Planung und Bau meines Heimkino mit 310m³

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    • ANDY schrieb:

      Natürlich gibt es HK´s, wo sich die Kompromisse gar nicht oder nur zum Teil einstellen (dito WZ).
      Ich habe noch von keinem gehört, egal wie teuer es war. ;) Brauche mit nur dieses 6 Mio $ "Kino" von diesem Kiplis anschauen. Für mich ein untragbarer Kompromiss in Raum, Design, Komfort, obwohl Bild und Ton sicher über (fast) jeden Zweifel erhaben sein dürften.
      Für den jeweiligen Erbauer mag es eine kompromissfreie Lösung geben, generell gesehen kann es das aber gar nicht. Da nämlich die Ansprüche und Anforderungen eines jeden total unterschiedlich sein können, ist es eben für den einen eine perfekte Lösung und der andere könnte damit nicht leben. So kann es eben auch sein, dass Dietmars perfekte Lösung, egal ob Raum, Bild, Ton, Komfort usw., für andere (z.B. Dich) nur einen Kompromiss darstellt. Selbstverständlich gilt das auch umgekehrt.
      HD RGB
      Homecinema Dreams Regensburg
    • Deflection schrieb:

      Meiner beschränkten Meinung nach, kann man im ,,Heimbereich,, die beiden Fronts auch neben die Leinwand ganz an die Leinwandkante stellen, ohne das die Positionierung des Tones zum Geschehen auf der Leinwand zu sehr darunter leidet.
      Morgen,

      das sehe ich auch so und habe das auch in sehr großen Installationen so festgestellt.
      Zumal jegliche größere Applikation die ich bisher gesehen habe mit AT Aufbau, hatte immer klare Defizite im Bild.

      Ich würde jedoch schon noch differenzieren:
      Im Kino macht es logischerweise Sinn, da viele Plätze optimal bschallt werden müssen. Und da ist die Microperforation auch kein Problem in den Abstandverhältnissen.
      Und im HK nimmt es für einen Betrachter (für uns selber und max Nutzer des HK´s in der Mitte schauend) nicht den Stellenwert ein, wie das Kino Original.
      Wenn man nicht das Problem zudem hat zu weit vorn zu sitzen bzw. bei 3m LW auch nur 3m weg sitzt im Beispiel, dann verringert sich die Notwendigkeit mit AT Tüchern zu arbeiten.
      Oder aber der generelle Platz neben der Leinwand eben nicht zur Verfügung steht.

      Nur dazu braucht es auch entspr. LS und auch Platz unterhalb der Leinwand. Denn es macht auch keinen Sinn mit ggf. 30 - 40 cm unterhalb der Leinwand etwas im
      Centerbereich zu zelebrieren, was dann ohnehin auch im Winkel, weder vom Abstand noch durch anwinkeln zu erreichen wäre.
      Insofern kann ich es schon verstehen, das viele User lieber dann doch auf AT Tücher setzen, weil nur so überhaupt eine gewisse LW Größe umsetzbar ist.
      Mich würde es trotzdem stören, da ich weiß das die Bildperformance immer darunter leidet.

      Aber hier setzt dann in der Tat jeder seine Prios entspr.

      Deflection schrieb:

      Ich weiß nicht ob wir auf der Bluray eine andere Positionierung des Fronttones zum Bild haben als bei Kino Versionen der Fall?

      Deflection schrieb:

      Deshalb die Frage ob wir eventuell auf der Bluray eine andere Positionierung der Front zum Bild haben, extra für den Heimbereich?
      Das ist sicherlich generell davon abhängig, wie die BD dann abgemischt wird. Wenn ich sehe was man inzwischen mit den potenten Auro 3D Dekodern so im Raum anstellen kann, hier kann der User sogar selbst Hand anlegen, um das zu verändern. Überhaupt sehe ich da ein sehr hohes Potential in der Zusatzperformarmance für ein HK.

      Deflection schrieb:

      Selbst der Auro Entwickler hat auf meine Frage dazu gesagt, dass er im Prinzip keinen Nachteil darin sieht, wenn die Frontlautsprecher neben der Leinwand sind.
      Jepp genau das ist auch der Fall, die Möglichkeiten sind hier absolut genial.

      Deflection schrieb:

      Auch in modernen und auch teilweise teuren ,,vom Profi gebauten Heimkinos,, sei immer häufiger anzutreffen, dass die Frontlautsprecher neben die Leinwand gerückt sind.
      Ich kenne mittlerweile einige deutsche Big Installation, die zu ca. 75% ohne AT Tuch gebaut wurden. Insbesondere bei PJ´s mit den hohen Lichtleistungen.
      USA ist vermutlich genau das Gegenteil der Fall.

      Deflection schrieb:

      Ich denke einmal, hier wird des Öfteren der Kunde eine Kombilösung aus Stereo Musik Hören und Heimkino gewünscht haben.
      Und auch nicht jeder Heimkino Bauer, setzt scheinbar zwingend auf Fronts hinter der Leinwand im Heimbereich.
      Jeder anspruchsvolle Musikhörer sollte sich die AT Tüchern Option dreimal überlegen (IMO).

      Deflection schrieb:

      Ich bin sehr gespannt wie es hier weiter geht.
      Was die ganzen 18er mit je 4 Liter Verschiebevolumen angeht, da hoffe ich auch das es mit der Leinwand, keine im Bild sichtbaren Probleme gibt.
      Einbau Stabillität, Luftbewegung, Schmutz auf dem Tuch (Poren) und auch Synchronizität der Treiber nebst Endstufenperformance, werden hier mit Sicherheit Probleme darstellen. Ob man das schlußendlich optimal (oder optimal genug...Anspruch xy) lösen kann, da bin ich sehr gespannt.


