TEST: Alphaluxx High Contrast Grey Screen
Die deutsche Leinwandmanufaktur Alphaluxx bringt seine erste High-Contrast-Grey-Screen heraus. Hierbei handelt es sich um eine graue Leinwand, die für alle Heimkino-Freunde entwickelt wurde, die höchste Ansprüche ans Bild im Wohnzimmer stellen, ohne dabei auf ein behagliches Wohnambiente zu verzichten.
Das High-End-Kino im Wohnzimmer
Wer ein helles und freundlich eingerichtetes Wohnzimmer besitzt, konnte dieses häufig nur schwer mit einer hohen Projektionsqualität verbinden. Das von der Leinwand in den Raum scheinende Licht wird von der Zimmerdecke und den Wänden reflektiert – und fällt als Streulicht zurück auf die Leinwand. Dieses Streulicht sorgt im Wohnzimmer immer wieder dafür, dass dunkle Bildinhalte auf der Leinwand aufgehellt werden. Das Schwarz erscheint nicht mehr Schwarz sondern Dunkelgrau. Zudem liegt oftmals ein „Grauschleier“ auf dem Bild, so dass Filme sichtbar an Plastizität einbüßen.
Viele Heimkinofreunde haben aber schon lange den Wunsch, auch im Wohnzimmer eine gute Bildqualität zu erhalten, ohne auf das behagliche Wohnambiente verzichten zu müssen.
Wer will beispielsweise schon seine Wände Schwarz streichen, um das Streulicht im Raum zu verringern? – Die Ehefrau bestimmt nicht.
Das dachten sich auch die Entwickler vom Alphaluxx, als sie ihre High Contrast Grey Screen entwarfen.
Aufbau und Montage
Sämtliches Montagematerial wird zusammen mit der Leinwand geliefert. Dazu gehören Wandhalter, Dübel, Schrauben und das Netzkabel. Eine gedruckte Gebrauchsanleitung liegt ebenfalls mit dabei. Innerhalb von 30 Minuten ist es uns gelungen, die Grey Screen an die Wand zu hängen.
Beachtet werden sollte bei der Montage der High Contrast Grey Screen, dass sich die Fenster neben der Leinwand befinden. Auf diese Weise kann einfallendes Licht wirkungsvoll absorbiert werden.
Die zwei Wandhalter werden in der gewünschten Höhe angeschraubt. Anschließend wird die Leinwand einfach eingehängt.
Damit die Leinwand nicht wieder abfallen kann, werden an die Wandhalter „Sicherheitsbügel“ aufgesteckt und festgeschraubt.
Die Leinwand muss waagerecht montiert werden, denn bei schiefer Aufwickelung können das Tuch und der Motor Schaden nehmen. Ein Blick auf die Wasserwaage bestätigt mir, dass die Leinwand perfekt ausgerichtet an der Wand hängt.
Der Schalter und ein Netzkabel gehören zum Lieferumfang. Die Tasten „UP“, „STOP“ und „DOWN“ sind selbsterklärend.
Wie auf dem Foto oben zu sehen ist, besitzt die Leinwand augenscheinlich eine graue Farbe. Dadurch wird das Schwarz im Bild sichtbar verbessert. Streulicht kann das Schwarz nicht mehr so stark aufhellen, wie es auf einer weißen Leinwand der Fall ist. Zudem wurde die graue Oberfläche so behandelt, dass helle Bildinhalte möglichst unverändert wiedergegeben werden sollen. Alphaluxx gibt den Leuchtdichtefaktor ihrer Grey Screen mit Gain 1,1 an. Das bedeutet, dass das auftreffende Licht leicht gebündelt wird, so dass es 10 % heller reflektieren soll als es auf die Leinwand auftrifft (*siehe unten auch „Fachbegriffe leicht verständlich erklärt“). Auf diese Weise erhöht sich das (Kontrast)-Verhältnis von Weiß zu Schwarz gegenüber einer Leinwand mit Standard-Weiß.
