Sony VPL-VW300ES

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    • 3,50m Lw Breite mit einem Sony VW300 wird eng, bedenke auch die abnehmende Lampenleistung.
      JVC DLA-NZ8+LW 120" / Yamaha RX-3070 / IOTAVX AVXP1 / Myryad MA360 / Vero 4K+ / 4K ATv / Oppo UDB-203 / Samsung UBD-K8500 / VU+ Box 4K / Dolby Atmos 5.2.4 System / AM 8033 Cinema / Akustik R-T-F-S & Fairland / Reckhorn 405+4xBS200
    • TEST: Sony VPL-VW300ES

      TEST: SONY VPL-VW 300

      Der Sony VPL-VW300 ist der erste 4K-fähige Projektor, der für unter 7000 Euro im Handel erhältlich ist.


      Ausstattung und Technik
      Der Sony VPL-VW300 ist ein echter 4K-Projektor, der eine Auflösung von 4096 x 2160 Pixel besitzt. Die Maximalhelligkeit gibt Sony mit 1500 Lumen an. Zoom, Lens-Shift und Fokus sind motorisch und lassen sich bequem mit der Fernbedienung einstellen. Auf eine Lens-Memory-Funktion wurde leider verzichtet. Somit können verschiedene Bildformate nicht per Knopfdruck aufgerufen werden. Auch die Auto-Blende fiel dem Rotstift zum Opfer.
      Die digitale Schnittstelle HDMI 2.0 wird unterstützt, ebenso der neue Kopierschutz HDCP 2.2. Damit können Nutzer problemlos alle aktuellen 4K-Filme projizieren, egal ob legale Streaming-Angebote genutzt werden oder die 4K-Blu-ray, die für Ende 2015 angekündigt worden ist. Der Sony VPL-VW300 vermittelt eine gewisse Zukunftssicherheit.


      Der Sony VPL-VW300 verfügt über zwei HDMI-Ports, wobei nur der zweite HDMI-2-Eingang HDMI 2.0 und HDCP 2.2 unterstützt. Der USB-Anschluss ist allein für Updates vorbehalten.



      Die beleuchtete Fernbedienung liegt gut in der Hand. Die Aufschrift auf den Tasten ist problemlos lesbar, und der Druckpunkt vermittelt ein wertiges Gefühl.


      Messwerte und Testbildanalysen
      Die von Sony angegebene Maximalhelligkeit von 1500 Lumen wird nur knapp verfehlt. Das Testgerät erreicht eine Lichtausbeute von 1450 Lumen. Allerdings besitzt das Bild damit einen unschönen Grünfarbstich.
      Kalibriert kommt der VPL-VW300 auf satte 1278 Lumen, wenn die Farbtemperatur 6500 Kelvin (D65) beträgt. Ein Farbstich ist dann nicht mehr vorhanden.
      Der Kontrastumfang (On/Off) von 6709:1 ist ordentlich, weil dieser Wert ohne jegliche dynamische Helligkeitsregelung erzielt wird.
      Das Schwarz ist sicherlich keine Referenz mit 0,19 Lumen, aber allemal dunkel genug für ausgesprochen plastische Bilder.


      Das schwarze Dreieck stellt die Sollwerte dar, das weiße Dreieck ist das Ergebnis der Messung. Bereits in der Werkseinstellung werden die Farbraumkoordinaten annähernd erreicht. Das leicht untersättigte Grün fällt in Filmbildern nicht auf.



      Das Farbmanagement des Sony VPL-VW300 funktioniert präzise. Mit wenigen Handgriffen ist der Farbraum auf Norm kalibriert.



      Die Farbtemperatur ist ab Werk etwas zu niedrig. Sie beträgt 6215 Kelvin. Gut ist das im Diagramm zu sehen. Der Graustufenverlauf ist relativ linear ab 30 IRE, aber der Rotüberschuss ist in allen Helligkeitsabstufen erkennbar.



      Nach der Kalibrierung ist der Graustufenverlauf so gut, dass keinerlei Verfärbungen in Testbildern zu sehen sind. Alle 256 Graustufen werden frei von Farbstichen dargestellt.



      Das Gamma gefällt bereits in der Werkseinstellung - und bedarf keiner Änderung.



