Angepinnt Lautsprecher für Dolby Atmos oder Auro 3D - Empfehlungen für Lautsprecherauswahl, -setup und Positionierung

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    • Holli schrieb:

      Beim Bild setze ich einen JVC X 5000 mit einer Isco 2 für eine 3 m breite Leinwänd 21 : 9 ein.
      ist zwar offtopic aber eine ISCO 2 mit einem x5000 zu kombinieren halte ich für eine Verschlimmbesserung wegen des Verlustes an Abbildungsqualität und bei nur 3m Bildbreite ist es auch von der Helligkeit nicht nötig. Lediglich wenn der Raum zu kurz ist um 3m auszuleuchten würde ich die nehmen. Ich habe selbst eine Isco2 an einem X30, allerdings auf einer gekrümmten Leinwand.

      Gruß
      rumpeli
      Besuch mich mal im Schrein oder im Bau Thread oder im Keller!

      Exodus 12:9 "Do not eat the meat raw or boiled in water, but roast it over a fire"
    • Die normalen JBL Surround Boxen will ich irgend wann einmal gegen Klipsch Boxen ersetzen.
      Für 3D Ton möchte ich gerne Boxen in die Decke unsichtbar einbauen, da ich die Decke unter akkustischen Gesichtspunkten verändere. Mehr als 60 mm Platz habe ich aber nicht.
      Es gibt auch von KEF passende Boxen zum Einbau ca. 35 mm tief, aber über 350,00 Euro pro Stück für mal ein "Gewitter" im Film. :S Bei 4 Boxen in der Decke 7.1.4 suche ich eine preiswerte Lösung, da ich wahrscheinlich nicht den Unterschied nicht merke. :) Ich galube auch nicht, dass hübsche Kabel mit viel Gold besser klingen, oder schöneren Strom/Daten liefern.

      Viele Grüsse
    • Holli schrieb:

      Es gibt auch von KEF passende Boxen zum Einbau ca. 35 mm tief, aber über 350,00 Euro pro Stück für mal ein "Gewitter" im Film. Bei 4 Boxen in der Decke 7.1.4 suche ich eine preiswerte Lösung, da ich wahrscheinlich nicht den Unterschied nicht merke. Ich galube auch nicht, dass hübsche Kabel mit viel Gold besser klingen, oder schöneren Strom/Daten liefern.
      Lautsprecherkabel haben keinen nennenswerten Einfluss auf den Klang, wenn diese unter normalen Bedingungen genutzt werden, von geringen Pegelunterschieden bei Kabellängen ab 20 Meter und abweichenden Querschnitten/Materialen mal abgesehen - verschiedene Lautsprecher/Chassis/Gehäuse hingegen schon.
      Du solltest passende Top-Lautsprecher zu deinen Front- oder Surroundboxen finden. Je mehr unterschiedliche Lautsprecher im Raum platziert werden, desto suboptimaler wird in der Regel die Klanghomogenität.
      Ich würde eher auf "billige" Dolby-Atmos-Lautsprecher verzichten, um stattdessen zu den Fronts passenden Surround-Lautsprechern zu kaufen.

      Mal ganz allgemein in den Raum geworfen:
      Irgendwie erinnern mich so einige aktuelle Heimkinoinstallationen an die Anfänge von Dolby Surround Pro Logic. Damals wurden vielfach kleinste Center und Surroundspeaker zu ausgewachsenen Stereolautsprechern dazugestellt. Hauptsache billig! Klangqualität egal. Mit den ganzen High-, Wide-, Toplautsprecher wiederholt sich das jetzt.
      Gruß
      George Lucas

      Mein HEIMKINO
      Lumière, 12 Plätze, 60 m³, Projektor: JVC DLA-NZ8, Leinwand: Screen Research ClearPix Ultimate Weiß, Lautsprecher: JBL 3678 (Front), KCS SR-10A (Surrounds/Top), KCS C -218-A THX (SUB), Receiver: Marantz SR7011, 4K-Player: Sony UBP-X800, Panasonic DP-UB824, Endstufen: 4x Crown XLS 402D, 1x Liker BST 930,
    • George, genau das (schreibe ich ja immer wieder mal und) sehe ich genauso! Von wegen ein wenig Effekt? Das sind Vollbereichskanäle, es gibt viele Beispiele in denen aus den Kanälen mehr als etwas Effekt-Regen kommt und die Tonmischer werden ihre Vorsicht immer mehr verlieren. Es geht doch darum 3D-Sound zu erhalten, mit dem man akustische Objekte quer durch den Raum schicken kann. [Für alles andere - also etwas Regen und Atmosphäre - genügen vielleicht ein paar Diffusoren ;)] Die Surroundspeaker sind bei den meisten Installationen ja bereits ein Kompromiss und die Deckenlautsprecher sollten sich auf genau diesem Niveau bewegen. Ich bleibe da zum Beispiel sehr zögerlich, da mir der - auch finanzielle - Aufwand doch sehr bewußt ist (B&W will einen Listenpreis von 1400 Euro pro Speaker - herje). Aber alles andere ist doch wie Dolby-Surround...