      ANDY
      Heimkino Kurzübersicht zum Schrein
      "Lebenskunst ist die Fähigkeit auf etwas Notwendiges zu verzichten, um sich etwas Überflüssiges zu leisten."
    • Last Action Hero schrieb:

      Zitat von »ANDY«



      Natürlich gibt es HK´s, wo sich die Kompromisse gar nicht oder nur zum Teil einstellen (dito WZ).
      Ich habe noch von keinem gehört, egal wie teuer es war. ;) Brauche mit nur dieses 6 Mio $ "Kino" von diesem Kiplis anschauen. Für mich ein untragbarer Kompromiss in Raum, Design, Komfort, obwohl Bild und Ton sicher über (fast) jeden Zweifel erhaben sein dürften.
      Für den jeweiligen Erbauer mag es eine kompromissfreie Lösung geben, generell gesehen kann es das aber gar nicht. Da nämlich die Ansprüche und Anforderungen eines jeden total unterschiedlich sein können, ist es eben für den einen eine perfekte Lösung und der andere könnte damit nicht leben. So kann es eben auch sein, dass Dietmars perfekte Lösung, egal ob Raum, Bild, Ton, Komfort usw., für andere (z.B. Dich) nur einen Kompromiss darstellt. Selbstverständlich gilt das auch umgekehrt.

      Morgen,

      ja das "Kippi" Kino ist in meinen Augen ein ganz schlechtes Beispiel. Hauptsache da steht was, was Rang und Namen hat und mögl. teuer ist.

      Was ist ein perfektes Kino oder wo ist die Kompromiss Schwelle sehr gering ?
      Genau das würde ich nicht dokmatisch sehen.
      Ein perfektes HK ist eine Kombination aus gutem Bild und Ton, im optimierten akustischen Raum mit der Möglichkeit den Raum umfassend zu verdunkeln.
      Dazu gewisser Steuerungskomfor und auch Ambiente aus Sitzen usw.
      Im Fazit es muss für sich zusammenpassen und stimmig sein. Keine 15 KW Tonanlage mit Minibild oder auch umgekehrt. Ebenso nicht im unbearbeiteten akustischen Raum.
      Keine 18 Fernbedienungen usw. usw. damit kann man hier ganze Seiten füllen.

      Also ich würde es weder von der Raumgröße noch vom Budget abhängig machen.
      Insbesondere hier im Forum gibt es zig Beispiele von in sich stimmigen und dann auch perfekten HK´s.
      Das es immer eine Steigerung gibt, ist auch klar.
      Für mich das beste HK hier, ist das von Harry (mal am Rande bemerkt). Hier fehlt nur noch D-Motion. :biggrin:

      Beziehe ich diese Sichtweise auf diesen Thread, dann fehlt mir hier leider die Relation zueinander im Moment.
      Natürlich kann man auch mit "Ahhhh" und "Ohhhhhh" hier weiter diskutieren, nur ich glaube das hilft Dietmar weniger.
      Im Grunde genommen sollte der Raum verkleinert werden, das schafft den größten Broken im Budget.
      Denn seien wir doch ehrlich ! Wer nutzt das HK am Meisten ?
      Die Leute die mit dem Bus kommen oder welche Familie braucht ein 65 qm+ HK ?
      Status oder ich kann/will auch ganz gross oder brutal, sind doch dann die Haupt Attribute des Handelns (IMO).

      ANDY
      Heimkino Kurzübersicht zum Schrein
      "Lebenskunst ist die Fähigkeit auf etwas Notwendiges zu verzichten, um sich etwas Überflüssiges zu leisten."
    • ANDY schrieb:


      Im Grunde genommen sollte der Raum verkleinert werden, das schafft den größten Broken im Budget.
      Denn seien wir doch ehrlich ! Wer nutzt das HK am Meisten ?

      Die Leute die mit dem Bus kommen oder welche Familie braucht ein 65 qm+ HK ?
      Status oder ich kann/will auch ganz gross oder brutal, sind doch dann die Haupt Attribute des Handelns (IMO).

      ANDY
      Dieser Einwand ist natürlich berechtigt.
      Es werden natürlich keine Busse voller Kinobesucher jeden Tag bei Dietmar anrollen welche ein so großes privates Kino nötig machen.

      Ich sehe es im ganzen so:
      Dietmar hat diesen Raum zur Verfügung ( alte Autohalle / Werkstatt usw )
      Er möchte diesen Raum in voller Größe als HK nutzen.
      Du nutzt ja auch dein ganzes Wohnzimmer als HK ;)

      Das Geld bei Dietmar ist scheinbar eher weniger der Limitierende Faktor .. so kann man es denke ich sagen..
      Wobei Dietmar sicherlich auch keine 100K€ ausgeben wollen würde, aber auch das weiß ich nicht.

      Die Idee zur SBA Subwoofer Wand aus den 18 Zöllern, ist eben aus Dietmars Liebe zur Technik und auch an der Vorliebe für ungewöhnlichen Umsetzungen entstanden.
      Wenn man sich mal die bisherigen Hifi Eigenbauten bei Dietmar anschaut, so weiß man gleich was ich meine.

      Mit Status hat das bei Dietmar sicherlich nichts zu tun.
      Es wird eine Hobby bastel Projekt werden, an dem ich genauso meine Spaß hätte wie Dietmar.
      Dietmar würde ich hier fast schon mit Serena aus dem Forum vergleichen.
      Sicherlich hätte Dietmar das Geld über, den ganzen Kino Bau einem Profi zu überlassen, er möchte aber möglichst alles selber umsetzen.

      Wobei eine kleine Beratung eines Heimkinobauers vor Ort, zur Erstellung eines groben Konzeptes sicherlich von Vorteil sein könnte.

