Gehäusebau für unser 18" Custommade Chassis

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    • Hallo hardy

      Wieviel Gehäuse hast Du nun eigentlich gebaut?
      Sind es 4 geworden? Oder hab ich mich verlesen.
      Wenn ja, betreibst Du diese als DBA?

      Womit hast Du die Gehäuse befüllt?
      Ich habe mir 11 Ikea Kissen bestellt, diese sind gestern gekommen. Naja, reichen nicht mal für 2 Gehäuse.
      Hab mir jetzt doch noch 2 Rollen 5cm x 100cm x 10m bestellt. Das ist dann doch Preisgünstiger.
      Tschüss E.


      Der Anbau
    • @Frini
      Ich habe jetzt nur die Korrekturkurve vom DSP hier.
      Korrigiert haben wir bei
      61Hz -4dB
      39Hz -5dB
      36 -15dB
      24 -11dB
      Es ist auch noch bei ~15Hz eine Mode gemessen worden, die wir nicht korrigiert haben.

      Vielleicht hat Defelction die Kurve gespeichert

      @HD-Checker
      Es sind vier 150l Gehäuse aus 25mm MDF.
      Da ich es mit dem Warten nicht so habe, liegen die Kissen noch daneben, die sind leider zu spät gekommen.
      Die Gehäuse erhalten eh noch ihr Finish und müssen noch mal in die Werkstatt.
      Stehen einfach dort wo Platz war, siehe Bild in Beitrag 340.


      Gruß
      Hardy
      Marantz SR7010; Oppo UDP 203;
      Klipsch Reference MKII 9.4.4 powered bei Crown XLI
      SONY VPL-VW260 ES; EH Tension 21:9 2,8m,
      SONY KD-85XG9505
    • Es sind 4 Stück.

      Leider habe ich die ersten Messungen mit Moden nicht in REW gespeichert.
      Hier kann man jedoch sehen, welche EQ Korrektur REW errechnet hat.

      Hardy-EQ-Einstellung-im-Min.gif


      REW hat die Funktion, die EQ Einstellungen zu errechnen, diese Datei kann man einigen Eqs zuspielen.

      Der Frequenzverlauf im Raum sah etwa so aus wie hier, jedoch nur auf den Kopf gestellt.
      Hier handelt es sich jedoch um den EQ des Mini DSP, in den wir die von REW errechnete Datei geladen haben, wir haben dann versucht diesen Verlauf im EQ der Inuke nachzubauen.

      Ob es möglich ist, diese Datei doch direkt in die Inuke laden zu können, ist mir nicht bekannt.???
      Auch frage ich mich, ob es möglich ist, bereits in REW die EQ Einstellungen sichtbar zu machen.
      Also Frequenz, Pegel und Güte (Q Breite der Absenkung oder Anhebung.)?? :kratz:





      Hier einmal das fertige im Raum Gemessene Ergebnis mit EQ.
      Hardy--Raum-Messung-nach-mi.gif


      Da der Raum im Prinzip aus fast dem ganzen Haus besteht, gibt es sehr tiefe Moden und fast keinen Druckkammereffekt.
      Noch dazu kommt, das eine Holzdecke vorhanden ist, die sicherlich auch wenn der Raum kleiner wäre , den Druckkammereffekt abschwächen würde.

      Den Klangeindruck würde ich in 4x 150 Liter geschlossen und in diesem offenen Raum, nach EQ Einstellung als sehr mächtig tief und zugleich trocken auch im Tiefton bezeichnen.

      Wir haben in einer ca. 6m langen und 4m-5 m breiten Nische des offenen Raumes gesessen und gemessen, mit ca. 3,5m Distanz zu den 4 Stück, auf dem Boden Zahn an Zahn liegenden KT18.


      Auch ohne rausstechende Moden, haben an dieser Sitzposition die Hosenbeine angefangen zu Kribbeln
      Das Abklingen der Moden ist, dafür dass der Raum unbehandelt ist, sehr kurz… Egal ob mit oder ohne EQ.

