Heimkino-Dachbodenausbau "Extrem" im Fachwerkhaus!?

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    • Tach,

      ja, bei den vorhandenen räumlichen Möglichkeiten würde ich auch auf jeden Fall noch einen Vorraum mit Bar und Sitzmöglichkeiten einplanen. Vorne passt ja gut noch ein Billiard- oder vlt. sogar Snooker-Tisch rein, da eine Bar.... :biggrin:

      deuterianus schrieb:

      Nebenbei stelle ich mir das kleinere Kino viel gemütlicher vor, weil man dann nicht so allein auf weiter Flur sitzt. Auch mit 2 bis 5 Personen käme mir das noch so vor. Falls du natürlich ein Nachbarschafts- oder Vereinskino planst, wäre allerdings der größere Raum die bessere Variante :verlegen:
      Kann ich so auch nur aus eigener Erfahrung unterschreiben.
      Ich hatte vor Jahren auch mal ein Kino in einem 100qm Raum - zuerst cool, aber man merkt ziemlich schnell dass man jeden Raum irgendwie strukturieren und aufteilen muss. Wenn nicht durch Wände dann durch andere Massnahmen - man muss versch. Bereiche schaffen.
      Am Ende ist dann das Kino in einen 30qm großen Bereich (dann aber auch nur für zwei Plätze) gewandert der mit Vorhängen abgegrenzt wurde.
    • Ravenous schrieb:

      dark_reserved schrieb:

      wobei ich sagen muss ich halte von Akkustich Transparenten LW nicht viel die Schlucken immer noch gewisse Frequenzen und wen man zu nah dran ist siehst du womöglich auch die Perforierung

      Ach, wie viele hattest Du denn schon und welche davon meinst Du konkret mit der Aussage?

      Keine Leinwand "schluckt Frequenzen".....


      Wa stört denn an der Aussage?
      Auch in der Fachliteratur wird das absorbieren als "schlucken" bezeichnet. Eine akustisch transparente Leinwand hat Öffnungen und stellt einen microperforierten Absorber da.
    • th_viper schrieb:

      Wa stört denn an der Aussage?

      Die Aussage ist pauschal, unbegründet, ohne Quellangabe und beruht nur auf Hörensagen ohne offensichtlich eigene Erfahrungen zu haben oder sich differenziert mit dem Thema befasst zu haben.

      Uns was bitte ist "schlucken Frequenzen"? Wenn, dann wäre die Aussage " bedämpft im Bereich von x-y um so und soviel dB" qualifiziert und nachvollziehbar.
      Mein Kellerkino - The Twilight Zone (klick)
    • bitte entschuldige das nicht jederMensch mit einem Wörterbuch im Kopf rumläuft, aber mit schlucken kann jeder 3Jährige etwas anfangen darum fand ich das am passendsten zum Thema


      des-weiteren finde ich die Idee mit der LW unter den schrägen von Hocky mittlerweile doch recht gut wen ich bedenke das der Raum immer noch 5,5m breit wäre und der rest Prima als Lounge Bereich ggf mit Bar und Statuen geschmückt werden kann
    • Wie schon geschrieben, den Begriff des Schluckens findet man in der Fachliteratur.
      Und es ist gar so einfach, die Frequenzbereiche und Höhe der Dämpfung zu ermitteln, und damit kann man sie auch nicht mal eben so benennen. Da sie je nach Tuch variieren und abhängig vom Raum und Aufstellung sind, würde ich die ursprüngl. Formulierung von dark_reserved auch selbst verwenden.

      Persönlich bevorzuge ich für Stereo immer noch die Lautsprecher neben der LW und für Kino den Center dahinter.
    • th_viper schrieb:


      Und es ist gar so einfach, die Frequenzbereiche und Höhe der Dämpfung zu ermitteln, und damit kann man sie auch nicht mal eben so benennen.


      Hallo miteinander, hallo th- viper

      doch, es ist relativ einfach. Im Alphaluxxthread habe ich letztens Vergleichsmessungen eingestellt.

