Subwoofer Overkill - oder - wieviel Bass braucht man

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    • FoLLgoTT schrieb:



      Ich habe auch mal testweise den Hochpass bei 20 Hz aktiviert. Beim vorletzten und letzten Zweiton hört man tatsächlich einen Unterschied. Allerdings war der nicht groß. Es wird sicherlich keiner ein "Boah ey!" ausstoßen, wenn die 10 Hz wiedergegeben werden.
      Daher halte ich auch das Streben um Frequenzwiedergabe unter 20 Hz für absolut unnötig. Jetzt mußt du noch bedenken, daß beim 20 Hz-Filter bereits 20 Hz leiser wiedergegeben werden- je nach Flankensteilheit. Ich glaube wenn du bis 20 Hz vollen Pegel hättest, merkst du gar keinen Unterschied mehr...
    • Guido schrieb:

      Jetzt mußt du noch bedenken, daß beim 20 Hz-Filter bereits 20 Hz leiser wiedergegeben werden- je nach Flankensteilheit. Ich glaube wenn du bis 20 Hz vollen Pegel hättest, merkst du gar keinen Unterschied mehr...


      Guido, lange nichts mehr von dir gelesen! :bier:

      Nein, ich habe extra darauf geachtet, dass 20 Hz exakt so laut sind wie vorher. Das kann ich, weil ich die Güte des Hochpasses in dem Pro C 28 sehr fein einstellen kann (hohe Güte = Überhöhung bei der Grenzfrequenz). :)
    • Guido schrieb:

      Daher halte ich auch das Streben um Frequenzwiedergabe unter 20 Hz für absolut unnötig.

      Vielleicht nicht ganz. Aber ein Lautsprechersystem mit linearem Amplitudenfrequenzgang scheint mir maximal ungeeignet. Entweder man mach es so laut dass es auch wahrgenommen werden kann, vielleicht sollte man für Infraschall aber auch auf andere Wiedergabegeräte setzen, zumindest als Ergänzung zum dynamischen Lautsprecher, z.B. Shaker.

      Gerade noch mal den Wikipedia Artikel zu "Infraschall" gelesen, sollte jeder machen der Subwoofer für 10 Hz auslegt.

      Gruß
      rumpeli
      Besuch mich mal im Schrein oder im Bau Thread oder im Keller!

      Exodus 12:9 "Do not eat the meat raw or boiled in water, but roast it over a fire"
    • @rumpli:

      du darfst aber nicht vergessen, dass linearer Bass nicht gleich linearem Bass ist...
      Da spielen auch noch andere Dinge eine Rolle. Das Ausklingen ist eine, aber auch die Art. Mein DBA z.B klingt trotz eigentlich fast gleicher Nachhallzeit ganz ganz anders als mein Multisub.

      Gruß
      Nilsens
    • schon klar. Wie sich das im "nicht hörbaren" Infraschallbereich auswirkt ist aber rnoch mal eine andere Sache.

      Können vielleicht die Kollegen mit potentem Subwoofer mal einen Blindtest mit ein/ausgeschaltetem 18 Hz Hochpass machen? Quasi von einem Partner als ABX Test schalten lassen. Ich selbst könnte das mal mit einem 25 Hz Hochpass machen, unter 21 Hz kommt schon nix mehr - wer will kann mich besuchen um zu helfen.

      Gruß
      rumpeli
      (nicht rumpli und auch nicht rumplei ;) )
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    • rumpeli schrieb:


      Können vielleicht die Kollegen mit potentem Subwoofer mal einen Blindtest mit ein/ausgeschaltetem 18 Hz Hochpass machen?
      Ich merke bei ,,großen,, Subwoofern auf jeden Fall den Unterschied zwischen 18HZ Hochpass und 10HZ Hochpass.
      Am ehesten damals im Auto.. hier ist ja das Verschiebevolumen Verhältnis gegenüber dem Raumvolumen recht hoch ( schnell über 0, 1% Verschiebevolumen im Raum 5000 Liter zu 5 Liter Lautsprecher )
      Bei ,,üblicher,, Musik merkt man da natürlich meist nichts, aber bei Teststücken schon.

