Angepinnt Lautsprecher für Dolby Atmos oder Auro 3D - Empfehlungen für Lautsprecherauswahl, -setup und Positionierung

    Diese Seite verwendet Cookies. Durch die Nutzung unserer Seite erklären Sie sich damit einverstanden, dass wir Cookies setzen. Weitere Informationen

    • @Hocky: Danke.

      Weitere Überlegungen zur Monitor Audio CT380 IDC …

      Vor allem folgende Punkte gefallen mir gut:
      > Breites Abstrahlverhalten durch 3 Wege und „kleinen“ 4‘‘ Mitteltöner (Bandbreite von 300 Hz bis 3 kHz)
      > Hochtöner und Mitteltöner schwenkbar, d.h. Ausrichtung zum Hörplatz auch im wichtigen Mitteltonbereich bis hinunter 300 Hz möglich

      Die Gestaltung mit der kleinen „Schallwand“ für den Hochtöner erscheint mir durchdacht und ich halte es für plausibel, dass damit die nachteiligen Effekte der Anordnung Hochtöner vor Tieftöner reduziert werden.
      Die größere Einbautiefe von 156 mm reduziert zwar die mögliche Anwinkelung durch das Gehäuse, mit der schwenkbaren MT/HT Einheit sehe ich das aber als akzeptabel an.
      Und auch wenn es mir nicht so wichtig ist, ein maximaler Schalldruck von (immerhin) 112 dB schadet ja nicht.
      :)

      Bedenken, kritische Hinweise, ...?
    • Aries schrieb:

      Weitere Überlegungen zur Monitor Audio CT380 IDC …

      Vor allem folgende Punkte gefallen mir gut:
      > Breites Abstrahlverhalten durch 3 Wege und „kleinen“ 4‘‘ Mitteltöner (Bandbreite von 300 Hz bis 3 kHz)
      > Hochtöner und Mitteltöner schwenkbar, d.h. Ausrichtung zum Hörplatz auch im wichtigen Mitteltonbereich bis hinunter 300 Hz möglich

      Die Gestaltung mit der kleinen „Schallwand“ für den Hochtöner erscheint mir durchdacht und ich halte es für plausibel, dass damit die nachteiligen Effekte der Anordnung Hochtöner vor Tieftöner reduziert werden.
      Die größere Einbautiefe von 156 mm reduziert zwar die mögliche Anwinkelung durch das Gehäuse, mit der schwenkbaren MT/HT Einheit sehe ich das aber als akzeptabel an.
      Und auch wenn es mir nicht so wichtig ist, ein maximaler Schalldruck von (immerhin) 112 dB schadet ja nicht.


      Bedenken, kritische Hinweise, ...?
      Gefällt mir gut. :thumbup:
      Wenn ich das richtig interpretiere/sehe dann ist die Box auch geschlossen, damit hast Du ein definiertes Volumen und reproduzierbaren Klang.
      Das ist ja bei den ganzen offenen Einbau-LS auch manchmal schwierig.
    • hocky schrieb:

      Wenn ich das richtig interpretiere/sehe dann ist die Box auch geschlossen, damit hast Du ein definiertes Volumen und reproduzierbaren Klang.
      Ich vergaß zu erwähnen:
      Die Lautsprecher werden in ein MDF Gehäuse eingebaut.
      Das Volumen wird zwar nicht genau "passen", aufgrund der Subwoofer Unterstützung und der Entzerrung per DSP sollte das kein Problem sein.

      Allerdings habe ich gerade bei einem großen Online Anbieter gesehen, dass die CT380-IDC nicht verfügbar ist und auch nicht mehr verfügbar wird. ?(
      Ich habe gleich mal an den Vertrieb geschrieben ...
    • Aries schrieb:

      Allerdings habe ich gerade bei einem großen Online Anbieter gesehen, dass die CT380-IDC nicht verfügbar ist und auch nicht mehr verfügbar wird.
      Ich habe gleich mal an den Vertrieb geschrieben ...
      ... bis jetzt aber noch keine Antwort erhalten.

      Dafür hat mich ein Forenkollege in einer PM auf meine Aussage
      "Ich werde 7 Hauptlautsprecher und 4 Höhenlautsprecher bei mir installieren, d.h. meine Anforderung ist 7.1.4."
      hin gefragt:
      "Bist du dir sicher dass du nur auf 4 Deckenlautsprecher gehen willst?
      ... meinte, dass mehr Deckenlautsprecher deutliche Vorteile bringen."