Bildeindrücke
Zunächst einmal fiel mir positiv auf, dass die Alphaluxx High Contrast Grey Screen vollkommen geruchsneutral ist. Wochenlanges Ausdünsten bei geöffnetem Fenster ist daher nicht nötig. Die Leinwand kann sofort genutzt werden, ohne dass die Zuschauer von unangenehmen Gerüchen belästigt werden. Die Planlage des grauen Tuchs ist ordentlich. Störende V-Wellen sind nicht vorhanden. Darüber hinaus fährt die Leinwand zügig hoch und runter.
In den projizierten Testbildern werden alle Grauabstufungen darstellt. Es werden keine Bildinhalte im Schwarz verschluckt, und es überstrahlen auch keine Bildinformationen ins Weiß. Lediglich die Farbtemperatur sollte am Projektor geringfügig korrigiert werden, wenn eine normgerechte Farbwiedergabe vom Heimkinobesitzer gewünscht wird. Ansonsten wird ein normgerecht projiziertes Bild mit knapp 7000 Kelvin etwas zu kühl dargestellt. Der Leuchtdichtefaktor von Gain 1,0 liegt nur knapp unterhalb der Herstellerangabe. Im Vergleich mit einer Gain-1,0-Leinwand fällt auf, dass die Grey Screen Streulicht wirkungsvoll absorbiert. Es wird förmlich ein Grauschleier vom Bild gezogen. Helle Bildinhalte erscheinen so hell wie auf einer Gain-1,0-Leinwand, während dunkle Bildinhalte dunkler dargestellt werden.
In „Casino Royale“ sitzt James Bond in einem Zug nach Montenegro. Die Nadelstreifen auf seinem Anzug sind vollständig erkennbar. Die Plastizität nimmt auf der Grey Screen sichtbar zu, dank des deutlich dunkleren Schwarzwertes. Während das Flugzeug auf den Bahamas landet, erlangt das türkisfarbene Meer eine ungewohnte Tiefe. Unter dem strahlend blauen Himmel wird jede Falte in Bonds Gesicht herausgeschält. Die Orangen auf dem Marktstand und die roten Rosenblüten an der Straße heben sich beeindruckend plastisch ab. Es hat fast den Anschein, als ob ein anderer Projektor in Betrieb ist.
Während der Fußball Bundesliga erscheint der Rasen sattgrün. Die Rückennummern der Spieler sind leicht zu lesen. Hierbei spielt es keine große Rolle, ob die seitlichen Fenster mit Rollos zugezogen sind.
Die Lichtverteilung ist so homogen, dass kein Hotspot-Effekt störend auffällt. Der optimale Betrachtungswinkel reicht bis etwa 100°, so dass auch auf Sitzplätzen keine Helligkeitsabnahme zu bekritteln ist, die sich neben der Leinwand befinden.
Unschöne „Speckle“-Effekte (Glitzern im Bild), wie es bei High-Gain-Leinwänden sonst üblich ist, konnte ich auf der Grey Screen nicht wahrnehmen.
Von dieser Performance profitieren nicht nur teure Projektoren, sondern auch viele preiswerte Modelle in der Einstiegsklasse, weil deren mäßiger Schwarzwert und Kontrast signifikant verbessert werden.
Um die Grenzen der Grey Screen auszuloten, öffne ich die Rollos vor den zwei Fenstern. Sobald strahlend helles Sonnenlicht den Raum förmlich durchflutet, ist es mit der Herrlichkeit der Bilder vorbei. Zwar sind immer noch Details in hellen Szenen erkennbar, doch dunkle Bildinhalte werden unschön aufgehellt und verlieren jegliche Zeichnung. So können vielleicht noch Fußballspiele geschaut werden oder Formel 1, aber schön sieht das nicht mehr aus. Fällt jedoch nur „diffuses“ Tageslicht in den Raum, bleiben Farben, Kontrasteindruck und die Plastizität weitgehend erhalten.
Trotz weißer Wände, Decke und Streulicht im Raum, die Alphaluxx High Contrast Grey Screen ermöglicht eine tadellose Bildqualität. Dunkle und helle Bildinhalte werden perfekt reproduziert.
