Vom Kellerraum zum "Movie Star"

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    • Vom Kellerraum zum "Movie Star"

      Hallo Beisammen. Es ist viel Zeit vergangen als ich in meinem Keller den Bohrhammer ansetzte um die Wände von ihren aufgeklebten Fermacell-platten zu befreien. Das war vor etwa 7 Jahren. Hier unten soll ein Heimkino entstehen. Ich habe im Vorfeld hier im Forum sehr viel Zeit mit Lesen verbracht und auch die Kinositze standen zu der Zeit schon bei meinen Eltern im Partyraum. Mittlerweile warten sie seit 10 Jahren darauf eingebaut zu werden. Es sind übrigens die gleichen Sitze die auch Papsi in seinem ersten Kino hatte. Nun ist es so weit. Das Kino ist fast fertig und ich möchte euch hier gerne zeigen, was ich mir da gebaut habe.

      Zur Verfügung steht mir ein Kellerraum von 4 x 5 m und einer Deckenhöhe von 2,20m. Im Vorfeld hatte ich mir überlegt, was für Anforderungen ich an mein Kino habe. Dabei ist folgendes rausgekommen. Ein Kino mit:
      - 16:9 Leinwand mit einer Breite von 2,80m
      - elektrische Maskierung
      - elektrischer Vorhang
      - 7 Kinositze in 2 Reihen
      - Buttkicker
      - unauffällige Lautsprecher
      - Sternenhimmel
      - Nebelmaschine und Lichteffekte
      - Entlüftungsanlage
      - elektrische Außenjalousien
      - langsames Ein- und Ausdimmen der Wandlampen
      - PC Steuerung aller Geräte
      - Kinokasse
      - Bar im Vorraum mit Popcornmaschine

      Als erstes habe ich die Kellerwände von ihren aufgeklebten Fermacell-Platten befreit. Ein seit vielen Jahren ungenutzter Kamin musste schließlich auch der Kraft meiner Makita nachgeben. Da ich noch keine Bilder einfügen kann, stellt ihr euch an dieser Stelle einfach eine undurchsichtige Staubwolke vor aber keine Sorge ich reiche bald nach :) Nach dem Lüften und zusammenkehren konnten nun die Wände verputzt werden um eine Solide Ausgangsbasis zu bekommen.
      Gruß Manuel
    • Zur Nebelmaschine:
      Kennt ihr das CinemaxX in Braunschweig? Früher hatten die vor dem Film eine Lasershow gezeigt. Ich fand das ziemlich klasse und wollte sowas in der Art auch bei mir realisieren. Aus dem Laser ist aber aus Sicherheitsgründen ein LED-Fächer-Strahler geworden, was auch ein netter Effekt ist. Der Strahler ist an einer Klappe in der Bühne befestigt, welche sich pneumatisch öffnet und schließt. Mit entsprechender Musik dazu hat das Ganze eine schön entspannende Wirkung. Danach folgt zum Beispiel ein Cartoon, während der Nebel abgesaugt wird (dauert etwa 5 Minuten) und dann kommt der Hauptfilm. Bei Horrorspielen wie Silent Hill kommt Nebel im Kino auch sehr gut. Gänsehaut garantiert :) Er darf nur nicht zu dicht sein, sonst sieht man nix mehr.
      Gruß Manuel
    • Hallo kottan,
      wenn ich die Berechtigung dazu habe, werde ich gewiss das ein oder andere Video hier zeigen. Leider hat mich die Forenregie beim schummeln ertappt und aus 3 Beiträgen Einen gemacht ;) Aber keine Sorge, bald gehts weiter. Ich fahr erstmal zum Baumarkt Holznachschub ordern.
      Gruß Manuel
    • Cart297 schrieb:

      Nebelmaschine ist ja eine witzige Idee. Wenn man diesen Nebel verwendet, der nur über den Boden kriecht, ist das bei Horrorfilmen bestimmt ein interessanter Effekt.

