Verteilung der Chassis in der Baffle Wall bzw. richtiger Bau der Baffle Wall

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    • Hallo Alpi

      ich hab mir gestern den Kopf zerbrochen. Ich bin leider kein Raumakustikexperte wie Nils, Nilsens, ...
      Wenn die schon nicht weiter wissen.

      Also hab ich überlegt ob es an Deinem Sub und der Kiste selber liegen könnte. Aber auch hier lässt die Simulation nichts schlechtes vermuten. Verstrebt sind die gut? Hab kein Foto dazu gefunden.
      Die Polung hast Du ja schon X mal gecheckt. Ich hatte das mal, dass ich ein von 6 Chassis falsch verpolt hatte und da kam kein Bass mehr bei mir an bei Rockiger Musik mit Kick.


      Ich bin der Ansicht Du kommst so nicht weiter. Theoretisch soll die DBA in einem leeren Raum funktionieren. Bei Dir scheint aber die Theorie nicht zu funktionieren. Also mal eine andere Strategie?

      Ich persönlich würde folgendes tun:

      1) Die Chassis/Gehäuse/Endstufe sind gesetzt. Die kannst Du erst mal nicht mehr ändern.
      2) Mit den Messungen kommst Du nicht mehr voran. Also würde ich mir da nicht weiter den Kopf zerbrechen auch wenn ich Dich voll und ganz verstehe wie frustrierend das ist.
      3) Ich würde den Raum mal anfangen einzurichten, d.h. Couch reinstellen Baffle Wall fertig machen und dann mal messen. Basotect für Erstreflexion, dann messen. Etc.
      4) Die Helmis bekämpfen vermutlich die 30hz Überhöhung. Die werden Dir bei den 200-70 hz Gezappel nicht viel helfen.
      Manchmal ist einfach der Weg das Ziel.

      Ich hatte am Anfang auch einen leeren Raum mit zwei Fenster. Das klang sch...
      Die beides Couches haben so viel gebracht. Das hat man sofort gehört.
      Ich hab das Messen auch erst bei eingerichtetem Raum angefangen.

      Das ist wie gesagt das was ich tun würde.

      VG Jochen
    • Hallo,

      habe wieder gemessen und habe systematisch alle Möglichkeiten
      durchgespielt.

      Da es egal ist mit welcher Messkette ich messe bin ich wieder
      auf die inuke Endstufe mit integrierten DSP zurückgegangen, also Tascam direkt in die inuke.

      Systematisch heißt:

      Vorderes Array in REW eingepegelt auf 85db, wenn das hintere mitspielt wird es dann wieder etwas leiser, ca. 78db

      vorderes Array auf 0m
      hinteres Array invertiert
      und beim hinteren Array die Entfernung eingestellt bis
      ich das beste Ergebnis hatte


      dann noch den Pegel hinten/vorne leicht gesenkt. Ich habe auch
      versucht zu erhöhen aber das brachte eigentlich nie ein besseres Ergebnis.

      Folgende weitere Schritte:

      vorderes Array auf 0m,
      vorderes Array invertiert
      beim hinteren Array die Entfernung eingestellt bis ichdas beste Ergebnis hatte
      dann noch den Pegel hinten/vorne leicht gesenkt oder erhöht

      hinteres Array auf 0m,
      hinteres Array invertiert
      beim vorderen Array die Entfernung eingestellt bis ich
      das beste Ergebnis hatte
      dann noch den Pegel hinten/vorne leicht gesenkt oder erhöht

      hinteres Array auf 0m,
      vorderes Array invertiert
      beim vorderen Array die Entfernung eingestellt bis ich
      das beste Ergebnis hatte
      dann noch den Pegel hinten/vorne leicht gesenkt oder erhöht


      Die Ergebnisse wichen nicht sonderlich viel voneinander ab aber
      vorderes auf 0m, hinteres invertiert und beim hinteren die Entfernung
      eingestellt und einen Teilstrich bei der inuke Endstufe leiser (k.A. wieviel db das sind) war in Summe das beste.
      Die Mode bei 33Hz war wie eh und je recht gut ausgeprägt.