      Dargestellt ist dort der Amplitudenfrequenzgang am Hörplatz, einmal bei "hochgeklappter" Rahmenleinwand und sichtbaren LS und einmal bei LW in abgeklapptem Zustand und folglich LS dahinter.

      Man erkennt sehr gut, wo und in welchem Maß die Frequenzen bedämpft werden.

      Selbst wenn die Rahmenbedingungen nicht perfekt sind ( bin kein Messtechnikprofi ) ersieht man aus einer derartigen Vergleichsmessung doch eine klare Tendenz als Handlungsgrundlage.

      Bis bald

      Uwe
    • So eine Messung wie die von Opa Uwe, Nilsens oder Follgott sind qualifizierte Aussagen, da sich dort jemand inhaltlich mit dem Thema beschäftigt hat.

      Das von Dark_reserved ist nur das Nachplappern von Hörensagen.

      Damit ist der Diskussion auch wenig Weiteres hinzuzufügen, denn wie müllen hier sonst den Bauthread zu.
      Mein Kellerkino - The Twilight Zone (klick)
    • N´Abend beisammen und danke für die vielen Vorschläge!

      Am Wochenende habe ich mir mal wieder ein Filmchen im alten Kinoraum angeschaut und weiß wieder warum er größer werden soll als 35 m².
      Ist mir persönlich zu klein und die Reserven sind noch deutlich vorhanden in der Lautstärke/Volumen/Basslastigkeit etc.

      Der neue Raum soll auch mal als kleine Sitzecke zur Fensterfront dienen zum Musik hören oder für Konzerte, die man im Hintergrund hört.
      Natürlich wird es so gewählt, dass die Akustik nicht zu viel leidet.

      Ich weise nochmal darauf hin, dass eine Fensterfront mit 4x 2 Metern die aktuellen super Einfachverglasten ersetzt...

      Nach aktuellem Stand kommen 6,50 m in der Breite und 9 m in der Länge für den Raum in Frage, also knapp über 55 m².

      Es wirkt noch nicht so gigantisch, am besten wird es sein, dass ich erstmal den Fußboden vollende für die Fläche und dann wird eifrig überlegt...

      Thema Akustikleinwand werde ich noch nachforschen bzgl. Vor- und Nachteile, Frequenzgänge die zu bearbeiten sind etc.
      Da ich mindestens 2 m weg sitzen werde, werden mir die Strukturen dann nicht auffallen (das einzige Problem ist dann nur, dass der Kopf weiss, dass welche da sind...)
      @ Reinhard
      21:9 sollte es schon sein, da stimme ich zu. Ich werde nach Fußbodenverlegung mal ein Tuch spannen und meinen Billig-Projektor mal ranhalten,
      das stärkt das Vorstellungsvermögen.

      @hocky
      Billardtisch, Bar etc., du hast keine Vorstellungskraft vom Gebäude ;)
      Es wird ja auch die ein oder andere Heimkino-Freundschaft enstehen, dann kann man sich selbst überzeugen...

      Gruß,
      Sven
    • BClad schrieb:

      @hocky
      Billardtisch, Bar etc., du hast keine Vorstellungskraft vom Gebäude ;)
      Es wird ja auch die ein oder andere Heimkino-Freundschaft enstehen, dann kann man sich selbst überzeugen...
      Öh, eigentlich bilde ich mir ein eine recht gute Vorstellungskraft zu haben - zumindest sehe ich bei unserem eigenen Umbau und bei Vorhaben von Freunden und Bekannten oft Lösungen auf die die anderen gar nicht oder erst viel später kommen... :bigsmile:
      Ich habe verstanden es handelt sich bei dem Gebäude um ein Fachwerkhaus - sieht nach einem landwirtschaftlichen Gebäude aus. Zudem hast Du es selbst als "Landhaus Jägerhof" bezeichnet (bzw. mir bei der Bezeichnung zugestimmt) ;)
      Ich wüsste jetzt nicht warum man sich dort keine Bar oder einen Billard-Tisch vorstellen können sollte. :kratz:

      z.B. so (wär jetzt nicht mein Stil aber wo es passt..)
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      Dieser Beitrag wurde bereits 3 mal editiert, zuletzt von hocky ()

    • Mahlzeit Beisammen!

