Heimkinolautsprecherentwicklungsthread als In- oder Onwall

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    • bccc1 schrieb:

      Was ist der Vorteil gegenüber dem sonst üblichen Konstrukt aus Drehteller und fixer Mikroposition?


      Der Vorteil ist, dass wir Wandaufbau simulieren können. Wenn wir den Lautsprecher auf einen harten Untergrund (z.B. Asphalt) legen, kommt das den Bedingungen im Raum sehr nahe. Nur die Begrenzungsflächen sind nicht dabei. Was aber auch so gewünscht ist.

      Ein weiterer Vorteil: es gibt keine Reflexionen vom Boden, die ausgefenstert werden müssen. Ansonsten müssen der Lautsprecher und das Mikrofon sehr hoch stehen/hängen. Wenn der Lautsprecher auf dem Boden liegt, ist es einfacher einen großen Abstand zu Begrenzungsflächen zu erreichen (z.B. auf einem leeren Parkplatz).

      Wird die Konstruktion so aufgebaut sein, das sie auch ohne tiefere Metallverarbeitungskenntnisse nachbaubar ist?


      Das kann Hank dann sicher beantworten. :)

      Habt ihr euch schonmal Gedanken über eine automatisierte Messung gemacht? Als Informatiker habe ich einen Zwang dazu derartiges zu automatisieren ;)


      Ich habe (als technischer Informatiker) mal ganz kurz darüber nachgedacht und es dann verworfen. Mal ehrlich, wie oft macht man das schon? Und für die paar Messungen kann man auch mal kurz den Bügel per Hand weiterdrehen. ;)

      Werden die Messungen in einer Turnhalle wie bei den HKL01, in einem RiR wie bei den B500A oder im Freifeld wie im AVS Forum stattfinden? Falls Freifeld: Was gedenkt ihr gegen Umgebungsgeräusche zu tun?


      Höchstwahrscheinlich im Freifeld. Umgebungsgeräusche können mit höheren Pegeln und einer Mittelung aus mehreren Messungen (kann ARTA automatisch) wirkungsvoll ausgeblendet werden.

    • Hallo,

      bccc1 schrieb:

      Wird die Konstruktion so aufgebaut sein, das sie auch ohne tiefere Metallverarbeitungskenntnisse nachbaubar ist?


      ja, das dürfte kein Problem sein. Jedoch sind Holzverarbeitungskenntnisse im Sinne von Bohren und Fräsen notwendig.

      -Rayz- schrieb:

      Evtl. habe ich ja etwas überlesen aber wie läuft es nach dem Prototypen denn ab? Wenn nun 10 Leute Interesse an dem Lautsprecher haben gibt es dann eine Sammelbestellung oder baut der Interessierte anhand der veröffentlichten Daten den Lautsprecher nach?


      Hehe, darüber haben wir noch nicht gesprochen. Aber das sollte doch das Ziel sein, dass eine Sammelbestellung gemacht wird, wenn die Entwicklung abgeschlossen ist. Dann kann man sicherlich auch sich Gedanken darüber machen, wie weit das geht, also Frontwand etc. Aber bitte zu gegebener Zeit.


      Gruß

      Hank

    • Jo, kein Problem...

      Aktuelle Supporter:
      Hank
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      -Rayz-


      Edit: Ich bekomme von einigen Teilnehmern Antworten per PN. Dafür meinen Dank. Bitte entschuldigt, dass ich darauf nicht antworte :bier:

      Dieser Beitrag wurde bereits 1 mal editiert, zuletzt von beckersounds ()

    • Hallo,

      kleines Update...

      Mittlerweile haben 13 der 17 Supporter gezahlt. Nein, das ist kein drängeln, die Frist läuft noch bis 31.05.. Also alles ist gut :)

      Die Messvorrichtung ist in meinem Kopf durchgeplant und ich werde die Tage das Material besorgen und anfangen sie zu bauen. Es wird alles dokumentiert in Wort und Bild :) Ja ich weiß, das habe ich schon weiter oben geschrieben. Aber die Werkstatt wollte doch noch gern, dass ich den Boden zusätzlich mit OSB Platten auslege. Die neu angeschaffte Standbohrmaschine wollte auch aufgebaut werden und eine Kraftstromdose für die Standbohrmaschine muss auch noch montiert werden. Aber dann gehts los. Und Freitag hab ich auch frei :jump:


      Grüße

      Hank

    • posde schrieb:

      Seit wann ist das Fotografieren von einer missratenen Sonnenmarkise ein Beweis?


      Na, Smiley vergessen?

