Lucy

    • Blu-ray

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    • FSK 12, 89 min

      Aloha!

      Ein atemberaubender Film, der eine Hypothese aufstellt, was alles möglich wäre, wenn der Mensch bis zu 100 % seines Gehirns nutzen könnte. Leider fällt mir persönlich in letzter Zeit im Privatleben eher auf, was passiert, wenn immer weniger Prozent im Einsatz sind, aber dies nur am Rande.

      Scarlett J. hat in ihrer Rolle die Ehre, dies zu ergründen und nimmt den Zuschauer mit auf eine phantastische Reise, die dadurch limitiert erscheint, dass auch der Autor nicht wissen kann, was alles möglich wäre. Zum Ende hin wird dies deutlich, da das Werk immer vager und hypothetischer wird. Ich bin mir sicher, dass dies kein Film für die breite Masse ist/wird. Für die mit Zugang wird er viele Fragen aufwerfen und bestätigen, die sich diese hier und da bereits stellten.

      Empfehlung!

      Film: 1
      Ton: 2
      Bild: 1
      Gruß Mickey

      Grundlage meiner Filmbewertungen: Abiturnotensystem 1 – 6 (15 – 0 Punkte)
    • Moin

      Freitag gekuckt :

      Story : 8/10
      Ton : 9/10
      Bild : 9/10

      Kann die teilweise richtig schlechten Kritiken ehrlich gesagt nicht nachvollziehen.
      Der Film war spannend und wirklich schnell rum.

      Story gegen Ende hin " klitzekleinesbißchen " zu abgedreht,was der Story allerdings imo nicht großartig schadet.
      Sehr gut gefallen hat mir,daß es eben nicht einfach nur ein weiterer ( gut gemachter ) Rachethriller ist bei dem die Hauptrolle weiblich ist.

      Und wie schon gesagt,das Ende hätte ein klein bißchen weniger " abgespaced " sein können :)

      Gruß
    • Ich habe den Film auch gesehen und fand ihn jetzt auch nicht sooo schlecht.

      Das Hauptproblem ist meiner Meinung nach, das die Macher dieses Filmes sich nicht entscheiden konnten oder wollten, was für einen Film sie machen. Denn er ist nicht so richtig Thriller, aber auch nicht so richtig Actionfilm und Science Fiction ist jetzt auch nicht so wirklich das richtige Genre wo man ihn einordnen könnte. M.M.n. wollten die Macher etwas zu viel transportieren, was den Film daher übertrieben wirken läßt und viele Logiklöcher erzeugt. Zudem fehlt dem Film etwas an Tiefe und er hangelt sich Besson typisch eher von einer Actionszene zur nächsten. Besonders am Ende ist mir der Film dann auch doch zu sehr bei Matrix abgekupfert.

      Dennoch ist er kurzweilig und unterhaltsam und Frau Johansson ist eh immer nett anzuschauen. :verlegen:

      Bild und Ton sind von allerbester Qualität. Würde mal sagen, das es eine echte Referenzscheibe ist.

      Das Bild ist extrem scharf, plastisch und detailiert. Der Ton sehr dynamisch und das Surrounding hüllt einen total ein.

      Film 7,5/10
      Bild 9,5/10
      Ton 9,5/10 (O-Ton)
      Mein Kellerkino - The Twilight Zone (klick)
    • Ich fand den Film zwar sehr spannend und gut gemacht, aber dass er versucht realistisch zu wirken hat mir nicht gefallen.
      Es wird sehr stark auf dem 10%-Mythos aufgebaut.
      Die aussage dass man Superkräfte erlangt, wenn man alles nutzen kann ist in etwa so realistisch, wie Bruce Banner der durch Gammastrahlung zum Hulk wird.

      Besonders gut an dem Film sind aber die Actionszenen und der Ton, insbesondere der Bass. Da könnten sich viele andere Filme eine grosse Scheibe von abschneiden.
      Wenn man den Film in die Kategorie Superheldenfilm verfrachten kann und die Erklärungen nicht hinterfragt, ist der Film doch sehr Unterhaltsam.
      Film: 7/10
      Ton: 8/10
      Bass: 9/10
      Bild: 9/10
    • Ravenous schrieb:

      Ich habe den Film auch gesehen und fand ihn jetzt auch nicht sooo schlecht.