      So, über 1 Jahr nach meinem letzten Beitrag melde ich mich mal wieder zu Wort, der Winter war einfach zu mild und ich konnte erst später wieder starten auf dem Dachboden, nämlich im Dezember!

      Habe einen Großteil der Arbeit erledigt, der Fußboden ist im Kinoraum fertig und Unterkonstruktion der Seitenwände auch.
      Gipskarton fehlt noch ein bißchen an der rechten Seite und hier und da Feinheiten...

      Bezüglich Fachwerkbalkenaufbereitung musste ich mich nach 2 Metern maschineller Arbeit geschlagen geben:
      Macht keinen Sinn, muss gesandstrahlt werden! Also Olli hatte recht!

      Habe nochmal im Raum eingezeichnet wo die Zwischenwand hin soll, diese wird gesetzt mit 95er Rockwool Akustikplatten und doppelt beplanktem Gipskarton Vorder- und Rückseite.
      Die Deckenhöhe liegt bei 3,50 m, Länge 9 m, Breite abhängig von den Seitenwänden, geschätzt auf 6,50 m,
      also insgesamt ca. 55 m²!


      An der Seite wollte ich bei ca. 1,50 m die Wand setzen,
      hier noch die Frage ob ich da eine massive Gipskartonwand setzen soll oder einfach nur Akustikstoffrahmen!?
      Gedämmt ist ja dahinter im Bodenbereich, da wird die 140 mm Steinwolle draufgelegt.

      Zur Kälte und Hitze:
      Die Dämmung im Dach ist einfach nur super!!!
      Im Winter min. 13° -> beide Aussenwände sind ungedämmt, da zieht der Wind etwas durch.

      Im Sommer bei absoluter Hitze (über 30° draussen) waren es doch schon mal um die 25° nach ein paar Tagen,
      das kommt aber durch die Sonne die die meiste Zeit auf die Ytong-Aussenwand strahlt, ansonsten bei 19° - 20°.

      Die Aussenwände werden nach aktuellem Stand mit diffusionsoffener Dampfbremsfolie und Steinwolle gedämmt.


      Kommende Fenster sollen 1,50 m Höhe haben und leichten Sonnenschutz besitzen, also ganz leicht bläulich.
      Abdunkelung werde ich dann nochmal überlegen, aber geht wie bekannt nur von innen.

      Heizkörper wollte ich jeweils einen rechts und links verbauen, die Heizungsrohre verlaufen seitlich (hier das Problem der Seitenwand Gipskarton oder Akustikstoff)


      So viel erstmal von mir, es geht jetzt oben weiter ;)
      Gruß,
      Sven
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    • Hey, genauso sieht mein Fachboden aus (nur in fertig) - vielleicht baue ich da mal noch ein Kino rein, hat ja was vom Raum her. :biggrin:

      Ansonsten schöne Fortschritte.
      Gruß

      olli


      The DARK-ROOM - homecinema
      Ausstattung: 7 Lounge-Ledersessel, 3 Sitzreihen, 3m Cinemascope Leinwand, D-ILA-Projektion, 9.2 Multichannel,
      24m² Sternenhimmel, Filmausstellung, Schallschutzausbau, Fußbodenheizung, automatische Lüftung, Akustikdecke,
      EIB-Steuerung von Lichtszenen und Verdunklung, Raumakustikoptimierung, Lichtkranz.
    • Guten Morgen Forum,

      der Familienaccount ist Geschichte,
      ich werde über diesen Account über den Fortschritt des Raums berichten.
      Vielleicht kann mich der Admin nach "Verifizierung" durch neue Fotos als Threadersteller ändern :- )

      Der Winter Ende 2016 war wieder zu mild, ich musste erstmal an anderen Baustellen werkeln...

      Im Januar und Februar konnte ich den Fußboden vervollständigen, von vorne bis hinten bis auf ein paar Millimeter alles absolut gerade :thumbup:

      Diese Woche werde ich die Folie seitlich am Boden abdichten und die Unterkonstruktion für die Gipskartonplatten im hinteren Bereich komplettieren.