    • Endlich Montag, und somit mein persönlicher Frei-Tag. Endlich zeit zum antworten:

      Meine Erfahrung mit HK? Annähernd Null:
      -ein "HK" mit teuren Geräten (aber Bildschirm, kein Beamer) eines Bekannten, aber ohne besondere akust. Maßnahmen, und zu hell-für mich indiskutabel, macht mir trotz teurem Equipment keinen Spaß
      -ein HK ca. 3,5m x8m, akustisch vom Fachmann gebaut und optimiert, tolle Geräte, aber bereits 12 Jahre alt und technisch nicht mehr aktuell, Leinwand ca 2,20m breit. Klanglich spaßig, Bild für mich aber zu klein bei 4-5m Sitzabstand

      -das Wisdom-Audio in einer Demovariante; klanglich wirklich gut, das Bild (ca. 2,70m breit) mit irgendeinem Laserbeamer, auch hier zu klein bei ca. 5m Abstand. Der große Subwoofer (Lambda Labs Doppelwellenhorn) laut und druckvoll, aber ortbar als Monosub :nono:
      Mir hatte hier die Vorführung eines Konzert (Bluesrock) am besten gefallen, Ausschnitte aus einem neueren James Bond (ich glaube Autoverfolgung am Comer See) gabs auch, irgendjemand hatte ca. 128dB Peak gemessen-das brauche ich nicht als Dauerzustand, ich empfand es schlicht als Lärm (kann auch an meiner Tagesform gelegen haben). Bei dieses Demonstration kam bei mir die Idee auf es in meiner Hobbywerkstatt im Selbstbau besser hinzubekommen, darum bin ich jetzt hier bei euch gelandet

      Was will ich eigentlich. wo soll wenig Kompromiß auf HK-Seite herrschen?
      Ich möchte ein gutes Livekonzert / klassisches Konzert / Oper möglichst "originalgetreu" erleben können, Ton ist für mich hier wichtiger als das Bild. Ich komme ja aus der gehobenen Hifi-Fraktion, habe einen (für meinen Geschmack) guten Musikhörraum mit ca. 40m², und möchte in der Werkstatt noch eine Steigerung erreichen und es mit Bild komplettieren. Eine Verkleinerung des geplanten Kinoraum lehne ich ab, sonst könnte ich auch meinen Hörraum umbauen, das wäre einfacher, billiger, ginge schneller.
      Meine Arbeitszeiten sind anders als bei den meißten von euch, ich beginne üblicherweise gegen mittag und es geht dann oft bis 23Uhr. Glücklicherweise kann ich zu Hause auch noch um 3 Uhr laut Musik hören ohne jemand zu stören; auf die HK-Erweiterung freue ich mich sehr.

      Filme ansehen will ich natürlich auch. Ich habe gemerkt daß ich dabei meißt den Ton leiser habe als wenn ich Musik höre. Ich habe mir übergangsweise den Optoma HD33 an die Decke im Musikraum geschraubt und eine geschenkte 2,7m breite Leinwand (keine AT) dazu. Den Regenbogeneffekt bemerke ich wenn ich darauf achte, aber ich kann damit leben. Warscheinlich habe ich beim Bild weniger Ansprüche, wobei ich seitdem ich den Optoma habe den 165cm Rückpro eines Kumpel als übel empfinde, das fiel mir vorher nie so auf. Ich meine damit daß ich mich warscheinlich auch an eine bessere Qualität gewöhnen würde ;)


      Auch wenn mein Konzept auf Tonseite etwas wild oder undurchdacht erscheinen mag, hier habe ich keine Bedenken es nicht umsetzen zu können, ebenso was die bauliche Seite anbelangt. Eine Vergabe an einen HK-Bauer ist indiskutabel, ich will es selbst machen, ich freue mich aufs basteln so sehr wie auf die spätere Nutzung. Ich lasse mir doch nicht die halbe Freude nehmen und zahle auch noch dafür ;)
      Ebenso tabu ist der Kauf von Fertiglautsprechern. Klar gibt es gute Produkte, es ist aber nicht mein Weg.
      Warum so massiver Einsatz von Lautsprecher? Ich möchte damit keinen Lautstärkerekord brechen, ich möchte einfach daß diese fernab ihrer Leistungsgrenze betrieben werden, Verzerrungen bleiben gering, die Qualität bleibt auf hohem Niveau. Die Verteilung auf viele Subwoofer (große Fläche) hinter der Leinwand verringert die Gefahr daß es sich im Bild durch flattern der Leinwand zeigt. Das theoretische max. Verschiebevolumen von ca. 176 Liter ist doch eigentlich uninteressant und wird nie ansatzweise erreicht werden. Die Anzahl der Tief-Mitteltöner ist aus physikalischen Gründen so gewählt (Linienstrahler, siehe vorne im Thread). Bei den Magnetostaten ebenso. Die Surroundarrays sind klanglich ebenso hervorragend. Ganz unbedacht ist der Aufbau nicht ;)
      Übrigens, LF und RF kommen NEBEN die Leinwand, auch wenn diese dann AT ist, und wird für Stereo und Multikanal zusammen genutzt

      Kompromissbereit bin ich inzwischen bei 3D, es kann auch Triple Flash sein und somit weg von der Silberleinwand. Ein Sony SRX kann das aber nicht. Doch ein 3-Chip DLP? Leider ist noch niemand auf den bereits vorgeschlagenen Projectiondesign F85 eingegangen, was haltet ihr davon bzw. ein Konkurrenzmodell??
      Wegen Wartung/Reparatur soll die Leinwand nach oben schwenkbar ausgeführt werden (elektrisch, ähnlich einem Garagentor)

      Keinen Wert lege ich auf großartige Automatisierung: Maskierung mechanisch, kein Vorhang, keine Spielereien bei der Lichtinstallation, keine Shaker
      Keinen Wert lege ich auf Design, es wird einfach schwarz. Ebenso keine Gimmicks, keine Sammlergegenstände.
      Das Budget kann also wirklich für Technik, Akustik, Sitzgelegenheiten usw. verbraten werden

      Und:
      Brauche ich das Kino als Status oder zum heben meines Selbstwertgefühl? Nein, im Gegenteil, dieses Image störte mich schon bei meinem Autohobby so sehr daß ich nur noch gefahren bin wenn es dunkel wurde oder nachts..oder wenn WM war und fast jeder vorm Fernseher saß. Hauptsache ich wurde nicht gesehen. Des weiteren würde ich schöne Stunden lieber zusammen mit Menschen verbringen die ebenfalls Freude daran haben als mit maximal einem/einer Beifahrer/in im Auto-abgesehen daß dort der "Spaßfaktor" mit Gefährdung anderer Menschen einhergeht
      Mit stets freundlichem Gruß,
      Dietmar
    • Koserthal schrieb:

      Leider ist noch niemand auf den bereits vorgeschlagenen Projectiondesign F85 eingegangen, was haltet ihr davon bzw. ein Konkurrenzmodell??


