Hallo beisammen,
ich habe einen Standardentwurf für ein Heimkino entworfen, der vorliegende Entwurf wäre eine Art Grundvariante, einen aufwendigeren Entwurf (Helmholtzresonatoren, DBA,…) könnte ich als Nächstes basteln, wenn es sinnvoll ist.
Ich lade ganz herzlich zur Diskussion ein und würde den Entwurf dann verbessern.
Alle Fragen lassen sich zwar nicht beantworten - Spezialitäten wie schräge Wände/Decken, kleine Räume usw. usf. - können hier natürlich nicht berücksichtigt werden aber viele Standardfragen von Newbies sollten damit erschlagen sein.
1. Raum
Der Beispielraum hat folgende Größe: 6,5*4*2,5m.
Man sollte ganzzahlige Vielfache von Länge, Breite und Höhe vermeiden, da sich sonst Raummoden addieren (z.B. 6*4*2m).
2. Bild
2.1. Leinwand: schalldurchlässig, 3m breit, 21:9
2.1.1. Schalldurchlässige Leinwand
Eine schalldurchlässige Leinwand hat diverse Vor-und Nachteile.
Vorteile:
- drei identische Frontlautsprecher einsetzbar
- alle Frontlautsprecher liegen auf gleicher Höhe
- Klang der Frontlautsprecher kommt aus der Position der Protagonisten, nicht von oben oder unten
- geringere Reflektionen und Verfärbungen durch größeren Abstand des Centers von Boden oder Decke
- aufgeräumte Optik: Lautsprecher, Kabel, akustische Maßnahmen verschwinden dezent dahinter
Nachteile:
- Hochtondämpfung: ein gutes Tuch wie Cheap Trick oder Centerstage XD sollte genommen werden
- Gefahr von Moiree auf der Leinwand
- etwas dunkleres und durch die Struktur/Löcher etwas weniger homogenes Bild
- ggf. sichtbare Leinwandstruktur/Löcher, ein Mindestabstand sollte eingehalten werden
- erhöhter Raumbedarf vorne
- teureres Tuch
- wegen Kammfiltereffekten sollte ein Abstand von 20 cm eingehalten werden (bei Cheap Trick und Centerstage XD nicht nötig) oder die Lautsprecher sollten angewinkelt werden
- aufwendiger, da für eine schöne Optik weitere Maßnahmen erforderlich sind (z.B. mit Akustikstoff bespannte Rahmen, die mit der Leinwand abschließen)
Ich finde, dass die Vorteile überwiegen und habe dies daher so in der Zeichnung berücksichtigt. Optisch schließt die Leinwand mit Akustikstoff auf Holzrahmen ab (feine Linie hinter der Leinwand).
2.1.2. Leinwandbreite
Eine breite Leinwand erhöht den Bildeindruck. 3m sind eine gute Breite, füllen die Raumbreite von 4m gut aus und dürfte von den meisten Projektoren ausreichend hell beleuchtet werden. Die Leinwand ist dann 1,29m hoch. Oberhalb von 3m Breite wird es kritischer, da die Lampe mit der Zeit an Helligkeit verliert.
2.1.3. Leinwandformat 21:9 oder 16:9
Vorteile 21:9
- die überwiegende Zahl von Blockbustern/SciFi/Fantasy sind im 21:9-Format, diese werden größer dargestellt
- tendenziell natürlicheres Maß für die Augen
- Breite entspricht eher dem Stereodreieck für die Frontlautsprecher
Nachteile 21:9
- Kleineres Bild für 16:9-Filme, z.B. Musik oder Serien
- Projektor mit Lens Memory und ausreichendem Zoom erforderlich
- Unterschiedliche Bildhelligkeit bei 21:9 und 16:9
Letzten Endes entscheidet der Blick ins Blu-ray-Regal und ob dort mehr 21:9- oder 16:9-Filme sind und welche Filme man größer sehen möchte.
Auf Multiformatleinwände und Anamorphoten wird hier nicht eingegangen.
2.1.4 Anbringung der Leinwand in der Höhe
Meist ergibt sich die Aufhängung bereits aus der Raumhöhe und dem Lens Shift des Projektors. Wenn die freie Wahl besteht, kann die Leinwand höher hängen oder tiefer.