      Ab nächster Woche wird die erste Zwischenwand gezogen, der Raumtrenner.

      Fotos folgen.


      Grüße,
      Sven
      Gruß,
      Sven
    • Da fällt mir ein, dass ich noch gar keine Fotos vom Sandstrahlen eingestellt habe im April 2016 -> kommt noch.
      Genauso wie ein Foto der neuen Fenster, die Ende 2016 kamen!

      Die Kniestöcke (siehe Beitrag 101) wollte ich mit normalen Gipskartonplatten in Verbindung mit 25mm OSB auf CW-Profil schrauben, ich denke da wäre das Maximum erreicht!?

      Mit den OSB wäre es dann auch einfacher Heizkörper zu installieren.

      Dazu die Frage:
      Gibt es spezielle Heizkörper für unser Hobby? Was habt ihr genommen?

      Viel Heizfläche/Heizrippen benötigen die nicht, das Dach ist doppelt gedämmt, drumherum überall 140er Steinwolle. Der Raum hat dann ca. 55 m².
      Gruß,
      Sven
    • Für den Raumtrenner habe ich CW-Profil 100er, 100er Trittschall, Sonorock Akustikdämmplatten 95er und bestellt sind Rigips "Die Blaue".
      Ich denke das dürfte reichen um den Schall kaum durchkommen zu lassen, oder was habt ihr für Tipps?

      Die Tür muss ich auch schon planen, welche dB-Zahl haben eure Türen? Gibt es spezielle die ihr empfehlen könnt?
      Gruß,
      Sven
    • Sven_Ny schrieb:

      Für den Raumtrenner habe ich CW-Profil 100er, 100er Trittschall, Sonorock Akustikdämmplatten 95er und bestellt sind Rigips "Die Blaue".
      Ich denke das dürfte reichen um den Schall kaum durchkommen zu lassen, oder was habt ihr für Tipps?

      Die Tür muss ich auch schon planen, welche dB-Zahl haben eure Türen? Gibt es spezielle die ihr empfehlen könnt?
      Das kommt darauf an wie viel Dämmung Du erreichen möchtest. Das müsstest Du mal definieren.
      Man kann bei einem bestimmten Wandaufbau ausrechnen wieviel dB die voraussichtlich wegnimmt. Wenn Du weißt wo Deine Ziellautstärke ist dann kann man berechnen wie der Wandaufbau (und die Tür) beschaffen sein muss.
      Also wie laut möchtest Du hören und wieviel davon darf im Nebenraum/im Rest des Hauses ankommen?

      Wie war denn nochmal der Fußbodenaufbau? Beton oder Holzbalkendecke? Das könnte noch ein Problem sein ggf.

      Sven_Ny schrieb:

      Gibt es spezielle Heizkörper für unser Hobby?
      Ja, Fußbodenheizung - hängt nicht im Weg rum. ;) Im Ernst: auch Heizkörper-Größe kann man berechnen an Hand des Raumvolumens und der Qualität der Dämmung.
      Es gibt da so Daumenwerte wieviel Watt pro m²/m³ sinnvoll sind.
    • Hmmm,
      höchstmögliche :bigsmile: (mit Beachtung auf finanziell "sinnvoll")

      Kann das schlecht definieren, ich höre häufiger laut als leise -> wenn-schon-denn-schon-Prinzip...
      Problem wird hier wohl eher der Bass werden ;(
      Die Schallübertragung oder Vibration geht doch ganz schön über... Wenn man mal trampelt oder springt merkt man es leider.

      Der Aufbau des Boden ist
      - Fachwerkbalken, Stakete, Lehm/Sand drüber und hierauf habe ich
      - 12 auf 8 Balken mit 10x220 oder 10x260 Schrauben in die Fachwerkbalken geschraubt.
      - 140er Steinwolle ist überall verlegt, auch direkt unter den 12 auf 8 Balken wurde gestopft
      - Trittschalldämmung
      - 22 mm OSB
      - später Teppich, wahrscheinlich der bekannte Kinoteppich mit den Sternchen

      So wenig wie möglich soll in den angrenzenden Räumen ankommen, die Familie soll ja schlafen können wenn ich auch spätabends dem Hobby nachgehe (wahrscheinlich mit weniger Bass).


