Presse und der Flug 4U 9525

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    • hallo beisammen,

      ja sehr tragisch, besonders die ganze Schulklasse....
      An der Schule waren die Kinder ausgelost worden, wer an dem Schüleraustausch teilnehmen durfte....... ;(
      An der Schule bei den Kindern wird jetzt bestimmt nie wieder eine Verlosung sein....
      muss da Kindergartenzwergerl voll zustimmen....

      Gestern abend nach dem Länderspiel habe ich die Lanz'sche Talkshow gesehen, per Live-Schalte war Niki Lauda dabei.
      Sehr interessant was er erzählt, wie es damals war, als einer seiner Flieger im Djungel abgestürtzt ist.
      Und WIE er auf die Lufthansa geschimmpft hat, wegen der Informationspolitik !
      .....und dann heute morgen mit den inoffiziellen Meldungen über den Selbstmord, echt Hammer..... :verlegen:

      Also von dem her muss ich Herrn Lauda voll zustimmen, es war bekannt..... !! da hat LH voll versagt... :spank:

      gruß
      propman
      Wissen ist die aroganteste Form von Behauptung !

      Dieser Beitrag wurde bereits 1 mal editiert, zuletzt von propman ()

    • Ein erweiterter Suizid mit 149 Betroffenen ist schon krass. Wie krank muß jemand sein, dass er so viele Menschen mit in den Tod reißt ? Im Nachhinein "klugscheißen" ist sicherlich einfach. Wenn man aber heute hören konnte, dass wohl der Grund für die Unterbrechung seiner Ausbildung "Burn-out" gewesen sein soll, kommt man schon ins Grübeln. Die Diagnose Burn-out gibt es nicht, das sind Depressionen. Und von einer Depression zu einem Suizid ist es nicht soooo weit, womit ich nicht jedem Depressiven eine Suizidalität unterstellen möchte. Wäre interressant zu erfahren, ob er nach dieser Auszeit einem Psychiater / Psychologen vorgestellt worden ist.

      Und, in Anlehnung an Kindergartenzwergerl, meinen Unmut an die Politiker

      Mein Beileid an die Hinterbliebenen
    • Mir ehrlich gesagt auch.

      Diagnose Selbstmord, nur weil er ruhig weiter atmete?

      Davon abgesehen : wie um Himmels Willen ist es möglich, dass ein Pilot nicht in das Cockpit rein kann? Was ist, wenn der Kollege einen Infarkt hat? Dann fliegt die Kiste bis zum Ablauffunkfeuer , schraubt die Runden bis der Sprit alle ist und detoniert im Gemüse.

      Hat man schon soviel Angst vor Terroristen, das man dies unmöglich machen möchte? Was für ein Kuhhandel.
      Wenn du immer nur tust, was du schon kannst, bleibst du immer das, was du schon bist.
    • Gibt wohl aus diesem Grund in den USA eine Regel, dass ein Pilot nie alleine im Cockpit sein darf.
      Haben auch schon andere Airlines in Europa so umgesetzt.
      Sobald einer der Piloten das Cockpit verlässt, muss ein anderes Crew-Mitglied so lange ins Cockpit, bis der Pilot zurückkehrt.
      Diese Regel gibt es aber dummerweise bei der Lufthansa nicht.

      Aber ist schon abstrus, dass der Pilot nicht von außen in sein Cockpit kommt - das könnte man ja biometrisch lösen.
      Es hat schon seltsame Züge angenommen - will mal sehen, wie jemand ein Flugzeug mit einem Nagelknipser entführt...
      Ohne den ganzen Quatsch wäre der Absturz wohl nie passiert...
    • Nabend,

      das Video beantwortet die Frage der verschlossenen Tür eigentlich ganz gut:



      Der Co-Pilot hat die Tür von innen absichtlich verschlossen [Hebel auf "Lock" gestellt] und wenn der Sinkflug wirklich 7-8 Min gedauert hat, dann hat er den Hebel mind. 2mal betätigt - anders funktioniert die Theorie wohl nicht.

      Gruß,
      Alex
    • elchbert schrieb:

      Ein erweiterter Suizid mit 149 Betroffenen ist schon krass. Wie krank muß jemand sein, dass er so viele Menschen mit in den Tod reißt ? Im Nachhinein "klugscheißen" ist sicherlich einfach. Wenn man aber heute hören konnte, dass wohl der Grund für die Unterbrechung seiner Ausbildung "Burn-out" gewesen sein soll, kommt man schon ins Grübeln. Die Diagnose Burn-out gibt es nicht, das sind Depressionen. Und von einer Depression zu einem Suizid ist es nicht soooo weit, womit ich nicht jedem Depressiven eine Suizidalität unterstellen möchte. Wäre interressant zu erfahren, ob er nach dieser Auszeit einem Psychiater / Psychologen vorgestellt worden ist.