      Mir gefällt übrigens ein gutes 5.1 System mit fetten Rearspeakern deutlich besser als eine 7.1-Installation mit sehr kleinen Boxen. Also lieber vier gute Deckenlautsprecher als ein "Array" aus vielen Autolautsprechern. Ist doch kein Auto...

      (Ansonsten: Für den Erlös aus dem Verkauf der ISCO wären alle Klipsch-Surrounds ja locker finanzierbar incl. neuer, flacher Gehäuse für die Decke :biggrin: :thumbsup: ;) <SARKASMUS-MODE OFF>)
      Gruß

      olli


      The DARK-ROOM - homecinema
      Ausstattung: 7 Lounge-Ledersessel, 3 Sitzreihen, 3m Cinemascope Leinwand, D-ILA-Projektion, 9.2 Multichannel,
      24m² Sternenhimmel, Filmausstellung, Schallschutzausbau, Fußbodenheizung, automatische Lüftung, Akustikdecke,
      EIB-Steuerung von Lichtszenen und Verdunklung, Raumakustikoptimierung, Lichtkranz.
    • George Lucas schrieb:

      ..
      Du solltest passende Top-Lautsprecher zu deinen Front- oder Surroundboxen finden. Je mehr unterschiedliche Lautsprecher im Raum platziert werden, desto suboptimaler wird in der Regel die Klanghomogenität.
      Ich würde eher auf "billige" Dolby-Atmos-Lautsprecher verzichten, um stattdessen zu den Fronts passenden Surround-Lautsprechern zu kaufen.

      Mal ganz allgemein in den Raum geworfen:
      Irgendwie erinnern mich so einige aktuelle Heimkinoinstallationen an die Anfänge von Dolby Surround Pro Logic. Damals wurden vielfach kleinste Center und Surroundspeaker zu ausgewachsenen Stereolautsprechern dazugestellt. Hauptsache billig! Klangqualität egal. Mit den ganzen High-, Wide-, Toplautsprecher wiederholt sich das jetzt.
      Im Grunde sehe ich das ähnlich.
      Nur die Umsetzung ist nicht einfach.

      Was ist daher besser?
      1) Jew. die beste Variante für den jew. Standplatz. Also z.B. große Fronts, Center kleinere Rears und flache/kleine Deckenlautsprecher?

      oder

      2) die kleinsten gemeinsamen Nenner (also kleine Decken/wand-Lautsprecher), dafür aber an allen Positionen gleich?


      Oft ist eine Aufstellung wo jeder Lautsprecher den gleichen Abstand vom Hörplatz hat nicht möglich.
      So sitzt man vom Front mal 3m weg aber vom Rear nur 1,5-2m. Das Horn für die 3m passt, aber für die 1,5m wäre es zu heftig. Oder auch mit konventionellen Mehrweg-Lautsprechern wo dann die Chassisabstände ggfs. für 3m okay sind für 1,5m nicht.

      Auch hier gilt dann, soll man dann den kleinsten gemeinsamen Abstand für alle wählen?

      Oder bei mehreren Hörern?
      Abstrahlung enger für die Fronts bzw. vertikal eng. Deckenlautsprecher wieder weit,..

      Wie ist es denn "richtig"?

      mfg

      Dieser Beitrag wurde bereits 1 mal editiert, zuletzt von schauki ()

    • hocky schrieb:

      schauki schrieb:

      Was ist daher besser?
      Ich denke der Hinweis vom George (u.A.) ging eher in die Richtung erstmal komplett auf Decken-LS zu verzichten - ein homogenes 7.1 (oder 5.1)-Setup ist besser als eine zus.gewürfelte Rundum-Beschallung.
      Okay.
      Bleiben wir kurz ohne Decken-LS (OT) aber was wenn sich z.B. nur kleinere Rears machen lassen?
      Dann die Fronts auch auf klein tauschen um homogen zu werden?

      mfg

      P.S. klein meint jetzt nicht zwingen schlecht, jedoch bei div. Eigenschaften eingeschränkter als mit baulich größeren.