      Aber auch bei mir zuhause merke ich ( bei gewissen Filmen ) ganz gering den Unterschied zwischen 18Hz Hochpass und 10 HZ Hochpass, obwohl die beiden 30er Reflex Subs für unter 20 HZ nicht mehr wirklich gedacht/ abgestimmt sind.
      Ich sitze aber auch ganz an der Raumrückwand, das Verstärkt ja noch den Effekt ganz untenrum etwas.

      Mitten im Raum sitzend, würde ich bei mir zuhause, auch keinen Unterschied feststellen.
      es sind ja zudem nur höchstens 2 Liter Verschiebevolumen auf 50m3 Raum und nicht umgemünzt auf ein Auto-Volumen,.. 50 Liter Verschiebevolumen.

      Am besten würde sich doch ein Rosa Rauschen für den Test eignen, dann merkt man mal was alles fehlt, wenn ein steiler Hochpass bei 18 HZ sitzt.
      Der Braune Ton :biggrin: .... oder besser gesagt Brown Rauschen ( Braunes Rauschen ) ist zu tiefenlastig und würde das Ergebnis verfälschen.

      Dieser Beitrag wurde bereits 1 mal editiert, zuletzt von Deflection ()

    • Guido schrieb:

      Würde mich mal interessieren wie weit der runter geht...


      Das hat zum Glück schon jemand gemacht: Klick!

      Wobei die Kurve vom ganzen Film gemittelt ist. Bass ist wirklich nicht schlecht, hat zumindest keinen Abfall über 20Hz. Das ist leider keine selbstverständlichkeit... :sad:

      Gruss
    • Guten Abend beisammen.

      Habe gerade diesen interessanten Thread gefunden und gelesen.

      Irgendwie bin ich mir nicht ganz sicher, ob die hier diskutierten Fragen überhaupt zielführend sind.

      Hier wird Infraschall behandelt, als wäre es ganz normaler , vom Menschen hörbarer Schall. Das ist zwar physikalisch richtig, aber physiologisch falsch.

      Niemandem würde einfallen, über die " Helligkeit " von Infrarotem Licht ( Wärmestrahlung ) zu diskutieren oder dessen "Leuchtkraftpegel" im Zusammenhang mit der Ausleuchtung eines Raumes zu bedenken.

      Genau das scheint mir aber hier zu passieren ;)

      Meines Erachtens ist der hier mehrfach geäußerte Ansatz; alles unter 20 Hz losgelöst vom Hörschall zu betrachten, der richtigere Weg.

      Ich will das Bedürfnis einiger User nach Infraschall und den damit erreichbaren Effekten gar nicht schlechtreden, da kann man ja sicherlich viel Spaß haben :bier:

      Aber verallgemeinbare oder gar "offizielle" Empfehlungswerte für Infraschallpegel im Heimkino wird es wohl nie geben.


      Bis bald

      Uwe
    • Opa Uwe schrieb:


      Hier wird Infraschall behandelt, als wäre es ganz normaler , vom Menschen hörbarer Schall. Das ist zwar physikalisch richtig, aber physiologisch falsch.

      Das denke ich persönlich nicht so. Wer sagt es wäre hörbarer Schall oder behandelt es so?
      Wir reden hier ja auch nicht von 5 oder 8 HZ, da wäre ich auch deiner Meinung.
      Hier geht es doch meist um die Frequenzbereiche, in denen auch so einige Effekte spielen.
      Von 10-20 HZ ist schon teilweise richtig etwas los im LFE .
      Wenn man das mit 120 DB darstellen kann, so wie es bei so einigen möglich ist, dass macht schon spaß.
      Das meiste spielt sich natürlich bei 30 Hz und höher ab das ist richtig.

      Ich denke das sie meisten wissen, dass Töne unter 20 HZ weniger gehört und dafür mehr auf andere Weise war genommen werden.

    • Deflection schrieb:

      Ich denke das sie meisten wissen, dass Töne unter 20 HZ weniger gehört und dafür mehr auf andere Weise war genommen werden.