      Der Sony VPL-VW300 stellt das Full-HD-Testbild fehlerfrei dar. Die Auflösung kommt pixelgenau auf der Leinwand an.



      Selbst kleinste Pixel in 4K-Auflösung werden vollumfänglich dargestellt, wie meine Makro-Aufnahme deutlich zeigt. Allerdings sind die schwarzen Felder des Schachbrett-Musters verfärbt. Somit wird der volle Kontrastumfang zwar nicht erreicht, aber im Filmbetrieb sind diese Verfärbungen nicht zu sehen. Feinste Strukturen in Schwarz/Weiß-Aufnahmen bleiben farbneutral.


      Bildeindrücke
      Der Füllfaktor der SXRD-Panels liegt bei über 93 %. Das bedeutet, dass keine Pixelstruktur zu sehen ist. Selbst mit der Nasenspitze direkt vor der Leinwand gibt es keine sichtbare Gitterstruktur (Screendoor). Dennoch werden Feindetails in 4K-Pixelgröße vollständig abgebildet. Dadurch erhält das Bild einen angenehmen analogen Film-Look.
      Vor allem Filme in UHD-Auflösung profitieren davon. Feinste Farbabstufungen sind frei von Artefakten. Da alle 256 Graustufen eines 8-Bit-Bildsignals dargestellt werden, ist die Durchzeichnung heller und dunkle Szenen perfekt. Es überstrahlt nichts ins Weiß, und es saufen keine Bildinhalte im Schwarz ab.
      Selbst mit einem Betrachtungsabstand von 4,50 Meter auf 3 Meter Bildbreite sind die Unterschiede zwischen Full-HD- und UHD-Auflösung deutlich zu sehen. Filme und Fotos mit UHD-Auflösung verfügen über feinere Farbverläufe. Feindetails werden sehr viel plastischer herausgeschält. Die bessere Kanten- und Detailschärfe ermöglichen es, dass die größere Detailvielfalt auch so beim Zuschauer ankommt.
      Wenn die Regler der „Reality Creation“ behutsam eingesetzt werden, erhöhen sich die Schärfe- und Kontrasteindrücke nochmals beträchtlich.
      Schwarz/Weiß-Bilder und Filme werden vom VPL-VW300 ohne Shading, Farbsäume und andere störende Artefakte projiziert.
      Auch wenn der Schwarzwert keine Referenz ist, sehen dunkle Filmszenen beeindruckend aus. Der Grund dafür ist die hohe Maximalhelligkeit. Da der Projektor keine Auto-Blende besitzt, erreichen Spitzlichter in dunklen Szenen ihre volle Leuchtdichte. Eine Straßenlaterne bei Nacht sieht schon fast realistisch aus.
      Die Nadelstreifen von James Bonds Anzug in „Casino Royale“ sind allesamt erkennbar. Sein sonnengebräuntes Gesicht erscheint natürlich, jede Falte wird sauber herausgeschält. Beim Anflug auf die Bahamas kommen echte Urlaubsgefühle auf, so umwerfend farbneutral werden der blaue Himmel und das türkisfarbene Meer projiziert.
      Die FI (die Sony liebevoll „Motionflow“ nennt) hatte ich ausgeschaltet gelassen, weil der Sony VPL-VW300 Bewegungen bereits ohne FI besser abbildet als andere Projektoren. Während Projektoren mit DLP-, D-ILA- und LCD-Technik bereits bei langsamen Kopfbewegungen Details verwischen lassen, stellt der VPL-VW300 Augen und Gesichtszüge noch knackscharf dar.
      Freunde von „weichen/flüssigen“ Bildbewegungen können „Motionflow“ aktivieren. Nur selten fallen damit störende Artefakte auf, die technisch bedingt sind. Wenn Filme mit UHD-Auflösung projiziert werden, ist die Nutzung von „Motionflow“ nicht möglich. Dafür kann die „Impuls“-Schaltung aktiviert werden, die allerdings etwas Lichtausbeute kostet.