      P.P.S. ich habe z.B. 10" - 2" -0,75" in schon möglichst kleinen flachen Gehäusen als Rears. Würden von der Auslegung (Abstrahlverhalten) auch als Deckenlautsprecher passen, jedoch für dort einfach zu groß um vernünftig unterzubringen. Ich überlege daher auch schon was denn dort ginge.

      Dieser Beitrag wurde bereits 1 mal editiert, zuletzt von schauki () aus folgendem Grund: Zusatz, edit

    • Verbessert mich bitte wenn ich falsch liege aber was George Lucas sagen will könnte man auch auf z.B. ein Auto so beschreiben:

      Ein Auto mit 4 schlechten Reifen fährt mies
      Ein Auto mit 2 Semislicks an der Frontachse bricht mit schlechten Reifen an der Hinterachse trotzdem aus.
      Ein Auto mit 4 günstigen aber soliden Reifen fährt sich gutmütiger.

      Was Holli meint wäre eventuell ein Auto mit 3 Semislicks und einem mittelmäßigen Reifen (Decken-LS).

      Wenn ich meine Meinung dazu sagen darf - Bei einem Auto mit mehr als 4 Reifen wären zwei zusätzliche, mittelmäßige immer noch besser als gar keine. Solange, wenn wir mal wieder zu den Lautsprechern zurück kommen, kein Lautsprecher durch Verzerrung o.ä. negativ heraussticht würde ich es vielleicht auch so machen.
      Viele Grüße aus Viersen.

      Atmo:X
      Pioneer SC-LX59 • JBSystems AX400 • Antimode 8033s-II • 7.2.4Teufel System 6 + 3x Concept P Sub (tuned) • Epson EH-TW9300 • Samsung UBD-K8500 • Egreat r200s
    • hocky schrieb:

      schauki schrieb:

      Dann die Fronts auch auf klein tauschen um homogen zu werden?
      Nein, "homogen" bezieht sich auf die Chassis/Klangcharakteristik, natürlich nicht auf die Größe.
      Nur klingt sofern das große Gehäuse nicht nur ein Standfuß/Sockel ist der große Lautsprecher ja auch i.d.R. anders als der kleine.
      Wie weit dürfen die Lautsprecher denn voneinander abweichen?

      Nehmen wir ein Beispiel:
      Besser überall Neumann KH120/Genelec 8030

      Oder doch Front/Center KH420/Genelec 1036, Rears KH310/Genelec 1038 und Decken KH120/Genlec8030.

      Hat das schon jemand ernsthaft durchprobiert?
      Ich hatte auch mal von sehr günstigen 7 identen Lautsprecher rundum, über zusammengestoppelt, bis hin zu aktuell Front/Center gleich und Rears/Backs gleich aber beides auf den Hörabstand und Aufstellung im Raum hin gebautes.
      Deckenlautsprecher stünden als nächstes an und auch die genannten Control 1 als auch Auto LS sind mir durch den Kopf gegangen.

      Produkte ala Bose, Sonos,... zeigen wie viel auch aus sehr kompakten Lautsprechern kommen kann.
      Und ich scheue ein bisschen den Aufwand noch mal 4 Stk. aktive 3 Weger zu bauen, wo doch im Grunde schon die Umstellung auf "bessere" Rears/Backs von den Brüllwürfel jetzt im Verhältnis nicht den großen Klanggewinn gebracht haben.
      Wir reden hier von ~2000 Euro (3weg aktiv) vs. ~500 Euro (z.B. Control 1 inkl. 4 Amps).

      mfg
    • schauki schrieb:


      Nur klingt sofern das große Gehäuse nicht nur ein Standfuß/Sockel ist der große Lautsprecher ja auch i.d.R. anders als der kleine.
      Wie weit dürfen die Lautsprecher denn voneinander abweichen?

      Das kann man so pauschal nicht sagen, aber es geht vor allem um die Tonalität. Die ist bei verschiedenen Lautsprechern einer Serie meist hinreichend gleich. Ebenso bei unterschiedlichen Studiomonitoren, die doch fast alle ziemlich linear sind. Ich betreibe hier zum Beispiel Neumann und JBL gemischt und das ist der Homogenität des Klangbilds nicht abträglich, obwohl die Neumann im Direktvergleich durchaus noch einiges präziser sind.