      Und ich behaupte exakt das Gegenteil. Beim Follgott hatte ich selbst zum ersten und bislang einzigen mal die Gelegenheit solche Töne gezielt zu hören. Besser gesagt - nicht zu hören. Bis auf das Wackeln ders Podestes, das Klappern der Tür und Rascheln des Absorbers war bei kurzer Einwirkzeit unterhalb von 18 Hz nix festzustellen, ganz nach dem Motto "Ja mach doch mal an!"- "Läuft doch schon mit 120 DB". Bei Dauereinwirkung mag das anders sein, ebenso wenn der Infraschall vom normalen Spektrum maskiert wird. Meine Literaturfunde dazu sind weiter oben zitiert.

      Da es nun wirklich nicht an jeder Ecke solche Anlagen gibt schätze ich mal: vielleicht 100 Leute in Deutschland haben das schon mal erlebt. Alles andere ist wie jemand der vom Sex träumt ohne jemals welchen gehabt zu haben.

      Opa Uwe hat meinen Treiber für diesen Thread exakt erfasst.

      Man könnte recht einfach einen ABX-Hörtest machen, indem jemand mit potenter Anlage einen Hochpass bei 20Hz wechselnd zuschaltet und die Probanden das Signal zuordnen müssen. Ich melde mich freiwillig als Proband, hoffentlich ab März/April auch als Ausrichter.

      Gruß
      rumpeli
      Besuch mich mal im Schrein oder im Bau Thread oder im Keller!

      Exodus 12:9 "Do not eat the meat raw or boiled in water, but roast it over a fire"
    • @rumpeli

      Es hört ja wahrscheinlich auch nicht jeder gleich gut im Bass. Genau so wie in den Höhen!
      Ich meine der Bereich 10-20Hz ist genau so wichtig wie der Bereich 15-20kHz.

      Vielleicht bist du ja besonders Infraschalltaub.... ;) :biggrin: :silly:

      Es ist einfach ein anderes Filmerlebnis, ob Infraschall wiedergegeben werden kann, oder nicht.
      Wenn bei Explosionen die Hosenbeine flattern macht das schon Eindruck! :freu:
      Ich bin da auch ganz der Meinung von Deflection.

      Gruss
    • @ Rumpeli,

      Von was behauptest du exakt das Gegenteil. Zumindestens nicht von meinem Zitat.
      Ich habe auch in deinem Zitat von mir gesagt, dass ich vermute, dass die meisten hier wissen, dass Frequenzen unter 20 Hertz kaum noch zu hören sind, aber sich auf andere Weise bemerkbar machen.

      15 Hz auf dem LFE, tauchen auch immer im Zusammenspiel mit verschiedenen Frequenzen auf.
      Kaum hat man reine 15Hz Sinus Töne, wie aus dem Tongenerator im Kinoton, die würde man auch kaum fühlen und auch nur geringfügig hören.
      Die gesammte Misschung macht dann den Ton.

    • Deflection schrieb:

      15 Hz auf dem LFE, tauchen auch immer im Zusammenspiel mit verschiedenen Frequenzen auf.
      Kaum hat man reine 15Hz Sinus Töne, wie aus dem Tongenerator im Kinoton, die würde man auch kaum fühlen und auch nur geringfügig hören.
      Die gesammte Misschung macht dann den Ton.
      Den Ansatz halte ich aber für Falsch. Wenn man einen Ton im Sinus schon nicht hört, dann erst recht nicht im Filmton. Dort wird er von allen Frequenzen darüber überlagert. Nun liegen die 18HZ ja noch ganz ganz nah an der Schwelle... 15Hz 10HZ usw. machen da noch weniger aus.

      Einen ABX Blindtest halte ich aber auch für schwierig, da hier die Gefahr besteht, dass, wenn z.B. ein 10HZ Ton hinzu kommt, der Treiber den Bereich darüber nicht mehr so sauber wieder gibt...
      Mir fehlt die Leistung in dem Bereich im Bass um das testen zu können.

      Gruß
      Nilsens
    • hayatepilot schrieb:

      Ich meine der Bereich 10-20Hz ist genau so wichtig wie der Bereich 15-20kHz.