      Fußbodenheizung ist glaub ich überflüssig in dem Fall!? Der Boden sollte behaglich genug sein.
      Hast du da zufällig Daumenwerte?


      Gruß,
      Sven
      Gruß,
      Sven
    • Sven_Ny schrieb:

      So wenig wie möglich soll in den angrenzenden Räumen ankommen, die Familie soll ja schlafen können wenn ich auch spätabends dem Hobby nachgehe (wahrscheinlich mit weniger Bass).
      Es wäre sehr hilfreich wenn Du das in Zahlen ausdrücken könntest. Hast Du Pegelmesser? Für den Zweck reicht auch eine App auf einem Handy.
      Bitte einmal grob messen bei Deiner gewohnten/gewünschten Lautstärke im Kino, notieren. Dann dreh die Lautstärke mal so weit runter wie es in den Nebenräumen sein darf. Da bekommst Du auch ein wenig Gefühl wie viel dann z.B. 30 oder 40dB sind.
      Hier findest Du auch nochmal gute Anhaltspunkte => tappeser.de/lexikon/strahlunge…ingungen/laerm/laerm.html
      Wenn Du dann den Zielwert von Deiner Hörlautstärke abziehst dann sehen wir worüber wir reden.
      Sven_Ny schrieb:

      Sven_Ny schrieb:

      - 12 auf 8 Balken mit 10x220 oder 10x260 Schrauben in die Fachwerkbalken geschraubt.
      Wäre gut gewesen wenn Du hier eine Entkopplungsschicht eingebaut hättest - so schlägt es direkt durch.

      Sven_Ny schrieb:

      Problem wird hier wohl eher der Bass werden
      Ja

      Sven_Ny schrieb:

      Fußbodenheizung ist glaub ich überflüssig in dem Fall!
      FBH war mehr ein Witz, der Boden steht ja nun schon.

      Sven_Ny schrieb:

      der Boden sollte behaglich genug sein.
      Aber der heizt ja nicht.

      Sven_Ny schrieb:

      Hast du da zufällig Daumenwerte?
      Ich hatte mal bei meiner Renovierung von einem Daumenwert 100W/qm gelesen. Das hat einigermassen hingehauen. Man muss bedenken man sitzt ja im Kino relativ ruhig.
    • Super, endlich wieder interessante Texte! Bei einigen Themen habe ich mich wieder verrückt machen lassen...
      "180 db(A): Knall einer Kinderspielzeugpistole in Ohrnähe."
      Das hätte ich nicht erwartet...

      Momentan habe ich ja keine Möglichkeit die Anlage zu testen, ist still gelegt.
      Auf meiner anderen Anlage fand ich in 10 Metern Entfernung 87 dB (gemessen mit Handy-App) als noch angenehm bei Musik, halten wir diesen Wert erstmal fest.

      Bei Rigips steht bei "Die Blaue" CW 100 2x12,5 mm 57 dB heißt für mich Doppelbeplankung
      -> medien.rigips.de/downloads/1715/rigips_die_blaue.pdf

      Sonorock Akustik 95 mm habe ich nichts gefunden
      -> static.rockwool.com/globalasse…rock-akustik-rockwool.pdf

      Die Nebenräume sind nicht so wichtig, da kommt ein Badezimmer und ein offener Bereich hin wegen der Treppe.
      Die Tür sollte dann in etwa den gleichen Wert wie die Wand haben.
      In der ersten Etage hoch zum Dachboden muss dann auch noch eine vernünftige Tür verbaut werden.


      Das wichtigste war erstmal ein Grundgerüst... Man kann auch ein paar Mal hüpfen und ist dann eine Etage tiefer bei einem Fachwerkaufbau 8| Und dann wird´s richtig teuer...
      Es wäre sicher noch möglich, auch von der Höhe, im Extremfall noch mal auf dem Fußboden aufzustocken bzgl. Entkopplung!?