Als die Rollos am Nachmittag vor dem Fenster hochgezogen werden, verändert sich der vorzügliche Bildeindruck kaum. Im Vergleich mit einer weißen Leinwand bleibt die Plastizität erhalten. Die Farben sind deutlich brillanter auf der Grey Screen, und die Bildtiefe erscheint signifikant besser. Sämtliche Details nahe Schwarz und Weiß bleiben erhalten. Knalliges Sonnenlicht sollte aber nicht den Raum durchfluten, wenn auf eine gute Bildqualität Wert gelegt wird.
*Fachbegriffe leicht verständlich erklärt
Gain/Leuchtdichtefaktor ist eine Maßeinheit für die Reflexionseigenschaften einer Leinwand. Er beschreibt das Verhältnis von auftreffendem und reflektierendem Licht. Der Wert Gain 1,0 (Standard-Weiß) besagt, dass ebenso viel Licht von der Leinwand reflektiert wird wie auftrifft, und zwar in alle Richtungen gleichermaßen. Bei einem Gain 0,5 wird nur 50 % des auftreffenden Lichts reflektiert, der Rest wird von der Leinwand absorbiert. Bei einem Gain 2,0 wird quasi doppelt so viel Licht in eine Richtung reflektiert, in dem das Licht auf der Leinwand gebündelt wird. Mit zunehmender Bündelung verringert sich der optimale Betrachtungswinkel. Außerhalb des optimalen Betrachtungswinkels wird das projizierte Bild zunehmend dunkler.
Optional bietet Alphaluxx eine handliche Funkfernbedienung an, mit der vom Sitzplatz die Motorleinwand bequem aus- und eingefahren werden kann.
Fazit - Wohnzimmer
Wer ein helles und gemütlich eingerichtetes Wohnzimmer besitzt, dem bietet die Alphaluxx High Contrast Grey Screen die Möglichkeit, eine erstklassige Bildperformance mit behaglichem Wohnambiente zu verbinden. Die hohe Materialqualität, die leichte Montage und das geruchsneutrale Tuch gefallen. Bei Streulicht und Restlich im Raum ermöglicht die Grey Screen eine vorzügliche Bildqualität, dank der Kontrasterhöhung und der guten Planlage. Dunkle und helle Bildinhalte werden perfekt reproduziert. Von dieser Performance profitieren nicht nur teure Projektoren, sondern auch viele preiswerte Modelle in der Einstiegsklasse.
Bildeindrücke im dedizierten Heimkino
Um herauszufinden, wie sich die Alphaluxx High Contrast Grey Screen im Heimkino schlägt, wandert die Leinwand direkt in mein Lumière. Mich interessieren vorrangig folgende Punkte:
- Wird das Schwarz des JVC DLA-X30 signifikant verbessert?
- Erhöht sich auch der Im-Bild-Kontrast?
- Bleibt die Polarisation aufrecht, wenn 3D-Filme projiziert werden?
- Fällt die Steigerung der Plastizität ähnlich hoch aus wie im Wohnzimmer – im Vergleich mit einer Gain-1,0-Leinwand?
Möglicherweise ist die High Contrast Grey Screen eine probate Alternative, um die Bildqualität auch im dedizierten Heimkino zu verbessern.
Fortsetzung folgt…
Modell: Alphaluxx High Contrast Grey Screen
Preise (UVP): 799 Euro (Motorleinwand 2,40 Meter) / 899 Euro (Motorleinwand 2,80 Meter)
Test, Text, Fotos: von mir
Die deutsche Leinwandmanufaktur Alphaluxx bringt seine erste High-Contrast-Grey-Screen heraus. Hierbei handelt es sich um eine graue Leinwand, die für alle Heimkino-Freunde entwickelt wurde, die höchste Ansprüche ans Bild im Wohnzimmer stellen, ohne dabei auf ein behagliches Wohnambiente zu verzichten.