      Ich selber würde die Frequenz Kurve sogar noch nach unten hin um 5db anheben, also bei 20-30 HZ oder alternativ eventuell besser die 40-80 HZ noch um 5 db Absenken.
      Dann hätte man noch mehr, den etwas weicheren tiefen Bass, wie man ihn auch aus dem großen Kino kennt.

      Das können wir aber gerne noch einmal Nachholen und ausprobieren.

      In jedem Fall ist es schon so ein super Ergebnis. :thumbs:

    • Meine vier sind seit vorgestern da und wurden von der Sanway FP14000 erstmal ordentlich durchgeknetet. :D

      Hier der Impedanzgang:

      Koserthal 18 Impedanz.png

      Die Induktivität beider Spulen in Reihe beträgt übrigens:

      4,7 mH

      Das ist relativ viel, war ja auch so zu erwarten. Dadurch fällt der Amplitudengang schon unter 100 Hz nach oben hin ab. Die Treiber sind also wirklich nur als Subwoofer oder 4. Weg verwendbar. Aber der Gesamteindruck ist ziemlich gut. Die Dinger sind groß, schwer und sind gut verarbeitet. Auch bei größeren Hüben halten sich die Störgeräusche in Grenzen. Sehr schön und für das Geld absolut unschlagbar! :thumbs:

      Ach ja: hat der sogar eine 3"-Spule? Misst sich von außen so. Die "Konkurrenz" hat nur eine 2,5"-Spule. :)
    • >FoLLgoTT

      Ja, es sind genau die Subwoofertreiber geworden wie ich es mir vorgestellt habe, ausgelegt auf Frequenzen unterhalb von 80-100Hz.
      Es ist eine 3" Schwingspule und somit größer dimensioniert als "alle anderen" die sich stets mit 2,5" begnügen. Auch die Spulenlänge ist mit 45mm Länge ordentlich ausgelegt. Wir haben in einigen Punkten "einen Löffel Butter mehr" als die anderen :)
      Dateien
      Mit stets freundlichem Gruß,
      Dietmar

      Dieser Beitrag wurde bereits 1 mal editiert, zuletzt von Koserthal ()

    • Bei der geschlossenen 170 Liter Kiste auf dem kleinen Gäste WC habe ich ja noch nicht einmal 20 HZ gehört. :kratz:
      Das mit dem Druckkammereffekt scheint nicht immer so zu funktionieren,, kann das sein ?

      Oder es ist einfach zu gering bei der geschlossenen Version um hörbar zu werden, oder der WC Raum war zu klein, aber das kann ja normal auch nicht sein.
      Leider habe ich nicht daran gedacht mir bei Hardy einmal genauer die 18 HZ anzuhören, wobei hier aber auch Moden ins Boot kommen.


      So… im Keller ,,höre,, ich aus der 340 Liter Reflex-Box mit einer 30x12cm Öffnung selbst 18 HZ so etwas von deutlich. :thumbs:


      Es ist im Keller immer ein schneller Druckwechsel auf den Ohren, ich denke mal schon, dass ich hier keine Verzerrungen und Obertöne von 18 HZ höre sondern wirklich die 18 HZ.
      Auch gibt es keine Mode bei 18 HZ, so groß ist der Keller nun auch nicht.

      Es hört sich an, wie dieses Tiefe Schiffs Diesel Wummern im Lade-Deck einer Autofähre, das kennen doch sicherlich einige… nur einiges lauter.
      Bei 4 Stück der 18er in 300-500 Liter Reflex, wäre es sicherlich schon nicht mehr so angenehm.

      Der Sub lief sogar nur auf halber Auslenkung ca. 3cm.

      Was den X- max angeht, ich weiß zwar nicht wie der ermittelt wird, ich habe aber schon das Gefühl das der Sub bis 40mm Auslenkung ( Peak-Peak ) noch eine saubere Sinus Bewegung macht und noch nicht ausgebremst wird.

      Ab 50mm Peak-Peak habe ich das Gefühl, das die Bewegung nicht mehr in gleicher Weise Größer wird wen man mehr Leistung rein gibt.

