass die Idee hier gut ankommt.
      Meiner Meinung nach gehört so ein Thread einfach in ein Forum, in dem sich ein Haufen positiv Verrückter ihre Keller, Dachböden oder Wohnzimmer in ein Hollywood Studio umbauen. Und das in vielen Fällen auch noch selbst :thumbs:
      Darum gehören LS-Selbstbau und Heimkino Selbstbau für mich auch irgendwie zusammen.

      So, und jetzt mal zu den Beiträgen:

      @David:
      Die Vox253 lässt sich prima als Center umbauen, das ist halt der Vorteil im Selbstbau. Die Weiche musst du natürlich austauschen oder umbauen. Die Fertigweiche VoxCenter ist günstiger und kostet ca 150€.
      Es gibt glaube ich auch ein paar modifizierte Versionen, da schau ich noch mal nach.
      Mal ein Wort zur Pentaton. Sie ist ein Paradebeispiel dafür, warum ich niemals Lautsprecher nach der Optischen Erscheinung beurteile.
      Das Fehlen eines Hochtöners macht sich deutlich bemerkbar, weil der verwendete Breitbänder B200 bei ca. 10kHz einen gigantischen Einbruch hat, und darüber auch stark abfältt.
      Ausserdem ist der schwankende Frequenzgang ab 2kHz eher suboptimal, vor allem fürs Heimkino. Das bleibt wohl eher ein Lautsprecher für die Klassikhörende HiFi-Stereo Fraktion.


      Zur Studio1:
      Also, ich will den wirklich nicht schlechtreden, aber in meinen Augen ist das ein Surround Satellit (wer auf Direktstrahler steht). Wer über ein großes Kino verfügt und mehrere Satelliten pro Seite braucht, von mir aus bitte.
      Der lässt sich auch prima mit der Concorde kombinieren, da die Chassis identisch sind.
      Aber sowohl Wirkungsgrad, Belastbarkeit, und der Abfall im Frequenzgang ab 70 Hz sind für mich K.O. Kriterien.Theoretisch ist bei ca. 97db Schluss mit lustig.
      Heimkinobetrieb ist nur im "Small" Modus des Decoders sinnvoll, dadurch kommt wieder die Frage der Notwendigkeit mehrerer Subwoofer auf. Die als Frontspeaker, nein danke. :thumbdown:


      Eine Alternative wollte ich hier noch mal kurz vorstellen und zwar die La Belle Serie.

      Sie besteht aus drei unterschiedlichen Konstruktionen und deckt dabei alle Kombinationsmöglichkeiten ab.
      Insbesondere der Center ist klasse, vor allem für den Preis. Der Vorteil des Centers besteht in der Abstrahlcharakteristik, Dynamik und unterer Grenzfrequenz.
      Wer es wirklich konsequent mag, hängt sich am besten 7 Center in 7.1 Mehrkanal Anordnung in den Raum und fängt an zu grinsen. :neu_pleased:
      Die LaBelle-Serie ist bei Visaton vorführbereit, auch im 5.1 HD-Ton, sollte man sich mal anhören, wenn man aus der Gegend kommt.

      LaBelle


      Bis dann


      :flatto-nacht:
    • Hi,
      die La Belle hatte ich auch schon ins Auge gefasst. Sie kostet aber auch mehr als das doppelte (zumindest der Center oder Standlautsprecher) und spielt in einer ganz anderen Liga.
      Preislich wäre deswegen auch die Bijou170 interessant. Pescatore aus dem Forum mit seinem Red Venice ist jedenfalls begeistert.
      Gruß
    • Hallo Rapante,

      ich finde man sollte an der Stelle auch erwähnen, dass Pescatore zu den 7 Bijou noch 4 Subwoofer T-20.39 einsetzt, was meinen vorangegangen Beitrag zur Studio1 indirekt bestätigt.
      Wenn man die Kosten für die Subwoofer + Endstufen und evtl. Aktivweiche addiert, relativiert sich der Mehrpreis schon etwas. Ich komme jedenfalls auf ca. 4500€ in der obigen Konfiguration, dafür kann man auch ein 5 Kanal LaBelle Set bauen, vor allem wenn man die CR als Surrounds verwendet.
      Der Einsatz im Heimkino mit den Bijou ist jedenfalls ausschließlich im "Small" Range Modus sinnvoll. Wohingegen die LaBelle im Fullrange Modus (zumindest vorübergehend) auch ohne Subwoofer auskommen. ;)
      Ich meine, man sollte bei solchen Überlegungen auch die Raumgröße nicht ausser acht lassen. Selbstverständlich auch nicht die Abmessungen und den Einbauplatz.

      An der Stelle greift dann wieder das Erweiterungsprinzip, bei knappem Budget und großen Vorstellungen eins nach dem anderen umsetzen zu können. Das ist mir zumindest wichtiger als sofort ein 7.4 Mehrkanalsystem stehen zu haben, insbesondere dann wenn ein 5.1 System wegen der fehlenden Raumgröße eigentlich ausreicht.
      Wie du schon richtig bemerkt hast, spielt die LaBelle in einer anderen Liga. Da ist mir persönlich im Zweifelsfall das Erweiterungspotential wichtiger als ein abgeschlossenes Projekt.
      Muss aber jeder für sich selbst entscheiden. :bier:

      Gruss
      Junior


      :flatto-nacht:
    • Wie wäre es denn mit einem Breitband Line Array? 75x den Visaton FRS 8M für die Front und ab geht die Post :)
      lautsprechershop.de/index_hifi…op.de/hifi/twentyfive.htm
      Oder das ganze auf 16 Chassis pro Säule kürzen. 48 von den kleinen Dingern sollten auch reichen. Das sollte auch gut hinter einer Leinwand funktionieren, oder? Gerade die geringe tiefe der Box finde ich gut.