      Das Hauptproblem ist meiner Meinung nach, das die Macher dieses Filmes sich nicht entscheiden konnten oder wollten, was für einen Film sie machen. Denn er ist nicht so richtig Thriller, aber auch nicht so richtig Actionfilm und Science Fiction ist jetzt auch nicht so wirklich das richtige Genre wo man ihn einordnen könnte. M.M.n. wollten die Macher etwas zu viel transportieren, was den Film daher übertrieben wirken läßt und viele Logiklöcher erzeugt. Zudem fehlt dem Film etwas an Tiefe und er hangelt sich Besson typisch eher von einer Actionszene zur nächsten. Besonders am Ende ist mir der Film dann auch doch zu sehr bei Matrix abgekupfert.

      Dennoch ist er kurzweilig und unterhaltsam und Frau Johansson ist eh immer nett anzuschauen. :verlegen:

      Die gute Fr. Johansonn ist im Prinzip der einzige Grund sich diesen Murks überhaupt anzusehen.
      Die angebliche "Philosophie" des Films entpuppt sich schnell als hohle Phrase.
      All diese Oberflächlichkeiten hinterlassen am Ende einen schalen Nachgeschmack von verschwendeter Lebenszeit.

      Film: 2/10
      Bild: 9/10
      Ton: 8/10
      „ELUMA-Scope“
      Apparet id etiam caeco.(Livius)
    • Riker schrieb:

      mpinky schrieb:

      Die gute Fr. Johansonn ist im Prinzip der einzige Grund sich diesen Murks überhaupt anzusehen.
      Die angebliche "Philosophie" des Films entpuppt sich schnell als hohle Phrase.
      All diese Oberflächlichkeiten hinterlassen am Ende einen schalen Nachgeschmack von verschwendeter Lebenszeit.
      Genau das ist mein Fazit zum Film :sad:
      Dem kann ich mich nur anschließen. Zum Glück dauert der Film nur eineinhalb Stunden und ist zumindest technisch (Bild+Ton) sehr gut. :silly:
      Beste Grüße
      Andy

      CINE LOUNGE 4K // Bauthread //

      ...::: HD RGB Homecinema Dreams Regensburg :::...
    • Moin

      MickeyKnox schrieb:

      Leider fällt mir persönlich in letzter Zeit im Privatleben eher auf, was passiert, wenn immer weniger Prozent im Einsatz sind, aber dies nur am Rande.
      solange man es noch selbst merkt und nicht die anderen zuerst, ist das ja noch OK. :)

      Ich wollte den Film gestrn anschauen, aber mein gerade mal 1j alter Blaureiher hat - scheinbar schon vor der geplanten Obsolenz- die Flügel gestreckt.
      Aber -nur wegen Scarlett ;) - wird heute umgehend für Ersatz gesorgt.
      Gruss,

      het raetsken
    • MickeyKnox schrieb:

      ...
      Ein atemberaubender Film, der eine Hypothese aufstellt, was alles möglich wäre, wenn der Mensch bis zu 100 % seines Gehirns nutzen könnte....

      Lustig fände ich mal einen Film, bei dem nicht immer nur die Hypothese "viel Gehirnnutzung = besser" aufgestellt werden würde. ;)
      Ich bin zwar neurophysiologisch stark unbeleckt, aber wenn ich daran denke, was wirklich passiert, wenn man die "Konzentrationshürde" (die verhindert, dass wir zuviel gleichzeitig wahrnehmen) aufhebt, dann würde es mich nicht wundern, wenn die Aktivierung bisher "ungenutzter" (ich bin mir ja nicht einmal sicher, ob das, was wir heutzutage darunter verstehen auch wirklich zutrifft) Gehirnareale reichlich unangenehme Nebenwirkungen hätte. ;)
      Vielleicht bin ich auch ein zu großer Skeptizist, aber mir ist die "Zerebralophilie" unserer Zeit ein wenig zu blauäugig.