      Für Bodennebel braucht man schon spezielle Nebelmaschinen.
      Wobei ich bei einer Recherche eine recht günstige WALIMEX Maschine gefunden habe, die den Nebel mit konventionellen Eis runterkühlen soll.
      Für Daheim sollte sowas reichen.
      Der Shownebel wird entweder mit Stickstoff / Trockeneis erzeugt, oder mit sündhaft teuren Geräten, die den Nebel Tiefkühlen.
      Ansonsten unterliegt der "Nebel" der Konvektion im Raum und wird zwangsläufig im Raum verteilt.

      elchbert schrieb:

      Blöde Frage ... ich hab für so Gags wie Nebel extrem viel übrig, wie schaut das aber mit der Leinwand und dem Objektiv des Beamers aus, gibt es da dann nicht Ablagerungen, die die Bildqualität beeinträchtigen ?

      Hier macht die Menge das Gift. Ich würde allerdings meine Technik nicht unbedingt dauerhaft in einem vergleichsweise kleinen Raum dem Nebel aussetzen. Es gibt definitiv einen klebrigen Überrest, grad im Bereich der Nebelmaschine kann man das beobachten. Für die Optik auf jeden Fall nicht optimal. Meine Kamera Objektive haben über die Jahre auch eine Ablagerung von Nikotin (als noch geraucht werden durfte), Schweiss, Bier und Nebelfluid erhalten. Ich würde da wohl eine gefilterte Hushbox bauen.

      -Alex- schrieb:

      Hi,
      wobei ich mir jedoch mMn. Sorgen machen würde ist die Feuchtigkeit, da Kellerräume eh ein bisschen anfälliger sind.
      Weiß nicht wie sich das in Verbindung mit der Absaugung ergibt :confused:

      Wegen des Nebels ? Denke kaum, dass er mehrere hunder ml in den Raum haut. Da sind mehrere Menschen im Raum wohl eher problematisch, aufgrund der Ausdünstungen über Atemwege und Poren :D
      Da sollte die Absaugung hinbekommen.

      Finde den Showeffekt auf jeden Fall auch interessant.
      Laser hättest du ja machen können, musst ja nicht von vorne machen und die Sicherheitsregeln beachten.
      Allerdings ist eine Lasershow die was aussieht auch nicht grad günstig und das Geld dann besser in das Equipment für die X Stunden nach der Show investiert... :)

      Bin gespannt auf die Bilder.
    • Hui, hier hat sich ja einiges getan. Danke für so viel Interesse :)
      @starmike
      auch wenn meine Steuerung eigentlich schon fertig ist freue ich mich sehr über deine Einladung. Braunschweig ist ja nicht weit weg von mir. Ich würde dein Kino sehr gerne besichtigen. Vielleicht kann man bei mir ja noch etwas verbessern. Du beherrscht nicht zufällig die Programiersprache LUA? :)

      @elchbert
      keine Sorge, der Beamer ist im Nebenraum und durch eine Glasscheibe vom Kino getrennt. Trotzdem, Ablagerungen habe ich noch keine feststellen können.
      Ich bin übrigens Dampfer (E-Zigarette) und unser Liquid hat die selben Hauptbestandteile (Propylenglycol und Glycerin) wie das Nebelfluid. Ich Dampfe auch im Auto und habe keine Probleme mit beschlagenen oder schmierigen Scheiben. Propylenglycol wirkt auch hygroskopisch also sollte der Nebel eher den Raum trocknen als zusätzliche Feuchtigkeit bringen. Zumindest Theoretisch. Über normalen Staub mache ich mir da schon eher sorgen.

      Was die Feuchtigkeit im allgemeinem angeht, werde ich um einen Lufttrockner auf Dauer nicht herumkommen. Das ist durch die kühlen Wände und warmer Umgebungsluft im Sommer wohl bei den meisten hier auch so.

      @blindedbyphil
      ich hatte ursprünglich einen Laser. Allerdings habe ich zwei kleine Kinder. Daher bin ich auf den LED Strahler ausgewichen. Für Lichteffekte von hinten könnte man auch den Beamer nutzen. Ich glaube die Software heißt Beamer Sound To Light.
      Gruß Manuel

      Dieser Beitrag wurde bereits 1 mal editiert, zuletzt von Moviestar79 ()