      Zu dem kann ich leider nichts sagen, da ich ihn nicht kenne.

      1080p halte ich für problematisch. Ich habe ja bei mir momentan auch einen Übergangs-DLP mit 1080p und mein Sitzabstand beträgt 0,9 x Bildbreite. Man sieht mit diesem großen Blickwinkel schon die Pixel bzw. das Fliegengitter. Das ist auf Dauer nervig. Als billige Übergangslösung ist das in Ordnung, denn man kann überhaupt erst mal Filme schauen. Aber auf Dauer ist das nichts (von dem schlechten Schwarzwert mal ganz abgesehen).

      Falls du mal in der Nähe bist, kann ich dir das gerne mal vorführen. Vielleicht hilft dir das ja bei der Entscheidung. :)

      Zur Leinwandbewegung: meine schwingt bei extrem hohen Pegeln mit. Das sehe ich aber nicht vom Sitzplatz aus, sondern nur, wenn ich von der Seite draufschaue. Und es handelt sich um Pegel, die ich nur zu Demozwecken fahre oder wenn ich einen niederfrequenten Sinus auflege. Diesen Punkt sehe ich bei einem Gewebetuch also eher als unkritisch an.

      Keinen Wert lege ich auf großartige Automatisierung: Maskierung mechanisch, kein Vorhang, keine Spielereien bei der Lichtinstallation, keine Shaker
      Keinen Wert lege ich auf Design, es wird einfach schwarz. Ebenso keine Gimmicks, keine Sammlergegenstände.
      Das Budget kann also wirklich für Technik, Akustik, Sitzgelegenheiten usw. verbraten werden


      Wir haben wirklich nahezu dieselben Vorstellungen! Schön muss es nur sein, wenn der Film läuft! :bier:

      Nur die Automatisierung sehe ich inzwischen ein bisschen anders. Es ist schon sehr angenehm, wenn die Maskierung automatisch, je nach Filmformat, in die richtige Position fährt. Und auch das Licht sollte automatisch dimmen bzw. einschalten, wenn der Film startet oder pausiert. Das sind Dinge, auf die man sich normalerweise erst konzentiert, wenn Bild und Ton einen zufriedenstellenden Stand erreicht haben. Zumindest aber eine motorisierte Maskierung würde ich gleich mit einplanen.
    • Koserthal schrieb:

      Brauche ich das Kino als Status oder zum heben meines Selbstwertgefühl? Nein, im Gegenteil, dieses Image störte mich schon bei meinem Autohobby so sehr daß ich nur noch gefahren bin wenn es dunkel wurde oder nachts..oder wenn WM war und fast jeder vorm Fernseher saß. Hauptsache ich wurde nicht gesehen. Des weiteren würde ich schöne Stunden lieber zusammen mit Menschen verbringen die ebenfalls Freude daran haben als mit maximal einem/einer Beifahrer/in im Auto-abgesehen daß dort der "Spaßfaktor" mit Gefährdung anderer Menschen einhergeht


      Habe dein Thread teils mit verfolgt und habe nicht das gefühlt das hier ein Phallussymbol erschaffen wird, finde es im gegen teil sehr Interessant was hier erschaffen werden soll. Finde es auch klasse das nicht auf fertige Lösungen bei den Lautsprechern zurückgegriffen wird sondern selbst gebaut wird. Werde in Zukunft auch weiterhin mit Spannung diesen Threads folgen. :thumbs:
      :bier: Grüße aus Nürnberch

      Meine Abstellkammer
    • ANDY schrieb:

      Kommen wir zum Projektor.
      Generell bei dieser Größe und Abstand KEINE Dualprojektion für ein 2D Bild (also Bilder übereinander).
      Ein Sony VW 1000 ist zu dunkel. Sollte klar sein. Eine Dualprojektion mit 2x VW 1100 driftet, da das Gerät noch zuviel Plastik besitzt.

      Bis zu dieser Aussage wäre meine Empfehlung wohl immer ein Multi-Stack von Standard-4k-Projektoren gewesen - das wären bei 3 VW300 incl. Gestell und fachmännischer Einrichtung vermutlich um die 25k
      Dass die Pixelgenaue Einrichtung bei der Projektionsentfernung und Bildgröße aber nicht funktioniert bei den Plastikgeräten könnte ich mir aber durchaus vorstellen...

      VW 300 weil Lens-Memory bei Dual-Projektion sicherlich nicht funktionieren würde und somit unbrauchbar ist - ich glaube einfach nicht daran, dass die Formatumschaltung aufs Pixel genau funktioniert

      ANDY schrieb:

      6)
      Oder wie Punkt "5" mit "nur" 2 Geräten realisieren. Also dann 2x VW 500er.

      Diese Aussage steht doch im klaren Wiederspruch zu deiner vorab getätigten oder hab ich gerade einen Denkfehler?

      Allgemein würde ich mal davon abkommen zum aktuellen Projektstand nach einem Beamer ausschau zu halten oder mich schon darauf festzusetzten - bis das Bild an die Wand soll vergeht noch einiges an Zeit.
      Bis dahin sind dann vielleicht schon andere Beamer auch im Consumer-Bereich verfügbar - und falls nicht eben doch mit einem Multistack erstmal ein Bild an die Wand bringen um schauen zu können und dann nach einer finalen Lösung suchen anfangen.
      Der Wertverlust wird sich in Grenzen halten, da auch gebrauchte Beamer für teuer Geld weggehen - und vielleicht reicht der Multi-Stack ja ohnehin für die gestellten Ansprüche und du wirst damit glücklich was das Bild anbelangt.

      Eins noch:
      Auch wenn du alles selber bauen willst - ich würde dir empfehlen von einem Akustiker oder einem Kino-Spezialisten das Grobkonzept für die Akustik zumindest nach Planungsabschluss durchsehen und absegnen zu lassen.
      Die Raum-Abmessungen sind einfach zu extrem, als dass ich da an deiner Stelle per "Try & Error" anfangen würde die Akustik zu optimieren. Es gibt einfach Dinge, die man als Fachfremder nicht mal eben optimal planen kann.

