Der Diskussionsthread zur Anleitung: Messen mit REW

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    • Der Diskussionsthread zur Anleitung: Messen mit REW

      Ich schlage vor wir quatschen Nilsens nicht in seinen Anleitungsthread rein sondern diskutieren die "empfohlene Verwendung von REW" hier. Nilsens kann dann die Anleitung clean halten.

      Gruß
      rumpeli
      Besuch mich mal im Schrein oder im Bau Thread oder im Keller!

      Exodus 12:9 "Do not eat the meat raw or boiled in water, but roast it over a fire"

      Dieser Beitrag wurde bereits 1 mal editiert, zuletzt von rumpeli ()

    • Eine meines Erachtens wirklich gute Anleitung hat Black_Blender hier im Recording Forumgepostet. Wer möglichst wenig Mathe und Physik mag, aber eine MEssung zur Ferndiagnose durch BEisammen posten will, der kann damit schon was anfangen.
      Noch viel besser ist die original REW Doku auf Englisch.Dort wird nicht nur erklärt wird in welcher Reihenfolge die Strippen gesteckt und Knöppe gedrückt werden sollen. Nein, man lernt auch was man da misst und wie und warum und welche Rolle die Software dabei übernimmt.

      Wenn man sich selbst schon sicher fühlt braucht man ja eigentlich keine Anleitung. Wer von den Beisammen Usern sich also eine solche wünscht, der soll hier mal melden wo seine Probleme oder einfach nur Hemmungen liegen. So kann Nilsens und der Rest von uns die typischen Fettnäpfchen und Angsbarrieren bestimmt besser adressieren.

      Allerding gilt wie immer: eine Bedienungsanleitung kann nur helfen wenn sie gelesen, verstanden und befolgt wird. DIY und Rundrumsorglospakt sind zwei Gegensätze, bei der Raumakustik wie auch sonst im Leben.

      Ich wünsche mir zwei Themen, die bislang anderswo noch nicht zufriedenstellend beschrieben sind.

      1) Standard Vorgaben zur Darstellung von Messdiagrammen. DIese sollten Mindestanforderungen beinhalten (z.B. Skalierung, Angabe der Glättung, Beschreibung des Raumes und der Position von Box und Mikro....)und darüber hinaus noch wünschenswerte optionale Empfehlungen (z.B. Auflösung des Screenshots, Farbgebung, Schriftgröße, Benennungsformat einzelner Messungen in einem Diagramm). Außerdem brauchen wir eine Liste, was unbedingt zu unterlassen ist. Z.B. unkommentierte Angabe von absoluten Dezibelwerten auf der y-Achse, wenn der Schallpegel nicht tatsächlich auch kalibriert ist!

      2) eine Checkliste zum Ausdrucken und abhaken beim Durchführen einer Messsession. Ca. 10- 20 Punkte, eine Seite oder so. Punkte wie

      • wurde eine Loopback Messung gemacht
      • sind alle Strippen richtig gesteckt
      • wurden alle Einstellparameter geprüft (und notiert) (z.B. Ausgabepegel, Modus im AVR (aktivierte DSP, Signalrouting), hinterlegte Kalibierdateien für Soundkarte/Mikro)
      • wie laut ist das Grundrauschen, die Messignallausttärke, der Headroom
      • wurde eine Referenzmessung mit einem anderen Programm bzw. anderer Hardware gemacht, um das Messergebnis zu verifizieren
      • wurden die beisammen.de Standards zur grafischen Darstellung und Beschreibung der Messung eingehalten
      • wissen meine Mitbewohner, dass sie nicht stören sollen owohl ich sie gleich stören werden
      • tbc
      Bitte um Fortführung der Liste um klassische Fehlerquellen und Mindestanforderungen. Auf diese kann man dan in der neuen Anleitung eingehen.
      Besuch mich mal im Schrein oder im Bau Thread oder im Keller!

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    • Zitat von Nilsens aus dem Thema Anleitung:

      .....Es gab / gibt wohl Probleme bei der Registrierung mit Gmx-Adressen...

      Zitat Ende

      Das betrifft soweit ich weis auch Web.de und andere E-Mail Adressen.
      In dem Forum gibt es eine Auflistung mit betroffenen Anbietern.