      Dann hab ich mir mal meine Schachtel voll Basotect genommen und im Raum verteilt. Die Fenster mit ca. 6cm zugemacht in den zwei
      vorderen Ecken unten ca. 10cm reingestellt und bei der Türe hinten zwei ca.6cm
      Pakete hingestellt.

      1.JPG


      2.JPG


      3.JPG


      4.JPG


      5.JPG


      Schon beim rein gehen in den Raum war ein viel kleinerer
      Nachhall hörbar und bei der nächsten Messung war der Frequenzverlauf bis 70Hz
      fast Pfeilgerade. Im Wasserfall habe ich bei 33Hz ca.6db ! weniger Nachhall bei 500ms und das mit den minimalen Veränderungen im Raum, nur
      ein wenig Basotect und in den hinteren Ecken 20cm Hacobond 1m hoch.
      Nach diesen kleinen Maßnahmen hab ich sogar den Pegel etwas hoch
      drehen müssen da ich von REW immer eine Alarmmeldung bekam dass der Pegel zu
      gering ist. Dann nochmal auf 85db eingepegelt.



      Ich denke dass das DBA mit 4 SUB funktioniert und im endgültig bedämpften Raum mit 8 SUB bin ich mir fast sicher dass es passt!
      Morgen möchte ich die zwei Messungen noch mal mit dem gleichen Pegel widerholen damit man den Unterschied besser sieht. Heute ist Schifahren und Opernball schauen angesagt
      Dateien
      lg Alpi
    • Also noch mal.

      Die zwei Messungen sind deswegen unterschiedlich laut weil REW gejammert hat dass der Pegel zu leise ist nachdem das Basotect im Raum war. Ich hab dann beide Arrays auf 85db eingepegelt und nicht nur das vordere so wie bei den ersten Messungen. Deswegen ist die Messung mit Basotect ca. 6db lauter.
      Sieht man gut auf der SPL Kurve, trotzdem klingt die Mode bei 33Hz bei der lauten Messung gleich lang aus. hat also den gleichen Pegel nach 500ms. Im Spectrogram sieht man den Unterschied auch gut obwohl lauter gemessen.

      In der optimalen Aufstellung noch nicht (Testweise müssten alle 4 SUBs 20cm weiter von der Seitenwand weg, im endgültigen Betrieb können sie allerdings so nicht stehen da der SUB dann vor der Türe stehen würde) hol ich morgen aber nach. Momentan messe ich nur mit 4SUB da ich das Chassis mit dem anderen Dustcap ausgebaut habe.
      Evtl. bau ich es wieder ein und messe noch mal mit 8SUB.

      lg, Alpi
      lg Alpi
    • Hallo,

      HD-Checker schrieb:

      Hattest Du nun in der optimalen Aufstellung auch Messungen durchgeführt?
      ja hab ich gemacht aber das hat relativ wenig verändert.
      Die Messungen habe ich bei 95db gemacht also relativ laut.
      4 Subwoofer in der Höhe exact 1/4 und in der horizontalen nur 80cm statt den optimalen 1/4 Abstand von 102cm. Array vorne 0m, hinten 5.15m, hinten invertiert und hinten einen Teilstrich im Pegel an der inuke zurück genommen.