      3D-Wiedergabe:
      Der Sony VPL-VW300 besitzt einen eingebauten Funkemitter. Dieser Sender übermittelt zuverlässig das Synch-Signal zur 3D-Shutterbrille. In „Edge of Tomorrow“ baut sich eine vorzügliche Bildtiefe auf, wenn Major William Cage im Hubschrauber auf London zufliegt. Crosstalk-Effekte fallen in dieser Szene nicht störend auf. Als der Angriff auf die Außerirdischen in Frankreich erfolgt, wird das Flugzeug abgeschossen, in dem Cage sitzt. Die brennenden Trümmer fallen direkt aus der Leinwand heraus. Die gefilterten Farben erscheinen dabei natürlich, ohne dass helle Details ins Weiß überstrahlen.


      Im Bildmodus Referenz, mit Gamma 2.2, Farbraum REC709 und ein paar Korrekturen an den dynamischen Helligkeits-, Rausch- und Schärferegelungen ist das Bild bereits ordentlich. Da muss im Grunde nicht mehr viel korrigiert werden. Dennoch können Profis das Bild weiter nach Belieben verändern, um noch das letzte Quäntchen an Bildqualität herauszuquetschen.



      Diese 36 Megapixel-Fotoaufnahme habe ich aus dem 21. Stockwerk des Hanseatic Trade Centers in Hamburg geschossen. Projiziert in 4K bietet sich eine umwerfend hohe Detailauflösung.



      Der Sony VPL-VW300 reproduziert den Schriftzug „Stadtrundfahrt“ perfekt, der auf dem roten Doppeldecke steht. Jeder einzelne Buchstabe wird förmlich herausgemeißelt. Die kleine Schrift auf den Straßenschildern scheint lesbar zu sein. Das Verkehrsschild, das sich oberhalb der Ampel befindet, offenbart sogar die weißen Spitzen der Richtungspfeile. Das können Full-HD-Projektoren nicht einmal annähernd so gut darstellen, weil die Full-HD-Auflösung schlicht und ergreifend zu gering ist.


      Fazit
      Der Sony VPL-VW300 ist der erste echte 4K-Projektor, der für unter 7000 Euro zu haben ist. Fotografen und Cineasten finden in ihm den idealen Zuspieler, um hochaufgelöste Filme und Fotos normgerecht zu projizieren. Von der hohen Detailauflösung profitieren Spielfilme und Fotoaufnahmen gleichermaßen. Die guten Werkseinstellungen für Farbraum und Gamma, eine motorische Optik, 3D via Funksynchronisation sowie die HDMI-2.0- und HDCP-2.2-Unterstützung runden das umfangreiche Ausstattungspaket ab – und versprechen Zukunftssicherheit für die 2015 angekündigten 4K-Blu-rays.


      Pro & Kontra
      + echte 4K-Auflösung
      + sehr gute Bildschärfe
      + 3D-fähig mit Funktechnik
      + motorische Optik für Zoom, Fokus, Lens-Shift
      + gute Werkseinstellung von Farbraum und Gamma
      + hohe Maximalhelligkeit nach der Kalibrierung
      + HDMI 2.0 und HDCP 2.2 werden unterstützt
      + Zukunftsfähig für kommende 4K-Medien
      - FI (Motionflow) mit 4K-Kontent nicht nutzbar
      - leicht verfärbte Feindetails in Pixelauflösung
      - keine Lens-Memory-Funktion

      Messwerte und technische Daten
      Displaysystem: SXRD™ Display mit hoher Bildwiederholrate
      Lichtausgabe: 1500 Lumen (Herstellerangabe)
      Maximalhelligkeit: 1450 Lumen / 1278 Lumen (D65) – kalibriert
      Kontrast (On/Off): 6709:1 – kalibriert
      Schwarzwert: 0,19 Lumen – kalibriert
      Effektive Display-Größe: 3 x 0,74”
      Pixel effektiv: 4K (4096 x 2160)
      Projektionsobjektiv, Zoom/Fokus: Elektrisch (ca. 2,06-fach) / Elektrisch
      Lens-Shift: Elektrisch, V +85 % / -80 % H: +/-31 %
      Lichtquelle: Ultrahochdrucklampe mit 230 W
      Ein- und Ausgänge: Fernbedienung (RS-232C), HDMI (2 Eingänge, Digital RGB/Y Pb/Cb Pr/Cr), IR IN (Mini-Buchse), LAN (RJ45, 10BASE-T/100BASE-TX), TRIGGER (Miniklinke, Gleichstrom 12 V, max. 100 mA), USB (Gleichstrom 5 V. MAX. 500 mA)
      3D-Funktion: Ja mit Funk-Technik
      3D-Emitter im Lieferumfang: Ja
      3D-Brille im Lieferumfang: Nein (Modell: TDG-BT500A optional erhältlich)
      Besonderheiten: Native 4K-Bildauflösung, Automatische Re-Kalibrierungsfunktion