      Ich denke mal, man wird die Auslenkung in Abhängigkeit der Leistung Messen müssen um den X-Max zu erhalten??
      Ab einem gewissen Punkt wird ein Sinus ein leichtes Rechteck und dann ist man über X- Max hinaus.
      Aber das weist du ja auch denke ich Hank.
      Wie jetzt hier der X – max genau ermittelt wurde, würde mich auch interessieren.
      Der X-mechanisch müsste laut der im Internet zu findenden Daten,, ähnlicher LS ,, bei 80mm liegen.


      Auch merke ich die 18HZ an den Klamotten ganz leicht, obwohl hier keine Mode liegt.
      Auch noch zu erwähnen, die einsteinige Kellerwand zum neben Keller schwingt fühlbar mit, demnach gehe ich davon aus das hier ein Druckkammereffekt vorhanden ist.

      Bei Einsatz von 1-4 Stück in einem Heimkino, wäre die große Reflex Version immer mehr mein Favorit.
      Hier kommt einfach viel mehr Druck bei 18-25 HZ ( wenn darauf abgestimmt ) und es klingt auch etwas anders als die geschlossene Version.
      Nun haben nicht alle Platz für 350-600 Liter Kisten,.. bei der geschlossenen Version würd ich die 20-25 HZ in jedem Fall um einige db anheben, so dass sie im Raum später 10 db lauter sind als die 30-40 HZ oder sogar noch lauter.

      Dieser Beitrag wurde bereits 4 mal editiert, zuletzt von Deflection ()

    • Deflection schrieb:

      Wie jetzt hier der X – max genau ermittelt wurde, würde mich auch interessieren.
      Der X-mechanisch müsste laut der im Internet zu findenden Daten,, ähnlicher LS ,, bei 80mm liegen.


      Das wird schon über die Luftspalttiefe und die Wickelhöhe berechnet sein. Ist aber eher akademischer Natur. Eine Messung ist interessanter.

      Ich habe gestern mal den Laser ausgepackt und die Auslenkung in Abhängigkeit der nichtlinearen Verzerrungen gemessen. Heutzutage wird Xmax üblicherweise mit 10% oder 20% THD angegeben (siehe Klippel). Der Koserthal 18" schafft ca. 16 mm in eine Richtung, dann sorgt K2 dafür, dass die 10% erreicht sind. K3 ist dagegen angenehm niedrig. Die Messung wurde, wie üblich, auf der Resonanzfrequenz (hier 22 Hz) und ohne Gehäuse durchgeführt.

      _MG_1804_klein.jpg

      Koserthal 18 Xmax.png

      Man sieht auch schon, dass die Auslenkung (grüne Kurve) ab ca. 12 mm etwas abflacht. Das heißt, hier vergrößert sich die Auslenkung nicht mehr linear mit der angelegten Spannung. Das liegt üblicherweise an einem abfallenden Kraftfaktor (Bl(x)) und an einer steigenden Steifigkeit der Feder (KMS(x)). Je größer die Auslenkung, desto stärker verändern sich diese Parameter.

      Bei dieser Messung gibt es einiges zu beachten:

      • Xmax ist für jede Frequenz unterschiedlich (generell höher bei höheren Frequenzen)
      • durch die Nahfeldmessung darf das Mikrofon nicht verzerren
      • die Endstufe darf nicht verzerren
      • im Gehäuse können sich die nichtlinearen Verzerrungen durch die Luftfeder anders verhalten


      Den Peerless XXLS12 hatte ich mit dieser Methode bei seiner Resonanzfrequenz (27 Hz) auf 10 mm gemessen. Laut Klippel-Messung schafft der aber noch ein bisschen mehr, so dass ich davon ausgehe, dass das beim Koserthal 18" auch noch 1-3 mm mehr sind, bevor die 10% THD erreicht werden.