      Nehmen wir ein Beispiel:
      Besser überall Neumann KH120/Genelec 8030

      Oder doch Front/Center KH420/Genelec 1036, Rears KH310/Genelec 1038 und Decken KH120/Genlec8030.


      Ohne Rücksicht auf das Budget eindeutig Variante 2. (Wobei die KH310 für LCR in Verbindung mit einem Subwoofer völlig ausreichen, KH420 wären da selbst bei großzügigem Budget schon ziemliche Verschwendung, da die Unterschiede fast nur im Tiefbass liegen.)

      ... und auch die genannten Control 1 als auch Auto LS sind mir durch den Kopf gegangen.

      Aber du willst doch keine Control One mit Neumann kombinieren? Da wäre mir der Unterschied dann doch zu groß.
    • Die Frage ist eben worin der Unterschied besteht.
      Die Marke macht akustisch ja mal gar nichts aus.

      Und soweit ich weiß sind die Control ja auch nicht so unlinear?

      Eine KH310 hat im Vergleich zu ner KH420 ein anderes Bündelungsmaß über die Frequenz, und ist um keine Achse symmetrisch.
      Das ganze macht in einem stärker gedämpften Raum wieder weniger aus als im Glaspalast, aber da bleibt doch was übrig.


      Wie viel wäre es wohl homogener wenn du nur Neumann nutzen würdest und nicht mit JBL kombinierst?
      Das ist eben die Frage, die mich bei den Decklautsprechern "quält". Im Endeffekt die Frage zahlen sich 1500 Euro für die bessere Homogenität aus?

      mfg
    • schauki schrieb:

      Die Frage ist eben worin der Unterschied besteht.
      Die Marke macht akustisch ja mal gar nichts aus.

      Der Unterschied liegt in der Impulstreue. Da ist die KH120 den JBL LSR305 schon deutlich überlegen, und die KH310 noch mal ein bisschen mehr.


      Und soweit ich weiß sind die Control ja auch nicht so unlinear?

      Ja, vielleicht, aber sie sind einfach so fürchterlich unpräzise, dass es einfach keinen Spaß macht. Jedenfalls ist das meine Meinung. Eine LSR305 bietet für einen geringen Aufpreis sooo viel mehr.

      Eine KH310 hat im Vergleich zu ner KH420 ein anderes Bündelungsmaß über die Frequenz, und ist um keine Achse symmetrisch.
      Das ganze macht in einem stärker gedämpften Raum wieder weniger aus als im Glaspalast, aber da bleibt doch was übrig.

      Ja, messbar ist das sicherlich, aber ich glaube, wenn man vom Tiefbass befreit die beiden im Blindtest vergleichen würde, wird es schon sehr schwierig.


      Wie viel wäre es wohl homogener wenn du nur Neumann nutzen würdest und nicht mit JBL kombinierst?
      Ich habe die LSR305 auch mal statt der KH120 als Rears aufgebaut, und der Unterschied war so gering, dass ich im Nachhinein überlegt habe, ob die nicht auch gereicht hätten. Ein Unterschied war da, aber weniger in der Homogenität, als einfach in einer geringfügig geringeren Klangqualität. Man musste aber schon sehr nach Szenen suchen, um das festzustellen. Ich habe sogar eine LSR305 dauerhaft als Rear Centre - da stört nichts die Homogenität.

      Als Hauptlautsprecher eingesetzt hingegen hört man das sofort.
    • Hast du auch Deckenlautsprecher?
      Preislich ist die LSR305 in der Tat nicht sooo viel teurer, naja auch fast doppelt so teuer, aber immer noch im Rahmen.

      Ich denke mir halt, dass das Abstrahlverhalten der Control für Deckenlautsprecher dann doch besser geeignet ist - weil breiter.
      Spielt weniger Rolle wenn man nur 1-2 Plätze beschallt, was ja wohl meist die Regel ist.

      Baugröße/tiefe wären noch da.

      Schwierig, schwierig,...

      mfg
    • schauki schrieb:

      Ich denke mir halt, dass das Abstrahlverhalten der Control für Deckenlautsprecher dann doch besser geeignet ist - weil breiter.
      Kannst du bitte mal die Quellen zum Abstrahlverhalten der beiden Modelle posten?