      Hab irgendwo gelesen, dass die Aufstellung ziemlich unproblematisch ist und auch wenig Einfluss auf die Raumakustik hat. Ist da was dran? Dazu wäre mein großer Sitzabstand von 5 Meter kein Problem. Zum Musik hören wohl eher ungeeignet aber im Heimkino doch genau das richtige.

      Gruß
    • :flatto-mosche:

      Hallo Rapante,

      manchmal muss ich über Bauvorschläge der K+T einfach schmunzeln. Ob das wirklich HK-tauglich ist ?
      Prinzipiell spricht ja nichts gegen ein Line Array, wie du schon sagst ist die Aufstellung unproblematisch. Der Sinn dahinter ist Boden und Deckenreflexionen entgegenzuwirken, und eine gleichmäßige Schalldruckverteilung über den gesamten Raum zu erreichen.
      Bei der Höhe dieser Konstruktion und deinem Sitzabstand befürchte ich aber Laufzeitunterschiede der einzelnen Chassis die in der Anordnung und der Weiche nicht berücksichtigt wurden. Die verwendeten Chassis haben eine untere Grenzfrequenz von 100 Hz, das ist ebenfalls problematisch, ganz abgesehen von der Empfindlichkeit mit 85 dB. Auch wenn in diesem Fall der Abfall linear verläuft.


      Technische Daten des Line-Arrays:
      - Impedanz: 8 Ohm
      - Kennschalldruck: 85 dB (bei 2,83V, 1m)
      - Frequenzbereich (-8dB): 80-18 000 Hz
      - Größe (HxBxT): 233,6 x 18,4 x 21,1 cm
      - Gehäuseprinzip: geschlossen

      Was man sonst noch über Line Arrays wissen sollte ist, dass sie an der gegenüberliegenden Wand starke Reflexionen erzeugen. Die Wand muss also optimal Schallgedämpft sein, sonst gehen die Vorteile sofort wieder verloren.

      Rapante schrieb:



      Oder das ganze auf 16 Chassis pro Säule kürzen. 48 von den kleinen Dingern sollten auch reichen. Das sollte auch gut hinter einer Leinwand funktionieren, oder? Gerade die geringe tiefe der Box finde ich gut.


      Bei der Kombination mehrerer Lautsprecherchassis ergeben sich Überschneidungsbereiche (Interferenzen), die zu Auslöschungen im Frequenzbild führen. Der Grund hierfür ist, dass identische Schallwellen von mindestens zwei Chassis aus gesendet werden. Je nach Phasenlage führt dieses bei bestimmten Frequenzen zu Auslöschungen, bei anderen wiederum zu Verstärkungen. Das Ergebnis ist ein verbogener Frequenzgang und somit unbefriedigender Klang.

      Oder um es kurz zu machen: Ohne gründliche Simulation und anschließender Messung geht das mit hoher Wahrscheinlichkeit in die Hose.

      Ein anderer Bauvorschlag eines Arrays der mir persönlich ganz gut gefällt ist die Grand Orgue.

      Grand Orgue

      Sehr konsequente Umsetzung mit Korrekturschaltung, die zudem auch noch auf Ohrhöhe angepasst werden kann.
      Trotzdem wird auch hier die Problematik eines Arrays deutlich, wenn man sich den Frequenzgang anschaut.
      Kann man aber insgesamt noch als vertretbar duchgehen lassen.

      Apropos Frequenzverlauf:
      Ein Punkt der mich übrigens beim lautsprechershop.de gewaltig stört, ist dass bei keiner Bausatz-Vorstellung Diagramme zumindest über den Frequenzgang beigefügt sind.
      Keine Ahnung ob sie die nicht herausgeben dürfen oder wollen, wirkt aber in vielen Fällen eher abschreckend. X(

      Fazit: Line Arrays kommen eigentlich aus dem Profi-Beschallungsbereich um ein gebündeltes Abstrahlverhalten auch in größerer Entfernung zu ermöglichen und möglichst viele Zuhörer mit einem linearen Frequenzgang und Phasenverhalten ohne Interferenzen zu erreichen.
      Um das zu ermöglichen sind komplizierte Berechnungen oder Computersimulationen vonnöten.
      Inwieweit das im heimischen Wohnzimmer oder Heimkino überhaupt umsetzbar ist, und ob die Vorteile und Nachteile sich nicht gegenseitig aufheben, wage ich nicht zu beurteilen.
      Der einzige der mir spontan einfällt und sowohl über das notwendige Know-How und Erfahrung in diesem Bereich verfügt ist unser Foren-Veteran FoLLgoTT. :respekt:

      Ich bin aber gerne bereit mich als Tester zur Verfügung zu stellen und eine objektive und unvereingenomme Haltung zu bewahren. :popcorn:
      Das gilt auch für die aus der K+T vorgestellten Bauvorschläge, falls man sich die überhaupt irgendwo anhören kann.