      Gruß
      Chris
    • Vielleicht sollte ich das Beamerthema wirklich wieder etwas zurückstellen und sehen was es zum benötigten Zeitpunkt am Markt gibt..und darauf schonmal eine extra Spardose anlegen. Von der Silberleinwand lasse ich ersteinmal ab, es gibt dann eben aktives 3D.

      >FoLLgoTT
      Ich habe schon 50cm Platz zwischen der baffle wall und der Leinwand eingeplant, und durch die Verteilung auf einige 18" habe ich auch wenig Bedenken was die Leinwandbewegungen angeht. Im senkrechten Blickwinkel darauf sollte man das tatsächlich nicht sehen können. Natürlich nimmt die Problematik bei einer größeren Leinwand zu, trotzdem vermute ich daß abartige Pegel nötig sind bis man das von den Sitzplätzen aus sehen kann. Wenn es doch auftreten sollte würde ich schwarze Stoffbahnen zwischen Boden und Decke vor den Tieftönern spannen die die Luftbewegung abbremsen, die Schallwelle jedoch nicht beeinträchtigen sollten.
      Eine Automatisierung der Maskierung macht vielleicht auch noch Sinn und der Aufwand scheint mir überschaubar und auch nicht kostspielig; ein paar Scheibenwischermotore vom Autoverwerter, eine selbstgebaute Kinematik-das bekomme ich hin.

      >The Froggy
      Stimmt..aber ich plane 9-12 bequeme Plätze für selbige mit ein ;)
      Nachdem mich der Bau fast noch mehr reizt als das Kino selbst scheidet eine Kauflösung komplett aus

      >zhelest
      Ich habe zwei Profis für Hifi und HK im Bekanntenkreis, möchte jedoch zunächst meine eigenen Ideen vorantreiben damit es nicht wieder in Richtung "Standard" abdriftet. Innovationen kommen oft von Außenstehenden die nicht automatisiert arbeiten. Es kann danebengehen, klar, es kann aber auch ein guter neuer Ansatz entstehen. Bevor ich entgültig loslege frage ich dann schon nach ob irgendwo ein Denkfehler vorliegt.
      Genauso habe ich einen Akustiker dabei den ich dann sporatisch mit einbeziehen möchte.
      Ich möchte es andersherum angehen als es sonst gemacht wird; üblich wird gebaut, und dann werden Absorber und Diffusoren verbaut wo der Akustiker meint es wäre angebracht sie zu haben. Ich jedoch baue komplett absorbierend, alle Wände und die Decke bekommen 20cm Sonorock, der Boden Styrodur+Hochflorteppich. Sollte es nicht passen werden nachträglich schallharte Flächen oder Diffusoren angebracht. Ich vermute jedoch komplett absorbierend funktioniert mit ATMOS ziemlich gut

      Ich lese oft daß ich mir so viel wie möglich in natura ansehen soll und dann das nachbauen was mir am besten gefällt. Nur, dann bin ich schon wieder in einer vorgegebenen Schiene, das ist ja gerade das was ich nicht möchte, da wird mein Spieltrieb beschnitten. Daß ich öfter anders agiere als andere merkt man vielleicht an manchen meiner Projekte, z.B. meiner Plattenspielerentkoppelung vom Boden; da kommt keine 4000€ Nobelracklösung, sondern ein Griff ins Autoersatzteile- und Segelbootlagerregal, kostet 100 Euro, 20 Arbeitsstunden, bringt aber ein besseres Ergebnis als die Kauflösung bieten würde.
      Und wenn es funktioniert können es andere Leute von mir aus nachbauen, hat doch auch was, oder? :)
      Mit stets freundlichem Gruß,
      Dietmar
    • Koserthal schrieb:

      Vielleicht sollte ich das Beamerthema wirklich wieder etwas zurückstellen und sehen was es zum benötigten Zeitpunkt am Markt gibt..und darauf schonmal eine extra Spardose anlegen. Von der Silberleinwand lasse ich ersteinmal ab, es gibt dann eben aktives 3D.


      das wird momentan das beste sein, denn die Auswahl bei 4k plus sehr viel Lumen ist momentan noch sehr begrenzt und eigentlich immer eine Kompromisslösung, außer man nimmt nen 6stelligen Betrag in die Hand.
      Das ganze sollte aber in nem Jahr schon viel besser aussehen, also kümmere dich am besten erst mal um den Rest!
    • TheFroggy schrieb:

      In einen anderen Forum schwören welche auf Segeltuch als Akustisch Transparente Leinwand, vielleicht wäre das auch was für dich. So etwas sollte man in richtig großen Größen Bestellbar sein. :yes:


      Sorry, das war kein Segeltuch das war Fahnenstoff! Gibt es sogar Akustische Messungen, weiß nicht ob ich den Link von einen anderen Forum hier Posten darf / soll, bei Interesse kann ich den aber gerne per Nachricht Verschicken.
      :bier: Grüße aus Nürnberch

      Meine Abstellkammer
    • Nachdem ich momentan grippal erkrankt bin (deshalb meine sporatischen Beiträge) und zu gar nichts zu gebrauchen bin habe ich mich heute ins Auto gesetzt und eine Weberei besucht deren Besitzer ich beiläufig kenne.
      Bis zu 280cm Breite können sie Stoffe weben; einen habe ich gefunden der brauchbar erscheint. Ich habe mir genug mitgenommen um mir eine Testleinwand bauen zu können in 2,75m x 1,55m , und noch einen Rest (280cmx95cm) für Messungen falls mir das Bid zusagt. Der Preis liegt bei 5,80€/m²
      Den gleichen Stoff in Schwarz habe ich mir testweise für die Wandbespannungen mitgenommen.
      Interessant ist daß die mir zu Seite gestellte Verkäuferin erzählte beide Stoffe (eigentlich der gleiche in weiß und schwarz) hätte sich auch ein Bauer von Tonstudios ausgesucht und nimmt davon regelmäßig ab.
      Dateien
      Mit stets freundlichem Gruß,
      Dietmar
    • Das Tuch auf die Schnelle befestigt und mit meiner nicht AT-Leinwand verglichen ist es minimal bis ein wenig dunkler, aber weniger als ich dachte. Das Bild scheint weniger pixelig und schärfer, und ein paar hinzugezogene Laien fanden die Projektion auf dem Tuch schöner als auf der Nicht-AT-Leinwand, mich eingeschlossen. Die Hochtondämpfung ist da, aber auch hier geringer als ich vermutete. Subjektiv bin ich dem Tuch nicht abgeneigt, allerdings sollten natürlich Messungen vorgenommen werden.
      Bei den Bildern ist jeweils oben die Nicht-AT Leinwand, unten das Tuch
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      Mit stets freundlichem Gruß,
      Dietmar
    • Koserthal schrieb:

      Das Tuch auf die Schnelle befestigt und mit meiner nicht AT-Leinwand verglichen ist es minimal bis ein wenig dunkler, aber weniger als ich dachte. Das Bild scheint weniger pixelig und schärfer, und ein paar hinzugezogene Laien fanden die Projektion auf dem Tuch schöner als auf der Nicht-AT-Leinwand, mich eingeschlossen. Die Hochtondämpfung ist da, aber auch hier geringer als ich vermutete. Subjektiv bin ich dem Tuch nicht abgeneigt, allerdings sollten natürlich Messungen vorgenommen werden.
      Bei den Bildern ist jeweils oben die Nicht-AT Leinwand, unten das Tuch
      Danke für die Bilder. Das schaut ja echt interessant aus und könnte eine Alternative zum Cheaptrick sein. Vor allem der Preis ist ja extrem gut... Wenn der m² wirklich nur 5,8€ kostet, dann wären das ja gerade mal 23€ für eine 3 Meter Leinwand in 21:9...
    • Koserthal schrieb:

      Das Tuch auf die Schnelle befestigt und mit meiner nicht AT-Leinwand verglichen ist es minimal bis ein wenig dunkler,
      Also auf den Bildern sieht es schon deutlich dunkler aus, wobei das bei Fotos immer schwierig einzuschätzen ist. Aber selbst wenn, ist das sicherlich bei den in Frage kommenden Projektoren nicht relevant. Auf die Messung der Hochtondämpfung bin ich schon gespannt.

      Bei der genannten Bahnenbreite sollte dieses Tuch dann bei einer 21:9-Leinwand für ein 6m breites Bild reichen.
      HD RGB
      Homecinema Dreams Regensburg
    • Ich lese oft daß ich mir so viel wie möglich in natura ansehen soll und dann das nachbauen was mir am besten gefällt. Nur, dann bin ich schon wieder in einer vorgegebenen Schiene, das ist ja gerade das was ich nicht möchte, da wird mein Spieltrieb beschnitten.


      Hallo Dietmar,

      bei aller Liebe, aber keiner wird gesagt haben "schau dich um und baue nach". Wie Andy jedoch sagt, gibt Dinge die sollte man gerade bei so einem Vorhaben wie du es planst vorher gesehen haben. Hätte ich mir z.B. ohne Sichtung eine Centerstage XD gekauft, hätte ich sie aufgezogen, nach recht kurzer Zeit wieder "abgerissen" und vorerst wieder gegen ein nicht AT Tuch getauscht. Alle sagen die Struktur ist fein -> mich stört sie noch aus über 4 Metern Entfernung.
      Die Sichtung anderer Kinos schafft neue Ideen für beide Parteien, man bekommt einen Eindruck wie sich Dinge bezüglich Bild und Ton verhalten / auswirken, vorher für klasse befundene Dinge werden für einen selbst plötzlich zum größten Tabu überhaupt..............

      Eine Woche durch Deutschland reisen würde dir viele neue Eindrücke und Ideen vermitteln. Und ich denke nicht, dass du danach etwas nachbauen wirst. Vielmehr wirst du Dinge auf eine andere Art umsetzen. Gänzlich anders als du es dir vorher geplant, gedacht, erahnt oder erträumt hast. Und nicht weil du etwas nachbaust, sondern weil du schlichtweg übersättigt von neuen Ideen und Lösungsansätzen sein wirst, sowie einiges ausschliessen kannst. Ein "hätte ich das vorher gewusst / gesehen" schmerzt bei einem solchen Budget schon gewaltig.

      Liebe Grüße aus dem Norden
      Thomas
    • >The Froggy
      Das Angebot nehme ich sehr gerne an um ein "Referenztuch" zum vergleichen zu haben. Mein Besuch bei dir "ums Eck" ist ja sowieso eingeplant, ich freue mich bereits darauf :)

      >Nilsens
      Ich war selbst erstaunt wie gut es funktioniert. Wenn es taugt kann ich das problemlos besorgen. Allerdings stehen noch objektive Messungen aus. Für ein Low-Budgetkino scheint es nicht uninteressant zu sein, mit Glück qualitativ auch für mehr.
      Es ist auch ziemlich fein gewebt, den Bildern von anderen AT-Tüchern nach mit deutlich glatterer Oberfläche; aus der Nähe betrachtet ist es sogar besser als bei meiner billigen Nicht-AT Leinwand :kratz:

      Ein Hörtest (ich weiß, sehr subjektiv) zeigte Höheneinbußen, aber ich vermute per DSP auszubügeln. Und, darauf legte ich Wert, meinte die Verkäuferin daß es kaum Flusen und Staub anzieht bzw. festhält

      >Last Action Hero
      Es ist auch dunkler, wobei die Vergleichsleinwand schon stärker reflektiert, was aber manchmal eher stört (leichter Hotspot). Das Bild auf dem Tuch scheint angenehmer. Und ja, man käme auf ca. 6m Bildbreite bei 21:9