      Und, in Anlehnung an Kindergartenzwergerl, meinen Unmut an die Politiker

      Mein Beileid an die Hinterbliebenen



      Seinen Unmut über die Politiker äußern, aber ohne große Verspätung beginnt in D schon wieder das psychologisieren. Die Opfer eines mutmaßlichen Massenmörders sind noch nicht beerdigt und schon wird wieder nach den Motiven und dem Seelenzustand des mutmaßlichen Täters gefragt. Das gibt es nur in Deutschland :puke:

      In unserer Gesellschaft gibt es sicherlich viele depressive, von Burn-Out geplagte Menschen ... die wenigsten werden aber zu Massenmördern sondern setzen sich aktiv mit diesen Zustand auseinander. Egal was Psychologen jetzt wieder zusammenreimen, ein solcher Ausfall (sollte er als solcher Bestätigung finden) lässt sich mit keinem Zustand der Psyche argumentieren.
      A life without regrets is not funny.
    • Der Tür-Mechanismus ist schon sehr ausgeklügelt gegen Terroristen die ins Cockpit wollen. Nur der Fall das das schwarze Schaf teil der Cockpitcrew ist, wurde nicht bedacht.

      Was in einem Menschen vorgeht der 149 Leute mit in den Tod reißt kann wohl keiner jeh verstehen.
    • Moin

      es gibt keine 100%ige Sicherheit!
      Man kann bestenfalls das Leck von gestern schliessen und auf das von morgen warten..

      ..und das Menschen ihren Suizid manchmal auch nutzen, um nochmal ein 'statement' zu setzen, erlebt man regelmässig auf den BAB.

      tatsache ist aber auch, das man von jemandem in dieser Verfassung keinerlei Verantwortungsgefühl für sich und leider auch für andere erwarten kann!
      Gruss,

      het raetsken
    • SkyRocket schrieb:

      elchbert schrieb:

      Ein erweiterter Suizid mit 149 Betroffenen ist schon krass. Wie krank muß jemand sein, dass er so viele Menschen mit in den Tod reißt ? Im Nachhinein "klugscheißen" ist sicherlich einfach. Wenn man aber heute hören konnte, dass wohl der Grund für die Unterbrechung seiner Ausbildung "Burn-out" gewesen sein soll, kommt man schon ins Grübeln. Die Diagnose Burn-out gibt es nicht, das sind Depressionen. Und von einer Depression zu einem Suizid ist es nicht soooo weit, womit ich nicht jedem Depressiven eine Suizidalität unterstellen möchte. Wäre interressant zu erfahren, ob er nach dieser Auszeit einem Psychiater / Psychologen vorgestellt worden ist.

      Und, in Anlehnung an Kindergartenzwergerl, meinen Unmut an die Politiker

      Mein Beileid an die Hinterbliebenen



      Seinen Unmut über die Politiker äußern, aber ohne große Verspätung beginnt in D schon wieder das psychologisieren. Die Opfer eines mutmaßlichen Massenmörders sind noch nicht beerdigt und schon wird wieder nach den Motiven und dem Seelenzustand des mutmaßlichen Täters gefragt. Das gibt es nur in Deutschland :puke:

      In unserer Gesellschaft gibt es sicherlich viele depressive, von Burn-Out geplagte Menschen ... die wenigsten werden aber zu Massenmördern sondern setzen sich aktiv mit diesen Zustand auseinander. Egal was Psychologen jetzt wieder zusammenreimen, ein solcher Ausfall (sollte er als solcher Bestätigung finden) lässt sich mit keinem Zustand der Psyche argumentieren.

      Bevor ich was flasches schreibe, weil ich etwas nicht verstanden habe, wie war das :puke: gemeint ?
    • Ein Burn-Out ist keine Erkrankung im Sinne des ICD10. Könnte auch eine "Anpassungsstörung" sein.
      de.wikipedia.org/wiki/Burnout-Syndrom
      Und selbst wenn es eine Depression war (leicht, mittel, schwer?), ist derjenige deshalb per se noch lange nicht suizidgefährdet.

      Was muss wohl in dem Menschen vorgegangen sein, dass er in dem Moment der Gelegenheit eine solche Tat ausführt? Wohlwissend dass er Unschuldige "opfert"?

      Heute hat man bei dem Co-Piloten zu Hause eine zerknüllte/zerrissene AU-Schreibung gefunden (gelber Zettel). D.h. er war arbeitsunfähig geschrieben und hätte seinen Dienst gar nicht antreten dürfen.
      Das macht die ganze Sache für mich noch schlimmer.