      Test, Text und Fotos: von mir
      Gruß
      George Lucas

      Mein HEIMKINO
      Lumière, 12 Plätze, 60 m³, Projektor: JVC DLA-NZ8, Leinwand: Screen Research ClearPix Ultimate Weiß, Lautsprecher: JBL 3678 (Front), KCS SR-10A (Surrounds/Top), KCS C -218-A THX (SUB), Receiver: Marantz SR7011, 4K-Player: Sony UBP-X800, Panasonic DP-UB824, Endstufen: 4x Crown XLS 402D, 1x Liker BST 930,

      Dieser Beitrag wurde bereits 2 mal editiert, zuletzt von George Lucas ()

    • Ebenfalls Danke für den Bericht!
      Eine Frage hab ich aber noch...
      Geht das MotionFlow nur bei echtem 4K Content nicht, oder auch nicht bei hochgerechneten BDs? Bin nämlich grad drauf und dran meinen HW55 mit nem 300er zu ersetzen, würde aber nur ungern auf das MotionFlow verzichten (mag nun mal den HFR-Look). ;)
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    • Also ich empfinde den Sony VPL-VW300 und den JVC DLA-X30 gleich laut.
      Im hohen Lampenmodus sind beide Projektoren auf einem Niveau, das wirklich nicht mehr stören sollte.
      Der Sony VPL-HW40 ist allerdings etwas leiser.

      Ich bin auch der Ansicht, der der VPL-VW300 seine Vorteile vorwiegend mit 4K-Kontent voll ausspielen kann.
      Eine Blu-ray mit Full-HD-Auflösung finde ich insgesamt nicht wirklich besser/schlechter mit dem VW300 als von den JVC DLA-X30 und Sony VPL-HW40.
      Der HW40, den ich hier hatte, besitzt sogar das dunklere Schwarz und den besseren Kontrast gegenüber dem VW300.

      Rein für Blu-ray-Wiedergabe würde ich mir den VW300 aktuell nicht kaufen. Da gibt es gleich gute und preiswertere Alternativen.
      Wenn aber eine gewisse Zukunftssicherheit gewünscht ist - und 4K bereits jetzt schon ein ernsthaftes Thema ist - dann kann ich den VW300 vorbehaltlos empfehlen.
      Gruß
      George Lucas

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    • George Lucas schrieb:

      Also ich empfinde den Sony VPL-VW300 und den JVC DLA-X30 gleich laut.
      Im hohen Lampenmodus sind beide Projektoren auf einem Niveau, das wirklich nicht mehr stören sollte.