      Ja, das sehe ich auch so. Also insgesamt relativ unwichtig. ;)

      hayatepilot schrieb:

      Es ist einfach ein anderes Filmerlebnis, ob Infraschall wiedergegeben werden kann, oder nicht.
      Wenn bei Explosionen die Hosenbeine flattern macht das schon Eindruck!


      Das ist es ja gerade. Bei 15 Hz flattert überhaupt nichts und darunter noch weniger. Das Spürbare spielt sich im Frequenzbereich weiter oben ab. So um die 25 - 40 Hz geht es richtig zu Sache.

      Ich kann nur jedem empfehlen, mal systematisch mit CEA-Bursts rumzuspielen, um herauszufinden, welche Frequenzen wie hör- und spürbar sind. Der Signalgenerator in REW unterstützt CEA-Bursts. Das sind kurze Sinustöne, die nicht abrupt starten und enden. Sie ähneln damit dem typischen Bassgrollen aus diversen Filmen. Bei mir habe ich die Erfahrung gemacht, dass ein CEA-Burst mit 10 Hz selbst bei 120 dB nicht spürbar ist und gerade so hörbar. Auf jeden Fall ist das überhaupt nicht beeindruckend. Bei 30 Hz dagegen rappelt die ganze Bude, die Klamotten flattern und die Folie vom Absorber schwingt fröhlich mit! :wow:

      Nilsens schrieb:

      Den Ansatz halte ich aber für Falsch. Wenn man einen Ton im Sinus schon nicht hört, dann erst recht nicht im Filmton. Dort wird er von allen Frequenzen darüber überlagert. Nun liegen die 18HZ ja noch ganz ganz nah an der Schwelle... 15Hz 10HZ usw. machen da noch weniger aus.


      Dem stimme ich zu. Wenn schon reine Sinustöne oder Sinusbursts von Frequenzen unterhalb von 20 Hz (teilweise schon unter 25 Hz) sehr leise wahrgenommen werden, wie soll das dann in einem komplexen Signal überhaupt wahrgenommen werden?

      Ich habe ja vor kurzem mal den Test gemacht und einen Hochpass bei 20 Hz aktiviert, um zu prüfen, ob sich die üblen Zweitöne am Anfang von "Edge of Tomorrow" anders anhören. Ich habe darauf geachtet, dass der Hochpass nicht am Nutzsignal kratzt. Das kann ich mit dem Pro C28 machen, weil sich dort die Güte des Filters einstellen lässt. Am Ende war ein Unterschied da, aber sehr gering. Und man muss sich vor Augen halten, dass bei diesem Signal praktisch keine höheren Frequenzen vorhanden sind. Es gibt also keine Überdeckung.

      Ich denke, wenn ich diesen Test für eine komplexe Filmszene wiederhole, wird auch ein Hochpass bei 25 Hz kaum wahrnehmbar sein. Der wirklich relevante Frequenzbereich ist eben einfach höher angesiedelt. Und dort ist es eben auch spürbar.
    • Deflection schrieb:

      @ Nilsens,

      es redete bisher auch keiner davon, das man die Töne unter 20Hz im großen Umfang hören würde.
      Aber das schreibst du doch die ganze Zeit :kratz: :kratz: :kratz: :kratz:
      Von 10-20 HZ ist schon teilweise richtig etwas los im LFE .
      Wenn man das mit 120 DB darstellen kann, so wie es bei so einigen möglich ist, dass macht schon spaß.
      Ich habe auch in deinem Zitat von mir gesagt, dass ich vermute, dass die meisten hier wissen, dass Frequenzen unter 20 Hertz kaum noch zu hören sind, aber sich auf andere Weise bemerkbar machen.
      15 Hz auf dem LFE, tauchen auch immer im Zusammenspiel mit verschiedenen Frequenzen auf.
      Ich merke bei ,,großen,, Subwoofern auf jeden Fall den Unterschied zwischen 18HZ Hochpass und 10HZ Hochpass.
      Am ehesten damals im Auto.. hier ist ja das Verschiebevolumen Verhältnis gegenüber dem Raumvolumen recht hoch ( schnell über 0, 1% Verschiebevolumen im Raum 5000 Liter zu 5 Liter Lautsprecher )
      Bei ,,üblicher,, Musik merkt man da natürlich meist nichts, aber bei Teststücken schon.