      Bis dann
      Junior
    • Guten Morgen

      Einen Visaton Thread finde ich super. Da muss ich auch direkt mal was schreiben.:) Ich bin schon seit über 10 Jahren Visaton Fan und empfehle Sie auch immer wieder gerne. Preis-Leistung meiner Meinung nach Hammer. Da ich 15Minuten von Visaton entfernt wohne war ich auch schon 2mal zum Probehörn dort. Unglaublich gute und nette Mitarbeiter die sich sehr viel Zeit für einen nehmen.
      Zu meinem Setup. Wie in meinem Bauthread beschrieben habe ich Dieses Jahr meine Boxen fast komplett erneuert. In der Front stehen jetzt 3 Visaton Atlantis. Den Center habe ich nach dem Bauvorschlag des Visaton VOX 253 Center gebaut mit Chassis und Frequenzweiche der Atlantis. Wurde mir so von einem Visaton Mitarbeiter empfohlen. Subwoofer sind 2 an der Zahl. Je in einem 70Liter Bassreflexgehäuse mit einem TIW 250 XS. Als Surroundlautsprecher nutze ich 4 Couplet in geschlossener Ausführung.
      Als Umbau plane ich für mich dieses Jahr noch eine Akustikleinwand. Dann würde ich die Beiden Standlautsprecher auch in ein Centergehäuse umbauen. Bin mir nur nicht sicher ob es vom Platz reicht. Mein Raum ist relativ klein und kann die Leinwand nicht zu weit vorziehen aber das werde ich mir dieses Jahr dann noch genauer überlegen. Bei den Atlantis habe ich die Bassreflexöffnung geschlossen.
      Bin mal gespannt wie das hier so weiter geht. Vielleicht findet man hier ja noch ein paar tolle Ideen für die zukunft.......
      Bis demnächst
      Mein Bauthread

      Leserheimkino des Monats, Audiovision 11/14
      Leserheimkino des Monats, Heimkino 12/1 Dezember/Januar 2015
    • Hallo Schreiner,

      freut mich sehr, dass der Thread hier gut ankommt. :bigsmile:

      Ich nehme an du hast den Center folgendermaßen aufgebaut:

      center1jd1.jpg

      Die Mitarbeiter bei Visaton sind wirklich engagiert zu helfen. Hast du dort mal angefragt deine Center-Konstruktion durchmessen zu lassen, oder haben die das mal simuliert ?
      Da du aus Langenfeld kommst, hast du bei Visaton ja den Heimvorteil. ;)

      Warum hast du die BR-Öffnungen der Atlantis verschlossen? Hast du Probleme mit Raummoden, oder war dir der Bass zu kräftig?


      Gruss
      Junior
      :flatto-nacht:
    • @ Junior
      Nein, ich habe mal ein Bild vom Center angehangen. So wurde mir empfohlen Ihn zu bauen. Ich habe Ihn nicht einmessen lassen. Und von Boxsim hab ich null Ahnung.
      Habe Die Bassreflexöffnung geschlossen um zu hören wie es mir gefällt. Falls ich wirklich den Umbau mit der Aksutikleinwand vornehme hab ich nur sehr wenig Platz. Maximal 10cm hinter den Boxen und zwischen 5-10cm zwischen Boxen und Leinwand.
      Vom Gefühl her dachte ich das es für hinten zu wenig Platz ist für BR und nach vorne hatte ich leichte sorgen das die Leinwand vielleicht ein wenig wackelt durch den Luftdruck. Darum wollte ich schonmal geschlossen testen. Eingemessen habe ich Sie mit meinem Denon X4000 und Audyssey Xt32. Keine Ahnung ob da was schief gelaufen ist aber Kann die Atlantis auch nicht FullRange laufen lassen sondern trenne bei 60hz. Auf Fullrange gab es hier und da mal Szenen in Filmen wo die Tieftöner angeschlagen haben.
      Die Couplets trenne ich bei 80hz. Könnte wahrscheinlich auch ein wenig später trennen aber gelesen das man dadurch den Receiver auch ein wenig entlastet und da ich keine seperaten Endstufen habe machte das für mich Sinn. Mit KnowHow kann man aus der Anlage bestimmt noch ein wenig mehr rausholen und dafür hab ich wohl zu wenig Ahnung.
      Aber ich habe ja auch noch Zeit zum austesten :)
      Dateien
      • Center.jpg

        (147,23 kB, 69 mal heruntergeladen, zuletzt: )
      Mein Bauthread

      Leserheimkino des Monats, Audiovision 11/14
      Leserheimkino des Monats, Heimkino 12/1 Dezember/Januar 2015
    • :flatto-mosche:

      Hallo Schreiner,

      so in etwa habe ich mir das auch vorgestellt. Ich nehme an, das Volumen des Centers ist mit dem der Atlantis identisch. Sind die TT-Kammern getrennt von Mittel und Hochton?
      Das Platzangebot vorne finde ich auch etwas knapp, egal ob geschlossen oder BR-Gehäuse.
      Da die Öffnungen aber an der Rückwand sitzen, halte ich Leinwandflattern bei der Membranfläche und Auslenkung für unwahrscheinlich, solange das LW-Tuch einigermassen gespannt ist.

      Denk daran dass wenn du die BR-Rohre verschließt, die Chassis noch früher anschlagen, da das Gehäusevolumen für geschlossene Systeme zu groß ist. :nono:
      Alternativ lieber eine Dämmplatte(Sonorock) dahinter an die Wand, falls das noch irgendwie passt und gar nicht anders funktioniert.

