Neue Werkbank nach Umzug

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    • Neue Werkbank nach Umzug

      Hallo zusammen,

      nach einem Umzug in ein neues Heim benötige ich in meiner Werkstatt eine neue Werkbank und würde mich mal für eure Lösungen interessieren. Das Gestell hatte ich vorher immer aus Balken und als Arbeitsfläche zwei Lagen MDF. Eine Dicke zur Stabilität und eine dünne Platte, welche alle Jahre mal ausgewechselt wurde.
      Wie sieht es bei euch aus? Insbesondere was die Höhe und Tiefe der Arbeitsfläche angeht bin ich recht unentschlossen. Ebenso die Steckdosen: Vorne an der Werkbank oder an der Wand über der Arbeitsfläche?

      Gruß
      Tom
    • Stahl, 2000x1000x5mm. Arbeitshöhe 85cm. 3 direkte 230v Steckdosen mit eigener gesicherter Phase und daher auch Drehstrom an der Wand über der Werkbank.
      Die Platte hat unten Querverstrebungen und angeschweisste Kanten, steht auf 6 Stahl-Vierkantrohren, dort im Estrich mit Schwerlastankern verbunden.

      Vorher hatte ich einen Holztisch und für schwere Arbeiten einen 50x50cm Stahltisch mit schraubbaren Füßen, aber das ist alles nicht das Wahre. Ein richtiger Handwerker braucht auch richtiges Werkzeug, und ein Richttisch ist gerade gut genug. Ich habe schon 2 mal die Schrauben samt großer Unterlegscheiben durch die 2cm Sperrholzplatte gerissen als ich zu viel Belastung auf dem angeschraubten Schraubstock aufbrachte. Bei 5mm Stahl passier das nicht mehr. Auch sind 2m² eine gute Größe, damit man auch Kleinformat Blechtafeln oder Holzplatten hinlegen kann. Stahl hat auch den Vorteil das man direkt "Masse" beim Schweissen hat, Schweissperlen werden mit einem breiten Meißel oder einer Feile entfernt.

      Wer jetzt nur mal bissel Holz-Hobby macht, für den reicht ein improvisierter Tisch vielleicht, aber das nenne ich eben "Bastelei". Ich baue auf dem Tisch Möbel, Zäune, Treppen, was man halt im Haus so braucht. Beim Schneiden von 12mm Gewinde entstehen starke Kräfte, die der Schraubstock halten muss, einen Holztisch würd ich da schon wie ein Karussell im Kreis drehen. Auch die Steckdose und Kabel möchte ich nicht auf Hüfthöhe haben wenn ich am Racken bin. Zudem muss die Oberfläche immer Plan bleiben, sonst sind gerade Kanten beim Richten von Schmiedestücken unmöglich.
    • Aloha,

      unsere Werkbank hier auf dem Hof besteht aus 2 Unterschränken und einer Leimholzplatte. Die Unterschränke sind selbst gebaut aus ca. 30mm Spanplatten und dienen auch als Werkzeuglager, die Leimholzplatte ist etwa 2,50m lang, 0,8m tief und 12cm dick. In der Mitte ist ein Schraubstock montiert, der seit etwa 40 Jahren bombenfest hält. Unter dem Schraubstock ist noch eine etwa 0,8m x 0,5m große 5mm dicke Eisenplatte ins Holz eingelassen, um bei Flexarbeiten ein wenig abgesichert zu sein. Das hat gereicht für alle Reparaturen, die an den landwirtschaftlichen Maschinen anfielen.

      Die Werkbank ist hier allerdings nicht die Arbeits-Schaltzentrale für alle handwerklichen Arbeiten. Die muss i.d.R. nur herhalten, wenn man mal was im Schraubstock fixieren muss. Für die eigentliche Arbeit (Möbelstück, ....) wird i.d.R. mit ein paar Zimmererböcken und einer Holztafel ein temporärer Werktisch eingerichtet, an dem sich dann auch alles abspielt. Die Höhe kann man durch die Wahl der Böcke dem Werkstück anpassen und man kommt von jeder Seite gut ran. Länger, kürzer, breiter, schmaler ... auch alles kein Problem. Und bei der Ausrichtung des Werkstücks sind weder Schraubstock noch Wände im weg. Fixieren kann man bei Bedarf auch immer mit Schraubzwingen.