    • So, Feierabend für heute. Ich arbeite zur Zeit am Unterbau für das Buttkickerpodest der 2. Reihe. Durch Ausprobieren habe ich herausgefunden, das die Sitze der hinteren Reihe auf einer Höhe von 50 cm stehen müssen. Zugegeben, man muss sich schon bücken um zu seinem Platz zu kommen. Allerding gehen die Leute in den großen Kinos auch gebückt durch die Reihen obwohl die keine Probleme mit der Deckenhöhe haben :) Den Unterbau habe ich aus 80x80mm Kanthölzern gebaut, welche mit Spanplatten und Laminat verkleidet werden. Die Hohlräume wurden entsprechend mit Dämmwolle ausgefüllt. Die Stufen werden mit Halogenspots beleuchtet. Der Unterbaut hat nun eine Höhe von 36 cm. Obendrauf kommt noch das Buttkickerpodest, welches etwa 14 cm hoch ist. Der Buttkicker wird direkt unter die Kanthölzer des Podestes geschraubt und hängt quasi in einer Öffnung des Unterbaus. Zwischen den 3 Kinositzen kommen auch noch 2 Halogenspots, die den Podestboden beleuchten.

      Ich habe ja noch gar nichts zu meiner momentanen Hardware geschrieben. Daher hier eine kurze Auflistung meiner (mittlerweile wohl durch die lange Bauzeit veralteten) Geräte:
      Beamer: BENQ W5000, AVR: Pioneer VSX 2014i, Lausprecher: Canton InWall bzw. InCeiling für den Backsourround, PC mit Relaiskarten zur Kinosteuerung, PC als Zuspieler für Filme und Spiele.
      Gruß Manuel
    • Nabend zusammen. Es gibt endlich ein paar Bilder :)
      Also, die ersten zwei Bilder zeigen eine frühe Planung des Kinos. Bis auf winzige Kleinigkeiten ist es auch tatsächlich so geworden.
      Am Anfang musste erstmal ein stillgelegter Kamin abgerissen werden. Meine Frau hätte den am liebsten behalten aber ein Kino mit Kamin wollte ich nicht. Außerdem sollen da die Sitze hin und wer geht Holz hacken? Nix da.... Hmmm, ob das der Auslöser dafür war, dass ich von nun an ganz allein auf der Baustelle war? :)
      Des Weiteren musste der Eingang versetzt werden, damit ich an der Stelle den Beamerdurchbruch machen konnte. Das Beamerloch ist hier übrigens zu klein geworden, doch das wusste ich damals noch nicht :) Die Fermacell Platten wurden ebenfalls entfernt und der Raum komplett neu verputzt. Der zweite Eingang wird später mal ein Schaltschrank.
      Soweit erstmal, ich muss morgen früh raus, gute Nacht.
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      Gruß Manuel
    • Hallo Ravenous.

      Ich glaube, ich werde mir später noch mehr Kritik über die Akustik gefallen lassen müssen. Vielleicht auch zu Recht. Ehrlich gesagt habe ich der Akustik sehr wenig Beachtung geschenkt. Im Wohnzimmer über dem Kino (gleiche Raummaße nur höhere Decke) hatte ich etwa die gleiche Aufstellung und war mit dem Konzept auch zufrieden. Warum sollte es dann im Kino anders sein? So zumindest mein Gedanke. Wie man auf dem Bild sehen kann, habe ich mich zumindest penibel an das Stereodreieck gehalten :) Der Center am Boden ist so angewinkelt, dass er auf Ohrhöhe "zielt" und die Subwooferposition hat sich halt durch die Frontoptik ergeben. Ich bin jedenfalls mit dem Gesamtsound so zufrieden. Vielleicht, weil ich es nicht besser kenne oder meine Ohren durch die Band schon zu stark geschädigt sind :) Meine bisherigen Gäste haben sich jedenfalls noch nicht bei mir über matschigen Sound oder Dröhnen beschwert. Oder sie trauen sich nicht ;)
      Tja, warum keine Baffle Wall? Ich hatte, so glaube ich, darüber nachgedacht aber warum ich es nicht gemacht habe, kann ich dir heute nicht mehr sagen. Vielleicht wegen dem Stereodreieck!?
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      Gruß Manuel
    • Moviestar79 schrieb:

      über matschigen Sound oder Dröhnen


      moin, es wird vlt. nicht matschig klingen oder dröhnen, dein Ton wird einfach nur genau an der Centerstelle nach unten wandern. So hab ich das jedenfalls schon bei einem anderen Forenmitglied gehört. Danach hab ich mich dann für eine schalldurchlässige LW entschieden. Meine Raumlänge kommt deiner gleich. Im Augenblick hab ich mein "Kino" noch im Wohnzimmer und das Problem durch die Motor-LW mit ein paar Front-High halbwegs lösen können. Aber optimal ist es halt nicht. Lange Rede kurzer Sinn - wenn schon Neubau im Keller - dann gleich Schalldurchlässig und ein sauberes Klangbild. Ich bleib auf alle Fälle dabei.
      Gruß aus Hamburg

      Baubericht zum " Redmoor Theater"
    • Hallo Hagen,
      ich habe mir gerade ein paar Filmausschnitte angeschaut und ihr habt recht. Man hat definitiv den Eindruck, dass die Sprache aus der unteren Bildhälfte kommt wenn man darauf achtet. Aber gut, damit werde ich wohl erstmal leben müssen.

      OK, weiter gehts:
      Parallel zum Kinobau gab es noch zwei andere Baustellen. Den Vorraum (Die Movie-Bar) und den Flur.

      Zum Flur gibt es eigentlich nicht viel zu sagen, außer dass dort in der Nische (letztes Bild) die Kinokasse hinkommt, welche Tag und Nacht von einem Kunststoff-Skelett besetzt wird. Dann wäre da noch ein Bedienpult, mit der ich von außen das Kino steuern kann (von innen geht das natürlich auch) Der PC im Schaltschrank ist mit 6 Relaiskarten a 8 Relais verbunden. Über eine Software kann ich die Schaltzustände zeitlich steuern und somit einen automatischen Ablauf realisieren. Es läuft dann alles von allein; Musik erklingt, ein LED Message Display begrüßt die Besucher, das Licht im Kino geht an, die Nebelmaschinen heizen sich auf, der Kinogong ertönt, das Licht wird heruntergedimmt, die Klappe in der Bühne öffnet sich, der Nebel wird aktiviert, der LED Stahler geht an u.s.w. und dann öffnet der Vorhang. Nur den Film starten muss ich noch selber.
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      Gruß Manuel
    • Die Movie-Bar

      Ich wollte zu meinem Kino eine schöne rustikale Bar mit Fachwerkoptik. Auch hier wurden die Wände neu verputzt und eine Theke gemauert. An Wand und Theke wurden nun die Bretter geschraubt, die die Balken des Fachwerks darstellen. In die Zwischenräume wurden Riemchen geklebt und anschließend verfugt. Verfugen ist übrigens eine Arbeit die ich den Rest meines Lebens nie wieder machen werde. Es hat Monate gedauert aber es hat sich gelohnt.
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      Gruß Manuel
    • Hallo Manuel! Da gibst Du Dir aber echt Mühe! Eine handwerklich gute Arbeit! Besonders der Barbereich gefällt mir gut! Ich steh da auf so rustikalen Scheiß, wirkt schön gemutlich! :thumbs:
      Den Rest wirst Du auch noch hinbekommen! Und wie Du gemerkt hast musst Du etwas am Center ändern!
      Ich wünsche Dir gutes Gelingen und schaue gerne hier rein!

      der Stephan
    • Hallo Torsten,
      fertig bin ich noch nicht aber auf der Zielgeraden. Das mit dem Center kann ich leider nicht mehr ohne riesen Aufwand ändern. Vielleicht fällt mir irgendwann dazu noch eine Lösung ein aber vorerst wird das nichts. Ich finde es jetzt auch nicht sooo schlimm. Davon wird, zumindest für mich, der Kinogenuss nicht getrübt.

      Folgende Arbeiten habe ich noch vor mir:
      Tapezieren der Wände, Laminatboden legen, Buttkickerpodest bauen, Montage der Sitze, diverse Übergangsleisten setzen. Fensterrollos montieren, Kleinigkeiten die mir gerade mal wieder nicht einfallen :)
      Gruß Manuel
    • Danke Stephan, sowas hört man doch gerne. Freut mich, dass es dir gefällt. Wie gesagt, um eine Centerversetzung werde ich mir später bestimmt noch mal Gedanken machen. Ich bräuchte dann ja auch eine neue Leinwand und die war erst geplant, wenn mein jetziger Beamer das Zeitliche segnet und ich auf 3D umstellen werde.
      Gruß Manuel
    • Die Maskierung

      Guten Abend.
      Heute möchte ich euch den Bau meiner Maskierung zeigen. Hauptbestandteile sind Linearführungen mit Kugellager, Aluminium- Abziehlatten oder auch Richtlatten genannt. Das Ganze wird von Rolladenmotoren über Achtkantwellen angetrieben. Mit Bildern erklärt es sich wohl leichter.
      Die Lager wurden zuerst im richtigen Abstand zueinander auf den Richtlatten befestigt.