      Erstaunlich, dachte der Sony VPL 300 wäre mit angegebenen 26 dB extrem laut. Mein derzeitiger JVC X30 (20dB) kommt mir
      im Normalmodus sehr leise vor, ein JVC X35 (23 dB) dagegen viel zu laut und im hohen (3D) Lampenmodus unerträglich laut.
      Herstellerangaben zur Lüfterlautstärke von Sony und JVC lassen sich wohl nicht vergleichen.
    • Aktuell ist es echt verdammt schwer sich für ein Produkt zu entscheiden.
      Ich habe jetzt nur einen Vergleich zw. VW300 und X500, der Sony hat für mich das minimal bessere Bild gehabt
      bei FullHd Material. Ob hier ein HW40 mithalten kann werde ich morgen sehen.
      Was mich aber immer noch vom Kauf abhält ist die HDMI2.0 Bandbreitenlimitierung und das Ungewisse was wir tatsächlich ende nächsten Jahres auf Disk erhalten werden und ob man hier nicht doch nochmal mit irgendeiner Limitierung rechnen muss bzw. mit Einschränkungen leben muss aufgrund der Chiplimitierungen des 300er.
      Hier wäre man als Früheinsteiger mal wieder in den A... gekniffen, es ist sowieso ein Hit das seitens Hersteller um HDMI2.0 geworben wird obwohl erst nächstes Jahre die ersten Geräte kommen werden welche wirklich die Bandbreiten liefern werden die man erwartet.
      Der größte Faktor des 300er gegenüber der Fullhd Fraktion ist ja das 4k Thema, das muss man auch teuer bezahlen, hier kommt ja immer das Argument "Zukunftssicherheit"...
      Wirklich sicher fühlt man sich aber immer noch nicht. Sicher ist aktuell nur das alles was im FullHD Bereich liegt von den Geräten gemeistert werden kann, dafür hat es auch viele HDMI Versionen benötigt. Ich fürchte das könnte uns bei HDMI2.0 auch blühen, somit wäre man mit dem 300er zwar einen Schritt weiter, reichen wird es aber ggf nicht. Dafür 3000€ mehr ausgeben? Fällt mir momentan echt schwer, auch wenn ich das Bild wirklich klasse fand. 7000€ ist einfach verdammt viel Geld, die investiere ich nur wenn alles passt.
      Der x500 ist sehr gut aber als Übergangsgerät auch zu teuer, bin mal gespannt auf den HW40
    • Das was ich vom 300er gesehen habe war für mich über jeden Zweifel erhaben. Bis auf das Standard 4k Demomaterial haben wir halt blurays geschaut, Tron2, Avangers, Herr der Ringe 3, Oblivion und der sony hat selbst bei Tron2 das sichtbar bessere Bild gemacht.
      Diezbezüglich mache ich mir keinen Kopf, aber wiegesagt, die Chiplimitierungen machen mir sorgen, 7000€ für ein Gerät was für Material aus dem Jahre 2016 doch nicht gerüstet ist geht gar nicht, deshalb investiere ich ja 3000€ mehr um damit nicht kämpfen zu müssen.
      Ich fürchte aber das uns die Industrie hier ins offene Messer rennen lässt.

      ps
      Keine Fi bei 4K ist auch bedenklich, bei nicht Kinofilmmaterial zumindest

      Dieser Beitrag wurde bereits 1 mal editiert, zuletzt von pfuschi77 ()

    • Das Wort 'Zukunftssicherheit' ist irreführend. Was die Schnittstellen tatsächlich leisten müssen kann man erst wissen, wenn die neuen Scheiben wirklich da sind. DeepColor in 4k 3D und 60Hz? Vielleicht legt die Spezifikation noch was obendrauf für weitere z.B. einblendbare Parallel-Streams? Was ist mit neuen Audio-Formaten? Das langt doch dann hinten und vorne nicht.
      Wenn man nächstes Jahr mit Sicherheit alle Features der neuen 4K Blu-rays ausnutzen will kann man jetzt kein Gerät kaufen. Alles andere ist Augenwischerei, Hoffnung und Wunschdenken. Die Kette fängt nun mal beim Medium an.
    • lamour schrieb:

      Das Wort 'Zukunftssicherheit' ist irreführend. Was die Schnittstellen tatsächlich leisten müssen kann man erst wissen, wenn die neuen Scheiben wirklich da sind. DeepColor in 4k 3D und 60Hz? Vielleicht legt die Spezifikation noch was obendrauf für weitere z.B. einblendbare Parallel-Streams? Was ist mit neuen Audio-Formaten? Das langt doch dann hinten und vorne nicht.
      Wenn man nächstes Jahr mit Sicherheit alle Features der neuen 4K Blu-rays ausnutzen will kann man jetzt kein Gerät kaufen. Alles andere ist Augenwischerei, Hoffnung und Wunschdenken. Die Kette fängt nun mal beim Medium an.

      Eben. Und kein 4K Beamer hat aktuell einen Chipsatz verbaut, der die momentanen Spezifikationen voll erfüllt.