      Das Audyssey habe ich bei mehreren Kollegen mal in Aktion erleben dürfen, inklusive automatischer Einmessung. Seitdem halte ich das persönlich für einen Marketingscherz. :abgelehnt:

      Da zumindest die Frontlautsprecher identisch sind, einfach die normalen Einstellungen für Entfernung(Delay) und Pegel vornehmen, den Rest muss der Raum mit akustischen Maßnahmen leisten.
      Die Übergangsfrequenz von 60Hz passt perfekt zum Frequenzverlauf der Atlantis, da die darunter stark abfällt :thumbup:
      Bei den Couplet liegt der optimale Übergabepunkt bei ca. 70 Hz.
      Ich würde bei deinem Aufbau nach Möglichkeit einen einheitlichen Übergabepunkt für alle Kanäle wählen, ca. bei 65 Hz und alle möglichen Signalver(-schlimm)besserer ausschalten.
      Eine seperate Endstufe zumindest für die beiden Hauptkanäle scheint mir in deinem Fall doch zweckmäßig. Die kann ja ruhig auch gebraucht aus den einschlägigen Marktplätzen sein.

      Gruss
      Junior
    • Schön hier auf dieses Interesse zu stoßen.
      Ja, die Kammern sind getrennt und das Volumen habe ich beibehalten. Wenn ich die Gehäuse für die Front neubaue, überlege ich diese vielleicht etwas flacher zu bauen und das Volumen der Tieftöner zu verringern da ich sie ja geschlossen nutzen will und somit die leinwand nicht soweit nach vorne müsste.
      Als ich das Problem mit den anschlagenden Tieftönern noch hatte waren die BR noch offen.
      Nach deinem Vorschlag werde ich die couplets auch mal auf 60hz stellen.
      Mit einer Endstufe habe ich schon versucht mich mit auseinanderzusetzen. Wa damals am überlegen ob eine 4-Kanal nicht Sinn macht um die ganze Front dran zu hängen. Merkt man einen klanglichen unterschied wenn die Front mit einer Endstufe betrieben wird zum Center dann? Hört man den Unterschied zwischen einer teuren und einer günstigen Endstufe?
      Hatte mir schonmal die the t.amp e800 angeschaut. Die ist preislich interessant :) aber wahrscheinlich mit klanglichen Einbußen
      Vorher wollteich mir aber erst noch 2 aktive subwoofermodule für meine subs kaufen. Im moment hängen beide an einer Monacor Sam 2.
      Vorab aber erstmal danke für hilfe und Tips
      Mein Bauthread

      Leserheimkino des Monats, Audiovision 11/14
      Leserheimkino des Monats, Heimkino 12/1 Dezember/Januar 2015
    • Hallo Schreiner,

      was die geschlossenen Gehäuse betrifft, würde ich noch mal drüber schlafen.
      Der Pegelabfall gegenüber der BR-Version würde schon bei ca.100 Hz beginnen und wäre bei 60 Hz ca. -3-4dB, so dass du die wahrscheinlich schon zwischen 80-100 Hz trennen müsstest um kein Loch im Frequenzverlauf zu bekommen.

      Was die Endstufen t.amp e80 betrifft, das schaut mir doch etwas nach Proberaumbeschallung für Amateurmusiker aus.

      Idealerweise sind die Endstufen für alle Kanäle baugleich, aber natürlich kann man das auch kombinieren, z.B.: Marantz MM7055 + MM7025. Funktioniert natürlich auch mit anderen Herstellern die 2, 3, 5 oder 7-Kanal Endstufen bauen, z.B. mit ROTEL.
      Die werden sogar des öfteren günstig bei ebay angeboten.
      Du kannst natürlich auch übergangsweise erstmal eine 2-Kanal Endstufe anschließen und die restlichen Kanäle mit dem X4000 betreiben. Der freut sich bestimmt über jede Entlastung. :jump:

      Ob man einen klanglichen Unterschied hört, darfst du eigentlich niemand mehr fragen ohne Gefahr zu laufen, Foren in zwei feindliche Lager zu spalten. :verlegen:

      Du kennst sicher das Sprichwort: "Eine Kette ist nur so stark, wie ihr schwächstes Glied".
      Ich meine, es hängt davon ab was du als günstig oder teuer bezeichnest. Wenn du den Unterschied zwischen einer 150€ und einer 1500 € Endstufe meinst, lautet die Antwort ja.
      Wenn du in der (Neu-)Preisregion deines Denon bleibst, kann eigentlich nicht viel schiefgehen. Die Endstufe sollte der Leistung der Lautsprecher angepasst sein.

      :flatto-nacht:
      Bis dann
      Junior
    • Guten Morgen

      So, habe die BR gestern noch geöffnet, muss dann heute noch neu einmessen. Wie nah meinst Du denn kann ich die Boxen später mit Akustikleinwand an die Wand stellen mit BR nach hinten geöffnet?
      Mit der Endstufe werde ich mal die Bucht im Auge behalten. Weiß halt nicht ob sich das wirklich bemerkbar macht. Habe von vielen hier gelesen das Sie Filme mit weit über 100db hören. Hab mir deswegen mal einen Schallpegelmeßgerät für 20€ gekauft. Ich komme in der Spitze auf 95db, danach empfinde ich es halt schon als unangenehm. Weiß nicht ob ich für die Leistung schon eine Endstufe holen sollte.
      Habe gestern nochmal ohne Audyssey Probegehört. Ich bin der Meinung das das schon eine Menge bringt. Habe auch nur positives darüber gelesen. Mein alter Onkyo TX-NR 616 hatte das Audyssey MultiEQ. Das war echt nicht berauschend und hatte es damals ausgeschaltet aber vom Audyssey XT32 bin ich sehr angetan.
      Naja, vielleicht habe ich ja auch irgendwann mal das Glück ein Akustikoptimiertes Heimkino hören zu dürfen. DAnn habe ich wenigstens mal einen Vergleich

      Bis später
      Mein Bauthread

      Leserheimkino des Monats, Audiovision 11/14
      Leserheimkino des Monats, Heimkino 12/1 Dezember/Januar 2015
    • der schreiner schrieb:

      Wie nah meinst Du denn kann ich die Boxen später mit Akustikleinwand an die Wand stellen mit BR nach hinten geöffnet?