      Ich finde die Vorrichtung sehr gelungen. Wenn wir die in den Garten oder auf den Parkplatz schleppen, dürften wir es schön einfach haben, das Abstrahlverhalten zu messen. Und durch das runde Rohr sollte selbiges die Messung auch nicht wesentlich stärker beeinflussen als ein Mikrofonstativ.

    • Das sieht ja schon gut aus.

      An normales zölliges Rohr mit Gewinde hatte ich auch schon wegen diesem Reflektions-Problem bei Holzlatten gedacht.
      Die Rohre bekommt jeder in der Regel im guten Baumarkt und sind von jedem ohne Schweiß Kenntnisse usw. zusammen zu bauen.

      Ist das 1/2" Rohr oder 3/8"?

      Kann die Konstruktion dann später mit einem Bolzen, auf der jeweiligen (üblichen) Messposition festgestellt werden, oder wie hattest du vor das zu lösen?

      Grüße Sebastian

    • Hallo,

      mal eine kleine Fußball-WM Pause...

      Hier die Doku zum Bau der Messvorrichtung.

      Da der gute Koenich sich angeboten hat, möchte ich Dich freundlich darum bitten das mal in eine CAD Datei zu friemeln. Falls sich statt dessen sonst Jemand berufen fühlt, nur zu :)


      Vielen Dank und Gruß

      Hank


      P.S. Das Holz für die erste Box ist bereits da und sobald die Technik da ist (Hierzu gibt es noch ne kleine Überraschung, zu gegebener Zeit), geht damit auch los. Die Außenmaße sind Breite 32,5 cm, Höhe 69 cm, Tiefe 20 cm.

    • DoXer schrieb:

      Kann eigentlich schon etwas dazu gesagt werden, womit die Box aktiviert wird (DSP, welche Verstärkerleistung)? Würde mich brennend interessieren.


      Schlussendlich bleibt das jedem selbst überlassen. :)
      Den Prototyp werden wir wahrscheinlich mit einem Alto Maxidrive 3.4 und Alesis RA 500 ansteuern. Die habe ich hier bei meinen Halbraumstrahlern im Einsatz und kann sie schnell in den Garten schaffen.

      Als Aktivweiche reicht im Prinzip jede digitale mit mindetens zwei Wegen. Also von MinDSP über Behringer DCX 2496 bis hin zur Four Audio HD2 ;) ist alles möglich. Wir liefern natürlich auch die passenden Filter zumindest für das Maxidrive. Wenn die Filter für andere Aktivweichen gewünscht sind, müssten wir die übertragen. Dafür ist es ggfs. erforderlich, beide vor Ort durchzumessen. Denn die verhalten sich ja teilweise schon unterschiedlich. Wenn ich das Preset im Maxidrive aber einmal gespeichert habe, kann ich es immer wieder für einen Abgleich abrufen.

      Welche Leistung wir für welchen Pegel benötigen, müssen wir erst noch genau ermitteln. Das hängt am Ende natürlich auch von der Sitzentfernung ab. Ich schätze mal, dass man mit 400 W für den Tiefmitteltöner bei Referenzpegel gut auskommen müsste. Für "normale" Pegel reichen wahrscheinlich auch 100 W locker. Ich habe an meinen 3-Wegern auch nur 180 W für den Tiefmitteltöner und die können unglaublich laut. Der Hochtöner dürfte noch deutlich geringere Anforderungen stellen. Der macht ja mit 1 W schon über 100 dB. :)

    • Hallo,

      genau, da mir derzeit keine Behringer DCX zur Verfügung steht, kann ich keine zum einmessen beisteuern. Hat Jemand eine und stellt sie für einige Tage zur Verfügung?

      Ich bin ja ein kleiner Behringer DCX Fan. Hab sie ja schon gegen MiniDSP vermessen und kenne sie auch schaltungstechnisch mittlerweile sehr gut. Mein Freund, der Tiki, und sind da grad an einem kräftigen Mod dran, welcher schon erste sehr vielversprechende Messungen vorgebracht hat. Es wird sogar eine nachgelagerte Lautstärkeregelung möglich sein, ebenso das Stacking und gleichzeitige Steuern mehrerer DCXen. So, genug OffToppic, zu gegebener Zeit werde ich das wahrscheinlich hier auch vorstellen.

      Ansonsten gehe ich davon aus, dass wir hier eine Box entwickeln, die besser als HiFi ist *duck und wech


      Gruß

      Hank

    • Ich mache zwar so nicht mit beim Projekt, habe aber aktuell noch einen MiniDSP zu Hause über, den ich verleihen würde.

      Bei Interesse einfach melden.
      Ansonsten finde ich die Behringer iNuke 1000 DSP sehr interessant für Leute, die keinen DSP haben. Die kostet unter 200€ und hat gut Leistung samt DSP.

      Gruß
      Nilsens
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