      Der Laserdistanzsensor, den ich verwende, kann nur bis +/- 20 mm messen. Und für größeren Hub müsste ich den Treiber irgendwie befestigen, der Boden vibriert nämlich schon mit. Daher habe ich nicht bis 20% THD gemessen. ;)

      Und noch was: per Auge kann man die Auslenkung überhaupt nicht beurteilen. +/- 16 mm sind schon richtig viel. Die meisten würden das wohl auf deutlich mehr schätzen. Der Laser misst das aber viel genauer als es das Auge zu schätzen vermag. Und, man muss bedenken, dass der Unterschied im Schalldruckpegel zwischen 16 mm und 25 mm nur 3 dB groß ist. Wenn man also etwas großzügiger dimensioniert (sollte man immer tun!) und die Dinger nicht voll ausfährt, bekommt man einen sehr klirrarmen Bass.
    • Nils, vielen Dank für diesen Post. Welche Verstärkerleistung pro Chassis mit 4 Ohm, CB <200l, würdest du jetzt empfehlen?

      Nach deiner Messung liegt ein/das Impedanzminimum bei gut 6 Ohm und 50 Hz. Kann sich das im eingebauten Zustand auch anders verhalten? Sonst hieße das, man kann auch probieren 2 Chassis parallel zu betreiben, selbst wenn der Amp nicht explizit als 2 Ohm stabil ausgewiesen ist (aber zumindest über gute Schutzschaltungen verfügt).


      DIe Frage rührt daher, das ich momentan verstärkermäßig etwas schmalbrüstig ausfgestellt bin. Mein bereits vorhandener Crown Cts 4200 wird mit 4 mal 260 Watt an 4 Ohm beworben, gebrückt 8 Ohm und hat angeblich massig Sicherheitseinrichtungen. Neupreis immer noch >1500 EUR.
      Crown Cts 4200 Daten.png
      Einerseits denke ich das Teil muss doch mindestens so viel können wie ein 400 EUR Chinabomber, andererseits kann man mit gut 200 Watt das Chassis nicht wirklich ausreizen. Habe 6 Chassis gekauft und möchte erst mal 4 geschlossene 150 - 200 l Boxen bauen. Vielleicht sollte man doch mal ein Chassis an zwei gebrückten Kanälen anschließen und hoffen dass die Sicherung des Amps hält.

      Was die Eignung des Chassis für Bassreflex Gehäuse angeht sehe ich 2 gravierende Unsicherheiten:

      1. Welchen Wert hat Qms nach der Einspielzeit tatsächlich? Immerhin wurde hier schon einiges über die Veränderungen der Chassis nach relativ kurzen Zwangsauslenkungen/Einspielzeiten berichtet. Dietmar und Nils, seid ihr zuversichtlich jetzt einen langzeitstabilen Zustand des Chassis zu haben? Eigentlich müsste man das nach ein paar weiterne Tagen Einwobbeln noch mal bestätigen.

      2. Qts 0,47 und Resonanzfrequenz 19,7 Hz, was bedeutet das für die Eignung für verschiedene Bassreflexabstimmungen? Wie ist die Präzision bei Gehäusen um die 400 l. Welche Nachteile ergeben sich aus BR-Kanälen >50 cm länge?

      Gruß
      rumpeli
      Besuch mich mal im Schrein oder im Bau Thread oder im Keller!

      Exodus 12:9 "Do not eat the meat raw or boiled in water, but roast it over a fire"
    • rumpeli schrieb:

      Nils, vielen Dank für diesen Post. Welche Verstärkerleistung pro Chassis mit 4 Ohm, CB <200l, würdest du jetzt empfehlen?