      Ist REW irgendwie geschützt und darf nur von dort aus verteilt werden..?

    • Deflection schrieb:

      Ist REW irgendwie geschützt und darf nur von dort aus verteilt werden..?

      es ist eine ENtscheidung der Entwickler dieses sehr geile Freeware nur bei hometheatershack an registrierte Mitglieder zu verteilen. Sehr nett wäre es natürlich auch, wenn man sich in deren Forum aktiv einbringt.

      Wenn hier eine neue Anleitung für die Anwendung im Heimkino entsteht, dann sollte schon die abgespeckte Kurzversion asio4all beinhalten. Das ist hilfreich zur Ansteuerung einzelner Kanäle und auch bei der viel zu oft vernachlässigten Kontrolle des Messignales mit Loopbackmessung. Mir selbst erst neulich wieder bei der Subwoofermessung passiert. Außerdem wurden hier bestimt schon einige Messungen beider Stereo Frontboxen gepostet, unbewußt und ohne das irgendwo zu erwähnen. Und dann wird die Subwooferanbindung diskutiert. Dabei sollte man sich dafür für einen einzigen Frontkanal entscheiden und anschließend die Auswirkung auf die anderen beiden Kanäle prüfen. Nötigenfalls muss ein Kompromiss für Verzögerung und Phase gefunden werden.
      Besuch mich mal im Schrein oder im Bau Thread oder im Keller!

      Exodus 12:9 "Do not eat the meat raw or boiled in water, but roast it over a fire"
    • rumpeli schrieb:

      Deflection schrieb:

      Ist REW irgendwie geschützt und darf nur von dort aus verteilt werden..?

      es ist eine ENtscheidung der Entwickler dieses sehr geile Freeware nur bei hometheatersack an registrierte Mitglieder zu verteilen. Sehr nett wäre es natürlich auch, wenn man sich in deren Forum aktiv einbringt.

      Wenn hier eine neue Anleitung für die Anwendung im Heimkino entsteht, dann sollte schon die abgespeckte Kurzversion asio4all beinhalten. Das ist hilfreich zur Ansteuerung einzelner Kanäle und auch bei der viel zu oft vernachlässigten Kontrolle des Messignales mit Loopbackmessung. Mir selbst erst neulich wieder bei der Subwoofermessung passiert.
      Die beiden Punkte finde ich auch extrem wichtig und werden als nächstes folgen :bier: ... Denke Ostern finde ich da bestimmt mal Zeit zu.
    • Nochmal die Bitte an alle die sich eine Anleitung wünschen und auch schon dafür bedanken. Schreibt doch bitte ein paar Zeilen was ihr euch darunter vorstellt, was hat euch bislang abgehalten selbst zu messen? Worin fühlt ihr euch unsicher? Zuviel fachchinesisch? Wieso bisher vorhandenen Anleitungen unverständlich oder unvollständig? Ist es die englische Fremdsprache, die Verwendung von unbekannten Fachbegriffen? Welche Fachbegriffe sind denn das?
      Auch Kommentare wie "das ist mir doch alles zu kompliziert/zuviel Arbeit" sind bestimmt nicht überflüssig.

      Nilsens ist mit seiner Anlage zufrieden und bestimmt nicht auf dem Missionarstrip. Zum Selbstzweck würde zumindest ich hier keine Arbeit reinstecken. Wenn aber ein paar mehr Leute hier messen, darüber berichten und selbst erfahrener würden, dann könnte auch ich von der fruchtbaren Diskussion mit denen pofitieren.
      Besuch mich mal im Schrein oder im Bau Thread oder im Keller!

      Exodus 12:9 "Do not eat the meat raw or boiled in water, but roast it over a fire"
    • @rumpeli, da der Anleitungs- und der Diskussionthread in der Forumsübersichtt zwangsweise auseinander driften, fände ich gut, wenn Du ihn in Deinem ersten Post verlinken würdest.