      >Skyraker
      Bevor ich final den Geldbeutel aufmache sehe ich mich natürlich um und mir Sachen an. Was ich meinte ist daß ich die Not meiner Unkenntnis zur Tugend machen möchte. Wenn ich mir jetzt 10 Kinos ansehe werde ich geistig geprägt, suche mir aus was mir gefällt, und baue das nach. Wenn ich jedoch vorab, ohne besondere Kenntnisse, Überlegungen anstelle, komme ich möglicherweise auf Lösungen die noch nicht praktiziert werden, oder auf Materialien die noch keiner getestet hat. Und da kann durchaus etwas richtig gutes herauskommen.
      Wenn ich mir z.B. jetzt Leinwandmaskierungen ansehe bekomme ich Bilder von den Konstruktionen in den Geist und würde warscheinlich versuchen das auf ähnliche Weise zu lösen, und bin in der Schiene. Wenn ich aber bei Null anfange habe ich eine bessere Chance etwas neues zu entdecken was mir hilft und dann evtl auch anderen.
      Beispiel: anstatt vor vielen Jahren neue Pferderassen zu suchen oder züchten die mehr Last tragen können und schnelller sind hat jemand die Eisenbahn entdeckt/erfunden. Ich bin nunmal jemand der vllt.auf diese Idee leichter gekommen wäre hätte er niemals Pferde gesehen ;)
      Mit stets freundlichem Gruß,
      Dietmar
    • Koserthal schrieb:

      >Skyraker
      Bevor ich final den Geldbeutel aufmache sehe ich mich natürlich um und mir Sachen an. Was ich meinte ist daß ich die Not meiner Unkenntnis zur Tugend machen möchte. Wenn ich mir jetzt 10 Kinos ansehe werde ich geistig geprägt, suche mir aus was mir gefällt, und baue das nach. Wenn ich jedoch vorab, ohne besondere Kenntnisse, Überlegungen anstelle, komme ich möglicherweise auf Lösungen die noch nicht praktiziert werden, oder auf Materialien die noch keiner getestet hat. Und da kann durchaus etwas richtig gutes herauskommen.
      Wenn ich mir z.B. jetzt Leinwandmaskierungen ansehe bekomme ich Bilder von den Konstruktionen in den Geist und würde warscheinlich versuchen das auf ähnliche Weise zu lösen, und bin in der Schiene. Wenn ich aber bei Null anfange habe ich eine bessere Chance etwas neues zu entdecken was mir hilft und dann evtl auch anderen.
      Beispiel: anstatt vor vielen Jahren neue Pferderassen zu suchen oder züchten die mehr Last tragen können und schnelller sind hat jemand die Eisenbahn entdeckt/erfunden. Ich bin nunmal jemand der vllt.auf diese Idee leichter gekommen wäre hätte er niemals Pferde gesehen ;)


      und genau so was braucht das Forum, natürlich ist es einfacher vorhandene Lösungen nachzumachen aber dann gibt es immer weniger neuen Input.
      Also ich begrüße deine Herangehensweise und scheinst damit bis jetzt auch ganz gut zu fahren.
      Mit bisl Glück wird das vielleicht die Opera unter den Akustikleinwänden :) :thumbs:
    • Moin, moin
      Deine Art an etwas heranzugehen finde ich klasse. Besser erst einmal selbst eine Lösung finden als gleich auf die üblichen Muster zurückzugreifen. Wir hatten Mal ein Seminar in dem der Seminarleiter uns über die Arbeitsweise eines großen Unternehmens berichtete, dass eigentlich nur eine Regel für die Auswahl neuer Projekte hatte: "Wir mach grundsätzlich nur Dinge von denen wir keine Ahnung habe, bei denen wir also selbst den Weg zum Ziel neu finden müssen."
      Im übrigen ein irres Projekt. Beim ersten Anschauen währe es mir etwas zu gewaltig, aber wenn man den Platz und das nötige Kleingeld besitzt . . . das Ergebnis wird bestimmt beeindrucken.
      Ich freue mich schon auf viele Fotos vom Bau.
    • Was ich meinte ist daß ich die Not meiner Unkenntnis zur Tugend machen möchte. Wenn ich mir jetzt 10 Kinos ansehe werde ich geistig geprägt, suche mir aus was mir gefällt, und baue das nach.


      Falsch. Wenn du dir 10 Kinos ansiehst, würdest du evtl. bemerken, dass der von dir angestrebe Projektor auf Leinwand "x" moiree aufweist, da der Erbauer vergaß das Tuch zu drehen. Oder das der auserwählte Projektor ein deutlich schlechteres Bild macht als erwartet und ein Projektor, dessen Existenz dir nicht bewußt war, deinen Ansprüchen viel besser zusagt.
      Einen neuen Projektor wirst du nicht erfinden. Ebenfalls projezieren wir nicht umsonst auf aus verschiedenen Fasern / Lagen hergestellten Tüchern. Wenn ein Baumwolltuch reichen würde, hätten es schon andere getan.

      Zu deinem Vergleich: Dadurch erfindest du die Eisenbahn nicht neu. Du suchst lediglich ein günstigeres Pferd, welches im Stande ist gleiches zu leisten. Dies wäre aber wohl schon gefunden worden, da sich sehr viele damit beschäftigen.

      Leinwandmaskierung: Du musst prinzipiell Wissen das es so etwas gibt. Falls nicht, wirst du es später bereuhen (das wäre schlecht). Wenn dir eine Leinwandmaskierung bekannt ist, kannst du sie nicht neu erfinden (die Lokomotive ist ja schon da).
      Du kannst dir aber viele Dinge ansehen, wobei dir einige Dinge evtl. gefallen, andere wiederum nicht. Darauf hin baust du es halt anders. Aus einer Kombination des Gesehenen, oder aber auf eine gänzlich neue Art und Weise. So gesehen kannst du nur das bessere Pferd züchten.

      Wir sind hier ja nicht bei Trixxie wo es heisst: "Erfinde eine Weltneuheit in Sachen Hundespielzeug". Das Kino kannst du nicht neu erfinden. Zumindest nicht mit deinem Budget.
      Ja, deine Idee erscheint klasse. Doch du brauchst Erfahrungen und Wissen. Vergleiche was dir gefällt und was dir par tout nicht zusagt.

      Nur meine Meinung.

      Grüße aus dem Norden
      Thomas
    • Skyraker schrieb:

      Falsch. Wenn du dir 10 Kinos ansiehst, würdest du evtl. bemerken, dass der von dir angestrebe Projektor auf Leinwand "x" moiree aufweist, da der Erbauer vergaß das Tuch zu drehen. Oder das der auserwählte Projektor ein deutlich schlechteres Bild macht als erwartet und ein Projektor, dessen Existenz dir nicht bewußt war, deinen Ansprüchen viel besser zusagt.