      Das kommt auf den Frequenzbereich an, den man voll ausnutzen möchte. In WinISD kann man sich das relativ einfach verdeutlichen:

      1. Gehäusegröße einstellen und Simulate voice coil inductance aktivieren
      2. Hochpass bei gewünschter unterer Grenzfrequenz konfigurieren (z.B. 10 Hz)
      3. Tiefpass bei gewünschter oberer Grenzfrequenz konfigurieren (z.B. 100 Hz)
      4. Bei Signal den Wert so lange erhöhen, bis die Auslenkung (Cone Excursion) den gewünschten Maximalwert erreicht (also hier 24 mm)
      5. Unter Amplifier apparent load power ablesen, welche Leistung tatsächlich benötigt wird
      6. Unter Impedance nachschauen, an welche Impedanz die Endstufe die Leistung bereitstellen muss


      Man könnte jetzt noch das Spektrum typischer Kinofilme untersuchen und einfließen lassen. Damit könnte man wahrscheinlich den oberen Frequenzbereich vernachlässigen und den Bereich um 20 - 40 Hz bevorzugt berücksichtigen. Auf jeden Fall wäre die Endstufe dann so dimensioniert, dass der Treiber gerade eben nicht anschlägt und untenrum ausgereizt wird.

      Für 200 l und einen Hochpass 2. Ordnung bei 10 Hz sollte man also ca. 700 W an 5,6 Ohm einplanen, um den Treiber im wichtigen Bereich auszureizen. Über 50 Hz braucht man noch minimal mehr, aber das halte ich für vernachlässigbar.

      Nach deiner Messung liegt ein/das Impedanzminimum bei gut 6 Ohm und 50 Hz. Kann sich das im eingebauten Zustand auch anders verhalten?


      Ja, da die Resonanzfrequenz eingebaut anders ist. Das Minimum wird aber nie unterschritten.
    • Moin

      @rumpeli

      0.47 qts bedingen bei dem gemessenen vas ~500l, um ohne Überhöhung als BR sauber zu laufen, alle Versuche mit kleineren Volumina dürften unterschwellig bleiben.

      Wenn man sich die Tiefbasseigenschaften in CB anschaut, sehe ich auch keinen Grund, etwas anderes mit diesem Chassis bauen zu wollen.
      Ein qts gg 0.5 und mehr ist im BR-Bereich aus meiner Sicht nicht wirklich das Gelbe vom Ei.
      Gruss,

      het raetsken
    • Weil rumpeli meine drangehensweise etwas fragwürdig fand..


      1
      Bezw. Klappernde zusammen gebundene Gehäuse, die Gehäuse sind dicht bei nur etwas geringerem Pegel.

      Ich kann nicht immer alles so ideal realisieren, wie ich es auch gerne hätte.

      2
      Der Test auf dem kleinen WC, mit dem geschlossenen sub und 20 HZ, diente nur dazu den Druckkammereffekt zu erkundschaften.


      3
      Die Auslenkung mit den Spannungsangaben waren mit Maßband gemessen. .. nicht mit dem Auge.

      4
      Kein Video sowie dessen Ton kann die realität wiedergeben.
      Das ist nur eher als kleine Erweiterung gedacht, das gibt eventuell nur ganz grobe Eindrücke.

      Dieser Beitrag wurde bereits 1 mal editiert, zuletzt von Deflection ()

    • Eine gute Nachricht: ich muss meine Messung von weiter oben korrigieren. Irgendwas scheint mit STEPS nicht zu stimmen. Die Auslenkung, die er anzeigt, ist zu niedrig. Der Laser leuchtet rot auf, wenn der Messbereich über bzw. unterschritten ist. Das ist also bei 20 mm in eine Richtung der Fall. Das habe ich per Hand nachgeprüft. Genau dort tritt auch der Knick in der Kurve auf. Der Laser gerät quasi ins Clipping.

      Koserthal 18 Xmax.png

      10% THD werden mit der Korrektur der Empfindlichkeit also bei ca. 20 mm erreicht. Das ist ein ziemlich guter Wert! :)


      Ich muss das Problem mal dem Entwickler von ARTA ansprechen...

      Dieser Beitrag wurde bereits 1 mal editiert, zuletzt von FoLLgoTT ()

    • Hank schrieb:

      Meiner bescheidenen Meinung nach auch nicht in CB. Ich möchte aber auch deutlich sagen, dass die bisherigen Messergebnisse schon ordentlich sind.