      Gruß
      Hardy
      Marantz SR7010; Oppo UDP 203;
      Klipsch Reference MKII 9.4.4 powered bei Crown XLI
      SONY VPL-VW260 ES; EH Tension 21:9 2,8m,
      SONY KD-85XG9505
    • Hallo,

      ich bin gestern über ein deutschsprachiges REW Wiki gestolpert. Dort arbeiten z.Z. einige Leute (die ich nicht näher kenne) daran die (sehr gute) Original Anleitung ins Deutsche zu übersetzen. Das ist eine prima Ergänzung zur Nils Projekt. Ggf. wäre es sogar sinnvoll beide Aktivitäten zusammen zu legen - ein Wiki biete einfach bessere Möglichkeiten bzgl. Darstellung und Zusammenarbeit als ein Forum. Was meint ihr?

      Gruss, Klaus
    • hardy schrieb:

      @rumpeli, da der Anleitungs- und der Diskussionthread in der Forumsübersichtt zwangsweise auseinander driften, fände ich gut, wenn Du ihn in Deinem ersten Post verlinken würdest.

      Gruß
      Hardy
      Habe ich umgekehrt auch gemacht...

      @all: Anregung natürlich immer willkommen...

      @rumpli: Klar bin ich zufrieden, aber dennoch, auch ich weiß nicht immer alles Auswendig. Bei Dingen die ich nicht so oft mache (z.B. Auswertung der ETC) muss ich auch hier und da mal schauen. Ich weiß zwar wo, aber ein Nachschlagewerk hier wäre da einfacher...

      Gruß
      Nilsens
    • Nilsens,

      deine Beschreibung der notwendigen Hardware könntest du ergänzen um:

      Die Minimalausstattung ist ein Rechner (ich kenne nur PC) mit der Möglichkeit Audiosignale auszugeben (HDMI aus Grafikkarte, onboard Sound) und aufzunehmen (onboard Sound, separate Soundkarte). Bei Laptops ist eine externe Soundkarte zu empfehlen, mindestens USB Soundkarte für 5-10 EUR aus China. Als Mikrofon für die erste Kontaktaufnahme reicht das vielleicht schon vorhandene Einmessmikrofon vom AVR. Besser noch ein Elektret Mikro mit Kalibrierdatei für 20-30 EUR. Die allerwichtigsten Informationen sollen über einen Frequenzbereich von 50 - 10.000Hz gewonnen werden, bei dem alle genannten Komponenten auch ohne individuelle Kalibrierung hinreichend genau messen. Außerdem muss das Mikro in beliebigen Positionen fixiert werden können, auf das Sofa legen reicht nicht! Daher ist irgend eine Form von Stativ mit mindestens 50 cm Auslage wirklich hilfreich


      Die von dir genannte Hardware hat weitere Vor und Nachteile
      +Kalibrierung ist bekannt
      +Messbereich wird größer, also höhere Genauigkeit bei Tiefbass und mehr Dynamik
      +Messung von Frequenzen unterhalb von 15 Hz möglich, wenn der Rest der Kette und die Signalauswertung das auch unterstützt
      -teurer, evtl. abschreckende EInstiegshürde
      -suggeriert mehr Qualität des Messergebnisses
      -komplizierter im Aufbau und daher anfälliger für Fehlbedienung

      Wegen der letzten beiden Punkte würde ich dem EInsteiger sogar davon abraten. Z.b. wird die Qualität des Messergebnisses viel mehr durch die Anwendung der HArdware bestimmt als durch die Qualität derselben. Allein die Versuchung an der EIngangsdämpfung und Ausgangsverstärkung des Preamps zu schrauben schafft enorme MEsswertabweichungen, viel mehr als ein Standardmikro mit einem -3db Punkt von vielleicht 20 Hz hat.

      Ich selbst messe inzwischen nur noch mit dem ATB Mikro, weil es echt handlicher ist und man nur noch die Softwareeinstellungen im Auge haben muss. UNd selbst da kann man genug verkurbeln.
      Besuch mich mal im Schrein oder im Bau Thread oder im Keller!

      Exodus 12:9 "Do not eat the meat raw or boiled in water, but roast it over a fire"
    • @rumpli:

      da habe wir andere Meinungen zu dem Thema... Messen in komplex, und einfach so macht man das nicht.

      Von Onboard Sound und AVR Mikro halte ich nichts und will das auch nicht in die Anleitung aufnehmen (im Bezug auf z.B. Laptop Soundkarten)

      Insbesondere die Lösung mit dem UMIK1 ist sehr wenig Fehleranfällig.

