Mit REW alle Kanäle einzeln messen!

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    • Mit REW alle Kanäle einzeln messen!

      Ich bin gerade darauf gestoßen, dass man mit ASIO4ALL alle Kanäle in Room EQ Wizard einzeln über HDMI messen kann. Hier ist beschrieben, wie man das einrichtet.

      Auf so eine Lösung habe ich lange gewartet! Das Schöne ist, dass das Bassmanagement und alle anderen Einstellungen des AV-Verstärkers bei Multikanal-PCM aktiv sind. Der analoge Mehrkanaleingang war ja immer eine Krücke. Man kann mit dieser Lösung also so messen, wie auch das dekodierte Signal des Tonträgers bearbeitet wird. Sehr schön! :thumbs:
    • Hi,

      Das nutze ich schon länger. Geht super über HDMI, kein lästiges laufen oder Umstecken mehr. Etwas Schade ist, das kein Stereo möglich ist, also das kombinieren von Kanälen. Das geht dann nur über AllStereo und 5-Kanal Endstufe aus

      Grüße

      Harry
    • JustDark schrieb:

      Das nutze ich schon länger. Geht super über HDMI, kein lästiges laufen oder Umstecken mehr. Etwas Schade ist, das kein Stereo möglich ist, also das kombinieren von Kanälen. Das geht dann nur über AllStereo und 5-Kanal Endstufe aus


      Irgendwie ist das total an mir vorbeigegangen. Naja, der Hauskauf usw... :sigh:

      Ja, dür Stereo muss man dann wieder auf die Java-Ausgabe umschalten. Mit Pro Logic erwischt man so ja auch den Center. Nur die hinteren Kanäle nicht.

      Bolle schrieb:

      Nutze ich auch schon länger, buggt aber manchmal etwas rum. Dann hilft REW schließen und neustarten...


      Ich hatte auch teilweise verzerrte Messsignale. Da steckte aber irgendwie kein erkennbares, systematisches Verhalten hinter. Ich habe den Latency Buffer erhöht und es schien dadurch weg zu sein. Muss ich mal weiter beobachten.
    • Hi,

      Was auch ein riesen Vorteil ist: Man kann den LFE direkt ansteuern. Somit lässt sich der Sweep ohne Eingriff des Crossovers an der Vorstufe bis zur gewünschten Frequenz machen. Früher musste ich immer die Crossover hochsetzen, dann Stereo mit Endstufe aus, damit der Sub auch oberhalb der Crossoverfrequenz einzustellen war.

      Das mit dem Bug habe ich auch hin und wieder gehabt. Liegt aber mehr am AISO als an REW vermute ich.

      Grüße

      Harry
    • JustDark schrieb:

      Was auch ein riesen Vorteil ist: Man kann den LFE direkt ansteuern. Somit lässt sich der Sweep ohne Eingriff des Crossovers an der Vorstufe bis zur gewünschten Frequenz machen. Früher musste ich immer die Crossover hochsetzen, dann Stereo mit Endstufe aus, damit der Sub auch oberhalb der Crossoverfrequenz einzustellen war.


      Deine Vorstufe kann den .1-Kanal also ohne Tiefpass ausgeben?

      Bei meinem Onkyo ist der leider immer begrenzt. Da hilft nur das direkte Ansteuern des externen Equalizers bzw. der Endstufe.
    • FoLLgoTT schrieb:

      Ich bin gerade darauf gestoßen, dass man mit ASIO4ALL alle Kanäle in Room EQ Wizard einzeln über HDMI messen kann. Hier ist beschrieben, wie man das einrichtet.

      Auf so eine Lösung habe ich lange gewartet! Das Schöne ist, dass das Bassmanagement und alle anderen Einstellungen des AV-Verstärkers bei Multikanal-PCM aktiv sind. Der analoge Mehrkanaleingang war ja immer eine Krücke. Man kann mit dieser Lösung also so messen, wie auch das dekodierte Signal des Tonträgers bearbeitet wird. Sehr schön! :thumbs:
      Hallo,
      man möchte ja wissen wie die Frequenzverläufe der einzelnen Lautsprecher im Raum sind, denke ich in erster Linie.
      Hab ich das so auf die Schnelle gerade richtig gelesen ,,HDMI,,.. ?

      Also man misst die Tonsignale die ein AVR ausgibt wenn er sie über HDMI erhält und nicht über den Analogen Eingang wie sonst bei der Messung?