      Mein Beileid gilt ebenfalls allen Hinterbliebenen, Verwandten und Freunden der Opfer.

      Sehr tragische Sache.

      Vielleich kann jetzt der ein oder andere nachvollziehen, wie es den Angehörigen und Menschen in Südkorea letztes Jahr nach dem Untergang der Sewol mit über 200 toten Schülern einer Jahrgangsstufe und 10 Lehrern ging.
      Und die hätten gerettet werden können, wenn sich der Kapitän nicht incl. einer Crew abgesetzt und die Kinder/Passagiere ihrem Schicksal hinterlassen hätte.
      Gruß Ernie
      -------------------------------
      Wie sagte schon Frank Zappa: Don´t eat the yellow snow
    • zumal ich nichts, aber auch gar nichts für bewiesen halte,
      alles stützt sich auf die gehörte Atmung bei 80 dB, wenns nicht so traurig wäre, könnte man alles für einen großen Witz halten,
      typisch deutsche Presse und Berichterstattung

      :(

      Dieser Beitrag wurde bereits 1 mal editiert, zuletzt von Surf-doggy ()

    • Den Gipfel der Geschmacklosigkeit erreicht das Magazin EMMA.
      Klick


      So fordert EMMA eine "Frauenquote fürs Cockpit", weil "Amoktripps sind Männersache" und "Die Opfer sind überwiegend Frauen, die Täter sind männlich."

      Ekelhafter Journalismus! -
      Vielleicht sollte EMMA mal die Männerquote erhöhen, denn diese liegt aktuell bei Null. Vielleicht würde das der einen oder anderen Mitarbeiterin gut tun...
      Denn von Logik werden die Äußerungen der EMMA kaum behindert.
      Gruß
      George Lucas

      Mein HEIMKINO
      Lumière, 12 Plätze, 60 m³, Projektor: JVC DLA-NZ8, Leinwand: Screen Research ClearPix Ultimate Weiß, Lautsprecher: JBL 3678 (Front), KCS SR-10A (Surrounds/Top), KCS C -218-A THX (SUB), Receiver: Marantz SR7011, 4K-Player: Sony UBP-X800, Panasonic DP-UB824, Endstufen: 4x Crown XLS 402D, 1x Liker BST 930,
    • George Lucas schrieb:



      So fordert EMMA eine "Frauenquote fürs Cockpit", weil "Amoktripps sind Männersache" und "Die Opfer sind überwiegend Frauen, die Täter sind männlich."


      Genau andersrum liebe Emma:
      Die "Emma" erscheint 2-monatlich, es wird 6 x im Jahr ausschließlich durch weibliche "Täter" Amok gegen 100% männliche Opfer gelaufen.
      Gruß, Richard
      eisammen.de
    • ...weil NIEMAND davon ausgehen KANN, dass jemand 150 Menschen mit nimmt. Die meisten Menschen waren schon mal in einer Situation, in der sie keinen Ausweg mehr wussten. Und sei es nur aus pubertären Gründen. Manche gehen dann zum Spezialisten, die meisten nicht. Das sagt also überhaupt nichts aus.

      Ich kann mir nicht helfen. Irgend etwas lässt mich zweifeln, dass der CO-Pilot schuld sein soll. Ist irgend wie zu praktisch/gelegen für de Lufthansa, oder? Auch die Berichterstattung die sofort komplett geschlossen in eine Richtung ging/geht ist sehr auffällig. Alles zu glatt. Und der Flugschreiber ist immer noch nicht gefunden, so ein Zufall...

      Eines ist fast sicher und traurig genug: Die komplette WAHRHEIT werden wir alle wahrscheinlich nie erfahren.
    • Hurra, jetzt treten die Verschwörungstheoretiker auf den Plan...
      Wahrscheinlich waren´s die Russen - oder Außerirdische?...

      Der Lufthansa kommt das sicher nicht gelegen - es gibt wohl für eine Airline kaum einen schlimmeren Vorwurf als unverantwortliche Piloten bzw. Schwächen im Pilotenauswahl-Prozess.
      Dass die Presse sich sofort auf eine Richtung einschießt ist doch immer so und nichts außergewöhnliches.
    • Kindergartenzwergerl schrieb:

      Ich kann mir nicht helfen. Irgend etwas lässt mich zweifeln, dass der CO-Pilot schuld sein soll. Ist irgend wie zu praktisch/gelegen für de Lufthansa, oder? Auch die Berichterstattung die sofort komplett geschlossen in eine Richtung ging/geht ist sehr auffällig. Alles zu glatt. Und der Flugschreiber ist immer noch nicht gefunden, so ein Zufall...