      Imho ist übrigens die billigste Lösung (Onboard und AVR Mikro) die anfälligste für Fehler. Mir ist z.B. noch kein Noteook unter gekommen, was nicht irgendwelche Helfer eingeschaltet hatte, und dadurch die Ergebnisse verfälscht hat, dementsprechend ist die Qualität der Messungen mit ordentlicher Hardware auch meist die bessere.

      Gruß
      Nilsens

      Dieser Beitrag wurde bereits 1 mal editiert, zuletzt von Nilsens ()

    • Noch kurz zur Hardware: Für Klirrmessungen sind die meisten Billigmikrofone ungeeignet, da sie selbst zu viel nichtlineare Verzerrungen produzieren. Das sieht man auch schön an den Messungen von HSB. Die haben ein billiges Behringer ECM8000 benutzt und praktisch alle ihre Klirrmessungen sind viel zu hoch. Im Vergleich zu den Messungen aus der Klang + Ton sind das teilweise Unterschiede von 0,1% (K+T) zu 1% (HSB)! 8o

      Im STEPS-Handbuch wird das auch gezeigt. Das Audix TM1 ist dagegen ein relativ günstiges, das in dieser Hinsicht an ein vielfach teureres Klasse-1-Mikrofon heranreicht. Ich habe es mir damals aus diesem Grund gekauft. Im Vergleich zu meinem alten ECM8000 ist es auch für Klirrmessungen mit hohen Pegeln geeignet. Sowas könnte man ja noch erwähnen.
    • Nilsens schrieb:

      Von Onboard Sound und AVR Mikro halte ich nichts und will das auch nicht in die Anleitung aufnehmen (im Bezug auf z.B. Laptop Soundkarten)

      Insbesondere die Lösung mit dem UMIK1 ist sehr wenig Fehleranfällig.

      Imho ist übrigens die billigste Lösung (Onboard und AVR Mikro) die anfälligste für Fehler. Mir ist z.B. noch kein Noteook unter gekommen, was nicht irgendwelche Helfer eingeschaltet hatte, und dadurch die Ergebnisse verfälscht hat, dementsprechend ist die Qualität der Messungen mit ordentlicher Hardware auch meist die bessere.


      In Bezug auf die Eignung von Laptopsoundkarten geb ich dir völlig recht. Auch kommen manche Eingangsbuchsen nicht mit 3,5 mm Mono Klinke zurecht - wieder ein Fehler. Was die Untauglichkeit von AVR Mikros angeht bin ich mir unsicher, hab noch kein Shootout dazu gesehen. Aber um z.B. nur zu Prüfen ob die von Audyssey emittelten Lautsprecherabstände für die Anbindung von Subwoofer und Hauptlautsprecher gut ist oder manuelle Eingriffe in die Verzögerung das verbessern können - dafür müsste es reichen. Und wer dann erstmal Blut geleckt hat, der kann sich ja immer noch ein Umik oder Audix kaufen.

      Außerdem kann man REW auch schon ganz ohne Mikrofon sinnvoll einsetzen. Z.B. um zu sehen welche EQ Filter Audyssey einsetzt. Oder nur um den Frequenzgenerator zu nutzen. Beim durchtesten von Sinustönen kann man Raummoden auch sehr eindrucksvoll hören. Das können beides Beweggründe sein sich ein Mikro zu besorgen um dann mittels MEssungen die Wiedergabekette auch zu verbessern.

      Ich meine, wenn man schon gleich in der Einleitung Sorge vor der angebliche Komlexität hat und denkt - das ist doch nur was für ganz schlaue Theoretiker, dann lässt man vielleicht doch lieber die Finger davon. Und wenn man schon erst 200 EUR ausgeben muss für etwas was man garnicht bedienen kann...weißt du wie viele Beisammen User sich dann lieber eine neuen Predator Büste kaufen? Beides ist schade und eine verpasste Chance für die Qualität des Forums.

      Wenn man aber mit vorhandenen Boardmitteln und nur 1/2 h Forumlesen selbst das erste mal bewusst eine Raummode mit 30 db Pegelschwankung im Raum hört - dann könnte das schon ein Antrieb sein weiter in die Materie einzusteigen.
      Besuch mich mal im Schrein oder im Bau Thread oder im Keller!