Vorteile höher:
- besseres Sichtfeld aus der 2. Reihe
- gutes Sichtfeld bei Verwendung eines Recliners
Nachteile höher:
- in Sitzposition muss man nach oben schauen, was unbequem ist
2.2. Raumfarbe
Ein gutes Bild ist einfacher als ein guter Ton: Ein guter Projektor, eine anständige Leinwand und vor allem möglichst wenig Streulicht. Bei der Farbe gilt also: Farbton egal, Hauptsache schwarz. Oder zumindest dunkel und eher matte Farben. Da der Projektor in der Regel an der Decke hängt, gilt dies auch und besonders für die Decke.
2.3. Sitzentfernung
Ich habe die Bildbreite von 3m auch als Entfernung des Sweet Spots zur Leinwand genommen. Die Entfernung ist Geschmacksache, im Forum wird meist 1:1 bis 1:1,5 favorisiert. 1:2 ist fast immer zu weit weg. Im Laufe der Zeit rutschen die meisten immer näher heran, ich habe mit 1:1,5 angefangen und bin jetzt bei 1:1.
3. Ton
3.1. Lautsprecher
Ich habe ein 7.2-System eingezeichnet. Mit 7 Lautsprechern erhält man ein gutes Surroundfeld. Ob Dipole, Bipole oder Surrounds als Rears, ist weitgehend Geschmackssache. Je näher die Lautsprecher am Hörer, desto eher sollte man aber keine Direktstrahler nehmen.
Subwoofer: Ein großes Problem im Bass sind die unausweichlichen Raummoden. Um den Bassklang zu verbessern, sollten mind. zwei Woofer eingesetzt werden. Anordnung:
- diagonal vorne/hinten sollte den Raum gleichmäßiger anregen
- dito mittig vorne/hinten wäre testenswert
- dito mittig Seitenwand wäre testenswert
- vorne beide Woofer führt zu einer maximalen Anregung der meist kritischen Längsmode und wird ohne akustische Maßnahmen (viel Dämmstoff, Helmholtzresonatoren, DBA) voraussichtlich zu störendem Dröhnen führen
=> hier ist Probieren angesagt
Mit zwei Woofern und einer günstigen Aufstellung kann man Raummoden reduzieren, eine richtige Lösung (Helmholtzresonatoren, massig Dämmstoff, DBA) ist aufwendiger und teurer.
3.2. Absorber
Die Minimalvariante an Absorbern besteht aus:
- Absorbern an der Seite an den Erstreflektions-/Spiegelpunkten (100*50*10cm) für Höhen und Mitten
- Absorber für Rückwand (100*50*10cm) für Höhen und Mitten
- zwei große Deckenabsorber an den Erstreflektions-/Spiegelpunkten (250*100*7cm) für Höhen und Mitten
- Absorber hinter den Lautsprechern vorne
- raumhohe Bassabsorber in den Raumecken (250*50*50cm) für den oberen Bass
Diese Absorber bestehen aus Basotect und verbessern die Akustik in Höhen, Mitte und Bass, aber nicht im Tiefbass. Für Bassabsorber kann auch Dämmstoff verwendet werden, das luftdicht in Folie eingepackt ist.
Bezugsquellen:
- mit Stoff bezogene Absorber mit Beratung: RTFS r-t-f-s.de/
- rohes Basotect: der-schaumstoffdiscounter.de/ (schaumstofflager.de ist nicht zu empfehlen)
- Akustikstoff für akustikneutrale Gestaltung von fast allem: akustikstoff.com/
- Baumarkt für Dämmstoff
Auf Diffusoren, Helmholtzresonatoren, Baffle Wall usw. wird im fortgeschrittenen Ansatz eingegangen. Wer sich mehr als die Minimalvariante gönnen will, geht in den entsprechenden Thread.
4. Sitze und Podest
Je nach Geschmack und Anzahl Besuchern können im Beispielraum 7 Sitze gut untergebracht werden. Pro Sitz sollte man abhängig von den Sesseln mind. 50cm Breite einplanen.