      95db_80cm_hinten invertiert_5.15m -1teilstrich im pegel.jpg


      w_95db_80cm_hinten invertiert_5.15m -1teilstrich im pegel.jpg


      95db_102cm_hinten invertiert_5.15m -1teilstrich im pegel.jpg


      w_95db_102cm_hinten invertiert_5.15m -1teilstrich im pegel.jpg


      Man sieht hier die Änderungen im Bereich von ca.90Hz und über 120Hz also es bessert sich über 70Hz etwas, die erste Mode bei 33Hz wird aber nicht beeinflußt.

      lg, Alpi
      lg Alpi
    • Hi,

      den AVR habe ich schon länger aus der Kette genommen.
      Micro ECM 8000 -> Tascam -> inuke 6000DSP -> Subwoofer.
      Die Tascam ist per USB am PC angeschlossen. Das Delay habe ich in der Behringer inuke eingestellt. Die Ergebnisse sind aber vergleichbar mit denen als der AVR noch in der Mess/Abspielkette drinn war.
      Die Invertierung mache ich auch in der inuke und es ist egal ob ich die Kabel verpole oder in der inuke 180° einstelle - dasselbe Ergebnis.

      lg, Alpi
      lg Alpi
    • Hallo,

      hab heute schnell noch ein paar Experimente gemacht :) .

      Zwei schnelle Messungen mit und ohne Helmholtzresonator und eine Full Range Messung. Mein übriges Basotect hab ich mal so im Raum verteilt und der Hall wird schon sehr viel besser. Ist beim messen dann auch nicht so unangenehm :) .

      Edit Ravenous: Extern gehostete Bilder gelöscht.

      Die oberen zwei sind ohne Helmholtz (den hab ich rein zu Testzwecken gebaut!), die Spitze/Senke bei 33Hz ist normal auch nicht so ausgeprägt aber zum demonstrieren tuts die Messung.

      Und hier mit Helmholtz, da sinkt die Mode um ca. 6db. Das Loch muß unten sein da wirkt es besser als wenn es oben (ca. 1/4) ist. Ein reiner Test ob so ein Helmholtz funktioniert. Kann mir vorstellen im Podest so was zu realisieren.

      Hier eine Full Range Messung, mit YPAO eingemessen und ab 500Hz händisch etwas nachgebessert aber nur leichte Korrekturen. Der Bereich zw. 70
      und 1Khz klingt auch so wie er aussieht (Sch...e :biggrin: ) aber da werden dann die Absorber und Folienschwinger den FG und Nachhall verbessern.

      Die Stimme des Drachen beim Hobbit klingt schon richtig gut aber die Mode bei 78Hz und drüber klingt sehr unangenehm.
      Übrigens es gibt eine neue Version von REW 5.1 keine Beta mehr. Wenn sie wer braucht -> e-mail.


      lg, Alpi
      lg Alpi
    • Hallo,



      ich muß ja meine Subwoofer (DBA) direkt an der Wand befestigen. Es sind
      alles Betonwände. Soll/muß ich ein dämpfendes Material zwischen Wand und
      Subwoofer machen oder kann ich die Subwoofer direkt an die Betonwand
      schrauben?

      Ich würde Aluwinkel links und rechts dafür verwenden oder gibts andere Ideen?



      Bei der Frontkonstruktion/Baffle Wall stellt sich die gleiche Frage.

      Wenn ja welches Dämmmaterial soll ich da nehmen?



      Danke, Alpi
      lg Alpi
    • Hallo Michael,

      deine Konstruktion kenne ich aber hinten muß ich ganz nah an den Türrahmen damit die Aufteilung fürs DBA passt, da kann ich so eine Konstruktion nicht machen. Vorne würds gehen.
      Hast du die SUB von der Wand "entkoppelt"?
      Eigentlich nur wichtig um den Schall im Haus nicht zu übertragen?

      lg, Alpi
      lg Alpi
    • Hallo,


      so es geht weiter :) .

      da ich nächste Woche meine Baffle Wall bauen möchte hab ich ein paar Fragen.
      Die Front ist 4,1m breit und 2,43m hoch. Die Forenlautprecher Follhank und meine DIY Subwoofer LAB12_50l kommen zum Einsatz. Zeichnungen der Front sind weiter vorne im Thread.
      Die Tiefe der Baffle Wall wird 23cm. Davor kommt dann die Leinwandkonstruktion.
      Die Frontwand ist eine massive Außenmauer aus Stahlbeton mit einer Stärke von 25cm und ist außen isoliert.
      Folgender Aufbau von innen nach aussen:


      2lagiger Kalk/Edelputz

      25cm armierter Stahlbeton

      Bitumenanstrich

      12cm XPS Außendämmung mit
      Bitumenmasse aufgeklebt

      Noppenmatte

      Erde (gewachsener Boden, Schotterartig) keine Nässe/Feuchte so wie bei Lehmböden oder ähnliches. Ist wie eine Kieselschüttung, Wasser läuft ab und kommt nicht zur Außenwand.