      Exodus 12:9 "Do not eat the meat raw or boiled in water, but roast it over a fire"
    • Aber das sind doch eigentlich 2 Paar Schuhe, oder?

      Das hier soll ja erstmal eine Anleitung zum Umgang mit REW sein, nicht mehr und nicht weniger.
      Ich will mit dieser Anleitung niemand zu irgendwas bekehren. Wenn jemand an dem Punkt angekommen ist, oder das Interesse hat, die Dinge zu hinterfragen, dann muss er da schon selber drauf kommen.

      Die Anleitung soll dabei nur helfen und vor allem dazu dienen, nicht immer wieder verschiedene Sachen runter beten zu müssen.
      Vorteile die dann daraus resultieren können sind klar Dinge wie: Skalierung Frequenzgang, Wasserfall usw.
      In Bezug auf die Eignung von Laptopsoundkarten geb ich dir völlig recht. Auch kommen manche Eingangsbuchsen nicht mit 3,5 mm Mono Klinke zurecht - wieder ein Fehler.
      Genau aus dem Grund will ich in der Anleitung nicht darauf eingehen. Ich möchte Lösungen erklären, von denen ich 100% weiß, dass diese gehen.
      Aber um z.B. nur zu Prüfen ob die von Audyssey emittelten Lautsprecherabstände für die Anbindung von Subwoofer und Hauptlautsprecher gut ist oder manuelle Eingriffe in die Verzögerung das verbessern können - dafür müsste es reichen.
      Müsste... aber muss nicht ;)
      Außerdem kann man REW auch schon ganz ohne Mikrofon sinnvoll einsetzen. Z.B. um zu sehen welche EQ Filter Audyssey einsetzt. Oder nur um den Frequenzgenerator zu nutzen. Beim durchtesten von Sinustönen kann man Raummoden auch sehr eindrucksvoll hören. Das können beides Beweggründe sein sich ein Mikro zu besorgen um dann mittels MEssungen die Wiedergabekette auch zu verbessern.
      Das ein guter Hinweis: Man könnte Praxisbeispiele aufführen.
      Ich meine, wenn man schon gleich in der Einleitung Sorge vor der angebliche Komlexität hat und denkt - das ist doch nur was für ganz schlaue Theoretiker, dann lässt man vielleicht doch lieber die Finger davon. Und wenn man schon erst 200 EUR ausgeben muss für etwas was man garnicht bedienen kann...weißt du wie viele Beisammen User sich dann lieber eine neuen Predator Büste kaufen? Beides ist schade und eine verpasste Chance für die Qualität des Forums.
      Es ist aber illusorisch zu meinen, dass das Messen einfach so geht. Wer wirklich Interesse hat, der kann mit der Anleitung sicher viel anfangen. Wenn jemand aber eh nicht Handbücher ließt, dann bringt ihm die Anleitung auch nichts und er kauft sicher halt besser die Büste. Das meine ich auch gar nicht böse, ist aber meine Erfahrung. Es gibt Leute, da kannst du noch so viel erklären, das geht links rein und rechts raus und das ist auch nicht schlimm. Wie gesagt: Man muss schon wollen.

      Btw. kostet das UMIK 80€, da ist die Soundkarte und der Pegelmesser drin. Im Vergleich zum Nutzen ist das schon extrem günstig.

      Gruß
      Nilsens
    • Nilsens schrieb:

      Es ist aber illusorisch zu meinen, dass das Messen einfach so geht. Wer wirklich Interesse hat, der kann mit der Anleitung sicher viel anfangen.

      Doch, es gibt viele Sachen die einfach so gehen und wo uns die vermeindlichen Experten durch Einschüchtern davon abhalten wollen. Wer wirklich Interesse hat, z.B. wie du und ich, der hat jetzt schon alle Ressourcen die er braucht. Und wenn er englisch kann erst recht.

      Nilsens schrieb:

      Es gibt Leute, da kannst du noch so viel erklären, das geht links rein und rechts raus und das ist auch nicht schlimm. Wie gesagt: Man muss schon wollen.