      Fußbodenheizung hatte ich nicht als Witz empfunden, es gibt doch die Mini-Systeme mit 2-3 cm Aufbau, das würde sich schon lohnen, aber ich denke bei dem Aufbau dürfte es nicht Fußkalt werden!?
      Was sagen die Forenmitglieder mit Holzfußboden?
      Gruß,
      Sven
    • Stimmt mit den 100 W/m², habe ich auch eben nachgelesen in diversen Angeboten.
      Habe mir grad eine Buderus C-Plan, also ohne Rillen (schlicht und gut muss es sein) angesehen:

      Typ 20/21
      Höhe 600, Länge 1400
      Wärmeleistung Q in Watt bei 70/55/20°C /55/45/20° C = 1470/933
      Habe konstante 51° Vorlauftemperatur und Dachboden ist sehr gut gedämmt würde ich mal sagen. Normalrechnung bei ca. 55 m² wären 5500 W.
      Dann wären es in obigem Beispiel 933 W pro Heizkörper. Bei 2 Stück also knapp 2000 W.

      Habe sowas noch nie berechnet, würde als Wert 3.000 - 4.000 W anpeilen!?
      Der Raum wurde den Winter über nie kälter als 15° C. Würde ihn gerne auf T-Shirt Temperatur ca. 23° C bringen.

      Werde mich aber hierzu nochmal mit einem Heizungsmenschen unterhalten.
      Gruß,
      Sven
    • Sven_Ny schrieb:

      Auf meiner anderen Anlage fand ich in 10 Metern Entfernung 87 dB (gemessen mit Handy-App) als noch angenehm bei Musik, halten wir diesen Wert erstmal fest.
      OK. Erste Basis. Ich würde das aber unbedingt nochmal mit einem Film testen. Dei Dynamiksprünge im Film sind ja doch heftiger als bei Musik.
      Wenn Du in einem Film bei 87dB durchgängig bist dann können Spitzen (Explosionen, Schüsse) wesentlich lauter sein. Die muss man natürlich berücksichtigen, sonst kommen die später immer durch.

      Sven_Ny schrieb:

      Die Tür sollte dann in etwa den gleichen Wert wie die Wand haben.
      Eine einzelne Tür mit 57dB wirst Du glaube ich nicht finden. 45dB ist schon viel bei einer Schallschutz-Tür. Die Tür wird immer eine Schwachstelle bleiben. Ggf. musst Du zwei setzen.

      Sven_Ny schrieb:

      Es wäre sicher noch möglich, auch von der Höhe, im Extremfall noch mal auf dem Fußboden aufzustocken bzgl. Entkopplung!?
      Achso - ich dachte der Boden wäre schon fertig (deswegen dachte ich dass FBH keine Option ist).
      Also ich muss ehrlich sagen bei Bass durch Holzbalkendecke muss ich echt passen - da habe ich keine rechte Idee was da die richtigen Massnahmen wären. Grundsätzlich hilft bei Bass viel Masse, die Holzbalkendecke ist aber ja nur endlich belastbar...
      Da müsstest Du mal einen Zimmermann fragen. Vielleicht könnte man dort tatsächlich sowas wie eine Lage schwimmenden Estrich oder Trockenestrich auf Elastomer-Lage einbringen.
      Ich bin immer ein Freund des Ausprobierens auch in frühen Stadien: kannst Du nicht mal einen Teil Deiner Anlage auspacken und mal etwas testen? Dann weiß man immer viel besser wie groß das Problem ist.

      Sven_Ny schrieb:

      aber ich denke bei dem Aufbau dürfte es nicht Fußkalt werden!?
      Nee, ich denke Fußkalt sollte das nicht werden. Wenn Du eh noch Heizkörper einplanst dann sollte das passen. Mein Geheimtipp bei HKs: Stelrad. Gute Qualität zum günstigen Preis (gerade wenn es nicht der Standard sein soll).
      Ich verbau bei mir gerade die hier => stelrad.eu/stelrad_ge/planar-style-eco/
    • Sven,

      verstehe ich das richtig, dass zwischen den vorhandenen Balken und den neuen Balken Stakete, Lehm/Sand und sonst nix ist? Und Du hat die alten und neuen Balken miteinander verschraubt? Falls ja, war das vielleicht nicht so ganz geschickt...