      Nach meiner Kenntnis sind in Atmos und X "nur" 4 Höhenkanäle enthalten.
      Insofern überrascht mich diese Aussage.
      Was meint Ihr dazu?
    • Könnte mir schon vorstellen wenn man 8 Decken LS installiert das das Klangbild dann geschlossener klingt.
      Die Erfahrung habe ich ja auch bei denn Side Surrounds gemacht. Nachdem ich von 2 auf 4 gewechselt habe würde das Klangbild auch geschlossener.
    • Nach meinem Wissensstand gibt es in Atmos nur zwei Höhenkanäle, die Verteilung auf mehr Lautsprecher wird über die Objektinformationen gesteuert. Das können dann theoretisch beliebig viele Lautsprecher sein - man muss nur einen Prozessor finden, der das unterstützt.

      Irgendwo habe ich in einem amerikanischen Forum mal von einer Lösung gelesen, wo hinter den Atmos-AVR noch zwei alte AVR geschaltet wurden, die einen Stereo-Upmix auf 3.0 (LCR) machen, und damit wurden dann 2x3 Deckenlautsprecher angesteuert.
    • Corso schrieb:

      Nach meinem Wissensstand gibt es in Atmos nur zwei Höhenkanäle, die Verteilung auf mehr Lautsprecher wird über die Objektinformationen gesteuert. Das können dann theoretisch beliebig viele Lautsprecher sein - man muss nur einen Prozessor finden, der das unterstützt.
      Richtig.

      Die 2 Höhenkanäle erstrecken sich jeweils auf die gesamte rechte/linke Reihe bis zu jeweils 5 Lautsprechern.

      Aus dem Dolby Atmos for Home Whitepaper:

      The flexibility of Dolby Atmos object-based sound makes it incredibly adaptable. A Dolby Atmos movie can be played back on nearly any speaker configuration in the home. You’ll be able to hear the placement and movement of sound in a Dolby Atmos movie whether you have a system with five speakers on the floor and two overhead or 24 speakers on the floor and 10 overhead (the current maximum for a Dolby Atmos supersystem) or any variety between. The more speakers you have, the more precise the audio positioning becomes.

      And you have lots of flexibility to upgrade your system. Adding more speakers to the system will provide a higher level of object resolution and even more detailed, richer sound.
      Momentan sind 32 Lautsprecher das Maximum, das man von Trinnov bzw StormAudio bekommt.

      @Leif

      Diese Diskussion hatten wir schon an anderer Stelle.
      Wenn du immer nur tust, was du schon kannst, bleibst du immer das, was du schon bist.
    • Hallo!

      In dem Dolby Atmos for Home white paper steht auch, dass es nur noch Objekte in der Heimversion gibt.

      In the case of the home theater, every sound in the mix is represented as an audio object.

      Wo finde ich denn die Informationen mit den 2 Höhenkanälen?

      Ich habe meine Information aus der Pro Version, hier scheint es also Unterschiede zu geben. In der Home Variante scheint es nach dem oben genannten white paper nur 128 objects zu geben und keine beds.

      Dieser Beitrag wurde bereits 2 mal editiert, zuletzt von Leif ()

    • So, ich habe noch mal den Faden durchgeschaut und die mMn relevantesten Beiträge zur Problematik und Anforderung für Höhenlautsprecher zusammengestellt:

      #4 von FoLLgoTT
      Deckenlautsprecher haben in der Tat andere Anforderungen, weil nicht mehr alle Hörer in einer Ebene sitzen, sondern der Winkel in zwei Dimensionen variiert. Neben dem Koaxialtreiber können auch steile Trennfrequenzen eingesetzt werden. Die verringern das Problem.
      Es gibt aber durch die großen Winkel noch andere Probleme, die beide nicht lösen. Das Abstrahlverhalten muss möglichst frequenzneutral sein, ansonsten gibt es generell Verfärbungen. Ein Koaxialtreiber löst das Problem nicht, vor allem nicht ein 2-Weger. Weiterhin muss das Abstrahlverhalten möglichst breit sein, da die Winkel ja sehr groß sind. Ein Halbraumstrahler erfüllt diese Ziele, ist allerdings nur mit mindestens drei Wegen realisierbar.
      [Zur Frage gleiche Chassis für Hauptlautsprecher und Deckenlautsprecher]
      Ich sehe da kein Problem. Unterschiedlicher Klang resultiert nicht aus unterschiedlichen Treibern, sondern aus unterschiedlichem Amplitudengang, Abstrahlverhalten usw. Und da die Lokalisationsrichtung von oben eine völlig andere ist, spielt das wahrscheinlich sowieso alles keine große Rolle.
      Ich denke, man sollte sich da nicht zu viel Gedanken machen. Die drei Hauptlautsprecher werden mit Sicherheit weiterhin mit Abstand am wichtigsten für den Klang bleiben.