      Wenn du mit du mich meinst (war natürlich allgemein gemeint ;-)), dann hast du tatsächlich manchmal recht. Deswegen sollten wir uns hier zusammentun um es besser zu machen, sonst leidet die Forenqualität und auch du und ich werden nicht schlauer. Die klassischen "Büstenkäufer" (komm ich jetzt sarkastisch rüber?) hätte ich gerne mit im Boot, wenn ich sie schon nicht motivieren kann, dann sollen sie wenigstens nicht durch ein weiteres abgehobenes Fachgeschwafel weiter demotiviert werden. Dazu hilft vorallem auch dein Ansatz "Ich möchte Lösungen erklären, von denen ich 100% weiß, dass diese gehen. ". Der ist hiermit akzeptiert.

      Nilsens schrieb:

      Btw. kostet das UMIK 80€, da ist die Soundkarte und der Pegelmesser drin. Im Vergleich zum Nutzen ist das schon extrem günstig.

      ebenfalls check
      Besuch mich mal im Schrein oder im Bau Thread oder im Keller!

      Exodus 12:9 "Do not eat the meat raw or boiled in water, but roast it over a fire"
    • Ich werde versuchen die Anleitung frei nach der tollen Buchreihen "...für Dummies" zu schreiben. Sprich es soll einfach gehalten werden. Für Feedback, insbesondere die Dinge du oben schon angesprochen hast (warum messen Leute nicht usw.) bin ich natürlich dankbar, genau für Ergänzungen oder Korrekturen. Ich weiß ganz ganz sicher auch nicht alles...

      Das erstellen der Anleitung wird ja sicher auch einige Zeit in Anspruch nehmen. Warten wir einfach mal das Feedback ab.

      Gruß
      Nilsens
    • Moin,

      ich melde mich mal als Akustik-Noob. Ich hab zwar schon einige HKs gebaut, um das Thema Akustik habe ich aber bisher immer einen Bogen gemacht.
      Einmal weil wir immer umgezogen sind bevor ich mich an die Akustikoptimierung machen konnte und dann weil ich allein beim Messen schon immer gescheitert bin.

      UMIK liegt hier seit >6 Monaten in der Kiste, ich bin gespannt auf die Anleitung :thumbs:
      Aktuell würde ich mal mein völlig unoptimiertes WoZi messen, ab Herbst dann hoffentlich im eigenen Keller :biggrin:
    • rumpeli schrieb:

      Was die Untauglichkeit von AVR Mikros angeht bin ich mir unsicher, hab noch kein Shootout dazu gesehen.
      Ich hatte bei einem Treffen, einmal mehrere verschiedenen AVR Mikros verglichen.
      Wir haben auch darauf geachtet, dass die Mikros immer an derselben Position gestanden haben, inklusive Höhe.
      Es sind also Messungen unter Normalbedingungen irgendwo im Raum wo gerade Platz war.

      Auch dabei ist das ATB Mikro ( Rot ) ,,,nach oben gerichtet,,,.


      Bei 30 HZ sind alle für die bessere Übersicht, auf einen Pegel geschoben worden.




      AVR-Mirophone-Messungen.gif

    • Deflection schrieb:

      rumpeli schrieb:

      Was die Untauglichkeit von AVR Mikros angeht bin ich mir unsicher, hab noch kein Shootout dazu gesehen.
      Ich hatte bei einem Treffen, einmal mehrere verschiedenen AVR Mikros verglichen.
      Wir haben auch darauf geachtet, dass die Mikros immer an derselben Position gestanden haben, inklusive Höhe.
      Es sind also Messungen unter Normalbedingungen irgendwo im Raum wo gerade Platz war.

      Auch dabei ist das ATB Mikro ( Rot ) ,,,nach oben gerichtet,,,.


      Bei 30 HZ sind alle für die bessere Übersicht, auf einen Pegel geschoben worden.




      AVR-Mirophone-Messungen.gif
      Die Messungen zeigen aber schon eine riesen Streuung im Vergleich zu den Amtlichen Mikros sowie den Vergleichen zwischen UMIK und HSB Set, bzw. dem Mikro vom Hank und dem von FollGott und dem UMIK...

      Ich finde einfach, es muss eine ordentliche Basis da sein, sonst macht das Messen wenig Sinn.

      @HD-Checker:

      Man muss da glaube ich irgendwas dazu kaufen um es verwenden zu können. Wenn mit diese Set dann jemand zum Vergleich schickt, schaue ich gerne ob es auch geht.