      "Kausalität":

      1. Pilot wurde aktiv(!) am Wiedereintritt in das Cockpit gehindert. Dieses kann nur durch eine (bzw. zwei) Aktion von innerhalb des Cockpits geschehen sein.

      2. Co-Pilot hat keine Aktionen unternommen, um den Sinkflug zu beenden, noch zeigte er gesteigerte Aufregung. Hierüber gab der Voice-Recorder bereits Aufschluss: Keine Atem- und Körpergeräusche auf dem Voicerecorder.


      Als "Flug-SImulator Hobbiest" weiß man ja auch ein bisschen, so würde z.B. beim Ausschalten des Auto-Pilots eine Computer Stimme sagen "Auto Pilot disengaged". Diese Ansage fehlt auf dem Voice-Recorder.
      (Der Sinkflug wurde mit AP durchgeführt).

      Statt dessen kam die Bodenwarnung: "TERRAIN - PULL UP!" - die ebenfalls nicht dazu führte, dass der Co-Pilot irgendwelche Steuerungs-/Override Aktionen vornahm.
      Ein Airbus ist ein sog. "Fly-by-Wire" Fluggerät - auch das Betätigen des Steuer-Sticks hätte eine automatische Abschaltung des Auto-Piloten zur Folge gehabt, auch das blieb aus.

      Im übrigen ist die Sinkrate von 1000m (ca. 3000 Ft.) eine erhöhte Sinkrate, aber immer noch fern von einer "Stein vom Himmel"-Sinkrate. Es handelte sich also um einen kontrollierten SInkflug, der aber in einem Bereich gewählt wurde, der nicht von den Passagieren wahr genommen wird, insofern der Sinkflug mit einer "flachen" Rate begonnen und langsam gesteigert wurde.


      Die Aussage der "vorsätzlichen Tat" ist daher sehr gut abgesichert, sonst hätte diese auch nicht den Weg in die Öffentlichkeit, seitens offizieller Behörden gefunden.
      Die Frage "Wie" ist damit geklärt. Die Frage "Warum" folgt....vielleicht.....
      Gruß, Richard
      eisammen.de
    • Das der Pilot nicht ins Cockpit kam könnte man noch damit erklären, das er den Code einfach nicht wusste. Soweit ich das verstanden habe ist dieser Code der nur für den Notfall wenn die Cockpitcrew ausgenockt ist. Der wird also normalerweise niemals genutzt. Ich kann mir gut vorstellen das der einem in einer Stressituation gerade nicht einfällt.

      Das erklärt allerdings nicht wieso der Autopilot auf den Sinkflug programmiert wurde. Die Selbstmord-Hypothese ist einfach am plausibelsten.
    • Kindergartenzwergerl schrieb:

      Mir ist die Berichterstattung nur zu schnell und oft auch nicht seriös genug.
      Darauf wiederum können wir uns locker einigen.
      Der Berichterstattung zu Grunde liegen aber ja wohl immer noch durchaus valide Fakten - ich glaube nicht dass es hilfreich ist, diese auf Grund der unmöglichen Berichterstattung nun anzuweifeln. Dann gehen nämlich die Spekulationen in alle möglichen Richtungen wieder los...
    • Argon schrieb:

      Das der Pilot nicht ins Cockpit kam könnte man noch damit erklären, das er den Code einfach nicht wusste. Soweit ich das verstanden habe ist dieser Code der nur für den Notfall wenn die Cockpitcrew ausgenockt ist. Der wird also normalerweise niemals genutzt. Ich kann mir gut vorstellen das der einem in einer Stressituation gerade nicht einfällt.

      Das erklärt allerdings nicht wieso der Autopilot auf den Sinkflug programmiert wurde. Die Selbstmord-Hypothese ist einfach am plausibelsten.


      Du spekulierst....

      1. Der Code ist der gesamten Cabin Crew bekannt, nicht nur den Piloten.

      2. Der Code ist Teil des "Pre-Flight Checks"

      Zu dem: Wenn der Pilot nicht den Code wusste, hätte der Co-Pilot die Tür von innen unlocked, nachdem der Pilot klopfte. Der Co-Pilot war nicht bewusstlos und bewegte sich ja im Cockpit (Voice-Recorder).
      Gruß, Richard
      eisammen.de
    • Vorraussetzung währe das der Co-Pilot nicht handlungsfähig war. Wie ich selber schon sagte glaube ich auch nicht an diese Version, die Selbstmord-Variante ist leider wesentlich plausiebler.

      Natürlich ist das Spekulation. Wie alles andere auch. Ich finde es eignetlich nicht schlimm das man über die mögliche Bedeutung der Fakten spekuliert. Anders geht es ja auch nicht da selten alle Informationen verfügbar sind.
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