Moin liebes Forum,
nach langem lesen und posten ist es tatsächlich so weit - mein erster eigener Bauthread. Hintergrund ist, dass meine Partnerin und ich uns grade unser erstes Haus bei Kiel gekauft haben, ein Einfamilienhaus von 1964 mit 167m², wo wir im April einziehen. Bisher haben wir immer zur Miete gewohnt, was die Möglichkeiten der Umsetzung und auch Bereitschaft zu großen Umbauten und Investitionen eingeschränkt hatte.
Grundlegendes Konzept:
Ich bin begeisterter Hifi-Fan und habe mit dem ganzen ursprünglich im SQ-Highend Car-Hifi angefangen, bin dann über DIY-LS auch im Heimbereich und Heimkino gelandet. Zudem zocke ich auch durchaus gerne mal, primär am PC und weniger auf Konsolen. Der resultierende Raum soll daher für Musik, Film und Gaming geeignet sein.
In unserer ersten gemeinsamen Wohnung hatten wir das Glück, als Studenten direkt unter unserem Wohnzimmer als einzige Mieter einen ausgebauten Kellerraum zu haben, den wir als Heimkino genutzt haben. Für uns hat sich das aber als suboptimal erwiesen, das ganze wurde weniger genutzt als gedacht und irgendwie war es doch immer eine Barriere auch mit Gästen in den Keller zu gehen. Im aktuell gemieten Haus haben wir das Heimkino in das Wohnzimmer integriert, was uns deutlich besser gefällt. Es soll daher auch wieder ein Wohn-Medienraum werden.
D.h. keine schwarze Höhle, ich werde wahrscheinlich eher mit Grau- und/oder Brauntönen arbeiten. Akustisch habe ich völlig freie Hand von meiner Partnerin.
Ich bin mit meiner aktuellen Hardware recht zufrieden und wollte den größen Teil auch gerne weiterverwenden.
Vorhandene Hardware:
Vorstufe: Emotiva UMC-200
Endstufen LS: 2x IMG STA-2000D
Endstufen Subs: 2x Yamaha P7000S
Lautsprecher: Eigenentwicklung, -3dB bei 50Hz, 5x identische Bestückung (2x Monacor SPH-225C, 2x Morel EM-428, 1x Morel ST-1108 pro LS)
Subwoofer: 4x Monacor SPH-380TC geschlossen
Quellen: HTPC (TMT6, 4x XBox 360 Controller), Pioneer DV-989
Messequipment: ECM-40, 0° und 90° kalibriert. Focusrite 2i2, ARTA, REW.
Bilder von LS (alle 4 identisch), Sub und Center:
Geplante Hardware:
- Es soll noch eine 3. STA-2000D angeschafft werden. Center und Front LS sollen auf vollaktiv umgestellt werden.
- Falls notwendig bin ich auch bereit noch 4 weitere Subs zu bauen, eine P7000S reicht für je 4 SPH-380TC vollkommen aus.
- Die Leinwand soll eine Centerstage UF werden, geplant sind 2,60m bis 2,80m breite im 16:9 Format. Eine zu breite Leinwand empfinde ich persönlich als anstrengend.
- Als Beamer finde ich den LG PF 1500 sehr vielversprechend der im Mai herauskommen soll. Mir ist vor allem die Lautstärke wichtig, den BenQ TH681 hatte ich testweise hier, der war mir deutlich zu laut, vom Bild aber völlig ok. Ich bin nicht RBE-empfindlich, mein letzter Beamer war noch ein Sim2 D18.
Der Raum:
- Der Raum ist aktuell 5,7m lang, 4m breit und 2,5m hoch.
- Decke und Boden sind Stahlbeton, die 2 Außenwände 36cm Kalksandstein, die lange Innenwand 24cm Kalksandstein. Die Trennwand zum Esszimmer (rot markiert) ist eine gestellte Trockenbauwand, die nicht mit dem Boden verbunden ist.
Planung Raum:
Ich habe lange überlegt, wie ich den Bassbereich angehe. Da meine LS auf eine Trennung im Bereich von 50-60Hz ausgelegt sind, halte ich ein DBA für nicht sinnvoll, da dieses nur für die Subwoofer funktioniert. Die Idee ist aktuell daher, mit den vorhandenen 4 Subwoofern ein SBA aufzubauen. Ich erhoffe mir, dass die rückwärtige Bedämpfung auch bezüglich der Lautsprecher einen positiven Effekt hat - bitte korrigiert mich, sollte ich hier irren.