      Gruß
      Nils
    • Nilsens schrieb:

      Deflection schrieb:

      rumpeli schrieb:

      Was die Untauglichkeit von AVR Mikros angeht bin ich mir unsicher, hab noch kein Shootout dazu gesehen.
      Ich hatte bei einem Treffen, einmal mehrere verschiedenen AVR Mikros verglichen.
      Wir haben auch darauf geachtet, dass die Mikros immer an derselben Position gestanden haben, inklusive Höhe.
      Es sind also Messungen unter Normalbedingungen irgendwo im Raum wo gerade Platz war.

      Auch dabei ist das ATB Mikro ( Rot ) ,,,nach oben gerichtet,,,.

      Bei 30 HZ sind alle für die bessere Übersicht, auf einen Pegel geschoben worden.


      AVR-Mirophone-Messungen.gif
      Die Messungen zeigen aber schon eine riesen Streuung im Vergleich zu den Amtlichen Mikros sowie den Vergleichen zwischen UMIK und HSB Set, bzw. dem Mikro vom Hank und dem von FollGott und dem UMIK...

      Ich finde einfach, es muss eine ordentliche Basis da sein, sonst macht das Messen wenig Sinn.



      Vorweg ich bin auch für die Anschaffung von Profi Mess-Mikrophonen,,, wenn man nicht weiß, inwieweit man seinem AVR Mikro sowie der internen Soundkarte Vertrauen kann, man aber dennoch Messungen mit seinem AVR Mirko sowie einem Laptop ohne weiteres Zubehör zustande gebracht hat.
      Auch ist wichtig, was möchte man Messen und wie wichtig ist einem die Genauigkeit dafür,.. denke ich immer.


      Nur 50% der Laptops werden einen Mikro Eingang sowie einen extra Line Ausgang haben.
      Von diesen 50 % werden vermutlich 60 % eine Messung zustande bringen von denen wieder nur die Hälfte für Heimkinozwecke ausrechende Ergebnisse zeigt.

      Mein Rechner hat zeitweise damals auf einmal Dolby aktiviert und zufällig sind wir bei einem Besuch bei Nilsens darüber gestolpert.
      Wie gesagt, die Messung ( AVR-Mik Vergleich oben ) ist im Raum gemacht worden und nicht mit einem kalibrierten Messgerät.
      Da aber alle Mikros am gleichen Laptop und am gleichen Mikrophon Eingang, zeitnah hintereinander angeschlossen waren ( innerhalb 10 min ) ist es für die Erkennung von Unterschieden ,,meiner Meinung,, nach schon ausreichend.

      Die Schwankungen ab 4 Khz waren sehr von der Ausrichtung der Mikrophone abhängig und sagen daher( hier), meiner Meinung nach, auch nicht viel über die wirklichen Eigenschaften aus.
      Im Ganzen kann man aber dennoch Unterschiede, ab den unteren Mitten bis in den unteren Hochton erkennen, also auch in dem Bereich, der nicht mehr so empfindlich auf die Ausrichtung des Mikros reagiert.

      Wenn man die Abhängigkeit der Mikro Ausrichtung, auf den Hochton Ausblenden könnte, dann würde ich von im Schnitt 2 db Schwankungen ab dem MT Bereich zwischen drei der Mikros ausgehen.

      Lila und Schwarz ( Edit: hellblau in Lila geändert, da es schon dunkelblau gab) haben größere Ausreißer, die auch nicht auf die Ausrichtung zurück zu führen sein können.
      Ideal ist das natürlich alles nicht.


      Für noch bessere Übersicht auseinander gezogen
      Nur Mikros wurden um gestöpselt, am Testtonpegel wurden keine weiteren Änderungen vorgenommen.
      AVR-Mik--REW-Vergleich-ause.gif


      Original Pegel
      Nur Mikros wurden um gestöpselt, am Testtonpegel wurden keine weiteren Änderungen vorgenommen.
      AVR-Mik--REW-Vergleich-orig.gif





      Die Profi Messmikros, sind sicherlich besser als die Mikros die bei den mittel-preisigen AVRs ( 500-1000€) und niederpreisigen (300-500€) AVRs dabei sind.

      Bei den höher preisigen AVRs, ab 1000€, bin ich mir jedoch nicht so sicher, ob nicht auch hier und da Kapseln aus dem Profibereich verbaut werden?????