      Dazu hat Visaton selbst Versuche mit einer Vox auf ihrer Homepage dokumentiert.
      Besuch mich mal im Schrein oder im Bau Thread oder im Keller!

      Exodus 12:9 "Do not eat the meat raw or boiled in water, but roast it over a fire"
    • Danke Rumpeli

      Den Bericht hatte ich vor einiger Zeit auch schonmal gelesen. Ich verstehe Ihn so das es zwar nicht optimal ist aber machbar. Ich denke das den Rest dann mein Einmesssystem vom Denon erledigt.
      Habe gerade Preise von Alphaluxx für Tuch oder alternativ eine komplette Rahmenleinwand bekommen. Werde erstmal etwas sparen und den Umbau der Front mit neuen Lautsprechergehäusen für den Winter fest einplanen. Falls ich solange warten kann :)
      Mein Bauthread

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      Leserheimkino des Monats, Heimkino 12/1 Dezember/Januar 2015
    • :flatto-mosche:
      Hallo Beisammen,

      mit dem XT32 habe ich persönlich noch keine Erfahrung, ich kenne auch nur das MultiEQ.
      Da du jetzt ein Schallpegelmeßgerät besitzt, kannst du ja zumindest die Pegeleinstellung der einzelnen Kanäle mit der des Audyssey vergleichen. Vorzugsweise mit einer Test DVD/BD. :sm7:
      Ob das für 20€ allerdings eine höhere Genauigkeit hat als das Audyssey, bezweifle ich fast. Abweichungen von +/- 3-4 dB sind in der Klasse leider üblich.

      Die Visaton Messung sagt aus, dass Frequenzen unterhalb 200 Hz lauter wiedergegeben werden. In deinem Fall betrifft das aber nur den Bereich zwischen 70-200 Hz.
      Wie sich das bei dir auswirkt ist von deinem Raum abhängig. Solange es nicht dröhnt und wummert, bekommt man das aber in den Griff.

      Bei Alphaluxx muss ich demnächst auch mal anfragen. Meine Leinwand ist mir mittlerweile zu klein geworden, da muss ich noch mal nachrüsten. :D

      Was ich noch nicht verstanden habe:
      Kommst du in der Spitze auf 95dB beim Film oder Testsignal, möglicherweise sogar jedes einzelnen Kanals?
      Ist das die Maximallautstärke des Systems :kipp: (kann ich mir kaum vorstellen) oder deine persönliche Schmerzgrenze ?

      Bis dann
      Junior
    • Hallo junior

      Ich komme auf 95db beim Film und dies ist kurz vor meiner Schmerzgrenze :)
      Der Denon könnte noch mehr, darum weiß ich nicht ob sich separate Endstufen lohnen da ich scheinbar nicht an die Leistungsgrenze gehe bei "meinen" Lautstärken
      Mein Bauthread

      Leserheimkino des Monats, Audiovision 11/14
      Leserheimkino des Monats, Heimkino 12/1 Dezember/Januar 2015
    • Hallo beisammen.
      Nach vielem lesen und dem Denkanstoss von junior glaube ich, ich werde doch mal den Versuch mit einer Endstufe testen. Habe am Wochenende in der Lautstärke in der ich gerne mal schaue Tron und Endeers Game angesehen und hatte doch das Gefühl das meinem Denon die Luft scheinbar ausgeht.
      Auch wenn hier bei dem Thema scheinbar die Meinungen auseinandergehen werde ich mal eine Pa Endstufe testen. Durch meinen Vorraum stört mich der Lüfter nicht im geringsten, optik ist ok und mit dem brummen werde ich mich mal überraschen lassen.
      Ich werde mir demnächst also wohl mal beim großen T eine Crown XLS 1000 für die beiden Fronts bestellen. Soweit ich gesehen habe kann man bei nicht gefallen problemlos zurückschicken.
      Ich werde dann mal berichten wenn ich Sie habe.
      @junior werde demnächst mit meinem für dieses Jahres großen Umbau die Planung beginnen. Wäre cool wenn du vielleicht ein paar Tips für meine Gehäuse der atlantis hast. Aber werde dich dann nochmal anschreiben falls es Ok ist
      Mein Bauthread

      Leserheimkino des Monats, Audiovision 11/14
      Leserheimkino des Monats, Heimkino 12/1 Dezember/Januar 2015
    • :flatto-mosche:

      Hallo Schreiner,
      also, wenn dem bei den Filmen schon die Luft ausgeht, dann gute Nacht. 8|
      Da gibt es ganz andere Kaliber von Filmen, die wirklich mal Dynamik raushauen.
      Andererseits bin auch nicht wirklich überrascht ;)
      Wenn ich heutzutage die Leistungsangaben und die Anzahl der Kanäle sehe und da steht 7 x 200 Watt Ausgangsleistung, das eigebaute Netzteil aber nur über 670 Watt Aufnahmeleistung verfügt, schüttel ich nur noch mit dem Kopf. :neu_spank:
      Eigentlich müssten da vier Stück drin sein, um die angegebene Leistung dauerhaft bereitzustellen.