      Der AVR bekommt also über HDMI ein Messsignal vom Rechner?
      Jemand der also keine Rechner mit HDMI Ton Ausgang hat, kann also hiermit nichts anfangen ?



      Man möchte doch den Frequenzverlauf der Lautsprecher im Raum Messen,,
      Diese Messung über den HDMI Eingang ist dann also nur dafür da um nachprüfen zu können ob und welche Änderungen der AVR bei Ton Zuspielung ,,über HDMI,, macht.

      Welche Änderungen sollen das den sein, gegenüber der Zuspielung über Coax Digital oder SPDIF?
      Das war mir gar nicht so bekannt.
      Darüber hinaus habe ich aber auch sowieso keinen HDMI Eingang sondern nur SPDIF...
      Klar HD Ton geht nicht über SPDIF,, und auch der 3805 kann es noch nicht.. aber einen Unterschied zwischen HD Ton und dem normalen habe ich beim A-B Vergleich noch nirgends gehört, außer das scheinbar manche AVRs da etwas versuchen zu verschönen,, aufzublähen,, aber besser hört sich das für mich auch nicht an. … sind hier eventuell diese AVR internen klanglichen Änderungen gemeint??



      …Etwas vom Thema ab…

      Einzelne Lautsprecherkanäle habe ich bisher über den analogen Eingang so gemessen:

      1. Ein Rosa Rauschen aus REW auf den Stereo Eingang am AVR gebracht.
      2. Den AVR auf Ausgabe über alle Kanäle gestellt ,, Stereo all beim Denon 3805,,..
      3. Nur die Lautsprecher angeschlossen die gemessen werden sollen
      4. Mikro am Hörplatz aufgestellt und die Messung in REW gestartet.
      5.Kanal für Kanal so die Messung gemacht
      6. Zum Schluss zur Übersicht alle 8 Messungen ( 7.1) in REW übereinander gelegt



      Den Übergang zwischen Frontlautsprecher und dem seitlichen Surround konnte ich so auch genauer über Laufzeit und Pegel Anpassen als es der AVR selber hinbekommt.
      Dazu habe ich das Rauschen auf die beiden betreffenden Lautsprecher gegeben und so lange die Laufzeit fein angepasst bis das Rauschen aus einem virtuellen Center zwischen dem z.B. Rechten FL und dem rechten seitlichen Surround gekommen ist wenn beide Rauschen.

      Auf die Idee bin ich aber auch erst vor einigen Wochen gekommen.
      Man und es war ein richtiger klanglicher Schub nach vorne. :verlegen:

      Ja ich habe die Surrounds bisher immer etwas vernachlässigt bezogen auf Laufzeit und Pegel,, die Dinger waren für mich immer nur so ein Beiwerk. :biggrin:
      Bei Subwoofer und Front habe ich dagegen wochenlang rum gemessen. :silly: :spank:


      Bisher dachte ich , ach die Distanzen die der AVR zu den Surrounds gemessen hat, werden schon richtig sein, aber es macht doch schon einiges aus wenn man es mit der ,,virtuellen Center,, Methode zwischen Front und einem Surround oder zwischen den hinteren Surrounds untereinander überprüft.

    • Deflection schrieb:

      [man möchte ja wissen wie die Frequenzverläufe der einzelnen Lautsprecher im Raum sind, denke ich in erster Linie.
      Hab ich das so auf die Schnelle gerade richtig gelesen ,,HDMI,,.. ?


      Ja und ja. ;)

      Also man misst die Tonsignale die ein AVR ausgibt wenn er sie über HDMI erhält und nicht über den Analogen Eingang wie sonst bei der Messung?


      Ja.

      Der AVR bekommt also über HDMI ein Messsignal vom Rechner?


      Ja.

      Jemand der also keine Rechner mit HDMI Ton Ausgang hat, kann also hiermit nichts anfangen ?


      Ja.


      Diese Messung über den HDMI Eingang ist dann also nur dafür da um nachprüfen zu können ob und welche Änderungen der AVR bei Ton Zuspielung ,,über HDMI,, macht.