Podest: Die hintere Reihe gehört auf ein Podest, das rd. 30cm hoch ist. Die Höhe ist abhängig von den Sitzen und der Leinwandhöhe. Eine zweite Reihe benötigt abhängig von den Sesseln rd. 1,5m Platz. Eine dritte Reihe ist bereits rel. weit hinten, so dass man die Abstände zwischen den Reihen verringern muss, was auf Kosten der Beinfreiheit geht. In diesem Beispielraum wäre die dritte Reihe bereits 6m von der Leinwand entfernt.
Schöne Kinosessel finden sich hier: Schöne Sessel fürs Heimkino
5. FMM (frequently made mistakes)
Ton
- Teppichboden an den Wänden: dämpft ungleichmäßig und führt zu einem ungleichmäßigen Ton
- Überdämpfung: zu viel und zu ungleichmäßige Dämpfung führen zu einer unschönen Akustik, auch durch Vorhänge, langflorigen Teppichboden usw.
- Akustikdecke: eine vollflächige Dämpfung der Decke ist in der Regel akustisch nachteilig/nicht sinnvoll und zudem teuer
- Verwendung von Molton: Molton ist hässlich, fusselt und dämpft ungleichmäßig (außer mit 10cm Wandabstand)
- Dämmstoff hinter schallharten Wänden: akustisch sinnlos
- abgehängte Decken, abgekofferte Wände: sind meist akustisch sinnlos und verringern das Raumvolumen, besser: Akustikmaßnahmen und Kabel hinter Akustikstoff verbergen
Bild
- zu helle Räume: verringern die Bildqualität
- Leinwand zu klein
- zu große Sitzentfernung
Sonstiges
- Innendämmung an Außenwänden: verschiebt den Taupunkt nach innen und kann zu Feuchtigkeit und Schimmel führen
- erst umsetzen, dann planen: besser das Projekt im Forum vorstellen und dann loslegen
6. Optik
Oben waren die Basics für Bild und Ton geschildert. Wie diese umgesetzt werden, ob die Absorber versteckt, bezogen, geklebt oder in Bilder integriert werden usw., ist die persönliche Note des Kinos. Als Anregung sei der Heimkinoschrein Der ultimative Beisammen Heimkinoschrein und die Lektüre des beisammen-Forums empfohlen.
ich habe einen Standardentwurf für ein Heimkino entworfen, der vorliegende Entwurf wäre eine Art Grundvariante, einen aufwendigeren Entwurf (Helmholtzresonatoren, DBA,…) könnte ich als Nächstes basteln, wenn es sinnvoll ist.
Ich lade ganz herzlich zur Diskussion ein und würde den Entwurf dann verbessern.
Alle Fragen lassen sich zwar nicht beantworten - Spezialitäten wie schräge Wände/Decken, kleine Räume usw. usf. - können hier natürlich nicht berücksichtigt werden aber viele Standardfragen von Newbies sollten damit erschlagen sein.
1. Raum
Der Beispielraum hat folgende Größe: 6,5*4*2,5m.
Man sollte ganzzahlige Vielfache von Länge, Breite und Höhe vermeiden, da sich sonst Raummoden addieren (z.B. 6*4*2m).
2. Bild
2.1. Leinwand: schalldurchlässig, 3m breit, 21:9
2.1.1. Schalldurchlässige Leinwand
Eine schalldurchlässige Leinwand hat diverse Vor-und Nachteile.
Vorteile:
- drei identische Frontlautsprecher einsetzbar
- alle Frontlautsprecher liegen auf gleicher Höhe
- Klang der Frontlautsprecher kommt aus der Position der Protagonisten, nicht von oben oder unten
- geringere Reflektionen und Verfärbungen durch größeren Abstand des Centers von Boden oder Decke
- aufgeräumte Optik: Lautsprecher, Kabel, akustische Maßnahmen verschwinden dezent dahinter
Nachteile:
- Hochtondämpfung: ein gutes Tuch wie Cheap Trick oder Centerstage XD sollte genommen werden
- Gefahr von Moiree auf der Leinwand
- etwas dunkleres und durch die Struktur/Löcher etwas weniger homogenes Bild
- ggf. sichtbare Leinwandstruktur/Löcher, ein Mindestabstand sollte eingehalten werden
- erhöhter Raumbedarf vorne
- teureres Tuch
- wegen Kammfiltereffekten sollte ein Abstand von 20 cm eingehalten werden (bei Cheap Trick und Centerstage XD nicht nötig) oder die Lautsprecher sollten angewinkelt werden
- aufwendiger, da für eine schöne Optik weitere Maßnahmen erforderlich sind (z.B. mit Akustikstoff bespannte Rahmen, die mit der Leinwand abschließen)
Ich finde, dass die Vorteile überwiegen und habe dies daher so in der Zeichnung berücksichtigt. Optisch schließt die Leinwand mit Akustikstoff auf Holzrahmen ab (feine Linie hinter der Leinwand).