      Leider gehöre ich auch zu denjenigen die einer Musiker-PA Endstufe eher kritisch gegenüberstehen.
      Das liegt weniger an den Lüftern, sondern schon eher an den meistens völlig unterdimensionierten Trafos und Siebkapazitäten, auch wenn es sich dabei um eine Class D Endstufe handelt.
      Ich sehe darin auch keinen Vorteil weil das Ausgangssignal immer noch durch die passive Frequenzweiche deiner Lautsprecher muss.
      Anders wäre es, wenn du vorhättest die Lautsprecher auf vollaktiven Betrieb umzurüsten.

      Um das mal mit Zahlen etwas zu untermauern:
      Die Endstufe wiegt ganze 4 KG. Das Netzteil darin soll eine dauerhafte Ausgangsleitung von 1100 Watt (mono) an 4 Ohm bereitstellen.
      Üblicherweise haben Class D Endstufen einen Wirkungsgrad von 70 %, d.h. das Netzteil müsste eine Leistung von 1570 Watt haben, wenn ich mich nicht verrechnet habe, um eine dauerhaft stabile Ausgangsleistung zu generieren.

      Interessant daran finde ich zum Beispiel, dass sich sämtliche Messungen ausschließlich auf eine Frequenz (Sinuston) von 1kHz beziehen, und hier mit 0,5 %THD gemessen wurde.
      Der Dämpfungsfaktor ist mit >200 angegeben, das ist auch nicht gerade rekordverdächtig.
      Man könnte aufgrund der Angaben jetzt vermuten, dass die Endstufe einen extrem ungünstigen Klirrverlauf hat, aber das müsste man natürlich durch eine Messung überprüfen. ;)
      Generell haben Class D Endstufen aber gegenüber anderen Typen einen höheren Klirrfaktor, der sich bei zunehmender Leistung auf bis zu 10% erhöhen kann.
      Ausserdem kann die PWM Frequenz der Endstufen Störungen in anderen Geräten verursachen, wenn die nicht ausreichend abgeschirmt ist.

      Die Problematik die ich darin sehe, ist wenn man Äpfel und Birnen mischt.
      PA-Endstufen sind für PA-Lautsprecher, schon alleine deswegen, weil die über einen wesentlich höheren Wirkungsgrad verfügen, was die (Class D) Endstufen dramatisch entlastet.

      Ich würde in deinem Fall lieber zu etwas konventionellem greifen. Da ich hier keine Links zur eBucht posten darf, gebe ich dir den Tipp mal nach Rotel (THX) oder Denon zu suchen, z.B: POA-4400A, POA - 6600A oder sowas in der Richtung.
      Da gibt es öfters interessante Angebote, teilweise sogar fast neu und mit Garantie. Das Risko eines Fehlkaufs ist erheblich niedriger.

      Nichtsdestotrotz kannst du deine Erkenntnisse über die Crown natürlich mal posten, da bin ich schon neugierig :D

      Was deine Atlantis betrifft, kannst du jederzeit anfragen. Ich kann dir das auch mit Boxsim berechnen und ausdrucken, wenn du magst. :thumbup:

      Grüsse
      Junior
    • Frohe Ostern Beisammen

      So, hatte zwar erst vor Junior per PM anzuschreiben, aber habe mir gedacht das das ganze vielleicht andere Visaton Fans interessiert

      Ich habe vor im Winter mein Kino umzubauen und Boxentechnisch stehen da auch 2 Projekte an. Ich habe leider sehr wenig Platz um die Subwoofer woanders zu stellen ausser in der Front und somit bleiben Sie vorne stehen. Ich empfinde mein Kino als relativ klein, vor allem durch die 2 Sitzreihen und die Türe die leider mittig in der Rückwand sitzt. Dadurch brauche ich, auch wenn es nur "Notsitze" sind, eine Menge Platz bis die hintere Sitzreihe beginnen kann. und somit zum ersten Projekt.

      Ich überlege die Säulen wieder wegzunehmen um mehr Grundfläche zu bekommen und besser um die Sitzreihen laufen zu können. Die 4 Couplets im Surroundbereich wären somit sichtbar, also neue Gehäuse :)
      Die Couplets habe ich bei 60Hz getrennt da Sie bei 40Hz schon 1-2mal angeschlagen haben. Sind ja auch im moment in einem geschlossenen Gehäuse und denke daran liegt es. Mein Ziel wäre es Sie wieder in ein BR Gehäuse zu packen, welches aber möglichst Flach ist um gut daran vorbei gehen zu können. Kann ich das Volumen einfach frei verteilen, oder ändert sich der Klang zu stark bei einer veränderten Schallwand? Wie besfestige ich sie am besten an der Wand und mit welchem Abstand? Kann ich das BR auch an die Seite setzen? Wenn es hinten sitzt sollte man ja schon mind. 10cm Abstand einhalten.
      Ich hoffe ich verlange hier nicht zu viel Hilfe :(

      Zum anderen Projekt hatte ich ja schonmal was erwähnt. Ich möchte auf jedenfall eine Akustikleinwand bauen. Plus die Option später ohne viel Umbauarbeiten auf 9.2 mit 2 weiteren Couplets als Front High zu erweitern. Jetzt die Fragen. Kann man und lohnt es sich die Atlantis InWall zu bauen? Wie gestalte ich am besten das Gehäuse. So wie ich den Center gebaut habe oder gäbe es eine bessere Alternative. Die Leinwand soll eine sichtbare Breite von 2,50m bekommen und zu Versteifung 2 Aufrechte Rahmenteile damit sich 3 gleichgrosse Felder ergeben.