      Gruß

      Simon2
    • Moin,

      an diese Gehirn Prozent Theorie glaube ich nicht. Evolutorisch gesehen, bildet sich nichts Überflüssiges, Ungenutztes. Wenn da was Redundantes ist, dann weil es zuvor mal gebraucht war, nun aber nicht mehr. Also wird es im Laufe der Generationen wieder verkümmern und irgendwann verschwinden.

      Und dann wird immerzu vergessen, dass das Gehirn nur am Rand mit Denken und Bewußtsein befasst ist. Der größte Teil der Resourcen wird für die Verwaltung des Unterbewußtseins verwendet. Der freie Wille scheint eh nur eine Simulation des Unterbewußtseins zu sein.

      Gruß
      Kolkrabe
    • Aloha!

      Dies ist erwartungsgemäß auch hier ein polarisierender Film. Die Parallelen zu „Matrix" gegen Ende fielen mir auch auf.

      Simon2 schrieb:

      Lustig fände ich mal einen Film, bei dem nicht immer nur die Hypothese "viel Gehirnnutzung = besser" aufgestellt werden würde.
      Aus meiner Erfahrung heraus sind intelligente Menschen weit angenehmere Zeitgenossen, das hängt aber immer von der Warte ab. Sie sind aufgeschlossener, guten Argumenten zugänglich – also sachlicher – und weniger vom dummen Trotz beherrscht.
      Gruß Mickey

      Grundlage meiner Filmbewertungen: Abiturnotensystem 1 – 6 (15 – 0 Punkte)


    • Kolkrabe schrieb:

      Der freie Wille scheint eh nur eine Simulation des Unterbewußtseins zu sein.

      Wobei es ein Konzept nicht für überflüssig erklären würde, bloß weil eine Wissenschaft in ihrem Kontext keine Entsprechung nachweisen kann. Sonst stände es um "Menschenwürde", "Gerechtigkeit", "Kunst", ... ziemlich schlecht. ;)
      Außerdem ist der "freie Wille" ist ja auch eher ein "nach außen gerichtetes Konzept", nachdem DU nicht MIR vorschreiben dürfen sollst, wie ich mich zu entscheiden habe....



      MickeyKnox schrieb:

      ...Aus meiner Erfahrung heraus sind intelligente Menschen weit angenehmere Zeitgenossen, das hängt aber immer von der Warte ab....

      Ja, das hängt schon insoweit "von der Warte" ab, als dass "Intelligenz" schon ein sehr schwer zu fassender Begriff ist und er IIRC bislang nie mit "Prozent an Gehirnnutzung im physiologischen Sinn" verknüpft wird.
      Mir persönlich sind "Menschen, die ihr Gehirn öfter nutzen" auch oftmals angenehmer ... allerdings spielen IMHO da ganz andere Faktoren eine wesentliche Rolle. Ein Empathiegestörter z.B. dürfte mir bei aller Intelligenzleistung eher unsympatisch sein. Ebenso sind mir "schlichte aber ehrliche" Personen lieber als durchtriebene Scheusale.... ;)
      Nicht zu vergessen, dass "hohe Intelligenz" (gern auch nach der Innenwahrnehmung beurteilt) nicht selten arrogant wirkt (sei es nun zu Recht oder zu Unrecht)....


      Merker an mich: "Lucy" schauen, um mir selbst einen Eindruck zu verschaffen. :bigsmile:

      Gruß

      Simon2

      Dieser Beitrag wurde bereits 3 mal editiert, zuletzt von Simon2 ()

    • Simon2 schrieb:

      Ich bin zwar neurophysiologisch stark unbeleckt, aber wenn ich daran denke, was wirklich passiert, wenn man die "Konzentrationshürde" (die verhindert, dass wir zuviel gleichzeitig wahrnehmen) aufhebt,


      Du solltest Dir Indianer Johannes und die Kristallbirne noch mal anschauen ...
      grüße
      peterle

      ---

      "I feel sorry for people who don't drink. When they wake up in the morning, that's as good as they're going to feel all day."
    • Bei uns im MM lagen DVD und BD nebeneinander aus.
      Die DVD FSK16, die BD FSK12. :kratz:
      Die Laufzeiten unterschieden sich nur unwesentlich, ich konnte keinen Hinweis auf unterschiedliche Schnitte entdecken und habe die BD deshalb liegen lassen - und die DVD natürlich auch, weil es eine DVD ist.
      Weiss jemand was darüber?