      Beim Bau meiner aktuellen Kino-Front habe ich die Werkbank nur für ein paar Metall-Arbeiten genutzt. Den Rest habe ich neben der großen Säge auf Böcken gemacht, bei Bedarf dann mit einer Holztafel als Unterlage.


      Ich würde keine riesige Werkbank einrichten, sondern eine "stabile dritte Hand", an der man bei Bedarf Werkstücke fixieren kann. Dazu ein paar stabile (!) Böcke und man bekommt meiner Meinung nach alles gut fertig


      MfG
      - deuterianus
      Gute Entscheidungen basieren auf Erfahrung. Leider kommt Erfahrung oft von schlechten Entscheidungen.
    • Hallo Tom,

      das Thema habe ich mal aboniert und hoffe auf viele Antworten, da ich mich auch mit dem Thema beschäftige.
      Entscheidend ist nach meiner Meinung, was soll die Bank alles leisten, bzw. welche Arbeiten sollen auf Ihr verrichtet werden?
      Soll Sie Maschinen aufnehmen (Tischbohrmaschine, Schraubstock...)? oder nur zur Holzbearbeitung verwendet werden? Oder nur zum Löten und für Präzisionsarbeiten?
      Wieviel Platz steht Dir zur Verfügung?

      Eine auswechselbare "Opferplatte" finde ich auf jeden Fall sinnvoll. Diese dollte jedoch von etwas stabilerem als MDF untelegt sein, hier sind dicke Sperrholzplatten die erste Wahl.
      Es sollte einen Bereich für grobe Arbeiten mit z.B. einem Hammer geben (Direkt bis auf den Boden abgestüzt, mit Metall bekleidet oder aber eine Dicke Stahlplatte zum temporären auflegen auf die Arbeitsplatte vorhanden sein.

      Andere Dinge wie Spannzangen, Nuten usw. hängen von den geplanten Arbeiten ab.

      Für meine 1,85 ist eine Plattenhöhe zwischen 95 und 100cm angenehm, wobei meine Platte nicht tiefer als 85cm zu sein braucht.

      Die Werkbanke von Guido Henn oder Heiko Rech kennst Du?
      Auch das Buch Hobelbänke finde ich sehr interessant.


      Gruß
      Hardy
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    • Hallo,

      ihr habt recht und ich hätte / sollte weiter auf die Bedürfnisse eingehen. Beim ersten Post von Hellhamster viel mir gleich die Kinnlade runter. STAHL!
      Ich bin eher der Holztyp. Schweissen kann und möchte ich nicht. Die größten "Nichtholzarbeiten" sind mal ein Gewinde nachschneiden, eine Gewindestange kürzen und hin und wieder einen Senker zu benutzen.

      Der Raum:
      Dieser ist 14m² groß (4 Meter breit und 3,55m tief). Auf einer 4 Meter Seite sitzt mittig eine Tür. Über Fenster verfügt der Raum nicht.
      Ein Fenster werde ich dort auch nicht installieren. Für ausreichend Licht sorgen später rundum Leuchtstoffröhren (Tageslicht), wordurch man an jeder Stelle schattenfrei arbeiten kann. Ein Bild werde ich einstellen, sobald meine Berechtigungen ausreichen.

      Anfallende Arbeiten:
      Fast ausschliesslich Holzarbeiten. Bei der Oberfläche der Arbeitsflächen würde ich somit bei Holz bleiben wollen. Bis dato ging es immer um´s Bohren, Sägen, Schleifen, Streichen / Lasieren und Zusammenfügen einzelner Bauteile (Kleinformat, sprich keine Schränke).
      Hin und wieder nehme ich mal den Lötkolben in die Hand. Dafür würde ich dann gerne einen kleinen separaten Arbeitsplatz schaffen.