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      Danach werden die Führungsschienen mit Hilfe der bereits montierten Lager an der Wand befestigt. Somit ist sichergestellt, dass die Führungsstangen richtig ausgerichtet sind und die Maskierung später nicht verkantet.

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      Wie ihr oben sehen könnt, hatte ich mir zu Testzwecken mal eine Leinwand an die Wand gemalt. Die Position musste ich allerdings etwas nach links korrigieren.
      Unten seht die wieder verpackte Leinwand und den Beamerschrank (noch ohne Lüfter) Warum hägt das Ding jetzt hochkant? Das Problem war, dass zwischen Theke und Wand sehr wenig Platz ist. Waagerecht unter der Decke hätte man den Kopf einziehen müssen und so kommt man noch bequem daran vorbei. Durch die linke Klappe kann ich den Luftfilter zur Reinigung auch gut erreichen. Über dem Beamer habe ich (hier noch mit einer Schraubzwinge gehalten) einen Oberflächenspiegel angebracht. Im Kino kommt vor die Öffnung noch ein so genanntes Museumsglas (Mirogard)

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      Für den ersten Probelauf habe ich die Maskierung mit einer Schnur an die Achtkantwelle gebunden:

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      to be continued...
      Gruß Manuel
    • Weiter geht es mit der "Nocke" für die Rollen-Endschalter. Diese stoppen die Maskierung wenn die gewünschte Position erreicht ist. Die "Nocke" besteht aus 2 gefrästen Alustücken, die in die Richtlatte gesteckt und zusammen mit dem Kugellager verschraubt werden. Mit dem kleinen Stück wird später ein Gurt eingeklemmt. Wozu, erkläre ich noch.

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      Das ganze nochmal zusammensetzen und prüfen ob alles passt.

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      Um den Molton daran befestigen zu können habe ich mehrere Aluminiumwinkel auf die Richtlatte genietet. An die Langen Seiten des Moltons habe ich Gurtbänder angenäht. Dieses schmilzt bei Wärme und somit kann man mit einem Lötkolben ganz einfach die Befestigungslöcher hineinstechen. Da das Ganze mit Velour-DC-Fix beklebt wird, mussten die Schrauben versenkt werden. Für eine Senkbohrung hatte der Winkel allein aber eine zu geringe Wandstärke. Also nahm ich ein paar Alustreifen dazu, welche dann bündig mit der Vorderseite der Richtlatte abschließen. Die Streifen wurden also mit den Winkeln und dem Gurtband verschraubt und das Ganze mit DC-Fix beklebt.

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      Hier sieht man auf dem ersten Bild, was ich mit Gurt einklemmen meinte. Sinn und Zweck des Ganzen ist es die Spannung vom Molton zu nehmen. Gerade die Gegengewichte der unteren Maskierung würden den Molton so sehr straffen, dass sich die äußeren Ränder nach innen ziehen. Die Gurte tragen also das ganze Gewicht und der Molton läuft locker mit. Außerdem sind auch schon die Endschalter montiert.

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      Zum Schluss wurde das andere Moltonende auf die Achtkantwelle genietet.

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      Hier sieht man die Umlenkrolle für das Gegengewicht. Auf jeder Seite hängen etwa 5 kg. Das zweite Bild zeigt eine Schiene für Schiebetüren. Daran wird ein Brett befestigt, dass die Führungsschienen und die Endschalter verdeckt. Man könnte es auch zusätzlich als seitliche Maskierung nutzen. Rechts daneben erkennt man den Vorhangzug mit Motor

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      Ich hoffe, dass ich den Aufbau und die Funktion einigermaßen verständlich rüberbringen konnte. Lob, Kritik und Fragen sind immer wilkommen :)
      Gruß Manuel

      Dieser Beitrag wurde bereits 2 mal editiert, zuletzt von Moviestar79 ()

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