      LG
      Hardy
      Marantz SR7010; Oppo UDP 203;
      Klipsch Reference MKII 9.4.4 powered bei Crown XLI
      SONY VPL-VW260 ES; EH Tension 21:9 2,8m,
      SONY KD-85XG9505
    • Hm, das ist seltsam, lt. einer Website gibt es tatsächlich eine BD ab 12 und eine ab 16, aber mit identischer Laufzeit. Womöglich sind da Vorschauen ab 16 drauf. Das war bei einigen Pseudo-18er-Filmen auch oft schon so.
      Gruß Mickey

      Grundlage meiner Filmbewertungen: Abiturnotensystem 1 – 6 (15 – 0 Punkte)
    • Ja, schon klar, die BD hatte, die Laufzeiten ware 85 (DVD) zu 89(BD) Minuten.
      Bei Amazon ist die BD mit FSK16 beschrieben, mit FSK12 abgebildet.

      Sind Eure BDs denn ebenfalls FSK12? Dann hätte ich weniger Angst vor sinnlos Gekürztem.
      Mickeys Idee ist die Einzige, die mir derzeit (halbwegs) einleuchtet.
      Werden denn die Trailer auch für die FSK Einstufung herangezogen?
      Oder ist da jemand beim Mastering nicht aufgepasst?

      Ein ratloser Hardy
      Marantz SR7010; Oppo UDP 203;
      Klipsch Reference MKII 9.4.4 powered bei Crown XLI
      SONY VPL-VW260 ES; EH Tension 21:9 2,8m,
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    • Simon2 schrieb:

      Vielleicht bin ich auch ein zu großer Skeptizist, aber mir ist die "Zerebralophilie" unserer Zeit ein wenig zu blauäugig.
      Moin

      Kolkrabe schrieb:

      Moin,

      an diese Gehirn Prozent Theorie glaube ich nicht. Evolutorisch gesehen, bildet sich nichts Überflüssiges, Ungenutztes. Wenn da was Redundantes ist, dann weil es zuvor mal gebraucht war, nun aber nicht mehr. Also wird es im Laufe der Generationen wieder verkümmern und irgendwann verschwinden.
      das ist so nicht ganz korrekt.

      Man kann durchaus bei einem Menschen Hirnareale schädigen, entfernen, lahmlegen, ohne das es auf all die Dinge, die wir als 'normales Leben' bezeichnen, Einfluss haben muss.
      Nicht alles und nicht beliebig viel, aber..

      Das ein normaler mensch, aufgewachsen in D Ende des 20jh, einen grösseren Teil seiner Grosshirnrinde nutzt als das jemand macht, der in einem Slum geboren wurde und sich nur mit rudimentären Dinge wie Überleben, Flucht und Angriff beschäftigen konnte, leuchtet ein.
      Dafür braucht man den Cortex nicht..
      Und das ein Mensch, der seine Grosshirnrinde und die kognitiven Funktionen massiv 'beansprucht' , sich hinsichtlich der Ausnutzung seines 'Hirnpotentials' zu dir oder mir ungefähr so verhält wie die Skelettmuskulatur von Arnie im vgl zu der von Bernard Hoecker, ist auch Fakt.

      Das gewisse Filtermechanismen, die tatsächlich auf den ersten Blick das Hirn ausbremsen, auch eine schutzfunktion haben, sieht man sehr gut an Menschen mit Asperger oder auch Autismus.

      Der alte Satz aus der Ökonomie: there is no free lunch stimmt halt auch in Bezug auf das 'Ausreizen' gewisser Veranlagungen und Fähigkeiten.