      Aber auch bei mir zuhause merke ich ( bei gewissen Filmen ) ganz gering den Unterschied zwischen 18Hz Hochpass und 10 HZ Hochpass, obwohl die beiden 30er Reflex Subs für unter 20 HZ nicht mehr wirklich gedacht/ abgestimmt sind.
      Ich sitze aber auch ganz an der Raumrückwand, das Verstärkt ja noch den Effekt ganz untenrum etwa
      Für mich liest sich das schon so... Und das du den Unterschied bei "EINEM" 30iger BR merkst, mag ich nicht glauben. Da kann doch eigentlich gar nichts mehr kommen...

      @FollGott:
      Ich habe ja vor kurzem mal den Test gemacht und einen Hochpass bei 20 Hz aktiviert, um zu prüfen, ob sich die üblen Zweitöne am Anfang von "Edge of Tomorrow" anders anhören. Ich habe darauf geachtet, dass der Hochpass nicht am Nutzsignal kratzt. Das kann ich mit dem Pro C28 machen, weil sich dort die Güte des Filters einstellen lässt. Am Ende war ein Unterschied da, aber sehr gering. Und man muss sich vor Augen halten, dass bei diesem Signal praktisch keine höheren Frequenzen vorhanden sind. Es gibt also keine Überdeckung.
      Und da stellt sich die Frage, ob das am Fehler der Frequenzen lag, oder eher am Filter / Gruppenlaufzeit / Stress der Chassis usw...

      Gruß
      Nilsens
    • hayatepilot schrieb:

      @rumpeli

      Es hört ja wahrscheinlich auch nicht jeder gleich gut im Bass. Genau so wie in den Höhen!
      Ich meine der Bereich 10-20Hz ist genau so wichtig wie der Bereich 15-20kHz.

      Vielleicht bist du ja besonders Infraschalltaub.... ;) :biggrin: :silly:

      Es ist einfach ein anderes Filmerlebnis, ob Infraschall wiedergegeben werden kann, oder nicht.
      Wenn bei Explosionen die Hosenbeine flattern macht das schon Eindruck! :freu:
      Ich bin da auch ganz der Meinung von Deflection.

      Gruss

      man sollte nur nach wie vor das Thema 'Gesundheit' nicht dem effekt opfern- gerade dieser Schallbereich hat halt nicht die klassischen Warnzeichen wie Ohrenpfeifen oä als direkt nachvollziehbare Folge einer >'Überdosis'..
      Gruss,

      het raetsken
    • @ Nilsens

      Genau ich sage ja nirgens ,,,hören,,, im Zusammenhang mit Freq unter 20 HZ.

      Merken und Fühlen durch Anregungen der Möbel usw.. war immer gemeint. Geringfügig höre ich das aber auch, sogar auch reine 15 HZ.

      Zu den 30er Subs steht alles schon in dem von dir zitierten Text von mir.
      Warum es selbst bei den zwei 30er Reflex Kisten in meinem Raum,,,,merkbar,,, ist, ob sie noch unter ihrer Abstimmung laufen, oder erst ab ihrer Abstimmung, ist mir auch nicht ganz klar.
      Auch kann ich Unterschiede im Pegel ganz untenrum hören und Fühlen, wenn ich den 15-25 Hz Bereich anhebe. Alles unter der Abstimmfrequenz dieser Canton AS40.

      Ich habe jetzt aber sogar die Subs seit einiger Zeit verschlossen.

      Jetzt hat es ganz untenrum natürlich noch einen Sprung gemacht.
      Der restliche Freq Gang ist sogar recht gleich geblieben.
      Schade das ich dass nicht eher probiert habe.

      Aber bald kommen ja die 18er, dann wird alles nochmal anders.
      Zwei Stück kommen denke ich ,, noch,, in das aktuelle Kino...

    • kinodehemm schrieb:

      man sollte nur nach wie vor das Thema 'Gesundheit' nicht dem effekt opfern- gerade dieser Schallbereich hat halt nicht die klassischen Warnzeichen wie Ohrenpfeifen oä als direkt nachvollziehbare Folge einer >'Überdosis'..