2.1.2. Leinwandbreite
Eine breite Leinwand erhöht den Bildeindruck. 3m sind eine gute Breite, füllen die Raumbreite von 4m gut aus und dürfte von den meisten Projektoren ausreichend hell beleuchtet werden. Die Leinwand ist dann 1,29m hoch. Oberhalb von 3m Breite wird es kritischer, da die Lampe mit der Zeit an Helligkeit verliert.
2.1.3. Leinwandformat 21:9 oder 16:9
Vorteile 21:9
- die überwiegende Zahl von Blockbustern/SciFi/Fantasy sind im 21:9-Format, diese werden größer dargestellt
- tendenziell natürlicheres Maß für die Augen
- Breite entspricht eher dem Stereodreieck für die Frontlautsprecher
Nachteile 21:9
- Kleineres Bild für 16:9-Filme, z.B. Musik oder Serien
- Projektor mit Lens Memory und ausreichendem Zoom erforderlich
- Unterschiedliche Bildhelligkeit bei 21:9 und 16:9
Letzten Endes entscheidet der Blick ins Blu-ray-Regal und ob dort mehr 21:9- oder 16:9-Filme sind und welche Filme man größer sehen möchte.
Auf Multiformatleinwände und Anamorphoten wird hier nicht eingegangen.
2.1.4 Anbringung der Leinwand in der Höhe
Meist ergibt sich die Aufhängung bereits aus der Raumhöhe und dem Lens Shift des Projektors. Wenn die freie Wahl besteht, kann die Leinwand höher hängen oder tiefer.
Vorteile höher:
- besseres Sichtfeld aus der 2. Reihe
- gutes Sichtfeld bei Verwendung eines Recliners
Nachteile höher:
- in Sitzposition muss man nach oben schauen, was unbequem ist
2.2. Raumfarbe
Ein gutes Bild ist einfacher als ein guter Ton: Ein guter Projektor, eine anständige Leinwand und vor allem möglichst wenig Streulicht. Bei der Farbe gilt also: Farbton egal, Hauptsache schwarz. Oder zumindest dunkel und eher matte Farben. Da der Projektor in der Regel an der Decke hängt, gilt dies auch und besonders für die Decke.
2.3. Sitzentfernung
Ich habe die Bildbreite von 3m auch als Entfernung des Sweet Spots zur Leinwand genommen. Die Entfernung ist Geschmacksache, im Forum wird meist 1:1 bis 1:1,5 favorisiert. 1:2 ist fast immer zu weit weg. Im Laufe der Zeit rutschen die meisten immer näher heran, ich habe mit 1:1,5 angefangen und bin jetzt bei 1:1.
3. Ton
3.1. Lautsprecher
Ich habe ein 7.2-System eingezeichnet. Mit 7 Lautsprechern erhält man ein gutes Surroundfeld. Ob Dipole, Bipole oder Surrounds als Rears, ist weitgehend Geschmackssache. Je näher die Lautsprecher am Hörer, desto eher sollte man aber keine Direktstrahler nehmen.
Subwoofer: Ein großes Problem im Bass sind die unausweichlichen Raummoden. Um den Bassklang zu verbessern, sollten mind. zwei Woofer eingesetzt werden. Anordnung:
- diagonal vorne/hinten sollte den Raum gleichmäßiger anregen
- dito mittig vorne/hinten wäre testenswert
- dito mittig Seitenwand wäre testenswert
- vorne beide Woofer führt zu einer maximalen Anregung der meist kritischen Längsmode und wird ohne akustische Maßnahmen (viel Dämmstoff, Helmholtzresonatoren, DBA) voraussichtlich zu störendem Dröhnen führen
=> hier ist Probieren angesagt
Mit zwei Woofern und einer günstigen Aufstellung kann man Raummoden reduzieren, eine richtige Lösung (Helmholtzresonatoren, massig Dämmstoff, DBA) ist aufwendiger und teurer.