      Ich beschreibe das deshalb so genau weil ich wissen möchte ob eine Hinterlüftung notwendig ist.
      Follgott hat mir schon diesen Rechner (u-wert.net/berechnung/u-wert-r…0&Te=0&RH_e=100&outside=2)
      verlinkt und nach diesen Berechnungen sollte ein Abstand von 5cm des Sonorock von der Innenwand genügen um keinen Schimmelbefall befürchten zu müssen. Gelüftet wird über die Fenster, Temperatur im Sommer ca. 18°C und im Winter 20°C da eine Bodenheizung vorhanden ist.

      Würde hinten eine Auflattung mit 5cm machen und das Sonorock in den Zwischenräumen der Boxen anbringen, somit ist es 5cm von der Wand entfernt. Sollte man noch eine Dampfsperre/Plastikfolie anbringen bevor man das Sonorock einbringt?
      Danach alles mit 19mm Pressspanplatte verschließen oder sollte man mdf nehmen? Ich denke wenn genug Verstrebungen vorhanden sind reicht auch eine Pressspanplatte?
      Evtl. könnte ich es auch so machen wie Follgott der eine Hinterlüftung mit einigen 12V Lüftern gemacht hat, dazu müßte man aber eine Plastikfolie auf die Auflattung anbringen damit in diesem 5cm Spalt (Mauer / Folie) die Luft zirkulieren kann.
      Die Boxen würde ich mit einem kleinen Spalt von 0,5cm vor die Mauer montieren oder besser direkt auf die Mauer?

      acousticfrontiers.com/2013322baffle-walls
      Bringt es etwas solchen Schaumstoff auf die Bafflewall aufzukleben?

      Könnte man anstatt die Baffle Wall mit Platten zu zu machen diese auch mit einem schwarzen Stoff abschließen damit die absorbierende Wirkung des Sonorock noch zur Geltung kommt? Hab ich auch schon öfters hier gesehen.

      Was sollte man noch beachten?

      Danke, Alpi

      P.S.
      @Caterham

      vllt. kannst du hier deine Empfehlungen zur richtigen Baffle Wall rein schreiben
      Danke!
      lg Alpi
    • Hallo,

      hab heute die Front SUBs fertig installiert, jeden einzeln gemessen, geschaut dass nichts rappelt und das vordere Array als SBA gemessen. Die Längsmode bei 33Hz/66Hz ist ja ein Wahnsinn und ich bin froh ein DBA gewählt zu haben.
      Eine Frage, ich hab ja 4 St. LAB12 jeweils mit 6Ohm.

      Wie würdet ihr beschalten?

      1)
      oberer und unterer paralell
      linke zwei und rechte zwei in serie

      2)
      oberer und unterer in Serie
      linke zwei und rechte zwei parallel

      Rein vom Messergebnis ändert sich gar nichts, identische Messung. Gibt es sonst noch was zu beachten bei dieser Art der Beschaltung.

      lg, Alpi
      lg Alpi
    • Hi,

      der Gesamte Ohmsche Widerstand bleibt bei beiden Schaltungen der gleiche und die Messungen sind absolut identisch aber besser mal nachfragen.
      Die Wago Klemmen hab ich auch aber bei 4mm² mehrdrähtig bekomm ich die Litzen nicht optimal rein, ich vertrau der Sache nicht richitg. Ich glaube ich werde sie verlöten.

      lg, Alpi
      lg Alpi
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