      Bei Heizkörpern sollte man darauf achten, dass sie nicht "klappern".


      Gruß

      Hank
    • Den Wäremebedarf des Raumes kannst Du mit Danfoss DanBasic berechnen.
      Damit habe ich damals mein ganzes Haus inkl. Leitungsquerschnitten berechnet.

      Gruß
      Hardy
      Marantz SR7010; Oppo UDP 203;
      Klipsch Reference MKII 9.4.4 powered bei Crown XLI
      SONY VPL-VW260 ES; EH Tension 21:9 2,8m,
      SONY KD-85XG9505
    • Moin Moin!

      Entschuldigt die späte Rückmeldung, ich brauchte erstmal 2 Tage Auszeit nach dem Dachboden-Marathon.
      Jetzt darf ich aber auch Fotos anfügen! :)

      @ hocky:
      Nee, ich glaub das hält kein Normalo durch den ganzen Film mit 87 dB!? Ich schau ja keine Schnulzen...
      Die Pegel-Spitzen ist klar, das Gerummse ist dann heftiger.
      In meinem alten Zimmer habe ich beim Anfang von "Das fünfte Element" als das Raumschiff der "Steine-Behüter" kam, alle Schwachstellen des Raums hören können -> guter Test!

      Schallschutzklasse 3 Zimmertür mit 43 dB habe ich entdeckt, das wäre in Ordnung, ich habe ja noch eine Tür zum Dachboden zu setzen.

      Joar...Der Fußboden ist fertig, aber wäre nicht das Problem da noch 3 cm draufzulegen.
      Ausprobieren geht aktuell gar nicht, Treppe ist demontiert... Da ich keinen mobilen Lastenaufzug habe, kriege ich den 80 kg-Koloss nicht hoch :S

      Stelrad Planar sieht schon mal super aus, danke für den Tipp! Die Schattenfuge gefällt mir schon mal, ist notiert in der Heizkörper-Auswahl!!

      Statiker nicht, aber ein Bau-Ing!
      Zumal vorher auch eine 3 cm Kalkzement-irgendwas-Gemisch direkt auf dem Lehm/Sand drauf war und es zu damaliger Zeit als Vorratslager für Getreide etc genutzt wurde mache ich mir um das Gewicht keine Sorgen,
      die Balken sind fett genug mit 20 cm Durchmesser.


      @ hank:
      Ja genau, habe von unten gemessen wo die Balken sind und oberhalb Lattung gezogen 2x4 (also die Lattung direkt über den Balken),
      verschraut,
      Ausgleichsmaterial drüber und dann
      den neuen Balken entweder direkt mit langen Schrauben in den Fachwerk-Balken geschraubt oder wenn der Abstand zu groß war, die Ausgleichsklötze mit dem Fachwerkbalken verschraubt und dann die neuen auf die Klötze.

      Eine andere Möglichkeit gab es meiner Meinung und derer mehrerer Handwerker nicht bei der Berg-und Talfahrt... bis zu 30 cm war der Höhenunterschied auf die Fläche!!


      @ hardy:
      Super, danke! Gerade installiert, muss man sich erstmal reinfuchsen!
      Kann ich mal das ganze Haus berechnen, ist ja überfällig ||
      Gruß,
      Sven
    • Hier noch wie versprochen ein Foto "Zauberei Sandstrahlen".
      Es ist perfekt geworden, man sieht alle Maserungen, Holzwurm-Attacken und die Einkerbungen (Verbindungen) wären maschinell nicht sauber geworden.
      Wäre anders nicht möglich gewesen, Dauer ca. 8 Stunden