      Zitat Wikipedia zu Infraschall: "Eine schädigende Wirkung auf Gehör, Gleichgewichtsorgane, Lunge oder innere Organe konnte – obwohl oft behauptet – bislang in einschlägigen Experimenten unterhalb eines Schalldruckpegels von 170 dB nicht nachgewiesen werden."

      Ich glaube da sind wir noch ein gutes Stück von der Gefahrenzone entfernt. :)

      Gruss
    • Hallo Zusammen :)

      Also in Altbauten könnte es dennoch gefährlich werden. Wenn es die Resonanz eines, für die Stabilität des Hauses, wichtigen Bestandteils trifft. Da könnten die Folgen noch fataler als bei einem Gehörsturz sein ;)
      Ich vermute auch fast, dass selbst in modernen Häusern ein Sachverständiger nicht unbedingt "grünes Licht" geben würde.
      Aber dennoch glaube ich auch, dass keiner von uns über 140db kommt. Falls es natürlich unbedämpft ist und durch den Druckkammereffekt noch +12db dazukommen würde ich mir Gedanken machen. Dazu fällt mir folgende Geschichte ein:

      Ein Bekannter von mir macht bei db-Drag-Wettbewerben im Autobereich mit. Dort hatte er einen Van mit Beton vergossen und dort dann etliche Tieftöner eingebaut, welche bis in den Infraschallbereich gespielt haben (den Pegel weiß ich nicht genau). Dieses Show-Car hat er dann bei ner Vorführung mal ausgefahren. Das Ende der ganzen Geschichte war, dass die niederfrequenten Schallwellen an einem nahegelegenen Berg (ca. 1km) reflektiert wurden (eventuell auch Direktschall) und in dem nahegelegenen Wohngebiet den Fahrstuhlschacht (durch Aufschwingen) zum Stillstand gebracht hatten. Die polizeiliche Anzeige und die Rechnung der Polizei und Feuerwehr hat er jedoch mit einem Lächeln bezahlt.

      Zudem verursacht Infraschall bei hohen Pegeln Durchfall. Das war zumindest das Leid der Frauen, die mit verstrubelten Haaren aus dem Auto ausgestiegen sind :rofl:

      Aber mal im Ernst: Wir sollten uns wirklich Gedanken machen, ob uns das nicht auch passieren kann.

      Liebe Grüße Daniel
      Es gibt genau zwei Dinge, denen ich folge: 1. Der Logik
    • Deflection schrieb:

      @ Rumpeli,

      Von was behauptest du exakt das Gegenteil. Zumindestens nicht von meinem Zitat.
      Ich habe auch in deinem Zitat von mir gesagt, dass ich vermute, dass die meisten hier wissen, dass Frequenzen unter 20 Hertz kaum noch zu hören sind, aber sich auf andere Weise bemerkbar machen.

      Okay von den 10 Peoples, die sich gerade aktiv an diesem Thread beteiligen wissen es wohl die meisten. Bezogen auf das gesamte Beisammen Forum oder gar die Bevölkerung ist der Anteil derer die das wissen, und das auch beurteilen können, vernachlässigbar gering. Ich behaupte also: kaum jemand weiß, dass Frequenzen unter 20 Hertz kaum noch zu hören sind! und unter 18 Hz überhaupt nicht zu hören sind! Dank Koserthal wird sich dieser zu vernachlässigende Anteil demnächst verzehnfachen, dann isser immer noch gering.

      hayatepilot schrieb:

      @rumpeli

      Es hört ja wahrscheinlich auch nicht jeder gleich gut im Bass. Genau so wie in den Höhen!
      Ich meine der Bereich 10-20Hz ist genau so wichtig wie der Bereich 15-20kHz.

      Vielleicht bist du ja besonders Infraschalltaub....