      #15 von FoLLgoTT
      [noch einmal zu 2 Wege Koaxiallautsprecher]
      Es ging mir um die Anforderung, dass unter großen Winkeln ein möglichst linearer Amplitudengang vorliegt. Es gibt da grundsätzlich zwei Phänomene, die das Verhindern.
      1. Interferenzen im Bereich der Trennfrequenzen
      2. Zunehmende Bündelung der Treiber ab einer gewissen Frequenz

      Problem 1 existiert beim Koaxialtreiber in der Tat nicht. Punkt 2 aber schon. Der Tieftöner bündelt bei einem 2-Weger im Bereich der Übergangsfrequenz immer stärker als der Hochtöner. Deswegen wird das Abstrahlverhalten des Hochtöners bei guten Monitoren mit einem Waveguide verengt und angepasst. Das kann man auch bei Deckenlautsprechern machen. Das Verengen ist aber Kontraproduktiv für das Abhören unter großen Winkeln, denn da ist der Lautsprecher dann ja leiser und produziert zusätzlich mehr indirekten Schall.
      Ein Halbraumstrahler ist erst mit 3 Wegen möglich, weil dann durch eher niedrige Trennfrequenzen alle Treiber kaum bündeln und somit kein tannenbaumförmiges Abstrahlverhalten entsteht. Bleibt bei einem konventionellen Lautsprecher immer noch das Interferenz-Problem, das vertikal auftritt. Also wäre als Konsequenz ein 3-Wege-Koaxialtreiber mit tiefen Trennungen eigentlich besonders geeignet. Solche Treiber gibt es aber kaum und ob sie dann noch den geforderten Maximalpegel auf X m Entfernung erreichen, wage ich zu bezweifeln.

      #20 von FoLLgoTT
      [Zur Frage möglichst gleiche Lautsprecher für alle Kanäle]
      Die Anforderungen an die einzelnen Kanäle sind im Raum sehr verschieden. Abstand und Abhörwinkel sind völlig anders. Dieselben Lautsprecher dafür zu verwenden, wäre kurzsichtig und ganz sicher nicht besser. Stell dir doch mal vor, stark bündelnde Hörner an der Decke zu verwenden und unter 45° zu hören. Das Teil produziert am Hörplatz mehr Reflexionen als Direktschall!
      Nein, sinnvoll ist etwas anderes. Der Lautsprecher sollte für seinen Einsatzort gemacht sein und natürlich dieselbe Klangfarbe (also neutral) aufweisen. Dass das Abstrahlverhalten frequenzneutral sein sollte, versteht sich ja sowieso von selbst.

      Als 3 Wege System mit koaxialer Chassis Anordnung passen die von mir vorgesehenen MA Einbaulautsprecher somit zu den spezifischen Anforderungen für Höhenlautsprecher.
      Der Umstand unterschiedlicher Konzeption und Chassis zu den Hauptlautsprechern sollte bei geeigneter Einmessung unproblematisch sein.
    • Aries schrieb:

      Okay, zurück zum Thema. :gruss:

      Einige Beispiele für 2 Wege Einbaulautsprecher:
      http://www.dali-speakers.com/de/lautsprecher/phantom/phantom-e-60/
      http://www.dynaudio.de/home-audio/installation/ic17
      http://www.bowers-wilkins.de/Lautsprecher/Installationslautsprecher/Wand-Deckeneinbau/CCM362.html
      http://de.kef.com/ci160qr
      http://www.jblpro.com/www/products/installed-sound/control-40-series/control-47lp#.WQVggYVuJPY