      Nein. ;)

      So, nach der Beantwortung deiner redundanten Fragen mal eine ausführlichere Antwort! :D

      Wir messen komplett über den HDMI-Ausgang des Notebooks. Das Signal wird als 7.1-PCM ausgegeben und ist damit ein legitimes Format der Blu-ray. Das heißt, wir können die Lautsprecher so messen, wie sie später auch benutzt werden. Also inklusive Bass Management. Das ist ja auch gewollt, wenn z.B. das Subwoofersystem den komplett Bass übernimmt.

      Über S/PDIF kann maximal 2.0-PCM übertragen werden, also Stereo. Mit Pro Logic erwischt man dann noch den Center, an die hinteren Kanäle kommt man jedoch nicht einzeln ran. Mit HDMI haben wir per Software Zugriff auf jeden einzelnen Kanal. Der (krückenhafte) Umweg über den Mehrkanaleingang ist damit nicht mehr notwendig.
    • FoLLgoTT schrieb:


      Über S/PDIF kann maximal 2.0-PCM übertragen werden, also Stereo. Mit Pro Logic erwischt man dann noch den Center, an die hinteren Kanäle kommt man jedoch nicht einzeln ran. Mit HDMI haben wir per Software Zugriff auf jeden einzelnen Kanal. Der (krückenhafte) Umweg über den Mehrkanaleingang ist damit nicht mehr notwendig.
      Danke für die Antwort.


      Ich habe meinen Bluray Player mit diesem Lichtleiterkabel an den AVR angeschlossen.
      5.1 oder auch 6.1 wird im Eingang vom AVR angezeigt.

      Das ging doch nur wenn der AVR die Dekodierung übernimmt,, der Player also diesen Bit-Stream ausgibt und kein PCM?

      Wenn ich also den Player schon die Kanäle dekodieren lasse,( PCM Ausgabe ) so dürfte der AVR nur Stereo im Eingang anzeigen?



      Grüße Sebastian

    • Das scheint mir der richtige Thread zu sein!

      Mein Messaufbau war bislang folgendermaßen:
      Laptop per USB an Sound-Device (Tascam US144MK II) > SPDIF koaxial out nach Spdif koaxial in (Audionet MAP- also quasi AVR).
      Das Behringer ECM Messmikrofon wurde an den Mikrofoneingang des Tascam angeschlossen.

      Auf diese Weise war in den Preferences von REW lediglich eine direkte Kanalwahl zwischen linkem oder rechtem Kanal möglich (ASiO genutzt), ein Routing um beide Main-LS gleichzeitig mit einem REW Monosignal anzusteuern, um eine Summenmessung zu erzeugen, besteht nicht, bzw. ich habe noch keine Kenntnis wie das gehen sollte.

      Für Einzelmessungen des Centers oder der einzelnen Surround-LS hätte ich zusätzlich wieder den analogen 7.1 Eingang meines AVRs nutzen müssen und das Kabel entsprechend in den jeweiligen Eingang umstecken müssen. So wie manch einer hier, anscheinend ist der analoge Eingang ja, wie besagt, eine Krücke.

      Mein erster Ansatz war, wie bekomme ich es hin alle 7.1 Kanäle in den Preferences anwählen zu können, also softwareseitig, so wie weiter oben auch geschildert.
      Rein von den Einstellungen her war auch das so nicht möglich.

      Meine Audionet MAP V2 bietet leider keine HDMI-Eingänge, also war ich zu einem Umweg gezwungen.
      Jeder der einen Oppo hat und einen AVR ohne HDMI Eingänge sollte mal aufhorchen.

      Ich verwende nun den Asio4all Treiber und gebe das Signal über HDMI,vom Laptop aus, IN DEN HDMI-IN des Oppo BDP 103/105 und schleife das Signal dort durch,
      der OPPO ist per optischem Kabel mit meiner Audionet MAP verbunden.

      Ergebnis: ich habe ein Doppelmono-Signal auf den Mains, fand ich schon mal sehr gut.
      Eine 2-Kanal Ausgabe auf die Mains per Asio gibt es ja so nicht.
      Zumindest kenne ich noch keinen Weg, ohne Zusatzsoftware oder spezielle USB-Audiointerfaces, die ein Mono-Signal mehrkanalig routen können, einzusetzen.

      Ein,paar Gedanken habe ich dazu, Nilsens kann es wohl schon nicht mehr hören, da wir das in einer anderen Raumakustikgruppe in FB schon etwas beackert haben. ;)

      Erstens:
      Güte der HDMI-Onboard-Signalausgabe? Es heißt immer, Onboard meiden!

