Subwoofer direkt an der Wand ohne Entkoppelung montieren?

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    • Hallo
      mhaydn



      Wenn ich
      sehe, wie meine geschlossenen Eigenbau Lautsprecher (22mm MDF) die nur mit 2 Scharnieren
      und einem Bügel an der Wand befestigt sind schwingen/vibrieren würde ich folgendes
      vorschlagen:



      Wenn die Front
      nicht mitschwingen soll, könnte eine „Holzstange“ die an der Wand und an der Frontmitte
      verschraubt ist helfen. Dann hast du aber wieder Köperschallübertragung auf die
      Wand.



      Mit einem
      Lattenkreuz hinten in der Diagonalen und darauf diese „Holzstange“ würde das
      ganze Entkoppeln.


      Das hintere
      Lattenkreuz als Schichtholzversteifung, ausgeführt wie im Flugzeugbau mit verrundeten
      Ecken (aus einem Stück) helfen die Schwingungen zu minderen.



      Fritzibaby
    • Schau mal den Einbau eines B&W Inwall Subwoofers an: bowers-wilkins.de/Downloads/Pr…_FP28646_ISW-4_manual.pdf

      Speziell die Seiten 3-5 im PDF. Mit den U-förmigen Holzprofilen („Figure 7a“ wo der Pfeil drauf weist) kann die Kraft der Frontwand in die Seitenwand eingeleitet werden. Das meinte ich mit verrundeten Ecken. Diese Holzprofile sollten ca. 20mm breit/dick sein, damit sie ganzflächig auf der Front und der Seite verklebt werden können.

      So wie ich es verstanden habe, führen Schwingen des Gehäuses zu Verzerrungen.

      Ganzflächig aufgeklebte Aluwinkel mit ca. 30mm Schenkellänge, die von Seitenwand zu Seitenwand verlaufen, dürften den gleichen Effekt haben.
    • Wer liest ist im Vorteil. Ja ich erinnere mich, du hast Absorber mit gespannten Folien, die du nur abnehmen möchtest wo nötig. Darum kannst Du nur oben und links/rechts verschrauben. So hast du nur eine neue Front die du einsetzt anstelle der Folie. Richtig?

      So würde ich den linken Entwurf nehmen (Subwoofer in der Mitte oben) aber konvexe Versteifungen (ca. 8-9cm hoch) an die Front (ca. 18mm) schrauben (siehe Skizze). Als Prototyp im bestehenden Rahmen auf den
      Hilfsrahmen mit Schaumdichtbänder einschrauben und testen wieviel er vibriert. So kannst Du noch Änderungen machen wenn nötig.

      Eine Möglichkeit die Front bündig einzubauen wäre ein Hilfsrahmen, der rückseitig an die Front geschraubt wird und das Chassis vertieft aufnimmt.
      Dateien
    • Ich habe bei mir eine ähnliche Situation, für eine BaffleWall mit DBA würde ich die Subwoofer gerne direkt an die Wand setzen, dabei aber das Gehäuse so fest wie möglich an die Wand schrauben.

      Bei mir sind die Wände aber kein Trockenbau oder Ziegel, sondern Kellerwände aus 40 cm Beton. Seht ihr hier die Gefahr, dass Bass durch die Wände ins Haus geleitet wird?
    • Hoffe es ist kein Problem das ich das Thema nochmal hochhole, aber wie habt ihr denn nun eure Subwoofer montiert, direkt an der Wand oder doch anderweitig ? Das würde mich Interessieren da ich auch demnächst vor dieser Situation stehe. Ich würde ggf. zwischen Subwoofer und Wand diese Gummidämmplatte für die Waschmaschinen legen und dann verschrauben.
    • Was bringt es Dir denn zu wissen, was die meisten gemacht haben? Entscheidest Du Dich dann einfach nach der Mehrheit, also Publikumsjoker?