Damit das alles passt, möchte ich die Trockenbauwand um 50cm verschieben und so den Raum auf 6,2m verlängern. Da sich hinter der 36cm Außenwand die beheizte Garage und Werkstatt befindet, sehe ich bezüglich Taupunkt und Hinterlüftung der Dämpfung keine Probleme - auch hier bitte ich um Kritik / Widerspruch wenn ich mich irren sollte.
Ich habe die Anordnung so herum gewählt, da mMn. die massive Wand hinter der Bedämpfung besser funktionieren sollte als das SBA Richtung Trockenbauwand spielen zu lassen. Zudem kann ich so beim Bau der Trockenbauwand gleich die entsprechende Anzahl Steckdosen für die Elektronik verbauen und 2 separate Stromkreise nur für die Komponenten der Anlage ziehen - Der Sicherungskasten und Stromverteiler für das Haus ist nämlich direkt im Flur hinter der 24cm Innenwand an dieser Stelle.
Die Leinwand soll in eine weitere Trockenbauwand integriert werden, ebenso die Elektronik. Rechts und links davon sollen die Front LS frei stehen. Diese Wand möchte ich mit "Slate Lite" verkleiden, das ist echter Naturschiefer auf einer hauchdünnen Trägerfolie aus Glasfaser.
Das Fenster wollte ich mit einem dunkelgrauen Akustikvorhang verdunkeln und bedämpfen. Das Medienregal auf der gegenüberliegenden Seite kann auch als Diffusor ausgelegt werden oder Absorber integrieren.
Zwischen dem XXL-Sofa und der Leinwand soll ein dunkler, hochfloriger Teppich platziert werden. An der Decke sind Diffusoren vorgesehen. Ggf. wird auch die Bedämpfung der Rückwand noch mit Diffusoren verkleidet.
Soweit erst einmal die Grobplanung, Messen konnte ich noch nicht und werde ich denke ich für die raumakustische Feinplanung definitiv müssen.
Was sagt Ihr zur Grundidee - gut, schlecht, was geht besser? Danke!
VG Fabian
nach langem lesen und posten ist es tatsächlich so weit - mein erster eigener Bauthread. Hintergrund ist, dass meine Partnerin und ich uns grade unser erstes Haus bei Kiel gekauft haben, ein Einfamilienhaus von 1964 mit 167m², wo wir im April einziehen. Bisher haben wir immer zur Miete gewohnt, was die Möglichkeiten der Umsetzung und auch Bereitschaft zu großen Umbauten und Investitionen eingeschränkt hatte.
Grundlegendes Konzept:
Ich bin begeisterter Hifi-Fan und habe mit dem ganzen ursprünglich im SQ-Highend Car-Hifi angefangen, bin dann über DIY-LS auch im Heimbereich und Heimkino gelandet. Zudem zocke ich auch durchaus gerne mal, primär am PC und weniger auf Konsolen. Der resultierende Raum soll daher für Musik, Film und Gaming geeignet sein.
In unserer ersten gemeinsamen Wohnung hatten wir das Glück, als Studenten direkt unter unserem Wohnzimmer als einzige Mieter einen ausgebauten Kellerraum zu haben, den wir als Heimkino genutzt haben. Für uns hat sich das aber als suboptimal erwiesen, das ganze wurde weniger genutzt als gedacht und irgendwie war es doch immer eine Barriere auch mit Gästen in den Keller zu gehen. Im aktuell gemieten Haus haben wir das Heimkino in das Wohnzimmer integriert, was uns deutlich besser gefällt. Es soll daher auch wieder ein Wohn-Medienraum werden.
D.h. keine schwarze Höhle, ich werde wahrscheinlich eher mit Grau- und/oder Brauntönen arbeiten. Akustisch habe ich völlig freie Hand von meiner Partnerin.
Ich bin mit meiner aktuellen Hardware recht zufrieden und wollte den größen Teil auch gerne weiterverwenden.