      Meine ersten Vorstellungen:
      Wenn man rein kommt die rechte Wand -> Sägen, Schleifen und Fräsen inkl. Absaugung.
      Der linke Bereich -> evtl. eine lange Werkbank im U gebaut. Eine kurze Seite davon als Lötplatz, den Rest der Fläche zum Zusammenfügen, Schrauben, "Basteln".
      Desweiteren könnte ich mir gut einen stabilen Arbeitstisch auf Bockrollen vorstellen. Diesen in gleicher Höhe wie die Arbeitsplatte der Werkbank. Somit könnte man ihn in der Raummitte nutzen, aber auch an die feste Werkbank anstellen.
      Extrem staubfreie Arbeiten (z.B. Lackieren) müssen bei dem Raum nicht beachtet werden. Dafür hätte ich noch einen weiteren Raum zur Verfügung, welchen ich für solche Arbeiten freihalten würde/möchte/könnte.

      Werkzeuge:

      Größere Geräte:
      Ein kleiner Kompressor, eine Absauganlage, eine große Kapp- und Zugsäge, eine kleine Bandsäge, sowie einen kleinen Frästisch. Der Frästisch und die Kappsäge werden allerdings mobil gehalten, da man sonst mit längeren Werkstoffen nicht klar kommt. Für eine Tischkreissäge habe ich keine Verwendung. Kleinigkeiten könnte ich auf dem eventuellen Tisch in der Mitte mittels Tauchsäge und Schiene sägen. Für größere Dinge hat ein Freund von mir eine große Formatkreissäge. Eine kleine Standbohrmaschine steht noch auf meinem Wunschzettel.

      Kleine Elektrogeräte:
      Ein paar Akkuschrauber, Stichsäge, kl. und gr. Schwingschleifer, Bandschleifer, Exzenterschleifer, Deltaschleifer, Proxxon, Lackfräse, Staubsauger, Heisluftpistole, Lötstation..... -> Da sollte für den nötigen Alltag bis auf eine Lamellofräse alles dabei sein. Diese steht allerdings schon auf meinem Wunschzettel. Für diese Geräte vermisste ich bis heute immer eine Art Einspannmöglichkeit wie sie bei Hobelbänken vorkommen. Gibt es diesbezüglich evtl. eine DIY Lösung?

      Nicht elektrische Handwerkzeuge:
      Diese liegen vernünftig in einem Werkstattwagen von Hazet und sollten dort auch verbleiben. In meinen Augen eine gute, saubere Lösung.

      Schrauben und Co sollen in Stala-Sets von Lockweiler untergebracht werden. Diese bekomme ich "relativ" günstig und ich mag es übersichtlich und aufgeräumt.

      Erste Rückschlüsse aus den Posts:
      - Arbeitshöhe um die 90cm. Werde ich mir mal ansehen.
      - Die "Opferplatte" sollte so oder in einer ähnlichen Form erhalten bleiben.
      - Die angesprochene Stahlplatte zum Auflegen scheint mir sehr sinnvoll zu sein.
      - Ein variabler Arbeitstisch in der Raummitte sollte entstehen (allerdings fest und auf Rollen verschiebbar, statt auf Böcken)
      - Die Schleif- und Sägeseite benötigt irgendwelche Spannhilfen
      - Keine festverbaute Stahlarbeitsfläche, da keine Arbeiten dieser Art anfallen.

      Gruß
      Tom
    • Hi Tom,

      das klingt doch schon sehr gut, auf das der Raum voll werde.
      Hast Du die Möglichkeit Kompressor und Absaugung auszulagern?
      Die kleinen Absauganlagen arbeiten ja nicht unbedingt Staubfrei.
      Was hast Du für eine?

      Die U-Werkbank klingt doch schon mal nach einem Plan.
      Wenn ein Teil der WB mittem im Raum steht um auch mal längere Werkstücke auflegen zu können, ist das praktisch.
      Mir würde eine "ausklappbare" Arbeitsplatte vorschweben, die durchaus niedriger als die eigentliche WB sein sollte um sie z.B.
      - als Montagplatz für z.B. Lötarbeiten zu nutzen
      - Als Verlängerung für eine TKS zu verwenden
      - Fräs- und sonstige Arbeiten, die man gerne von oben betrachtet.

      Für alle Holzarbeiten dürfte die WB von Guido Henn Dein Herz erwärmen.