      Von daher eher "Übergangsgerät" für Early Adopter aber bestimmt nicht zukunftssicher.
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    • Na, du tust so, als ob man die neuen BRs schlimmstenfalls nicht abspielen könnte. 100% weiß man es zwar erst in einem Jahr, aber nach allem was man so liest und hört, werden die neuen Scheiben erst einmal keine Erweiterung des Farbraums auf 10bit bringen, obwohl das evtl. sogar noch mehr im Bild bringen würde als die 4K-Auflösung. Falls es aber doch kommt, dann dürften die Scheiben halt mit 8 bit abgespielt werden. Auch die UHD-TVs - und daran wird wegen der Menge zuerst gedacht - beherrschen meines Wissens nach zum großen Teil kein 10bit.

      Nicht abgespielt wird allerdings, wenn der TV oder 4K-Beamer kein HDCP 2.2 beherrscht. Darum habe ich ja auch ein Update gemacht beim VW1000. Und natürlich auch, dass er 50p im 4K-Modus beherrscht, damit ich demnächst entsprechendes TV sehen kann.

      Für die neuen BRs spielt das hingegen (fast) keine Rolle, weil die Filme nach wie vor 24p haben.
    • pfuschi77 schrieb:

      ohje solangsam muss ich mich wohl vom 300er verabschieden
      7000€ ist einfach zu viel mit solchen Risiken im Rücken
      Das Wort "Zukunftssicherheit" gibt es meiner Meinung nach bei kaum einem Gerät im Heimkino. Ausser vielleicht bei Endstufen und Lautsprechern. ;)

      Ich hab' mir meinen VW1100 nicht wegen zukünftiger 4K-Medien gekauft, sondern ganz einfach weil er vor allem bei 1080p-Quellen ein hervorragendes Bild liefert.
      Und das der technische Fortschritt immer weiter geht, ist doch ganz klar. Wäre ja auch schlimm wenn nicht.
      Der Computer von heute ist übermorgen schon wieder alt und überholt. Oder ein iPhone, iPad oder was auch immer. Ist eben so.
      Wenn ich so denke, dann brauch' ich mir überhaupt keine Unterhaltungselektronik kaufen. :lol:

      Nur meine Meinung...
      Beste Grüße
      Andy

      CINE LOUNGE 4K // Bauthread //

      ...::: HD RGB Homecinema Dreams Regensburg :::...
    • sunday schrieb:

      Für die neuen BRs spielt das hingegen (fast) keine Rolle, weil die Filme nach wie vor 24p haben.

      Das ist so nicht ganz richtig, denn der 4K Blu-Ray Nachfolger soll auch HFR in diversen Varianten unterstützen, genauso wie HDR, 10 Bit Farbtiefe und Rec2020 Farbräume.

      Davon können die aktuellen 4K Geräte m.M.n. NICHTS unterstützen.

      Nicht jeder verbucht 7000,- bis 20000,- mal eben als durchlaufenden Posten für 1-2 Jahre. Daher muss man sich schon überlegen, wie zukunftssicher so ein Invest ist.
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    • Hallo zusammen,

      Ich beginne auch gerade wieder mit dem Aufbau meines neuen HK's (wird separat berichtet) und hatte im Prinzip den HW55 eingeplant. Jetzt stand ich genau vor dieser Frage. Als der VW300 erschien, wurde ich schon schwach.
      Nach einiger Überlegung bin ich aber zu dem Schluss gekommen, zunächst den HW55 zu nehmen und 2-3 Jahre Spaß damit zu haben. Es wäre ärgerlicher, jetzt knapp 7K zu investieren, keinen wesentlichen Vorteil momentan zu haben und in einem Jahr festzustellen, dass der 300er nicht schlecht ist, aber es für 4K-Auflösung bereits bessere Alternativen gibt. Ich denke, dass die technische Landschaft in 2-3 Jahren nochmals ganz anders aussieht. Und dann gibt es (hoffentlich) auch gut gemasterte Discs, die den Titel "4K" auch verdienen.
      Bis dahin erstmal "nur" FullHD.

      Grüße, heimkino-hacki
      Beste Grüße,
      heimkino-hacki
      ___________________________________
      BassSTEP I
      Projektor: Sony VPL-VW270ES - Player: Mediacenter - Bildwand: Elitescreen 16:9 akustisch transparent
      Vorstufe: Anthem AVM 60 - Endstufen: Proceed AMP5 und BPA 2
      Subwoofer SBA: 4 x SVS SB12NSD - Lautsprecher: Monitor Audio Gold Reference 60
    • Ravenous schrieb:

      Das ist so nicht ganz richtig, denn der 4K Blu-Ray Nachfolger soll auch HFR in diversen Varianten unterstützen, genauso wie HDR, 10 Bit Farbtiefe und Rec2020 Farbräume.