      Wo und vor allem WAS soll Koserthal hier denn vergleichen? Ich wüsste jetzt auf Anhieb KEIN Heimkino in Deutschland (außer dieses Kino von Hr. Meier, glaube ich) mit einer 7m breiten LW. Selbst LW-Breiten über 4m fallen mir hier kaum welche ein.
      Sich Eindrücke von 3-4m Leinwand/Beamer-Konstellationen zu machen, verschafft wohl auch wenig bis keinen Erkenntnisgewinn bezüglich Moiree und Beamer- und Leinwandauswahl für die eigenen 4 Wände.


      Skyraker schrieb:

      Zu deinem Vergleich: Dadurch erfindest du die Eisenbahn nicht neu. Du suchst lediglich ein günstigeres Pferd, welches im Stande ist gleiches zu leisten.

      Also ich hätte gerne das Budget vom Koserthal :freu:
      Und von günstig lese ich hier noch nix.

      @Koserthal, ich finde du bist auf dem richtigen Weg und ich bin gespannt wie es hier weiter geht :thumbs:
    • mascharfe schrieb:

      Wir machen grundsätzlich nur Dinge von denen wir keine Ahnung haben


      Manchmal wünschte ich mir es würde etwas weniger von der Sorte geben, zumindest im professionellen Bereich.
      Besuch mich mal im Schrein oder im Bau Thread oder im Keller!

      Exodus 12:9 "Do not eat the meat raw or boiled in water, but roast it over a fire"
    • Ich muss Skyraker in großen Teilen Recht geben. Es gibt im Heimkino Dinge, die man anders machen würde, wenn man sie vorher gesehen hätte. Dazu zählt auch der Projektor und die Leinwand. Und man muss auch keine 7m-Installationen gesehen haben, es geht um viel grundsätzlichere Dinge.

      Das hat ja auch gar nichts mit der Lösung zu tun, die man dann später umsetzt. Der Bau der Leinwand, Lautsprecher, Podest usw. sind einem ja komplett selbst überlassen. Einen Projektor wird man dagegen nicht selbst bauen. Hier hilft nur vergleichen und sich darüber im klaren werden, wo die eigenen Präferenzen liegen.

      Mir fallen z.B. folgende Fragen ein, die vorher unklar sind:

      - Was ist mir am Bild am wichtigsten bzw. stört am meisten? (Kontrast, Auflösung, RBE, Fliegengitter usw.)
      - Wie wichtig ist mir 3D?
      - Wie wichtig ist mir die Lokalisation aus der Leinwandmitte?
      - Höre ich den Unterschied eines akustisch transparenten Tuches?
      - Höre ich gerne laut?
      - usw.

      Wenn das nicht wirklich klar ist, wird es auf die typischen Iterationen hinauslaufen, die die meisten hier durchlaufen. Was natürlich auch nicht schlimm wäre, wenn kein Anspruch auf eine sofortige Endlösung besteht. :)

      Koserthal schrieb:

      Ein Hörtest (ich weiß, sehr subjektiv) zeigte Höheneinbußen, aber ich vermute per DSP auszubügeln.


      Dann wird der Abfall relativ stark sein. Bei guten AT-Tüchern wie der Center Stage XD hört man den Abfall praktisch gar nicht, so gering ist er.

      Ist das eigentlich ein Stoff- oder Kunststoffgewebe? Die Stofftücher scheinen stärker zu dämpfen.
    • FoLLgoTT schrieb:

      Ich muss Skyraker in großen Teilen Recht geben. Es gibt im Heimkino Dinge, die man anders machen würde, wenn man sie vorher gesehen hätte. Dazu zählt auch der Projektor und die Leinwand. Und man muss auch keine 7m-Installationen gesehen haben, es geht um viel grundsätzlichere Dinge.

      Hier sehe ich einen klaren Denkfehler! Was nutzt es wenn man das XD als das klar beste Tuch ausmachen würde, aber dieses Leinwandtuch definitiv nicht in ausreichender Größe zur Verfügung steht - Zeit verschwendet und schlimmer noch Frustaufbau...
      Das Gleiche gilt für Projektoren, das Schwarz und das allgemeine Bild der JVCs gefallen am besten aber auch mit 4 Projektoren im Multistack bekommt er sein Bild nicht hell genug - Frust und Zeitverschwendung. Bei der geplanten Größe bringt es also im Bezug auf diese Dinge rein gar nichts sich andere HKs anzusehen.

      Beim Thema Center gebe ich dir jedoch recht, ob einem eine Doppelcenterlösung oder gar nur ein Center über oder unter der Leinwand im Vergleich zum akustisch transparenten Tuch ausreicht kann man nur durch Vergleichen herausbekommen. Andererseits wäre es wieder frustrierend, wenn man feststellen muss, dass man es zwar gern akustisch transparent hätte, aber bedingt durch die LW Größe einfach kein geeignetes Tuch aufzutreiben ist, welches akustisch und vom Bildeindruck den eigenen Ansprüchen genügt.

      Das Projekt ist so schwer und so spannend, weil es eben kaum mit anderen HKs zu vergleichen ist.

      Andere HKs ansehen ist immer ein Erlebnis, schon aufgrund der sozialen Kontakte - aber hier ist es um sich Anregungen holen zu können einfach nicht vergleichbar.

      Gruß
      Chris
    • Skyraker schrieb:

      Zu deinem Vergleich: Dadurch erfindest du die Eisenbahn nicht neu. Du suchst lediglich ein günstigeres Pferd, welches im Stande ist gleiches zu leisten. Dies wäre aber wohl schon gefunden worden, da sich sehr viele damit beschäftigen.


      das Problem ist das sich eben immer weniger leute mit der Sache beschäftigen und nur nachmachen was alle anderen auch schon gemacht haben.
      Ich kann mich noch gut an die Zeit erinnern als alle super tollen Heimkinos hier im Forum komplett mit Molton ausgekleidet wurden. 8o
      Erst die letzten Jahre gab es dort einen Wandel und es wurde wirklich versucht die Akustik zu verbessern und nicht einfach nur kaputt zu dämpfen.
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