      Danke
      rumpeli
      Besuch mich mal im Schrein oder im Bau Thread oder im Keller!

      Exodus 12:9 "Do not eat the meat raw or boiled in water, but roast it over a fire"
    • Auf der Herstellersite ist für die LSR ein Testbericht von der sound&recording, mit den üblichen Sonogrammen.
      Für die control gibts "nur" ein Herstellerblatt, aber bei JBL passt das i.d.R. da sind die Kurven unter Winkel und Directivity Indexe drin.
      Leider nicht 1:1 ablesbar.


      Preislich dann wieder eine andere Nummer, aber vielleicht auch interessant sind die breit strahlenden control Deckenlautsprecher (z.B. 328) von JBL.

      Wenns nur ein Platz wäre der zu beschallen ist würde ich aus P/L Gründen wohl die LSR305 nehmen, wenn wir mal bei JBL bleiben.

      mfg
    • schauki schrieb:

      Hast du auch Deckenlautsprecher?
      Kommt darauf an, was du unter Deckenlautsprechern verstehst. Ich habe die jedenfalls in der oberen Ebene, Ausrichtung auf den Hörplatz.

      Ich denke mir halt, dass das Abstrahlverhalten der Control für Deckenlautsprecher dann doch besser geeignet ist - weil breiter.
      Spielt weniger Rolle wenn man nur 1-2 Plätze beschallt, was ja wohl meist die Regel ist.

      Ich halte ziemlich wenig von breit abstrahlenden Lautsprechern - die würde ich höchstens dann einsetzen, wenn man sie aus optischen Gründen nach unten strahlen lassen möchte (insb. Deckeneinbau), aber akustisch ist das suboptimal.

      Der Sweet Spot wird bei breiter Abstrahlung nicht unbedingt weiter. Das gegenteil kann der Fall sein, denn zu viele Reflexionen zerstören die Bühne.
      Ein gut konstruierter Lautsprecher strahlt in einem Winkel bis ca. 30° gleichmäßig ab und erfasst damit einen recht breiten Winkel. Außerhalb dessen aber fällt der Pegel deutlich ab, so dass der Schall dennoch keine Wände/Decken erreicht und es kaum Reflexionen gibt. Die Neumänner sind in dieser Beziehung top!
    • Für wenigen oder gar nur einen Platz im Heikmino keine Frage!
      Bei mir ist die Decke (leider) recht niedrig und es gibt bis zu 10 Plätze (in 2 Reihen). Das ist natürlich auch schon von den anderen Lautsprechern nicht toll, weil einer sitzt neben dem Rear links der andere neben Rear rechts.
      Aber zumindest kommt ein ähnliche FG dort an, weil ähnlicher Winkel nur um die Entfernung weniger Pegel.

      Bei den Deckenlautsprechern summiert sich das.
      Also Pegelabnahme durch Abstand und zusätzlich durch enge Abstrahlung also weniger Pegel unter höheren Winkel.

      mfg
    • Wie sehr ist dein Raum denn akustisch behandelt? Wenn die Decke niedrig ist, ist die vermutlich Beton/Putz, oder? Da kommt mit Breitstrahlern der Frequenzgang zwar auf allen Plätzen relativ gleichmäßig, aber mit jede Menge Reflexionsschall, entsprechend schlecht die Lokalisation.

      Du musst wissen, ob du für alle Plätze einen homogenen Mischmasch willst oder auf den wichtigsten Plätzen richtig guten Klang mit guter Lokalisation und dafür auf den billigen Plätzen einen eventuell etwas dumpfen Frequenzgang.
      Wie oft sitzen 10 Leute in deinem Kino?

      Meines bietet Platz für fünf, genutzt werden aber 90 % der Zeit nur ein oder zwei Plätze.
      Einen signifikanten / störenden Frequenzabfall kann ich übrigens auch an den Randplätzen (eine Sitzreihe, komplette Raumbreite wird genutzt, also 60° Abdeckung) nicht feststellen. Ich habe es nicht probiert, glaube aber nicht, dass mir Breitstrahler dort irgendeinen Vorteil brächten.
    • Raum ist bei ~50m³ (also Volumen) auf ~0,15s NHZ ab 300Hz, darunter auf ~0,35s steigend bei 30Hz, also relativ geringe NHZ.

      Ich sage mal i.d.R. 4 Leute, dann nebeneinander.
      Aber du hast schon recht, wenn mehr sind, dann sind das auch keine "Freaks" denen den Ton so wichtig ist.