      Davon können die aktuellen 4K Geräte m.M.n. NICHTS unterstützen.


      Das ist richtig. Nur ist die Spezifikation möglichst weit gefasst, damit man 3 Jahre später nicht schon wieder nachbessern muss. Nun heißt das keinesfalls, dass die Scheiben das enthalten. In den ersten Jahren dürfte das eher nicht der Fall sein.

      Filme mit 48p oder in Zukunft gar 60p dürften auf eher exotische Ausnahmen wie beim Hobbit beschränkt bleiben. Das wird bisher von den meisten Regisseuren abgelehnt, wie man immer wieder lesen kann.
    • sunday schrieb:

      Nun heißt das keinesfalls, dass die Scheiben das enthalten. In den ersten Jahren dürfte das eher nicht der Fall sein.

      Das ist eher "Prinzip Hoffnung" als Zukunftssicherung. Wie Atmos und Auro zeigen, kann es auch mal schneller gehen. Und da ein Bild nicht synchronisiert werden muss, wird man da 1:1 den Content haben, wie in USA.
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    • sunday schrieb:

      Filme mit 48p oder in Zukunft gar 60p dürften auf eher exotische Ausnahmen wie beim Hobbit beschränkt bleiben.
      Absolut richtig. HFR gibt es bislang nur beim "Hobbit" und es sieht nicht danach aus, als ob es zum künftigen Standard wird, obwohl es mir bei 3D sehr gut gefällt.

      Aber wenn ich so darüber nachdenke.... wenn die 4K Bly-Ray Ende 2015 kommen wird, dann ist mein SONY schon fast 4 Jahre alt. :wow:
      Erstaunlich, so lange hatte ich noch keinen Projektor. :biggrin:
      Und bis dahin konnte ich dann schon vier Jahre lang Bly-Rays in hervorragender Qualität genießen. Top! :yes:
      Beste Grüße
      Andy

      CINE LOUNGE 4K // Bauthread //

      ...::: HD RGB Homecinema Dreams Regensburg :::...
    • Man muss sich halt echt mal gewusst machen was man eigentlich will bzw. braucht sonst macht man sich nur unnötig verrückt, so geht es mir meistens beim Kauf solcher Geräte.
      Mir gefällt 3D oder HFR sowieso nicht, die neuen Tonformate Auro3D... brauche ich auch nicht. Der Farbraum ist da schon ne andere Sache, da könnte ich mir schon vorstellen das mir das gefallen könnte. Ob es je kommt???
      Fi für 4k ist unklar ob ich das brauche, gefallen tut es mir bei Fullhd nicht. Ich habe nicht lange genug prüfen können ob ich Fi auf low lassen würde oder ganz aus lassen würde. Wie schlimm das fehlende Feature bei 4k ist kann ich nicht einschätzen.
      Ob die 10Gbit Limitierung für mich hiermit überhaupt noch relevant ist?

      Hier wird ja beschrieben das ein HW40/55 mit RC dem 300er in nichts nachsteht bei 1080p Material.
      Ich weiss nicht welche Geräteeigenschaften beim 300er das Bild besser gemacht haben aber insgesamt hat mir der Sony immer besser gefallen als der JVC, die Farben waren schöner, sogar der dunkle Tron2 sah einfach schöner aus, die Brillanz bei hellen/farbigen Bildbereichen, echt klasse. Objekte im Bildvordergrund sahen soweit ähnlich aus, wobei auch hier der Sony von den Farben schöner rüber kam. Objekte tief im Raum kamen von der Oberfläche beim 300er einfach plastischer rüber, beim x500 ging es ganz leicht in Richtung "verschwommen, unechter...".
      Ob das HW40/55 auch geschafft hätten? Wenn ja könnte ich vielleicht wirklich auf den VW300 verzichten.
    • Heimkino-Hacki schrieb:

      Hallo zusammen,

      Ich beginne auch gerade wieder mit dem Aufbau meines neuen HK's (wird separat berichtet) und hatte im Prinzip den HW55 eingeplant. Jetzt stand ich genau vor dieser Frage. Als der VW300 erschien, wurde ich schon schwach.
      Nach einiger Überlegung bin ich aber zu dem Schluss gekommen, zunächst den HW55 zu nehmen und 2-3 Jahre Spaß damit zu haben. Es wäre ärgerlicher, jetzt knapp 7K zu investieren, keinen wesentlichen Vorteil momentan zu haben und in einem Jahr festzustellen, dass der 300er nicht schlecht ist, aber es für 4K-Auflösung bereits bessere Alternativen gibt. Ich denke, dass die technische Landschaft in 2-3 Jahren nochmals ganz anders aussieht. Und dann gibt es (hoffentlich) auch gut gemasterte Discs, die den Titel "4K" auch verdienen.
      Bis dahin erstmal "nur" FullHD.

      Grüße, heimkino-hacki

      Genauso hatte ich es mir auch gedacht. Nun bin ich mir aufgrund der momentanen undurchsichtigen Farbraum-Probleme bei Sony-Beamern aber nicht mehr sicher, ob die Investition in den HW55 wirklich eine gute Wahl war und dieser wirklich bis zum sinnvollen 4K-Umstieg noch viel Freude bereiten wird... Wenn ich das gewusst hätte, dann hätte ich entweder zu einer anderen Marke oder doch jetzt bereits zu einem 4K-Sony-Beamer gegriffen, da dort wohl das Problem nicht auftritt...
      Let's play!
    • Farbraum-Einbruch

      Momentan sieht es bezüglich der Farbraumeinbrüche so aus, dass anscheinend nur die Sony VPL-HW50 und VPL-VW90/95 betroffen sind.
      Von diesen Modellen sind inzwischen einige Messdiagramme gepostet worden. Ab 200 Stunden sind diese Farbraumeinbrüche zu verzeichnen, deren Ursache in der Hardware (SXRD-Panels, Farbfilter, Wire-Grid) vermutet wird.
      Sony hat sich offiziell noch nicht zum Thema geäußert.

      Das Dilemma an der Situation ist, dass der Sony-Prime-Service nur in Großbritanien Projektoren repariert - aber keine Reparaturen an der Light-Engine durchführt. Diese Geräte müssen also nach Japan gesendet werden oder gegen Neugeräte umgetauscht werden. Das Problem hier, die Modelle HW50 und VPL-VW90/95 sind neu nicht mehr erhältlich.

      Meldungen über betroffene VPL-HW55 im Hifi-Forum stammen von Hörensagen! Kein potentiell betroffener User hat bislang Messdiagramme veröffentlicht, in denen dieser massive Farbraumeinbruch von Rot und Grün in Richtung Blau vorkommt.

      Inzwischen gibt es erste Messungen vom VPL-VW1000 mit hoher Lampenlaufzeit - und die gemessenen Geräte sind laut Dienstleister bislang nicht betroffen.
      Belastbare Hinweise für einen Defekt beim VW300 und HW40 gibt es aktuell auch nicht.
      Gruß
      George Lucas

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      Lumière, 12 Plätze, 60 m³, Projektor: JVC DLA-NZ8, Leinwand: Screen Research ClearPix Ultimate Weiß, Lautsprecher: JBL 3678 (Front), KCS SR-10A (Surrounds/Top), KCS C -218-A THX (SUB), Receiver: Marantz SR7011, 4K-Player: Sony UBP-X800, Panasonic DP-UB824, Endstufen: 4x Crown XLS 402D, 1x Liker BST 930,

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    • Die Halterungen der VW Serien sind ja glaube ich für alle nutzbar bzw passend.
      Welche Halterung würdet ihr für den 300er empfehlen? Ich hatte mir jetzt eine für knapp 90€ gekauft und bin gar nicht zufrieden,
      das Teil wackelt total und ist nicht wirklich stabil.
      Könnt ihr mir hier was gutes empfehlen? Es gibt ja schon Halterungen für unter 30€ für die VW Serien und die sehen gar nicht mal schlecht aus, stabiler als das Teil was ich gekauft habe. Dann gibt es halt noch die von Grobi für 130€ was schon recht teuer ist und dann sogar noch weitaus teurer.
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