Das High-End-Kino im Wohnzimmer
Wer ein helles und freundlich eingerichtetes Wohnzimmer besitzt, konnte dieses häufig nur schwer mit einer hohen Projektionsqualität verbinden. Das von der Leinwand in den Raum scheinende Licht wird von der Zimmerdecke und den Wänden reflektiert – und fällt als Streulicht zurück auf die Leinwand. Dieses Streulicht sorgt im Wohnzimmer immer wieder dafür, dass dunkle Bildinhalte auf der Leinwand aufgehellt werden. Das Schwarz erscheint nicht mehr Schwarz sondern Dunkelgrau. Zudem liegt oftmals ein „Grauschleier“ auf dem Bild, so dass Filme sichtbar an Plastizität einbüßen.
Viele Heimkinofreunde haben aber schon lange den Wunsch, auch im Wohnzimmer eine gute Bildqualität zu erhalten, ohne auf das behagliche Wohnambiente verzichten zu müssen.
Wer will beispielsweise schon seine Wände Schwarz streichen, um das Streulicht im Raum zu verringern? – Die Ehefrau bestimmt nicht.
Das dachten sich auch die Entwickler vom Alphaluxx, als sie ihre High Contrast Grey Screen entwarfen.
Aufbau und Montage
Sämtliches Montagematerial wird zusammen mit der Leinwand geliefert. Dazu gehören Wandhalter, Dübel, Schrauben und das Netzkabel. Eine gedruckte Gebrauchsanleitung liegt ebenfalls mit dabei. Innerhalb von 30 Minuten ist es uns gelungen, die Grey Screen an die Wand zu hängen.
Beachtet werden sollte bei der Montage der High Contrast Grey Screen, dass sich die Fenster neben der Leinwand befinden. Auf diese Weise kann einfallendes Licht wirkungsvoll absorbiert werden.
Die zwei Wandhalter werden in der gewünschten Höhe angeschraubt. Anschließend wird die Leinwand einfach eingehängt.
Damit die Leinwand nicht wieder abfallen kann, werden an die Wandhalter „Sicherheitsbügel“ aufgesteckt und festgeschraubt.
Die Leinwand muss waagerecht montiert werden, denn bei schiefer Aufwickelung können das Tuch und der Motor Schaden nehmen. Ein Blick auf die Wasserwaage bestätigt mir, dass die Leinwand perfekt ausgerichtet an der Wand hängt.
Der Schalter und ein Netzkabel gehören zum Lieferumfang. Die Tasten „UP“, „STOP“ und „DOWN“ sind selbsterklärend.
Wie auf dem Foto oben zu sehen ist, besitzt die Leinwand augenscheinlich eine graue Farbe. Dadurch wird das Schwarz im Bild sichtbar verbessert. Streulicht kann das Schwarz nicht mehr so stark aufhellen, wie es auf einer weißen Leinwand der Fall ist. Zudem wurde die graue Oberfläche so behandelt, dass helle Bildinhalte möglichst unverändert wiedergegeben werden sollen. Alphaluxx gibt den Leuchtdichtefaktor ihrer Grey Screen mit Gain 1,1 an. Das bedeutet, dass das auftreffende Licht leicht gebündelt wird, so dass es 10 % heller reflektieren soll als es auf die Leinwand auftrifft (*siehe unten auch „Fachbegriffe leicht verständlich erklärt“). Auf diese Weise erhöht sich das (Kontrast)-Verhältnis von Weiß zu Schwarz gegenüber einer Leinwand mit Standard-Weiß.
Bildeindrücke
Zunächst einmal fiel mir positiv auf, dass die Alphaluxx High Contrast Grey Screen vollkommen geruchsneutral ist. Wochenlanges Ausdünsten bei geöffnetem Fenster ist daher nicht nötig. Die Leinwand kann sofort genutzt werden, ohne dass die Zuschauer von unangenehmen Gerüchen belästigt werden. Die Planlage des grauen Tuchs ist ordentlich. Störende V-Wellen sind nicht vorhanden. Darüber hinaus fährt die Leinwand zügig hoch und runter.