3.2. Absorber
Die Minimalvariante an Absorbern besteht aus:
- Absorbern an der Seite an den Erstreflektions-/Spiegelpunkten (100*50*10cm) für Höhen und Mitten
- Absorber für Rückwand (100*50*10cm) für Höhen und Mitten
- zwei große Deckenabsorber an den Erstreflektions-/Spiegelpunkten (250*100*7cm) für Höhen und Mitten
- Absorber hinter den Lautsprechern vorne
- raumhohe Bassabsorber in den Raumecken (250*50*50cm) für den oberen Bass
Diese Absorber bestehen aus Basotect und verbessern die Akustik in Höhen, Mitte und Bass, aber nicht im Tiefbass. Für Bassabsorber kann auch Dämmstoff verwendet werden, das luftdicht in Folie eingepackt ist.
Bezugsquellen:
- mit Stoff bezogene Absorber mit Beratung: RTFS r-t-f-s.de/
- rohes Basotect: der-schaumstoffdiscounter.de/ (schaumstofflager.de ist nicht zu empfehlen)
- Akustikstoff für akustikneutrale Gestaltung von fast allem: akustikstoff.com/
- Baumarkt für Dämmstoff
Auf Diffusoren, Helmholtzresonatoren, Baffle Wall usw. wird im fortgeschrittenen Ansatz eingegangen. Wer sich mehr als die Minimalvariante gönnen will, geht in den entsprechenden Thread.
4. Sitze und Podest
Je nach Geschmack und Anzahl Besuchern können im Beispielraum 7 Sitze gut untergebracht werden. Pro Sitz sollte man abhängig von den Sesseln mind. 50cm Breite einplanen.
Podest: Die hintere Reihe gehört auf ein Podest, das rd. 30cm hoch ist. Die Höhe ist abhängig von den Sitzen und der Leinwandhöhe. Eine zweite Reihe benötigt abhängig von den Sesseln rd. 1,5m Platz. Eine dritte Reihe ist bereits rel. weit hinten, so dass man die Abstände zwischen den Reihen verringern muss, was auf Kosten der Beinfreiheit geht. In diesem Beispielraum wäre die dritte Reihe bereits 6m von der Leinwand entfernt.
Schöne Kinosessel finden sich hier: Schöne Sessel fürs Heimkino
5. FMM (frequently made mistakes)
Ton
- Teppichboden an den Wänden: dämpft ungleichmäßig und führt zu einem ungleichmäßigen Ton
- Überdämpfung: zu viel und zu ungleichmäßige Dämpfung führen zu einer unschönen Akustik, auch durch Vorhänge, langflorigen Teppichboden usw.
- Akustikdecke: eine vollflächige Dämpfung der Decke ist in der Regel akustisch nachteilig/nicht sinnvoll und zudem teuer
- Verwendung von Molton: Molton ist hässlich, fusselt und dämpft ungleichmäßig (außer mit 10cm Wandabstand)
- Dämmstoff hinter schallharten Wänden: akustisch sinnlos
- abgehängte Decken, abgekofferte Wände: sind meist akustisch sinnlos und verringern das Raumvolumen, besser: Akustikmaßnahmen und Kabel hinter Akustikstoff verbergen
Bild
- zu helle Räume: verringern die Bildqualität
- Leinwand zu klein
- zu große Sitzentfernung
Sonstiges
- Innendämmung an Außenwänden: verschiebt den Taupunkt nach innen und kann zu Feuchtigkeit und Schimmel führen
- erst umsetzen, dann planen: besser das Projekt im Forum vorstellen und dann loslegen
6. Optik
Oben waren die Basics für Bild und Ton geschildert. Wie diese umgesetzt werden, ob die Absorber versteckt, bezogen, geklebt oder in Bilder integriert werden usw., ist die persönliche Note des Kinos. Als Anregung sei der Heimkinoschrein Der ultimative Beisammen Heimkinoschrein und die Lektüre des beisammen-Forums empfohlen.
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