Heimkinolautsprecherentwicklungsthread als In- oder Onwall

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    • @Hank: Ich kann Dir auch eine STA-2000D mitbringen, ich habe 3 Stück davon.

      Die vom Augustiner sind die Mk. II, da sollte eigentlich nix mehr rauschen. Mit der allerersten Serie gab es Probleme (meine z.B.), das hatte ich auch bei Monacor reklamiert. Daraufhin ist die Schirmung optimiert worden, bei meinen 3 noch nachträglich von Hand, das ist dann in die Serie eingeflossen.

      Die STA-1000D ist eine "halbe" STA-2000D, exakt das gleiche S-Pro 2 Modul von Pascal Audio. Insofern sollte das Rauschverhalten eigentlich nicht anders sein. Wenn doch, scheint nach wie vor bei der Schirmung was nicht optimal zu sein. Das ging damals um die Schirmung der Platine mit den Gainreglern etc. an der Frontseite gegenüber dem Rest.

      Ich habe die STA-2000D mit diversen anderen, auch analogen Endstufen verglichen. Neben dem Hifiakademie Poweramp und einem alten Pioneer Dual Mono ist das die Endstufe mit dem geringsten Rauschen, die ich bisher hatte. Auch weniger als Hypex UCD (STA-400 und 800).

      VG
    • Bolle schrieb:

      Die vom Augustiner sind die Mk. II, da sollte eigentlich nix mehr rauschen. Mit der allerersten Serie gab es Probleme (meine z.B.), das hatte ich auch bei Monacor reklamiert. Daraufhin ist die Schirmung optimiert worden, bei meinen 3 noch nachträglich von Hand, das ist dann in die Serie eingeflossen.

      Tun sie aber leider, ausser ich mache irgendwas falsch ....

      Wie gesagt es sind nur die Lautsprecher angeschlossen und Strom. Vorstufe und DCX sind von der STA-x000D abgesteckt und ausgeschalten. Ich habe die Lautsprecher auch mal mit kurzen Lautsprecherkabeln direkt angescheschlossen mit dem selben Resultat, ich habe auch alle drei Follhanks getestet, immer das gleiche. Wie gesagt, die STA-1000D rauscht ~2-3db leiser als die 2000er. Eine 2000er habe ich erst vor 1-2 Wochen direkt bei Amazon gekauft.
      Sollte man vielleicht Monacor mal diesbezgl. ansprechen?

      Noch eine Anmerkung, die Position des Pegelstellers beineinflußt nicht das Rauschverhalten.

      Gruß
    • Dass das FollHank Horn (wie jedes wirkungsstarke Horn) zum Rauschen neigt, haben wir ja schon bei der Inbetriebnahme festgestellt.

      Ich habe heute bei mir mit einem kalibr. Schallpegelmeßgerät Voltcraft SL451 direkt am Horn den Rauschpegel gemessen.

      Sowohl an der STA1000D wie auch an einer STA2000D sind es mit und ohne angeschlossener DCX 29-30 dB(A). Der Pegelregler stand dabei erst auf 0 und dann auf meiner "Referenzstellung" 13 Uhr.
      Wenn ich den Regler auf max. stelle, steigt der Rauschpegel auf 41dB(A). Wenn dann bei der DCX der Ausgangskanal auf Mute gestellt wird, kommen immer noch 38 dB(A) aus dem Horn.
      Bei der 13 Uhr Stellung messe ich mit aktiven Mute keinen Unterschied. In 4 Meter Entfernung kann man die 30 db(a) im stillen Heimkino noch knapp hören, wenn jedoch der Beamer an ist, nicht mehr.

      Jetzt kommt der springende Punkt: Wenn ich am Horn einen Spannungsteiler einbaue, benötige ich logischerweise mehr Spannung. Wenn ich dazu den Pegelregler an der Enstufe aufdrehe, steigt auch das Rauschen. Wenn ich stattdessen mit einer größeren Eingangsspannung in die Endstufe gehe, besteht die Gefahr der Übersteuerung. Die STA1000D/2000D benötigen nur 1V Eingangsspannung für Vollaussteuerung. Die originale DCX2496 kann aber max. 9V abgeben, d.h. bei zu sorgloser Gainerhöhung an der DCX gibt es bei lauten Signalen Verzerrungen. Gut, Hochtonsignale sind ja pinzipiell schwächer als Basssignale, aber so ganz außer acht lassen würde ich diese Problematik nicht.