      Meine "Garagenbank" besteht aus KVH 6*8, dass in entsprechender Höhe an die Wand gedübelt wurde.
      Arbeitsplatte ist derzeit eine 25(?)mm Seekieferplatte und eine 20mm Tischlerplatte.
      An Strategischen Stellen (unterm Schraubstock) ist die Platte nach unten abgestützt.
      An der Wandseite befindet sich eine Holz(p)latte als Anschlag und für ein paar Steckdosen.
      Für meinen Garagendachboden hätte ich gerne eine WB im Stile der oben aus dem Video.
      Schön wären dann auch "Steckdosen" für die Absaugung... und natürlich 230V Dosen, die die Absaugung zuschalten...

      Mist ich bräuchte Zeit und Geld!

      Hardy

      ps Zehn Beiträge sollten für das einstellen von Fotos ausreichend sein.
      pps Was willst Du bei der Lamellofräse denn einspannen? Die Makita Fräse kann ich da echt empfehlen, ist wohl der Preis/Leistungs-Sieger.
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    • Achsoooooo, also nur ne kleine "Bastel"-Werkstatt ;)

      Bei Holzarbeiten aolltest Du vorallem an den Seiten der Arbeitsplatte in regelmäßigen Abständen Löcher reinsägen um Schraubzwingen darin zu verankern. Ich habe das oft so gesehen, musst Dich aber noch selbst schlau machen wie genau usw. Ich bin eher der Metallmensch und schweisse, schraube, Niete...

      Was hast Du denn mit dem Kompressor vor? Ich habe 3 Stück zusammen gekoppelt und betreibe damit einen pneumatischen Planierhammer der gerne seine 250l/min bei 6 Bar wegknuspert. Die 3 Teile machen natürlich einen Höllenlärm. Für einfache Ausblasarbeiten oder Reifen aufpumpen usw habe ich mir einen Silent Kompressor gebaut, also einen Airbrushkompressor. Der besteht aus einem 5L Lufttank, einem Kühlschrankverdichter, und Automatikschalter. Er ist mit 35db extrem leise, liefert 24l/min, und die 30 Liter Luft (6 Bar x 5 Liter) reichen eigentlich für alle kleinen Arbeiten aus. Vorallem kann ich den auch Nachts benutzen wenn ich aufräume. Die Baukosten liegen je nach Verfügbarkeit der Teile zwischen 5,- bis 100,- Euro. Man kann auch einen Kühlschrankverdichter anstelle des lauten Verdichters eines Baumarktkompressors setzen, besonders falls man einen kaputten rumliegen hat. Größer als 15l sollte der Kessel dann aber nicht sein.
    • Moin moin zusammen

      @hardy
      Die Absaugung ist eine Elektra Beckum SPA 1100 mit Filterpatrone. Angenehme Größe und für mich ausreichend. Für die Handgeräte benutze ich meist den Kärcher Staubsauger.
      Die Hobelbank von Guido Henn -> Das ist ja mal der "Knaller". Die Multifunktionalität gefällt mir sehr gut. Doch wird das Endprodukt mit den Zubehörteilen wohl einen stolzen Preis haben. Dafür würde ich in meinem Leben bei guter Pflege wohl keine neue mehr benötigen. Auf die schnelle habe ich allerdings keine Auflistung der Preise gefunden. Speziell bezogen auf den Fräseinsatz und die benötigten Spannwerkzeuge etc...
      Da werde ich mich aber definitiv nochmal genauer drüber informieren. Vielen Dank für den Link.
      Die angesprochene Master Slave Lösung für die Absaugung habe ich bereits und im Staubsauger ist ja eh eine drin.

      @Hellhamster
      Im Sinne von "Kein Stahl" (kein Material für echte Kerle) sicherlich eine Bastelwerkstatt. Für den Holzbereich sollte sie aber schon etwas taugen. Nicht für einen gelernten Tischler, doch gehobene Heimwerkerkünste sollte sie schon bewerkstelligen können.
      Kompressor: Das ist so eine Sache. Ich habe einen kleinen Krachmacher und einen mittleren "2-Zylinder". Der größere der beiden steht allerdings meist im Schuppen bei mir auf der Arbeit. Ein Zusammenschluss mehrerer Kleinkompressoren wäre tatsächlich interessant, da ich im Sommer (keine Zeit zum Basteln) tatsächlich 2-3 kleine im Einzelbetrieb gebrauchen könnte (Service zum mal einen Reifen aufpumpen etc.). Im Winter werden diese nicht benötigt und könnten dann in einem extra Raum neben der Werkstatt zusammengekoppelt dem Hobby dienen. Die Luftleistung von 3 kleinen Kompressoren sollten ja eigentlich ausreichen. Doch wie sieht es mit der Laufzeit aus? Die "dürfen" doch gerade mal ein paar Minuten im Dauerbetrieb laufen und benötigen dann eine große Pause (der Thermik wegen). Machen die bei Nutzung eines Exzenters (Druckluft) nicht dicke Backen?