      ..das müsstest du mir erklären... :confused:

      In CB kann ich bei diesem qts eine Einbaugüte erzielen, die zwischen ~0.5 und ?? liegt, also für nahezu jede gewünwchte Abstimmung.
      Gruss,

      het raetsken
    • Hank schrieb:

      Außerdem dürfte das Gehäuse rechnerisch für eine Abstimmung Qtc von rund 0,7 recht groß werden.

      200 l finde ich jetzt noch okay.

      Du könntest aber den hier mal erklären:

      Hank schrieb:

      Wenn man das in ein relativ kleines Gehäuse steckt und versucht es zu entzerren, wird das Chassis dem EQ schlecht "folgen".


      Dank eund Gruß
      rumpeli
      Besuch mich mal im Schrein oder im Bau Thread oder im Keller!

      Exodus 12:9 "Do not eat the meat raw or boiled in water, but roast it over a fire"
    • Ich habe es zwar mal gelesen und technisch erklärt bekommen, kann es aber nicht technisch korrekt wiedergeben.

      Im Ergebnis ist es aber so, und das habe ich praktisch nachvollziehen können, dass ein Chassis mit eher hohem Qts der EQ Einstellung eher schlechter folgt. Angenommen ich brauche gemessen einen Shelving nach unten mit +6dB und stelle ihn passend am EQ so ein, erhöht sich der tatsächliche Pegel meinetwegen nur um 3dB. Bei einem Chassis mit niedrigem Qts ist daseher nicht so. Diese Zahlen sind willkürlich von mir genannt und stellen nur ein Beispiel zur Erklärung/Verdeutlichung dar.


      Hank
    • Moin

      den beschriebenen Zusammenhang gibt es nach meinem verständnis ursächlich nicht- wenn ein Syetem zb CB eine einbaugüte von 0.7 hat, ist es unerheblich, ob ich die mit einem Chassis mit 0,4 qts oder 0.6qts erreicht habe.
      Aber bevor wir uns die Köppe einschlagen, soll Prof. Nils Follgottsen mal ein Machtwort sprechen :)
      Gruss,

      het raetsken
    • >Hank
      Xmax wurde bei fs und 1000W/4Ohm ermittelt indem ein Messstab an die Staubschutzkappe angenähert wurde bis beide Kontakt bekamen, dann das Chassis abgeschaltet und die Differenz gemessen (30mm), ergibt recht zuverlässige 60mm peak-to-peak

      Im übrigen hat sich der die Messung Ausführende zwei 18" für sich zu Hause genommen da sie auch in kleinem Volumen durch geringe Entzerrung bis weit an den 1-stelligen Hz-Bereich recht linear spielen-er verwendet 100 Liter CB. Seiner Meinung nach macht alles über 200l CB bei unserem 18" kaum noch Sinn
      Mit stets freundlichem Gruß,
      Dietmar
    • Koserthal schrieb:

      Xmax wurde bei fs und 1000W/4Ohm ermittelt


      Du hast nicht zufällig Fotos vom Messaufbau? Die Halterung muss ja schon ganz schön massiv gewesen sein ;)

      1000W, nur das Chassis ohne Schallwand? Wie lange habt ihr ihm und euch das angetan?

      Nochmal meine Frage von vorhin: seid ihr sicher, dass sich die TSP des Chassis nun nicht mehr ändern? Wenn man keine 1000W hat, wie sollte man die CHassis am besten konditionieren?

      Bislang verstand ich: mit der Hand mehrmals die Membran auslenken bis man keine Veränderung der Federkraft mehr spürt und dann mit maximaler Leitung free air bei 19 Hz laufen lassen. Wie lange? Tipps um das Chassis einzuspannen? Wenn man 2 Stück gegenphasig betreibt braucht man weniger Leistung und es ist nicht ganz so laut?

      Sieht man die Einspielzeit am Frequenzgang wenn das Chassis nicht eingebaut ist? Zumindest kann es nicht schaden mal eine schnelle vorher/nachher Messung mit REW zu machen.

      Gruß
      rumpeli
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    • Mich würde auch interessieren, ob man sagen kann, das sich nach einer gewissen Wobbel Zeit mit einer bestimmten Leistung und Frequenz sich die Parameter kaum noch Ändern.?