      Auf der anderen Seite habe ich pseudo-Halbraumstrahler als Rears/Backs und die funktionieren sehr gut, also was Lokalisation angeht bei Film nicht merklich schlechter als die eher eng strahlenden Fronts/Center.

      Hast du die LSR305 an der Decke?
      Wenn ja gibts ggfs. ein Foto, wo man die montiert sieht?

      mfg
    • Hallo,

      Ich grabe einmal den Thread aus. Denke hier passt mein Anliegen am besten.

      Momentan betreibe ich in meinem Kino ein 9.4 System mit 2 Presence (height) Lautsprechern am Yamaha. Ich überlege nun auf Dolby Atmos/ DTSx etc upzugraden und habe mir 2 weitere Monitor Audio Lautsprecher geholt. Somit könnte ich meine Deckenebene mit 4 identischen RS1 befeuern.

      Auf dieser Seite:

      surround-sound.info/allgemeines/format-schnellvergleich/

      habe ich gelesen, dass es angeblich auch für Atmos funktioniert, wenn die obere Ebene nicht in die Decke kommt sondern hinten auch auf die Highpositionen. Da wäre der bauliche Aufwand für mich natürlich deutlich geringer, könnte dann die Front High so hängen lassen. Der link oben ist halt von 2015.....hat jemand evtl das mal probiert ob es funktioniert?
      AV Vorstufe wird dann Yamaha 3060.

      Gruss heidax
    • Gehört habe ich das auch noch nicht, aber: da deine hinteren Boxen - wie auch bei mir - recht hoch hängen, würde ich hier wenig Sinn sehen.
      Gruß

      olli


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    • Ich hatte das anfangs so hängen aber war nicht zufrieden da die Höhenebene nicht ordentlich ausgefüllt wurde obwohl ich die Winkel welche von Dolby empfohlen werden gerade so eingehalten habe.
      Probier es am besten einfach aus. Du könntest die hinteren Höhenlautsprecher ja trotzdem schon mal an die Decke hängen, dann ist der Abstand zwischen den heights schon mal kleiner. Eventuell klappt es ja dann.
      Viele Grüße aus Viersen.

      Atmo:X
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    • Die aktuelle Surroundebene würd ich dann schon was tiefer hängen. Aufgrund meines Podestes bekomme ich die Backs eh nicht auf Ohrhöhe....lediglich die Side würden so weit runter kommen.
      Da stellt sich mir die Frage ob das überhaupt Sinn macht. Bisher habe ich ein sehr homogenes Surroundfeld, da alle Hochtöner dieselbe Höhe haben. Würde sich ja dann ggfls ändern....
      Abstand zwischen Surr und High wären dann max 1m.
    • heidax schrieb:

      Da stellt sich mir die Frage ob das überhaupt Sinn macht. Bisher habe ich ein sehr homogenes Surroundfeld, da alle Hochtöner dieselbe Höhe haben. Würde sich ja dann ggfls ändern....
      Ich würde die Surround-Lautsprecher in der Höhe nicht verändern.
      Darüber hinaus fand ich bei einem Bekannten Dolby Atmos furchtbar, weil dort die Top-Speaker vorne und hinten hängen. Leider ist es dort aufgrund der räumlichen Gegebenheiten nicht anders möglich. Es klingt zwar besser als ohne Atmos, aber mir gefällt es einfach besser, wenn der Ton direkt von der Zimmerdecke über dem Zuscher kommt. Dann erscheinen auch Tonübergänge von vorn nach hinten "glaubwürdiger".
      Gruß
      George Lucas

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    • Laut Dolby sollten die Top-Speaker an der Zimmerdecke hängen - und zwar knapp vor/hinter dem Referenzplatz - und nicht über den Front-Lautsprechern und über den Backsurrounds.
      Gruß
      George Lucas

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    • Ok, klar. Ging aus dem ersten Beitrag für mich nicht so hervor und wunderte mich, dass der Raum es nicht anders zulässt.
      Meist ist es ja eher andersherum, nämlich dass der Winkel nach hinten zu klein wird , weil das Sofa an der Rückwand steht.
      Equimpent: Sony 65X8505C, Denon X4200W, Panasonic DMP-BDT 700, ELAC 249.3, ELAC CC 400, ELAC 243.3, ELAC WS 1645, SVS SB-12 NSD
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