      Super Ideen welche gerade in die Planung mit einfliessen. Vielen Dank dafür.

      Gruß
      Tom
    • Hallo Tom,

      die Werkbank sehe ich eher als Inspiration.
      Natürlich möchte Holzwerken die beiden Ausgaben mit dem Bauplan verkaufen.
      Da ich das gemacht habe, kann ich gerne mal nach dem Preis gucken, es war gar nicht sooo teuer.
      Und es muss ja auch nicht alles aus Buche gefertigt werden und es müssen auch nicht zwingend Anbauteile Veritas verbaut werden.

      Ich schau mal nach dem Preis und schick' Dir eine PM.

      Bei den Kompressoren würde ich eher ein zusätzliches Volumen an den 2-Zyl. anschliessen, die kleinen laufen sich wahrscheinlich tot, insbesondere, wenn die Endabschaltung bei einem nicht stimmt

      Gruß
      Hardy
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    • Länger als 10 Minuten laufen die 3 Kompressoren bei mir eigentlich nie. Für die Grobarbeit nutze ich schwerere Maschinen, Federhämmer bis 25Kg Bärgewicht bzw. Stielfederhämmer die die Kraft über den Hebelweg aufbauen. Der Planierhammer glättet das dellige Material dann nur noch, dafür reichen normalerweise max 1 Minuten Kompressorlaufzeit. Ich sehe bei 3 Kompressoren aber auch immer das Rädchen am Stromzähler Überstunden machen. Deswegen habe ich zum Ausblasen den kleinen Kompressor, der braucht nur etwa 100W und ist nach 70-80 Sekunden voll.

      Wenn Du 3 Kompressoren zusammenschaltest, dann solltest Du den Ein- und Ausschaltdruck an den Automatikschaltern so gut es geht synchronisieren. Sonst kann es passieren das Du bis 4,1 Bar runtergehst, und nur ein einziger Kompressor anspringt und dieser dann alle 3 Kessel füllen muss, weil die anderen beiden erst bei 4,0 Bar anspringen. Ebenfalls nicht so gut, aber beiweitem nicht so schlimm ist es, wenn 2 Kompressoren bei 5,8Bar abschalten, und einer noch bis 6,2Bar alleine weiterschaufelt. Ich habe 15l, 25l und 35l Kessel, also insgesamt 75l Kesselvolumen. Wenn der kleine ölfreie 15l Kompressor alles alleine aufpumpen müsste, würde der fix kaputt gehen.

      Ich war damals am überlegen einen großen oder 3 kleineKompressoren anzuschaffen. Im Endeffekt gefiel mir die Vorstellung bei einem Motorschaden noch 2 weitere Kompressoren zu haben anstatt gar keine Druckluft mehr. Auch der Ersatz eines neuen kleinen Kompressors ist finanziell besser zu verkraften als der Neukauf eines neuen Großgerätes. Obwohl ein Drehstromaggregat mit 350l Liefermenge und 120l Kessel was echt feines ist.
    • Damit bestätigst Du meine Befürchtungen, Hellhamster.
      Wenn ein Kleinkompressor alleine versucht, das Volumen zu füllen, gibt er vermutlich relativ schnell den Geist auf.
      Ein Billiggerät von Einhell/Scheppach/wasweissichwem mit 2Zyl, 50l und >400l Durchsatz kosten unter 200€. und für einen weiteren ~100er gibt es in der Bucht neue 100l Kessel zu dranflanschen. Das Volumen sollte dann eine ganze Zeit reichen.

      Hardy
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