      Ich hoffe es ist nicht zu dreist soviel zu fragen, aber denke ich bin ein fleißiger Handwerker, mit dem Frequenzen messen etc. will mir dafür aber nicht in den Kopf.
      Ich warte mal ab was ich für Antworten bekomme. Vielleicht bestelle ich mir auch mal Leselektüre für Dumme bei Amazon. Kann da vielleicht sonst jemand mal ein Buch empfehlen was für Laien geschrieben wurde?
      Mein Bauthread

      Leserheimkino des Monats, Audiovision 11/14
      Leserheimkino des Monats, Heimkino 12/1 Dezember/Januar 2015
    • :flatto-mosche:

      Hallo Beisammen,

      die Couplet mal eben umzubauen ist so ohne weiteres schwierig, wegen der D'appolito Anordnung der Chassis.
      Ob eine solche Anordnung mit den akustischen Eigenschaften als Surround Satellit überhaupt Sinn macht, dazu möchte ich hier keine Diskussion eröffnen.Das wurde schon woanders ausgiebiegst erörtert
      und führt vermutlich zu keinerlei neuen Erkenntnissen.

      Wenn überhaupt würde ich die Schallwand nur in der Höhe vergrößern, auf keinen Fall in der Breite. Das hätte gleichzeitig den Vorteil, dass die BR-Öffnung nach vorne gesetzt werden könnte.
      Theoretisch kannst du bei Wandbefestigung die BR-Rohre auch nach oben oder unten herausführen, damit sparst du schon mal 10 cm Tiefe.
      Als Musterlösung sehe ich das aber nicht.

      Eine zweite Variante wäre aus den vorhandenen Chassis AL130 und G20 ein Direktstrahler zu bauen, z.B. sowas:

      Visaton SR Image1.jpg

      Die Abmessungen dafür sind 27x27x6,5 cm. Das wäre also ultraflach.Wurde auch schon mal gebaut, von den Visaton-Tüftlern, d.h. dazu gibts auch ne passende Weiche.
      Die Konstruktion hätte in deinem Fall mehrere Vor- und einen Nachteil.
      Der Nachteil ist, der Direktstrahler hat einen geradezu erschreckend niedrigen Wirkungsgrad und ist erst ab 80-100 Hz (sinnvoll) einsetzbar. Oder im Klartext: Du brauchst mindestens 2 Stück parallel geschaltet pro Surround Kanal.Macht in der Summe 8.
      Der Vorteil: Durch die Einsparung eines Al130 pro Kanal brauchst du nur noch die Hochtöner dazu kaufen.
      Ein weiterer Vorteil wäre, dass die Variante für zukünftige Tonformate wie AURO 3D kompatibel und erweiterbar wäre, und die Anordnung mit einem zusätzlichen Höhenkanal auch ohne Decoder schon jetzt fantastisch funktionieren würde.

      auro11.jpg


      Meine Lösung, und das ist die aufwändigste, verspricht aber das beste Ergebnis, deine Couplet auf eine Studio 1 umzubauen:

      Studio 1

      Der BR-Kanal geht nach vorne raus, sie ist 5cm flacher als die Couplet, du gewinnst also 15 cm Raumtiefe.
      Der Vorteil ist du verlierst keinen Wirkungsgrad, und die Konstruktion ist meiner Ansicht nach allemal besser als Surround Satellit geeignet.
      Möglicherweise kannst du das sogar mit dem vorhandenen Hochtöner G20 und einer leichten Weichenmodifikation realisieren.


      Gruss
      Junior
    • Hi

      Erstmal ein dickes Danke schön. Weiß Deine Hilfsbereitschaft sehr zu schätzen.
      Naja, jetzt hast Du mir erstmal was zum überdenken und rechen vor die Füße geworfen :) Die Studio 1 hatte ich damals schon ins Auge gefasst, aber da ich ich schon 2 Couplets hatte, habe ich Diese um 2 weitere ergänzt. Da würden natürlich Zusatzkosten auf mich zukommen die bei dem Rest den ich Dieses Jahr noch investieren möchte schwer durchzusetzen werden.
      Am liebsten wäre mir natürlich der Weg mit den Couplets weiter zu arbeiten. Bin ja auch sehr zufrieden mit der Box, außer der Gehäusetiefe.
      Das heißt wenn ich, wie von Dir erwähnt, die Höhe auf 60cm erweitere, kann ich über die obere Chassis die BR setzen, und spare mit 7cm in der Tiefe ein? Kann ich eine Box ohne Nachteile auf eine Wand schrauben, oder besser ein wenig Abstand? Den Anschlußterminal kann ich ja auch an die Seite oder auf den Deckel setzen.
      Interessant wären natürlich auch die Flachen Lautsprecher. Aber hätte das Klangtechnisch irgendwelchen Nachteile? Wie würde ich die denn an meine Behringer anschliessen? Einfach beide Kabel auf einen Kanal legen? Problem wäre hier die Frequenzweiche. Aber vielleicht stell ich es mir auch nur unglaublich schwer vor und ich würde es vielleicht doch schaffen mir eine Weiche selber zu löten. Das wäre nämlich auch der Nachteil von der Studio 1. Die Weichen würde ich mir dann kaufen, da ich vom löten nicht viel Ahnung habe + 4 neue Hochtöner.
      Platztechnisch sind die Flachen sehr interessant, am einfachsten die Couplets, da alles schon vorhanden ist. Zum Glück hab ich noch ein wenig Zeit.
      Hättest Du vielleicht eine Gute Idee für das Gehäuse meiner Atlantis?
      Mein Bauthread