      Ein Spannungsteiler wird eine Gradwanderung zwischen Rauschen und Verzerrung werden. Hank sollte genügend Zeit bekommen, das bis ins Detail mit unserer Hardware auszutesten.

      PS: Die von mir gemessenen Werte wurden mit einer gemoddeten DCX durchgeführt. Die STA1000D / 2000D habe ich im Dezember 2016 gekauft.
      HK 5x6m DLA-RS420 auf 16:9 Centerstage XD 290cm, AV-Receiver Pioneer SC-2024, 3x Follhank via DCX2496 an 3x STA1000D, DBA 4 KT18 via DEQ2496 an 2x P7000S.
    • DerRoland schrieb:

      Jetzt kommt der springende Punkt: Wenn ich am Horn einen Spannungsteiler einbaue, benötige ich logischerweise mehr Spannung. Wenn ich dazu den Pegelregler an der Enstufe aufdrehe, steigt auch das Rauschen. Wenn ich stattdessen mit einer größeren Eingangsspannung in die Endstufe gehe, besteht die Gefahr der Übersteuerung. Die STA1000D/2000D benötigen nur 1V Eingangsspannung für Vollaussteuerung. Die originale DCX2496 kann aber max. 9V abgeben, d.h. bei zu sorgloser Gainerhöhung an der DCX gibt es bei lauten Signalen Verzerrungen. Gut, Hochtonsignale sind ja pinzipiell schwächer als Basssignale, aber so ganz außer acht lassen würde ich diese Problematik nicht.
      Die 1V zur Vollaussteuerung werden mit voll aufgedrehtem Pegelsteller benötigt. Wenn der Pegelsteller zurückgedreht wird, benötigt man logischerweise mehr Eingangspegel um dieselbe Lautstärke zu erreichen.
      Der Pegelsteller ist ja eigentlich nichts anderes als ein Spannungsteiler am Eingang der Endstufe.

      Um das Rauschen zu minimieren, muss man die Spannung der Quelle (hier die DCX) voll ausnutzen und dann den Pegelsteller der Endstufe so einstellen, dass sie nicht übersteuern kann. Dann passt man die Lautstärke des Horns über einen Spannungsteiler dem Tieftöner an. Feineinstellung passiert dann über den Pegelsteller oder in der Vorstufe.
      So sollte sich eine Optimale Gainstruktur mit minimalem Rauschen ergeben.

      :bier:
      Gruss
    • @Hank

      Das Eigenrauschen wird ja dann durch den Spannungsteiler vor dem Horn entsprechend abgesenkt.
      Wenn ich den Pegel mit diesem Spannungsteiler um 10bB absenke, dann nimmt auch das Rauschen um 10dB ab.

      Der Rauschabstand bleibt so natürlich der gleiche, aber das minimale Rauschen wird geringer.
      Normale Endstufen sind für so wirkungsgradstarke Hörner eigentlich viel zu kräftig. Bei normalen Hörpegeln (ohne Spannungsteiler) müssen sie darum mit sehr kleiner Aussteuerung arbeiten.
      D.h. sie arbeiten recht nahe am Grundrauschen womit der effektive Rauschabstand abnimmt.
      Der Rauschabstand im Datenblatt gilt nur bei Vollaussteuerung. Wenn ich den Pegel nun reduzieren muss nimmt das Signal ab, aber das Grundrauschen bleibt konstant.

      Für die Hörner wäre somit eine Endstufe mit wenig Leistung und viel Rauschabstand resp. geringem Grundrauschen besser geeignet.
      10-20Wrms reichen vollkommen aus.

      Gruss
    • Ich weiß nicht, ob die Erfahrung mit der Dayton relevant ist ehrlich gesagt. "Rauscht nicht" an einem normalen LS kann trotzdem "rauscht" an einem Hochwirkungsgradchassis sein.

      Nur nicht, dass irgendjemand nachher enttäuscht ist... An einem normalen Kalotten-HT kann ich bei der STA-2000D ohne andere angeschlossene Geräte mit dem Ohr am HT kleben und weiß nicht, ob die Endstufe an oder aus ist.