In den projizierten Testbildern werden alle Grauabstufungen darstellt. Es werden keine Bildinhalte im Schwarz verschluckt, und es überstrahlen auch keine Bildinformationen ins Weiß. Lediglich die Farbtemperatur sollte am Projektor geringfügig korrigiert werden, wenn eine normgerechte Farbwiedergabe vom Heimkinobesitzer gewünscht wird. Ansonsten wird ein normgerecht projiziertes Bild mit knapp 7000 Kelvin etwas zu kühl dargestellt. Der Leuchtdichtefaktor von Gain 1,0 liegt nur knapp unterhalb der Herstellerangabe. Im Vergleich mit einer Gain-1,0-Leinwand fällt auf, dass die Grey Screen Streulicht wirkungsvoll absorbiert. Es wird förmlich ein Grauschleier vom Bild gezogen. Helle Bildinhalte erscheinen so hell wie auf einer Gain-1,0-Leinwand, während dunkle Bildinhalte dunkler dargestellt werden.
In „Casino Royale“ sitzt James Bond in einem Zug nach Montenegro. Die Nadelstreifen auf seinem Anzug sind vollständig erkennbar. Die Plastizität nimmt auf der Grey Screen sichtbar zu, dank des deutlich dunkleren Schwarzwertes. Während das Flugzeug auf den Bahamas landet, erlangt das türkisfarbene Meer eine ungewohnte Tiefe. Unter dem strahlend blauen Himmel wird jede Falte in Bonds Gesicht herausgeschält. Die Orangen auf dem Marktstand und die roten Rosenblüten an der Straße heben sich beeindruckend plastisch ab. Es hat fast den Anschein, als ob ein anderer Projektor in Betrieb ist.
Während der Fußball Bundesliga erscheint der Rasen sattgrün. Die Rückennummern der Spieler sind leicht zu lesen. Hierbei spielt es keine große Rolle, ob die seitlichen Fenster mit Rollos zugezogen sind.
Die Lichtverteilung ist so homogen, dass kein Hotspot-Effekt störend auffällt. Der optimale Betrachtungswinkel reicht bis etwa 100°, so dass auch auf Sitzplätzen keine Helligkeitsabnahme zu bekritteln ist, die sich neben der Leinwand befinden.
Unschöne „Speckle“-Effekte (Glitzern im Bild), wie es bei High-Gain-Leinwänden sonst üblich ist, konnte ich auf der Grey Screen nicht wahrnehmen.
Von dieser Performance profitieren nicht nur teure Projektoren, sondern auch viele preiswerte Modelle in der Einstiegsklasse, weil deren mäßiger Schwarzwert und Kontrast signifikant verbessert werden.
Um die Grenzen der Grey Screen auszuloten, öffne ich die Rollos vor den zwei Fenstern. Sobald strahlend helles Sonnenlicht den Raum förmlich durchflutet, ist es mit der Herrlichkeit der Bilder vorbei. Zwar sind immer noch Details in hellen Szenen erkennbar, doch dunkle Bildinhalte werden unschön aufgehellt und verlieren jegliche Zeichnung. So können vielleicht noch Fußballspiele geschaut werden oder Formel 1, aber schön sieht das nicht mehr aus. Fällt jedoch nur „diffuses“ Tageslicht in den Raum, bleiben Farben, Kontrasteindruck und die Plastizität weitgehend erhalten.
Trotz weißer Wände, Decke und Streulicht im Raum, die Alphaluxx High Contrast Grey Screen ermöglicht eine tadellose Bildqualität. Dunkle und helle Bildinhalte werden perfekt reproduziert.
Als die Rollos am Nachmittag vor dem Fenster hochgezogen werden, verändert sich der vorzügliche Bildeindruck kaum. Im Vergleich mit einer weißen Leinwand bleibt die Plastizität erhalten. Die Farben sind deutlich brillanter auf der Grey Screen, und die Bildtiefe erscheint signifikant besser. Sämtliche Details nahe Schwarz und Weiß bleiben erhalten. Knalliges Sonnenlicht sollte aber nicht den Raum durchfluten, wenn auf eine gute Bildqualität Wert gelegt wird.