      Zweitens:
      Ich zweifle die Treiberqualität des Asio4all an, der für alle Onboard-Sound-Chips der heilige Gral sein soll (IMHO wäre das vergleichbar mit einem Grafiktreiber für alle Grafikkarten)
      Bolle, ich befürchte daher hängt bei dir ab und an der Ton und du musst REW gegebenenfalls neu starten.

      Drittens:
      Routing per Soundmodus im AVR, all ch Stereo, Audionet D8,etc. zB.
      Ich befürchte dass da nicht das reine Signal auf alle Kanäle gelenkt wird, sondern ein DSP oder eine Matrix mitspielt.
      Wie vertrauenswürdig sind solche Messungen?
      Gruß, Jeez

      "FOSSIL-THEATRE"
      Heimkino-Award 2008

      Dieser Beitrag wurde bereits 1 mal editiert, zuletzt von jeez ()

    • Hi,

      Ich glaube nicht, das du beim Einmessen Unterschiede in der Qualität eines Onboard HDMI feststellen kannst oder Einflüsse des ASIO. Es ist ja nur Messen.
      Und bei mir waren die Bugs wirklich sehr selten und im Vergleich zum alten Setup mit Verstärker abstöpslen ein riesen Vorteil.

      Schade ist, dass man nicht die Fronts gleichzeitig ansteuern kann.

      Grüße

      Harry
    • Hallo,

      auch bei mir gibt es mit asio4al hin und wieder den selben Bug. Gefühlt alle 15 - 30 Messungen kommt ein verkrüppelter Sweep. Hab noch keine bessere Lösung gefunden als REW zu schließen und wieder neu zu starten.

      Gruß
      rumpeli
      Besuch mich mal im Schrein oder im Bau Thread oder im Keller!

      Exodus 12:9 "Do not eat the meat raw or boiled in water, but roast it over a fire"
    • jeez schrieb:

      Erstens:
      Güte der HDMI-Onboard-Signalausgabe? Es heißt immer, Onboard meiden!


      Es heißt vieles. Und nicht mal die Hälfte davon ist wahr. ;)

      Onboardsoundkarten zu meiden war schon immer nur auf die analoge Ausgabe bezogen. Ich wette mit dir, dass die Messung mit einer teuren Soundkarte über HDMI keinen Deut anders aussieht!

      Zweitens:
      Ich zweifle die Treiberqualität des Asio4all an, der für alle Onboard-Sound-Chips der heilige Gral sein soll (IMHO wäre das vergleichbar mit einem Grafiktreiber für alle Grafikkarten)


      Naja, ASIO4ALL leitet ja nur auf beliebige DirectSound-Devices um. Er ist ja kein Hardwaretreiber. Daher hinkt der Vergleich. Man könnte ihn eher mit einem OpenGL-Treiber vergleichen, der jede Direct3D-Grafikkarte ansprechen kann.

      Die kaputten Sweeps ab und zu sind aber echt nervig. Das sieht man aber zum Glück sofort in der Messung.

      Drittens:
      Routing per Soundmodus im AVR, all ch Stereo, Audionet D8,etc. zB.
      Ich befürchte dass da nicht das reine Signal auf alle Kanäle gelenkt wird, sondern ein DSP oder eine Matrix mitspielt.
      Wie vertrauenswürdig sind solche Messungen?


      Ich sehe da kein Problem. Wenn die internen DSP-Programme deaktiviert sind, ist nur noch das Bassmanagement aktiv. Eben genauso wie es bei Mehrkanal-PCM der Fall ist. Es ist ja Mehrkanal-PCM, das der Treiber ausgibt.

      JustDark schrieb:

      Schade ist, dass man nicht die Fronts gleichzeitig ansteuern kann.


      ARTA gibt übrigens standardmäßig über beide Stereokanäle aus. :)
    • Och, gerade erst entdeckt...
      Ich mache das auch schon länger so.

      Die Probleme bei den Messungen haben imho nichts mit ASIO4ALL zu tun. Ich hatte sie an meinen beiden alten Notebooks immer ab und an egal ob rein Onboard-Sound (die Anfänge von REW), oder Soundkarte mit echten ASIO Treibern.

      Bei meinem neuen HTPC mit Windows 8 und ASIO4All über HDMI hatte ich das noch nicht. Da habe ich aber auch noch nicht soooo extrem lange gemessen.