      Das ist ein sehr guter Einwurf und ich stimme beiden Aspekten zu. Ob du einen Tiefpass bei 15 kHz hörst kannst du übrigens wirklich sehr leicht testen, ob mit Kopfhörer oder deiner Heimkinoanlage. Beim Infraschall ist dieser TEst leider mangels Versuchsaufbau nicht ganz so leicht möglich.


      hayatepilot schrieb:

      @rumpeli

      Es ist einfach ein anderes Filmerlebnis, ob Infraschall wiedergegeben werden kann, oder nicht.
      Wenn bei Explosionen die Hosenbeine flattern macht das schon Eindruck!
      Ich bin da auch ganz der Meinung von Deflection.


      Dieses Flattergefühl kenne ich aber auch von Anlagen, die nur bis 30 Hz linear spielen. Es wäre zu prüfen, ob die Klamotten auch flattern wenn man die Frequenzen 25 - 100 Hz mit einem EQ um 20 db absenkt. Ich vermute mal das flattert garnix mehr.

      Gruß
      rumpeli
      Besuch mich mal im Schrein oder im Bau Thread oder im Keller!

      Exodus 12:9 "Do not eat the meat raw or boiled in water, but roast it over a fire"
    • rumpeli schrieb:

      Dieses Flattergefühl kenne ich aber auch von Anlagen, die nur bis 30 Hz linear spielen. Es wäre zu prüfen, ob die Klamotten auch flattern wenn man die Frequenzen 25 - 100 Hz mit einem EQ um 20 db absenkt. Ich vermute mal das flattert garnix mehr.
      Das ist doch gar nicht so schwer.
      Ich predige zum dem Thema schon ewig: Einfach den Signalgenerator im REW nutzen und bei 5 oder 10hz anfangen. Dann langsam Frequenz für Frequenz hoch drehen... Gerade bei einem langen Sinus müsste es ja nach Defelctions Theorie richtig flattern.
      Zu den 30er Subs steht alles schon in dem von dir zitierten Text von mir.
      Warum es selbst bei den zwei 30er Reflex Kisten in meinem Raum,,,,merkbar,,, ist, ob sie noch unter ihrer Abstimmung laufen, oder erst ab ihrer Abstimmung, ist mir auch nicht ganz klar.
      Auch kann ich Unterschiede im Pegel ganz untenrum hören und Fühlen, wenn ich den 15-25 Hz Bereich anhebe. Alles unter der Abstimmfrequenz dieser Canton AS40.
      Vielleicht schlagen sie einfach an oder denen geht die Luft aus. Ohne die schlecht reden zu wollen, sind das ja recht günstige Subwoofer. Es kann durchaus sein, sofern der Hersteller nicht einen Subsonic eingebaut hat, dass denen einfach die Luft ausgeht wenn sie bis unten durch laufen. Gruppenlaufzeiten könnten auch einen Unterschied machen. Das sollte aber alles recht deutlich messbar sein. Hast du mal Messungen mit und ohne gemacht?
      Falls nicht, mache die auch mal in Pegeln, in denen du einen Film schaust. (also 5-120hz mit 100db)

      Gruß
      Nilsens
    • Hallo Beisammen, hallo rumpeli

      Nils ( Follgott ) schrieb hier im Forum doch irgendwo, dass es nicht der Infraschall ist, der Hosenbeine zum Flattern bringt.

      Wie weit spielen eigentlich die hier offenbar weit verbreiteten Körperschallanreger herunter? Rein theoretisch müssten diese doch geradzu prädestiniert für die Infraschallwiedergabe sein.

      Hier wären Erfahrungen der User interessant, wie es sich verhält, wenn denen bei 20 Hz steilflankig "der Hahn zugedreht" wird und diese somit nur noch reinen IS wiedergeben. ( Wohlgemerkt ohne deren Wiedergabepegel zu erhöhen )

      Dann würde man wahrscheinlich per Popometer feststellen, dass es nur relativ wenig Software gibt, bei denen der Toningenieur dem Infraschallbereich eine Bedeutung zugemessen hat :biggrin:

      Bis bald

      Uwe
    • Opa Uwe schrieb:

      Wie weit spielen eigentlich die hier offenbar weit verbreiteten Körperschallanreger herunter? Rein theoretisch müssten diese doch geradzu prädestiniert für die Infraschallwiedergabe sein.