      4 Fenster mit Sprosse, 3x-verglast, 30 % Lichtschutz
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      Gruß,
      Sven
    • Hier noch der fertige Boden um die Treppe herum.
      Hier musste um 10 cm erhöht werden, sonst hätte keine Steinwolle mehr drunter gepasst und auch kein Balken drauf!
      Wie bereits erwähnt, der nackte Dachboden war Berg und Tal...
      Der Teil ab Halogenstrahler nach rechts waren 2 Wochen Arbeit á 8-10 Stunden täglich X/
      Man gut, dass es in diesem Forum dafür keine Kopf-Schüttler gibt 8)

      Die neue Treppe hat dann einen 90° Bogen, kommt also hinter der Leiter (vom Raum her hinter) direkt 0,5 cm über die erhöhte Ebene OSB-Platte.

      Ganz rechts über dem 45° Fachwerkbalken kommt der Verteilerkasten, dieser wird mit ausreichend Kraft ausgestattet, werde ihn für den kompletten Dachboden nutzen, also auch Badezimmer.
      Baue dafür direkt in dem Bereich rechte Säule mit den Profilen eine zweite Wand, damit der Schallschutz keine Lücke hat.
      Potentialausgleichsschiene wird hier separat angeschlossen.

      Links vom Halogenstrahler kommt das Badezimmer dann später. Hier kann ich noch frei entscheiden über den Verlauf der Wände.


      Vor ein paar Tagen dann die Zwischenwand gezogen. Mit den Platten sind wir nicht so weit gekommen, die Zeit wurde mal wieder unterschätzt.

      Leider musste wieder ein Kompromiss gezogen werden:
      Wollte um Platz zu sparen (14 cm weniger Richtung Schornstein) die GK-Platte am horizontalen Fachwerkbalken enden lassen und mit den Profilen innerhalb des oberen Balkens arbeiten, da die Säulen eh schief verlaufen.
      Wurde mir von abgeraten -> Schalltechnisch, Arbeitsaufwand und am Ende bleibt das Fachwerk unberührt und man sieht es voll in den Räumen dahinter.

      Der sch... Schornstein, am liebsten würde ich den abreissen :wut:

      Als die oberste Platte angebracht war fiel mir zum ersten Mal richtig auf wie hoch der Raum doch ist...
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      Gruß,
      Sven
    • Hallo Sven,

      alle Achtung :thumbup: , "sauberes" Fachwerk, saubere Arbeit!


      -"Als die oberste Platte angebracht war fiel mir zum ersten Mal richtig auf wie hoch der Raum doch ist..."-
      Dafür kann man sich beim Baufachhandel s.g. Plattenheber mieten. Erleichtert unwahrscheinlich die
      Arbeit mit Rigips/OSB Platten über Kopf. Habe damit meine Decke alleine mit den blauen Rigips
      verkleidet, und die wiegen!!!

      Gruß Peter
    • Danke Peter, "Er ist stets bemüht!" :)

      Ach nein, dafür gibts die bessere Hälfte :D
      Für die Zwischenwand geht das zu zweit, für die Decke trommle ich immer meine Dachboden-Truppe zusammen!

      Dann kommen auch manchmal gute Tipps und des öfteren Kopfschütteln über das Projekt!
      Es sind Handwerker mit großem Fernseher, aber keine Cineasten!
      Das kennen hier bestimmt viele...

      Zwischenwand ist immer noch nicht fertig,
      Aber die nächsten Tage kommt der Verteilerkasten!

      Habe doch mal nachgeschaut und entdeckt dass ich nur 3x1,5er Stromkabel gelegt habe :S
      Zwar 5 Stück, aber Subs und Verstärker/Enstufe wollte ich mindestens in 3x2,5 !?
      Wie habt ihr das gelöst?

      Gibt es noch spezielles bei der Unterverteilung zu beachten?
      Habe einen 3-reihigen bestellt. Jedes Kabel soll abgesichert werden, damit ist es auch leichter alles auszuschalten!?

      Ich wollte keine 10.000 Watt Musikanlage oder so, damit wir das eingrenzen können ;)
      Gruß,
      Sven
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