      Gruß
      Nilsens
    • Und auch noch mal für Jeez das Thema Summenmessung. Auch hier hatten wir bei Facebook eine Diskussion, da dort jemand der Meinung ist, das "NUR" eine Summenmessung eine Aussage über den "Raumklang" geben kann.

      Ich bin der Meinung, dass eine Summenmessung mit 2 Monosignalen nur im Bass Sinn macht. Im Hochton entstehen starke Interferenzen. Aus diesem Grund wir in der Literatur bei solchen Messungen mit einem Rauschen und einer Wedelung gearbeitet. So beschreibt es auch Hr. Kirchner von Kircher-Elektro und auch HSB hat es mir so erklärt.

      Was meinen die Experten dazu?

      Gruß
      Nilsens
    • Ich denke, da muss man einfach die Frequenzbereiche unterscheiden. Im Bass ist es durchaus sinnvoll, beide Stereokanäle zusammen zu messen, da diese ja meist ein monaurales Basssignal wiedergeben. Darüber jedoch bilden sich die bekannten Interferenzen und sorgen dafür, dass der Hochton abfällt. Das will man natürlich nicht messen.

      Und den "Raumklang" kann man mit einer einfachen Messung sowieso nicht beurteilen. Ohne Fensterung steckt dann ja alles darin, der zeitliche Ablauf ist aber nicht ersichtlich. Zusammen mit der ETC, dem Wasserfalldiagramm und einer Freifeldmessung kann man da vielleicht Rückschlüsse ziehen. Aber selbst das ist sehr schwierig und braucht viel Erfahrung. Ich würde mir das nicht zutrauen. Vor allem, da man auch immer noch nicht sieht, wo die Reflexionen eigentlich herkommen und aus welcher Richtung sie am Kopf eintreffen. Dafür bräuchte man schon eine echte 3D-Messung, also mit 4 Mikrofonen (bzw. 4 Positionen), angeordnet in einer Pyramide (also quasi wie Triangulation in 3D).
    • @FoLLgoTT:
      Ich kann wie gesagt nur per Toslink in meine Vorstufe gehen, der Umweg über den Oppo ist dabei sehr praktisch und nebenbei bekomme ich so beide Mains gleichzeitig angesteuert, nicht nur links oder rechts. So kann eine Front-Summemessung mit oder ohne Subs machen.

      Allerdings bietet die Audionet auch verschiedene Modi, um ein 2-Kanal PCM Signal auf mehrere Kanäle zu verteilen:

      - 3-Stereo - Zitat aus der BDA: "Jedes Audioprogramm wird nur auf den 3 Frontkanälen wiedergegeben (L,C,R)"
      - Audionet D8 - Zitat aus der BDA: "2-Kanal Stereo wird durch Dolby Pro Logic IIx oder DTS Neo:6 als 6.1- bzw. 7.1-Signal wiedergegeben"

      Ist für diese Routing nicht ein DSP verantwortlich? Wir reden hier nicht über Klangprogramme, lediglich über ein Kanalrouting.
      Nehme ich das heraus, habe ich nur 2-Kanal PCM und kann z.B. den Center in der Laufzeit nicht direkt per RTA an die Mains anpassen.

      Ich habe bislang nur einen kurzen Versuchsaufbau gemacht, will das demnächst aber mal ausgiebig testen.
      Bzgl. Summenmessung und der offenbar dazugehörigen Wedelung bin ich noch nicht so tief mit meinen Kenntnissen vorgedrungen, ich klaube mir nach und nach erst diese ganzen Feinheiten zusammen..
      Gruß, Jeez

      "FOSSIL-THEATRE"
      Heimkino-Award 2008
    • jeez schrieb:

      Ich kann wie gesagt nur per Toslink in meine Vorstufe gehen, der Umweg über den Oppo ist dabei sehr praktisch und nebenbei bekomme ich so beide Mains gleichzeitig angesteuert, nicht nur links oder rechts. So kann eine Front-Summemessung mit oder ohne Subs machen.

      ...

      Ist für diese Routing nicht ein DSP verantwortlich?