      Jemand der mich besucht hatte, wusste z.B. um welche Kapsel es sich beim Mikro des 3805 handelte und wusste auch noch wo diese sonst noch verbaut werden.
      Leider weiß ich nicht mehr, wer mir das gesagt hatte, ist auch schon 2-3 Jahre her, aber die positiven Aussagen sowie Vergleiche mit anderen Messketten, hatten mich ,,damals,, dazu veranlasst, beim AVR Mikro des 3805 zu bleiben... Das soll aber nicht ein Rat an alle sein.. man kann damit klarkommen, es kann genau sogut daneben gehen.



      Wenn man, um auf der Sicheren Seite zu sein, ein USB oder XLR Messmikro kauft,, dann sollte man auch andere Dinge genau überprüfen:
      1 Eine Kalibrier Datei für das neu erworbene Mikro erstellen lassen
      2 Später eventuell seine Messkette mit der Kette zweier Kollegen Vergleichen.

      Ich kennen genug die haben sich extra Mikros und USB Sound-Karten gekauft, aber keine dieser Dinge überprüft.

      Man muss sich doch auch Fragen, was will man Messen, das Abklingen irgendwo im Raum oder möchte man einen Lautsprecher Entwickeln.

      Beim letzteren wäre mir eine 99% richtige Messungen auch wichtig ,, sagen wir das sind +- 1 db.
      ( fast) dasselbe würde für den Frequenzgang am Hörplatz zutreffen, wenn einem der Frequenzverlauf am Hörplatz sehr wichtig ist.

      Bei der Messung der Raumakustik ( Abklingen / Wasserfall usw.).. würden sicherlich auch 95% reichen, hier geht es ja nicht um einen genau richtig dargestellten Frequenzverlauf, bis in den Super Hochton Bereich hinein.
      Grob sollte das aber auch alles schon passen.

      Grüße Sebastian.


      .

      Dieser Beitrag wurde bereits 3 mal editiert, zuletzt von Deflection ()

    • Hi Nils,

      dieses Bild aus der Anleitung:


      hast du dazu irgendwo anders einen Thread? Dort würde ich gerne nach dem Frequnezgang der Mikros im Subwoofer Bereich fragen und auch meine eigenen Mikrovergleiche posten und diskutieren. Falls es noch keinen geigneten Thread gibt mach ich einen neuen auf, in dem alle bislang hier gezeigten Mikrovergleiche verlinkt werden können.

      Gruß
      rumpeli
      Besuch mich mal im Schrein oder im Bau Thread oder im Keller!

      Exodus 12:9 "Do not eat the meat raw or boiled in water, but roast it over a fire"
    • Hi Rumpli,

      danke für deine Erinnerung. Ich muss endlich mal weiter machen (habe schon viel vorbereitet und geschrieben, muss es nur übertragen)...

      Dazu gibt es keinen Thread. Sicherlich wäre ein Sammelthread bzgl. Vergleich der Mikros sehr gut wenn es noch keinen gibt. Da können dann die Ergebnisse von Follgott, Deflection, mir und Dir rein und ich kann darauf verlinken.

      Gruß
      Nilsens
    • Das >>> Superlux ECM999 wäre auch ein interessanter Kandidat. Es wäre mal spannend wie sich das im Vergleich zum ECM-8000 schlägt. Wundern würde ich mich nicht, wenn es aus der gleichen Fabrik wie das ECM8000 kommt. ;)

      Ich fände es gut, wenn man als Alternative zum UMIK-1 auch mal ein besseres USB Mikro testen würde. Irgendwo hatte ich doch mal einen Vergleich von USB Messmikrofonen gefunden. Das Grundrauschen und den Klirr vom UMIK-1 fand ich im direkten Vergleich zu meinem Beyerdynamik MM-1 nicht so prickelnd.
      Da war ja das ECM800 oder das EC-40 noch deutlich besser.

      Einen Mikrofon-Vorverstärker würde ich mir heute nicht mehr anschaffen, schon alleine wegen der Verkabelung. Das geht mit ein Audiointerface mit 48V Phantomspeisung genau so gut. >>> USB Audio Interfaces
      Leider findet man die Tascam US-122 Mk2 nur noch in der Bucht.

      Gruß Andi
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