      VG
    • Moin,

      Bolle schrieb:

      Ich weiß nicht, ob die Erfahrung mit der Dayton relevant ist ehrlich gesagt. "Rauscht nicht" an einem normalen LS kann trotzdem "rauscht" an einem Hochwirkungsgradchassis sein.
      so war (zumindest mein) Kommentar auch nicht gemeint. Ich hatte halt "normale" Lautsprecher an einer 850D und mit denen hat sie ja schon gerauscht.
      Folgerichtig müsste sie dann an einem Hochwirkungsgradchassis extrem rauschen.
      Meine Monacor-Erfahrungen beschränken sich aber eben auf nur dieses eine Modell und sind vlt. auch nicht übertragbar auf die 1000 oder 2000. Ich wollte sie halt nur in die Diskussion eingebracht haben da wie gesagt der Monacor-Support mir gesagt hat dass dieses Rauschen (zumindest für dieses Modell) normal wäre.
    • Also Null Rauschen habe ich nicht. Da kommt schon etwas raus. Aus der Sitzposition aus nicht oder schwer hörbar. Als HAT Hauptsächlich AMT aber auch Kalotten sind gut vertreten. (Kennschalldruck ca 92db/1m/1W)

      Wenn ich eine dcx dazwischen verwende, rauscht es Recht stark. (Käme für mich nicht in Frage und verwende sie Hauptsächlich zur Bass Verteilung und als Filter dessen)

      Die CX 2310 (analog) rauscht wenig.
      Gruß, Gerhard

      "It´s my way or highway!"
    • Vlt. wird die DCX hier etwas unfair behandelt. Ich habe an den Hochtönern der Follhank ein seehr leises rauschen wenn ich mit dem Ohr dran bin. In 0,5m Abstand hör ich nichts mehr. Jemand mit sehr guten Ohren hört vlt. in 0,7/1m noch was, glaub ich aber nicht so richtig.
      Am Hörplatz total unhörbar! Hier spielt wahrscheinlich die "Gain Structure" eine große Rolle.
      lg Alpi
    • Erstaunlich, nenne uns bitte doch mal deine Gain-Werte.

      - Baujahr der DCX?
      - Wieviel LEDs gehen im DCX Eingangskanal max an, wieviel im Ausgang?
      - Sind Spannungsteiler in den XLR-Kabeln?
      - Welchen AV-Receiver verwendest du und auf welche Pegel sind die LCR Pre-Outs gestellt?
      - Welche Endstufe mit welchem Pegel?

      Danke für die Mithilfe.

      Ich vermute mal, dass es nur ein kleines, rauscharmes Gainfenster in der Gerätekette gibt. Mit möglichst großem Pegel schon aus dem Receiver gehen! Ich selbst entzerre bereits mit dem EQ des Receivers, damit das Signal an der Quelle ohne DA/AD Umwandlung digital verstärkt wird und damit der Fremdspannungsabstand steigt (bei 100Hz +5dB sowie 8kHz +3dB und 16kHz +6dB). Fraglich bleibt dabei, welcher Signalprozessor grundsätzlich besser ist, der des Receivers oder der der DCX. Ok, der Receiver ist Bj 2015, die DCX ist ja schon ein Medusalem. Gibt es am Ende verschiedene Hardwarestände der DCX oder wird die seit 14 Jahren 100% unverändert hergestellt? Wäre ja allerhöchste Zeit für einen USB-Nachfolger mit all den Benefits der modding Version (rauscharme OPs, besseres NT und Taktgeber, alternativ unsymetrische Eingänge mit passenden Eingangsspannungen).
      HK 5x6m DLA-RS420 auf 16:9 Centerstage XD 290cm, AV-Receiver Pioneer SC-2024, 3x Follhank via DCX2496 an 3x STA1000D, DBA 4 KT18 via DEQ2496 an 2x P7000S.
    • BJ 2012 und die zweite BJ 2015
      Wegen der LEDs muß ich nochmal genau schauen aber bei Referenzpegel geht die rote noch nicht an.
      Spannungsteiler im XLR Kabel
      Vorstufe Yamaha CX-A5000, Pegel muß ich auch noch mal schauen aber was ich noch in Erinnerung habe +6db.
      Yamaha MX-A5000 Pegel ist nicht einstellbar.

      Mit der Vorstufe ist eine Entzerrung eigentlich nicht möglich da zu ungenau und zu wenig Filter.
      Die alte DCX hat noch einen CF Card Reader, die neuen haben das nicht mehr.

      Bei der älteren DCX mußte ich das Flachbandkabel fix verlöten da ich in letzter Zeit immer Knack und Störgeräusche hatte die von einem schlechten Kontakt des Flachbandkabels/Stecker kamen.Flachband.JPG
      Jetzt ist Ruhe!
      lg Alpi
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