      Überlegungen:
      Bei Dali, Dynaudio und B&W würde ich dadurch, dass der Hochtöner vor dem Tieftöner ohne eigene Baffle angeordnet ist, Kammfiltereffekte vermuten.
      Die von KEF verwendet Uni-Q Anordnung sollte dies vermeiden.
      Allerdings verwendet KEF einen Metallkalottenhochtöner.
      Einen „integrierten“ Koaxiallautsprecher wie den KEF mit Textilmembranen habe ich noch nicht gefunden.
      Das JBL Konzept RBI finde ich interessant (siehe auch Download / Link Datenblatt, den Link kann ich aufgrund eines hier zensierten Wortes leider nicht posten).
      Nachteile JBL:
      Die Control 47 hat ein Gehäuse mit einer höheren Einbautiefe von 142 mm, wodurch die mögliche Anwinkelung auf den Hörplatz reduziert wird.
      Desweiteren handelt es sich um ein Bassreflexsystem – geschlossen würde ich vorziehen.
      Bisher gefällt mir der JBL trotz der beschriebenen Nachteile am besten ...
      So, gestern habe ich mit Nils & Co über das Thema Decken-Lautsprecher gesprochen.
      Die beiden haben mir zu KEF geraten, da ...
      der Vorteil der "echten" Koaxialanordnung - Vermeidung von Kammfiltereffekten
      den Nachteil der unterschiedliche Materialwahl - KEF mit Metallmembranen, meine Hauptlautsprecher mit Textilmembranen
      überwiegen soll.
      Neuer Favorit ist also nun die KEF Ci200RR.

      Es bleibt spannend ...
    • hocky schrieb:

      Ich seh' schon - auch hier arbeiten wir uns preislich langsam nach oben.
      Ja, ich frage mich auch wie das kommt?

      rumpeli schrieb:

      KS Digital verbaut gerne Koaxe. schon mal gecheckt?
      Interessante Lautsprecher, auch die "HiFi" Modelle.
      Aufgrund der Vorgabe, dass die Lautsprecher inklusive Anwinkelung in die 20 cm tiefe Installation passen sollen, kommen sie für mich jedoch nicht in Frage.

      ratte schrieb:

      xtz-deutschland.de/produkte/cinema-s2-atmosphere
      Die könnten in Frage kommen ... das Konzept und die Abmessungen würden passen.
      Mal schauen, was meine Lautsprecherexperten dazu sagen.
    • Im avsforum gibt es hierzu einen ähnlichen thread.
      Diese Lautsprecher wurden zusammenfassend für den Deckeneinbau empfohlen:

      Budget:
      Micca M-8C
      Lots of people with higher end ear level speakers are pleased with these for Atmos.


      Mid-range:
      RSL C34E
      A bit more expensive than the Miccas, but still very affordable and seem to be very well built. A good bargain that performs better than it's price seems to be the consensus.


      Higher end:
      Atlantic Technology IC-6 OBA
      Popular choice for people with lower ceilings. The unique dipolar tweeter design is said to reduce hotspotting issues.


      The best:
      KEF Ci200RR-THX
      Extremely wide dispersion and great low frequency extension. KEF also makes lower priced speakers that use a similar design that might be worth a look.


      and


      Revel C763L
      One poster said it is the Atmos speaker commonly used in studios that create home Atmos mixes.
    • DarthWerna schrieb:

      Revel C763L
      One poster said it is the Atmos speaker commonly used in studios that create home Atmos mixes.
      Das hatte ich auch gelesen und mich doch sehr gewundert.
      Ich finde das Konzept des Revel merkwürdig:
      2 Mitteltöner, ein rechteckiger Woofer, die Anordnung der Chassis zueinander, die unterschiedliche Ausrichtung.
      Ich kann mir nicht vorstellen wie mit diesem Konzept ein vernünftiges Abstrahlverhalten entstehen soll.

      DarthWerna schrieb:

      The best:
      KEF Ci200RR-THX
      Extremely wide dispersion and great low frequency extension.
      Da hab ich bis jetzt auch nur gutes drüber gefunden.
    • Ja das interessante an den KEF ist, dass anscheinend die ganze KEF Produktpalette für Deckenlautsprecher dieses weite Abstrahlverhalten der Lautsprecher hat.
      D.h. egal in welcher Preisklasse man sucht, bekommt man immer dieses Abstrahlverhalten bei KEF.

      Ich werde mir diese Lautsprecher auch näher anschauen, würde sie mir vorher jedoch gerne mal live anhören.
    • Hi,

      Frage 1) hört man auch einen Zugewinn wenn man ein normales 5.1 Signal in den Receiver einspeist und er es hochrechnet auf die Deckenlautsprecher?
      Bin echt am überlegen ob sich der Aufwand lohnt, es gibt ja kaum Filme mit Atmos.

      Frage 2) Hat jemand schon als Notlösung die Lautsprecher seitlich vom Hörplatz (wie bei Front- und RearHigh) im 45 Grad Winkel zum Hörplatz ausprobiert? Sprich genau in die Ecke von Seitenwand und Decke.
      Die Deckenhöhe wäre mit den 4x Jamo THX nur noch bei 190 das wirkt dann schon recht beklemmend durch die Anordnung an der Seitenwand könnte man bisle Höhe erhalten lassen.
    Abonnement verwalten