      Klar, das macht der DSP. Ich würde Pro Logic IIx auswählen, wenn du den Center alleine messen willst. Ich habe das früher immer so gemacht und die Ergebnisse waren genauso wie bei direkter Ansteuerung des Centers. Ist ja auch logisch, da die korrelierenden Signalanteile einfach auf den Center gelegt werden. Und bei Monorauschen ist die Korrelation 1. :)
      Bei 3-Stereo wäre ich mir da nicht so sicher. Müsste man ausprobieren. Zumindest einige THX-Modi drehen an der Phase für die hinteren Kanäle. Ein Grund mehr, solche Pfui-Modi niemals zu aktivieren.

      Bzgl. Summenmessung und der offenbar dazugehörigen Wedelung bin ich noch nicht so tief mit meinen Kenntnissen vorgedrungen, ich klaube mir nach und nach erst diese ganzen Feinheiten zusammen..


      Eine Summenmessung ist oberhalb des Bassbereichs immer problematisch und wenig aussagekräftig. Das Problem ist, dass nur mit einem Mikrofon gemessen wird und Kammfiltereffekte somit in die Messung voll reinschlagen. Wir Menschen hören jedoch mit zwei Ohren, da relativiert sich das drastisch. Die Kammfiltereffekte, die durch seitliche Signale entstehen (also mit niedrigem IACC) hören wir z.B. so gut wie gar nicht, da sie an beiden Ohren unterschiedlich sind und sich somit in Summe im Gehirn wieder ausgleichen. Da mag die Messung noch so grauenvoll aussehen. ;)
    • Nachtrag zur Summenmessung: sie leitet auch deswegen in die Irre, weil deren Artefakte ein Grundproblem der Stereophonie sind, die bei der Abmischung berücksichtigt werden. Eine Entzerrung der Summenkurve würde fatale Verfärbungen (extremer Höhenanstieg) nach sich ziehen.
    • Gut, THX-Modi habe ich keine.
      Für die reine Center-Ansteuerung kann man auch den Mono-Modus wählen.

      Ich muss das demnächst mal alles haarklein ausprobieren, gestern kam endlich mein kalibriertes ECM 8000. :)

      Bzgl. Summenmessung, wie hoch definierst Du bei Deiner Messung den Bassbereich, max. 200Hz?
      Gruß, Jeez

      "FOSSIL-THEATRE"
      Heimkino-Award 2008
    • jeez schrieb:

      Bzgl. Summenmessung, wie hoch definierst Du bei Deiner Messung den Bassbereich, max. 200Hz?


      Tja, das ist schwierig, da der Übergang zum Grundton fließend ist und auch nicht klar definiert. Mein SBA läuft bis 100 Hz, das korreliert ziemlich gut mit meiner Auffassung vom Bassbereich. Den Grundton würde ich vielleicht bis ca. 400 Hz entzerren, darüber dann eher nicht mehr.

      Normalerweise werden die Lautsprecher im Freifeld oder reflexionsarmen Raum entzerrt. Es gibt also immer eine zweistufige Entzerrung. Einmal unter Idealbedingungen, die bestimmt den Direktschall im Mittel- und Hochton. Und dann eine Anpassung an den Raum, das betrifft den Bass und Grundton.
    • Ich greife mal diese betagten Thread auf:

      In REW gibt mir der ASIO4ALL Treiber "nur" eine 7.1 Auswahl an, obwohl ich eine 7.1.4 Atmos Konfiguration habe. Somit kann ich die Deckenlautsprecher nicht messen.

      Übersehe ich da was?

      REW 5.19b8, Win10Pro, über HDMI -> Yamaha CX-A5100

      p.s. vom REW Autor: Afraid not, sorry. #2John Mulcahy, Jan 8, 2018
      Wenn du immer nur tust, was du schon kannst, bleibst du immer das, was du schon bist.
    • Hallo!

      Das geht nicht ohne weiteres, weil mit dieser Lösung nur PCM über HDMI übertragen werden kann, welches maximal bis 7.1 spezifiziert ist.
      Für die Höhenlautsprecher verbinde ich diese einfach mit einem anderen Ausgang der Vorstufe, messe diese ein, und verkabel alles wieder zurück.
    • Inzwischen erkennt ASIO4ALL aus unerfindlichen Gründen meine Grafikkarte nicht mehr. Das muss durch irgendein Windows-Update passiert sein.
      Daher bin ich auf FlexASIO umgestiegen. Das ist zwar auch nicht perfekt und muss per Konfigurationsdatei konfiguriert werden, aber immerhin ist es eine funktionierende Alternative zu ASIO4ALL. Es brückt übrigens auf WASAPI. :)
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