Vorhandene Hardware:
Vorstufe: Emotiva UMC-200
Endstufen LS: 2x IMG STA-2000D
Endstufen Subs: 2x Yamaha P7000S
Lautsprecher: Eigenentwicklung, -3dB bei 50Hz, 5x identische Bestückung (2x Monacor SPH-225C, 2x Morel EM-428, 1x Morel ST-1108 pro LS)
Subwoofer: 4x Monacor SPH-380TC geschlossen
Quellen: HTPC (TMT6, 4x XBox 360 Controller), Pioneer DV-989
Messequipment: ECM-40, 0° und 90° kalibriert. Focusrite 2i2, ARTA, REW.
Bilder von LS (alle 4 identisch), Sub und Center:
Geplante Hardware:
- Es soll noch eine 3. STA-2000D angeschafft werden. Center und Front LS sollen auf vollaktiv umgestellt werden.
- Falls notwendig bin ich auch bereit noch 4 weitere Subs zu bauen, eine P7000S reicht für je 4 SPH-380TC vollkommen aus.
- Die Leinwand soll eine Centerstage UF werden, geplant sind 2,60m bis 2,80m breite im 16:9 Format. Eine zu breite Leinwand empfinde ich persönlich als anstrengend.
- Als Beamer finde ich den LG PF 1500 sehr vielversprechend der im Mai herauskommen soll. Mir ist vor allem die Lautstärke wichtig, den BenQ TH681 hatte ich testweise hier, der war mir deutlich zu laut, vom Bild aber völlig ok. Ich bin nicht RBE-empfindlich, mein letzter Beamer war noch ein Sim2 D18.
Der Raum:
- Der Raum ist aktuell 5,7m lang, 4m breit und 2,5m hoch.
- Decke und Boden sind Stahlbeton, die 2 Außenwände 36cm Kalksandstein, die lange Innenwand 24cm Kalksandstein. Die Trennwand zum Esszimmer (rot markiert) ist eine gestellte Trockenbauwand, die nicht mit dem Boden verbunden ist.
Planung Raum:
Ich habe lange überlegt, wie ich den Bassbereich angehe. Da meine LS auf eine Trennung im Bereich von 50-60Hz ausgelegt sind, halte ich ein DBA für nicht sinnvoll, da dieses nur für die Subwoofer funktioniert. Die Idee ist aktuell daher, mit den vorhandenen 4 Subwoofern ein SBA aufzubauen. Ich erhoffe mir, dass die rückwärtige Bedämpfung auch bezüglich der Lautsprecher einen positiven Effekt hat - bitte korrigiert mich, sollte ich hier irren.
Damit das alles passt, möchte ich die Trockenbauwand um 50cm verschieben und so den Raum auf 6,2m verlängern. Da sich hinter der 36cm Außenwand die beheizte Garage und Werkstatt befindet, sehe ich bezüglich Taupunkt und Hinterlüftung der Dämpfung keine Probleme - auch hier bitte ich um Kritik / Widerspruch wenn ich mich irren sollte.
Ich habe die Anordnung so herum gewählt, da mMn. die massive Wand hinter der Bedämpfung besser funktionieren sollte als das SBA Richtung Trockenbauwand spielen zu lassen. Zudem kann ich so beim Bau der Trockenbauwand gleich die entsprechende Anzahl Steckdosen für die Elektronik verbauen und 2 separate Stromkreise nur für die Komponenten der Anlage ziehen - Der Sicherungskasten und Stromverteiler für das Haus ist nämlich direkt im Flur hinter der 24cm Innenwand an dieser Stelle.
Die Leinwand soll in eine weitere Trockenbauwand integriert werden, ebenso die Elektronik. Rechts und links davon sollen die Front LS frei stehen. Diese Wand möchte ich mit "Slate Lite" verkleiden, das ist echter Naturschiefer auf einer hauchdünnen Trägerfolie aus Glasfaser.
Das Fenster wollte ich mit einem dunkelgrauen Akustikvorhang verdunkeln und bedämpfen. Das Medienregal auf der gegenüberliegenden Seite kann auch als Diffusor ausgelegt werden oder Absorber integrieren.
Zwischen dem XXL-Sofa und der Leinwand soll ein dunkler, hochfloriger Teppich platziert werden. An der Decke sind Diffusoren vorgesehen. Ggf. wird auch die Bedämpfung der Rückwand noch mit Diffusoren verkleidet.
Soweit erst einmal die Grobplanung, Messen konnte ich noch nicht und werde ich denke ich für die raumakustische Feinplanung definitiv müssen.
Was sagt Ihr zur Grundidee - gut, schlecht, was geht besser? Danke!
VG Fabian
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