      Meiner Meinung nach bringt es nichts groß, mit der Hand zu Wobbeln.
      Wie lange soll man Drücken um auch selbst nur das Ergebniss nach 1 Stunde mit 20 HZ und 30 mm Peak- Peak zu erhalten.

      72000X

      Auch hätte ich Angst 1000 Watt dauerhaft mit 20 Hz drauf zu geben.

      Ich denke 2 Tage Wobbeln mit 16-20 Hz und 30mm Peak-Peak freiluft, müssten für das erste grobe Ok sein oder?

    • Moin

      FoLLgoTT schrieb:

      Ich muss ich leider enttäuschen. Mir ist dieser Effekt nicht bekannt. ;)
      das reicht mir doch schon :)

      Zum Thema 'tsp ändern sich noch':

      Rein empirisch kann ich sagen, das sich idR die TSP durchaus noch ein wenig ändern, bei gut konstruierten Chassis normalerweise aber so, das sich letztlich die Änderungen der Parameter aufheben und zB die Einbaugüte schlussendlich dennoch konstant bleibt.
      Gruss,

      het raetsken
    • Am Gehäuse würde ich sowieso nx ändern, wird halt geschlossen zwischen 150 und 200 l. Aber wäre schon blöd wenn man die DSP Parameter beim Multisub so oft korrigieren muss wie die Konvergenz beim Röhrenprojektor, wääschte was isch menn.
      Besuch mich mal im Schrein oder im Bau Thread oder im Keller!

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    • >rumpeli
      Die Messungen fanden in einem speziellen Labor für Lautsprecherentwicklung statt, entsprechend sind dort Halterungen und Messequipment vorhanden. Gewobbelt wurden beide jeweils ca. 2 Stunden mit 1kW bei ~19Hz, Spulen in Reihe. Spätere Parameteränderungen kann man ignorieren (Ausnahme: extreme Parameteränderungen wegen Defekt ;) )

      >Deflection
      Das mechanische bearbeiten der Chassis bringt schon sehr viel (siehe Parameterauflistung) und wurde für jene vorgeschlagen die nicht wobbeln können oder wollen. Wobbeln wie beschrieben ist die bessere Lösung

      >kinodehemm
      So ist es. Im Betrieb ändern sich die Parameter, aber natürlich nicht so extrem daß sich die Gehäuseberechnung dabei großartig verändern würde.

      Ihr macht euch da viel zu viel Gedanken, nehmt die Parameter die nach 2h wobbeln gemessen wurden, baut danach eure Gehäuse, und gut. Wenn ihr die Möglichkeit habt die 18" freeair für ca. 30 Minuten mit 600-1000W bei ~20Hz zu wobbeln wäre es gut, 2h gehen auch, noch länger bringt sicherlich nichts mehr, Veränderungen die sich dann noch ergäben sind warscheinlich kleiner als man sowieso Serientoleranzen hat. Empfohlen hat uns "mein" Lautsprecherentwickler geschlossene Gehäuse zwischen 100l und 200l, je nach Platzmöglichkeit.
      Damit liegen wir sicherlich besser als Fertigkauflösungen, welcher Hersteller fernab der Luxusliga wobbelt schon ein.!?!?
      Ich habe mir auf die Schnelle eine "Folterbank" gebaut, darauf kommen zwei 18", werden gegenphasig angeklemmt, und laufen ca. 30min-1h mit der Yamaha P7000S (2x950W/4Ohm). Danach ist die Aufhängung spürbar weicher
      Dateien
      Mit stets freundlichem Gruß,
      Dietmar
    • FoLLgoTT schrieb:

      Zitat von »Koserthal« Ihr macht euch da viel zu viel Gedanken, ...

      Das sehe ich auch so. Zumal die Änderungen der TSPs für die geschlossene Abstimmung praktisch keine Rolle spielen. Einfach mal durchsimulieren.


      Nicht Gedanken, eher Vorfreude :bigsmile:
      Besuch mich mal im Schrein oder im Bau Thread oder im Keller!

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