*Fachbegriffe leicht verständlich erklärt
Gain/Leuchtdichtefaktor ist eine Maßeinheit für die Reflexionseigenschaften einer Leinwand. Er beschreibt das Verhältnis von auftreffendem und reflektierendem Licht. Der Wert Gain 1,0 (Standard-Weiß) besagt, dass ebenso viel Licht von der Leinwand reflektiert wird wie auftrifft, und zwar in alle Richtungen gleichermaßen. Bei einem Gain 0,5 wird nur 50 % des auftreffenden Lichts reflektiert, der Rest wird von der Leinwand absorbiert. Bei einem Gain 2,0 wird quasi doppelt so viel Licht in eine Richtung reflektiert, in dem das Licht auf der Leinwand gebündelt wird. Mit zunehmender Bündelung verringert sich der optimale Betrachtungswinkel. Außerhalb des optimalen Betrachtungswinkels wird das projizierte Bild zunehmend dunkler.
Optional bietet Alphaluxx eine handliche Funkfernbedienung an, mit der vom Sitzplatz die Motorleinwand bequem aus- und eingefahren werden kann.
Fazit - Wohnzimmer
Wer ein helles und gemütlich eingerichtetes Wohnzimmer besitzt, dem bietet die Alphaluxx High Contrast Grey Screen die Möglichkeit, eine erstklassige Bildperformance mit behaglichem Wohnambiente zu verbinden. Die hohe Materialqualität, die leichte Montage und das geruchsneutrale Tuch gefallen. Bei Streulicht und Restlich im Raum ermöglicht die Grey Screen eine vorzügliche Bildqualität, dank der Kontrasterhöhung und der guten Planlage. Dunkle und helle Bildinhalte werden perfekt reproduziert. Von dieser Performance profitieren nicht nur teure Projektoren, sondern auch viele preiswerte Modelle in der Einstiegsklasse.
Bildeindrücke im dedizierten Heimkino
Um herauszufinden, wie sich die Alphaluxx High Contrast Grey Screen im Heimkino schlägt, wandert die Leinwand direkt in mein Lumière. Mich interessieren vorrangig folgende Punkte:
- Wird das Schwarz des JVC DLA-X30 signifikant verbessert?
- Erhöht sich auch der Im-Bild-Kontrast?
- Bleibt die Polarisation aufrecht, wenn 3D-Filme projiziert werden?
- Fällt die Steigerung der Plastizität ähnlich hoch aus wie im Wohnzimmer – im Vergleich mit einer Gain-1,0-Leinwand?
Möglicherweise ist die High Contrast Grey Screen eine probate Alternative, um die Bildqualität auch im dedizierten Heimkino zu verbessern.
Fortsetzung folgt…
Modell: Alphaluxx High Contrast Grey Screen
Preise (UVP): 799 Euro (Motorleinwand 2,40 Meter) / 899 Euro (Motorleinwand 2,80 Meter)
Test, Text, Fotos: von mir
Gruß
George Lucas
Mein HEIMKINO
Lumière, 12 Plätze, 60 m³, Projektor: JVC DLA-NZ8, Leinwand: Screen Research ClearPix Ultimate Weiß, Lautsprecher: JBL 3678 (Front), KCS SR-10A (Surrounds/Top), KCS C -218-A THX (SUB), Receiver: Marantz SR7011, 4K-Player: Sony UBP-X800, Panasonic DP-UB824, Endstufen: 4x Crown XLS 402D, 1x Liker BST 930,
George Lucas
Mein HEIMKINO
Lumière, 12 Plätze, 60 m³, Projektor: JVC DLA-NZ8, Leinwand: Screen Research ClearPix Ultimate Weiß, Lautsprecher: JBL 3678 (Front), KCS SR-10A (Surrounds/Top), KCS C -218-A THX (SUB), Receiver: Marantz SR7011, 4K-Player: Sony UBP-X800, Panasonic DP-UB824, Endstufen: 4x Crown XLS 402D, 1x Liker BST 930,