      Um es mit einem meiner Lieblingsfilme zu sagen:

      "The light that burns twice as bright
      burns half as long, and you have burned so very very brightly, Roy.“



      Nicht umsonst ist Depression und Suizid im oberen Drittel des IQ-Durchschnittes wesentlich häufiger als im unteren- man kann Probleme erkennen-oder selbst kreieren, die andere niemals haben werden.
      Gruss,

      het raetsken

      Dieser Beitrag wurde bereits 1 mal editiert, zuletzt von kinodehemm ()

    • Ich hab mir den Film gestern auch reingezogen,leicht skeptisch nach den Meinungen hier und ich finde in sogar sehr gut.Da war Guardians o.Galaxy ein Kinderfilm dagegen.Nach langer Zeit wieder mal ein Film wo ich voll dabei war.Zum Thema Matrix: natürlich kann man es so sehen das da abgekupfert wurde.Aber wenn sich die Autoren und Filmemacher keine wirklich originelle Storys einfallen lassen bis auf die Specialeffects werden wir sowieso bald nur mehr Wiederholungen neu verpackt präsentiert bekommen. Diese nicht enden wollenden wer erschiesst wen Materialschlachten hab ich satt.Zur Technik des Films: wieder mal seit eeeewigkeiten eine Referenzscheibe bei Bild und Ton.
      LG Chrisi
    • Argon schrieb:

      Der 10% Mythos in dem Film ist natürlich nicht richtig :

      de.wikipedia.org/wiki/Zehn-Prozent-Mythos


      Ich finde es immer erstaunlich, wie sehr Wikipedia vertraut wird.


      Ich habe den Film damals im Kino gesehen und freue mich schon auf die BR heute Abend.

      Die Story um die Bewusstseinserweiterung finde ich stimmig und auch der Schluss finde ich persönlich passend.

      Habe kurz mal reingeschaut. Das Bild in der Sequenz fand ich schon mal sehr gut. Also wenn der Rest so ist, dann :)

      Grüße
      Lindsay
    • Ja, Simon2,
      das wird gerne vergessen. Ich muss zugeben, dass auch ich Dark City schon vollkommen verdrängt hatte, obwohl ich ihn schon auf DVD hatte, bevor Matrix in die Kinos kam.
      Die DVD muss ich mir unbedingt mal wieder anschauen.

      Gruß
      Hardy
      Marantz SR7010; Oppo UDP 203;
      Klipsch Reference MKII 9.4.4 powered bei Crown XLI
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    • Wobei ich mir anders herum "einen Schuh draus drehe": Ich erwarte gar nicht unbedingt 'absolute Neuheit' - allein schon, weil es die so gut wie gar nicht gibt -, sondern eigentlich nur, dass mir ein Stoff auf eine mir inspirierende Weise angeboten wird.
      Und das hat Matrix damals ganz hervorragend gemacht und das tun auch viele andere Filme, die von manchen als "Kopien" verschrien werden.
      Irgendwann habe ich festgestellt, dass es (fast?) immer mit meiner eigenen Beschränktheit zu tun hat, wenn ich einem Thema das Prädikat "Neu" verpasst habe.
      ... und manchmal packt micht ein Thema einfach "neu", weil es mir plötzlich auf eine mir gemäße Art nahegebracht wird oder mir das Thema plötzlich in meinem persönlichen Leben an Relevanz gewonnen hat (z.B. das Thema "Krankheit", wenn man selbst gerade krank war).

      Wobei ich natürlich keinem schlechten Kopieren das Wort reden möchte... ;)

      Gruß

      Simon2
    • LUCY
      "Vor einer Milliarde Jahren wurde uns das Leben geschenkt. Was haben wir daraus gemacht?"