      Schau mal hier, da habe ich eine Lasermessung eines Quake 10Bs durchgeführt.

      Die Übertragungsfrequenz des Shakers selbst ist relativ linear bis in den einstelligen Frequenzbereich. Aaaaaaber leider ist ein Shaker auf einem Podest ein Doppelpendel. Zum einen Ändert sich der Frequenzgang sehr stark durch das Podest und zum anderen schwingt es unkontrolliert nach. Das ist leider anders als bei einem eingebauten Tieftöner, der immer durch die Gegeninduktion der Schwingspule gebremst wird. Diese Bremswirkung gibt es bei dem Doppelpendel nicht. Hinzu kommt die Verzögerung durch den steilen Tiefpass. Mir haben Shaker bisher noch nie so richtig gut gefallen, es wirkte immer irgendwie "aufgesetzt" und nicht so richtig passend zu dem gehörten Bass.

      Wenn es allerdings mal eine bezahlbare Lösung für einen Direktantrieb gibt (z.B. Crowson), dann würde ich das mal ausprobieren.
    • Opa Uwe schrieb:

      Hallo Beisammen, hallo rumpeli

      Nils ( Follgott ) schrieb hier im Forum doch irgendwo, dass es nicht der Infraschall ist, der Hosenbeine zum Flattern bringt.


      ja, nicht nur einmal und auch nicht er alleine. Zumindest bei den Pegeln, die selbst mit den größten UNserer Anlagen wiedergegeben werden können flattert da nichts. Hayatepilot schein da aber anderer Meinung zu sein und auf sein Statement bezog ich mich vorhin.

      Das Thema des Threads lautet "wieviel Bass braucht man". Eingangs haben einige Leute die Meinung vertreten, der Frequenzgang sollte im Bass linear sein, evtl leicht angehoben (bis 6 db Spaßfaktor). Ich hingegen meine: wenn man Infraschall mit den Lautsprechern wiedergeben will, dann macht das -wenn überhaupt- nur dann Sinn, wenn der Frequenzgang der menschlichen Hörschwelle angeglichen wird. Also unterhalb von 20 Hz noch mal sehr stark überhöht. Das Argument für eine lineare Abstimmung, nähmlich dass die Dynamik des Signals durch den Toningenieur auf der Audiospur festgelegt wurde, zählt für mich recht wenig. Denn tatsächlich ist der Consumerbereich keine Zielgruppe für die Wiedergabe von Infraschall für die sich ein gezieltes Sounddesign rentieren würde. Außerdem ist die maximale Dynamik des Signals zu gering um die menschliche Hörschwelle abbilden zu können. Anders wäre es, wenn es zusätzlich zum LFE Kanal noch einen Infraschallkanal gäbe, der um weitere 20 DB angehoben wäre.
      Besuch mich mal im Schrein oder im Bau Thread oder im Keller!

      Exodus 12:9 "Do not eat the meat raw or boiled in water, but roast it over a fire"
    • the.real.obi schrieb:

      Hallo Zusammen :)
      Dazu fällt mir folgende Geschichte ein:

      Ein Bekannter von mir macht bei db-Drag-Wettbewerben im Autobereich mit. Dort hatte er einen Van mit Beton vergossen und dort dann etliche Tieftöner eingebaut, welche bis in den Infraschallbereich gespielt haben (den Pegel weiß ich nicht genau). Dieses Show-Car hat er dann bei ner Vorführung mal ausgefahren. Das Ende der ganzen Geschichte war, dass die niederfrequenten Schallwellen an einem nahegelegenen Berg (ca. 1km) reflektiert wurden (eventuell auch Direktschall) und in dem nahegelegenen Wohngebiet den Fahrstuhlschacht (durch Aufschwingen) zum Stillstand gebracht hatten. Die polizeiliche Anzeige und die Rechnung der Polizei und Feuerwehr hat er jedoch mit einem Lächeln bezahlt.

      Hehe sehr gut. :rofl:
      Vor Bezahlung hätte ich mir das mal vorrechnen lassen. :lol:

      Zum Flattern der Hosenbeine:
      Spielt dabei nicht auch die Abklingzeit eine Rolle?
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