      Leserheimkino des Monats, Audiovision 11/14
      Leserheimkino des Monats, Heimkino 12/1 Dezember/Januar 2015
    • :ameise:

      Also mal ganz langsam,

      die Flachlautsprecher haben klangtechnisch gesehen sogar Vorteile, weil die für Wandbefestigung konstruiert sind. Das bedeutet dass auch die Frequenzweiche darauf abgestimmt ist.
      Du brauchst 2 Stück pro Kanal die einfach parallel geschaltet werden, d.h du kannst den 2ten LS einfach an den ersten anklemmen siehe hier:

      Beschaltung von Lautsprechern

      Auf der Seite gibt es übrigens haufenweise Tips für Einsteiger und Fortgeschrittene. :thumbup:

      Leider gibt es keine Fertigweiche für die Direktstrahler bei Visaton, weil das ein modifiziertes Projekt eines Forenkollegen ist. Falls du dich partout nicht dazu in der Lage siehst die Weiche selber zu bauen,
      bin ich sicher dass die die nach Schaltplan auch von Visaton oder von Strassacker für dich angefertigt wird. Die Kosten für die Bauteile der Weiche spotten jedenfalls jeglicher Beschreibung, da sind die Hochtöner vermutlich teurer.

      Was Couplet und Studio1 betrifft:

      Beide sind eigentlich nicht für Wandbefestigung ausgelegt und werden im Bassbereich unterhalb 200 Hz eine leichte Überhöhung aufweisen, das sollte man aber auch nicht dramatisieren.
      Es gibt sogar Leute die das bewusst so in Kauf nehmen, weil das Klangbild insgesamt "wärmer" und "fülliger" wird.

      Was die Couplet betrifft:

      Das ist natürlich die einfachste Variante, denen einfach ein neues gehäuse zu verpassen, hat aber das geringste Verbesserungspotential.

      Was die Studio1 betrifft:

      Wenn schon ein Direktstrahler und kein Bi-/Dipol und dann auch noch Wandbefestigung, dann wäre die Studio1 meine erste Wahl. Und soviel Aufwand ist das auch nicht, die umzubauen.
      Leider passt der G20 Hochtöner der Couplet nicht an das Waveguide, sonst wäre das noch einfacher.
      Das Waveguide in Verbindung mit der G25 oder KE25 Kalotte ist der alles entscheidende Unterschied anderer Konstruktionen zur Studio1 und setzt sich klanglich meilenweit von den anderen Konstruktionen ab.
      Der Unterschied ist etwa so groß wie beim Automobilbau die Entdeckung der Aerodynamik. :und_weg:
      Deine Frequenzweichen kannst du ja verkaufen, entweder bei der e-bucht oder im Visaton Forum Marktplatz, dann ist die Investition nicht sooo groß.

      Was ich dir noch ans Herz legen möchte ist folgende Bezugsquelle:

      Strassacker

      Schau dort mal nach der Studio1, und frag mal an was eine fertige Weiche kosten würde.
      Den Preis für Chassis findest du auch dort, möglicherweise gibt es einen Rabatt, bei der Abnahme von 4 Stück oder mehr :neu_pleased:

      So, ich mach mal Schluss für heute

      :flatto-nacht:

      Junior
    • So, habe das ganze jetzt mal ne Woche sacken lassen.
      Auch wenn es vielleicht nicht die ideale Lösung ist werde ich bei der couplet bleiben. Ich finde das es eine sehr gute box ist und ich dadurch auch keine zusatzkosten habe.
      Werde das Gehäuse 58cm hoch, 23, 5 cm breit und 27cm tief bauen. Gleiche Abstände der chassis und das br darüber setzen. Dann mal schauen wie es sich anhört. Mit der optik denke ich, kann ich leben. Nach meinem Umbau sind die Lautsprecher ja sichtbar.
      Bei den atlantis habe ich überlegt ob es vielleicht sogar am einfachsten und sinnvollsten ist sie 3mal als standbox zu bauen, sprich dem center ein neues Gehäuse verpassen. Mit 10cm nach zur wand und 5cm zur leinwand verliere ich dann durch akustikleinwand 50cm. Die subwoofer würde ich dann wohl auch in ein etwas flacheres Gehäuse packen
      Mein Bauthread

      Leserheimkino des Monats, Audiovision 11/14
      Leserheimkino des Monats, Heimkino 12/1 Dezember/Januar 2015
    • So, jetzt muss ich auch diesen Thread wiederbeleben ;)
      Verwende auch seit über 10 Jahren Visaton Lautsprecher.
      Fronts: VOX 252
      Center: VOX 252 Center
      L+R Surrounds: VOX 252
      Back Surrounds: Bijou (geschlossen)

      Der Center hängt an der Wand hinter der Cheap Trick Leinwand.
      Die VOX 252 als L+R Surround ist eigentlich zu fett für meine 20qm. Frag mich, ob da nicht besser ne Couplet KE oder ne Studio 1 ausreicht. Es soll halt aus ner Harley kein Moped werden, wenn es von vorn nach hinten fährt.
      Gruss Norbert
    • Hallo zusammen,

      bei mir werden es jetzt ja 3x VOX202MTi an der Front, LR teilaktiv, Center vollaktiv :D VOX202 ist meine Interpretation: 2x TIW200XS CB statt 1x TIW250 BR. MEhr demnächst in meinem Bauthread.

      @Norbert: laß' die VOXen hinten, auch wenn die Couplets tief gehen, es geht nichts über 5x Fullrange!

      Schönen Gruß

      Thorsten
      "Let me see what I can do....sir." Star - Madonnas beste Rolle

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