      Sinnvoller ist es doch, sich die Vor- und Nachteile beider Varianten bewusst zu machen und dann eine Entscheidung auf Basis von Fakten zu fällen. Such mal ein bisschen weiter im Forum, zum Thema ankoppeln / entkoppeln, Sylomerdämpfer etc. gibt es doch schon einiges an Infos. Für was Du Dich letztendlich entscheidest, musst Du wissen. :)
    • Wenn du das ganze anschraubst hast ja da wieder die Schallbrücke. Da bringen die Matten nichts.
      Ich glaube es kommt darauf an wie massiv die Wand ist. Einige haben es direkt angeschraubt und wenig Kopfschmerzen damit. Wenn die Wand massiver Beton ist, sollte die Anregung vom Gehäuse sich in Grenzen halten. Man hört ihr eher die Luftanregung.

      Ich selber habe ein Gerüst gebaut und das Gerüst, als auch die Subs auf dem Gerüst mit Gummi bei den Auflagefläche entkoppelt. Vibrationen werden aktuell kaum übertragen.
    • Ich habe sie an die Wand geschraubt und dazwischen jeweils eine dicke Platte aus Papierfasern, die eigentlich der Trittschalldämmung unter Laminatböden dient. Die Wände sind dicker Beton.

      Es gibt nachts schon oft Beschwerden der Familie wegen des durchdringenden Basses, aber ich glaube nicht, dass das bei einer freien Aufstellung wesentlich anders wäre. Als ich früher einfach einen Subwoofer frei im Raum stehen hatte, gab es diese Beschwerden auch.

      Ein vernünftig gebautes Gehäuse hat einfach eine sehr große Masse im Vergleich zur Membran und vibriert daher wenig. Der weit überwiegende Teil des Schalls wird durch den Luftschall auf alle Begrenzungsflächen des Raums übertragen, direkte Körperschallübertragung spielt nur eine sehr geringe Rolle.
    • Waschmaschinenmatten sind leider nicht sonderlich geeignet um Subwoofer zu entkoppeln, sie sind viel zu hart. Es gibt/gab auch mal einen Thread zu dem Thema hier im Forum. Wenn ich mich recht erinnere hat z.B. Leif seine Subs auf einem Sandwich u.A. mit Basotect gelagert.

      MfG
      Chris
      Wer dies liest, ist des Lesens mächtig.

      Ausstattung: JVC X35, Open 1001 Fronts, 4 Selbstbau Subs mit Teufel S8000SW Chassis ,Pioneer SC LX701, Surround Arrays, Atmos, Elitescreens Acousticpro UHD Leinwand , HTPC Zuspielung,
    • Waschmaschinenmatten sind leider nicht sonderlich geeignet um Subwoofer zu entkoppeln, sie sind viel zu hart...
      Quark, funktioniert bei mir hervorragend mit kleinen 5x5 cm Stücken in den Boxenecken.

      ... hängt wohl auch von der Masse der Boxen ab.
    • Ich denke schon, dass die Entkopplung auf Basotect besser ist als auf Waschmaschinenmatten.

      Aber:
      1. bin ich wie gesagt der Meinung, dass das bisschen Körperschall sowieso kaum eine Rolle spielt gegenüber dem Impact durch Luftschall
      2. kann man einen Subwoofer nicht mit Basotect dazwischen an die Wand schrauben, denn dann würde ich einfach nur das Basotect zusammenquetschen, bis es ebenso wirkungsvoll oder wirkungslos ist wie die Waschmaschinenmatte.
      Wenn man wirkliche Entkopplung erreichen will, ist Wandmontage nichts, dann muss ich ein Ständerwerk bauen und dieses wiederum von Boden und Decke entkoppeln.
    • Ich hab meine Subs in einer stabilen Holzkonstruktion verschraubt und diese wiederum fest mit dem schwimmenden Estrich verbunden.
      Verbindungen zu Wänden und Decke habe ich penibel vermieden. Funktioniert super. Direkt im Wohnzimmer obendrüber ist selbst bei krassen Pegeln nur ein entferntes grummeln zu vernehmen.
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