      Film: 10/10 Punkte
      Als ein Drogendeal vollkommen aus dem Ruder läuft, wird Lucy vom koreanischen Gangsterboss Jang dazu gezwungen, ein Paket mit konzentrierten Drogen außer Landes zu schmuggeln. Für den Transport wird ihr das Paket in den Unterleib implantiert. Während einer Auseinandersetzung platzt der Beutel allerdings auf - und die Substanz wird in Lucys Körper freigesetzt. Die Leistungsfähigkeit ihres Gehirns nimmt nun schlagartig zu. Sie erlangt die vollständige Kontrolle über ihren Körper, die Wahrnehmungsfähigkeit und ihre Intelligenz werden enorm gesteigert. Sie kann elektromagnetische Wellen beeinflussen und erhält telekinetische Fähigkeiten. Doch die Droge hat auch Nebenwirkungen: Lucys Körper beginnt sich aufzulösen. Um den Prozess des körperlichen Verfalls zu stoppen, muss sie mehr von dieser Droge beschaffen...
      Regisseur Luc Besson (Angel-A, Das 5. Element) schuf einen sehenswerte Genre-Mix. Die Mischung aus Action und Sciece-Finction funktioniert prächtig, weil Scarlett Johansson die anfangs etwas einfältige Lucy, die sich zum hoch intelligenten "Supermenschen" entwickelt, ebenso glaubhaft darstellt wie Morgan Freeman den Professor Samuel Norman, der sich mit der Leistungsfähigkeit des menschlichen Gehirns befasst. Wer sich auf diese Mischung einzulassen versteht, der wird mit einem kurzweiligen Trip aus philosophischer, geistiger Fiktion und spektakulärer Action belohnt.

      Bild: 10/10 Punkte
      Der rauschfreie Cinemascope-Transfer besitzt eine vorzügliche Kantenschärfe. Die wunderbaren Landschaftsaufnahmen sprühen nur so von Detailreichtum. Dabei sehen die Gesichter der Protagonisten natürlich aus. Der tiefe Schwarzwert und die hellen Spitzlichter sind perfekt ausbalanciert, so dass auch die Nachtaufnahmen in Korea spektakulär aussehen. Die sonnendurchfluteten Bilder einer Rückblende vom Homo sapiens, der kristallklares Wasser aus einem See trinkt, verfügen über eine herausragende Plastizität.

      Ton: 9/10 Punkte
      Der deutsche "DTS 5.1"-Mix erzeugt einen ungewöhnlich druckvollen Bass, der zwar nicht besonders tief hinab reicht, aber ausgesprochen viel Wucht besitzt. Die sonore Stimme von Prof. Norman klingt kraftvoll, wenn sie aus dem Off ertönt. Die Surrounds geben die Umgebungsgeräusche glaubwürdig wieder. Sei es in Paris während der spektakulären Auto-Verfolgungsjagd, in Berlin am Flughafen oder in Taiwan vor dem Hotel.
      Noch besser gefällt der englische 5.1-Ton, weil die gesamte Rundumbeschallung noch weiter aufgefächert wird. Zudem besitzt der Bass noch mehr Wucht und Präzision.

      Fazit:
      Kuzweiliger Genre-Mix aus philosophischem Science-Fiction und spektakulärer Action, der audiovisuell in beachtlich guter Qualität daherkommt.

      Titel: Lucy
      Regisseur: Luc Besson
      Darsteller: Scarlett Johansson, Morgan Freeman, Choi Min-sik, Amr Waked, Mason Lee
      FSK: Freigegeben ab 12 Jahren
      Erscheinungstermin: 12. Januar 2015
      Produktionsjahr/Land: 2014/Frankreich
      Laufzeit: 89 Minuten
      Gruß
      George Lucas

      Mein HEIMKINO
      Lumière, 12 Plätze, 60 m³, Projektor: JVC DLA-NZ8, Leinwand: Screen Research ClearPix Ultimate Weiß, Lautsprecher: JBL 3678 (Front), KCS SR-10A (Surrounds/Top), KCS C -218-A THX (SUB), Receiver: Marantz SR7011, 4K-Player: Sony UBP-X800, Panasonic DP-UB824, Endstufen: 4x Crown XLS 402D, 1x Liker BST 930,

      Dieser Beitrag wurde bereits 2 mal editiert, zuletzt von George Lucas ()

    • Danke George für dein Review

      Deine Angabe zur FSK wirft für mich aber wieder eine Unsicherheit auf.

      Wenn ich das richtig verstehe, hat doch der Film selbst eine Freigabe ab 12 Jahren. Das entspräche auch der Kinoversion.
      Eine längere Version gibt es meines Wissens nicht.

      Bist du sicher, dass der Film eine Freigabe ab 16 Jahren hat?

      Grüße
      Lindsay

      P.S. Ich habe die BR mit Freigabe ab 12 Jahren. Bei dem Blutgespritze wäre nach alten Maßstäben auch diese Version mindestens ab 16.
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